Die Comparis-Gruppe erlebt den GAU, den grössten anzunehmenden Unfall. Wie in der Atomkraft hat die Firma gerade ihren Meltdown.
Von maximaler Beliebtheit zum gigantischen Debakel. Nach einem Hackerangriff schwirren offenbar unzählige geheime Kunden-Daten in der Weltgeschichte herum, es drohen Gangster-Angriffe auf Kleine und Unbedarfte.
Wie konnte das passieren? Was haben sich die Verantwortlichen gedacht?
Offenbar führen diese einen Betrieb, so löchrig wie ein Emmentaler-Käse. Sie machten sich einen Namen als Gratis-Vergleichsdienst, anfänglich mit Krankenkassen, dann mit allem: Versicherungen, Krediten, Banken, Immobilien.
Das heisst: Die Comparis und ihre Töchter, allen voran die Kreditfirma Credaris, bei der es um besonders heikle Informationen wie Bonität geht, haben einen gigantischen Datenberg aufgetürmt, der nun zusammengebrochen ist.
Die Polizei verkündet heute früh Not-Warnungen via Staatsradio. Die Comparis-Gruppe liegt in den Seilen.
Gründer und Grossaktionär ist ein Millionär in Feusisberg SZ, die Holding hat ihren Sitz in Zug. Sein Name: Richard Eisler. Sein Credo: Daten-Sammeln.
Eisler kennt dabei keine Grenzen, sein Reich besteht aus unzähligen Firmen und Initiativen. Stets tauchen die gleichen Helfer auf.
Auf Stufe der strategischen Führung in den Verwaltungsräten der Comparis-Gruppe ist das als langjähriges Mitglied Paul Kummer, ein Ex-IBMler und -PWC-Partner, auf der operativen Ebene ein Steven Neubauer, der seinen Weg in der NZZ-Gruppe gemacht hatte und jüngst ins Krypto-Business expandierte.
Elser und seine Mitstreiter – darunter auch noch seine Ehefrau – bauten ein Imperium auf, das nach aussen das Image einer „Gut“-Gruppe verströmt, im Innern aber auf umstrittene Art Geldberge auftürmt.
Das Zauberwort heisst Daten-Gold. Die Kunden von Comparis, Credaris, Hypoterra und wie die Firmen alle sonst noch heissen geben Eisler im naiven Vertrauen auf ewigen Schutz ihren Namen, ihre Adresse, ihr Alter, ihr Email, ihr Passwort.
Striptease ohne Ende. Dann gehts hinter der Kulisse zur Sache. Die Comparis weiss, wer was sucht, und kann jenen Partnern die Daten zuspielen, die ihr selbst am meisten bringen.
Beispiel Krankenkasse: Wer der Comparis viel Kickback garantiert, der ist für Eisler&Co. attraktiv. Oder Konsum: Wer der Credaris am meisten Anteil pro Kleinkredit verspricht, der steht bei der Daten-Krake hoch im Kurs.
Falsch, meint eine Sprecherin. „Der Vergleichsdienst vermittelt über Offerten Leads. Die Partner bekommen die Angaben, welche die User für die Offerterstellung machen.“
Comparis erhalte „keine Kickbacks von Krankenkassen. Unsere Partner zahlen Lead Fees, und das nur, wenn ein Nutzer selbständig ein Angebot einer Krankenkasse anfordert.“
Selber versichert die Comparis keinen, selber finanziert Schwester Credaris niemanden. Das tun andere, von Atupri bis Helsana im Krankenbusiness und Cembra über Migros bis Bank-now beim Kleinkredit-Reibach.
„Das Gesetz verlangt, dass die gesamten Kreditkosten inkl. die Marketingkosten und Vermittlungskosten, im Kundenzins enthalten sein müssen und der Vermittler diese Dienstleistung dem Kunden nicht gesondert verrechnen darf“, führt die Comparis-Frau aus.
Gründer Eisler hat eine Maschine gebaut, eine Art Swiss Google kombiniert mit der VZ-Beratungs-Idee.
Solange die Nutzer nichts Schlimmes befürchten und Eisler gänzlich vertrauen, läuft dessen Geschäft wie geschmiert. Es darf einfach nie etwas Gröberes passieren.
Lange lief alles rund. Bis letzte Woche. Da musste die Comparis tun, was sie gehofft hatte, nie tun zu müssen, nämlich zu melden:
Wir wurden gehackt.
„Comparis wurde Opfer einer sogenannten Ransomware-Attacke“, teilte das Unternehmen mit. „Dadurch wurden einige IT-Systeme inklusive der Website comparis.ch blockiert beziehungsweise aus Sicherheitsgründen bewusst heruntergefahren.“
Man sei mit „Hochdruck an einer Lösung“, hiess es. Für echte Sorgen sei es aber zu früh.
„Kundendaten sind nach aktuellem Kenntnisstand von dem Vorfall nicht betroffen. Wir bedauern die durch die Attacke verursachten Unannehmlichkeiten.“
Das war letzten Donnerstag. Schon am Freitag klang die Lage dann weniger hoffnungsfroh. Man habe die Polizei eingeschaltet und Strafanzeige eingereicht, hiess es in der nächsten Mitteilung der Firma, die ihr 25-Jähriges Jubiläum feiert.
In der Nacht auf heute dann die Hiobsbotschaft: „Bei der sogenannten Ransomware-Attacke wurden verschiedene IT-Systeme der Comparis-Gruppe blockiert“, schrieb die Comparis den betroffenen Kunden.
Für die folgten jetzt happige Bad News: „Leider zeigen die nun erfolgten Detailanalysen, dass die Täterschaft Zugang zu einigen internen kundenrelevanten Daten der Comparis-Gruppe hatte (z.B. zu E-Mail-Adressen unserer Nutzerinnen und Nutzer).“
Das dicke Ende liess nicht auf sich warten: „Falls Ihre Daten betroffen sind, können wir leider nicht ausschliessen, dass diese von Dritten für kommerzielle oder betrügerische Zwecke verwendet werden. Eine Übersicht von der Kantonspolizei Zürich gibt es hier.“
Man soll „besonders vorsichtig zu sein, falls Sie von unbekannten Dritten kontaktiert werden sollten, die sich z.B. als Bank- oder Versicherungsmitarbeitende ausgeben und über gewisse Informationen von Ihnen verfügen“.
Auf gut Deutsch: Wir waren offen wie ein Scheunentor, Ihre Daten sind jetzt bei Gaunern und Hackern. Sorry, gäll.
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Die beliebtesten Kommentare
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Comparis is DS.
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Wer WhatsApp auf dem Handy installiert hat, sollte hier nicht zu arg gegen Comparis schiessen.
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Der Möchtegern-Preisüberwacher spielt ein fieses Anti-Monopoly-Game. Dem wurde nun hoffentlich für alle Zeit der Riegel geschoben.
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Bin baff erstaunt, dass dieser Artikel bis jetzt über 44’000 Klicks generiert hat. Im Vergleich dazu die sog. “Maskenkids” mit lediglich circa 11’000. Daraus folgt: echte Finanzthemen interessiert die ip-Leserschaft deutlich mehr als das Schicksal der beiden Zürihegelkids. Sehr wahrscheinlich verschwinden sie von der Bildfäche ebenso schnell wie sie in dieser schlimmen Pandemie aufgetaucht sind. Ich wünsche den beiden dennoch nur das Beste. Vorbehältlich einer möglichen Gerichtsverhandlung.
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Camparis und Co. sind doch völlig überflüssig. Wer schaut sich schon solche unnötigen Dinge an?
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Bitte das nächste Mal kein Bild mehr von Richard E. einfügen.
Dieses verschafft mir Alpträume. -
Wieso wurden die E-Mail-Adressen nicht gehasht in der Datenbank abgespeichert?
Comparis ist für viele Nutzerinnen und Nutzer hoffentlich gestorben.
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Wie willst du aus dem Hash die E-Mail Adresse wieder herstellen?
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Wenn du keine Ahnung von Hash Values hast, solltest du dich auch nicht dazu äussern.
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Seinem Traumberuf ist er ein grosses Stück näher gekommen.
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Wollte mal einen KK-Vergleich machen und habe zum Glück nur Mailadresse und Passwort bei Comparis eingegeben und den weiteren Vorgang danach abgebrochen. Trotzdem trudeln die ersten „Angebote“ bzw. Spam-Mails von Targo Bank sowie gebührenfreien Gold-Mastercards von Optivel ein.
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2-Factor Authentication nach dem offenen und auch ziemlich sicheren Standard ist ja praktisch bei keinem Schweizer Anbieter angekommen. Es gibt höchstens Bastellösungen. Oder Rasterkarten nach dem Uraltprinzip aus dem letzten Jahrhundert. Einen PGP Public Key kann man heute nur bei Facebook und bei einigen Kryptobörsen hochladen. Das ist dann schon sehr fortgeschritten – für Abseitsstehende und für Banken wohl die Andromeda Galaxie.
Mit dieser Unkultur nützen „Cyberabwehrzentren“ nur den richtig positionierten Geldfressern etwas.
Oftmals sind auch die SSL/TLS Standards schwach – nachzuprüfen bei Qualys. Die Firma mit Vorfall gewinnt auch da nicht den Blumentopf, sogar heute!
Die Polizei sollte mal ermitteln, ob Comparis die Passwörter auch in Klartext abgelegt hat. Das ist, zumindest in zivilisierten Ländern, eine Straftat. Salted und Hashed ist der Stand der Technik.
Ach ja, der nächste dumme Unfall kommt bestimmt. So oder so! Seid nicht so böse auf die Hacker, stoppt mal die Fahrlässigkeit. Vielleicht sind sie aus Versehen hineingestolpert.
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Solange die Menschen sich wie Affen (sind meist gescheiter) aufführen, solange braucht es Regeln. Wer sich im Internet bewegt, braucht eine Identifikation und Zulassung, dann ist so ziemlich Schluss mit dem leichten Spiel und den zunehmenden Angriffen, zumindest wird die Barriere um einiges höher. Sowie sich die G20 auf Steuern geeinigt haben, müssten diese international gültige Regeln und hohe Geldstrafen, Gefängnis vereinbaren. Wer auf die Autobahn mit seinem Auto will braucht eine gültige Zulassung (Kennzeichen) und Fahrausweis. Warum soll für den „Internet Highway“ nicht das selbe gelten?!? So geht das!
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Wer mit dieser Firma geschäftlich zu tun hatte, ahnte und/oder wusste seit zwei Jahrzehnten von dieser wackeligen und löchrigen Patchwork-IT, welche auf Teufel komm raus alles von den Nutzern, und selbst ihren Mitarbeitern, abgegriffen hat, was es nur abzugreifen gab. Und nun kommt es endlich an die Öffentlichkeit. Das nenne ich Karma!
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Der CEO von Comparis versprach neulich, dass sein Super Team eine Impftool innert eines Tages am Start hätte. Kein Wunder, wenn man die Datensicherheit einfach ignoriert.
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:6796341236941910016/
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Alles 100% sicher: Daten, Bitcoin, mRNA-Impfung, Stromversorgung. Und schwarze Schwäne gibt es auch nicht.
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Wie geht das zusammen:
Das Vergleichsportal wurde am 7. Juli durch eine Ransomware-
Attacke in grossen Teilen lahmgelegt.Und die Info der Betroffenen erfolgt dann am 15.Juli?
So ernst nehmen die Comparis-Verantwortlichen ihre Verantwortung?!! -
Comparis erlebt den GAU, den Grössten Anzunehmenden Unfall? Wohl kaum, sprach der Bock.
Den GAU erleben die DAU: Die Dümmsten Anzunehmenden User!
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Händ ez Häcker Date us dä Klaud klaut?
Isch scho foll krass, mann! Debi isch ja e Klaud eh nume Näbel wo nöd am Bode isch, mann! Und wer wott scho in Näbel?
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Immerhin informiert comparis darüber. Wie vielen Websites passiert genau das gleiche und man schweigt einfach dazu oder bezahlt Lösegeld, ohne Absicherung, dass die Daten dann tatsächlich „zurückgegeben“ werden.
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… und da kauft unser Bundesrat Flugabwehr 🛩 Rüstzeug in Millionenhöhe 💰 damit der Himmel ob den Alpen 🏔🏔 gesichert ist und das Schlachtfeld ⚔️ liegt offensichtlich woanders…
Der Feind kommt heut nicht mehr von oben 🦠.-
Falsch. Das ist eine andere Bedrohungslage. Wollen Sie Jets oder Helis mit dem McAffe Virenscanner oder irgendwelchen Firewalls bekämpfen. Wissen Sie nur im Ansatz, wieviel der Bund und die Armee fuer die Cybersec ausgeben? Sie mischen Äpfel mit Birnen (um auf dem gleichen Niveau zu bleiben)
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Der Feind ist mitten unter uns.
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Das haben wir unseren FDP-SVP-CVP Politikern zu verdanken. Auf Kosten des Steuerzahlers wird einigen Militärlis ein Hobby finanziert, welches Milliarden kostet. Das die Bedrohung längst nicht mehr von oben kommt, haben die Betonköpfe nicht gemerkt, oder wollen es nicht merken.
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Das kommt davon, wenn man nicht zukunftsgerichtet denken kann. Amherd ist aus dem Kaff Brig und dort ist Innovation ein Fremdwort. Dort reden sie lieber über frühere Zeiten.
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„Der Feind kommt heut nicht mehr von oben.“
Zuerst nicht.
Dann schon.
Dafür brauchts die Flieger.Im anderen Bereich wird auch investiert:
https://www.vtg.admin.ch/de/aktuell/themen/cyberdefence.html -
Das 100% meine Meinung.
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Zum Teil richtig…. aber nicht vollständig. Der Feind kommt von beiden Seiten. Wenn Sie es nicht glauben, schalten Sie mal die Tagesschau ein.
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Immer die gleiche falsche Behauptung von Armeegegnern. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Haben die mächtigsten Staaten konventionelle Waffen aufgerüstet, oder haben sie abgerüstet? Die Antwort ist, sie haben alle massive aufgerüstet, also werden diese Waffen im nächsten Konflikt wieder eingesetzt. Genau so wie derzeit in Syrien, Irak, Afghanistan, Ukraine, Äthiopien und wo sonst noch überall Krieg geführt wird.Meines Achtens muss die Schweizer Armee auf alle möglichen Bedrohungen ausgerüstet und vorbereitet werden. Eine Cyperabwehr hat sie schon. Gegen Firmen, die ihr Netzwerk nicht im Griff haben, nützt das natürlich wenig.
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Und genau daran kann man erkennen, in was für einer Gedanekwelt diese Entscheidungsträger leben – oder noch leben.
Wer noch in den alten Zeiten eines Weltkrieges gefangen ist, der wird es für unabdingbar halten, die Schweiz mittels einer schlagfähigen Armee schützen zu wollen.
Wer im hier und jetzt in der Realität angekommen ist, der sieht die Gefahr für die Schweiz eher über’s Internet kommen.
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Ab sofort sind Comparis und Credaris auf meine Radaris! Also so lange sie sich noch halten können.
PS: Ist die Swiss Re dort immer noch ein Steak Holder? Bzw. Stake Holder
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Wer viele Daten sammelt, dem können auch viele Daten gestohlen werden …
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Was soll denn jemand mit meiner E-Mail Adresse anfangen?
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…du solltest eigentlich nicht im Netz verkehren!
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Praktisch nichts; leider ist es nicht nur die Emailadresse.
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Richtig. Verstehe die (künstliche?) Aufregung des LH nicht.
Zumal die Firma ihr Geschäftsmodell offenlegt (Kleingedrucktes).Da kannst du jedes Versandhaus in dieselbe (Lukas´sche) Pfanne hauen.
Oder ist der Eisler dem Luki mal auf den **pieeps** getreten?
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Spam verschicken? Interessanter dürften z. B. die erfassten Daten zur Berechnung einer Hypothekar- oder Versicherungsofferte sein. Und allein die Tatsache, dass ein Kunde Interesse an einer Hypothek oder Versicherung hat. Spam ist noch das kleinere Problem, bei Telefonterror von Versicherungshengsten zu Geschäfts- oder Essenszeiten hört es auf!
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Wake up!
Dir eine mail mit ransomeware senden! -
Man kann in Deinem Namen witzige mails versenden beispielsweise. Oder Bestellungen aufgeben – da gibt es eine Menge was man mit einer fremden email Adresse machen kann….
Und dann beweis mal den geschädigten, das Du nicht der Absender gewesen bist. Viel Spass dabei !
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Comparis gehört sowieso schon lange „eingesargt“.
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Comparis ist so neutral bei den Abfragen wie Christoph Blocher (vorfahren aus Deutschland) echter Schweizer ist. Nämlich gar nicht!
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Wow Loomit ein solch grosser Komplexhaufen wie Du kann man gar nicht sein. Könnte ich Mitleid empfinden, würdest Du mir echt leid tun
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Sagen Sie das zuerst Klaus J. Stöhlker, dann schnaufen Sie einmal tief durch und dann hören sie sich das „tüütsch“ der beiden an.
Vielleicht haben Sie dann einen geistreicheren Beitrag zum Thema des Artikels.
Sind Sie eigentlich echter Schweizer, loomit? Kann man Sie bei comparis vergleichen?
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Das Geschäftsmodell von Comparis (Versicherungsvergleich) besteht seit der Gründung konsequent im Adresshandel. Die dornenvolle Compliance der Finanzvermittlung überliess er von Anfang an den anderen. Und unsere erlauben ja den lauteren Adresshandel: https://www.edoeb.admin.ch/edoeb/de/home/datenschutz/handel-und-wirtschaft/adresshandel.html und https://sdv-dialogmarketing.ch/. Also bitte! Piccolo Riccardo war eben schon immer ein Schlauer und hat die vielgelobte Marktwirtschaft genuin verstanden: Jeden Tag steht irgendwo ein noch Dümmerer auf – finde ihn!
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NZZEx:“Was haben Sie in der Schule fürs Leben gelernt?“. Er: „Zusammenhänge zu erkennen…..“. Hat doch nicht so richtig geklappt. Eventuell den Sessel jemandem überlassen der, 1. etwas davon versteht, und 2. Zusammenhänge auch tatsächlich erkennt.
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darum arbeite ich auch nur mit fake daten. kein echter name, und geburtstag immer 1.1. erstaunlich, wer mir jeweils zum neujahr gratuliert 🙂
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Sobald man Daten losschickt und sie woanders gespeichert werden, gibt man sie der Öffentlichkeit preis – das muss einem vollkommen klar sein. Alle schwülstigen Versprechen, das die Daten z.B. in einer Cloud sicher sind – vollkommener Unsinn.
Es ist nur eine scheinbare Sicherheit. Das man nichts von einem Diebstahl hört, bedeutet noch lange nicht, das nichts geschehen ist. Der grösste Schwachpunkt ist und bleibt nun mal der Mensch. -
Was ist eigentlich der Unterschied, wenn Firma die Daten von Kunden/Interessenten an andere Firmen verkaufen oder diese Daten gestohlen werden ?
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Dass diese an namhafte Schweizer Unternehmen verkauft werden die diese Daten entsprechend der Schweizer Gesetzgebung benutzen vielleicht?
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I gosses Schef von Klan und flüchtä in Schwiiz vor 5 Johrä. Karl du Tubäl, klauä dieä data fo Kombaris ische vieele weniger tüür als käufä. Kombiris wolle hundertusiig Schtutze! Mini drei Häcker in India habe Job für füftussig Schutz gemache! Foll billig für sone foll krässä geila Datä! Ig alli Zalä sehä, alti Tanti wone in Gümmligä haba Huusrat nume 20-tusig Schtei da ich sciggä mini Änkel zum mache Trick. Grossi Bonzä in Herlibärg hätän Huuserate fo halbe Kischtä. Döt ich gangä sälbär vorbii wän isch tunkel dussä.
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@Sadri,
herrlich was Sprache so alles her geben kann, ich lache seit einer halben Stunden ohne Unterbruch. fascht häschpuuliitserpriis bichoo ohni müessä schtäle
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Das jetzige Mail ist mehr heisse Luft ohne realen Wert für den Kunden. Es heisst sinngemäss: „Wir haben Mist gebaut und versucht Geld zu sparen mit billiger IT, jetzt sind die Daten weg. Kunde sieh selber zu wie du dich schützt.“
Als Verwalter der Daten müsste Comparis jetzt jedem Kunden auf Anfrage bekanntgeben welche Daten bei ihnen gespeichert sind.
Ausserdem müsste Comparis jetzt aktiv (und auf ihre Kosten)für die nächsten zwei Jahre (dann sind die Daten vermutlich nichts mehr wert) das Internet regelmässig danach absuchen ob diese Daten zum Verkauf angeboten werden. -
Sie haben **Passwörter** gespeichert? Hat Comparis das bestätigt oder ist das nur eine Vermutung?
Das wäre falls wahr wirklich ein KO-Schlag dort das Konto unwideruflich zu löschen!
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Swiss finish – alles teurer als anderswo, und am Ende kompletter crap.
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Vertrauensselig, wer Comparis jemals einen Vergleich geglaubt hat oder Comparis sogar Daten anvertraute.
Unfassbar dumm die Medienschaffenden und Verlagseigner, Verwaltungsräte usw., die zu faul sind, die Beschaffung und Anhäufung der Daten zu akzeptieren und auf deren Auswertung zu vertrauen und so Comparis zu propagieren und einen immer einen seriösen Anstrich zu verleihen.
Ein Unternehmen, das auf Datenbanken als Informationenspeicher setzt, ist nichts wert; so wenig wie seine Arbeitsergebnisse wert sind, wenn die Informationen nicht anderweitig safe gespeichert sind.
Bundesbern täte gut daran, jetzt aus Sicherheitsüberlegungen dieser Firma den Riegel zu schieben und parallelen späteren und ähnlichen Versuchen, Leistungen so zu erbringen, ebenfalls.
Denn offenbar – so sieht es lh – ist es möglich, dass Bestechung und Korruption die Geschäfte beeinflussen, zum Nachteil der Bürger und des Staates, die davon nichts wissen, aber die Zeche bezahlen.
Hier werden Bereicherungen ohne Leistung ermöglicht. Das geht zulasten der Volkswirtschaft.
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Es gibt ja Alternativen und gute andere neutrale Vergleichsseiten (ktipp.ch, kgeld.ch, moneyland.ch, persoenlich.com und weitere)…
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Herr Primel
Was sind Sie für ein Schwätzer, resp Schreiber??
Diese Dienste können nicht Gehakt werden??
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Gestern erhielt ich ein E-Mail von Comparis, und wurde informiert das möglicherweise Daten von mir in falsche Hände gelangt sind! Dies las ich abends. Am Mittag hatte ich einen komischen Anruf, da mir die Nummer suspekt war, trat ich überhaupt darauf nicht ein, und hängte auf. So ergibt sich bei mir einen Zusammenhang. Alle wollen das man sich registriert mit e mail und weiteren pers. Daten ich war da schon immer sehr skeptisch.
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25 Jahre hat sich Herr Eisler in Feusisberg ausgebreitet. Nun ist offenbar der Hacker an der Reihe. There is no such thing as a free lunch.
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Endlich kommt mal was ans tageslicht, denn solche Firmen sollten verboten werden – nach aussen geben Sie die „gutmenschen“ aber ich kann ihnen allen versichern, dass es hier nur um Abzocke der „Dummen“ Konsumenten geht, im speziellen bei Credaris (Kreditvergleichsdienst) muss man aufpassen: der Kunde denkt es wird ihm der bestmögliche Kredit angeboten, aber im Hintergrund bestehen mit den grossen Banken Abnahmeverträge und das ziel es es eigentlich nur, dass jeder Kunde der einen Kreditvergleich will zu einem Kredit gedrängt wird – Credaris ist eine Drückerkompanie wo es nur drum geht den Kunden zum Abschluss zu zwingen – wobei der Kunde denkt er wird „beraten“ – das gleiche bei Versicherungen etc – das ganze Konstrukt ist nur lachhaft, aber klar solange es niemand merkt und die Kunden draufreinfallen, warum nicht – so wird man Millionär!
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Selber Schuld aber Herrn Eisler passiert gar nichts. Pech für die Kunden aber er kann nicht belangt werden. Sammelklagen sind in der Schweiz nicht zulässig, was ich auch ein Unding finde.
Die Daten sind weg und er kann weiter machen, als wäre nichts gewesen. Irgendwas stimmt mit unserer Gesetzgebund nicht.
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lieber herr hässig, was für daten erfassen sei bei comparis wenn sie dort einen vergleichsdienst vornehmen?
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wer für eine dienstleistung im internet nichts bezahlt, bezahlt in wahrheit mit seinen daten.
das war schon immer so.
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E-Mail Adresse wäre ja noch vertretbar, bei einem Antrag für einen Privatkredit müssen sämtliche Finanzdaten offen gelegt werden, Einkommen, Miete, Alimentzahlungen sowie Arbeitgeber, Anzahl Kinder, weitere Kredite etc. Also effektiv Supergau.
Im weiteren ist es verwerflich, dass eine vordergründige Gutmenschenfirma eine der grössten Geldvermittler für Kleinkredite ist.
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Das erstaunt niemanden wenn die Firma nur Daten sammelt auf Kickbacks spezialisiert ist. Datenschutz würde etwas kosten.
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Eigentlich dürfte man nun einmal den Jungs, die schonungslose Trasparenz über andere als ihr Geschäftsmodell verstehen einmal den Spiegel vorhalten, nachdem man ihnen mal so richtig mit beiden Händen die Hosen runtergezogen hat: Schau an, ist nicht alles Gold was glänzt!!
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„Gründer und Grossaktionär ist ein Millionär in Feusisberg SZ.“
Ob der Wohnort von im Zefix gestrichenen Personen in der Streichung nachgeführt wird? Vielleicht nur bei aktiven Einträgen. Äusserst interessant allerdings zu erfahren, dass der damals einzige Feusisberger Einwohner im Handelsregister-Eintrag, Martin Scherrer von Mosnang, es zum Millionär geschafft hat! Das schaffen leider, leider nicht alle. Herzliche Gratulation, Herr Scherrer, und auch Herr Hässig für die Tiefe der Recherche und hoffentlich auch bald zum Millionär! -
Die Hackers können freudig waten
im Sumpfe der Comparis Daten. -
Seit dem Managementwechsel vor 2 Jahren und einer riesigen Fluktuation sind Leute am Ruder, die ihr Unwesen vorher bei einem Zeitungsverlag und den Mäckis getrieben haben. Grosse Worte, erschreckend wenig Sachkenntnis, bedenklicher Managementstil. Dafür fleissig Selbstbeweihräucherung in den sozialen Medien.
Was da an Knowhow verloren ging ist kaum zu glauben. Leicht nachzuprüfen bei einem Gespräch mit einem der unzähligen Angestellten, die die Firma mehr oder weniger freiwillig verlassen haben. -
Ihre Informatiksicherheit entspricht der Qualität ihrer Beratung.
Was ist eigentlich der Unterschied, wenn Firma die Daten von Kunden/Interessenten an andere Firmen verkaufen oder diese Daten gestohlen werden…
... und da kauft unser Bundesrat Flugabwehr 🛩 Rüstzeug in Millionenhöhe 💰 damit der Himmel ob den Alpen 🏔🏔 gesichert…
darum arbeite ich auch nur mit fake daten. kein echter name, und geburtstag immer 1.1. erstaunlich, wer mir jeweils zum…