Pierin Vincenz sackte allein 2008 fast 14 Millionen Lohn und Bonus ein, enthüllte gestern die „NZZ am Sonntag“. Von 2005 bis 2015 landeten knapp 39 Millionen in der Tasche des Raiffeisen-CEOs.
Das viele Geld verpuffte. Als im Juni 2014 Vincenz die Beherrschung verlor und ein Edel-Escort aus Moldawien, dem er die Liebe versprochen hatte, verprügelte, fehlten die Mittel für Schadenersatz.
Vincenz musste für die siebenstellige Entschädigung der Frau Bekannte anpumpen. Zur Seite stand ihm vor allem sein Partner Beat Stocker, der wie Vincenz im Januar vor den Richter muss.
Die Episode mit der Frau ist ein entscheidener Punkt in der Saga Vincenz. Bis dahin schwamm Vincenz im Geld, er konnte sich vieles erlauben – „Bancomat“ Raiffeisen sei Dank.
Mit dem Eklat in der Hyatt-Suite geschah der Bruch. Nun war Vincenz dringend auf einen sicheren Geldstrom für die nächsten Jahre angewiesen, um seinen geliebten Lebensstil des Big Spenders fortzusetzen.
Was tun? Ab 2013 sprach Vincenz als damaliger CEO der Raiffeisen Schweiz mit Johannes Rüegg-Stürm, dem Präsidenten des Verwaltungsrats der Genossenschafts-Zentrale, über einen vorzeitigen Abgang.
Die Gespräche zogen sich in die Länge, wie Dokumente und Aussagen eines Insiders zeigen. Und: Rüegg-Stürm war nicht der Unterwürfige und Lakaie von Vincenz, wie er bisher dargestellt wurde.
Vielmehr zeigte der HSG-Professor im Ringen mit dem scheinbar übermächtigen Bündner Zähne. Hinzu kam eine clevere Verhandlungs-Strategie des bei der Universität inzwischen in Ungnade Gefallenen.
Vincenz plante seinen Rücktritt ursprünglich auf 2016. 2014 begannen dafür die konkreten Verhandlungen zwischen dem Raiffeisen-CEO und dem Präsidenten der Genossenschaftsgruppe, so Rüegg-Stürm in dessen Chronologie, die er rund um die Vorgänge erstellt hatte.
Weder Rüegg-Stürm noch Vincenz Anwalt Lorenz Erni reagierten gestern auf Fragen.
Laut Rüegg-Stürms Aufzeichnungen setzte sich das Ringen weit über den offiziellen Abgangstermin von Vincenz fort. Definitiv beendet waren die Verhandlungen erst rund ein Jahr nach dem Ausscheiden des Bündners.
Dieses fiel auf den 30. September 2015. Damals hatte Vincenz seinen letzten Tag als CEO der Raiffeisen Schweiz. Am 1. Oktober übernahm Nachfolger Patrik Gisel das operative Steuer.
Erst wenige Tage davor, am 3. September 2015, hatten Rüegg-Stürm, Vincenz und Gisel den Abgangsdeal des alten CEOs unterzeichnet. Dieser enthielt als entscheidendes Element eine „Saldoklausel“.
„In Anbetracht und unter Berücksichtigung der vorstehenden Bestimmungen erklären sich die Parteien mit der Erfüllung der vorliegenden Vereinbarung als per Saldo aller Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis und dessen Beendigung gegenseitig auseinandergesetzt“, lautete der Passus.
Wusste Vincenz, zu was er sich damit verpflichtete? Als CEO hatte er laut einer Quelle gegenüber Rüegg-Stürm stets gedroht, er würde bis zu seinem AHV-Alter Raiffeisen-Boss bleiben.
Damit wäre die Raiffeisen weiter sein „Bancomat“ geblieben – mit 2,5 Millionen im Jahr inklusive PK, mit Organkrediten in zweifacher Millionenhöhe, mit Firmenkreditkarte für den Ausgang.
Bis 2020 also. Das wollten der VR der Raiffeisen Schweiz und dessen Präsident Rüegg-Stürm offenbar nicht. Vincenz auch nicht – aber der brauchte Geld.
Ob Rüegg-Stürm von einer Notlage von Vincenz nach dessen Kontrollverlust im Hyatt von Mitte 2014 etwas wusste? Vermutlich nicht, aber der Professor scheint gespürt zu haben, dass er bei clevererem Vorgehen eine Chance gegen den scheinbar unschlagbaren Vincenz haben könnte.
Im Januar 2015 traktandierte Rüegg-Stürm den Rücktritt von Vincenz im VR. Ende Januar 2015 erfuhr die Öffentlichkeit davon.
Damals hiess es, Vincenz würde im Frühling 2016 von Bord gehen. Es ging dann viel schneller, im Herbst 2015 war der „Zampano“ weg.
Basis für die in den Monaten von Januar bis September vollzogene „Scheidung“ war eine Beteiligung von Vincenz an der Investnet, welche ihm die Raiffeisen zugestand.
Diese bildet ein Kernstück der Anklage der Zürcher Justiz gegen Vincenz et al. Der Vorwurf lautet, dass Vincenz schon seit 2012 versteckt via seinen Kompagnon Beat Stocker am Private Equity-Vehikel beteiligt gewesen war.
Rüegg-Stürm gewährte im 2015 Vincenz einen Anteil von 15 Prozent an der Investnet zu einem Preis von 1,5 Millionen. Vincenz, der die Moldawierin im Nacken hatte, erhielt dafür einen Kredit „seiner“ Raiffeisen.
Doch was war das für ein Risiko für Vincenz? Er selber schätzte dieses offenbar als gering ein. 10 Millionen Wert für ein Gebilde mit 100 Millionen für Zukäufe von KMUs – da kann doch nichts passieren.
Tatsächlich hatte die Investnet auf ihrer Passivseite einen Berg voll Schulden. 94 Millionen insgesamt – Fremdkapital. Dem standen nicht einmal 900’000 Franken Eigenkapital gegenüber.
Was das für die Minderheitsaktionäre, darunter Vincenz mit seinen 15 Prozent als Grösster, bedeutete, soll der Raiffeisen-Boss unterschätzt haben, so die Quelle.
Wenn sich nämlich der Kauf eines bestimmten KMUs als Flop erweisen sollte, dann schlägt der folgende Abschreiber direkt aufs Eigenkapital durch. Alle Aktionäre müssen Geld nachschiessen, auch Vincenz.
Statt „Bancomat“ nun Risiko: Für Vincenz ganz neu.
Statt seinen Abgang mit dem geliebten Cash zu vergolden, war Vincenz plötzlich mit eigenem Einsatz im Spiel. Statt ausgebuffter Deal-Maker sah sich Vincenz vom vermeintlichen Bretzeli-Präsidenten Rüegg-Stürm ausgetrickst.
Nach dem Deal mit Investnet, bei der Vincenz nicht nur Teilhaber wurde, sondern auch das Präsidium übernahm, ging das Feilschen zwischen dem ausscheidenden CEO und Raiffeisen-Oberaufseher Rüegg-Stürm weiter.
Ab Sommer 2015 wurden Vorschläge der beiden Seiten hin- und hergeschoben, verworfen, neu aufgesetzt – ein Bazar, von dem die einfachen Genossenschafter draussen im Land keine Ahnung haben durften.
Im Zentrum standen vier Berater-Verträge, mit denen sich Vincenz über sein Ausscheiden per Herbst 2015 für die folgenden fünf Jahre bis 2020 einen steten Cash-Fluss sichern wollte. Im Einzelnen waren dies:
Ein Vertrag der Raiffeisen Schweiz über 350’000 Franken (für allgemeine Beratung), einen zweiten für Mithilfe im „Firmenkundengeschäft“ der Genossenschaftsbank über 168’000 Franken, einen dritten fürs Präsidium beim Gemeinschaftswerk Aduno über 300’000 Franken, einen vierten fürs Präsidium bei Investnet über 150’000 Franken.
Fast eine Million im Jahr sollten sich so für Vincenz in seiner neuen Rolle als Berater für seine „geliebte“ Raiffeisen zusammenläppern. Es wäre die Fortsetzung des Bancomat-Modells bis 2020 – Spesen über 48’400 Franken included.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Gier und Kaltschnäuzigkeit macht sprachlos.
Und das erst noch im Vorspielen des „good guy“ unter den Chefs der Grossen. Disgusting 🤮
Nichtsdestotrotz, ich bleibe dabei: die Anwälte hauen PV aus allem raus.
-
Ist Hyatt das „petite fleurs“ der Banker?
-
ja ist es… schon seit über 15 Jahren 🙂
-
-
Jede Wette, die Krawallnacht: 7-stellig gekostet haben eher die Videos, als die Schläge. Popcorn bereit halten!
-
Nein – die Videos gehoeren dem Hyatt nicht der Frau die er windelweich verpruegelt hat – Dieser Frauenschlaeger gehoert in den Knast.
Anscheinend hat er den 7 stelligen Betrag bezahlt, sonst waere Don Vincenz jetzt Insasse Vincenz. Was ich mich frage wieviele andere Frauen der Typ noch verpruegelt hat. Anscheinend hat der 40M verdient, aber hat kein Geld. Wer weiss vielleicht turnt ihn das an.. das kann dann ganz schoen in die Rechnung gehen. Diese armen Frauen die so ein Monster treffen.
-
-
Zum Glück bin ich keine Kundin der Raiffeisen Banken!
Schon seit Jahren bei der Migros Bank, wo under HN Zucht und Ordnung herrschte. Meistens zumindest. Der Neue scheint nicht viel zu taugen, er dünnt mich aufgeblasen und selbstverliebt…
Wann lernt man(n) es endlich: „Man jagt NICHT im eigenen Zoo!“.-
Was für ein behämmerter Kommentar.
-
-
Das Meiste (nicht alles) kommt nun ans Tageslicht von diesem cleveren aber angeklagten Burschen Vincenz. Erstaunlich wie er VR, Personal und Direktunterstellte und die Öffentlichkeit so lange täuschen konnte. Aber der Fall ist tief und noch nicht vorbei. Würde gerne mal etwas über den ebenso cleveren Staatsanwalt im Hintergrund erfahren, der ihn zur Strecke brachte.
-
-
Der clevere Staatsanwalt heisst Marc Jean-Richard. Ein in der tat sehr kluger Kopf, dem die Hände von der Politik und dem Filz gebunden wurden – wie so oft in der Vergangenheit. Rechtstaatlichkeit wird eher bei einfachem Mann durchgeboxt – mit einem entsprechendem Konto und Adressbuch gelten andere Rechtsvorschriften und Prozessordnungen.
-
-
Win Cents
„Als ich Raiffeisen-Häuptling war,
war es für mich ganz sonnenklar:
Enorm, wie viele andre Banken
an ihren Lohnexzessen kranken.Ich hielt nicht mit Kritik zurück,
denn das war schon ein starkes Stück.
Ich liess mit keinen Millionen
pro Jahr bescheiden mich belohnen.“Die Untersuchung bringt‘s ans Licht:
Ganz so bescheiden war er nicht.
Sein Anwalt hielt versteckte Bücher,
zwecks Mehrung dieser goldnen Tücher.Wie jedes Jahr schön rapportiert,
hat er sehr wenig nur kassiert.
In Wahrheit liess mit Millionen
pro Jahr der Häuptling sich entlohnen.Faktor zehn als Divergenz,
pro Sekunde fast zehn Cents. -
Wow, wie gewonnen so zerronnen. So was muss man erst mal fertig bekommen, so viele Millionen auf den Putz zu hauen! Der Pierin hätte doch lieber einmal eine Finanzplanung in der eigenen Bude wahrgenommen, da würde er heute doch vermutlich besser dastehen!? Er kann es ja den anderen Finanzjongleuren gleichtun, zur Feder greifen und ein Büchlein über seine Kapriolen und Weisheiten schreiben. Nun ja, für Hollywood wird es vermutlich nicht reichen, das SRF wird vielleicht aufspringen und eine Miniserie abdrehen – der Pierin vom roten Platz.
-
Die Welt wäre besser, gäbe es mehr Moldawische Edel-Escort. Wir wollen Fotos sehen…
-
Sie tun mir aufrichtig Leid. Immerhin ist das Internet Ihr Freund und kann Abhilfe schaffen.
-
-
Kontrollverlust? Nennen wir das Kind doch beim Namen. Frauenschläger. Das dieser Mann diese arme Frau im Zimmer 507 des Hyatts zusammenschlägt – mit Verletzungen – dem sagt man nicht Kontrollverlust!
-
Ach, das mit der Escort-Lady ist eine Ausrede wie „alles im Casino verspielt“.
Auf diese Weise bekommt er Häme und die Leichtgläubigen denken „wie gewonnen so zerronnen“.
Vielleicht erweicht das den Richter und stimmt ihn milde?
-
@Obermoser
Ja, Immagekampagnen Rüegg Stürm aber auch Vincenz müssen immer mitgedacht werden.
Ich habe Ähnliches wie Sie gedacht beim Lesen.
-
-
Er war Berater der Frau Bundesrat Widmer-Schlumpf.
Das wirft ein gutes Licht auf unsere Regierung !
-
Kommandant Schettino hatte auch eine Verbindung mit einer Moldawierin ! (Fräulein Cermotan).
Er lebt heute in Regina Cieli (Gefängnis Rom) -
Meine Güte, warum sparen sich Grossunternehmen nicht die ganze Kohle für Assessments wenn es dann doch mal zu solchen Fällen kommt?
-
Also Nadja arbeitet bei Fruithof, der ist ein Freund von Spuhler, und dem gehört die Aebi Schmidt, und der Spuhler ist ein intimer Freund aber auch von Vincenz. Der war wiederum der Götti von F., bis dieser den Vincenz an Prunksucht zu übertreffen suchte.
Für mehr Details sich bitte an die Credit Suisse wenden.
Und: Ist extra dämlich formuliert.
Passend zu den Protagonisten und deren Rechtsberatern, wo haben keinen Plan. -
Hoffentlich kommen die Kunden und Genossenschafter*innen einigermassen auf ihre Rechnung. Und hoffentlich müssen die Angestellten darunter nicht leiden. Immer sind wir überrascht, dass auch Leute mit sympathischem Dialekt korrupt sein können – sogar mir Doktor-Titel. Ruhen wir uns nicht auf falschen Lorbeeren aus – auch die ganz, ganz grossen Fische aus dem Süden sollen ihre Rechnungen uns gegenüber begleichen. Schritt-für-Schritt.
-
Oh je, was werden Oberrichter Hampel und Pampel aus Zürich nur dazu wieder sagen, wenn sie in ihren kleinen Style Guide für anständigen Wirtschaftsjournalismus schauen?
Reisserisch, aufmerksamkeitshaschend, unseriös ist er wieder, der Luki!
Der pöse Pube, schmeisst ihn zu Poden!
-
Vincenz? Was genau ist falsch an dem Artikel? Das Geschachere um Millionen ist für die Öffentlichkeit höchst interessant. Auch das firmenfremde Kosten über die Firmenkreditkarte laufen. Da werden die Genossenschafter zukünftig hoffentlich genauer hinschauen.
Und die Richter sind Hampel und Pampel? Sie meinen, die Justiz hat nichts zu sagen?
-
-
Ich persönlich finde dieses ewige “Privatsache” daneben. Ein Mensch, der viel Verantwortung hat, (wie z.B. auch Berset, der da gut dazu passt), finde ich nur dann verdient und tragbar wenn er auch im privaten bezüglich Verantwortung übernehmen reüssiert und sich gut verhält. Von dem fehlenden Verständnis für die Sache, die sie vertreten, müssen wir gar nicht erst reden.
-
Aha… das ist ja ganz schoen bequem.. wenn einer Frauen verprügelt dann ist dies Privatsache. Mich wunderts was Du versteckst_
-
-
Edel-Escort, auf Deutsch Nutte.
-
Kein Grund sie zu zusammenzuschlagen, finden Sie nicht?
-
-
Die sog. Helden der Mainstream-Medien sind zu hinterfragen. Des öfteren handelt es sich um eher windige Gesellen, wenn man ein wenig dahinterblicken konnte. Das Privatleben vom Obengenannten ist seine Sache, die sagen wir mal Umstände sprechen jedoch eine deutliche Sprache und lassen sehr tief blicken.
-
Nicht plausibel. Eine Edelsexarbeiterin schafft das nicht selber, so einen Zampano in die Enge zu treiben. Da sind andere Herren involviert, womöglich von einer berühmt berüchtigten moldawisch-georgischen Bruderschaft.
Man führe sich dies zu Gemüte, der CEO einer für die Schweiz systemrelevanten Bank in der eisernen Hand eines osteuropäischen organisierten Clans.
-
Gut analysiert, bis auf „Edelsexarbeiterin“, ist einfach ne Prostituierte. Gestern, Heute & Morgen auch wieder. Wenn die Zeiten nicht mehr von Doppelmoral und völlig falsch verstandener politischen Korrektheit nur so triefen.
-
-
Vor allem auch bemerkenswert ist, dass die „Spesen“ von Vincenz, sprich im Laufe der Jahre hunderttausende oder gar Millionen von Franken für Puffs, Stripclubs und Privatreisen, von der Steuerverwaltung offensichtlich abgesegnet, oder nicht kontrolliert(?), wurden. Bei jedem Kleinunternehmer, der ein paar Franken Spesen für die Kundenbetreuung geltend macht, werden sie gekürzt oder gar gestrichen, und bei einem solchen Manager akzeptieren die Steuerkommissäre solche Privatauslagen. Erstaunlich auch, dass eine Anwaltskanzlei, welche Lohnbuchhaltungen führt, solches nicht weiss, oder nicht wissen will? Denn solche geldwerten Leistungen wären auch AHV-pflichtig!!! Das spricht nicht gerade für Fachkompetenz.
-
Kann mit dem Lohn nicht haushälterisch umgehen, ein klarer Fall für die KESB.
-
Der BLICK zitiert heute IP! in der Causa Vincenz. Was für ein bemerkenswerter Gesinnungswandel!
-
Ein Boulevard Schmierblatt zitiert einen Boulevard Schmierlappen – wo ist die Sensatiom dabei?
-
-
SIEBENstellige Verpflichtung als Folge der Prügelei… dachte das wäre ein Typo und wird noch korrigiert.
Also der Pierin schuldete seiner Gespielin nach der Misshandlung einen Betrag zwischen 1’000’000 und 9’999’999?
Die Strafe wurde dann wohl von einem moldawischen Sondergericht erhoben und eingetrieben von Russen-Inkasso.
-
Ich frage mich immer noch, ob sich Vincenz tatsächlich nur um ein paar Millionen bereichert haben soll. Den ganz grossen Deal hat er in einer Nacht- und Nebelaktion mit seinem Freund Hummler durchgezogen, als die Raiffeisen von ihm zu einem Preis, über den die ganze Finanzwelt den Kopf schüttelte, die Bank Wegelin kaufte. Bei Aduno und Investnet soll er sich mit ein paar Franken bereichert haben, beim viel grösseren Deal mit Hummler soll dann alles mit rechten Dingen zu und her gegangen sein? Also quasi ein Hühnerei-Guy, der dann aber das grosse Filet links liegen lässt……
-
Ja, genau darum ist es dem Hummler in St. Gallen auch nicht mehr wohl. Auf Schritt und Tritt wird er mit Misstrauen konfrontiert… (Sag‘ mir, mit wem du gehst…)
-
-
Mich erstaunt- immerhin noch ab und zu ob der Tatsache, woher der gute Mr. Hässig seine Informationen immer wieder mal hat.
So kommt das gemeine Volk auch tüchtig in den Genuss zu wissen, was diese Typen so alles treiben und für ihre fragwürdig gedrehten Deals noch abkassieren!
Möge uns der Mr. noch recht lange erhalten bleiben, Punkt.
-
Geile Story. 90% Müll auf dem Blog hier aber das ist echt bemerkenswert und interessant. Leise rieselt der Schnee.
-
Was sagt den der gestern in der NZZ augenfällig negativ erwähnte Anwalt Eugen (genannt „Öschi“) Mätzler aus St. Gallen und Steinach dazu? Warum geht der denn schon länger auf Tauchstation?
-
Das wird ja immer grausamer. Was wird da noch alles aus Pierin’s St. Güllengrube hervorgefischt?
-
…denn ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert.
-
Och, wir haben doch früher in den clubs auch mal über die stränge geschlagen, mussten allerdings den nuttendiesel immer selber bezahlen. So ausschweifend wie der Vincenz konnten wir es aber bei weitem nicht krachen lassen.
-
-
Nimmt mich nur wunder, was denn die verprügelte Moldawien-Dame vom Lover Vinzenz gefordert hat, dass der als Millionenbezüger plötzlich in Finanz-Schwierigkeiten kommt. Da lasse ich mich gerne auch mal verprügeln. War da vielleicht sogar mehr im Spiel ?
-
Heiratsversprechen sind auch teuer… Wenn man sie nicht um sonst ins Bett kriegt 🤭😉
-
Die Moldawien-Dame wusste ganz offensichtlich mit wem sie es da zu tun hatte. Es kamen wohl nicht jeden Abend solch dicke Fische wie der Vincenz vorbei. Da hatte sie doch mal einen richtigen Geldhai an der Angel
-
-
Wahnsinn. Gute Arbeit IP!
-
Die Mätzli von Mätzler sind wirklich jenseits von gut und böse!
Waren aber vermutlich – Gott sei’s geklagt – völlig legal. Wenn auch keineswegs egal.
Hoffentlich kann man ihn drannehmen. Man darf ja auch einmal träumen …
-
Kein Wunder, das ein normaler St. Galler die Strassenseite wechselt, wenn Pierin wie schon öfters erlebt, versucht, wieder einmal den völlig „Unbetroffenen“ zu mimen…
-
Normalerweise nehmen Finanzjongleure mit Riesen-Ego und flachem Abgang in der Regel ihre – meist definitive – Auszeit in den USA (Hüppi, Vögeli, Vasella). – Bei PV würden wohl Handschellen klicken. Daher lieber in Schweizer Verliesen schmachten und hinterher den Geläuterten geben. Sehe schon die Ringier-Schlagzeilen vor meinem geistigen Auge: „PVs neues Leben.“ „Die neue Frau an seiner Seite.“ Etc pp.
-
wer ohne sünde, werfe den ersten stein
-
-
Schon immer wieder interessant, wie gewöhnlich solche Typen doch sind.
-
Gewöhnlich? Ist in Ihrer Betrachtung ein geldgieriger und Frauen prügelnder Narzisst ein gewöhnlicher Mensch? Eigenartiges Menschenbild.
-
-
Ja, wird allerhöchste Zeit, dass die tolldreisten Selbstbedienungs-Greueltaten von Vincenz in seiner Genossenschaftsbank wieder häufiger beleuchtet werden.
-
Überrascht mich ganz und gar nicht. Wie ich unser Rechtssystem kenne, wird es aber sowieso zu einem Freispruch kommen. Was sonst? Denn jene, welche hätten intervenieren müssen, waren Teil des Systems PV und sind bei diesem Prozess nicht involviert. Skandal sondergleichen.
-
Endlich ! Es geschehen noch Zeichen und Wunder ! Endlich wieder einmal Finanznews auf IN$IDE PARADEPLATZ ! Endlich wieder einmal etwas mit Hand und Fuss nach all diesem wirren Mist von Tante Isabel, Onkel Terekhov und Opa Stöhlker !
-
Wie recht sie doch haben.
-
-
Die roten Leuchtreklamen passen zum „Freudenhaus Raiffeisen“.
-
Frage an Neurologen/in ist dieses Verhaltensmuster eher einem Soziopathen oder Psychopathen zuzuordnen?
Wieso hat ihn niemand stoppen können? War der vorauseilende Gehorsam das Problem? Gibt es in der aktuellen Geschäftsleitung nicht schon wieder Tendenzen? Richtet den Blick nach Zürich liebes HRM und erstellt ein Psychogramm!-
„Wieso hat ihn niemand stoppen können“ … Die Vorgesetzten und Kumpanen auf gleicher Hierarchistufe haben mit Pierin V. „risk-free“ einen haufen Geld verdient. Die Untergegeben haben ständig das Demoklasschwert der Kündigung über ihrem Haupt…
-
-
Es gibt da noch einen Anwalt in St. Gallen, der offenbar die ganzen Transaktionen abgewickelt hat.
Dort sollte man mal genauer hinsehen.-
genau, der schläft schlecht und hofft jeden Tag, das er hier nicht erscheint…
-
-
Wieso interessiert sich die St. Galler Justiz dermassen aktiv nicht für den fidelen Professor? Ist das noch Wegschauen oder schon Begünstigung?
-
Bisher musste Rüegg-Stürm die ganze Verantwortung für das Versagen des Verwaltungsrates auf sich nehmen. Die NZZaS zeigt, dass sein Vorgänger, der ehemalige Schwyzer Finanzdirektor und Jurist Franz Marty als VR-Präsident für den Bruttolohn von über 14 Mio. Franken verantwortlich war. Der Wurm im Raiffeisen-Verwaltungsrat ist deutlich älter als bisher angenommen.
-
Beresina oder das Ende der Schweiz lässt grüssen 🙂
-
Solche ‚Manager‘ schaden dem Image der Schweiz! Und solche Leute sollten Vorbilder sein? Früher wurden die Bankangestellten selektiert und genossen ein hohes Ansehen. Und heute? Nichts anderes als täglich Negativzeilen in den Medien. Und die Aussichten sind nicht besser!
-
da reibt sich der normalverdiener die augen, was da in den chefetagen im geheimen so abgeht
-
Was soll jetzt der Witz an der Saldoklausel sein? Eine solche hindert grundsätzlich die gleichen Parteien nicht, neue Verträge auszuhandeln und abzuschliessen – den ganzen Morast mal weggelassen.
-
Da gibt es noch mehr.
-
Wie bitte? 4 Mio im Durchschnitt pro Jahr kassiert und kein Geld? Die können nicht mit Geld umgehen und denen vertraut man sein eigenes Geld an? Ach so, fast vergessen: das ist ja unsere sogenannte Finanzindustrie. Alles das Gleiche.
-
Toll, dass auch dieser Teil der Story ans Licht kommt. Bin sehr gespannt, was die Zukunft noch zeigen wird. Hoffentlich alles!
-
Moldawisches Edel Escort. Enough said.
-
Nicht neidisch werden, Johanna Müller.
-
Bin schon neidisch, würde auch gerne als Escort arbeiten. Leider muss ich zuerst ungefähr 20 Kilo abnehmen und mir die Lippen aufspritzen lassen. Die lokalen Männer stehen ja auf dünne Frauen mit vollen Lippen.
-
-
Den kriegte er einfach nicht voll.
Und ging daran zugrunde.-
..wenn Du soviel im Puff ausgibst musst Du irgenwie schauen dass noch was reinkommt:-)
Wahnsinn, die Suite Dame vom Hyatt hatte sich somit also mit einem Stammfreier welcher Geschäfstspesen nutzte saniert! -
@Chreis 4: Aus Sicht der Dame doch nichts verwerfliches
-
-
was für ein löli
was meint frau vincenz dazu?
egal?
konsequenzen?-
Du meinst: Was meint Vincenz‘ Freundin dazu? (Die Nadja ist ja von der Bildfläche völlig verschwunden und hat sich längst abgesetzt…)
-
@ rocco: wenn Sie auch vom gleichen Business ist oder war spielt’s ja keine Rolle:-)
-
-
Hoppla. Da werden die morgendlichen Pfützenschlüfer aus Stank Güllen aber empört ein! Obwohl sie es natürlich schon lange wussten.
-
Ueber die Geldgierigkeit von Vinzenz war die Oeffentlichkeit schon ausreichend informiert. Der NZZ Artikel hat das erschreckende Ausmass klargemacht. Rüegg Stürm wird hier dargestellt wie ein Mann mit Eigenschaften, ist aber im Trio Vinzenz Gisel einfach der geldgierige Dritte, der unendlich viel Geld für „Dreckgeschäfte“ einstrich. Er hat alles gewusst, auch die Konstruktion mit Ceregato. Es ist wichtig, dass IP noch mehr Fakten auf den Tisch legt, damit sich die Staatsanwaltschaft auch um die harte Befragung von RS kümmert. Das Image der HSG hat unter diesem fragwürdigen „Professor“ auch international extrem gelitten.
-
@Jungfernflug
Träumen Sie weiter. Wenn auch nicht unbedingt im Cockpit …
Das Image der HSG hat keineswegs gelitten.
Garantiert nicht in der Schweiz, in welcher Informierte um die absolute totale Unfähigkeit dieses Ladens seit 30 Jahren wissen.
Und international, zumindest im (nicht-deutschsprachigen) Ausland, hat man von der HSG noch nie gehört. Und das ist gut so.
-
-
Sehr spät kommt hier das Update über Vincenz.
Wir hätten gerne auf die unsinnigen Pandemiebeiträge verzichtet und frühzeitig Informationen zum ursprünglichen Thema dieses Portals erhalten. -
Vincenz hat die Höchststrafe bereits einkassiert und einen bleibenden Totalverlust erlitten: Ruf, Ehre, Ansehen sind völlig im Eimer. Und jetzt hat er offenbar auch noch seine Kreditwürdigkeit eingebüsst…
-
Hoffentlich. Er hat ja den Posten auch nur Dank seines Vaters erhalten. Die ganze Elite/Klüngel sehr CVP-lastig.
-
Liebe Kaffeesüffel
Kreditwürdig war Pierin noch nie. Von Einbusse kann also keine Rede sein.
Ich frage mich nur, welche Substanzen Ihr sonst noch allmorgendlich zu Euch nehmt …
PS: Ich frage für einen Freund. Er heist Keith und kennt sich bei Drogen sehr gut aus. Aber er meinte, sooo high sei er noch nie gewesen!
-
@Nach dem Morgenkaffee in St. Gallen
Ihr habt doch allesamt keine Ahnung! Ihr könnt niemals eine Höchsttrafe kassieren. Niemals einen bleibenden Totalverlust erleiden! Und der genannte Eimer weigert sich seit vielen Jahren so statthaft wie erfolgreich, dass Euer Ruf, Eure Ehre oder Euer Ansehen in ihn geworden werden würde (Konjunktiv Futur II, oder so).
Um hier einmal Klartext zu reden:
Vinzenz, Gisel, Olmesdahl, Loacker, Schleich, Rüegg-Stürm, Gantenbein, ja sogar Nadja Ceregato und Guy Lachappelle sind wenigstens Persönlichkeiten, wenn auch mit Fehlern.IHR SEID SCHLICHT UND ERGREIFEND EIN NICHTS. NICHT EINMAL ERWÄHNENSWERT. EINFACH EIN PAAR VÖLLIG UNNÜTZE IP-RÜSSLER. So wie ich
-
@Bruno: Das war und wird immer so sein. Nach (ganz) oben kommt ein M. nur mit Vitamin C!
-
Und in der Welt herumreisen kann der Arme auch nicht mehr. Vielleicht noch nach Serbien, Montenegro, Albanien, Kosovo, Mazedonien, Weissrussland oder in die beliebten arabischen Kleinemirate. Nun ja, auch dort gibt’s schöne Küsten, an denen „man“ auch ohne Motorbootführerschein ….. seine Yacht präsentieren kann.
-
-
Ein Nachweis mehr: Geld verdirbt eben doch den Charakter . . .
-
Dem muss der Staat die Kohle beschlagnahmen und Jahre in den Knast stecken.
-
Falsch. Geld zeigt den Charakter.
-
Falsch…Geld stiehlt den Charakter.
-
-
Diese Berater Erträge sind allesamt obsolet und geschenkt von den RAIFF-Genossenschaftlern, welche von den obersten promovierte Volksverrätern monetär Missbraucht und hintergangen werden.
Was soll er den Beraten? Während man das Volk und die eigene Harvard-Frau für dumm verkauft???
Ich saldierte mein Konto bei diesem VR-Selbstbedienungsladen.-
Ich war gestern im Zigerschlitz, lieber Fritz!
Und ich musste da tatsächlich die Stank Güller Bundesrätin, KKS, sehen. Ich könnt kotzen. Oder, um es wahrheitsgetreuer zu formulieren: Ich kann für den gesamten Rest meines Lebens – bei einer Lebenserwartung von noch mindestens 25 Jahren – nicht annähernd soviel essen wie ich kotzen könnt.
-
Das Wirde die 1A-Beratung:
Vermutlich mit Fachgebiet, wie man sich im Puff auf fremde Kosten (Firmenspesen) „verköstigen“ lässt und daneben Frontrunnig betreiben kann, ohne Verantwortung übernehmen zu müssen, Dank den Berner Aufsichtsbehörden.
-
-
und man wundert sich warum Compliance Abteilungen aus dem Boden schiessen.
Wie lauft es by the way bei der SNB?-
Dass ich nicht lache. Compliance Abteilungen sind nur um Dritte zu beruhigen. Deren Berichte, vor allem wenn es um die „Zampanos“ geht, verschwinden unauffindbar.
-
-
Der Typ ist ja geldgieriger als ein SP-Schulvorstand in der Stadt Zürich.
-
Du bist ein rechtschaffender Banker; zuerst Stifti, dann evt. Bankfach certf., dann evt. noch eine Weiterbildung, Lohn anfähglich weit unter 100’000.– dann Familie….., dann interne Weiterbildung/Kaderkurse und dort hörst du von Political Corectness, Corporate Ident… etc…
Jedesmal wenn ich von Pierin etc lese, frage ich mich:
– wo überall sind weitere Pierins‘?
– nur ein unvollständiger Prozess/System lässt solches zu?
– Pierin war nicht die erste Testosteron get(k)ränkte Führungskraft mit einem Profil, dass sich in keiner Weise von einem Prolo-Autoposer unterscheidet!
– wieso weiss ich, dass dies auch in der Schweiz immer wieder möglich sein wird?-
Zugegeben, auch wir waren vor 40 Jahren zur Apéro-Kinderstunde im Terrasse, aber wir hatten unsere Finanzen im Griff und waren zur Zeit wieder zu Hause bei Frau und Kind.
-
Pierin ist ein frommer Klosterschüler, der sexuell hyperaktiv ist!
Und von Geldsachen hat und Pleiteboy keine Ahnung!
-
-
Auch wenn das Thema Vincenz keine Aktualität mehr hat, ist der Artikel zum Einordenen der Ereignisse seht gut und hilfreich. Besten Dank dafür.
-
Learning:
Egal wie viel Geld ein Banker hat, es ist nie genug – und damit umgehen kann er/sie auch nicht!Quizfrage:
Warum genau sollte man also solchen Personen/Institutionen vertrauen? -
Win Cents
„Als ich Raiffeisen-Häuptling war,
war es für mich ganz sonnenklar:
Enorm, wie viele andre Banken
an ihren Lohnexzessen kranken.Ich hielt nicht mit Kritik zurück,
denn das war schon ein starkes Stück.
Ich liess mit keinen Millionen
pro Jahr bescheiden mich belohnen.“Die Untersuchung bringt‘s ans Licht:
Ganz so bescheiden war er nicht.
Sein Anwalt hielt versteckte Bücher,
zwecks Mehrung dieser goldnen Tücher.Wie jedes Jahr schön rapportiert,
hat er sehr wenig nur kassiert.
In Wahrheit liess mit Millionen
pro Jahr der Häuptling sich entlohnen.Faktor zehn als Divergenz,
pro Sekunde fast zehn Cents.
Toll, dass auch dieser Teil der Story ans Licht kommt. Bin sehr gespannt, was die Zukunft noch zeigen wird. Hoffentlich…
Den kriegte er einfach nicht voll. Und ging daran zugrunde.
Ueber die Geldgierigkeit von Vinzenz war die Oeffentlichkeit schon ausreichend informiert. Der NZZ Artikel hat das erschreckende Ausmass klargemacht. Rüegg…