Am Dienstag gehts los. Sebastian Aeppli, Leiter der 9. Abteilung am Bezirksgericht Zürich, eröffnet um 8.15 Uhr den spektakulärsten Wirtschaftsprozess der Schweiz.
Schon jetzt ist klar, dass Aepplis Verhandlungs-Planung ein Desaster ist. Der erfahrene Richter hat viel zu wenig Sitzungstage einberechnet. Nun sucht er verzweifelt Zusatztage im März – über den E-Terminplaner Doodle machte er gestern Vorschläge.
Damit droht ein Scherbenhaufen: Die Zeit läuft dem Gericht und der Anklage davon. Im April verjährt eines der vier geheimen Vorab-Investments von Pierin Vincenz und Co., die vor den Schranken verhandelt werden.
Es handelt sich um den Fall der Zahlstation-Firma Commtrain, an der sich Vincenz mit Hilfe von Buddy Beat Stocker ab 2005 versteckt mit 500’000 Franken beteiligt hatte.
Als die Aduno-Gruppe, bei der Vincenz Präsident war, seine Raiffeisen 25 Prozent hielt und Stocker als VR-Delegierter amtete, die Commtrain im Frühling 2007 kaufte, war Payday.
Vincenz strich rund 1,7 Millionen ein – Verdreifachung des Einsatzes.
Commtrain ist Plain vanilla, würde man als Laie denken. Hier hat die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte einen Home-run.
Diesen Punkt muss die Anklage ins Trockene bringen, so eine Vermutung. Blieben am Ende nur die horrenden Redlight-Spesen auf Geschäftskosten übrig, würde der Vincenz-Prozess zum zweiten Swissair-Fiasko.
Wie gross die Not von Richter Aeppli geworden ist, zeigte sich gestern. Sein Gericht verschickte notfallmässig zehn Doodle-Termine für März. Wann ginge es Ihnen, so die Frage an die Verteidiger von Vincenz et al.
Mit Doodle die drohende absolute Verjährung in letzter Minute abwenden, und das im mit Abstand wichtigsten Prozess, den das Land erlebt – willkommen in Little Big Switzerland.
Das Versagen von Richter Aeppli verschlägt einem die Sprache. Im November 2020 – nicht 2021 – erhielt der gewählte Magistrat von der Staatsanwaltschaft die 350seitige Anklage, zusammen mit den gut 500 Bundesordnern Akten.
Aeppli bestimmte zwei Richter-Kollegen, davon einer mit einer Hypothek bei der Raiffeisen, die sich dann zusammen mit ihren Gehilfen über den Dokumenten-Berg beugten.
Chef-Richter Aeppli fand Zeit, den hier Schreibenden vors Obergericht zu zerren. Verletzung der Gerichtsreporter-Pflichten wegen eines Redlight-Artikels. Heute findet sich dieser im Blick – Swiss Etablissement-Karte included.
Die Monate zogen ins Land, Richter Aeppli nahms ruhig. Ab Sommer stieg die Intensität mit Stories zum bevorstehenden Riesenprozess in den Medien.
Irgendwann hob Aeppli seinen immer noch geltenden Maulkorb für Journalisten auf. Keiner merkte so recht, wann und wieso jetzt plötzlich.
Anfang Jahr wollten die Medienschaffenden wissen, wie sie sich einen Platz am Prozess sichern könnten. Man werde rechtzeitig informieren, hiess es, dann folgten ein paar Zeilen: G2, Medien hätten vor Schaulustigen Vorrang.
Die Angeklagten und ihre Verteidigen stellten ihre Plädoyers fertig. 11 Stunden plant der Anwalt von Stocker zu reden, je 8 Stunden jene der beiden Investnet-Gründer. Vincenz-Verteidiger Lorenz Erni hält sich bedeckt.
Diesen Montag merkte Aeppli, dass etwas nicht aufgeht. Er fragte bei den Parteien nach, wie viele Stunden sie für ihre Auftritte benötigten.
39 Stunden Plädoyers, hiess es von dort. Vermutlich sind es mehr. Aeppli kam ins Rotieren: Könnt Ihr bitte Eure Reden „verdichten“?
Eher nicht, schallte es gestern zurück. Da war klar: Die ganze Planung von Richter Aeppli war über den Haufen geschmissen.
Allein die „Vorfragen“ am Dienstag Vormittag zum Auftakt der Verhandlungen könnten einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Aeppli hat dafür gerade mal 3 Stunden eingeplant.
Dann die Fragen „zur Person“ und zu den Anklagepunkten, zu denen sich jeder des halben Dutzends Angeschuldigten, die voraussichtlich physisch antraben, persönlich äussern kann.
Aeppli erachtet dafür eine halbe Stunde pro Betroffenen als genügend. Ein Tag wäre naheliegender.
Und so weiter. Der Prozess, den das ganze Land elektrisiert, droht zur Farce zu werden. Es fehlen zig Verhandlungstage.
Das eröffnet den gewieften Rechtsvertretern der Angeschuldigten die Chance, mit Verfahrenstricks den Prozess in die Länge zu ziehen.
So lange, bis der Commtrain-Komplex vom Tisch ist? So sorry, oder so, meinte dann wohl Richter Aeppli.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist ja nichts Neues, dass das Schweizer Justizsystem nicht funktioniert. Siehe auch https://www.smartmoneymatch.com/articles/Z%C3%BCrich-braucht-eine-Rechtsreform/197
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Hätte er doch Läri als Beraterin genommen. Dann hätte er nicht ver-3-facht, sondern ver-57-facht.
Und das gleich noch legal: https://insideparadeplatz.ch/2022/01/21/bank-kapitaen-peter-fanconi-vergoldet-patrizia-laeri/ -
Wäre es nicht angemessen, die Dauer der Verjährungen endlich zu verdreifachen oder zu vervierfachen? So würden die Spiele mit Verjährungen mal beendet werden. Paralell muesste die Dauer der Verfahren zeitlich limitiert werden, dass auch die Gerichte endlich in die Gänge kommen würden.
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Also wie geht das? Wenn der Richter mit dem Angeklagten keine freien Termine vereinbaren kann, verjährt einfach alles? „Rechts“staat Schweiz…
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Guten Tag Herr Hässig,
So funktionieren die kleptokratrischen Strukturen. Judikative, Legislative, Exekutive und die Vierte Gewalt im täglichen Kampf um die Gier. Allesamt glücklich vermischt in einem einzigen Klüngel.
Was mich mehr stört an der ganzen Sache: Dass man in den Eliten den Wert und die Bedeutung von Geld komplett verloren hat. Während ein hoher Anteil der Bevölkerung gerade so die Prämien der neoliberalen Geldhure begleichen kann (Steuern, Prämien, obgt. KK Versicherungen, Versicherungen, Mieten), sinken unsere Löhne und Umwandlungssätze im freien Fall.
Nur ein Wort ist hier angebracht: Erbärmlich, einfach nur erbärmlich.
Hatten wir Hoffnungen im Fall PV? Mich würde eine Verjährung in einzelnen Anklagepunkten nicht verwundern. Was wir da sehen ist eine aufgeblasene Medien-Show, eine Farce, selbst wenn er verurteilt wird bleibt es eine Farce. Vielleicht springt einer der Richter über die Klippe. Natürlich mit einem riesigen goldenen Fallschirm ausgestattet.
Der jüngste Zaubertrick der Kleptokraten heisst: Hokuspokus, die Zeit ist abgelaufen, du kannst dich wieder zu den Huren legen. Ob die an der Langstrasse oder die am Bundesplatz ihr Business betreiben, spielt nicht so eine grosse Rolle, sie haben einfach nur andere Stundensätze.
Wir sehen ein duales Rechtssystem. Eines für die Schafe und eines für die Geldsäcke und ihre verkommene Entourage. Alles offen vor unseren Augen. Während die Vierte Gewalt uns über die Meldungen vom geilen Leben der Protagonisten ablenkt.
Bin gespannt wie es weitergeht. Hoffentlich merkt es das Schweizer Volk, bevor es schlichtweg zu spät ist. Dieses System der Gier zieht Soziopathen und Geisteskranke an, wie Scheisse die Fliegen.
Niemand
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Wo bin ich hier eigentlich?
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Alle Fälle, die schon angeklagt und vor Gericht verhandelt werden, sollten gar nicht mehr verjähren dürfen
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…nein auch die Richter, Richterinnen, Gerichte, Polizei, Militär, Zoll und die Bundsverwaltung sind vom Falschgeld der Bankster finanziert und somit befangen, unglaubwürdig und gekauft.
Das die Justiz versuchen wird den Fall Vincenz in die Verjährung zu verschieben haben wir hier schon vor langer Zeit geschrieben. Niemand darf sich noch wundern über diese Bananenrepublik Schweiz.
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Peinlich
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Verjährungsfristen sind da um abzulaufen!
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Kann man den Richter auch abwickeln? Du Oberpeinlicher!
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Ist es denn in der Schweiz nicht auch so, dass mit Beginn der Anklage, spätestens mit Beginn der Gerichtsverhandlung, die Verjährung gehemmt wird?
Meines Wissens ist das in allen wesentlichen Ländern der Fall denn nur so kann man verhindern dass mit Verfahrenstricks Verjährung erreicht wird.
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Nein, das ist in der Schweiz nicht so, auch wenn Sie das meinen. In der Schweiz kann nach Art. 97 Abs. 3 StGB die Verjährung nicht mehr eintreten, wenn ein erstinstanzliches Urteil gefällt wurde. Das bedeutet unter anderem, dass man sich mit dem Einlegen von Rechtsmitteln (Berufung, Beschwerde, etc.) nicht mehr in die Verjährung „retten“ kann.
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In der Schweiz braucht es im Strafrecht (nicht aber im Zivilrecht) ein erstinstanzliches Urteil: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/54/757_781_799/de#art_97
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Nein man kann Verjährung damit verhindern, dass die Untersuchungsbehörden mit kompetenten, tüchtigen Leuten bestückt werden, die nicht alle paar Wochen, zwischen Ferien, Meetings und Krankheitbedingten Absenzen mal in die Akten schauen und unfähig sind, sich die Fakten zu merken oder gar sie richtig einzuordnen und vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen. Wer unfähig ist solche Fälle in Griff zu kriegen, wird gegen intelligente tüchtige Rechtsanwälte nie eine Chance haben. Wenn es keine Verjährung gäbe, würden solche Fälle ewig liegen bleiben.
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Einmal mehr ein überbezahlter, inkompetenter Beamter!
In der Privatwirtschaft wäre er wohl schon längstens unvermittelbar!-
Genau, in der Credit Suisse gibts ja keine Überbezahlten Inkompetenten.
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Vor etwa 25 Jahren verschleppte der SVP-Richter Hans Egloff ein Wirtschafts-Strafverfahren. Das wurde zwar kritisiert, doch bekam der Richter daraufhin das Anwaltspatent geschenkt und wurde dann Präsident des Zürcher Hauseigentümerverbandes.
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Köstlich! Und dasselbe hereluege-Volk erfrecht sich, mit dem Zeigefinger auf andere zu deuten und besserwisserisch vorzuschreiben, wie man sich zu verhalten habe… Danke für den Artikel!
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Willkommen in der Bananen-Reupblik-Juristerei Schweiz. Die Verteidigung lacht sich ins Fäustchen. Die Justiz ist jetzt schon komplett überfordert. Vier Jahr Vorbereitungszeit und nicht mal die banalsten Organisationspunkte kriegen die auf die Matte. Bin jetzt schon gespannt auf das Urteil und vorallem auf die Tricks von Erni. Ausser die Spesen-Story ist alles andere überhaupt noch nicht sicher. Ein Skandal ist die lange Vorbereitungszeit sowieso schon.
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Manche Staatsanwälte haben ihre grösste Stunde, wenn sie Leute verhaften, in UHaft setzen, einschüchtern und sich am Zusammenbruch derer Existenz ergötzen können. Danach würde die seriöse Knochenarbeit beginnen, und die Götter in Schwarz werden zu kleinen Mäusen, deren Arbeit vom Gericht genüsslich zerzaust und zurückgewiesen wird. Manch ein Staatsanwalt versucht deshalb, nach Jahren unproduktiven, hilflosen Geschwurbels, das Verfahren aufgrund eines Deals einzustellen, damit ihm die Schelte des Gerichts erspart bleibt.
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Auf genau das zielen die Anwälte von Vinzenz und Konsorten ab- der Verjährung!
Wenn du Geld hast, kannst du alles kaufen- auch Zeit!
Nur, diese Kerle scheinen nicht zu wissen, das Universum hat mehr Zeit und das wird es später dann schon auf die eine oder andere Art richten…..
Machen wir uns nichts vor, da werden einige wieder für Taten nicht verurteilt, die sie begangen hatten und zeigen dem gemeinden Volk noch den Mittelfinger! Leider muss dazu Unschuldsvermutung noch notiert werden.
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Sind sie im gleichen Golfclub?
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Sauerei!
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Dazu passt, dass der Larifari Richter ein Grüner ist..
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Das Gericht muss sich nicht nach der Verfügbarkeit der Angeklagten bzw. deren Anwälte richten. Wenn das Gericht einen Doodle verschickt hat, ist das reines Entgegenkommen. Findet sich kein Datum, das allen passt, wird einfach vorgeladen!
Es gibt also keine Möglichkeit der Angeklagten, den Fall in die Verjährung zu retten!
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Seien Sie sich da mal nicht so sicher:
https://amp.bazonline.ch/basler-justiz-laesst-fall-verjaehren-490505599182
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Skandal Hoch3!
Aeppli ist Zürcher Bezirksrichter. Und somit staatlich besoldet. Nicht zu knapp. Durch die Steuerzahler.
Erhält wahrscheinlich seit Jahren beste Qualifikationen und in der Folge auch Lohnerhöhungen.
Ich rate schon heute den zuständigen Vorgesetzten und politisch Verantwortlichen, einen Doodle aufzusetzen, um dann ohne Zeitverlust solches Unvermögen zu ahnden. Auch, um ein deutliches Zeichen gegen den staatlichen Schlendrian zu setzen!
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P.Vincenz ist Schweizer Bürger Die Bank auch also Das ist doch nur ein Geschäft die Verurteilung . Bei UBS und CS gingen Milliarden verloren und Herr Vincenz hängt man auf !
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So wird es gemacht! Zeit lassen, man(n) weiss ja wann was verjährt! Dann wird nur mehr der Spesenteil übrig bleiben und diese sind ja vom damaligen Vorgesetzten abgesegnet und vergütet worden. Übrig bleibt dann allenfalls eine Verwarnung, wenn überhaupt, oder ein Freispruch. Welcher dem Angeklagten gebührt in Anbetracht der früheren Versäumnissen diverser Instanzen und des gemütlichen Vorgehens eines ( erfahrenen ) Richters! So geht das!!!
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Richtig so, PV hat nichts gemacht was nicht fast alle MDs und EDs am Paradeplatz bei Grossbanken & Co machen (Kings Club Striplokal, Petit Prince, Club Globe Schwerzenbach, Russinnen im Hyatt auf Zimmer, Cash aus Nebengeschäften für Rotlicht und Firmenkreditkarte zweckentfremden). Alle gang und gäbe bei Bankdirektoren seit Jahrzehnten. Man hat in der Schule nichts gescheites gelernt, kaum echtes Finanz KnowHow, aber eine grosee Klappe, Hermes Krawatte und seift die Kunden ein bei Bindella und Rotlichtviertel. Erbärmliche Branche.
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Unterschätzen Sie den Herrn Aeppli mal nicht.
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Der nächste Schachzug des Gerichts wird mit überwiegender Wahrscheinlichkeit sein, dass die Gerichtsverhandlung NICHT öffentlich sein kann, weil ja die Coronagefahr zu gross sei, man könnte sich im Volkshaus anstecken.
Ich wette, dass dieser Antrag nächstens durch die Verteidigung bei Dr. Sebastian Aeppli eingereicht wird.
Damit wäre eine mögliche öffentliche Blamage für jedermann abgewendet!
Es wird spannend …..
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Dann verschieben wir das ganze ins TV oder ins Internet. Das wuerde eine Schau geben.
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Alles andere als harte Verdikte im Vincenz-Prozess würde das Recht zur Farce machen, sagt Hans Geiger. Auf dem Spiel stehe die Hygiene des Finanzplatzes.
Nicht ausschliesslich: mir hat „man“ beigebracht: ohne Produkt, Vertrauen schaffen. Dieser Zug ist längst abgefahren, es stellt sich nun die Frage, welche Anzahl Züge auf der Schiene stehen….Freundliche Grüsse, Heidi Jeger
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Es ist leider zu befürchten, dass sich eine neue Justizposse abzeichnet… reichlich Stoff für weitere negative Schlagzeilen in der einschlägigen Presse. Und wer sorgt für die Wiederwahl der Justizversager? Eben . . .
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Die Parteien.
Weil sie ja an den Richtern verdienen.
Die Richter zahlen den Parteien Geld, damit sie sie wählen.
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Mit einem Zahlungsbefehl wird die Verjährung unterbrochen und mit einem laufenden Gerichtsfall nicht????? Hat da die Politik nebst dem Richter was versäumt????
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Lesen Sie einfach Art. 97 Abs. 3 des Schweizerischen Strafgesetzbuches und sparen Sie sich Ihre bekloppte Polemik.
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Mit dem Zahlungsbefehl ist die Richtigkeit auch noch nicht bewiesen… aber die Verjährung unterbrochen… fragt sich da nur wo da die Polemik sein soll.
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Ae‘pli veräppelt uns alle. Vor allem den Zürcher Steuerzahler. Er sollte FRISTLOS gefeuert werden.
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Ich bin schon lange überzeugt, dass hier juristisch ein Sturm im Wasserglas gemacht wird. Was gibt es rechtlich Relevantes? Fakt ist, dass PV die Raiffeisen ganz gross gemacht hat und wie er sagt, Tag und Nacht unterwegs war. Mein Gott, die paar Spesen im Vergleich zu den riesigen Raiffeisen-Gewinnen…steht in keinem Verhältnis. Dann waren das halt einfach Fringte Benefits. Neider und kleinbürgerliche Spiesser sehen das natürlich als fatale Bereicherung. PV viel Glück für die miserabel organisierten lächerlichen Gerichtstermine in Zürich. Hoffe, dass der Nebel da unten nicht zu dicht ist und sonst bleibst du einfach bei uns oben in den Bündner Bergen. Geniess das Laientheater!
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Wo kommst Du her? Bei jeder grösserer Firma musst Du jedes Weihnachtsgeschenk, Essen mit Kunden oder sonst was angeben und offenlegen, ab 50.00. hast Du das Gefühl, ich finde es cool, wenn mein Chef die Damen stramm stehen lässt, auf Kosten der Mitarbeiter und Kunden? Vermutlich bist Du ein Freund von Stoffel und möchtest doch noch den Turm bauen!
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Fringte Benefits…aber sicher, etwas englisch wäre nicht schlecht, hast Du auch noch das Skilehrer-Diplom? Dachte ich mir, wohl nie aus den Bündner Bergen rausgekommen, nicht wahr? Diese Art von Menschen zeigen einfach, wie ein grosser Teil dieser CH-Bevölkerung vor sich hin siecht, Hauptsache Ruhe, wenig Arbeit und viel Freizeit. Im Winter etwas Skifahren, Apéro etc. etc…Mich erstaunt gar nichts mehr. Ich würde mal Anfangen zu überlegen wie man so mit Frauen umspringt, aber eben, man will ja im Kollegenkreis gross rauskommen über all diese Frauen welche man entkorkt hat…Sie dürfen weiterhin solche Kommentare schreiben, es zeigt einfach Ihren Charakter und Ihre offensichtliche Dummheit, muss echt weh tun…Grüsse an den Steinbock mit grossen Eiern!!!
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Leider einmal mehr wird meine Befürchtung war und diese Leute werden ziemlich ungeschoren davon kommen…traurig für die Schweiz!
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Ja die können ja noch den Moneypark fall finden, der ist noch lange nicht verjährt wurde hier schon ein Rechtshilfe ersuchen an Südafrika gestellt ?
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Wahrscheinlich gäbe es bei jedem Deal Was zu finden aber leider erfährt man das eigentlich nie wegen dem Bankgeheimnis etc.
Insofern ist dieser Fall einzigartig. Bei allen Deals um Sergio Ermotti gäbe es wohl auch Einiges aufzudecken, der hat ja auch viele tolle Deals seinen Freunden zugeschanzt.
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Genau. Mit primitiven Verfahrenstricklis blasen die Anwälte (Erni und Co?) die Zeit so auf, dass Schweizer Rechtssprechung mit einem fairen Urteil verhindert werden soll.
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Das ist leider „normal“. Die Gerichte haben wenig Lust auf Fälle/Delikte aus der Wirtschaft weil die geben viel Arbeit…. Selbst schon erlebt als Arbeitgeber beim Arbeitsgericht – da hat definitiv niemand Lust sich den Vergehen (Geheimnisverletzung) von ehemaligen Arbeitnehmenden anzunehmen, sich einzulesen, eine Meinung zu bilden geschweige denn ein Gerichtsverfahren zu eröffnen. Diese Fälle werden ausgesessen bis die Klage entweder zurückgezogen wird oder aber die Verjährung eintritt.
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Als Unternehmer und Projektleiter kann ich da nur noch staunen: Unsere Justiz mit endlosem Personal ist nicht fähig, eine passende und ordentliche Prozessplanung anzufertigen – jede kleine Busse auf der Strasse oder vür einen C19-Sünder wird aber bis zur Betreibung verfolgt …
Irgend etwas stimmt da nicht mehr in unserem Rechtssystem?
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Offensichtlich hat auch der Deutschunterricht im Schulsystem versagt.
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Da kann ich Dir nur zustimmen! Bravo!
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Einmal mehr wird in unserem Rechtsstaat nichts passieren da das ganze verschlammt wurde. Verjährung angezeigt. Ausser Spesen nichts gewesen. Jeder Tag steht ein dummer auf.
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No worry, seine Grünstein Kollegen werden die Wichtigen schon finanziell besänftigen.
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in typisch schweizer manier
zuerst streiten sich die kantone,
wer überhaupt zuständig sein soll
und dann geht es eine ewigkeit
bei der justiz, die noch nicht
angekommen ist, im digitalen
zeitalter.
dann gehts über alle instanzen
und am schluss kommen jene, die
geld haben, davon.
denke, dass ist so ganz bewusst
gemacht.
die schweiz ist eine bananen
republik!-
Freddy, wie Recht Du hast, leider wahr….
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Aha, ist es doch so, die Spesen sind gar nicht so ein Ding!
Pierin Vincenz hat grossartiges für Raiffeisen geleistet. Moralisch hat er jedoch offensichtlich die Bodenhaftung verloren – leider. Knapp 600‘ Spesen in 16 Jahren, na ja, andere erhalten jedes Jahr 6 Mio. Lohn, bin nicht sicher, was das grössere Verbrechen ist.
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Ich glaube, die Höhe der Spesen ist nicht das Thema…
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Skandal Hoch3! Aeppli ist Zürcher Bezirksrichter. Und somit staatlich besoldet. Nicht zu knapp. Durch die Steuerzahler. Erhält wahrscheinlich seit Jahren…
Ist es denn in der Schweiz nicht auch so, dass mit Beginn der Anklage, spätestens mit Beginn der Gerichtsverhandlung, die…
Einmal mehr ein überbezahlter, inkompetenter Beamter! In der Privatwirtschaft wäre er wohl schon längstens unvermittelbar!