Yapeal strich als erstes die Segeln. Gross-Umbau, Massen-Abbau. Who’s next? Die Frage wird laut, weil mit 8 Mobil-Banken der kleine Schweizer Markt hoffnungslos überbeackert ist.
Das Augenmerk richtet sich auf Neon. Die hippe Anbieterin schmeisst mit Geld um sich. Werbe-Kampagnen à gogo verschlingen Millionen.
Gebracht haben sie wenig. Zwar frohlocken die Neon-Macher über ständig steigende Kundenzahlen, offiziell schon über 100’000.
Nur zahlen die kaum etwas, unter dem Strich klafft jedenfalls ein wachsendes schwarzes Loch.
2021 soll ein Annus horribilis gewesen sein, sagt ein Insider. Die Rede ist von gegen 9 Millionen Verlust, dies bei Einnahmen von nicht einmal 4 Millionen.
Das würde nach Adam Riese heissen: Die Neon gibt rund 13 Millionen aus – für Löhne, IT, Werbung, Büros, Compliance.
Wie geht das? Vor allem: Wie lange kann ein Startup eine solche „Burn rate“ finanzieren?
Hinter der Neon stehen als wichtige Partnerin die „sympathische“ Regionalbank Hypi Lenzburg sowie die Tx-Gruppe mit ihrem Flaggschiff Tages-Anzeiger als Investorin.
Weitere sind Roland Brack, Bettina Hein, Helvetia Venture Fund, QoQa Services sowie zusätzliche private Geldgeber.
Der Neon-Sprecher meint auf Anfrage, die behaupteten Verlust-Grössen träfen nicht zu. „Die Zahlen, die sie bekommen oder errechnet haben, sind so nicht korrekt“, sagte Julius Kirscheneder auf eine Anfrage vom Freitag.
„Die Verluste sind deutlich geringer und wir entwickeln uns im geplanten Rahmen. Wir investieren weiter in unser Wachstum und den Ausbau unserer Produkte.“
„Und das – in unserem Wissen – zu deutlich geringeren Kosten als unsere Wettbewerber. Insgesamt ist es doch mittlerweile eine schöne Situation für die Kund:innen gute Produkte und etwas Auswahl zu haben.“
Deshalb gebe es auch keine Unruhe bei den Investoren. „Unsere Aktionäre sind zufrieden“, so der Mitgründer von Neon.
Alles in Butter? Die radikale Sanierung von Yapeal deutet auf Sturm im Handy-Banking der Schweiz hin. Was würde aus der Neon, falls die Einnahmen nicht schnell steigen?
Die Hypi Lenzburg könnte das Startup integrieren. Was dies der Regionalbank unter der bekannten Chefin Marianne Wildi bringen würde, ist nicht klar.
Neon ist nur ein Frontend, also eine Oberfläche mit einer schönen App fürs Handy-Banking. Das kann die Hypi auch selbst entwickeln.
Es bliebe die Übernahme durch eine Konkurrentin. In Frage käme das Gespann Postfinance-Swissquote. Die Zwei sind mit Yuh an den Start gegangen, ein Zuwachs durch Neon wäre wohl willkommen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Totgesagte leben länger, IP hat schon bei Twint ständig versucht den Teufel an die Wand zu malen. Neon ist vermutlich genau einer der Kandiaten, der längerfristig überleben könnte.
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Die einzige für mich plausible Erklärung für diesen aus falschen Informationen zusammengesetzten Artikel ist, dass der sogenannte “Insider” glaubt, eigene Interessen und/oder die seines Unternehmens durch Denunziantentum bedienen zu können. Etwas mehr Fact Checking seitens IP z. B. durch einen kurzen Anruf bei neon wäre wünschenswert gewesen. Neon ist übrigens auf sehr gutem Weg und voll im Plan.
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Wie kontert man falsche Zahlen? Wie entzieht man „Denunzianten“ den Boden? Ganz einfach: Indem man einfach selber transparent ist und aktiv kommuniziert.
Das geht nicht, weil die Zahlen mies sind? Jenu, dann wären wir wieder beim Kernproblem.
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Ich bin Neon-Kunde der ersten Stunde und sehr zufrieden damit. Kein Vergleich mit den Cler’s Zak. Jedoch benutze ich das Konto als Portokasse, alles Andere wär mir doch zu brenzlig
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Was die NEON mit ihrer Aussage:“ wir haben 100’000 Mitglieder,“ wohlweislich verschweigt. NEON hat vielleicht 100’000 Karten geonboardet, davon werden aber maximal 70% zum Teil genutzt, regelmässige NutzerInnen dürften es unter 50% sein. Logisch geht diese Rechnung so nicht auf. Man brüstet sich also mit Karten-Zahlen, während die Wahrheit in den Zahlen der Neon Bilanz genau das abbildet was Fakt ist, es fehlt an regelmässigen NutzerInnen.
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Bin mit den Services von Neon auch zufrieden, aber natürlich stellt sich irgendwann die Frage, wie die Firma profitabel werden möchte, wenn vieles für umsonst angeboten wird. Nur mit Premium Angeboten, durch welche dann Bäume gepflanzt werden, kann man auf jeden Fall nicht viel Geld verdienen. Auch die Partnerschaftsangebote, z.B. referrals zu Säule 3 A Anbietern oder anderen Robo-Advisorn, scheinen für Neon nur bedingt lukrativ zu sein.
Drücke auf jeden Fall die Daumen, dass Neon nachhaltig etablierte Antieter herausfordert.
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Das ist einfach:
– Am lukrativsten ist die Interchange (1-2% von allem, was Sie mit der Karte ausgeben, bleibt bei Neon hängen) – das zahlen die Händler
– happige 1.5% Zuschlag auf Bezüge / Zahlungen in Fremdwährungen – da gibts deutlich (!) bessere Angebote
– Provisionen für Produkte von Drittanbietern – wenn man das irgendwann zum laufen bringt, äusserst lukrativ
– Negativzinsen – 25bp Aufschlag auf die offizielen -0.75% ab 125k Guthaben
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Der Artikel verunsichert mich doch sehr. Ich wollte soeben Kontakt mit NEON aufnehmen und ich werde immer wieder aus der Leitung geschmissen. Die Gelder sollte durch den EInlagenschutz geschützt sein oder besteht Verlustrisiko?
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Das eigentliche Konto läuft bei der Hypobank Lenzburg. Fragen Sie dort nach. Ich meine ja, geschützt.
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Nach meiner Ansicht ist die App zu teuer für Kunden, welche häufig am Bancomat Geld beziehen. Nach zwei Gratisbezügen kostet jedes Mal CHF 2, dh. bis zu ca. CHF 40 pro Monat.
Die Kontoeröffnung hätte für mich nur mit Videocall funktioniert. Da ich der Bank mit diesem Verfahren Kosten spare, sehe ich nicht ein warum ich dafür extra eine Webkamera kaufen soll.
Alle Arten von Nachforschungen sind ebenfalls sehr teuer, dh. CHF 100 pro Stunde.
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Da neon eine App ist (die auf einem Smartphone installiert wird), sollten Sie keine Webcam benötigen, sondern einfach die Kamera Ihres Smartphones nutzen. Konkurrent CSX erhebt für jeden Bargeldbezug eine Gebühr.
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Webcamera kaufen? Da Neon nur auf Handys läuft.. Haben Sie ein Handy ohne Frontkamera? Und Kurbelbetrieb auch noch? Lassen Sie die Finger von Neon!
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Neon ist eine Online-Bank für den internationalen Zahlungsverkehr, keineswegs eine Bank für Leute, welche 20 Bargeldbezüge im Monat machen. Das Prinzip von Neon beruht auf dem Digitalen Zahlungsverkehr mit u.a. Mobile Payment etc. Bargeldbezüge am Bancomaten sind deshalb ab einer gewissen Anzahl auch kostenpflichtig, was ich persönlich für völlig gerechtfertigt halte. Will man Bargeldbezüge machen können, geht man zu einer „normalen“ Bank, und keineswegs zu einer Digitalen Bank wie Neon, das sollte eigentlich klar sein.
Kontoeröffnungen können über verschiedene Wege erfolgen. Eine davon ist die Videoidentifikation, die z.B. von Swisscom angeboten wird. Der Neukunde gerät in einen effektiven Videocall mit einem verifizierten Mitarbeitenden der Swisscom, welcher Ihn/Sie identifiziert. Das hat aber nichts mit Neon zu tun, diese eröffnet Neukunden nämlich mithilfe der Online-Identifikation, nicht mit der Videoidentifikation. Bei der Online-Identifikation werden Fotos von der ID und dem eigenen Gesicht aufgenommen. Dazu benötigt man natürlich eine Kamera, welche aber -Überraschung- auf allen Mobilgeräten seit mindestens 10 Jahren wie selbstverständlich vorhanden ist. Genau deshalb kann man ein Konto ja auch nur über die App im App-Store oder Google-Play Store eröffnen. So müssen Sie sich auch keine teure Webcam leisten 😉
Des weiteren wagt die Bank etwas und entwickelt sich schneller, als von einem Startup zu erwarten ist. Z.B. das Neon-Green Konto, womit Sie monatlich Bäume pflanzen und etwas der Umwelt zuliebe tun, fasziniert mich sehr. Damit gehen sie einen Schritt in die richtige Richtung und wagen etwas, wozu nicht einmal Grossbanken wie die UBS in der Lage sind.
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HALT!
Grundsätzlich haben Sie Recht, dass bei neon ab dem 3. Bargeldbezug im selben Monat an einem Bankomaten CHF 2.– Gebühren fällig werden.
Dies ist aber ziemlich grosszügig von neon, da viele Banken bereits ab dem ersten Bezug an einem Fremdbankomaten Gebühren verrechnen respektive nur bei den eigenen Bankomaten gratis Bezüge anbieten.
Wenn Sie bis zu 20x Bezüge pro Monat tätigen, würde es mich interessieren wieso Sie so viele Bezüge benötigen?
Übrigens, neon arbeitet mit sonect zusammen. Mit sonect können Sie im gesamten sonect Netzwerk (K-Kioske und Lidl Filialen) so viel Male wie Sie möchten Bargeld abheben. Je nachdem ist der Kiosk sogar noch näher als der nächste Bankomat! 🙂
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Wer nutzt solche Neobanken um schlussendlich vielleicht 100 Stutz im Jahr zu „sparen“ ? Sparen kann man ja nicht sagen, man verzichtet dafür auf jeglichen Service.
Ja nu, Neon und Yapeal werden eingehen, die anderen werden folgen.-
Das denke ich nicht. In anderen westlichen Ländern schon seit Jahren Standard, kommt mit etwas Verspätung auch der Schweizer Bankkunde zur Erkenntnis, dass er nur das zahlen möchte, das er auch nutzt / benötigt.
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Als Startup in kürzester Zeit auf 100’000 Mitglieder zu kommen, ist schon mal sehr gut. Die App. gefällt, das ist auch gut. Geld verdienen während Covid-19, wer kann das schon? Ich würde jetzt aber doch mal den Mittelfinger auf eine produktivere Art anwenden, nicht dass dieser am Schluss ins falsche Loch geht. Sicherheit ok, die Bäume wachsen von alleine, bald geht man wieder mehr aus und in die Ferien auch ok. Fehlt noch etwas“Umhauendes“ was Cash bringt!
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Das ist bei den Kryptobanken – allen voran Sygnum – auch nicht anders. Beide haben zwar gut Geld aufgenommen, aber mal Hand aufs Herz: Warum sollte jeman allen Ernstes so hohe Courtage bezahlen…. Und warum sollte jemand für sie Verwahrung von Cryptoschlüsseln Geld bezahlen? Ein dezentralisiertes System zentralisieren. Ist schon ein wenig abartig, wenn man es zu Ende denkt…
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Ich bin mit der Dienstleistung, welche mir neon bietet voll zufrieden. So muss Banking sein.
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Voll einverstanden! Ich kann aber nachvollziehen, dass ein App-Konto nichts ist für Gestrige (nicht beleidigend gemeint). Und zuviel Geld würde ich da drauf auch nicht parkieren.
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Wenn ich als Investor erwähnt werde, dann teile ich gerne meine Sichtweise: Herr Hässig, ich finde es wichtig, dass Medien kritisch sind und hinterfragen. Aussagen sollten aber seriös recherchiert sein. Für mich gehört Neon nach wie vor zu den Top-Startups in meinem Portfolio. 2021 haben sich die Zahlen in allen Bereichen erfreulich entsprechend des Businessplans entwickelt. Für ein ambitioniertes Startup ist es normal, dass Verluste entstehen, dafür macht man Finanzierungsrunden. Es wundert mich, dass es unzufriedene Investoren geben soll. 100’000 Kunden zu gewinnnen halte ich für eine grossartige Leistung. Was aber viel wichtiger ist, ist sie zu halten und zu begeistern. Dies wird den Unterschied machen und über sein oder nicht sein entscheiden. Ich bin selber Kunde der ersten Stunde, schätze die Einfachheit und Transparenz der Leistungen von Neon jeden Tag. Ich lade Sie herzlich ein, es auszuprobieren. Ich schenke Ihnen dazu gerne ein Konto mit einem Startguthaben von 10.-. Sie haben ja meine Kontaktdaten…
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Darum wollten Sie Hilfe vom Steuerzahler ;-))
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Aber, aber, kein Hinweis wie es funktionieren würde!
Bin seit über 3 Jahren bei Revolut, spare jährlich 100te (schätze 1700) von Franken an Gebühren bei bestem Service.
Wird ständig ausgebaut, funktioniert einwandfrei.
Im Servicefall sind Englisch Kenntnisse von Vorteil, wurde noch nie hängengelassen. All die CH Startups hab ich mir auch angeschaut, keines überzeugt, Kommentare gibts von mir seit 2 Jahren dazu.-
Neon ist von den CH-Apps die einzige, die Revolut einigermassen das Wasser reichen kann – fürs Inland. Wie kriegen Sie von Revolut den jährlichen Zinsausweis für die Steuererklärung, vor allem wenn Sie mehrere Konti in Fremdwährung haben (alle mit eigener IBAN-Nummer). Ernsthafte Frage. Ich stehe jedes Jahr vor dem Problem.
Bei Neon ist das gut gelöst
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Ich habe Revolut seit etwa 4 Jahren und Neon seit ca. 3/4 Jahr. Neon kommt noch nicht an Revolut heran, aber es ist deutlich angenehmer als alle anderen „vor Ort“ Banken.
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Das Problem mit Revolut ist die Betragsobergrenze beim Währungsumtausch wie auch die zeitliche Diskriminierung (Wochenende) beim Währungsumtausch, beides hat man bei neon nicht, sofern man direkt mit der Karte bezahlt. Ich vermute, dass die meisten Privatkunden eher mit der Karte zahlen und nicht eine Banküberweisung tätigen.
Bei neon wird zwar der Mastercard Referenzkurs beim Währungswechsel genommen und nicht der Interbankenkurs wie bei Revolut, doch dieser Unterschied ist für die meisten Nutzer nicht relevant resp. wird erst interessant ab grösseren Beträgen, z.B. 100K.
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Meiner Meinung nach hätte Neon schon noch eine gewisse Zukunft…..
Hingegen, die Kapitaldecke ist nicht ausreichend- und um, nennen wir es break-even zu sein, werden sicher nochmals 20 bis 25 Mio. benötigt.Und genau da liegt das Problem! Rechnet sich das dann noch?
Die Konkurrenz schläft nicht und zwischenzeitlich werden links und rechts mangels Liquidität einige noch auf der Strecke bleiben….
Würde man mich fragen, Hauptgrund ist a), zu optimistische Finanzplanung und b), das völlig am Ziel vorbei durchgeboxte Marketing- und bzw. der Auftritt!
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(Kein) Kunststück. Kontoeröffnung online gemacht. Mehrmals nachgefragt, was lost ist. Nach 5 Wochen kam ein Bescheid, dass noch eine Auskunft nötig sei. Weitere 9 Wochen verstrichen, dann kam Post, dass nochmals was nötig sei. Aber kein Anruf, der das Problem gleich ausgeräumt hätte. Keine Hotline, die ich hätte nutzen können. Einfach nur lausig. Gut, wenn solche Institute von alleine verschwinden, bevor die Finma aktiv werden muss.
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Verstehe den Hate gegen neon nicht, den die Kommentierenden hier haben.
Ist Banking vielleicht doch mehr als ein Mittel zum Zweck, nämlich ein Statussymbol?
Dann geht doch in die CS Schalterhalle, wenn die Leute euch dann sehen und ihr euch dann geil fühlt.
Dann bezahlt doch die horrenden Gebühren beim UBS Trading, wenn ihr euch sicherer fühlt.
Dann bezahlt doch die grottenschlechten Wechselkurse für FOREX bei eurer KB, wenn ihr euch regional verwurzelt fühlen wollt.
Who cares? Niemand ausser eure Boomer-Freunde, die, wenn es heisst „drücken Sie eine Taste zum Weiterfahren“, den Ausschaltknopf am PC drücken.
Dass ein Startup in der Wachstumsphase nicht profitabel ist, ist nichts aussergewöhnliches.
Zudem ist neon innovativ, was man von den etablierten Banken nicht behaupten kann.
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Vor gut 20 Jahren waren die „Internet Banks“ der grosse Hype im Banking. Allein in der Schweiz wurde deutlich mehr als eine Milliarde CHF in entsprechenden Projekten (von UBS, CS, Rentenanstalt, Vontobel, etc.) verpulvert. Was ist daraus geworden? Die heute von jeder Bank angebotene Dienstleistung „E-Banking“.
Aktuell haben wir nun sogar zwei „Säue“, die mit viel Getöse parallel durch das globale Finanz-Dorf getrieben werden: „Mobil-Banks“ und „Krypto-Banks“. Beide Erscheinungsformen sind als selbständige Einheiten in etwa so sinnvoll bzw. eben überflüssig, wie es die Internet-Banken um die Jahrtausendwende waren. Diese Erkennntis wird sich bald breit machen, wenn die grossen etablierten Global Players im Finanzwesen ihre eigenen Lösungen in den Markt drücken bzw. die zukunftsträchtigsten Newcomers aufkaufen. Bis dahin werden immer mehr der von Investoren, PR-Firmen und Finanzmedien gleichermassen mit viel Tamtam angepriesenen bzw. hochgejubelten Start-ups das Zeitliche segnen.
Gerade im Finanzwesen, welches eine magische Anziehungskraft auf Blender, Grossmäuler und Selbstdarsteller (sowie Gauner) hat, gilt die altbekannte Regel „nihil nove sub sole“.
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Und wenn Sie jetzt noch den Sinnspruch „nihil novi sub sole“ korrekt zitiert hätten, wäre wenigstens eine Ihrer Aussagen korrekt.
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Nutze Neon nun schon lange und die haben abgeliefert – und wie. Keine versteckten Fx-Gebühren, gutes UI, guter Support. Für Kunden das absolut beste in der Schweiz!
Nur muss das ganze auch finanziell aufschlagen für Neon. Gemäss Website wird ein neues Konto in Q1/Q2 lanciert mit CHF 15 Gebühren – wird interessant zu sehen, wie hoch die conversion liegt.however. Neon hat das Bankenangebot in der Schweiz massiv bereichert und ist absolut top, im Vergleich zu abzockenden, traditionellen Banken im Lande. Zukunft liegt bei Neon, Revolut und Web3, daran gibt es keine Zweifel.
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Was man fairerweise nicht vergessen darf: Neon hat über 100k Kunden, Yapeal hat(te) weit unter 10k.
Neon ist eine attraktive Braut – wenn sie weiter wachsen kann und die Verluste durch Investoren gedeckt werden.
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Attraktive Braut – malen Sie den Teufel nicht an die Wand. Ich glaube, der Grund für viele, neon zu nutzen, ist ebengenau der, dass keine der grossen Banken mit den wenigen Buchstaben dahinter steht. Und wenn sich dies ändert, dann gehen sicher auch viele Kunden wieder.
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Welch ein Tag 🙂
Ich freue mich ausserordentlich, dass diese unsympathische Mobilbank für Geizhals-Kunden aus dem letzten Loch pfeift.
Lassen wir die Korken knallen und trinken auf den Misserfolg der TX Group.-
Die Neidkultur hier in der Schweiz ist unglaublich. Wer was wagt in diesem Land wird abgestraft. Lieber Geizhals-Kunden als abgezockt werden von Banken. Wie hoch sind die Spreads auf den Kursen?
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Sympathie hege ich für gar keine Firmen. Einzig das Preis-Leistungsverhältnis zählt. Solange die Musik spielt, wird getanzt.
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Zitat Neon:
„Die Verluste sind deutlich geringer und wir entwickeln uns im geplanten Rahmen.“Wenn schon der Pressesprecher von einem „Verlust“ spricht, dann muss die Situation wirklich übel sein.
Lasst sie brennen, diese ach so hippe Bank mit dem Mittelfinger.-
„Deutlich geringer“: vermutlich aktivieren die irgendwelche Software-Eigenentwicklung und darum ist der buchhalterische Verlust nicht 9 Mio, sondern „nur“ 7 Mio.
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Lieber Herr Hässig, bitte gründlicher recherchieren. Die HBL ist natürlich keine Investorin bei neon! Wenn man nicht mal das richtig hinkriegt, ist es schon fragwürdig, ob der Rest noch stimmen kann.
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Wenn mir in den Werbung so eine Gööre den Mittelfinger zeigt, ist das Ausdruck dafür, dass eben genau diese Pubertären das Zielpublikum sind. Wie will man denn Geld verdienen mit so Sackgeld-Empfängern? Und was genau soll daran cool sein, mit Schlafzimmerblick in einer Bahnhofshalle möglichst Schei…… zu posieren und dabei an Geld zu denken? Echt, wenn Entscheider meinen, möglichst biräweich sei hip, dann sollen sie besser ihr Geld verlieren, ganz besonders der TX-Group mag ich jeden Verlust gönnen. Die Preise bei deren Portalen sind eine bodenlose Frechheit, aber das war schon zu Zeiten des „Stellen-Anzeiger“ so.
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Hey Relax Mann, chill out! Das sind nur neui Biz die sich auf dem markt etablieren wollen. Was ist los mit Ihnen?
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@Sammy
da kann ich nicht relaxen wenn Werbung derart äffig ist und damit noch meint, Mittelfinger zeigen sei gesellschaftsfähig. Als nächstes streckt uns jemand eine Hintern entgegen. Und das alles von Investoren die nur nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Krank.
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Wir schätzen kritischen Journalismus, aber also nochmals zusammengefasst:
– die im Artikelaufmacher genannten Zahlen sind nicht korrekt
– die Aktionärsstruktur ist nicht korrekt, die HBL ist kein Investor von neon
– die Investoren sind mit der Entwicklung zufrieden-
Habe meinem 19 jährigen Sohn empfohlen doch bei Neon ein Konto zu eröffnen, da mir einiges gefällt bei Neon, wenn auch nicht so ganz klar war, was für Kosten nun auf ihn zukommen werden (oder eben nicht). Wie auch immer, er hat ein Konto eröffnet… bin nun mal gespannt, ob das ein guter Rat war. Selber bin ich nicht Kunde von Neon, verfolge das aber mit Interesse.
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Wieso konntern Sie denn nicht mit konkreten Zahlen? Oder ist man sich auf Neon’s Seite noch uneinig, was denn diese sind?
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Ich habe meinen Nichten, als sie 16 wurden, bei einer Kontoeröffnung bei Neon geholfen. Alternative wäre was gewesen? Postfinance? Vor 30 Jahren wohl, aber heute nicht mehr.
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Bin Neon Kunde und sehr zufrieden. Viel sympathischer als Viseca. 100’000 Kunden hat Neon bereits. Für mich die beste Neobank.
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Viseca is a credit card company and profits from fees (paid mostly be merchants).
Neon is a debit card e-banking front end and with 0 fees on everything. And their neon-green offering is a nonsense (there are no real banking features there).
You cannot compare oranges to apples.
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Wie ich höre, sind die Kunden von Neon zufrieden. Aber klar, irgendwann muss sich die Sache rechnen. Yapeal hatte eine Fanbasis, aber die breite Masse nicht verstanden. Neon wird den gleiche Challenge haben wir Revolut, N26, etc: mit gratis kann man zwar wachsen, aber die Transformation in ein profitables Geschäft ist schwierig. Die Erstgenerationskunden sind ja nicht gerade jene, welche später die Gewinne sprudeln lassen (weil preissensibel, i.d.R Retail und wechselbereit).
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zuerst: NEON ist KEINE BANK
es ist eine Gelddienstleistung in form einer APP und auf der HP bedient sie alle Attributte, die einem das Gefühl geben, praktisch nix zahlen zu müssen…
Es ist aber auch eine sehr schmale Dienstleistung, die sie anbieten. Es führt mich zur Feststellung:
Neon ist eine Antwort auf eine nie gestellte Frage!-
Doch. Genau die Frage, weshalb es kaum simple, nahezu kostenfreie CH-Konten und Debitkarten gibt, stellte ich mir spätestens, nachdem ich das deutsche Preisgefüge für Bankdienstleistungen sah. Die gleiche Fragestellung besteht übrigens auch im CH-Brokerage. Yuh geht hier einen Schritt in die richtige Richtung.
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@winkelried: „Neon ist eine Antwort auf eine nie gestellte Frage!“ Offenbar haben Sie sich nie die Frage gestellt, wieso Sie für eine läppische Bancomatkarte 30.- pro Jahr bezahlen müssen, nur damit Sie Zugriff auf Ihr eigenes Geld haben? Und warum soll ich für die „breiten“ „Dienstleistungen“, die ich nicht brauche, wie z.B. das Aufschwatzen (auch „Beratung“ genannt) von überteuerten Eigenprodukten, auch noch bezahlen? Fragen über Fragen.
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Sehr schöne Formulierung mit der nie gestellten Frage.
Da gibt es noch einige solcher Antworten da draussen. Wie bspw. Kryptowährungen, etc.
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Überbeackerter Markt, das ist zum Teil auch eine Folge der ausufernden Geldschöpfung.Mangels unter dem Strich Realwertschöpfender Investitionen,Möglichkeiten, fliesst das Geschöpfte „Kapital“ in Unsinn, wie exorbitante Kapitalvernichtende Überangebote. Der Markt korrigiert immer, absolut und unerbittlich.Die berühmte unsichtbare Hand (Adam Smith) ist ein nicht aushebelbares Naturgesetz, das unerbittlich ALLE Exzesse korrigiert.
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Als zufriedener neon-Kunde kann ich dem Tenor in diesem Artikel nicht zustimmen. Neon hat ein grosses Potential und die richtigen ersten (!) Schritte in Richtung Profitabilisierung sind gemacht, aber der Weg ist lang und neon meiner Meinung nach aktuell noch zu langsam. Dennoch: Bekommt neon die nötige Zeit, ist die Bank für mich eine sehr valide Alternative zu Zak oder CSX – besonders nun, wo Bonviva eingestampft wird und die Kunden in die neuen, schlechteren Konditionen wechseln müssen.
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Neon? Rotlicht?
Das Gebiet des Pierin Vincenz
Hat er hier wohl auch seine Finger im Spiel?
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hahahaha… so lustig, das ist unglaublich, hahaha… ich kann mich kaum mehr halten vor lachen.
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Naja wenn man die Einschätzung von IP vor ein paar Jahren anschaut, kommt schon ein lächeln auf – die Einschätzung hätte nicht falscher sein können.
Persönlich finde ich neon ziemlich gut, und wenn man bedenkt was da für ein Wachstum stattfand in 2 Jahren, werden wohl so manche Regionalbanken neidisch… ob sich das Modell durchsetzt…wer weiss…aber die Frage müsste man auch für jede zweite „normale Bank“ stellen…
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Jede zweite normale Bank verdient jedoch noch Geld!
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Darf 8ch fragen was IP vor 1nem Jahr eingeschätzt hat?
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Dies ist Marktwirtschaft und doch gut dass Neues gewagt wird.
Interessant dass die TA Group als Riskokapitalgeber mit dabei ist, hatten die doch noch vor diesem Abstimmungswochenende gejammert wie schwierig ihr Geschäft sei und sie unbedingt Subventionen bekommen sollten. Scheinheilig wie so oft von der Tagi Gruppe.
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Ist das eigentlich schon rufschädigend was Sie hier machen?? Das ist doch kein Problem und logisch, dass ein Venture-finanziertes Startup zunächst einmal Geld verbrennt. Das ist ja die ganze Idee hinter dem VC Modell (und ja, ich sehe das durchaus auch kritisch, aber es ist wie es ist) – man investiert Geld, im Fall von Neon um die 12 Millionen in der letzten Runde inklusive Crowdfunding, um dann möglichst rasch zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. Abgesehen davon kann die von Ihnen angesprochene mögliche Übernahme durch einen Konkurrenten ja auch durchaus ein spannendes Exit Szenario sein, und je mehr Kunden bis dahin auf der Plattform sind, desto wertvoller ist das Venture.
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Ist ja schon lustig: Der amerikanische Start-Up Strategie Schwachsinn: „Burn Rate“ …. Geld verbrennen !!! Ja – grossartig und wenn dann das Geld „verbrannt“ ist machen die Buden dicht, MA gehen auf’s RAV … und ein Nächster wirft wertloses Geld zum Fenster raus.
Eigentlich sollte ein Unternehmen / Start-Up irgendwelchen Mehr-WERT schaffen auf einem Markt und nach 3 Jahren irgendeine Gewinnzone erreichen … oder mindestens einen realen WERT für die Investoren darstellen; ALL DAS ist wohl bei den meisten global-amerikanischen-dummkopf-start-ups nicht vorgesehen!
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Nein, das ist nicht ruf rufchädigend. Es werden lediglich die Fakten analysiert. Und wenn eine Firma mit so wenigen Mitarbeitern so viel Geld verbrennt, darf man durchaus im Sinne der Investoren die Fakten darlegen und vor einer möglichen Überschuldung warnen.
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Nur heisse Luft. Nichts dahinter!
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Morgen könnte im Tagi stehen: „LH/IP vor dem Aus? Ein Insider, „.
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Warum überrascht es mich nicht, dass comparis die Karte empfiehlt?
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Comparis empfiehlt alles, was einen Kickback gibt …
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oh mein Gott, ein Startup macht Verluste, welch‘ unglaubliche, nie dagewesene Neuigkeit! da lästert irgendein Ex-Banker nach 5 Gin Tonic irgendeinen Müll auf der Herrentoilette, und IP macht gleich eine Story draus mit einem „Insider“.
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Furchtbar? Nein!
Wer solches Blendwerk auf die Beine stellt, ist nicht zu bemitleiden. Selbst wenn renommierte Steigbügelhalter sich am Hype „beteiligen“ gibt es nie eine Überlebens-Garantie!
Bei Neon ist das Licht am Flunkern.
Die mushroom 🍄 Firmen sind gerade am Austrocknen:immer schneller aber kontinuierlich!
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Die Hypi kann sich solche Verluste nicht leisten, eine Integration (auch für CHF 1) ist nicht möglich. Und auch sonst sehe ich niemanden, der für NEON Geld zahlen könnte.
Es gibt noch andere verzweifelte Fälle, die gerade von windigen „Advisern“ herumgeboten werden (EXKLUSIV!!! TOP TEAM!!!).
Es ist schlimm, wenn in der Verkaufs-Präsentation der 3. Bullet-Point die riesigen steuerlichen Verlustvorträge sind (das soll profitable Firmen dazu animieren, wenigstens ein bisschen Geld zu bezahlen). Aber wer will schon eine Firma haben, wo die Erträge nicht mal 30% der Kosten decken – und das seit vielen Jahren, ohne irgendein Trend zur Bessererung!
Sorry, ich bin Investor und kein Firmenbestatter! Legt die 💩💩💩-Häuser gefälligst selber still (zusammen mit der schlechten Presse)!-
Ich weiss glaube ich, welche Firma mit den Verlustvorträgen gemeint ist… Ja, bei mir waren die auch.
Aber auf Linkedin werden immer noch Jubel-Meldungen publiziert, vermutlich bis zum bitteren Ende.
Warum kommen die eigentlich immer 5 nach 12? Vor 12 Monaten hätte man vielleicht noch was machen können.
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Es wir Zeit, dass Neon verschwindet. Wieder so eine Trottelfirma und Hypi Lenzburg schaut zu.
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Hast du ein problem mit neon wenn du eine Karte hast kannst sie zurück geben
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Wenn mir in den Werbung so eine Gööre den Mittelfinger zeigt, ist das Ausdruck dafür, dass eben genau diese Pubertären…
Bin Neon Kunde und sehr zufrieden. Viel sympathischer als Viseca. 100’000 Kunden hat Neon bereits. Für mich die beste Neobank.
Wir schätzen kritischen Journalismus, aber also nochmals zusammengefasst: - die im Artikelaufmacher genannten Zahlen sind nicht korrekt - die Aktionärsstruktur…