Die UBS ist ein Männerclub. Das will die Bank bekanntlich ändern. Mehr Frauen – vor allem im Kader.
Jetzt bietet sich die Chance für ein weibliches Gesicht nach aussen. Medienchef Mark Hengel, mit kurzem Unterbruch seit 21 Jahren beim Multi, hat gekündigt.
Der Managing Director geht mit 58 von Bord – er will nochmals etwas Neues anpacken. Was nach Minne klingt, ist Vorwegnahme neuer Konstellationen.
CEO Ralph Hamers will frische Gesichter. Der Holländer setzt auf Zeichen und Symbole. Alles „agile“, alles digital, „Hi, I’m Ralph“ auf LinkedIn und fertig lustig für Group Managing Directors.
(Deren Lohn blieb gleich. Symbolpolitik vom Feinsten.)
Die Botschaft des Manns aus dem Flachland: Wir sind modern, feminin, Technologie-afin.
Naheliegende Stellschraube ist da der Job des Medienchefs. Und effektiv attestieren einige Hamers, dass er mit seinen Gesten und Zeichen den Riesen und seine Bürokratie wachrütteln würde.
White Old Man Hengel raus, auch die „alte“ Stabschefin aus der Ära Ermotti hat schon die Flucht ergriffen. Gestandene UBS-Cracks suchen das Weite – bevor sie allenfalls gekickt werden.
Das Rennen um die Nachfolge des respektierten Schweizers mit US-Verankerung auf dem Medienchef-Sessel ist lanciert. Intern stehen einige bereit.
Armin Guhl, der Mann für heikle Fragen an die Topshots der Bank, die Sprecherin von Sabine Keller-Busse, Tatiana Togni, oder der noch junge, aber doch schon erfahrene Samuel Brandner werden genannt.
Hamers zeigte aber schon, dass er gerne Leute aus seinem alten ING-Umfeld zur Schweizer Nummer 1 holt. Eine Ex-Kollegin schaffte so den Sprung weit nach oben in der Hierarchie.
Also bald eine Niederländerin mit sympathischem Akzent als Sprachrohr von Helvetiens wichtigster Firma?
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Die beliebtesten Kommentare
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I would be surprised if Togni’s command of English is good enough. It is functional rather than fluent, lexically one-dimensional, and idiomatically unconvincing.
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Nur weiter machen mit dieser gestoerten Frauenförderung.
Der Markt wird es weisen am Ende.
Schade aber, dass man zuerst shareholder value vernichten muss mit dieser Quoten Historie bevor in ein paar Jahren die Erkenntnis gewinnen wird, dass es vielleicht doch nicht so schlau war mit diesem Gender Wahnsinn. -
Der Mann sollte weniger auf das Hippe achten, sondern auf das, was gerade in seiner IT von Statten geht! Das wird ein Trauerspiel werden und die Datensicherheit ist auch gefährdet. Etwas Neues mit Lecks, wo man im Schadenfall aber keine Zahlungen zu leisten hat.
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Ein Vorschlag:
Die weinerliche Beatrice Tschanz von der guten alten Tante Swissair.
Die heult doch noch so gerne in jede Kamera!
Da hätte sie doch nochmals eine Chance zur Abzocke wie bei Sulzer.
Anheuern – schwatzen – Abgang.
Zum Steigbügel:
UBS – palavern – Abgang zur CS.
Nur so als Beispiel… -
Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
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Der neue Medien-Chef wird Klaus Stöcker.
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Der fliegende Holländer setzt auf Zeichen und Symbole. Warum nicht gleich ein(e) Bipeople of Color.
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„Ich stehe kurz vor meinem Abgang bei der UBS und mit mir noch viele Kolleginnen und Kollegen. Wir haben eine Allergie auf digital und agil… „ Der Wohnwägeler und seine Flachlandwitzfiguren können uns mal. Wir gründen auf der grünen Wiese eine neue Bank 🏦 wo man noch Kravatten trägt und mit dem reichen Kunden eine Zigarre dreht im Sprechzimmer“.
So schilderte mir ein Patient seinen schönsten Traum (Name des MD dem Psychiater bekannt). -
Die Wahrheit wird wohl eher sein, das er gehen musste. Wenn es intern Ärger gegeben hat kommen immer Begründungen wie „aus gesundheitlichen Gründen“ oder „eine neue Herausforderung annehmen“, das hat ja mittlerweile jeder mit gesundem Menschenverstand durchschaut.
Die neue Pressesprecherin wird bestimmt eine farbige Frau. Ganz im Sinne der Diversität.
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Sie sprechen im Artikel vo „Mann aus dem Flachland.“ Wer oder was ist genau damit gemeint ?
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Hilfestellung: Welches Land liegt wohl zu einem grossen Teil unter dem Meeresspiegel und orange ist die dominierende Farbe. Na? War’s jetzt leichter?
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Ich staune, dass Hamers immer noch im Amt ist. Die Vorgängerfirma ist immer noch am Aufräumen.
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Eine Frau ist nicht die Lösung. Die Lösung ist jemand der äusserst kreativ ist und einfluss auf die gesamte GL hat. Wenn der CEO und der VR nicht auf den Medienchef hören, kann der beste Medienchef rein gar nichts ausrichten und verkommt zum reinen Befehlsempfänger, was dann einem einfachen Pressesprecher entspricht.
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Muss das sein?
Nice old Urgestein,
Mark Hengel
mit Dreck am Stengel,
geht nach Haus zu seinem Schatz
und macht nun einer Dame Platz.
Ralph der alte Tulpenfresser
findet Holländerinnen eben besser. -
Ach ja, stellt doch bitte eine Laber-Quotentante ein. Kompetenz? Egal, Hauptsache BH-Trägerin, die halbwegs vorgedruckte Texte ablesen kann.
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Jetzt muss ich wenigstens nicht mehr an der Zürcher Langstrasse meinen Arsch verkaufen und kann mich in den Handelsräumen der UBS mehr als aufwärmen.
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feminin und technologieaffin…aha, was passt da wohl nicht zusammen?
Ach ja, stellt doch bitte eine Laber-Quotentante ein. Kompetenz? Egal, Hauptsache BH-Trägerin, die halbwegs vorgedruckte Texte ablesen kann.
Die Wahrheit wird wohl eher sein, das er gehen musste. Wenn es intern Ärger gegeben hat kommen immer Begründungen wie…
Ich staune, dass Hamers immer noch im Amt ist. Die Vorgängerfirma ist immer noch am Aufräumen.