Aleksandar Ivanovic, kurz Aleks, zählt zu den Aufsteigern bei der UBS. Trotz jugendlichem Alter ist Ivanovic bereits ein Group Managing Director, das sind die 120 Auserwählten.
Der Emporkömmling hält in diesen Tagen Hof. Er lädt seine wichtigsten Manager ein in die Berge. Nicht in eine Skihütte, wo die UBS-Manager dann Schneeschaufeln.
Sondern ins Alpen-Chic. Guarda Val heisst das Hotel, es zählt zu den besonders luxuriösen Herbergen in den Schweizer Höhen. Auf 1’600 Meter nahe Lenzerheide ist die Schlafstätte auch Gourmet-Tempel.
Ein Michelin-Stern, 16 Gault Millau-Punkte – „so schmecken Ihre Ferien in den Bergen!“. Der Spot auf der Webseite lässt den UBS-Managern den grauen Alltag in den Zürcher Strassen vergessen.
Chef Ivanovic lässt es an nichts fehlen. Neben den üblichen Workshops gibts für seine Manager-Kollegen auch viel Freizeit. Ein halber Tag Skifahren im Topgebiet Lenzerheide steht auf dem Programm.
Alles geschenkt. UBS sei Dank.
Courant normal, heisst es aus der Bank. Solche Kader-Zusammenzüge fänden jedes Jahr statt, da gehe es um den Kurs Richtung Zukunft.
Der Kontrast zur daheim gebliebenen Truppe könnte kaum grösser sein. Dort sinken die Boni für die Normalos – im schlimmsten Fall schneit es die Kündigung in die Hütte.
Caramelisierten Entenschmaus in der Höhe, verzuckerte Abfahrtspisten für die Seminaristen, und unten in der Zentrale nackter Überlebenskampf.
Willkommen in der Zweiklassen-Welt der Nummer eins. Die Bank, die 70’000 Leute weltweit und 20’000 in der Schweiz beschäftigt: Sie funktioniert nach dem Prinzip „Wir da oben, Ihr da unten“.
Zu Zeiten der alten Schweizer Kämpen, mit Nikolaus Senn und dem graumelierten Oberst Studer, gabs eine Million fürs Spitzenpersonal.
Heute sind es 14 für den CEO, 7 oder mehr für die Topleute in der Geschäftsleitung, 6 für den VR-Präsidenten, 1 bis 2 für die Group Managing Directors wie Guarda Val-Banker Ivanovic.
Die Mitarbeiter an der Basis, die den Laden am Laufen halten, können froh sein, wenn sie 10’000 Bonus erhalten.
Immer noch zu viel, würden Schreiner sagen, die den jährlichen Tanz ums Goldene Kalb nie verstanden haben.
Alles ist relativ. Die UBS vergoldet ihre höchsten, die leisten sich tolle Offsites. Unten gilt Gürtel enger schnallen.
Die Welt ist nicht fair. Die Geld-Welt sowieso nicht. Und wer ins Guarda Val darf, der versteht eh nicht, wo das Problem liegt. Wozu auch.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Zitat ‚Die Mitarbeiter an der Basis, die den Laden am Laufen halten, können froh sein, wenn sie 10’000 Bonus erhalten.‘
Am Dienstag war wieder einmal mehr die grosse Überraschung fällig… Wenn es denn so viel Bonus gäben würde. Man Arbeitet, zeigt sehr gute Leistungen und am Schluss gibt es knapp einen feuchten Händedruck. Die UBS ist als Firma so was von verlogen. Klar noch dieser eher negativen Überraschung wird vermehrt Dienst nach Vorschrift und sonst auch mehr auf einem selber geschaut…. -
Das Problem ist doch nicht ein Offsite. Viel kritischer ist, dass oben Leute sitzen, die ihr Geld nicht wert sind. Für einen Ermotti gibt es 10 GMD – ersetzt den CEO durch 2 – 3 GMD, und schon sind 70% gespart. Und so kann man dies die ganze Hierarchie runter spielen ohne Qualität zu verlieren. Ok, auf unterster Ebene geht das nicht mehr so gut, da die steilen Vergütungsanstiege fehlen und dieses Plus mehr oder weniger angemessen den Leistungsunterschied reflektieren.
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Weiss gar nicht wieso sich die Leute so empören über diese Bon Viveurs. Es wird gemunkelt, dass dieser Retreat ausschliesslich mit von den Managern gesammelten KeyClub Punkten bezahlt wurde.
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Sehr geehrter Herr Hässig
Die Refresh Frequenz Ihres Blogs ist je länger je schwächer, teilweise geradezu katastrophal. Wie übrigens auch die Qualität Ihrer Artikel.
Wenn Sie da nicht nachlegen können oder wollen, so können Sie Ihren Laden bald schliessen.
Das ist natürlich nur MEINE MEINung …
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Aber Jim, natürlich ist das Ihre Meinung, was denn sonst?
Machen Sie sich mal um Lukas Hässig und dem IP- Business Modell keine Sorgen.
So wie es aussieht, kann Hässig seine Rechnungen noch immer pünktlich bezahlen.
Was aber eher zur Sorge Anlass gibt, das ist Ihr Deutsch und Ihre emotionale Inkontinenz.
Sollten Sie mit Blutdruckproblemen nicht einmal in der Lage sein, Symptome, dem aus Deutschland frisch eingewanderten Arzt, präzise zu schildern, wär das unter Umständen gefährlich.
Ich erwähne das nur, um Ihnen zu zeigen, dass Sie Wichtiges bei sich selbst lösen sollten, bevor Sie einem anderen Erfolg missgönnen.
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IP ist sehr zurückhaltend und erwähnt nicht die 675 „Key Risk Taker“ die in der UBS durchschnittlich 1.9 Mio. USD verdienen (Vergütungsbericht UBS).
Da wird immer noch abgezockt, dass der Arbeiter nur noch 🤮 kann.
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Also einen Risk-Taker habe ich noch bei keiner Bank angetroffen. Die einzigen Risk-Taker sind deren Kunden.
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Vor 30 Jahren, in den Gängen der UBS, haben wir uns zugerufen: „Muesch au ä Wuchä in verdammtä Wolfsberg“. Heute ist‘s wohl ein Vielfaches teurer, an mondäneren Orten.Damals lag der Aktienkurs der UBS um ein Vielfaches höher! Gibt‘s dazu noch etwas zu sagen. Ja, die Manager-Löhne verhielten sich auch invers zum Aktienkurs!
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2 Klassen Gesellschaft? Wir da oben und ihr da unten…und jetzt? Sind wir in einer sozialistisch geprägten Moralapostelwelt angekommen, in welcher alle gleich sind/sein müssen? A propos „jugendliches“ Alter – sprich er ist so um die 18 Jahre alt? Wird Zeit für einen Generationenwechsel bei IP…
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Aus der Optik eines inzwischen alten Bankgesellen: UBS vor gut 22 Jahren: Startschuss zu einer riskanten Fusion. Am 8. Dezember 1997 fusionierten die Bankgesellschaft und der Bankverein zur UBS. Ein schicksalhafter Schulterschluss. In einem Rückblick nach so vielen Jahren interessiert das Resultat der ehemals angekündigten Vorstellungen und Ziele. Wenn man eine ehrliche Beurteilung vornehmen will, so erhält man im besten Fall eine mehr als durchzogene bis schwache Leistungsbilanz. Die meisten Ziele wurden nie erreicht oder gar deutlich verfehlt und dies alles bei horrend wachsenden Boni und Gehälter der so genannten Spitzenkräfte!
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Das „Buebeli“ hat im Linkedin einen Link zu Sergio Spermotti, jetzt wisst ihr wie man es so schnell nach oben schafft:-)
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Vielleicht gehört das Hotel einem sehr wichtigen Kunden der UBS
Was wollen die Neider??-
Das Hotel gehört dem Partners Group Boss und dieser dürfte (noch) CS Kunde sein…
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Was ist hier das Problem – sollten den Mitarbeitern nun nichts mehr geboten werden? Erneut aufkommende Schweizer NeidDebatte??
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Die oben vergolden Ihr Leben, die unten zahlen die Zeche. Ist doch bei der CS das selbe. Wundert mich nicht mehr. Leute rausschmeisen, keine soziale Verantwortung übernehmen, hauptsache oben rollt der Rubel. Ist doch eine absolute Schweinerei. Aber alle schauen nur zu und machen nichts. Mittelstand wird ausgerottet. Schĺechte Entwicklung in der Schweiz. Wohlstand ist gefährdet.
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Und, wo ist das Problem?
Die Leser scheinen ebenfalls kein Problem zu haben, keine Kommentare. War wohl ein Schlag ins Wasser.-
Im Gegenteil – die Lesenden sind erschöpft und erschlagen von diesem unglaublich arroganten, feudalistischen, chronisch-neurotischen Gehabe an Selbstbereicherung der UBS Spitze!
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Da hinter liegt Tgantieni. Herrlich hochfahren mit dem Fahrrad im Sommer.
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Fahrrad oder Velo?
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„Immer noch zu viel, würden Schreiner sagen, die den jährlichen Tanz ums Goldene Kalb nie verstanden haben.“ Haha, jetzt wird die Moralkeule bei IP subtil mit der Bibel bereitgelegt. Wer im Banking arbeitet darf ohnehin keine andere Religion haben als das Geld.
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Der „Tanz ums goldene Kalb“ ist eine normale deutsche Redewendung. Biblische Herkunft, ja, aber das gilt für sehr viele unserer klassischen Sprichwörter und Bonmots. Mich erstaunt, dass Sie (und LH) die Steilvorlage nicht gesehen haben: Josef von Nazareth war Schreiner oder Zimmermann.
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Aleks, wir sind Ja nicht per Du;
Ich schaue schon eine Weile zu.deiner Crew fehlt doch ein Profil;
In den Bergen suchst du das Ziel?Die UBeEss wird nie mehr fliegen;
Das meckern hier oben alle Ziegen!So gönn ich dir das grosse Feiern,
Dabei mit der Crew herum zu Eiern!am Paradeplatz das grosse Gähnen:
Sie hören das Geschrei der Hyänen!ORF
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Damit habe ich überhaupt kein Problem.
Der Junge- übrigens recht Energie geladen, bewegt etwas in der UBS was die allermeisten UBS Frühstücksdirektoren schlicht seit Jahren nicht auf die Reihe kriegen. Man muss schon sehen, der Schnitt den Khan vollzieht, macht bei genauer Betrachtung und insbesondere dem Miteinbezug von dadurch gewollten Veränderungen der verhockten Strukturen innerhalb der UBS dann schon Sinn!
Es gibt da und dort einige doch sehr fähige jüngere Damen und Herren, die das Zeug hätten, die UBS in- benennen wir es mal neue Horizonte erfolgreich zu führen- es sind die alten Sesselkleber innerhalb der UBS, die sie (noch) nicht übernehmen lassen wollen…. Warum? liegt auf der Hand, sie wollenihren eigenen Hintern noch über die Runden bringen- auf Kosten der UBS Aktionäre!
Das dürfte sich in den nächsten Monaten massiv ändern!
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Schwalkenpfeif hat mal wieder gepfiffen, mit dem alten Lied: die alten, trägen Säcke verhindern das Streben der jungen, dynamischen Starbanker.
Wie doof muss man sein, wenn man an solche seit Jahren überholten Mantras noch immer glaubt?!? -
Kann man unterschreiben, allerdings mit der Korrektur, dass sich weder sprachlich noch logisch, Sinn „machen lässt.“ Entweder das Resultat ist sinnvoll oder sinnstiftend oder aber nicht, niemals aber lässt sich, wie es auch die vulgären Banken-Fuzzis glauben, Sinn „machen“, was Sie wohl gerne hätten.
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Im UBS-Kaderseminar in die 1980er-Jahre auf die Wolfsberg wurde den Teilnehmern erklärt, dass Gemeinschaftserlebnisse wie Skifahren, Schneemannbauen usw. den Teamgeist stärken. Wer kein Skifahrer war oder mit Schneemann nichts anfangen konnte, erhielt in der Teilnehmerbeurteilung durch die Dozenten einen Eintrag: „Konnte sich nicht so recht ins Team integrieren.“ Märssi.
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Das sind Märchen aus 1000 und einer Nacht.
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Herrlich formuliert – wie ich finde, im Gegensatz zu vielen anderen LH-Beiträgen. Diese Typen werden sich nie ändern, nur irgendwann stehen auch sie vor dem jüngsten Gericht.
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ich staune immer wieder, was es für ‚young talents‘ in der heutigen bankenwelt gibt. und ich staune immer wieder, wenn ich die aktienkurse der grossbanken sehe…
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Respekt kann man sich nicht kaufen und Achtung hat man oder nicht. Da wird das tägliche in den Spiegel schauen zum Spiessrutenlauf.
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Schade um IP, das Niveau hier sinkt stetig. Teilweise wäre es wohl besser, keinen Artikel zu schalten als unsägliche inhaltslose Bashing-Artikel wie dieser. Solche Events gibts bei diversen Firmen seit Jahren und wird es auch während / nach Entlassungswellen geben.
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@ Meier
Bashing mag er nicht, vor allem wenn es die mit Ringier verbandelte UBS betrifft. Gleiche Empörung bei CS?
Erbauliches (kostet zwar etwas) findet Herr Meier bei Glückspost/Schweizer Illustrierte (wieder Ringier) oder, um die Zwangsgebühren zu amortisieren, bei Glanz & Gloria – SRF -
Herr Meier, was wollen Sie uns damit sagen? Dass etwas das stattfand, stattfindet und wohl noch ein Weile stattfinden wird, per se nicht zu kritisieren ist?
Ist es reine Unbeholfenheit Ihrerseits, oder müssen wir davon ausgehen, dass für Sie Fakten die Moral und das Recht immer auf ihrer Seite haben.
Da ich nicht annehme, dass Sie Ihren Nietzsche gelesen, geschweige denn verstanden haben, muss ich davon ausgehen, dass für Sie ganz einfach das primitive Recht des, angeblich, zur Zeit Stärkeren gilt.
Es wäre interessant gewesen, Ihre Haltung 1933, 1957 usw. kennengelernt zu haben.
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Gähn.
Im Guarda Val in Sporz Nähe Lenzerheide war ich auch schon 3-Tage mit der Firma, für die ich arbeite. Zumindest in Firmen im Finanzsektor nicht gerade etwas besonderes.
Aber es ist doch immer schön, den Neid der Neidgenossen zu schüren.
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Das war doch schon immer so, jetzt einfach viel extremer!
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Die Mitarbeiter an der Basis, die den Laden am Laufen halten, können froh sein, wenn sie 10’000 Bonus erhalten.
Und das bei einem lausigen Lohn von 150’000.-
Wie kann man nur so überleben, eine Schande!Alle Mitarbeiter, Ü50 und andere, die sich zeitlebens vor lauter Relationship-Managementen und effizientem arbeiten nie einer Weiterbildung widmen konnten…
Though life of a Swiss Banker!
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150k ein lausiger Lohn?
Nicht mal ein Schreinermeister verdient so viel. -
„Though life of a Swiss Banker!“
oder
Schitt Inglisch of a DaMue
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Wie überheblich von dir…. lausiger Lohn SFR.150000.- ? Ich selber und die meisten in bella Schweiz haben unser Leben lang nicht einen solchen Lohn gehabt! Aber Hauptsache neidisch kommentieren
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Wie liebe ich doch ätzende, wortgewandte Beiträge! Beide, lh und K.J.St. schlage ich für den alternativen Literaturnobelpreis vor.
Mit ernsthafter, höflicher Kritik am sich stetig etablierenden Neo-Feudalismus bleibt man unerhört, macht sich, wenn’s hochkommt, lächerlich.
Da bleibt dann nur die fantastische, satirische Comedy-Szene in der BRD, die mir die überlebenswichtigen Farbtupfer in meinem harten Dasein liefert. Und eben, nicht satirisch,….IP! -
Obwohl ich nur wenig Mitleid habe mit den kürzlich entlassenen Wealth Management-Direktoren, stelle ich mir die Frage, wo der Anstand des oberen Managements der UBS abgeblieben ist. Solche Manager wie A.I. und Konsorten sind miserable Vorbilder und es fehlt ihnen nicht nur die minimalste EQ (Emotional-Intelligence) sondern auch an jeglicher Führungskompetenz. Sonst müssten sie sich die Gunst der Unterstellten nicht mit solchen Offsite-Reisli „erkaufen“. Es ist halt so eine Sache mit der „bezahlten Liebe (Loyalität)“. Sie dauert meistens nur sehr kurz und hält nie das, was sie am Anfang verspricht.
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Solche Anlässe sind doch für normale Menschen eine Strafe. Um 17:00 Uhr möchte ich zurück zu meiner Familie.
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Also ich fand’s jeweils recht amüsant und höchst unterhaltsam zu sehen, wie karrieregeile Erwachsene beider Geschlechts an solchen Events drängelten, um als Erste/r anzukommen im Enddarm des einladenden Vorgesetzten!
Habe selten soviel über das menschliche Wesen gelernt wie an solchen Schulterklopf-, Speichellecker- und Aufpluster-Anlässen von meist dysfunktionalen Mitgliedern einer vermeintlichen Elitär-Schicht. -
Sehe ich auch so, eine Zumutung nachher einige Stunden das unsägliche Geschwafel anhören!
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Diese Kultur sollte geändert werden, aber da müssten CEOs mit Charakter an die Spitze. Diese Sorte wird ja gezüchtet und vermehrt sich leider und es ist kein Gegenmittel in der Pipeline.
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10’000 Bonus? Das gabs nicht mal im 2008 für Assistenten. Gschweige ein 13er. Da konnte man um 2-3k froh und dankbar sein. Trotz guter Leistungen 🙂
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Welche Grösse bedeutet „k“ (2-3k)?
K
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Wir wollen ja niemand dumm sterben lassen.
k steht für Kilo und das wiederum für 1’000.00
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Betäubt vom caramelisierten Entenschmaus haben diese auserwählten 120 Risktaker vergessen, dass sie eigentlich ein Nix sind.
Derartige Artikel sind wichtig als Augenöffner . Die wertvollen Zudiener im UBS- Maschinenraum und an der Front sollen zumindest wissen, was da punkto vulgärer Dekadenz vor sich geht.
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So lange die Aktionäre immer alles durchwinken und die „Abzocker“ weiterhin bestätigt werden, wird sich nichts ändern! Leider!
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«Alles geschenkt. UBS sei Dank.» Richtigerweise sollte es heissen, «Staat sei Dank».
Exponenten der systemrelevanten Banken (too big to fail) stehen Dank dem Staat in keiner Verantwortung.
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Idioten.
Ich will einen Banker der mir dient und mir gegenüber Leistung erbringt. Ich will keinen Banker, der so sein will wie ich.
Arme Seelen.-
Sie sind wohl im 19. Jahrhundert Geboren worden? Der Banker vermietet Ihnen einen Regenschirm, ziehen schwarze Wolken am Horizont auf, nimmt er ihnen wieder weg, den er könnte im Gewitterregen ja schaden nehmen. Am meisten lernte ich an sog. Bankensitzungen zu denen ich Unternehmer in der Krise begleitete. Von guten Vorschlägen bis hinweise, das die Bank ja den Lohn des Unternehmers zahle. Aber eine Unterstützung hat nie einer erhalten. Die Ausstände waren alle zu klein um die Banker zu beeindrucken. Früher Spezialfinanzierung, heute Work out der Name dieser Abteilungen.
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Interessant ist, wie man die Leistung dieser Bonus-Millionäre berechnet.
Macht man wirklich für die vermögendsten Kunden eine eigene Erfolgsrechnung oder berechnet man nur den reinen Zufluss an Geld von diesen Kunden ohne die Erträge zu berücksichtigen, die sie wirklich bringen? Wenn man die Zahlen berücksichtigt, die der SEC Report der UBS herausgibt, liegt der Verdacht nahe, dass vor allem in den USA nur brutto gerechnet wird, aber nicht die Zahl, die wirklich den Reinertrag bringt. Die Erträge der UBS werden hauptsächlich in der Schweiz generiert für In- und Ausland-Kunden. Das Ausland-Ausland-Geschäft ist mit Ausnahme des
Devisenhandels und des Korrespondenz-Bankengeschäft, dank dem Schweizerfranken, eine kümmerliche Angelegenheiten. Steinreichen Leuten müssen die UBS Anlagefonds wie Vanguard vermitteln mit minimalsten Kommissionen. Um den Ertrag wenigstens wieder einzuholen, verkaufen sie den Schweizer Normalos ihre überteuerten Anlagefonds. Dann gibt es da noch die Spezial-Arrangements, wie der UBS-Filiale Vevey. Alle Nestle-Mitarbeiter dort zahlen keine Depotgebühren für ihre Nestle Aktien. Es wird aber in der Geschäftsleitung renommiert, wie erfolgreich dies ist.
Betäubt vom caramelisierten Entenschmaus haben diese auserwählten 120 Risktaker vergessen, dass sie eigentlich ein Nix sind. Derartige Artikel sind wichtig…
Solche Anlässe sind doch für normale Menschen eine Strafe. Um 17:00 Uhr möchte ich zurück zu meiner Familie.
So lange die Aktionäre immer alles durchwinken und die „Abzocker“ weiterhin bestätigt werden, wird sich nichts ändern! Leider!