Kündigungen sind normal. Auch beim Tagi. Dass einem Journalist wegen Drucks von aussen gekündigt wird, kommt an der Werdstrasse aber höchst selten vor.
1991 traf es den damaligen Chefredaktor Viktor Schlumpf, der sich vor seine Mannschaft stellte. 31 Jahre später trifft es nun Kevin Brühlmann.
Der junge Journalist hatte ein Porträt über die FDP-Stadtratskandidatin Sonja Rueff-Frenkel (die Schwester des hier Schreibenden) verfasst. Der Text führte zu orchestrierten Empörungswellen.
Brühlmann wird vorgeworfen, im Artikel antisemitische Klischees bedient zu haben. In der Entschuldigung von Chefredaktor Arthur Rutishauser vom 26. Januar hiess es, die Entgleisung sei „unbeabsichtigt“ geschehen.
Zwei Wochen später und direkt im Nachgang zu den städtischen Wahlen, die für Rueff-Frenkel enttäuschend geendet hatten, folgte nun die sofortige Kündigung.
Brühlmann war schon gestern nicht mehr im Impressum.
Auf der Redaktion rumort es nun gewaltig. Gestern Dienstag protestierte ein grosser Teil der Tages-Anzeiger-Journalisten bei der Chefredaktion und der Unternehmensleitung.
Zentrale Forderung: Aufhebung der Kündigung von Brühlmann. Mehr will die Crew der einflussreichen Zürcher Redaktion gegenüber der Öffentlichkeit nicht verlauten lassen.
„Wir glauben, dass eine für alle Beteiligten gute Lösung gefunden werden kann. An einem konstruktiven Dialog mit Chefredaktion und Unternehmensleitung interessiert, wollen wir uns deshalb derzeit in dieser Sache gegen aussen nicht weiter äussern.“
Im Gespräch mit verschiedenen Journalisten und Journalistinnen fällt immer wieder der Ausdruck „Bauernopfer“. Brühlmanns Text sei durch verschiedene Kontrollinstanzen durchgegangen, niemand habe den Text aufgehalten.
Entlassen werde aber nur der Bauer. Die Kollegen hoffen darauf, dass die Kündigung im Zuge ihrer Protestaktion zurückgenommen wird.
In der Kritik steht vor allem die Chefredaktion, die sich nicht vor Brühlmann stellte. In anderen Unternehmen werden bei ähnlichen Vorkommnissen auch die Vorgesetzten in die Pflicht genommen; beim Tages-Anzeiger anscheinend nicht.
Der 31jährige Journalist musste in den letzten Wochen so ziemlich alles über sich ergehen lassen. Trotz öffentlicher Entschuldigung wurde er als „Antisemit“ gebrandmarkt.
Wie geht man damit um? Lässt ihn der Konzern fallen wie eine heisse Kartoffel?
Die Tamedia-Pressestelle liess heute Nachmittag im Namen von Tamedia-Chefredaktor Rutishauser und Tages-Anzeiger-Co-Chefredaktor Mario Stäuble verlauten, dass es „wiederholt unterschiedliche Auffassungen über Qualität im Journalismus“ gegeben habe.
Und noch brutaler: „Die Qualität unseres Journalismus ist für Tamedia von höchster Priorität. Die Grundlagen dazu sind im Handbuch ‚Qualität in den Medien‘ festgehalten (…).“ In Zukunft wolle man die „Kultur des Gegenlesen“ stärken, so die Chefredaktion.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
„qualität des mediums tamedia“?
der ringier-skandal ist offenbar schon vergessenKommentar melden -
Ach so, eine Tagi-Redaktion rebelliert mal wieder. Wo ist das Entrüstungsschreiben, wo die vertrauliche Kopie an JSH? Man könnte meinen, die haben nichts gelernt.
Kommentar melden -
Wer über Qualitätsjournalismus schriebt sollte besser nicht über ein Artikel in dem er selber vorkommt schreiben ohne dies zu deklarieren.
Kommentar melden -
Tja, der entlassene Herr ist halt nicht Frau Binswanger.
Kommentar melden -
Schwache Leistung der Redaktion einen Antisemiten zu unterstützen. Absolut richtig, dass der „Journalist“ entlassen wurde.
Kommentar melden -
-
Wenn die Entlassung von K. Brühlmann wegen des Tagi-Artikels zu einer jüdischen Gemeinderatskandidatin erfolgte, so wäre das skandalös. Im Artikel kann man selbst beim besten Willen nichts Antisemitisches finden. Wenn es um das Bild der Spinne im Netz geht (die Kandidatin sitze als Spinne im Netz), so muss angemerkt werden, dass einer der 3 Brüder das gesagt hat. Der Journalist hat die Aussage nur aufgegriffen. Da muss man schon extrem überempfindlich sein, so wie Herr Wigdorovits offensichtlich, wenn man da etwas findet. Also: K. Brühlmann sofort wieder anstellen !!
Kommentar melden -
Beni Beni Beni Deine Schwester ist in dieser Geschichte die Haupt-Betroffene. Dass Du allen journalistischen Grundregeln zum Trotz nicht in den Ausstand tritts und auf den von Dir initiierten Luki Artikel noch selber nachtreten musst, zeigt Deinen nicht vorhandenen Charakter – einfach nur Pfui! All Deine Artikel dienen nur Deinen eigenen persönlichen Feldzügen, direkt auf den Mann/Frau geschossen.
Ich fordere Dich hiermit nochmals auf offen zu legen, welche Beträge Du IP für die Veröffentlichung Deines Geschreibsels zukommen lässt.
Kommentar melden -
Der Tagi betreibt eine besonders perfide Form der Volksverdummung. Die Besitzer sind Milliardäre und die grössten Kapitalisten. Die meist in der unteren Mittelschicht angesiedelte Leserschaft wird mit Teile & Herrsche-Rezepten (Feminismus, BLM, Impfen) gegeneinander aufgehetzt, vor allem aber mit tendenziös gewichteten Nachrichten dumm gehalten und mittels zugeschriebenem Opferstatus zu Unmündigkeit und Wehrlosigkeit erzogen.
Kommentar melden-
Eine kurze und klare Fakten-Einordnung der Sonderklasse – Chapeau !
Kommentar melden
-
-
Wenn man bedenkt, bei welchem unwesentlichen „Seich“ die Journalisten gerne mal den ultimativen Rücktritt verlangen, ist dieses Verhalten nicht so ganz konsequent…
Kommentar melden -
IN$IDE PARADEPLATZ
FINANZNEWS AUS ZÜRICHWas haben Tamedia, Ringier, NZZ et al. mit Finanznews aus Zürich zu tun?
Hat irgendeine dieser Firmen eine Filiale am Paradeplatz?Was hat das ständige Stöhlkersche Geschreibsel über die EU und sein geliebtes Deutschland mit Finanznews aus Zürich zu tun?
Ach so: Nichts!
Dann bitte hier auch nichts aufschalten, Herr Häsig. Es sei denn, Sie wollen Ihre urspüngliche Stammkundschaft vergraulen.
Kommentar melden -
Das Ziel hat der Tagi jedenfalls erreicht, die FDP-Frau wurde nicht gewählt. Ein Journalist muss jetzt über die Klinge springen. So what?
Kommentar melden -
Liebe Leute
Hört auf zu debattieren, kündigt einfach Eure Abos bei TA Media, dann müsst ihr den „Mist, der stinkt“ nicht mehr lesen.
Kommentar melden -
Der wurde bestimmt nicht nur wegen dieses einen Falls entlassen. Letzterer hat wohl „das Fass zum Überlaufen gebracht“.
Kommentar melden-
Wobei das gar kein „Fall“ ist. Der Artikel von K. Brühlmann können nur Hypochonder als antisemitisch bezeichnen. Wie man sieht, gibt es im Schweizer Medienwesen solche Hypochonder.
Kommentar melden
-
-
Qualität im Journalismus? Beim Tagi? Guter Witz! Da lachen ja selbst die Pferde darüber.
Kommentar melden -
Wann wird Heuchelei strafbar? Tagi, du sollst diskriminierungsfrei eingehen!
Kommentar melden -
Ich haben den Artikel des Journis gelesen. Er war gut und unterhaltsam obwohl er eine ziemlich langweilige Dame beschrieben hat. Hinter diesem Grossangriff auf den Autoren steckt wiedermal die Familie Bollag. Fällt irgendwo der Begriff Jüdisch oder Jude, steht dieser Bollag Kopf und will Köpfe rollen sehen. Ein besonders aggressiver und wenig liberaler Mann, wie inzwischen jeder weiss, nach der Gerry Müller Geschichte. Mein Fazit zur Situation: Juden in unserem Land gehören zu den humorlosesten und aggressivsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Witze machen über andere, ok aber ja nie ein einziges kritisches Wort über Juden. Und die wundern sich, dass sie doch eher unbeliebt sind.
Kommentar melden-
Ja immer das gleiche Geträllere, das macht mich erstaunt wie wir uns knebeln und hetzen lassen, trotz angeblicher Meinungs- und Redefreiheit. Lieber die Russen oder Chinesen kritisieren das darf man dann…eventuell.
Kommentar melden -
Sorry, Sie schreiben totalen Quatsch. Untermauern Sie Ihre kruden Behauptungen.
Kommentar melden
-
-
…diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.
Kommentar melden -
Tja, wenn die Redaktionen gemäss den Wähleranteilen besetzt wären, wäre die Berichterstattung einigermassen ausgewogen und repräsentativ. Mit gefühlten über 90% Drall Richtung Linksgrün wird das natürlich nie was. Da nützt kein Handbuch irgendwas.
Kommentar melden -
TA Media und Qualität im Journalismus ist ein Oxymoron. Von den meisten Themen zu denen was ausgedünstet wird, haben die News-Jockeys gar keine Ahnung und wiederholen lediglich was sie anderswo aufgeschnappt haben – das geht dort durch die Hierachie so, also ist eine Qualitätskontrolle gar nicht möglich. Wer sich umfassend informieren will, liest mit Vorteil vor allem andere Quellen.
Kommentar melden -
Kevin alleine zuhause?
Kommentar melden-
Du bist wahnsinnig lustig pete oder besser gesagt für eine solch traurige Gestalt wie Dich ist selbst Mitleid zu schade.
Kommentar melden
-
-
Mir tun die Journalisten in Schweizer Medien leid. Auch ich habe hier aufgehört zu schreiben. Die Interessen der Verleger sind oft nicht transparent und die Schreibenden werden in den Redaktionen wie schreibende Eunuchen behandelt. Der direkte Ton in Brühlmanns Text über die Baugarten-Stiftung wurde ihm zum Verhängnis. Weiss Gott welche pekuniären Verbindungen des Pietro Supino dabei tangiert wurden. Der Text über Rueff-Frenkel war dann ein Vorwand, um ihn zu entlassen. Einen Ratschlag hätte ich an die Journalisten: zeigt den Verlegern den Stinkfinger. Sollen die ihren Mist selber schreiben. Die Einmischung in die redaktionelle Freiheit hat in der Schweiz ein derartiges Mass erreicht, dass Zeitungen mittlerweile eine wertlose Ansammlung von Druckerschwärze und digitaler Tinte sind und ein SBB-Kontrolleur ein höheres Ansehen geniesst als jedes Mitglied der helvetischen Schreibzunft.
Kommentar melden-
@ Isabel
Den letzten Satz in Ihrem Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben. Wie die Zusammenhänge in den Schreibstuben wirklich sind, kann ich nicht sagen. Meines Erachtens ist Rückgrat gefragt und zwar von allen. Dann müsste man sich auch nicht immer dieses tendenziöse Geschreibsel zumuten.
Dass Sie nicht mehr Schreiben in diesem Medium ist „una pena total“.Kommentar melden -
Bravo, Frau Villalon, wie recht Sie haben.
PS/ Was mischt sich eigentlich der unglaubwürdige und als Journalist gescheiterte Herr Wigdorovits ein??
Die Affäre in Baden lässt grüssen.Kommentar melden -
Aupwe Kommentar. Vermisse Ihre kernigen Artikel!
Kommentar melden -
Die Isabel Villalon-Texte kommen vielfach zu süffisant und im Faktischen oft unbelegt daher, weshalb der Schein des Beliebigen und Supragescheiten auf sie fällt. Ästhetik im Text macht die Geschichte aber nicht aus; sie ist nur ein Stilmittel.
Wenn eine Texterin anfangen will, die bestehende Ordnung mit moralischen Anwürfen aus den Angeln zu heben, geht das nur mit taktischem Kriegsgeschick und in Verbindung mit einem Geldsack, der aus wirtschaftlichen Gründen eine andere Moral vertritt.
Dass das in den Isabel Villalon-Texten nicht verstanden wird, ergibt sich daraus, dass sie bei Lesern durchfallen. In der Folge ergeben sich ratenweise heraufkommende Verluste durch Abo-Kündigungen für den Verlag und die übrigen Mitarbeiter an Bord bekommen kleinere Löhne. Am Ende droht das ganze Unternehmen zu scheitern. Isabel Villalon stünde dann gemeinsam mit den andern auf der Strasse.
Verzichtet man schon bei ersten Anzeichen auf die Mitarbeit, bleibt der Dampfer über Wasser und es ist nur eine Person, die im Bade nach Luft schnappt. Diese, auf einer einsamen Insel gestrandet, ruft dann in Stunden der Einsamkeit: Keiner kann mich, mich können alle!
Um Gottes Lohn schreibt auch keine Villalon.
Kommentar melden -
Super Kommentar, vermisse Ihre klar formulierten Artikel!
Kommentar melden -
Die meisten Journis sind an ihrer Misere selber schuld. Copy paste + individuellem fake reicht uns Konsument/innen nicht!
Kommentar melden -
Kommentar. Ich vermisse Sie. Ihre Kommentare waren eine willkommene Abwechslung von der brave Schweizerische Einheitsbrei,(„puchero“)…
Kommentar melden -
Guter Beitrag, Frau Villalon. Absolut richtig aber…..
Die Journalisten haben nicht den Mut, sich gegen die Verleger aufzubäumen. Supino muss eigentlich nur warten, bis sie alle wieder am arbeiten sind und der Geschasste geht schnell vergessen. Warum das Risiko eingehen, wegen einem Journalisten, der sowieso gleich wieder ersetzt wird, den eigenen Job in Gefahr zu bringen? Die sind viel zu ängstlich und unkoordiniert, um so einen Aufstand wirklich durch zu ziehen. Supino ist wegen dieser Frau in die Knie gegangen, was schon viel über seine Person aussagt.Kommentar melden -
@Gisela Blum Was schwafeln Sie da? Die Gastautoren bei IP haben noch nie Geld bekommen für ihre Kolumnen. Sie tun dies aus Sympathie für LH. Oder sie tun es eben nicht mehr. Was ihre hochgestochene Kritik an Villalons Texten betrifft, vollkommen fehl am Platz. Kein Autor hier hat derartige faszinierende Beiträge geliefert. Da können sie noch sehr lange üben.
Kommentar melden -
@ Gisela Blum
Was für ein endloser und wertloser „Schreib“-Erguss quittiert mit zero views. Ich an ihrer Stelle würde vor Scham im Boden versinken – peinlich alles !
Kommentar melden -
@ Veritas – Zu Aussage Blum gibt es auch gar nichts mehr zu liken. Sie ist klar, wahr und ernüchternd. Der emotionale Ausdruck eines Daumenhochs würde schon zum Selbstbeschämungszeichen.
Kommentar melden -
@ Marcello Mathis –
– «Gastautoren bei IP haben noch nie Geld bekommen» –
Bezichtigen Sie LH des Abkupferns von urheberrechtlichen Werken und des Raubs in Leistungsschutzrechten?
Sie sind mir ein schöner Buchhalter!
Kommentar melden -
@Gisela Blum:
Ihre Kernaussage repräsentiert genau das pseudointellektuelle, verkommene, manipulierte und kranke globalistische System, dessen Strukturen dazu erschaffen wurden, den Kapitaltransfer von fleissig nach reich zu fördern, damit sich eine ganz kleine Elite auf Kosten der Allgemeinheit und der Natur, ein Leben in überflüssigem, sinnbefreitem Luxus einrichten kann. Der Zweck heiligt die Mittel, nicht wahr?Doch wenn Journalismus für dieses ausbeuterische System missbraucht wird, wenn Wahrheit, Aufklärung, Objektivität, Unabhängigkeit nur mehr leere Worte und Floskeln auf einem längst vergessenen Richtlinien-Papier darstellen, um Steuerzahler, Inserenten und Leserschaft bei der Stange zu halten, führt sich dieser ganz von alleine ad absurdum.
Und für so einen Dampfer, der sich auf Kosten der Allgemeinheit, ökonomisch und ökologisch völlig sinnbefreit über die tiefen Wasser bewegt, wäre ein Untergang das probate Mittel, unsere Welt ein klein wenig zu verbessern…!
Kommentar melden -
@ Visionär
Was ist an diesem Konzept neu? Sind Sie evangelisch-reformierter Konfession, dann lesen Sie bei Luther nach, was er gepredigt hat. Er hatte einen Antipoden, den Münzer.
Da war aber auch Fugger, der alles Geld mit Monopolen, Minen usw. auf sich konzentrierte. Ferner waren die Fürsten und die Bischöfe. Und es gab den Kaiser. Und es gab den Papst.
Die Reformation Luther hat den Kapitalismus gebracht. Die Heiligenverehrungstage wurden abgeschafft. Die Arbeiter unterworfen. Die Bauern totgeschlagen.
Das System funktioniert heute noch, wenn auch nur noch 22 % der evang. Konfession angehören.
Jedenfalls hat Luther die Unterwerfung der Bevölkerung unter die Tyrannen gepredigt und die Arbeiter getröstet, dass sie ja wenigstens das Leben haben. Alles von Gott gewollt. Und nur keine Aufstände, weil ein erschlagener Tyrann nur den Streit unter dem Pöbel zur Folge hat – wegen Führungsmangel.
Kommentar melden
-
-
Wer kann die redaktionellen Leitung noch ernst nehmen? Niemand! Es zeigt sich einmal mehr, wer hinter den Kulissen agiert, die Strippen zieht und unangenehmen Journalismus und kritisch-objektive Journalisten unter dem Schutzschirm des Antisemitismus ausschaltet. Come on, you are annoying!
Kommentar melden -
Was soll das eigentlich, Tagi!? Was ist am Artikel des Reporters verwerflich? Hier geht’s wohl um etwas ganz anderes!
Kommentar melden-
Herr Fuchs
Fragen Sie Herrn Wigdorovits!
Kommentar melden
-
-
In der Entschuldigung von Rutishauser steht wörtlich:
„Dass somit unbeabsichtigt Vorurteile in der Berichterstattung über Minderheiten und Frauen verstärkt statt demontiert werden, tut uns aufrichtig leid.“Vorurteile gegenüber Minderheiten und Frauen DEMONTIEREN tut ihm leid?
Kommentar melden-
Lesen Sie es nochmals, viellleicht daemmert es Ihnen dann
Kommentar melden -
STATT demontiert
Kommentar melden -
Lesen ist eine Kunst, was?
Kommentar melden
-
-
Und so zeigt es sich, dass das „Nein“ am 13.2.22 nicht grundlos war.
Kommentar melden-
Mit dem NEIN vom 13.2.2022 ist es noch lange nicht getan. Die Leitmedien und die Regierung müssen noch viel weiter zurückgedrängt werden!
Der Kampf ist noch lange nicht beendet, sonst lernen die nichts.
Wir Menschen müssen denen zeigen wo es durchgeht. Die sollen mit unseren Steuergeldern für uns und nicht gegen uns arbeiten.Kommentar melden -
Genau so, aber wir müssen weitermachen, und den Falschschreibern und Manipulierenden Medien den Rücken zudrehen. Das gilt für alle Grossen wie SRF, RINGIER, TA-MEDIA und Co.
Eine No-Billag / No-Serafe Initiative wäre fällig, und die Aufkündung der überhöhten Abos, sei es Digital oder Print. Die Verteilung der Einkünfte ist sowieso nicht rechtens! Die Reichen verdienen sich „dumm und dämlich“ (volksmund) und die Arbeitenden kommen mit 2 Jobs nicht über die Runden. es muss sich etwas ändern, das ist sicher.
Dass jemand wei Isabel Villalon das Handtuch wirft ist ein Zeichen, aber zeigt die Schande, die über vielen Publikationen und Medien thront.
Fangen wir alle damit an.
Kommentar melden
-
-
Holocaust und Juden als Thema zu wählen bedeutet ein Minenfeld zu betreten. Eine höchst empfindsame und streitbare Zuhörer- und Leserschaft legt jedes Wort das gesagt oder geschrieben – oder allenfalls absichtlich nicht gesagt oder bestimmt gemeint wurde – auf die Goldwaage. Und just sieht sich der Autor als Antisemit, Neonazi, Verharmloser usw. usf. diffamiert und im Auge eines bestorganisierten Shit-Orkans.
Allein frage ich mich zwischenzeitlich, was dieses Zeremoniell letztlich bezweckt. Die alleinige Deutungshoheit über Holocaust und alle Themen um und über Juden zu beanspruchen und Autoren allenfalls schlecht gemachter, aber keinesfalls schlecht gesinnter Texte fertig zu machen und Skandal um Skandal zu produzieren stumpft ab. Soll durch Abstumpfung die Ausgrenzung von Juden wieder salonfähig gemacht werden ? Das kann sich niemand wünschen.
Diskriminierung des Individuums anzuprangern ist nötig und richtig. Für persönliche Befindlichkeiten um Verständnis zu werben ist zulässig und willkommen. Kritik beispielsweise an Israel ist, wie übrigens auch an der Schweiz, zu ertragen.
Mein Votum wäre daher den gegenseitigen Umgang (gemeint sind Schreiberlinge und Skandalierer) zu überdenken. Einmal mehr auf der ganzen Linie versagt hat der Tagesanzeiger mit der Entlassung des jungen Schreiberlings…
Kommentar melden -
Wenn ich sowas schon lese: …„Die Qualität unseres Journalismus ist für Tamedia von höchster Priorität. Die Grundlagen dazu sind im Handbuch ‚Qualität in den Medien‘ festgehalten (…).“… wird mir bewusst, wie falsch die Institutionen TA-Media und Rigier sind. Nach Aussen seröer Anschein, nach innen ist alles recht, was sich zu Geld machen lässt. In der Bibel heisst es ja „Wer ohne Fehl und Tadel, der werfe den ersten Stein“, und „alle gingen beschämt von dannen“. Aber die heutige gekaufte Presse machts anders, dabei sollte sie sich schämen. Weg mit den falschen Führungskräften. DIESE sollen den Hut nehmen!!!
Kommentar melden -
muss man die kennen?
Kommentar melden -
es ist noch gar nicht lange her, da bemühte der chefredaktor rutishauser einen haarsträubenden nazi-vergleich, als es im medium „megafon“ einen ironischen kommentar zum gebaren der tagi-journalistin binswanger in der affäre spiess-hegglin gab. der chefredaktor meinte: „.. Es würden Töne angeschlagen, «wie wir sie eigentlich seit 1945 bei uns überwunden glaubten». interessanterweise wurde diese peinliche passage ohne weiteren kommentar kurze zeit später von der tagi/sozwebsite entfernt. doppelmoral hoch zwei.
Kommentar melden -
So ist es eben bei der linken Cancel Culture. Die ist so kompliziert, dass selbst ein Zeitungsreadaktor sich einer unangebrachten Sprache bedient. Kein Gericht hat je über seine Schuld entschieden. Dennoch wird eine sofortige Kündigung ausgesprochen, und er wird jahrelang keinen Job mehr finden. Schlimmstenfalls wird er sogar noch nach der Rassismus-Strafnorm StGB 261bis schuldig gesprochen. Eine richterliche Hausdurchsuchung um 4 Uhr morgens und die Beschlagnahmung seiner IT-Geräte ist wahrscheinlich.
Kommentar melden-
Diese unsägliche linke Cancel Culture ist Diskriminierung und Diskreditierung anders Denkender hoch 10` und damit eine tief arrogante/selbstherrliche Menschenverachtende Haltung/Gesinnung!
Wo stehen diesbezüglich unsere grossen Meinungsmacher-Medien wie TA-Media und Ringier und deren Besitzer?
Kommentar melden
-
-
Es wäre gut, wenn Brühlmann wieder eingestellt würde und zukünftig über alle (Möchtegern-)Politiker recherchieren würde. Gerne mehr davon.
Kommentar melden -
Vielen Dank Tagi! Es ist endlich an der Zeit, die linken, den Neid kultivierenden, selbst nicht kritikfähigen und von Unternehmertum keine Ahnung habenden Journis in die Wüste zu schicken. Es besteht noch die Hoffnung, dass einmal auch der Tagi versteht, woher der Wohlstand in der Schweiz kommt.
Kommentar melden -
Na ja, ist ja nicht der erste Fehltritt von Brühlmann. Er witterte schon andernorts Antisemitismus und Rechtsextremismus, wo nichts dergleichen war.
Kommentar melden -
Juden gegen Juden ?
So wie die Dinge liegen machen Orthodoxe mächtig Dampf , wenn es um „angebliche“ oder eher auch vermeintliche antisemitsche Feststellungen u/o Begebenheiten handelt.
Diese neuerliche Aufgeregtheit unter Liberalen und orthodoxen Juden in den Medien ist alles andere als förderlich. Wenn es dann noch zum Abservieren eines jungen TA-Journalisten führt, werden gerade von den Klagenden Öl ins Feuer geschüttet!
Wieso und Warum solches kontraproduktives Unterfangen ?
Kommentar melden -
Mit Walder, Dorer & Ringier im Nein-Komitee konnte die Abstimmung gedreht werden – danke geht raus Waldi & Dorer.
Kommentar melden -
Die journalistische Qualität & Integrität von Brühlmann liegt trotz seiner jungen Jahren eindeutig – aber nicht besonders überraschend – deutlich über derjenigen der TA Chef-Redaktion. Dies fällt sogar den Analphabeten innerhalb TA-Media relativ rasch auf – muss aber rasch unter den Teppich gewischt werden. Konklusion bezüglich TA-Media: Print & Online-Abos sofort abbestellen und ganz wichtig, beim Besuch deren Website stets den AD-Blocker installiert haben – damit entzieht man diesem unredlichen Käseblatt weitere Einnahmen und bewegt diese zwangsweise auf eine nachhaltigere Unternehmensausrichtung.
Kommentar melden -
Das intressiert doch niemanden! Das ist immer noch eine Freie Marktwirtschaft, oder? Employment at will? Sonst gibt es ja viel zu viele Sesselfurzer.
Kommentar melden-
….als wir das hörten erlitten wir unseren letzten Lachkrampf!
Kommentar melden
-
-
Die Qualität der Leitmedien ist ja sowieso nicht gegeben. Das haben wir jetzt zweieinhalb Jahre mit der tendenziösen Desinformation mit Corona deutlich gesehen. Einer der obersten „Chefs“ der Desiformation Herr Walder von Ringier hat dies mit seinen Kollegen überdeutlich bewiesen.
In Sachen Ukraine- Kriegstreiberei gegen Russland sind die staatlich subventionierten Desinformations-Medien bereits wieder voll dabei mit ihren Lügen. Sie haben nichts gelernt und machen arrogant und unglaubwürdig weiter wie bisher.
Bald wird auch wieder die CO2-Lüge als Schuldige für die Klimaerwärmung herhalten müssen.
Kommentar melden -
Ach nein, nicht schon wieder dieser Frenkel…
Kommentar melden -
Ich habe eben heute mein Online-Abo bei TA Media gekündigt.
Die Begleitung der Corona-Krise war schon eine Katastrophe, mit der Berset-hörigen Berichterstattung.
Und wie dieser Fall behandelt wurde schlägt dem Fass den Boden aus.
Gefeuert werden muss doch nicht der junge Journalist, sondern seine Vorgesetzten.Kommentar melden -
Was wollen Sie uns mit diesem Textlein hier sagen?
Mich hätte eigentlich interessiert, was es da mit dem ‚Antisemitismusvorwurf‘ auf sich hat, wie Sie dazu stehen, ob da mit der Entlassung voreilig und mit übermässiger ‚political Correctness‘ reagiert wurde, was man aus der Reaktion der Redaktion herauslesen könnte oder kann. Und nicht zuletzt wäre es interessant, wie denn Ihre Schwester das Ganze empfindet, aka Betroffene, wo Sie doch einen familiären Draht haben zu ihr. Oder ist das zu privat? Warum schreiben Sie, wenn Sie eigentlich nichts auszusagen haben oder nichts Klares sagen möchten.Kommentar melden -
Ich finde, dass der linke Tagesanzeiger schon lange zu einem verlogenen Schundblatt verkommen ist. Und das ist die direkte Schuld der Führung, nicht der kleinen Angestellten.
Kommentar melden -
Dass der Bruder der FDP Frau hier einen Artikel postet, zunächst inkognito, erst wenn man bereits einen Teil gelesen hat, erhält man davon Kenntnis, ist ein no go.
Kommentar melden-
Man sollte eben nebst dem Titel auch lesen, wer der Autor ist. Das hilft!
Kommentar melden
-
-
Wenn die Journalisten-Kollegen den linken Brühlmann deshalb unterstützen, weil der Artikel ja mehrfach gegengelesen und gutgeheissen wurde, dann unterstützen sie damit indirekt die allgemein anti-semitische Blindheit und das Israel-Bashing beim (linken) Tages-Anzeiger. Das heisst, irgendwie schiessen sie sich hier mit der Solidarität ins eigene Bein. Solidarisch geht hier halt nicht so gut. Das Bauernopfer ist wohl aus Sicht des Systems „TA-Medien“ der einzig mögliche Ausweg aus dem Schlamassel…
Kommentar melden -
Wo bleibt da die Quintessenz?
Bitte noch deutlicher schreiben.Kommentar melden -
Als „Journalisten“ getarnte Staatsvasallen und Tigrillo-Hofnarren gehen sich gegenseitig an die Gurgel – es gibt kein schöneres Schauspiel. Auf seinem Weg zum RAV kann man Herrn Brühlmann nur noch sagen: Die Geister, die ich rief…
Kommentar melden -
Die Qualität beim Tagi-Journalismus vermisse ich aber so richtig. Alles politisch gefärbt, linker gehts gar nicht mehr ausser bei der WOZ. Arme linke Journis mit ihrem Superkapitalisten und Multimillionär Pietro Supino. Wie geht das Hand in Hand? Aha klar, solange sie Geld vom Kapitalisten bekommen, akzeptiert man ihn. Supino macht sich vermutlich gerade in die Hose in seiner Golküsten-Villa und betet zu Allah, lieber Gott, hilf mir, ich kann sonst nicht schlafen oder noch schlimmer, mein Aktienkurs sinkt, was viel schlimmer wäre….
Kommentar melden -
Ich lese den Tagi seit Jahren nicht mehr und vermisse ihn auch nicht.
Hat der Tagi die kritiklose und voraussichtlich falsche Ankündigung wie andere „Qualitätsmedien“ über die Nachricht vom bevorstehenden Angriff von Russland auf die Ukraine heute Mittwoch verbreitet, nur weil einige in den USA das behauptet haben?Analog zu mehreren Falschinformationen über Covid und der nutzlosen Massnahmen des Bundesrates (andere Länder machten fast nichts und haben weniger Fälle und Tote im Verhältnis zur Bevölkerung).
Für so etwas zahle ich lieber nichts.
Kommentar melden-
Ich hab gedacht, Sie lesen den Tagi gar nicht mehr?
Kommentar melden
-
-
Darf man eigentlich noch Juden-Witze machen?
Kommentar melden -
“ In Zukunft wolle man die „Kultur des Gegenlesen“ stärken, so die Chefredaktion. -Welch Heuchelei. Brühlmanns Text sei durch verschiedene Kontrollinstanzen durchgegangen, niemand habe den Text aufgehalten. Wohl erst nach dem üblichen Antisemitismus-Geplärre der Bollags, Wigdorovits, Guggenheims und dergleichen folgte dieser erbärmliche Kniefall. Soll doch ein Gericht entscheiden, ob besagter Artikel antisemitisch ist!
Kommentar melden -
Da haben welche Rückgrat. Respect!
Kommentar melden -
Hab ich das richtig verstanden? Die Qualität des Journalismus hat bei TA Media eine hohe Priorität?
Also darauf wär ich nie im Leben gekommen. Sachen gibts …
Kommentar melden -
Bitte setzt Euch alle ab und gründet eine eigene (unabhängige!) Redaktion.
Der Speichellecker A. Rutishauser wird dann ohne Personal dastehen und wird Türsteher bei einer jüdischen Gemeinde.
Kommentar melden-
Netter Tipp!
Kein einziger Redaktor oder Journalist versteht das Verlegerhandwerk.
Zahlen Sie den armen arbeitsstellengeprellten Arbeitnehmern, die – ohne eine klassische Ausbildung durchlaufen zu haben – Journalisten und Redaktoren genannt werden, den Verdienstausfall?
Spannen Sie für die verdingten Mittellosen im Dienste eines komplexen Informationsflusses ein Netz auf, in das sie sich mitsamt ihrem übersteigerten Missionsbedürfnis hineinfallenlasen können, um nicht zu hart zu landen?
Bevor man sich zu Tipps verrannt, sollte man den Geldsäckel kehren. Wenn da keine Milliarden und Kreditversprechen von Krössussen rausfallen, kann man ruhig seine Hände in den Schoss legen.
Jedenfalls ist es zutiefst unsozial, jemanden durch einen Tipp in den wirtschaftlichen Ruin zu schicken.
Kommentar melden -
Sehr richtig, was Sie sagen. Am Geld hängt und zu ihm drängt doch alles. Ich werde morgen EuroMillions spielen. Wenn ich gewinne, finanziere ich die neue Zeitung frei Monate lang. Als Name des neuen Blattes schlage ich ‚ABFNLJ‘ (Auffangbecken für notleidende Journaille) vor. Anschlussfinanzierer bitte melden.
Kommentar melden
-
-
Arthur Rutishauser ist einfach ein ultra schwacher Chef, der in die Knie geht, wenn es etwas windig wird. Wie peinlich ist der Mann eigentlich, geht vor der Kampagne dieses PR Menschen in die Knie. Ist der wirklich so mächtig oder der Chefredaktor so unglaublich schwach. Supino scheint abgetaucht und steht, nicht wie Michael Ringier im Fall Marc Walder hin, und stützt die eigenen Mitarbeiter. Schämen sie sich Herr Rutishauser. Jetzt haben sie endgültig gezeigt, wie schwach sie wirklich sind.
Kommentar melden -
Aber aber! Von der „Obrigkeit“ unter Druck gesetzt zu werden, passiert doch schon seit jeher! Musste das auch erfahren, die Rechnung ist immer noch offen! Wird aber noch beglichen…
Kommentar melden
Mir tun die Journalisten in Schweizer Medien leid. Auch ich habe hier aufgehört zu schreiben. Die Interessen der Verleger sind…
Und so zeigt es sich, dass das "Nein" am 13.2.22 nicht grundlos war.
TA Media und Qualität im Journalismus ist ein Oxymoron. Von den meisten Themen zu denen was ausgedünstet wird, haben die…