Die Liste der Geschichte will es, dass die erste grosse Abschiedsrede auf Christoph Blocher, den bedeutendsten (Halb-)Jahrhundert-Politiker der Schweiz, von einem seiner glühendsten Anhängern, Roger Köppel, verfasst wurde.
War es die Ungeduld des Verlegers und Chefredaktors der „Weltwoche“, die ihn formulieren liess „Nun rundet sich sein Lebenswerk“, womit er ausschloss, dass aus der „Herrliberger Festung“ noch Bedeutendes zu erwarten ist?
War Christoph Blocher wirklich so gross, wie wir ihn heute sehen? Oder waren seine Gegner, von Pascal Couchepin bis Karin Keller-Sutter, nur zwergenhaft?
Ausgelöst von Roger Köppel, der wieder einmal den kommenden historischen Augenblick früh begriffen hat, haben sich zwei weitere Grossdenker der Deutschen Schweiz zu Wort gemeldet:
Adolf Muschg, der letzte bedeutende Intellektuelle der Schweiz, und Frank A. Meyer (FAM), der vieles erlebt, aber nicht immer alles verstanden hat.
FAM, aus seiner Berliner Residenz, langjähriger Blocher-Bekämpfer und Fast-Bundesrat, der Dölf Ogi zur fatalen Formulierung verleitete: „Der EWR ist das Trainingslager zum EU-Beitritt“, nennt die Schweiz einen „Geisterfahrer“ der europäischen Politik.
Sie sei von „wahnsinniger Wunderlichkeit“ und gerade deshalb sehr europäisch. Weiter kommt FAM nicht.
Adolf Muschg, der seit seinem letzten grossen Buch („Die japanische Tasche) seit 2016 viel geschwiegen hat, sieht für die Schweiz auch keine Zukunft.
Der Schriftsteller sehnt sich nach der Schweiz des 19. Jahrhunderts, wo Gottfried Keller geschrieben hat: „… dann wäre eine freiwillige Rückkehr der Schweiz zu Deutschland doch nicht ganz unmöglich.“
Man sieht, der grosse Widerstandskämpfer Christoph Blocher, dem rund 40% der Stimmbevölkerung bisher Gefolgschaft leistete, weiss so wenig einen Weg aus der selbstgebauten Falle wie die beiden anderen klugen Köpfe.
Was hat er dem Schweizer Volk wirklich gebracht?
Der Pfarrerssohn hat den Beitritt zum EWR verhindert, das ist fast 30 Jahre her. Er hat den Bauern viel versprochen, deren Untergang zu Landschaftspflegern aber nicht verhindert.
Der Grossunternehmer hat dem Gewerbe und den KMU viel versprochen, aber deren Not in keiner Art und Weise gelindert.
Christoph Blocher und seine Partei, die SVP, hat auch das unbändige Wachstum der Verwaltungen auf Bundes- und kantonaler Ebene nicht gebremst. Die Schweiz ist, trotz seiner Angriffe, zu einem halbsozialistischen Staat geworden.
Roger Köppel, dem die Unabhängigkeit und die Sorge ums Land am höchsten stehen, hat diese finale Ratlosigkeit begriffen und zum Thema gemacht.
Jetzt, wo die Schweiz der EU den Bettel vor die Füsse geworfen hat, die SP einen Beitritt zur EU fordert und sonst alle Parteien ratlos sind, steht die Schweiz vor einer grossen Wende.
Das Schweizer Windrad dreht sich rasend. Wer es anhält und dem Land einen guten Weg in die Zukunft weist, wird der grösste Politiker der Schweiz im 21. Jahrhundert werden. Es darf auch eine Frau sein. Alles ist möglich.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Schweiz wird wieder das, was sie immer war: rückständig & primitiv.
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Zumindest beim Größten Schwätzerling Aller Zeiten besteht weltweit Einigkeit!
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Zur allgemeinen Belustigung und um Stöhlker zu ehren kaufe ich mir für diese EM mal ein Deutschland-Trikot …
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Was sucht ihr? Memmen haben wir genug, wählt einfach einen aus! Es darf auch Blocher sein, ist auch nicht mehr wie früher. Schade!!!
Man kann sehen, was Corona alles verändert.
Niemand weiss wann es zu ende geht und wie, und das ist gut so!!!
Ich wünsche euch viel Angst, für die Zukunft. Glaubt alles, was ihr hört und ihr werdet ewig Leben. -
Christoph Blocher ist u.a. mit Giftgas reich geworden und unter dubiosen Umständen extrem günstig an die EMS Chemie gelangt.
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Zitat Stöhnker…..
Christoph Blocher und seine Partei, die SVP, hat auch das unbändige Wachstum der Verwaltungen auf Bundes- und kantonaler Ebene nicht gebremst. Die Schweiz ist, trotz seiner Angriffe, zu einem halbsozialistischen Staat geworden.
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Und ohne Blocher….. was wären wir dann?Ein Wahnsinn, was sie da zusammenschwurbeln….
Wenn eine faktisch Mitte-Links dominierte Politik in der Schweiz das Staatswesen massiv aufbläht, dann ist die SVP auch noch Schuld daran, denn sie hat es nicht verhindert ?
Gröbster Unfug den Sie da schreiben.
Wäre das richtig, dann wären sie auch Schuld am Holocaust, denn sie oder ihr Vater, Mutter…. die Deutschen haben es nicht verhindert.
Die SVP, wurde von der nicht mal einen Vorschlag gemacht, in der Corona-Fakedemie die Löhne der Nationalräte zu halbieren ?
Wo waren Sie da…… ?
Und wer hat das verhindert ?
Und weil die SVP das desinteressierte Nein der Politiker akzeptierte….. ist sie also Schuld daran das der Vorschlag nicht umgesetzt wurde?
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Und ja Stöhnker….
Blocher muss keinen Weg aus irgendwas wissen, denn das wir nun kein Rahmenabkommen haben, ist das Ziel gewesen.
Genau so wie es ist ….. ist es gut, wir sind am Ziel.
Kommen Probleme, ja die gibts eigentlich seit 3000 Jahren schon immer, packen wir sie an, kommen keine, ist es perfekt so.
Mit diesem Gesslerschen Abkommen aber hätten wir Probleme bekommen die uns bislang unbekannt sind.
Sie fabulieren von Problemen weil wir der EU fern bleiben…. so ein Unsinn.
Ich denke an die Probleme die ein Beitritt gebracht hätte.
Fragen sie mal einen Österreicher ob er dem Sauhaufen nochmals beitreten würde.
Die ganz normalen Österreicher die ich kenne, also Polizisten, Handwerker, Baufachleute usw. von denen würds keiner mehr tun.Von den Deutschen gäbs bei einer Abstimmung wohl auch keine Mehrheit mehr.
Bei den Britten wars klar…… Tony Blairs verdeckte „Masseneinwanderung“ hat dabei sehr geholfen aus der EU zu kommen.
Die Schotten sind schon immer Arm gewesen, die wollen nur den Zahlmeister nicht verlieren und streiten war schon immer der Schotten liebstes Hobby.Tja, die Südländer, die brauchen den Zahlmeister, die werden aber sofort aussteigen wenn kein Geld mehr kommt.
Der Verein ist am Ende, er wird nur noch durch die paar Zahlungskräftigen zusammen gehalten.
Der Schweiz wurde von dem Pleitehaufen darob auch nur eine ganz bestimmte Rolle zugedacht…… die des ewigen Zahlers.
Ein Dummkopf …..wer sich sowas antut.
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Stööööööhnker…….(((-:
Also, ich weiss seines ganz sicher, Sie sind es jedenfalls nicht, der Jahrhundertpolitiker.
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Herr Stölker hat die Schweiz nicht begriffen. In der Schweiz gibt es keine mehrheitsfähige Volkspartei, dafür die Konkordanz. Wir brauchen jedenfalls keinen „grössten Politiker“. Solchen germanischen Bedürfnissen ist der typische Schweizer abgetan.
Blocher hatte in diesem System eine enorme Rolle und hat sie bis zu einem gewissen Grad noch immer. Hätten wir in den anderen Lagern ähnliche Führungspersönlichkeiten, wäre die Schweiz vielleicht besser unterwegs. Mit Betonung auf vielleicht.
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Es geht mir nicht darum jemanden persönlich anzugreifen.
Auch kenne ich Herrn Blocher nicht.Es ist mir jedoch als kapitalistisch, sozial, liberal, demokratisch, grün, christlich denkender Mensch, welcher nichts gegen Reiche Leute hat, ein Anliegen, nicht jemanden auf einen Sockel zu stellen, wo er gar nicht hingehört.
Er war sicher der Über-Schlaumeier, welcher nur für sich und seine Entourage schaut und deshalb weder in der obersten leitenden und vollziehenden Behörde des Bundes noch im Verwaltungsrat der SBG tragbar war.
Sein Über-Lautsprecher glänzt bis Heute als sog. Volksvertreter primär mit Abwesenheit im Rat.
Den Beitritt zum EWR hat das Schweizer Stimmvolk verhindert, mit den Folgen, welche wir leider je länger je mehr zu spüren bekommen. Wir wären mit dem EWR politisch evtl. unabhängig geblieben und hätten für den Zugang zum Wirtschaftsraum nicht hunderte Bilaterale Abkommen abschliessen müssen, welche
in Zukunft durch die EU nicht mehr aufdatiert werden. Mit dem Nachteil für Blocher und Co., dass ihre Macht etwas kleiner geworden wäre.Er hat, wie er es als Pfarrerssohn und Pfarrersbruder gelernt hat, seine Jünger/sein „Volch“ von wahrscheinlich nicht einmal 30% – also eine absolute Minderheit von knapp 150’000 Bauern, ein paar KMU’s und Gewerblern sowie ein paar Unzufriedenen – hinter sich zu scharen verstanden.
Eine Minderheit welche sich von markigen Sprüchen verführen lässt und Bauvorschriften in eine Bundesverfassung schreiben lässt.Zum Glück werden sie meist von den anderen 70% des Schweizer
Volkes überstimmt – es wäre ja nicht auszudenken, mit welchen Lappalien wir uns sonst noch herumschlagen müssten.Der Widerstandskämpfer, ist eher der Geldvogt, welcher dem Schweizer Volk nichts, ausser 25 Jahre Probleme, gebracht hat. Profitiert hat primär er und seine Kumpanen der class dirigeante, welche auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters aber bald nur noch leise Töne von sich geben werden.
Natürlich hat er mit seiner Partei, wie damals Gottlieb Duttweiler mit seinem LDU, die Politik vor sich hergetrieben. Doch konnte bis jetzt wohl kaum ein Grossteil der Bevölkerung von ihm so profitieren, wie von Duttweiler.
Als Wirtschaftsmagnat konnte er zwar grosse Erfolge erzielen – von seiner menschlichen Seite, habe ich bis Heute leider noch nichts gehört.
Es gibt wesentlich grössere Politiker des 21. Jahrhunderts – sie mögen vielleicht Heute als Zwerge erscheinen aber sie werden eines Tages noch in aller Munde sein.
Selbstverständlich weiss ich, dass Viele nicht meiner Meinung sind. Ich habe jedoch schon früh gelernt eine eigene Meinung zu haben und nicht jeden Hut irgend eines Vogtes zu Grüssen.
Also nehmt nicht Stellung zu meiner Meinung, sondern äussert eure Eigene.
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Tausend DANK @Bruno Fenner,
Es ist diese erweiterte Sicht auf den Menschen und die Schweiz als Ganzes, diese gleichzeitige Einbeziehung auch der mentalen und sozialen Komponenten in die sorgfältige Analyse der Gesamt-Volkswirtschaftlichen-Situation der Menschen in unserem Land, der uns in die Lage versetzt, die richtigen Fragen zu stellen – die dann wie ein Sesam-öffne-Dich – das Tor zum eigenen Verstehen, und damit zur „Eigene Meinung“ weit öffnen. Davon sind wir leider weit entfernt.
Der Selbsterhaltungstrieb der Macht im Hintergrund steuert die planmässige Willenssteuerung der Menschen durch eine kleine Clique der nationale Elite, die in oligopolistischen Clustern weltweit operieren und sich ausschliesslich für ihre eigenen Wahrheiten interessieren und diese der Schweizer Bevölkerung durch eine riesige Propaganda (Bildung,- Mediensystem, willfährige Professoren, Journalisten und Publizisten) ins Hirn hämmern lässt.
Die Geschichte (aktenkundig) zeigt, wie Blocher mit einem Trick die Ems-Chemie kaufte und mit seinem Börsenfreund Martin Ebner später Industriebetriebe filetierte. Blochers Werk in der Wirtschaft wie in der Politik ist das der Zerstörung – der Betriebe, der Institutionen, der Solidarität…
Die Verhandlungen zum Rahmenabkommen begannen nach der Finanzkrise in der blindwütiger aller neoliberalen Phase der Union. Heute gewichtet die EU Fragen der Ungleichheit weit stärker. Es kommt auf die Fantasie jedes Einzelnen sich auszumalen, wohin uns die Erosion der Bilateralen Verträge führen wird. Wenn man Kontakte zu ausländische Hersteller hat, erfährt man, wie diese ihre Strategie derzeit überprüfen und zum Schluss kommen, dass sich der Zusatzaufwand für den Schweizer Markt – gegeben seine Grösse – nicht auszahlt.
Und die zu erwartenden Zusatzkosten infolge ausbleibender Strom- und Forschungsabkommen sind nicht berücksichtigt, ebenso wenig die Opportunitätskosten für Finanzdienstleister infolge nicht realisierbarer Wachstumspotenziale…letztere wiederum widerspiegeln nur einen Bruchteil der bevorstehenden und bereits eingetretenen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen….
Beste Grüsse
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Irgendwie scheint es mir kein Zufall zu sein, dass sich deutschstämmige Schweizer, wie Blocher, Köppel und Stöhlker, besonders oft und deutlich artikulieren. Ein gewisses Sendungsbewusstsein kann ihnen nicht abgesprochen werden. Sie möchten sich als Super-Eidgenossen profilieren. Vielleicht ist dies das Zeichen der Hyperintegration?
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Die 7 Bundes-Ratten abschaffen – und alles kommt gut.
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Ja, wir Schweizer sind Gastgeber für Stänkerer, Nörgler, Besserwisser und Asylbetrüger. Warum wollen sie alle nicht in ihre Heimatländer zurückmigrieren? Zuvörderst Stöhlker, der uns Aboriginalen seit Jahrzehnten die Leviten liest? Immerhin darf er sich der schweizerischen Meinungsäusserungsfreiheit bedienen. in seiner Heimat kann er dies nicht.
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Herr Blocher hatte genügend Auftritte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Deutschlands. Ähnlich wie R. Köppel wurde er zumeist zur Belustigung der anderen Gesprächsteilnehmer und Zuschauer eingeladen. Wegen mässiger (Schrift-)Sprachenkenntnisse wurde er auch inhaltlich kaum verstanden.
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* sorry – den Kommentar von R.S. zu schludrig gelesen. mea culpa…
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Es gibt Politiker und Bundesräte die etwas geleistet und bewegt haben, zB. die Einführung der AHV. Von Hr. Blocher ist nichts dergleichen bekannt, das zum Wohle der Schweiz und ihrer Bürger wäre.
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BeLassen wir es beim „Darf auch eine Frau sein“ und hoffen wir, dass kein „Muss“ daraus wird – wenn ich so die Leistungen von Merkel, v.d.L, und anderen sog. einflussreichen Politikerinnen Revue passieren lasse.
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So eine wie die eiserne Margaret aus England vielleicht. Die hat ja ihre „Leistung“ noch vor dem Rest der Welt vergessen. Oder eine wie unsere Regula R., die frustriert, wendig und verlogen, mit viel klebrigem Schmalz die Welt in eine grüne (Solid Green?) bessere Zukunft führen will? Oder wie die KKS, die immerhin ihren Friseur glücklich macht? Da ist ja die Badran mit ihren nicht ganz so gut abgeschliffenen Kanten geradezu wohltuend aber leider auf dem glatten diplomatischen Parkett mit ihrem robusten Schuhwerk etwas deplatziert.
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@T.T. Danke für die sinnvollen Ergänzungen. :-).
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Herr Blocher wurde vor dem Internet gross = wer damals zu allem seinen Senf dazu geben wollte, musste schon mehr leisten als heute. So, wie es keine Beatles, Rolling Stones, Abba etc. mehr gibt, wird es auch keine grossen Politiker mehr geben in der freien Welt. Es können einfach zu viele ohne grossen Aufwand mitschwatzen 🙁
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Der Gedanke FAM als Bundesrat vollends entlarvt zu sehen, hat mich sehr amüsiert.
Schade. -
Das ist wirklich unser grösstes Problem. Wir haben (fast) keine Politiker von Format. Alles nur Karrieristen in den Parlamenten und den Regierungen. Keine Köpfe, keine Ideen, kein Plan, aber 100’000e beschäftigungstherapierte Beamte…
Das kann nicht gut kommen, EU hin oder her. Ich sehe schwarz, insbesondere nach diesem 13.06.
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So grossartig sind alle die von Herrn Stöhlker erwähnten Personen nicht. Bei Blocher als Politiker ist noch abzuwarten, ob man sein Wirken am Ende nicht negativ sehen muss. Die erwähnten Journalisten sind bestenfalls mittelmässig. Last but not least ist das 21. Jahrhundert erst zu 20% vorbei, womit die Titelfrage viel zu früh gestellt ist.
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Sie sind am falschen Ort geboren und können sich nicht in den Geist eines Schweizers versetzten. Noch weniger darüber einen Kommentar in die Welt setzen.
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Beim Anblick dieses Herrligottes hatte ich immer den Drang, einen Sack Hafer zu kaufen und sein Pferdegebissmaul zu stopfen.
Privat ist er sicher ein netter und pflegeleichter.-
@ Verhöhnungsallergiker
9. Juni 2021 / 15:12Ok, und wenn ich solchen Unsinn wie den Ihren lese, würde ich am liebsten einen Hafersack kaufen um ihren Kopf da hinein zu stopfen….. denn der produziert wirklich nur Mist.
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Das Windturbinchen droht nicht nur zu überdrehen, auch nicht zu überhitzen, sondern lichterloh zu brennen.
Und wenn es sich selbst abfackelt, dann bitte nicht ausserhalb der Bürozeiten, da ist die Feuerwache der Staatsfeuerwehr nämlich nicht besetzt.
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die schweiz als nation ist unabhängig? mag sein… die bürger/innen der schweiz? max. 2% davon, der rest ist von den arbeitgebern, vermieter, banken (hypothek) abhängig… aber hey: wir dürfen über die kuhhornlänge, veloparkplätze am BH und dergleichen abstimmen…
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EWR
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Diesmal ist der Artikel von Klaus Stöhlker blut- und inhaltsleer.
Erinnert mich an die nichtsagenden Füller im Sommerloch.
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Nun ja Herr Stölker, Herrn Christoph Blocher als grössten Staatsmann der Geschichte der Schweiz hinzustellen oder zumindest aufzubauen, ist dann doch etwas gar daneben.
Christoph Blocher akzeptierte nur Akzeptanz seinesgleichen oder Untergang. Von Konsens keine Spur. Und um zu merken, dass politisch kaum was zu bewegen ist, wenn nicht die Mehrheit des Parlaments oder der Stimmbürger hinter einem stehen, braucht es kein Studium auf dem 2. Bildungsweg. Das hätte auch ein einfacher Pfarrerssohn merken müssen. Die Abwahl aus dem BR war damit schon von Anfang an klar.
Wenn wir bei der SVP bleiben wollen, mag man von Adolf Ogi halten was man will, er hatte viel mehr Charisma und die beeindruckende Fähigkeit, den Konsens bei den politischen Gegnern zu suchen und auch zu finden, als Christoph Blocher je hatte. Und das ohne weitergehende schulische Bildung. Er konnte sich vielleicht nicht so gut ausdrücken, fand den Weg ins Ziel aber meist immer und zeigte dabei einen grossen Fokusgrad auf. Denn seine Stärke war das „Machen“ und der Konsens mit seinen Gegnern. Selbst in den eigenen Reihen. Dazu brauchte er nicht unverschämt zu werden wie es Christoph Blocher immer wieder war und ist. Professionelles Miteinander geht anders. Frau M. Martullo-Blocher ist genau gleich und eine 1:1 Kopie ihres Vaters. Genauso skrupellos und unverschämt. Das mag schlussendlich zielführend sein und dem Wohlstand zugetan, aber der Schweizer Politik nicht würdig. Gute Wirtschaftsführer, insbesondere wenn sie skrupellos agieren und Menschen nur als Material ansehen, sind nicht immer auch gute Politker.
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Es geht mir nicht darum jemanden persönlich anzugreifen.
Auch kenne ich Herrn Blocher nicht.Es ist mir jedoch als kapitalitisch, sozial, liberal, demokratisch, grün, christlich denkender Mensch, welcher nichts gegen Reiche Leute hat, ein Anliegen, nicht jemanden auf einen Sockel zu stellen, wo er gar nicht hingehört.
Er war sicher der Über-Schlaumeier, welcher nur für sich und seine Entourage schaut und deshalb weder in der obersten leitenden und vollziehenden Behörde des Bundes noch im Verwaltungsrat der SBG tragbar war.
Sein Über-Lautsprecher glänzt bis Heute als sog. Volksvertreter primär mit Abwesenheit im Rat.
Den Beitritt zum EWR hat das Schweizer Stimmvolk verhindert, mit den Folgen, welche wir leider je länger je mehr zu spüren bekommen. Wir wären mit dem EWR politisch evtl. unabhängig geblieben und hätten für den Zugang zum Wirtschaftsraum nicht hunderte Bilaterale Abkommen abschliessen müssen, welche
in Zukunft durch die EU nicht mehr aufdatiert werden. Mit dem Nachteil für Blocher und Co., dass ihre Macht etwas kleiner geworden wäre.Er hat, wie er es als Pfarrerssohn und Pfarrersbruder gelernt hat, seine Jünger/sein „Volch“ von wahrscheinlich nicht einmal 30% – also eine absolute Minderheit von knapp 150’000 Bauern, ein paar KMU’s und Gewerblern sowie ein paar Unzufriedenen – hinter sich zu scharen verstanden.
Eine Minderheit welche sich von markigen Sprüchen verführen lässt und Bauvorschriften in eine Bundesverfassung schreiben lässt.Zum Glück werden sie meist von den anderen 70% des Schweizer
Volkes überstimmt – es wäre ja nicht auszudenken, mit welchen Lappalien wir uns sonst noch herumschlagen müssten.Der Widerstandskämpfer, ist eher der Geldvogt, welcher dem Schweizer Volk nichts, ausser 25 Jahre Probleme, gebracht hat. Profitiert hat primär er und seine Kumpanen der class dirigeante, welche auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters aber bald nur noch leise Töne von sich geben werden.
Natürlich hat er mit seiner Partei, wie damals Gottlieb Duttweiler mit seinem LDU, die Politik vor sich hergetrieben. Doch konnte bis jetzt wohl kaum ein Grossteil der Bevölkerung von ihm so profitieren, wie von Duttweiler.
Als Wirtschaftsmagnat konnte er zwar grosse Erfolge erzielen – von seiner menschlichen Seite, habe ich bis Heute leider noch nichts gehört.
Es gibt wesentlich grössere Politiker des 21. Jahrhunderts – sie mögen vielleicht Heute als Zwerge erscheinen aber sie werden eines Tages noch in aller Munde sein.
Selbstverständlich weiss ich, dass Viele nicht meiner Meinung sind. Ich habe jedoch schon früh gelernt eine eigene Meinung zu haben und nicht jeden Hut irgend eines Vogtes zu Grüssen.
Also nehmt nicht Stellung zu meiner Meinung, sondern äussert eure Eigene.
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Christoph Blocher, der am meisten überschätzte Schweizer Politiker der letzten 50 Jahre
Meine Damen und Herren:
Bitte keine Legendenbildung hier. Christoph Blocher lag bei den meisten richtungsweisenden Entscheiden des Schweizer Volks auf der falschen Seite mit seiner national-konservativen Sicht der Dinge.
1. Er war wohl gegen das Frauenstimmrecht im Jahre 1971, obwohl er nun behauptet, dass er sich nicht mehr erinnern kann (https://www.nau.ch/news/schweiz/christoph-blocher-meine-frau-stimmte-1971-furs-frauenstimmrecht-65867360)¨
2. Er hat sich immer gegen ein modernes Ehe-, Familien- und Namensrecht.
3. Er unterstützte das Apartheidsregime in Südafrika über Jahrzehnte als Präsident der Gesellschaft Schweiz-Südliches Afrika.
4. Seine Firmen hinter trieben das UN Embargo gegen Südafrika.
5. Er war gegen den UN Beitritt der Schweiz. Das Schweizer Volk hat sich nicht verwirren lassen.
6. Er hintertrieb die Europäische Integration der Schweiz trotz der vielen wirtschaftlichen Vorteile.
7. Er gibt vor die bilateralen Verträge mit der EU zu unterstützen und gleichzeitig hinter treibt er die Verträge mit eisernem Widerstand. Hoch hier ist ihm, dass Schweizer Volk meist nicht gefolgt.
8. Als promovierter Justizminister mit Dr. iur. Titel, hat er keine Stricke verrissen. Die Asylrechtsreform wurde von Simonetta Sommeruga beim Volk in trockene gebracht.
9. Bei einem Besuch in der Türkei hat eine Armenien-Holocaust Urteil eine Schweizer Gerichts kritisiert.
10. Statt den Handel mit der EU zu forcieren, schlägt er vor, dass sich die Schweizer Wirtschaft auf Unrechtsstaaten wie China und Russland konzentrieren soll.
Es gibt sicherlich einiges mehr, dass man hier erwähnen könnte.
Ich bin auch überzeugt, dass wenn die Schweizer Geschichte des 21. Jahrhunderts geschrieben wird, die Ablehnung des EWR-Beitritts als grosser historischer Fehler beurteilt werden wird.
Früher oder später kommt die Integration in die EU, vielleicht erst wenn die Politikergeneration von Blocher und Co. endgültig von der Bühne abgetreten ist. Die AHV, das Frauenstimmrecht, und der Sommerzeitentscheid sind nur einige Beispiele, welche demonstrieren, dass das Schweizer Volk lernfähig ist und schliesslich das richtige macht. Ich bin äussert zuversichtlich!
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@ ExilscheiXXer in der Pampa….
Nun ja, sie schreiben eine Menge Un und Halbwahrheiten…..
Lassen wir das.
Die Frage ist, wo stünden wir heute ohne Blocher…?
Er ist ein Jahrhundertpolitiker….. weil er gegen massivsten Widertand verhindert hat, das wir mit der EU zum Pleitegeier wurden, darin unsere direkte Demokratie schon längt verloren hätten.
Wir haben unseren Wohlstand noch, wäre uns das in der EU auch gelungen?Ohne Blocher, hätten wir da ein bedingungsloses Grundeinkommen, würden wir die EU mit Milliarden über Wasser halten, wären wir so überschuldet wie die allermeisten EU Länder auch, hätten wie den Jugoslawienkrieg mitgemacht, würden wir nun noch 1 Million Araber und Afrikaner mehr durchfüttern. Wie weit wären wir ohne ihn nach Links gerückt….?
Also er hat sicher nicht alles erreicht. Da ist er allerdings in guter Gesellschaft mit anderen Jahrhundertpolitikern wie z.B. Otto von Bismarck, der wurde entlassen, wie Franz Josef Straus, der nie Kanzler wurde, von Gorbatschow, dessen Ideen den Kommunismus und kalten Krieg beendeten, dessen Land aber zerfiel.
Alle 3 gelten als Jahrhundertpolitiker und alle haben ihr „Ziel“ nie erreicht. Trotzdem waren sie prägend für ihre Zeit.
Blocher ist genau das ebenfalls.
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Kommentare von Rassisten landen bei mir im Mühl.
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@Walter Roth,
„Die Frage ist, wo stünden wir heute ohne Blocher…?“
Wenn es früher besser war, dann dazu nur soviel: Da gab es noch keine SVP in der heutigen Form. Fällt Ihnen etwas auf? Glauben Sie im Ernsthaft, die SVP Elite habe jemals die Interessen des kleinen Mannes vertreten? Sie spielt mit dessen Ängsten um ungehindert in die eigenen Taschen wirtschaften zu können. Alles andere ist naiv. Wie verblödet muss man eigentlich sein (nicht Sie gemeint), dass man nicht sieht, dass diese Gestalten die Schweiz zerstören? Schon wieder vergessen, dass Amstutz damals ein Bildungssystem à la DDR einführen wollte, wo den Studenten vorgeschrieben wird, was sie studieren sollten? Dieser Mob wird so lange weitermachen, bis die Schweiz international isoliert ist, keine Marktzugänge mehr hat und verarmt, die Rechtssicherheit dahin ist und unser Staat kaputt….
„Wir haben unseren Wohlstand noch, wäre uns das in der EU auch gelungen?“
Wovon reden Sie? Wenn man den Warenkorb anschaut, den die SKOS als Mass für die Festlegung des Existenzminimums nimmt, dann reicht derzeit der Grundbedarf (trotz Arbeit) für nahezu 1 Million Menschen nicht aus, um diesen Bedarf vollständig zu decken….Tendenz sehr stark steigend….und der Mittelstand ist in einer Verschuldungsfalle (Hypothekarnehmern) gefangen.
Glauben Sie, weil der grosse Teil der Armutsmenschen sich dafür schämt und sich in die eigenen vier Wände zurück zieht, sei die Armut in der Schweiz nicht eine Realität?
Und wer hat überhaupt noch ein Interesse an einem CH-Mittelstand?
Sicher nicht einzelne Milliardäre, die zwar die Parteien finanzieren und dabei informell führen; das Volk als Wahlfutter mit Versprechungen hinhalten und primär Ihre eigenen Bedürfnisse abdecken und CH-Arbeitsplätze mit Ausländern bestücken oder ins Ausland verlagern und Ihr Vermögen in off-shore Zentren parkieren statt hier zu investieren!
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@Walter Roth
Glauben Sie ernsthaft was Sie schreiben?
Die Schweizer Haushalte sind im Verhältnis zum BIP mehr als doppelt so hoch verschuldet wie jene in der Eurozone oder den G20-Ländern. Seit 2008 ist die Schuldenquote um rund 30 Prozentpunkte, bis 2019 über 130% gestiegen und dürfte bald auf 140% steigen.
Befeuert wird dieser Effekt von untern anderem von den Hypothekarschulden die in den letzten 30 Jahren in der CH von 40% auf 110% gestiegen sind. Die phantastischen Preise für Immobilien in der Schweiz werden unter anderem von den Pensionskassen getrieben deren Kassen von Steuerzahlen geäufnet werden. Wer diese Preise noch bezahlt ist nach meiner Meinung ein Narr.
Zum Visionär Hr. Blocher – Visionär waren die Aktivitäten des Tandems Ebner / Blocher nicht wirklich oder finden sie doch?
Schweizer Industrieperlen wurden trotz dem immer wieder propagierten Heimatschutz von Blocher, dem Share Holder Value Nutzen dienend ins Ausland verkauft, ein paar Beispiele: Alusuisse, Attisholz, Lonza)
Beste Grüsse aus der sonnigen Lombardei
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Mein Eindruck ist, Blocher ist ganz ok. Grössere Teile der jüngeren Menschen in der Schweiz befürworten die Personenfreizügigkeit, damit sie allenfalls auch in der EU arbeiten könnten. Falls Wirtschaftssanktionen der EU dazu führen, dass sie diese Chance ergreifen müssen, ist mir das recht. Wir sollten ein paar Jahre zum Auswanderungsland werden. Insbesondere auch, wenn ich an die illegale Migration denke.
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Den regelmässigen geistigen Schmalz von Stöhlker kann man bewusst ignorieren. Wie die Schweiz politisch funktioniert, hat er noch nie begriffen, auch als er für die rechtslastige Fahrner Agentur arbeitete. Die EU ist ein Gebilde von Ankündigungspolitikern, die wie sie „heissen Dampf“ verbreiten. Und Ihre Blogs verraten zunehmend, dass Sie der Arschkriecher von Blocher und der Weltwoche sind. Jämmerlich, ihr Geschreibsel.
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Die Schweiz braucht vor allem Aufbruch der seit Jahren festgefahrenen Gartenzaun-Strukturen. Alles ist hier festgefahren. Kein Schuss von Innovation in den verharzten Polit-Strukturen. Da sind nicht nur die Beamten schuld, sondern auch die ewigen nationalkonservativen Blockierer in der Politik querbeet.
Herr Köppel ist im Gottfried-Keller-Zeitalter stehen geblieben und träumt von einem mittelalterlichen Ständestaat. Er war nie in der Wirtschaft als Manager tätig. Als Journalist weiss er viel. Auch Herr Mörgeli ist gut im Pamphlet-Schreiben. Dann hat sich’s. Über Umsetzung dagegen sollten die beiden die Macher zu Wort lassen. Denn die wissen, worum es geht.
Herr Blocher, bzw. seine Tochter waren schlau genug, um z.B. in der EU und China frühzeitig Stützpunkte für Ihre Ems Chemie Gruppe zu errichten. 52.5% der Produktion findet im Ausland statt. Von den etwa 2700 Mitarbeitern der Ems-Gruppe arbeiten schätzungsweise 1000 hier. Die Aufteilung nach Ausland/Inland-Mitarbeiter konnte ich leider im Geschäftsbericht nicht explizit finden.
Weitere KMU mögen doch dem Beispiel folgen, dann haben wir zwei Fliegen auf einen Schlag:
– Reduktion der Zuwanderung und
– Günstigere Produktionskosten mit unkomplizierter Anbindung in der EU und China.Über die diesbezüglichen Konsequenzen könnte Herr Köppel doch auch gelegentlich schreiben (lassen). Und auch über innovative Polit-Strukturen. Das wäre dann allerdings etwas aufwendiger als die stete suffisante Verhöhnung der Andern.
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Was die wenigsten wissen ist der Umstand, dass die Flug- und Landerechte ein Bestandteil der EWR-Verträge war. Nach der Ablehnung musste damals Philip Bruggisser verschieden Airlines aufkaufen um die Landerechte zu sichern. Er nannte es damals die „Hunter-Strategie“. Unser Christoph hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die Schweiz vor einem EU-Beitritt bewahrt und gleichzeitig noch die Swissair mit versenkt.
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@Swissair nicht vergessen
Genau so ist es!
Neben den viel höheren Flughafentaxen durfte die Swissair nach dem EWR NEIN bei Zwischenlandungen im EU/EWR-Raum keine Flugpassagiere mehr aufnehmen und durfte auch keine Strecken innerhalb des EU/EWR-Raum mehr anbieten. Erst mit den Bilateralen I, die 2002 in Kraft traten wurde diese Benachteiligung der Schweiz teilweise aufgehoben. Das war für die Swissair allerdings zu spät.
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Oooooh, Sie heulen wahrscheinlich heute noch unter der Bettdecke, weil Ihnen damals in der 3. Primar-Klasse ein Mitschüler mal eine Ohrfeige gegeben hat, oder?
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@Swissair Nicht Vergessen
Ja richtig – die Hunter Strategie stammte übrigens aus der Feder von McKinsey – Bruggisser war quasi dazu gezwungen sich an maroden Airlines zu beteiligen oder diese zu kaufen um sich die Lande- und Startrechte zu sichern.
Gruss aus der Lombardei
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Stopt die SNB!!!
Die SNB führt uns in eine Währungsunion mit der EU, indem sie hunderte Milliarden Euros kauft.
Von dort ist es dann viel näher in die EU.
Stopt diese SNB!!!
SNB-Beobachter, Marc Meyer
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Herr Meyer, beruhigen Sie sich und trinken Sie einen Tee.
Mit den EURO finanzieren wir dereinst unsere Export-Stützpunkte/Produktionsstandorte in der EU! Die haben wir dann schon und müssen sie nicht mehr beschaffen. Sonst würde der Kurs steigen, womit die Beschaffung viel teurer würde.
Überlegen Sie doch bitte vernetzt und international und lösen Sie sich von der nationalen Buchhaltersicht.
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Es gibt keine Opposition in der Schweiz. Politisch stecken all die grossen Parteien unter einer Decke und was die Medien uns tagtäglich präsentieren, ist ein völlig einseitig, selektiver und subjektiver Einheitsbrei. Die Wahrheit kommt so erst bei vollendeter Katastrophe an den Tag. Dann ist es leider zu spät und wird für uns alle extrem schmerzhaft werden. Die Schweizer Politik und die SNB ist voll unter der Fuchtel der skrupellosen CH-Exportindustrie. Diese ist rein profitorientiert und schert sich keinen Deut um die Selbständigkeit unseres Staates und die Freiheit der Bevölkerung.Das Volk ist nach wie vor in einem verhängnisvollen Wohlfühloasenzustand – blauer Himmel, die Wolken werden ignoriert. Es bräuchte ein Weckruf, eine neue Kraft.
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Stoppt die SNB!
Die SNB führt uns in einen Währungsunion mit der EU, indem sie hunderte Milliarden Euros kauft.
Von dort ist es dann viel näher in die EU.
Stoppt die SNB?
SNB-Beobachter, Marc Meyer
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@Marc Meyer,
vermutlich zu einem miserablen Wechselkurs dazu….frei nach dem Motto: Die SNB geht mit der Geldschöpfung eine Schuld zu Lasten der ungefragten Bürger ein…und enteignet sie obendrauf auch noch ungefragt (Mindestkurs)…
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der grösste politiker des 21. jahrhunderts sind sie, herr stöhlker 😜
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„Die Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft“ – Zitat von Frank Zappa.
Dass dies tatsächlich so ist, müsste inzwischen eigentlich jedem klar geworden sein – man schaue sich nur mal die Abstimmungsvorlagen vom kommenden Wochenende an! Aber es gibt halt leider noch immer viel zu viele Schnarchnasen, die sich von den subventionierten Kommunikations- und Manipulationsbeauftragten der Unterhaltungsabteilung in derem Sinne beeinflussen lässt…
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Hyperventilieren bring gar nichts Klaus Stöhlker. Was passieren wird? Gar nichts. Nicht weil die Schweiz so grossartig ist, sondern weil die EU keine echte Solidargemeinschaft, sondern eine Vereinigung von Egoisten ist. Egoisten schauen dann eben zuerst und zuletzt für sich und deshalb bleibt die EU als Droherin grossartig und als Vollstreckerin erbärmlich. Und was den Schweizer Messias Politiker anbelangt, darauf können sie ewig warten. Wenn dann aber einer auf der Bildfläche erschiene, der meinte der Auserkorene zu sein, wird er bestenfalls ausgelacht, so funktioniert das im Land und das ist gut so.
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Köppels Lobhudelei auf Herrn Blocher tue ich mir nicht an. Soll er damit auf seinem morgendlichen Klamaukkanal hausieren. Christoph Blocher hat die Schweiz um 2 Generationen zurückgeworfen. Dass sich sein politisches Mainstream-Gebaren vor allem seinem Machtbedürfnis und seinem Streben nach materiellem Reichtum unterordnete, wird dann irgendwann auch bloss eine Randnotiz sein. Ein Glück, dass seine Jünger wenigstens nicht über die Intelligenz von Herrn Blocher verfügen.
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Richtig, er hat die Schweiz um 2 Generationen zurückgeworfen. Deswegen sind seit Blochers 1992 EWR Sieg, rund 2 Millionen in die Schweiz gewandert. Nicht 2 Generationen, nein 2 Millionen.
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Hm, Sie meinen die knapp 2 Mio Bürger ausländischer Abstammung sind in der Schweiz, weil sie in der Zeit um 50 Jahre zurück wollen???
So habe ich es noch nie angeschaut, aber Sie haben da irgendwie schon recht.
In diesem Fall: Danke, Christoph! -
An die beiden „R“s: wer putzt denn die Hintern Ihrer Eltern im Seniorenheim? Schweizer oder Zugereiste?
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Der Schwanengesang des Europhilen wirkt ziemlich hilflos, er hat halt krachend verloren und muss nun seine feuchten Träume begraben.
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„Die Schweiz ist, trotz seiner Angriffe, zu einem halbsozialistischen Staat geworden.“
Wenn sich daran nichts ändert, wird Freiheit bald nicht mehr begeistern, dann wird sie vor allem gefürchtet. Der Rechtsstaat scheint in Zeiten der Globalisierung dafür offenbar nicht mehr auszureichen.
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Oder wohl eher zu einem Oligarchenstaat für Blocher und Co?
Gewinne werden privatisiert und alles andere sozialisiert. Sprich der Mittelstand bezahlt
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Lieber Herr Stöhlker
etwas neidisch? Haben Sie nur annähernd soviel erreicht wie Herr Blocher?
Immerhin konzedieren Sie, dass Dank Herr Blocher, die Schweiz nur halbwegs zum sozialistischen Staat wurde. -
„Gäbe es keinen Christoph Blocher,so hätte die Schweiz ihn erfinden müssen“
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Eine objektive Abklärung wird da wohl ein anderes Bild ergeben.
Dieser Mann kostet das Schweizer Volk viel und inskünftig noch mehr. Das EWR wäre die billige und optimale Lösung gewesen
Seine private Steueroptimierung stellt Bezos in den Schatten…
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@schaden:“Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, der hat auch das Recht, Steuern zu sparen.“
Helmut Schmidt, ehem. Bundeskanzler und Sozialdemokrat
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Ein grosser Mann auf weiter Flur?
Für mich ganz klar nur Witzfigur. -
Herr Stöhlker – was wollten Sie aussagen?
Es ist mir schon lange klar, dass Sie Provokation bis zum Höchsten lieben und vermutlich die eintreffenden Proteste mit kindischer Freude lieben. Diesen wünsch erfülle ich Ihnen hier nicht.
Nur frage ich mich, was die Message dieses Beitrags sein soll? Ist es einzig, dass es nach dem Höchsten später einen noch Höheren geben wird!
Etwas gar mager. Herr Stöhlker.
Auch die kleinen Nadelstiche verbessern ihren Blog qualitativ nicht.
Da habe ich schon Besseres von Ihnen gelesen. -
Um Himmels willen Stöhlker, hoffentlich trägt Sie IHR Windrad zurück nach Germany, denn dort könnten Sie Annalena zur Wahl verhelfen damit die grösste (bis jetzt) Industrie-Nation Europas ins sozialistische Nirwana (zer)-fällt.
Sie haben ihre Söhne einst Fidel und Raoul getauft – das sagt doch eigentlich schon alles!
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@ B. Traven: Fidel ist ein durchaus gebräuchlicher Vorname im (Ober)Wallis.
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ettikettenschwindel oder prostitution:
sein geld machte er aber mit anbiederei bei den wieimmermandenensagenwill.
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Stimmt, jetzt kommt die Zeit der queren, gendergerechten und grünen Schneeflöckchen. Leistung ist nur noch ein Schimpfwort für weisse alte Männer, welche dieses Land aufgebaut haben. Neue Qualitäten sind gefragt. In Zukunft reüssieren nur noch LGBTQRSXY++Members und talentfreie Instagramer oder – wie bei der CS – ahnungslose Sextoy-Entrepreneurs in der Geschäftsleitung. Vor lauter Klimapanik, Veganismus, „woke“ und „black lives matter“ wird gerne vergessen, WER uns diesen Wohlstand WIE beschert hat. Aber Stöhlker hat in einem Punkt absolut Recht: Das Windrad dreht rasend, aber wird auch dereinst einfach weggeblasen, wenn unsere komplett verblödete Gesellschaft – angeführt von „woken“ Politikern ohne Rückgrat – die Leistungsträger weiterhin diffamiert und ausschliesst. Es könnte nämlich durchaus sein, dass die Boomer, welche diesen Wohlstand erst möglich gemacht haben, eines Tages einfach den Stecker ziehen und der Gesellschaft den Mittelfinger zeigen. Dann müssen sich die klimaneutralen Genderdeppen warm anziehen, weil’s ganz schnell dunkel und kalt wird.
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😊😂🤣Der Klaus der Klaus, kann es nicht fassen.
Da ist eine kleine sehr interessante Anmerkung im Artikel.😊
Neeeee Klausi nix da, die „Kuhbauern” haben vor über 500 Jahren den Krieg gegen den Deutschen Keiser aus dem Schwäbischen
(Kleine Region im Süd-Deutschlands.) gewonnen, das wird NICHT zurückgespult.😜😜😜
Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung, Geschichte wiederholt sich eben doch.
EINFACH IN JEWEILS EINEM NEUEN, ZETGENÖSSISCHEN GEWAND.
Vor 90 Jahren haben die „Fröntler“ die schweiz für verloren erklärt.
Heute sind es die Linken, die Anhänger des „Samtpfötchen—Imperiums“ EUDSSR.
Vor 90 Jahren glaubten, genau wie heute, „Grosskotzige Zukunftsgestalter, die Schweiz würde sich mit wehender Fahne der „Zukunft” anschliessen.
Ha ha ha ha, war damals nix. 2. Wochen nach der Unterzeichnung des Drei Seiten Handelsvertrages Italien-Deutschland-5chweiz dämmerte den Zukunftsgestaltern, die Schweiz will nicht ins Imperium und will sich mit allen Mitteln widersetzen.
Praktisch logo die wollten das nicht soooo stehen lassen.
DAS war der Startschuss in die formelle konkrete Planung, Anschluss mit Brachialgewalt erzwingen. (Heute wissen wir was daraus, und einem weiteren Imperium der UDSSR geworden ist, beide jämmerlich mit verheerendem Kollateralschaden gescheitert.)
Zurück zur Gegenwart
Die EU ist wirtschaftlich in einem sehr kritischen Zustand eine Genesung ist NICHT in sicht, im Gegenteil, mit zunehmender Geschwindigkeit und Menge, muss die EZB frisches Wundergeld in dieses schleichend absaufende Wundergebilde drücken.
Explizit Deutschland, wird einmal mehr einen hohen Preis für einen erneuten Europäischen Imperial-Wahn bezahlen.
(Zb. Targetsalden, das wird bitter sehr bitter.)
( 1499 haben die Kuhbauern einen erfolgreichen Kampf gefochten das hat den Schweizern so einiges erspart auch die Europäische Urkatastrophe das grosse Trauma der Deutschen Nation den 30 Jährigen Krieg.)
Stöhlker,Stöhlker,Sie lustiger Klaus, das Gebilde EUDSSR „müffelet” innzwischen recht deutlich, zunehmend steigt deutlich süsslicher Leichengeruch aus allen Ecken und Enden. Zu einer zunehmend, faktischen Leiche, legt man sich NICHT ins Bett, so etwas ist pervers, vor allem OBERSAUSACKDUMM!!! -
Hätte, könnte, sollte…was soll das denn wieder? Abgesehen davon: die Bemerkung „der Deutschen Schweiz“ ist völlig daneben – wenn schon, dann „Deutschschweiz“.
Zum Schluss noch ein Hinweis: Great minds discuss ideas, average minds discuss events, small minds discuss people. -
Ach – der Klaus Stöcker
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Bin absolut nicht Fan von der EU, aber Herr Stöhlker hat wieder einmal recht. Blocher hat das „Reduit-Denken“ der Schweiz verkörpert. Nabelschau und Selbstzufriedenheit par excellence. In den 50er und 60er Jahren war die Schweiz weltoffen und respektiert. Er hat konsequent gegen diese Weltoffenheit agiert indem er sich immer als erfolgreicher Unternehmer selbst porträtiert hat und alle Bemühungen sich der globalen Wirtschaft zu stellen, passiv oder aktiv sabotiert hat. Er hat, wie viele andere, von dem Boom der 70er Jahre profitiert. Vielmehr nicht. Bei der verschiedenen „Affären“ wie Nachrichtenlosen Vermögen, „Steueroase Schweiz“, Finanzplatzkollaps, etc. hat er, als höchster Politiker, nichts bis gar nichts, bewirkt. Wenn man Richtung Singapur schaut, die, 1965 in eine viel schlechtere Lage als die Schweiz war, muss man sich schämen dass die Schweiz bis heute dermassen ins Hintertreffen geraten ist, nicht nur wirtschaftlich sondern sogar technologisch. Blocher, ein Mann ohne glaubhafte weltumfassende Vision.
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absolut richtig aber seine Schatulle hat dieser raffgierige Mensch gefüllt wie kein Anderer. Und sein Volk bezahlt für ihn….
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Ach, Herr Stöllker! Kommen Sie doch bitte mal aus der unterhaltenden, aber polemischen Ecke raus. Sonst bleiben Sie ein mittelmässiger Abklatsch Von Frank A.Meyer.
Interessant wäre doch die Frage, wo sind die Intellektuellen in unserem Land heute? Ich habe nach Dürrenmatt und vielleicht Thomas Held, noch keine gesichtet.. leider. -
Herr Stoehlker
Um gleich zu Ihrem letzten Abschnitt zu
Kommen:
Die Schweizer brauchen keinen Fuehrer oder Fuehrerin, wie Sie es aus Deutschland, oder vielleicht von der EU her gewohnt sind.
Was wir auch nicht wollen, sind Regierungen, Politiker und Politikerinnen, die sich und ihren Staat mittels Falschgeld finanzieren lassen mit immer hoeheren Schuldenbergen.
Sobald das betruegerische Fiatmoneysystem
zusammenkrachen wird, werden wir uns (und Sie selbst) sowieso mit ganz anderen Problemen konfrontiert sehen. Ihre Vorstellungen sind gut geeignet fuer die Schubladisierung. -
Gääähn… Normalerweise kritisiere ich Sie für Ihren Nonsens, mit dem Sie uns auf den Wecker gehen.
Aber dieser Artikel? Den hätte man sich schlicht sparen können.
Inhaltslos, nichtssagend, langweilig.
Das einzig positive an dem Artikel? Er ist kurz…
Sie werden auf jeden Fall NICHT der grösste werden. Sie waren es nie, Sie werden es niemals sein! -
Lieber Herr Stöhlker,
„Jetzt, wo die Schweiz der EU den Bettel vor die Füsse geworfen hat“
Der Wolf im Schafspelz mit Kreide beim Kauen im Maul, darf sich nicht beschweren, wenn er nicht so ganz verstanden wird. Wozu soll die EU denn mit allen nicht willigen Staaten jede Kleinigkeit verhandeln und noch dazu anpassen? Dazu gibt es Handelsverträge. Wer deutlich mehr will, wie die Schweiz muss eben mehr bieten oder draussen bleiben. Die Grundsätze der EU sind Freiheit für Menschen und Waren. Die für Waren (Handel) kann es deshalb nicht alleine geben. Die EU kann sehr viel besser ohne die Schweiz auskommen als andersrum und all dies wird hier von einer unwissenden Horde als Erpressung wahrgenommen. Es gab nur DIESES Rahmenabkommen, nicht irgendein anderes. Es lag jetzt zwei Jahre auf dem Tisch und die EU hat immer gesagt, wo ihre rote Linien sind. Ich kann nicht glauben, dass unsere Eliten angenommen hätten, die EU würde wegen ihnen einknicken. Die Eidgenossenschaft verstanden als Schweiz AG wird zerstört werden, da die Schweiz (aus Eigeninteressen von Privaten) kann der EU nicht vorwerfen, sich nicht kleiner zu machen als sie ist, um die Angelegenheit ausgewogener zu gestalten….
Beste Grüsse
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Das faule Problem der EU ist, dass die Deutschen (bald Rentenalter 67) den Italienern und CO die Rente (etwa Rentenalter 55) bezahlen müssen.
Herr Blocher hat das frühzeitig erkannt. Und Herr Stölker möchte, dass die Schweiz seiner geliebten EU finanziell unter die schweissigen Achseln greift….deshalb giftelt er dauernd gegen die „Eidgenossen“ -
@Fredericoticino,
erklären Sie uns wie das gehen soll mit der Rente &. Co innerhalb der EU? Sehen Sie, @Fredericoticino, Sie machen zahlreiche Denkfehler, von denen ich nur einige widerlege, denn sonst ufert diese Diskussion aus.
Zu Herr Blocher &. Co.: Ende 2001 trat Herr Blocher u.a. aus dem Lonza-Verwaltungsrat zurück. Er stieg mit prall gefüllten Taschen aus den Trümmern der Alusuisse, die er selbst zum Einsturz gebracht hatte. Zwei Jahre später machten ihn die Bürgerlichen im Parlament zum Bundesrat. Ebner stürzte in der Dotcom-Krise von 2001/02 ab. Insgesamt hatten die beiden mit den Alusuisse-Deals gegen eine Milliarde Franken verdient. Das EWR-Nein von 1992. In unruhigen Zeiten erschwerte es der Alusuisse die internationale Zusammenarbeit massiv. Blochers politische Sternstunde war also gleichzeitig der Anfang vom Ende der Alusuisse. Dem Ausland verkaufte Blocher eine Schweizer Traditionsfirma und der Schweiz den politischen Alleingang. Ein einträglicher Widerspruch: Er bescherte ihm wirtschaftlichen Erfolg, politische Macht und grosser Teile der Schweizer Bevölkerung den Weg in Verschuldung und sehr bald Verarmung…
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Herr B. ist nicht Bauernsohn, sondern der Sohn eines Pfarrers, der zuerst gelernter Bauer wurde und auf dem zweiten Bildungsweg als Jurist an der Universität Zürich abschloss. Seine Frau ermöglichte ihm von der EMS-Chemie angestellt zu werden. Seine Frau selbst war als Lehrerin
mit der Besitzerfamilie Oswald verwandt und die beiden wohnten dann in Feldmeilen. Damals wohnte Alusuisse Präsident Meier in Meilen und wollte in Feldmeilen das Hauptquartier der Alusuisse errichten. In
Feldmeilen waren viele gegen dieses Projekt und zusammen mit dem späteren Friedensrichter Jacques Altmann kämpfte er in vorderster Position gegen dieses Projekt und die beiden erreichten schliesslich, dass dieses Alusuisse Hauptquartier nicht gebaut wurde. So wurde Herr B. in der ganzen Gemeinde bekannt. Die FdP war die stärkste Partei in Meilen und alle Akademiker schlossen sich dieser Partei an und B. war so klug, dies nicht zu tun und trat in die SVP ein, deren Handwerker sehr erfreut waren einen Akademiker als Parteimitglied zu bekommen. Damals war Herr Kloter Gemeindepräsident, LdU-Mitglied und Nationalrat. Sein Nachfolger ab 1970 war Herr Hauser von der SVP, der wesentlich half, dass B. 1974 Gemeinderat wurde und ihm die Bekanntschaft der SVP Granden im Kanton ermöglichte, vor allem mit dem späteren NR-Präsidenten Reichling, die zusammen einen politischen Pakt schlossen. So wurde B. 1975 Kantonsrat und Reichling im gleichen Jahr Nationalrat und B. 1979 auf der SVP-Liste ebenfalls. Blocher als Parteipräsident führte eine SVP, konservativ aber sozialer als die FDP, in die rechte Richtung und dies gefiel vor allem Holzach von der SBG, der ihn vor allem ab dem Tod vom alten Osswald 1979 förderte, wo er nur konnte. Unter der Leitung vom alten Osswald stellte die EMS-Chemie von der Herstellung von Perlon auf hochwertige technische Kunststoffe um und B. war der Ausputzer von Osswald mit ihren vielen Beteiligungen an Textilfabriken in der Schweiz. Der alte Osswald war ein sprichwörtlicher Diktator und nicht sehr angenehm. Sein Sohn war ein „Nobody“ und der ganze Clan nicht geschäftstüchtig. So konnte B. als Nachfolger vom Alten die Familie so richtig erschrecken und aller Welt erzählen, die EMS stehe kurz vor ihrem Untergang und um diesen zu vermeiden, könne man keine Dividende mehr zahlen. Die BASF dagegen war sehr interessiert, die EMS zu kaufen, weil sie genau wusste, was eine versteckte Perle sie war. Dies verhinderte Holzach als BASF-Aufsichtsrat und zusammen mit B. machten sie die Familie mürbe, dass diese für 20 Mio. Sfr. zu einem Spottgeld an B. ihre Namenaktien verkauften. Das Geld dazu erhielt er von der SBG, wofür diese ihn als Chef-Lobbyist für ihr ertragreichstes Geschäft, nämlich Südafrika, anstellte. 1987 erfolgte der erste politische Rückschlag für B., da nicht er, sondern Ogi Bundesrat wurde und seitdem hasst der die FDP, die zu wenig für ihn gekämpft hat.
Wie weit seine Gegnerschaft zur UNO und EU nur opportunistisch ist oder aus Überzeugung ist sein Geheimnis. Auf alle Fälle führte er die Opposition an gegen den Bundesrat betreffend EWR. Das grösste politische Unglück der Schweiz seit 1945, aber es ermöglichte B. Bundesrat zu werden. Durch seine Frechheit und seine Beleidigungen gegenüber der CVP, wobei ihm CVP-Ständerat Carlo Schmid 2003 zum Bundesrat verhalf gegen CVP Bundesrätin Metzler, hat er diese Partei derart herausgefordert, dass er 2007 wieder abgewählt wurde.
Nun B. und die SVP sind nicht allein gegen die EU, die NZZ ist da auch fröhlich dabei und andere von der FDP und der Mitte. Resultat heute ist, dass wir keinen Staat mehr haben, der an uns aus politischen Erwägungen interessiert ist und uns für die Durchsetzung unserer Interessen als Kleinstaat unterstützt. Die Absicht der Schweiz, einen Sitz im Sicherheitsrat der UNO zu erhalten, spricht Bände.
Es war eine politische Riesendummheit durch den Bundesrat, dass Rahmenabkommen zu beerdigen. Die Bilateralen werden auslaufen und die EU-Länder instruieren Brüssel, nur noch Verträge mit der Schweiz abzuschliessen, wo zu 70 bis 80 % für sie profitabel sind und für die Schweiz höchstens zu 20 bis 30 %. Natürlich reden alle diese
EU-Gegner, mit mehr Glauben als Verstand, die Schweiz könne der EU ihre
Bedingungen in allen Belangen diktieren und die werde sowieso als
sterbender Elefant vor uns zusammenbrechen und wir werden glorios
als reichste und erfolgreichste Nation mit unserem dreisten und einfältigen Wesen als Schlaumeier, von allen Nationen geliebt und gefördert, in himmlische Gefilde aufsteigen. Ob Blocher der grösste Staatsmann der Schweiz ist, der diese einfältigen Dummköpfe für seine Karriere gesammelt hat, mag jeder für sich selbst beurteilen.-
Bei Ralf Zoch, dem pensionierten Bankangestellten und emsigen Beobachter des politischen Geschehens fällt auf; sein Kommentar ist jeweils länger als der zu kommentierende Kommentar, in diesem Falle die Ansichten von Klaus Stöhlker in Sachen Christoph Blocher.
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In den 70er-Jahren arbeitete ich in Chur und habe den Coup von Blocher gegenüber den Gebrüdern Oswald hautnah erlebt. Er liess sich das Verkaufsmandat geben, spielte sich als Retter auf und kaufte dann gleich selbst, zu einem Schundpreis. Und als das Bündner Tagblatt (der CVP nahestehend)opponierte und die Vorkommnisse aufzudecken versuchte, kaufte Blocher das Blatt und dann war Ruhe.
Und auf die Vontobel-Verbindung Blocher/Holenweger/Ebner/(Vögeli?) möchte ich gar nicht eingehen.
Die Berufskombination Bauer und Jurist stimmt: Ein bauernschlauer Jurist. Es ist gut, dass es solche Typen gibt. Aber denen ohne grosse Skepsis zu folgen, ist gefährlich. Ein Rattenfänger. -
@Hilfsschullehrer
Schulleiter für Aufklärung ist das Thema?, aber @Hilfsschullehrer scheint an der Erkenntnis der Wahrheit noch vorbei zu denken, die der Aufklärung dient….was für ein armseliges berufliches Leben haben Sie hinter sich…?
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Wow ! Der Artikel hat soviel Tiefgang …. Zum Glück nicht in der wirren Gedanken-Aufzaehl Art , die sonst unseren liebsten Deutschen Schreiberling dominiert. Deshalb konnte ich gerade knapp folgen
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Dank Klaus J. Stöhlker weiss ich nun, dass es die Weltwoche noch gibt.
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Blocher verhält sich immer schlimmer und sein Auftritt im Tele Zürich war ein Affront für jeden anständigen Bürger. Dass sich KS Stöhlker jetzt auch noch einmischt, erstaunt niemand mehr.
Das traurige Kapitel SVP gehört definitiv nicht in Inside Paradeplatz.-
Noch trauriger ist dieser dämliche Kommentar!!!!
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Die Schweiz braucht Lichtgestalten und Leader aber VIEL wichtiger, sie braucht einen Esprit des Aufbruchs um solche wohlwollenden Leader auch einen fruchtbaren Boden zu geben. Nur so können solche Menschen dann auch Gutes tun.
Vor allem in Zürich, eine Stadt die ich sehr liebte, spielt sich sehr viel in diesem Zünftlerdenken ab, man kennt sich man fördert sich… und echte Innovatoren werden eher als etwas störend empfunden.
Nun so was funktioniert in einer Zeit des allgemeinen Wachstums – aber wehe wenn die Zeiten sich ändern.
USZ, Universität Zürich, Skandale an der ETH und jetzt CS – es ist alles das gleiche Problem. Ein enger Kreis der andersartiges eigentlich als störend empfindet. Wir müssen keine Leader suchen, wir müssen sie wohlwollend in unserer Mitte akzeptieren. Nur dann werden sie auch wieder kommen.
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Sehr guter Kommentar !
Genau das ist das Problem.
UBS und Swissair gehören auch noch dazu.
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Haben Sie diese Formulierung bewusst gewählt? Wusste auch nicht, dass Vater Blocher Bauer statt Pfarrer war.
P.S.
Gratistipp
Melden Sie sich als Versuchsperson für die Phase-4-Studie mit dem neuen Alzheimer Medikament Aducanumab. -
Wer Blocher als Bauernsohn -jedes Kleinkind weiss, das er in einem Pfarrhaus zur Welt kam – tituliert, hat von der Schweizer Politik Null Ahnung. Stöhlker: ab ins Pfefferland!
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Ein Rechtsaussen Populist (=Schreihals) als grössten Politiker und auch noch Staatsmann des Landes zu bezeichnen scheint weltweit Tradition zu haben. Nicht nur in Deutschland, Österreich oder Europa. Erklärt den Zustand der heutigen Welt. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und die werden alle verhöhnt und niedergemacht. Toll!
Ich stelle die Frage umgekehrt: Wie „krank“ muss man sein, um mit über 80ig noch nicht loslassen zu können?
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Einsamer Stölki: https://www.youtube.com/watch?v=rauksSris9E
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Der Grösste ist doch Stöhlker!
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Wir wollen nicht übertreiben, also sagen wir: der grösste Unternehmensberater von Zollikon.
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Da wird Zeier, Therekhov und Geiger keine Freude haben, die fühlen sich noch besser und kompetenter.
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Es muss kein UeberPolitiker gesucht werden Herr Stöhlker. Die Schweiz will die Unabhängigkeit und hier können wir Herr Blocher nur danken.
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In einer globalisierten Welt, ob man nun dafür oder dagegen ist, von Unabhängigkeit zu schreiben, ist an Dummheit kaum mehr zu überbieten. Die Schweiz ist, wie kein anderes Land, abhängig vom Ausland!
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jetzt in die eu, in euro und in die nato
und wir haben viel weniger probleme.
keine 100 verträge und noch mehr zusatzverträge.
kein künstliches schwächen des chf mehr durch
die snb via fragliche auslandaktiven und
kein hobby militär mehr, dass nur kostet.
aber eben, es braucht mut und mut haben in diesem
land nur wenige.-
In die EU, den Euro und die NATO??? DAS ist kein Mut. Das ist komplett grenzdebiler Irrsinn, und zwar auf verschiedensten Ebenen.
Schon mal nachgelesen, wie die Nato finanziert ist, und was sie mit dem Geld so alles treibt? Stichwort illegale Angriffskriege, z.B.
Schon mal nachgelesen, wie marode der EUR am ersten Tag schon war, resp. welche Mauscheleien es da gab, um die Währungszone auszuweiten. Target2 Salden auch ein Begriff?
Hobby Militär,das nur kostet – nehme ich 100% an. Nur: Schon mal mit der Bundeswehr verglichen, oder den Ösis? Frankreich hat zumindest ein paar schlagkräftige Teile im Arsenal und Italien… Nun ja. Italien kann auch was, wenn sie sich dann mal bewegen.Es bleibt mein Fazit: Ihre Meinungsäusserung ist an Ignoranz und Gefährlichkeit kaum zu übertreffen. Mein Votum im Volkssprech: „Scheisse“. Fassen Sie den Mut, den sie bei anderen nicht finden, und ZIEHEN SIE INS EU AUSLAND.
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Intellektuelle, z.B. Schweizer Schriftsteller oder Künstler, haben nie eine Zukunft für die Schweiz gesehen. Sie wollten die Schweiz immer in einem gerechten, solidarischen oder sozialistischen oder was weiss ich Europa aufgehen lassen, denn innerlich verachten sie die Schweiz wie sie ist – verlässlich, korrekt, arbeitsam und genau, dagegen vielleicht wenig inspiriert für Grossträume und Grossvisionen, welchen viele Menschen immer wieder auf den Leim kriechen. Denn diese Grossträume und Grossvisionen waren und sind immer nur Hebel für eine Elite, sich zu bereichern, ob man das jetzt Sozialismus oder irgend etwas anderes nennt – Egal. In der Schweiz ist solches Geschwurbel nicht gern gesehen, ausser vielleicht in den Städten, wo man sich gerne damit beschäftigt, wie die Menschen zu sprechen, handeln und denken haben (für eine bessere Welt, versteht sich). Das diese Stimme gehört wurde, und die Schweiz nicht in diese verzagte EU Grossphantasie sich einfügte, das ist sicher auch Blocher zu verdanken, denn er gab all den Menschen in der Schweiz, die von den Medien und Intellektuellen stets belächelt bzw. verachtet werden, eine Stimme. Dafür ist ihm zu danken. Ein grosser Staatsmann, ein Mann des Volkes, hart arbeitend, erfolgreich und visionär. All die Federfuchser in den Redaktionsstuben könnten sich eine Scheibe davon abschneiden, aber sie ziehen es vor, die Schweiz und die Schweizer als Spiesser zu diffamieren und sich dabei grossartig zu fühlen. Wie schwach das doch ist, und dann denken sie noch, sie gehören zur Avantgarde…nein! Die Schweiz, wie sie tickt, funktioniert – das ist Avantgarde, auch wenn das die Linken und und ihre 68er Vorfahren in ihrer Borniertheit niemals verstehen werden…
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@eine Lanze für C.B.
Elegant drum herum geschrieben, wem die Schweiz gehört. Es ist ja schön, wenn man versucht aufzuklären, nur: Ross und Reiter sollte man dann auch nennen…..“Die Schweiz, wie sie tickt, funktioniert – das ist Avantgarde“…in der Tat, nicht die Armut wird bekämpft, sondern die Armen.
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Das Schweizer Volk ist im Grossen Ganzen korrekt.
Blocher aber nicht. Er ist kein Mann auf dessen Worte man sich verlassen kann. Siehe Bundesratrente
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Die Globalisierung brachte Gewinner und Verlierer in jedem Land, nicht nur in der Schweiz. Ungleichheit bescherte der EU den Brexit, den USA Trump und uns in der Schweiz, wie Sie es beschreiben, die Ratlosigkeit in der politischen Führung. Die Bedürfnisse international tätiger Grossfirmen und lokalen sowie auch international tätigen KMUs, oder Kleinstbetrieben sind so divergierend, dass nicht über den gleichen Kamm geschert werden kann. Nur einem grösseren Verbund, wie z.B. der EU anzugehören, löst die Probleme nicht, weil auch der grössere Verbund mit den gleichen Problemen kämpft.
Die Politik der ersten Welt muss ihren Völkern klar machen, dass 95% derer einen beträchtlich tieferen Lebensstandard zu erwarten haben. Die westliche Politik in ihrer Zersplitterung werden keine Wende herbeiführen. Die Schweiz wird weder Vorbildfunktion noch separate Lösungen produzieren können, sondern gezwungen sein intelligent mit Tendenzen mit zuschwimmen. Einen einzelnen Führer brauchen wir nicht.-
Ich habe noch nie begriffen, worin diese „95% werden viel tieferen Lebensstandard haben“ begründet werden. WEF und deren Great Reset? Der Verzichtskult der Klimafantasten?
Ernsthaft, man erleuchte mich bitte.
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und in all seinen Prognosen (EU Zerfall und katastrophales Eurokonstrukt z.B) Recht bekommen hat, DAS werden ihm seine Gegner nie verzeihen.
Und die von Hr. Stöhlker erwähnte Falle, in der die EU steckt, dieser droht weiteres Ungemach, Deutschland könnte eine Kanzlerin Baerbock erhalten.
Vergleichen wir einen Blocher und eine Baerbock. Braucht es weitere Worte? Natürlich ist es gemein, man vergleicht auch nicht einen Messi oder Ronaldo mit einem Viertligakicker.
Aber das ist die Realität Hr. Stöhlker, und die ist nun mal brutal. Blocher hat uns vor einer EU bewahrt in der hunderttausende Rentner nicht wissen wie über die Runden kommen, in der 10 Prozent der Kinder an Hunger leiden, in der in grösseren Städten No-Go Gebiete existieren, wo sich die Polizei nicht hinwagt. Glauben Sie im Ernst mit Flintenuschi und Baerbock wird es besser? You are a dreamer…you, smile.
Für mich steht Blocher auf gleicher Stufe wie ein Churchill.
Ich wünsche Ihnen einen beschaulichen Tag im Zollikerberg und danken Sie Blocher, dass Sie morgens nicht in einem Frankfurter oder Pariser No-go Gebiet aufwachen müssen, wo man in der Nacht ihr Auto abgefackelt hat und die Polizei und Feuerwehr sich nicht hingewagt hat, dank der grossartigen welcome culture der EU, die vermutlich auch die erwähnten Journalisten und Schriftsteller toll finden.
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EU-Zerfall????
Wo leben Sie?
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Wenn die grösste Flasche gesucht würde, hätte Stölker nicht weit suchen müssen…
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Blocher ist ein Zwiespalt wie die SVP überhaupt.
Als globaler Unternehmer zolle ich ihm grossen Respekt.
Nur lässt sich globales Unernehmertum schwer vereinbaren mit
konsequentem Patriotismus.
Der Partei-Muezin Köppel, der jeden Morgen die verherrli(ch)bergerung der Schweiz verkündet untermauert mit
seiner Polemik die Geisteshaltung der zwiespältigen SVP-Exponenten.
Die rein monetäre Ausrichtung der SVP lässt Zweifel daran,
ob sie wirklich die Volkspartei ist die sie sein will.
Der hier Schreibende hat freisinnige Wurzeln und konvertierte in
den 80ern (wie so viele) zur SVP als die FDP von der Finanz-
Wirtschaft übernommen wurde.
Ich hoffe nicht noch einmal die Partei wechseln zu müssen.
So bleibe ich als bürgerlich Liberaler kritisches Mitglied der SVP. -
Die Schweiz hat es noch nie geschafft Staatsmänner von Format überhaupt in Ihrer Regierung zuzulassen, war schon immer ein feiger Verein von „Höseler“ der starke Männer fürchtete. Der Leim der die Schweiz zusammenhält heisst Geld und wenn das mal weg ist ciao Helvetia. Das 21. Jahrhundert glänzt mehr durch Blender und Pretender die uns was vormachen aber eben ganz gut in unsere Generation „Bschiss“ und Effekthascherei reinpassen. Ein trauriges Jahrhundert bis jetzt.
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Warum wohl wurde CB aus dem Amt gewählt, von lauter maximal mittelmässigen Dampfplauder*innen im Parlament?
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@Susi: auch blinde Hühner finden dann und wann ein Körnchen.
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Es muss kein UeberPolitiker gesucht werden Herr Stöhlker. Die Schweiz will die Unabhängigkeit und hier können wir Herr Blocher nur…
Herr B. ist nicht Bauernsohn, sondern der Sohn eines Pfarrers, der zuerst gelernter Bauer wurde und auf dem zweiten Bildungsweg…
"Gäbe es keinen Christoph Blocher,so hätte die Schweiz ihn erfinden müssen"