„Völlig losgelöst“ heisst der Hit „Major Tom“ in deutscher Version. Das trifft auf einen Hype an den US-Börsen zu, der gestandene Hedgefunds in die Flucht schlägt.
Es geht um Kleinanleger, die dank Robinhood gratis Aktien handeln. Dass Robinhood kein Pestalozzi ist, sondern mit Kundendaten handelt, ist diesen Anlegern egal.
Sie schliessen sich in Reddit und anderen Chat-Räumen zusammen und treiben Aktien hoch. Gestern jene von GameStop, ein Online-Spiele-Vertreiber.
In den letzten Tagen hat sich der Wert von GameStop verachtfacht. Machte 20 Milliarden Dollar mehr für ein Unternehmen, dass noch zu Jahresbeginn kaum einer kannte.
Die ganze CS hatte gestern einen Wert an der Börse von 29 Milliarden Franken, Schindler kam auf 25 Milliarden, Julius Bär lag bei 12 Milliarden.
Die neuen Wilden treiben die alten Profis aus dem Spiel. Der Hedgefund Melvin Capital hatte auf sinkende Kurse gewettet, er ging Short in GameStop.
Doch die Robinhoods waren stärker, sie trieben die GameStop immer weiter in die Höhe. Melvin musste die Waffen strecken – unter einem riesigen Verlust.
Es gibt kein Halten mehr. Börsenprofis erwarten, dass die 1’500 Dollar, welche jeder Amerikaner von der Regierung Biden erhalten soll, sofort in Aktien fliessen.
Die Crazy-Party würde ihren nächsten Knaller erhalten.
Als Elon Musk Signal als Alternative zu WhatsApp empfahl, hob der Titel einer unbekannten gleichnamigen Firma an der Börse ab.
Keiner schaut hin, es wird gekauft, was das Zeug hält. Das Geld ist ja da, Zentralbanken sei Dank.
Wann ist Schluss? Keiner weiss es. Sicher ist: Wer vorsichtig war und den Aktien-Höchsts seit längerem nicht traute, der sieht derzeit uralt aus.
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Die beliebtesten Kommentare
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Juhui! – Diesen Tag ging in die Geschichte ein! Eine schweinische Heuschrecke wurde Tot getreten. Wahrscheinlich kannte die Heuschrecke die Unternehmung gar nicht (genau). Es ging einfach um das schnelle Geld. Der Rest unwichtig. Ich bin sehr stolz auf die Kleinanleger.
Das eigentliche Problem kennen alle. Die windigen Anlagemöglichkeiten, die einem die Börse bietet. Mit Luft- bis wenig Geld den gigantischen Gewinn. Und auch was dagegen schon vor Jahrzehnten zwingend hätte tun müssen: Erlaubt sind (seriöse) Aktienkäufe, man kauft eine Aktie einer Firma mit realem Geld. Man hofft auf eine prosperierende Firma und fertig. Das zweite ist Verbot des Sekundenhandels. Man muss eine Aktie mindestens drei Monate im Depot haben.
Mit diesen zwei einfachen und normalen Punkten ist die ganze Trickserei vorbei. Und gewisse Seriosität gegeben.
Unabhängig von dem hier denke ich; jede Firma sollte überlegen, ob eine jährliche Dividendenausschüttung von über 2% überhaupt seriös sein kann, der Unternehmung als solches helfen kann. Sowie ob Bonus-Ausschüttungen vor allem aber nicht nur für die Teppichetage nicht die komplett falschen Leute mitsamt deren Entourage anlockt. Als Manager, als Verwaltungsrat und als Heuschrecke.
Bin mehrere Dekaden im Finance tätig. Was ich alles sehe und gesehen habe, würde mir das jemand erzählen würde ich es nicht glauben. Aber ich habe es selber gesehen. Und die Kumpels aus meinen ex-Firmen (besonders in einer davon, da war es ganz schlimm, wie die Firma ausgepresst und die Kunden ausgenommen werden), erzählen mir permanent „es ist alles noch schlimmer geworden“. Bezüglich Teppichetage, bezüglich unseriös arbeiten zu müssen.
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Ich kaufe heute 50 Stück GME à $600 (wenn überhaupt jemand so günstig verkauft). Fundamentals ist gestern. Heute Profit.
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Back in 1998 the big guys saved LTCM behind closed doors of FED.
These days big guys just lock small investor out of the market, right in their face.Will the big guys be prosecuted for market manipulation with the shorts (remember, at one point short selling was forbidden, again, to keep the small investor out of the market!) and for locking people out of the market? Of course, not, the game is rigged front to back.
Moreover, news yesterday, Robinhood closed open long positions without even asking the owners!
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Wenn Morgen die shorts auslaufen werden manche Investoren Milliaren verlieren. Es geht nicht darum ob man selbst gewinnt sondern dass andere, die richtigen, verlieren. Das ist ein Akt aus Überzeugung. Poetic justice. Spart euch Investitionstipps hier geht es um etwas ganz anderes. Wirklich interessant wird es im Verlauf der nächsten zwei Handelstage.
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Leerverkäufe laufen nicht aus. Und der nächste kleine Verfall ist am 18.2 und Hexensabbat erst im März
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Diese besagte Schrott App, hat den Studenten die Möglichkeit entzogen zu verkaufen in dem schlicht und einfach der sale Button deaktiviert wurde bei, BB, GME, AMC und NOK…
Den Studenten geht es primär darum Melvin zu zeigen was für A…. sie sind. Es ist eine ideologische Frage. -
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Tja man kann sich Fragen wer bei Robin Hood tatsächlich der Kunde ist.
Die Trader die gratis Traden oder Citadel die den Orderstream kauft ? (Und zufällig 30% an Melvin hält)
Die Trader sind nur die Ware, Kunde ist der der zahlt….
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So wie es ausschaut wird das Spiel nun auch auf die PM-Märkte und Minenwerte (z. B. AG) ausgeweitet.. Na, ob die Kidz es schaffen JPM & Co. bei der allgemein bekannten Manipulation der Gold- und Silberpreise das Genick zu brechen?!
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Silber wird gerade auf wallstreetbet gehypt. Und es steht noch am Anfang. Die bisherigen Titel haben wenig Substanz und sind eher am Schrumpfen. Silber hingegen sehe ich auch ohne Hype am Steigen.
Der Silbermarkt wurde bereits einmal manipuliert, das konnte von 2 Einzelpersonen mit viel Kleingeld (Gebrüder Hunt) durchgeführt werden. Das sollte sicherlich um einiges einfacher sein als bei einem Titel wie Gamestop.
Die Nutzerzahlen des reddit Forums hatten sich auch verdoppelt und Mainstream Medien nehmen das Thema auf. Da würde ich nicht dagegensetzen!
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Lieber Herr Hässig und andere Personen von der älteren Generation
Ich bin 19 Jahre alt, und trade selber beim Billig-Broker, in meinem Fall Degiro.
Das absurde an der ganzen Gamestop-Geschichte ist, dass solange die grossen etablierten Hedgefonds und anderen Institutionen Aktien und Märkte nach ihrem Belieben pumpen und manipulieren, und sich im Verborgenen absprechen (ihre Trades kann die Öffentlichkeit nicht einsehen; lediglich gelegentliche Berichte an die SEC), alles in Ordnung ist.
Doch sobald der kleine Mann; normale Arbeiter, Studenten, Menschen mit einem nicht so hohen Einkommen, anfangen selber zu investieren, sich gegenseitig Tipps geben und diskutieren, und das in einem ÖFFENTLICHEM Forum, welches im Internet für jede und jeden frei zugänglich und einsehbar ist, ohne jegliche Geheimnisse (Jeder kann nachlesen, was diese Menschen vorhaben und was nicht) und dabei selber Geld verdienen (ergo ein bisschen vom Kuchen der Wallstreet abhaben), ja dann ruft die ganze amerikanische Finanz-Medienlandschaft (CNBC, FT, etc), man solle regulieren, es sei „gefährlich“, alsob die Amateur-Trader alle irgendetwas verbotenes tun würden.
Und ja, die einfachen Menschen haben als Kollektiv gemerkt, dass 140% der bestehen Aktien einer Firma leerverkauft wurden, und wenn alle dennoch kaufen und den Preis nach oben treiben, dass dann vielleicht die Leerverkäufer irgendwann gezwungen sind aufgrund hohen Verlusten ihre Positionen zu schliessen, was dann wiederum den Preis noch höher treiben lässt.
Und dabei ist nichts illegal und nichts gefährlich, denn jene Menschen, die ihr geld so verzocken, sind den Risiken bewusst.
Und da jene grossen Institutionen so gierig und arrogant sind, 140% der Aktien leerzuverkaufen, und die einfachen Menschen für dumm zu verkaufen, kein Wunder verlieren sie nun Milliarden. Der Hedgefond Melvin Capital verlor seit Anfang Jahres 15% seines Kapitals und benötigte gestern eine Finanzspritze von fast drei Milliarden Dollar von anderen Hedgefonds-Freunden von der Wallstreet, um am Ball zu bleiben😂. Selber schuld.Es geht hier weniger um Gamestop, sondern mehr darum, dass nun kleine Investoren an der korrupten Börse mitspielen.
Und die Sache ist in den USA nun so gross geworden, das Menschen aus allen Biotopen der Politik und Gesellschaft sich für, oder eben gegen diese kleinen einfachen Menschen einsetzen.
Auf der einen Seite die Institutionen und Mainstream-Medien, auf der anderen die einfachen Menschen, auch mit ein paar Helfern von den Oberen.
Oder wann war das letzte mal, dass die CEO von einer der grössten elektronischen Börsen der Wallstreet (Nasdaq) zu MEHR Regulation aufruft 😂Es fühlt sich fast schon wie eine kleine französische Revolution in der Finanzwelt an.
Eine Gruppe von einfachen Menschen im Internet schafft es Milliarden der grössten Spieler an der Börse abzuknöpfen.
PerfektHasse das Spiel und nicht den Spieler
Und meiner Meinung nach ist das eine sehr schöne Entwicklung, die zu mehr Transparenz für alle Spieler, die grossen und die kleinen, aufruft.
Ich liebe das Internet.
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*Grammatikfehler*: ..schafft es Milliarden den grössten Spielern.
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Es sind in Wahrheit die Staaten, die mit ihrer zunehmenden Verschuldung immer mehr Forderungen in die Hände weniger Menschen spülen und die Spekulation in bestehenden Aktiva treibhausartig befördern. Sie blockieren mit ihrer Verschuldungspolitik überfällige Unternehmenskonkurse und die Vernichtung der Forderungen. Das Zentralbankensystem trägt natürlich die Mit,-Verantwortung, in dem sie sich zur willfährige Gehilfing hat degradieren lassen – hierzu auch: Franken-Rüttli!
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Das schöne bei dieser Aktion ist doch, dass es diesmal die Richtigen erwischt hat. Melvin soll nach FTL 30 % seiner Einlagegelder durch den Short Squeeze verloren haben, die sog. “ Masters of the Universe“ sind ordentlich auf die „Schnauze“ gefallen. Da Shorts in den Geschäftsberichten ausgewiesen werden müssen greifen die Retail Investoren schon die nächsten Shorties an, diese haben keinen Lösungsmöglichkeiten und lösen ihre Positionen schnellstens auf und nehmen den Verlust mit, ihre Jobs sind sie hoffentlich bald los und mit Bonus ist es in diesem Jahr auch nichts. Verunsicherung schlägt bereits pre market auf New York. Verlierer sind aktuell die Spekulanten und langfristig die Retail Investoren (viele sitzen nämlich noch auf den überteuerten Aktien) die meistens auf Kredit investieren, auch diese werden auf absehbare Zeit auf die „Schnauze“ fallen. Erinnert mich an meinen Radurlaub um 2000 auf Mallorca, als US Amerikaner in Scharen zum Radfahren auf Mallorca aufkreuzten und mit ihrem erspekulierten Geld den großen Max machten. Im Hauptberuf waren die Frauen in der Regel Friseusen und die Männer Hundebetreuer der Nachbarn, aber Bella Figura haben sie gemacht, jetzt sind sie in der Versenkung verschwunden und wurden nicht mehr gesehen. Blasen platzen nun mal und die Profis, die ihr Geld in den letzten Tagen verloren haben arbeiten bereits an Schweinereien, um diese Leute aus dem Spekulationsgeschäft zu vertreiben.
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Der Vorfall zeigt wunderbar auf dass die hochbezahlten Hedge Fund Manager auch nur mit Wasser kochen Dass sie sich einen short squeeze einfangen koennen zeugt von mangelnder Sorgfalt und grober Fahrlaessigkeit
Aber auch die Gegenseite ist eine Schlange
Nur deren Kopfende wird Geld verdienen
Der viel laengere Koerper der Schlange wird viele Verlierer produzieren wie jedes Schneeballsystem -
Darüber berichtet wird nur, weil die professionellen Heuschrecken und Kursmanipulatoren aka Hedgefunds dieses eine Mal auf der Verliererseite stehen. Diese Erfahrung wird ihnen sicher nicht schaden.
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Der Schluss ist ein Kräsch, aber nicht wegen Reddit, sondern weil das globale Finanzsystem ein Ponzi-System ist.
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„ein Unternehmen, dass (sic!) noch zu Jahresbeginn kaum einer kannte.“
OK Boomer. Es handelt sich um den wohl weltweit bekanntesten Händler von Games und Spielekonsolen, der natürlich zugegebenermassen im Downloadzeitalter nicht gerade auf dem aufsteigendsten aller Äste ist. Dass niemand den Namen kennt ist aber erstens recht irrelevant für das Phänomen Short Squeeze, welches übrigens im Artikel recht kurz kommt und zweitens falsch.
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Ich bin stolz, dass ich zur Boomer Generation gehöre. Alfonso, deine Generation muss sich erst einmal noch beweisen und ich meine nicht mit dem hohen Punktestand beim Playstation spielen. Liefern nicht lafern, Bro!
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Ah stimmt, die Boomet haben sich bewiesen durch:
-unkontrolliertes Bevölkerungswachstum da die wirtschaftliche Maxime unebgrenztes Wachstum über allem steht, daher wird die Familie gefördert und finanziell entlastet, weil es mehr Konsumenten braucht.
– dem wurde auch gleich das Klima & die Unwelt geopfert
– eine riesige Schuldenlast, die Boomer haben nicht nur Ihren Kuchen sondern auch noch gleich diesen Ihrer Kindern & Ihrer Enkel gegessen
– ein völlig marodes und auf falschen Annahmen beruhendes Rentensystem, welches nun auch nich von renitenten Alten besetzt wird die kaum einbezahlt haben aber grosszügig abkassieren wollen, gleichzeitig verweigern sich gerade die Boomer einer Lösung, Sie trifft es nun als erstes also lieber mit 200 in die Wand…
– ein Wirtschaftsystem das ungleichheiten Fördert und maximalen Reichtum zugunsten weniger & zu lasten der masse fördert (so das sich arbeit heute nicht mal mehr lohnt)
– ein politisches System wo die Mehrheit immer der Minderheit diktiert was Sie zu tun hat, und damit prädestiniert ist Minderheiten zu diskriminieren, unter dem Deckmäntelchen der direkten Demokraktie wird dem einzelnen ein Verfassungsgericht verwehrt wo er seine Rechte wirksam überprüfen lassen könnte!
Bravo Boomer! Ich bin Stolz auf dich!
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Das ist echte Basis-Revolution! Besser der Kuchen wird an viele verteilt, als dass sich ein Hedge-Funds auf Kosten aller anderen bereichert! Null Mitleid mit Melvin Capital – nächste Woche sind diese Aasgeier Pleite! Goooooo GME, goooo NAKD, goooo AMC!!!
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Mit beliebig vermehrbaren Kreditwährungen werden die Vermögenswerte hochgepusht. Das aber die Währungen ihre Kaufkraft immer mehr verlieren wird vergessen.
Mit jedem Tag nähern wir uns der Hyperinflation, wenn die voll wirksam wird werden nicht nur Aktien hochgepusht, sondern auch die Konsumgüter, inklusiv Lebensmittel.
Viel Spass, wenn sich diese Preise dann vervierfachen, (natürlich gemessen in den beliebig vermehrbaren Falschgeldwährungen des Finanzmafiakartells).Dem Finanzmafiakartell ist es bisher sehr gut gelungen, dass Zur Zeit wird immer noch viel Fiatmoney-Falschgeld an die Börsen umgelenkt werden. Dazu haben die Bankster viele wertlose künstliche wertlose Papiere wie Zertifikate/ETF’s/usw…entwickelt, damit die Anleger in verschiedene Kanäle gelockt werden, um die Hyperinflation in den Konsumgüterpreisen vorerst noch zu verhindern. Fragt sich nur wie lange sich die Anleger noch für dumm verkaufen lassen und in den wertlosen Zertifikateschrott investieren.
Irgendwann werden auch die Letzten noch erfahren, dass es eigentlich nicht heissen müsste:
“Kick in Goal“, sondern “Kick in Arsch“.-
ups! Da steckt aber ungeahntes Oekonomenwissen dahinter!
Umwerfend! 🙂 -
@Torpedo
Zu unterscheiden zwischen Schuld und Schulden hilft uns weiter. Das Geldsystem arbeitet wie ein Fahrrad, das auf einer Spur entlang fährt, mal nach rechts, mal nach links kippt, und doch die Spur nie verlässt. Nicht „Das System“ ist das Problem, sondern die Menschen, die es jeweils zuallererst in ihrem selbstbezogenen und zügellosen Eigeninteresse anwenden. Das ist im Kapitalismus nicht anders, als im Kommunismus. Vielleicht ist Künstliche Intelligenz und ihre Anwendung die letzte Hoffnung der Menscheit.
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Fiat: Manchmal ist xunde Mänscheverstand besser. Zum Beispiel wenn es um ein Spiel und nicht um Realwirtschaft geht.
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Lieber Herr Hässig,
Sie haben den Sinn dieser Aktion anscheined nicht verstanden oder wollten ihn nicht verstehen.
Einige HF hatten sich abgesprochen und mehr Aktien geshortet als das Unternehmen ausgegegeben hat – um diesem schwächelden Unternehmen komplett den Boden unter den Füssen wegzuziehen. Mal wieder ein „free lunch“ für die grossen Fische im Teich.
Dass so ein Unternehmen zerstört wird und viele Arbeitsplätze zu Gusten einiger weniger Investoren verloren gehen, ist „speziell“.
Seien Sie nicht so „Grosskopfert und von oben herab“ – die wenigensten Menschen, die die Soforthilfe bekommen, werden die Möglichkeit haben diese an der Börse zu verspekulieren.
Peinlich, so einen Bericht so schreiben.-
Gegen den Wind kann man nicht pinkeln so die Durchsage an die HF-Mgrs.
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Ich verurteile Shorten und habe auch eine gewisse Sympathie für die Aktion. Dennoch war es keinen Einzelfall, was HF mit Gamestop gemacht hat.
Jedoch sehe ich ein anderes Problem: JEDE Firma die sich dafür entscheidet an die Börse zu gehen und mehr als 51% der Aktien dem Markt überlässt, ist im Prinzip selber Schuld da die Kontrolle komplett abgegeben wird. Leider trifft dies auf sehr viele Firmen zu. Die Aktien können von interessierten Kleinanlegern gekauft werden (haben ein Interesse an der Firma), von Pensionskassen & sonstigen Anlegern (haben immerhin ein Interesse an einer rentablen Firma) – oder eben von Heuschrecken, Spekulanten, Hedge Fonds oder Spekulanten.
So ist die Regeln der Börse: wer die Kontrolle abgibt um an Kapital zu kommen, darf sich nachher nicht wundern, wenn jemand unerwünschtes die Kontrolle übernimmt.
So gesehen verurteile ich HF nicht, da sie immerhin den Regeln des Spiels folgen müssen. Hätte Gamestop 51% Eigenanteil, wäre „free lunch“, Aushöhlen Opfern, Arbeitsplätze verlieren etc. nicht möglich.
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Je höher die Kurse steigen, desto tiefer fallen sie. Alles Anzeichen für Bubbles. Wann platzt sie? Schneller als Vielen lieb ist. Ich bin cash raus und trauere den noch steigenden Kursen nicht nach. Alt sehe ich auch nicht aus. Meine Gewinne sind realisiert (real). Auf die aktuellen Buchgewinne kann ich verzichten. Uebrigens „Margin Calls“ googeln kann ich aktuell mal empfehlen.
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Die Zentralbanken sind die wahren Schuldigen, erst ihre masslose Liquiditätsmanie ermöglicht solche Exzesse. Der grosse Schaden kommt noch… wenn die Assetbubble zusammenbricht und auch ’normale‘ Aktieninvestoren Geld verlieren.
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Nein, Jerome hat gesagt das die Leute die Effekte überschätzen welche die FED auf die Aktienmärkte hätten! Vorgestern!
Er sagte das sind alles nur Effekte der Impfstoffhoffnung, die Fed hat Ihre Hände in Unschuld gewaschen!
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Ich hab in dieser Sache ziemlich gemischte Gefühle. Einerseits finde ich, dass Shorts – wie bei GameStop offenbar der Fall – nicht über 100% der Aktien einer Unternehmung gehen sollten. Bei GameStop wurde aber offenbar an die 140% der Aktien geshortet. Das war offenbar der Auslöser des „Squeeze“-Shitstorm. Das die „arkanen“ und „smarten“ Hedge-Fonds „vom kleinen Mann“ eins auf die Nase bekommen haben, ist ja noch irgendwie Symphatisch. Die Regeln für das Shorten sollten überprüft werden.
Allerdings passt mir gar nicht, dass nun offenbar die Dynamik des Shitstorms über die Reddit-Investors auch bei Aktien angekommen ist. Die Fundamentaldaten sprechen sonst schon gegen viele Titel – bei GameStop zeigt sich nun aber definitiv eine Scheidung zwischen dem Unternehmen und dessen Aktienpreis. Auf Reddit hab ich gelesen, dass man die Aktie auf 1’000 USD treiben wolle („to the moon“). Das wäre dann das 210 Fache des Eigenkapitals des letzten Quartals, das 100 Fache des Casfhlows bzw. 169 Gewinns bzw. 7 Fache des Umsatz von 2016 (als es noch „besser“ lief, mit den momentanen Zahlen ists noch grässlicher). Es ist ein reines Spiel bzw. „Gamification“.
Auch dürfte es kaum mehr darum gehen „denen da oben“ eins auszuwischen. Am Ende wird ein Retail-Investor eine GameStop Aktie für 300, 400 oder 1’000 halten, die optimistisch vielleicht irgendwo maximal 50-60 wert hat. Dafür wird einer der „Cheerleader“ auf Reddit ausgesorgt haben – am Ende ziehen hier also die „Kleinen“ eben dann auch nur die „Kleinen“ ab.
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Aktienpreise sind durch vieles gemacht, nicht nurch durch die Fundamentals. Das ist nun nicht anders. Bisher war das „market sentiment“ einfach durch Hinterzimmerdeals der HedgeFunds getrieben, in diesem Fall nun durch retail investoren.
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@Häretiker
Sie haben es wohl nicht verstanden um was es geht … 🤦♀️
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@SuperMoon
ich hab „es also nicht verstanden um was es geht“. „This time it’s different…“ war schon immer ein gutes Argument um irrationalen Überschwang zu kaschieren.
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Wo ist das Problem, es hat sich auch keiner aufgeregt als JP Morgan die 1.10 im EUR/CHF eingerissen hat und Milliarden verdiente.
Was diese Kleininvestoren tun ist sehr professionell, d.h. jeder Trader weiss, dass es keine besseres risk/reward gibt als Stops zu jagen. Siehe Herbalife, LTCM, Sorros etc -
„für ein Unternehmen, dass noch zu Jahresbeginn kaum einer kannte.“
Selten so ein Humbug gehört. Schon mal ein einem Shopping-Center in der Schweiz gewesen? SihlCity zum Beispiel?-
du warst vielleicht der Einzige dort…
Im Ernst: Gamestop lief doch unter dem Radar des Marktes – ja stimmt, hab selten so einen „Humbug“gelesen, Peter!
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Ich finde das großartig! Eine Gruppe (zurecht) frustrierter Millenials versohlt den fat cats mal so richtig den Hintern! Das Lustige ist: die bisherige Price Action ist fast nur auf Long Buys zurückzuführen. Short Interest ist immer noch bei ca. 140%, ergo der parabolische Short Squeeze kommt erst noch! Noch lustiger wäre, wenn mit Gamestop auch das sonst perverse Spiel an der Wallstreet stoppt. Solange aber: WSB-guys/gals ftw!!
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Telegram, Signal… äääh, scheissegal, einfach kaufen und die Zentralbanken werden’s schon hochpumpen, eeh, sorry, die Wirtschaft retten meine ich natürlich (Obacht, dä isch mr ab..)..
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Kleine Anmerkung ‚völlig losgelöst‘ von Peter Schilling ist ein deutscher Hit (nicht eine deutsche Uebersetzung). Ansonsten wirklick crazy, was da geschieht. Ein hedgefund war short, Elon Musk hat auch dazu ein twitter abgesetzt, nur ein Wort ‚Gamestonk!!‘ und einen link zur hedgefund story. Ein Pleitekandidat wird so zum absoluten Ueberflieger. Macht etwas Angst, weil solches Verhalten meist gegen Ende einer Börsenblase vorkommt. Lesen / hören Sie einmal Jeremy Grantham von GMO, be prepared…
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das ist leider schon länger so – Trump hat ja schon letztes Jahr Helikoptergeld verteilt, die direkt in Derivate geflossen sind. Man kann ja bei RobinHood auch sehen, wohin das Geld geflossen ist: viele in Teslaaktien. Auch wenn fundamtenal die Aktie viel zu teuer ist (ja, ja, es ist keine Autofirma;-)), bekamen die Investoren – äh – Spekulanten recht, da sie nur eine Richtung kannten.
Traurig wird es, sobald der Knall kommt, der Bäng. Leider trifft es dann dort die Falschen.
Was ich mich frage: ist das keine Manipulation, wenn man sich „verabredet“ eine Aktie zu kaufen?
Und ja, ich habe auch viel Performance letztes Jahr aufgegeben, da ich phasenweise die Märkte mit Puts „abgesichert“ hatte:-( -
Sorry LH, aber dieser Artikel ist zum einen schlecht recherchiert (Elon Musk hatte nicht Telegram empfohlen, sondern die „Signal“ App. Daraufhin zog der Titel der Firma Signal Advance massiv an, obwohl diese nichts mit der Signal App zu tun hat.)
Zum anderen wäre es schön gewesen, den Hintergrund der „Gamestop“ Geschichte besser auszuleuchten. Es ist der Kampf der Kleinanleger gegen Big-Wallstreet, in der insbesondere (aber nicht nur) HedgeFunds ihr Unwesen treiben und Firmen mit ihrer Short-Strategie in den Abgrund reissen und damit Milliarden verdienen. Der normale Anleger und die Firmen haben das Nachsehen.
Hat Gamestop eine Zukunft? Wer weiss, vielleicht nicht, aber es ist schon erstaunlich, dass kaum tritt einer an und will „offen“ gegen die Vormachtstellung der Giganten (in diesem Fall Amazon) angehen, eine konzertierte Shortingstrategie der HedgeFunds Ihren Lauf nimmt.
Die Kleinanleger (nun durch die sozialen Medien bestens vernetzt) haben sich nun zusammengefunden und beschlossen gemeinsam dagegen vorzugehen, indem Sie beschlossen haben, dass Gamestop eine „tolle Aktie“ ist und Millionen von Kleinanlegern kaufen was das Zeug hält und so den Preis nach oben treiben.
Damit wird versucht ein Short Squeeze zu erreichen und die HedgeFunds rauszukicken. Entweder mit riesigen Verlusten, oder dann komplett… (Melvin Capital, Citron Research etc.)Wer wird am Ende gewinnen? Man wird sehen, aber die HedgeFunds schwitzen derzeit sicher Blut und Wasser…
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Melvin angbeblich mit naked shorts mit 140% der gesamten Anzahl Aktien, welche das Unternehmen ausgab oder so… Keiner versteht das moderne Finanzsystem, das Gezocke und die Folgen.
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Das Volumen war Gestern so hoch (wenn ich’s recht im Kopf hab, bei 100 Mio. – bei 50 Mio. Free Float), dass es wohl genügend Möglichkeiten für die Hedge-Fonds gab, ihre Shorts-Glatt zu stellen. Natürlich mit bösem Blutverlust, aber die Möglichkeit war da. Fragt sich jetzt, warum die Walze weitergeht? Wohl weil steigt was steig, ungeachtet jeder Fundamentaldaten. Der Kurs ist jetzt derart astronomisch in die Höhe geschnellt (nachbörslich offenbar noch mehr), dass irgend jemand am Schluss diese „tolle Aktie“ hält, die zu ihren besten Zeiten nicht mehr als 60 USD Wert hatte. Ich vermute das derjenige kein Hedge-Fund sein wird.
Und was die Redditors und ihr Aufruf ja nicht zu verkaufen und long zu bleiben angeht: Klassisches Prisoners Dilemma. Wer will wirklich risikeren, seinen Buchgewinn nicht zu realisieren, wenn das nächste Pseudonym Kasse macht? Vor allem da der Kurs mittlerweile wirklich gar keinen Bezug zur realen Unternehmung GameStop hat (das dürfte wohl dem letzten Redditor klar sein).
Das ganze erinnert mich irgendwie an die South-Sea-Bubble… einfach über die Zeitspanne von 96 Stunden.
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Elon Musk hat nicht den Messenger Telegram empfohlen, sondern Signal. Das ist aber ein Verein, daher kauften alle Aktien einer gleichnamigen Firma.
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Das war Signal. Nicht Telegram
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Das ist wie bei den Bitchcoins, Geldgier zerstört das Gehirn.
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Nix verstanden. Klar, es gibt ein paar GME „Retail Investors“ die wegen der Profitgier eingestiegen sind. Viele, wie ich auch, haben Geld das sie nicht dringend brauchen investiert um auch mal wieder eine Stimme in dem ganzen „Game“ zu haben.
Diamond Hands, halten bis es Mervin knallt. Mersi adeeee.
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@Ibbe… die Arroganz der Jugend. Mag ihr Vorrecht sein, aber beim Satz „Geld das sie nicht dringend brauchen“ schauderts.
Eigentlich ist die Episode nichts mehr als ein Symptom der absoluten Wohlstandsverwahrlosung der Gesellschaft: Auf der einen Seite die Hedge-Funds, welche die Börse in ein Casino verwandeln, auf der anderen Seite Leute, die „Geld das sie nicht dringend brauchen“ für 300 USD pro Aktie einer Firma mit bescheidener Zukunft – grundsätlich nach ihrem Dafürhalten wissentlich – einfach mal so zum Spass – rauswerfen….
da kann man wirklich nur noch „adeee mersi“ sagen.
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@Manichäer
Verzichte gerne auf ein paar Flaschen Wein, die ich sonst für das Geld gekauft hätte, für das Wissen das ich meinem Beitrag geleistet habe den Profitgeier eins ausgewischt zu haben. Hoffe immer noch das Melvin crasht und sich die anderen HF Geier das shorten in Zukunft gut überlegen.
Und wer weiss….am Montag heisst ja vielleicht squeeeeeeeeez 🙂
YOLO
(By the way bin ich vom Alter her längst aus der Jugend raus, aber lieber Jugendlich gelten als den Boomer die Stange zu halten)
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Mal wieder ein Beispiel, wie schludrig LH inzwischen recherchiert. Leider.
Elon Musk hat den Messenger Signal empfohlen, nicht Telegram. (Dass Signal eine Stiftung ist und stattdessen von Börsianern dafür ein namensgleiches Unternehmen hochgejubelt wurde, sei nur am Rande erwähnt…) -
Ach Gott, da ist ja der halbe Artikel total falsch 🙁
Herr Hässig: Wenn Sie schon so halbgare Artikel raushauen, welche von anderen Medien schon gestern publiziert wurden, dann bitte korrekt abschreiben.Kleines Beispiel: Musk twitterte signal, nicht telegram.
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Elon Musk hat sicher nicht die Aktie von Telegram empfohlen! Er hat zur Nutzung von Signal als Whatsapp-Alternative aufgerufen. Bitte richtigstellen!
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Wenn man wegen Covid19 zu Hause bleiben muss und/oder den Job verliert boomt das Glücksspiel. Das Ganze hat aber auch noch einen anderen Aspekt, nämlich social trading mit der Möglichkeit, börsenkotiert Unternehmen unter Druck zu setzen. Da stehen wir erst am Anfang.
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Hier im Spisermarkt, St. Gallen war schon vor einem Jahr Game Over für den Game Stop Laden.
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Ja aber der Laden in der AFG Arena steht (noch).
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Wenn so was bei uns passieren würde (z.B. bei einer Obseva Aktie mit vielen shorts), dann würde die FINMA wohl sofort aufspringen in Ihrem übereifrigen Bürokratie Drang. In den USA sind solche Exzesse seit längerem in Mode aber die SEC schläft (noch). Im Internet kursieren Listen mit den grössten Short Positionen (in % der ausstehenden Aktien) und die Kleinanleger, die so aktiv sind wie seit 20 Jahren nicht mehr, stürzen sich darauf. In den Worten der Natur: die Hyänen (=Hedge Funds), die Kadaver oder verletzte Tiere fressen (zweifellos eine wichtige Aufgabe), werden jetzt von den Elefanten (= Kleinanleger) gefressen. Der Vergleich hinkt nicht, gemäss neuen Statistiken besitzen Kleinanleger 36% aller US Aktien, 12x mehr als Hedge Funds mit 3%. Lukas sagt es richtig: die riesige Geldmenge fördert gewaltige Fehlallokationen von Kapital, es gibt nur ein Lösung: stoppt den Liquididäts-Strom! Man hört, dass US Studenten Ihre Kredite (student loans) zum Teil in solche Spekulationen pumpen. Na dann Prost. Agree mit Lukas, es ist nur eine Frage der Zeit, wenn diese Blase platzt!
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Die Alternative zu Whatsapp ist nicht Telegram, sondern Signal.
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Eine Schweizer Alternative zu WhatsApp ist Threema. Ich habe die drei Stutz gerne bezahlt.
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Welcome to:
Bitcoin.
Tesla.
Nio.Der Herbst von 1929 naht schnell.
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Bitcoin, Tesla, Nio – ja, ich habe mit denen drei bisher sehr gutes Geld verdient.
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Elen Musk hat nicht „Telegram“ empfohlen sondern „Signal“, die Alternative zu WhatsApp.
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Signal heisst die Aktie, die wegen Elon Musk in die Höhe schoss.
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Signal, nicht Telegram. Und er hat keine Aktie empfohlen, sondern nur getweetet, dass man es benutzen soll.
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Stopp mal Lukas, denk mal darüber nach was hier eigentlich tatsächlich passiert, es ist höchst amüsant!
Bei GameStopp wurden 150% vom Freefloat der Aktien geshortet von Melvin (aber auch anderen).
Die Robin Hooder sind nicht dumm, Sie gehen ausschliesslich auf die Most Shortet Stocks. Irgendwann müssen die Shorter infolge Margin Calls massiv Kapital nachschiessen, oder die Aktien unbegrenzt zurückkaufen, was natürlich schwer ist wenn ich 50% mehr Leerverkauft habe als ich überhaupt wieder zurückkaufen kann!
Eine Aktie kann unbegrenzt steigen, das eröffnet unbegrenzte Verluste für die Finanzelite.
Die Gamer habe erkannt wie das Spiel läuft und Sie sind deutlich besser im Gamen als die Boomer. Sie Demaskieren schonungslos das Spiel das Big Money schon ewig spielt, es zeigt schonungslos auf wie kaputt die Märkte eigentlich sind!
Ich finde es köstlich! Die Hedgefunds haben das bisher unter dem Deckmäntelchen des desinteresses machen können und nun werden Sie dank den offenlegungspflichten aber so was von in die Mangel genommen, tja nun triffts halt mal die!
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So ist es. Melvin hat am Dienstag gemeldet, seine GME-Shorts mit 2.7 B$ Verlust geradegestellt zu haben (und musste von Citadel und Point72 mit 3 B$ gestützt werden…). Köstlichst.
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Nein stimmt nicht, Sie haben nicht Glattgestellt, Sie hatten einen Margin Call, die Shortquote liegt immer noch über 100%
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Musk empfahl Signal und nicht Telegram. Zudem ist Telegram nicht an der Börse!
Artikel hat noch weitere ‚fachliche‘ Fehler!!
Besser weggelassen!
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Bei GameStop waren 150% der existierenden Aktien leerverkauf worden. Ja, sie lesen richtig, 150%. Wie geht so etwas überhaupt ? Mehr als 100% sollten doch nicht möglich sein, oder ? Nun kriegen die gierigen HedgeFunds einen auf die Schnauze. Richtig ! Melvin Capital wird das vielleicht nicht überleben. Richtig so. Gestern hat Melvin Capital in einem Interview mit CNBC gesagt, dass die Short Position mit Verlust jetzt geschlossen worden sei. Ein Bluff ? Man wird es bald wissen. Wenn man im schon tief im Loch ist, dann sollte man aufhören zu graben.
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Darüber hab ich gestern auch nachgedacht. Zuerst dachte ich an „naked Shorts“ (also sozusagen der Verkauf gar nicht existierender Aktien). Die sind aber verboten.
Wie kann man also ohne „naked shorts“ doch mehr als 100% der Aktien verkaufen?
Naja… ich glaube in dem man die gleiche Aktie zweimal ausleiht. Da in den USA Broker (oft über das Kleingedruckte) ungefragt Securities Lending mit den Aktien ihrer Kunden betreiben können (was ja an sich schon ein fragwürdiger Vorgang ist), ist es denkbar, dass der Shortseller die Aktie leiht, verkauft und dann wieder vom Broker des Käufers ausleiht… so wird die gleiche Aktie theoretisch zweimal geshortet und die Shortposition wird grösser und grösser.
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Elon empfahl keine Aktie, sondern den Messenger „Signal“, nicht Telegram.
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Dienstmädchenhausse?
Quelle Wikipedia:
Eine Dienstmädchenhausse (auch: Dienstmädchen-Hausse, Dienstmädchen-[os], französisch für Anstieg, Steigerung) ist unter Wertpapierhändlern die Bezeichnung für steigende Börsenkurse, die vor allem durch Käufe wenig informierter Kleinanleger getragen werden und die letzte Phase einer Spekulationsblase anzeigen können. Das Phänomen ist auch als Dienstmädchen-Spekulation, Putzfrauenhausse oder Hausfrauenrallye bekannt.[1] Da mit dem Interesse börsenferner Kreise auch die Berichterstattung in der Boulevardpresse steigt, bedeutet Bildzeitungsindikator, dass das Ende einer Hausse naht, wenn die Bild-Zeitung auf der Titelseite über die Kursgewinne berichtet.
Bedeutung.Unter Börsianern gilt eine Dienstmädchenhausse als Spätphase eines Aufschwungs und als Signal, vor einem erwarteten baldigen Kursverfall solche Papiere noch zu Höchstpreisen zu verkaufen. Dienstmädchenhaussen können sich auf Aktien, Fondsanteile, Rohstoffzertifikate und andere kursfähige Wertpapiere stützen, ebenso auf der Spekulation ausgesetzte physische Ware. In schweren Fällen erfolgt die Kapitalanlage kreditfinanziert. Vom Investor André Kostolany soll der Rat stammen, „die letzten zehn Prozent Kurspotenzial an der Börse den Dummen“ zu überlassen.[3]
Wirtschaftswissenschaftlich sind Dienstmädchenhaussen ein Problem asymmetrischer Information.
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Signal, nicht Telegram. Aber ja, das ist heutzutage ein Detail, einfach kaufen. Danke Zentralbanken :-*
Lieber Herr Hässig, Sie haben den Sinn dieser Aktion anscheined nicht verstanden oder wollten ihn nicht verstehen. Einige HF hatten…
Die Zentralbanken sind die wahren Schuldigen, erst ihre masslose Liquiditätsmanie ermöglicht solche Exzesse. Der grosse Schaden kommt noch... wenn die…
Ich hab in dieser Sache ziemlich gemischte Gefühle. Einerseits finde ich, dass Shorts - wie bei GameStop offenbar der Fall…