Die Strom-Dealer der Axpo sind in der verrückten Welt von 2022 die neuen Masters of the Universe. Sie haben im Geschäftsjahr per Ende September 1,2 Milliarden Gewinn erzielt.
Im Jahr zuvor waren es 259 Millionen. Nun also ein Plus um 354 Prozent – Vervielfachung.
Die Händler der Nummer 1 des Schweizer Strommarkts sitzen als Folge auf einem gigantischen Geld-Berg. Im Bonus-Pool lägen „mehrere hundert Millionen“, so ein Insider.
Die besten Trader von Helvetiens Stromriesen hätten aus diesem Bonus-Topf individuelle Ansprüche von 30 bis sogar 40 Millionen, führt die Auskunftsperson aus.
Franken, nicht Türkische Lira.
40 Millionen Bonus – pro Kopf. Das erinnert an Brady Dougans CS-Reibach von 2010.
Der damalige CEO sackte auf einen Schlag 71 Millionen extra ein – Sonder-Bonuskonstrukt namens PIP sei Dank.
Wie bei den CS-Fürsten handelt es sich auch bei den Boni für die Axpo-Trader um eine Once in a Lifetime-Gelegenheit.
Die Berechnungen des Axpo-Managements der Leistungsprämien für ihre Dealer&Wheeler sind offensichtlich völlig ungeeignet für Zeiten, in denen die Preise „verrückt“ spielen.
Das zeigte sich Anfang September, als Christoph Brand und Thomas Sieber, die beiden Steuermänner der Axpo, bei Energieministerin Sommaruga um 4 Milliarden Staatsgarantie betteln musste.
Ohne diese hätten die Banken, wo die einstigen Masters of the Universe sitzen, den Strom-Händlern keine Kredite mehr gegeben. Der Axpo drohte die Pleite.
Der Steuerzahler wehrte den Kollaps mit seiner Garantie ab – die Banken sprachen frisches Kreditgeld, im Wissen um die Sicherheiten von Bern.
Horrende Boni für die Trader bei gleichzeitiger Rettung der Firma durch den Bürger:
Was soll das?
Axpo-CEO Brand und VR-Präsident Sieber stecken in der Zwickmühle. Sie wollen ihre Trader für weitere Spekulationen an den Märkten bei Laune halten, wissen aber gleichzeitig um die Explosivität der Giga-Boni.
Ein Sprengsatz der TNT-Sonderklasse.
Was tun?
Offenbar versucht das Axpo-Spitzenduo, die Boni auf die lange Bank zu schieben. Sprich die fälligen Auszahlungen und Gutschriften zu verzögern.
Das sagt der Insider.
Einige Trader wollte sich die Blockierung aber nicht gefallen lassen, meint er weiter. Laut ihm stünden diese Händler jetzt nahe am Punkt, an dem sie gegen ihre Arbeitgeberin klagen würden.
Die Zahlen geben ihnen Rückenwind.
Im Crazy-2022 handelten sie wie wild – und profitierten von den gigantischen Preisausschlägen auf den globalen Energiemärkten.
Der gesamte Umsatz, sprich alle Einnahmen, die sie mit ihren „Tickets“ erzielten, schoss von 4,7 auf über 10,6 Milliarden hoch. Mehr als doppelt so viel Business.
Der historische Boom im Strom-Trading macht verständlich, warum Sieber und Brand absolut nichts wissen wollen von einer Bändigung ihres Tradings.
Sie versuchen seit Wochen, ihre „Chefs“ in der Politik von Einschränkungen abzubringen.
Das Trading erwirtschaft inzwischen mit Abstand den grössten Anteil am Axpo- Gewinn.
Die 1,2 Milliarden Gewinn vor Steuern (EBIT) des „Super“-Bereichs machten von den 1,7 Milliarden Total-EBIT im Geschäftsjahr 2021-22 über 67 Prozent aus.
Löwenanteil. Den geben wir nicht her.
Das aktute Problem der Axpo-Spitze sind nun aber die Hyper-Trader.
I Want My Bonus, skandieren diese. Dass 30 bis 40 Millionen Bonus pro Kopf zu einem Aufschrei im Land führen würde, interessiert die Dealer offenbar nicht.
Not My Problem.
Die Axpo nahm auf Fragen zunächst keine Stellung.
Nach Publikation der Story meinte ein Sprecher: „Das Geschäftsjahr 2021/2022 war geprägt von Verwerfungen, welche sich auch auf die Resultate der Axpo Gruppe auswirkten.“
„Dank der nach Geschäften und geografischen Märkten diversifizierten Strategie und dem Fokus auf das Liquiditätsmanagement konnte Axpo diesen enormen Herausforderungen trotzen.“
„Axpo konnte die gesamten Finanzierungen aus eigener Kraft realisieren, die beim Bund vorsorglich beantragte Kreditlinie wurde nicht in Anspruch genommen.“
„Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 392 Millionen CHF. Mittelfristig sind die Aussichten für Axpo weiterhin positiv, aufgrund der gestiegenen Strompreise haben sie sich sogar verbessert.“
„Wir verweisen auf die Angaben zu Vergütungen im Geschäftsbericht. Der Geschäftsleitung von Axpo werden keine variablen Lohnkomponenten ausbezahlt.
„Zu weiteren Details der Arbeitsverträge und Lohnzahlungen einzelner Mitarbeitenden dürfen wir aus Gründen des Persönlichkeitsrechtes und -schutzes keine Auskunft geben.“
„Die Zahl, auf die Sie sich unten beziehen, ist völlig falsch.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Und weil all diese Stromfirmen an der Börse zocken ist der Strom für den Endkunden zu teuer.
Verbieten.
Da erzeugt man einen künstlichen Stommangel in dem man zB grosse Windparks vom Netz nimmt, denen aber die Ausfälle voll kompensiert.
Wir Endkunden werden mal wieder – verarscht! -
4 Milliarden dem Volk zurückzahlen und Rettung vom Steuerzahler stoppen. Dann mal schauen obs noch Geld im Bonustöpfli hat.
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Im liberalisierten Strommarkt werden auf Kosten aller Stromkonsumenten überrissene Gewinne erzielt. Die Strommarkt Preisbildung nach dem Merit Order Prinzip ist ein Skandal, denn der teuerst produzierte Strom am Spotmarkt bestimmt den Tagespreis, der letztendlich für ALLE Strompreiskontrakte (auch diejenigen mit sehr günstigen Stromherstellungskosten) gilt.
Mit Terminkontrakten werden langfristige Stromlieferverträge getätigt, die wiederum mit Geld als Sicherheit abgedeckt sein müssen (Differenz Terminkontraktpreis zu Merit Order Prinzip Spotpreis).
Ein sehr interessanter Artikel dazu im Blick vom 16.9.22
https://www.blick.ch/politik/blick-erklaert-warum-ist-der-strom-eigentlich-so-teuer-id17880419.htmlMit dieser Art der Marktpreisbildung wird der Spekulation Tür und Tor geöffnet
und dies zu Lasten der Stromkonsumenten und Steuerzahler.
Wenn dann noch Trader in diesem Marktgefüge Millionen Boni erhalten ist der
Skandal perfekt.Wo sind die Politiker, die sich des Strommarkt Themas annehmen und tatkräftig eine Aenderung anstreben?
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Merit Order ist eigentlich nichts anders als jede normale Preisbildung an jedem Markt und für jedes Produkt weltweit wo es Wettbewerb gibt. Angebot und Nachfrage bestimmen der Preis, der Produzent der billiger produzieren kann gibt ja nich freiwillig seine Marge her sondern orientert sich am Wettbewerb. Steigen die Preise werden mehr Produktionskapazitäten geschaffen was dann wiederum zu sinkenden Preisen führt. Wettbewerb war und ist immer im Sinne der Konsumenten, auch bei der Energie. Jegliche Ansätze hier einzugreifen durch Staat und Überregulierung werden wir am Ende doppelz bezahlen. Siehe Beispiel Frankreich. Die vermeintlich billigen Energiepreise werden durch Steuern massiv quersubventioniert, fehlender Wettbewerb und Transparenz für zu maroden Kraftwerksparks und der Büger zahlt doppelt und dreifach am Ende des Tages. Spanned to sehen das plötzlich jeder ein „Merit Order Experte“ ist und diesen Ansatz verteufelt…
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Auch aus total liberaler Mensch kann das nicht gutgeheissen werden. Die Gewinne kommen von den KMUs, welchen durch die hohen momentanen und zukünftigen Strompreise die Margen weggefressen werden. Und von der Bevölkerung, welche nun jeden Monat weniger Geld in der Tasche hat. Der Grund ist politisches Totalversagen in der Energie-Strategie Europas. Eine selbstverschuldete Strommangellage verursacht zu 80% durch eine durch und durch unrealistische Energiewende und zu 20% durch eine masochistische, ideologische und völlig unsinnige Sanktionspolitik gegen Russland. Die Trader sind sind nicht schuld an der Misere sondern unsere unfähigen Politiker und letztlich die Wähler, die diese Schwachköpfe in ihre Ämter gehoben haben. Aber die Trader sind nun die Nutzniesser. Als Firma im Besitze der Kantone müssen die Boni zwingend von der Politik gedeckelt werden, alles Andere wäre der berühmte Tropfen, der das Fass des politischen Totalversagens im Energiebereich definitiv zum Überlaufen bringt. Insbesondere auch, da sie benötigen Kreditlinien der Banken für die Liquiditätsdeckung der gekauften Futures nur gegeben wurden, weil eine staatliche Garantie ausgestellt wurde. Die Garantie wurde zwar nicht gezogen, aber nur dank dieser Garantie konnten die Banken die Linien praktisch risikolos erteilen. Herr Rösti, Regierungsräte der Eignerkantone: Sie sind nun gefragt. Greifen sie durch. Egal ob die Trader abhauen oder klagen. Das darf nicht sein. Verhindern sie, dass sich die eh schon verarschten KMUs und die Bevölkerung nicht noch vollends, bis zum bitteren Ende, über den Tisch gezogen fühlen.
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Axpo hätte fallen gelassen müssen, und zurück zu NOK. Wer hat eigentlich Interesse an deren Fortbestand?
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Richtig. Schlafende Politik. Lieber Cüpli trinken in Bern.
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Es war schon immer so: Irgendwann schlägt das Risiko zu, auf die andere Seite.
Zu Bonus gehört Malus. Und wer will, kann im Strommarkt mit anderen Playern Absprachen treffen und gigantische Gewinne auf sicher dealen.
Das Merit Order System eröffnet solche Möglichkeiten.Pfui wer da seine Boni kassieren will.
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Auch das Risk Management erhält einen am Handelserfolg abhängigen Bonus…
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Risk Management ist sogar am Head Trading angehängt….
Bananenrepublik
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Was ist das eigentlich für ein Scheiss-System? Von wo kommt die Kohle her? Vielen wird genommen und wenigen wird gegeben? Kohle von unten nach oben? In einer AG, die zu 100% in öffentlicher Hand ist?
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@Rückbauer
Vielleicht lesen sie nochmals meinen Kommentar weiter unten……..
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Energie ist, wie Lebensmittel, Wasser ein Grundbedarf. Hier wird zu Lasten der Allgemeinheit, zu Lasten des Geldbeutels der Arbeitnehmenden wild spekuliert. Wir sehen ja, wie das geht, wenn der Mais bei der CBOT durch die Decke schiesst und Mexiko im brennenden Chaos versinkt. Wie immer, gnadenlose Gier, völlig falsche Anreizsysteme. Solche Exzesse gefährden den sozialen Frieden. Wir lernen ja zum Glück nichts, wir müssen den Karren erst tüchtig an die Wand fahren. Und wie bei der UBS dürfen die dummen Stromrechnungs-Steuerrechnung-Zahler bei der Axpo den Rettungsschirm aufspannen und dann noch die teure Stromrechnung bezahlen. Die Schweizer haben eine lange Zündschnur, nur eben nicht endlos lang.
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Wenn hier die Politik nicht einschreitet, (Gewinne sind ja wichtig, aber nicht so erwirtschaftet) dann haben wir es mit einer Bananenrepublik zu tun; ich hoffe das Finanzministerium oder Herr Wirtschaftsminister schreitet hier ein uns sagt: JUNGS, WIR SCHAUEN EUCH AUF DIE FINGER, KEINE FALSCHE BEWEGUNG ODER ÄS BOLLET……………(würde ich meinen)
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Lieber Herr Hässig
Haben Sie nicht vor Kurzem geschrieben, dass diese Dealer die Axpo ruiniert hätten? Was ist nun richtig? Entweder man macht Gewinn oder Verlust, aber beides geht im selben Zeitraum nicht.
Etwas anderes ist die Limitierung dieses Handels, das muss man sehr wohl anschauen.
Aber die Leistung in dieser Zeit war offensichtlich eben genial und nichts anderes.
Zudem, der Liquiditätszuschuss des Bundes wurde bis heute, und wird wohl nie benutzt werden.
Geradezu frech ist es, wenn die Axpo Spitze ihren Händlern den vereinbarten Bonus nicht auszahlen will. Recht haben Sie, wenn sie nun klagen wollen.
Und Sie Herr Hässig, sollten sich mal ein paar Stunden Zeit nehmen, um die Preisverwerfungen 2022 und deren Auswirkungen zu verstehen. Sonst ist und bleibt es einfach eher peinlich, was Sie da schreiben. Mit dem „Kurs“ könnte sich das vielleicht ändern. Ich bleibe da optimistisch 😉-
Hör doch auf….Fakten interessieren hier gar Niemanden, Widersprüche schon gar nicht. Lass uns hier in Ruhe ablästern und hetzen!
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Ich kann Sie bestätigen, Hr. Zahner LH hat die Ursache der Preisentwicklung im Stromhandel nicht erkannt und dargelegt. Der vermeidliche Neid auf den Trader im Vergleich zur Bank ist deplatziert. Wenn für ein Handelsgut nicht der Marktpreis, sondern der Höchstpreis für alle gilt (EU Preisgestaltung), dann entstehen absurde Zahlen und damit Provisionen, die prozentual auch absurd werden. Die Stromproduktion in Europa ist regulatorisch am Ende dies alleine dank der Politik.
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Doch, das ist möglich, man macht Verlust, jedoch Trading-Gewinn. Mit Steuergeldern-Fallschirm. Hübsch, nicht?
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Axpo-Trader spekulieren mit unsicheren Stromgeschäften und Inside Paradeplatz mit unsicheren Informationen von anonymen Einzelpersonen. So läuft das halt naturgemäss. Die wichtigste Information in dem Beitrag kommt übrigens mit dem letzten Satz.
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Herr Sieber:
Wenn es eine Staatsgarantie gebraucht hat, dann war Axpo nicht weit von Margin-Calls entfernt gewesen, welche sie in den Konkurs hätte reissen können. Dann hätte keiner mehr ein Job!
Ohne Garantie hätte man damals – um das Risiko eines Konkurses zu reduzieren – zwingendermassen die riesigen Positionen massiv reduzieren oder sogar eliminieren müssen – und anschliessend die Upside verpasst. Dann wären alle leer ausgegangen, die Firma wie die Trader…
Hier müsste nun der VRP übernehmen und eine Anwaltsfirma (die sonst NICHT mit Axpo arbeitet) beauftragen, folgende Risikoanalyse zu machen:
– Was sind die rechtlichen Worst-Case Szenarien, wenn man die individuelle Gesamtkompensation auf CHF5 Mio. deckeln würde, für dieses Jahr und auch die Zukunft?
– Dann Rückstellungen machen, welche diese klare Vertragsverletzung der Axpo gegenüber den Mitarbeitenden berücksichtigt (jedoch die Staatsgarantie berücksichtigt, dem Anstand und einer zukunftsgerichteten Ethik entspricht).
– Dann den betroffenen Top-Earners einen neuen Vertrag vorlegen, welcher besagt, dass sie bei nicht-Unterzeichnung fristlos entlassen würden unter Bezahlung einer Abfindung von CHF 5 Mio. Also gleichviel, wie diejenigen, die bleiben als maximale Boni erhalten.Herr Sieber: Via IP können Sie mich kontaktieren. Ich stelle mich gerne zur Verfügung, dies vertraulich zu organisieren. Ich bin übrigens weder Anwalt noch verbandelt mit einem Büro, sondern im Frühruhestand. Aber ich bin bereit meinen Ruf zu riskieren, weil eine CH-Firma nun mal den Anfang machen muss. Die Banken tun es nicht, die Versicherungen (das nächste Desaster-in-waiting) auch nicht. Wieso nicht die Axpo?
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Soweit kommt es noch, dass man gescheiterten Tradern auch noch einen Rappen zahlt.
Denen steht der Rechtsweg offen. In dem Fall müssen zuerst mal die Namen der Tradern öffentlich gemacht werden.
Diese Nachtschattengewächse gehören in das Licht der Öffentlichkeit.
Wetten, dass kein einziger klagt?
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Lieber zocken an der Strombörse, als selbst produzieren !(Zum Zweiten )
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an die «Roaring Siebziger», als landesweit Speicheröfen den Hausbesitzern aufgeschwatzt wurden, um den überschüssigen Niedertarif-Nachtstrom los zu werden. In der Nacht günstig aufheizen, während dem Tag Wärme beziehen, war das Paradigma.
Möglich gemacht hat das der Ausbau der inländischen Stromproduktion, welche für die fortschrei-tende Industriealisierung nötig wurde. Ueberspitzt formuliert könnte man die Prämisse, welche Pate stand, so formulieren : Switzerland first !
Und heute ? Die grossen Stromakteure, bescheren ihren meist klammen Besitzern der öffentlichen Hand, satte Dividenden. Abgesehen davon : Welcher kantonale Säckelmeister würde sich überdies nicht an zusätzlichen Steuer-Millionen der Axpo-Trader freuen, resp. dazu nein sagen? Hohe Strompreise spülen über die MWST zusätzliche Milliarden in die Staatskasse. Die indirekte Besteuerung der Bevölkerung hat damit eine neue Dimension erreicht, da sie die Grundversorgung betrifft.
Deindustriealisierung ante Portas ? Who cares ? Das Ueberleben derer erschwert eh nur die Einhaltung der Energiestrategie 2050, obwohl jedem klar sein dürfte, dass ein Land, welches immer weniger produziert, finaly auch nichts mehr wert sein wird.
Das alles hat nichts mit ein paar überbezahlten Energie-Zockern zu tun, sondern mit grottenschlechter Landespolitik. Sieht so ein Bekenntnis zum Industriestandort Schweiz aus, indem man die wichtigste Ressource der Schweiz, irgendwelchen Zauberlehrlingen überlässt ?
Wir sehen unterdessen die schwächste und überfordernste Staatsführung, seit ich denken kann. Die Parteien sind zerstritten und übertreffen sich zusehends mit oportunistischem Gebaren. Das verheisst nichts Gutes, denn die Zeiten, da man die Unzulänglichkeiten der Politik, immer verschwenderischer zualimentieren konnte, scheinen endgültig vorbei. Fehlt nur noch, dass jemand die absurde Behauptung aufstellt, Putin sei an allem Schuld. Das wäre dann die ultimative intellektuelle Bankrotterklärung.
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Bares Geld für bare Gewinne ist i.O.
Bares Geld für virtuelle Gewinne nicht.
Der Gewinn besteht fast ausschließlich aus „erwarteten“ Gewinnen der Zukunft.
Diese sind nicht eingetütet sondern werden einfach geschätzt (P&L unrealised).
Trading & Bewerter beherrschen dies in Perfektion.
Die wohl best bezahlten Beamten der Schweiz.
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Aha…… ich bezahle seit August Monatlich 100 Franken mehr für die Nebenkosten….. zur Sicherheit damits nächsten Sommer keine grossen Nachforderungen gibt.
Dann haben die Stadtwerke eine massive Erhöhung für 2023 angekündigt.
Auch das bezahle ich……Die Axpo gibts nur noch, weil ich mit meinen Steuern denen einen Kredit für 4 Milliarden absicherte.
Tja, nun sollen einige Zig-Millionen Boni bekommen….?
Aber davon das sie zuerst mal ihren Arbeitgeber retten, davon hört man nichts.
Ok wenn so einer eine Million bekommt, kann ich das ertragen…….Börsenhändler schaffen das mitunter auch.
Aber mehr aus einem Unternehmen ziehen das Bundeskredite benötigt….
ekelhaft.Haben diese miesen typen jeden Anstand verloren….. gehts dabei
nur noch um…..“nach mir die Sintflut?“„Kassieren immer, Haften nimmer……“
Saupack.
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„None of my problem.“ Lieber Lukas, es ist ja nicht dein Fehler, dass du nicht richtig Englisch kannst. Aber dann schreib‘ doch Deutsch, das kriegst du hin.
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Wer gebietet dieser Strom-Truppe und deren Dunkelmännern endlich Einhalt?!?
Frau Sommaruga hat es nicht gekonnt und/oder nicht gewollt – also bleibt nur Herr Dr. Rösti, uns vergewaltigte Konsumenten aus diesen widerlichen Fesseln der Strom-Barone zu befreien.
Gerade in der Zentralschweiz sind Politik und CKW viel zu eng miteinander verbandelt. Das sind skandalöse Seilschaften, die es endlich aufzubrechen gilt. Erstaunlich, dass nicht einmal die Grünen oder die SP es wagen, diese Missstände beim Namen zu nennen.
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Eine Firma die beim Staat um Garantien bettelt, sollte keine Boni auszahlen dürfen. Sonst gehen diese Händlerparasiten noch höhere Risiken ein. Höhere Risiken notabene zulasten der Allgemeinheit.
Ich nenne sie Parasiten, weil sie Gewinne internalisieren und schlechte Risiken und Verluste externalisieren. Das ist parasitäres Verhalten.
Das hat nichts mit freiem Markt zu tun. Axpo muss ihren Teil zur Energieversorgung der Schweiz beitragen und Marktsicherungen sind nur für diese Aufgabe einzugehen – ohne Boni für Trader. -
Man sollte es aus dem Blickwinkel sehen, dass jeder Trader mit xx Boni auch y Steuern zahlt! Auch sind das wichtige Einkommen für Immobilien, Ferrari, Boote & co.
Wäre es besser gewesen, wenn die Bürgschaft aus Qatar gekommen wäre?
Wie riskant, die Tradingpositionen waren, ergibt sich nicht aus der Berichterstattung.
Beim OECD Corporate Steuersatz von 15%, verdient auch der Steuerzahler mit! -
Wer das Risiko nicht trägt hat auch keinen Anspruch auf den Gewinn. Im Falle eines Verlustes hätte der Steuerzahler bezahlen müssen. Der Bonus gehört somit auch dem Steuerzahler. Auf keinen Fall diesen Bonus den Trader auszahlen.
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Alles kann man auch mit Verträgen verbindlich festlegen in denen fixe Preise vereinbart werden, völlig ohne liberalisierte Märkte und deren inhärente Spekulation & Gier a la Verluste Sozialisieren, Profite Privatisieren. Hab ich die Nase voll bis oben hin…
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Asolut richtig. Wenn die Trader den Bonus wollten, hätten sie die Hilfe vom Bund ablehnen müssen und selber um eine andere Lösung suchen. … und nochmals diejenigen (Trader, Management etc.) die den Bonus wollen hätten die Lösung erbringen müssen.
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Globalisierung, Liberalisierung, WTO, CETA, TRIPPS, Privatisierung, Liberalisierung und die totale Eliminierung alles Öffentlichen (Eigentums)
‚Corporate Greed at Its Worst‘: Top US Utility Giants Reap $14 Billion in Profits as Households Suffer
„Utility companies have chased higher and higher profits and enriched investors rather than keep prices stable for working families.“ -
Vielleicht sollte man beim Axpo Chef mal den Strom abstellen, um wieder eine gewisse Vernunft und Anstand zu generieren.
Bonus holen ist nicht!
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… eine Super-Bemerkung. Wäre mir noch, wir frieren weil Die unseren Strom teuer verkauft haben.
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Und wer zahlt diese Milliarden? Der Mann von der Strasse!!!
Nur noch eklig dieses „System“ !! -
Wieso Bonuszahlungen? Für was? Diese Dealer werden sicher nicht schlecht entlöhnt!
Diese Boni sind ja eine extreme Lohnerhöhung!
Draussen bei den Arbeitern, kleinen Angestellten, Verkauf wird gejammert, wenn von einer eventuellen Lohnerhöhung von etwa 2 % – 3 % diskutiert wird! „… ohhh das können wir nicht zahlen. Da geht unsere Firma kaputt!“ … Doch bei der Strom-Lobby wie auch bei der Bank-Lobby können extreme Boni ausgewiesen werden, obwohl gewisse Banken einen Auslandschutz beanspruchen!
Es ist einfach zum Kotzen dieses Raubrittertum!
Sie sollen viel gescheiter diesen massiven Gewinn anstelle von Boni in die Strompreise integrieren, damit alle etwas davon haben mit tieferen Strompreisen und jetzt durch die Krise durch moderate Preiserhöhungen!
Bei einem Verlust müssen diese Exponenten auch nichts zurückgeben, was eigentlich Sinn machen würde!
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Vor allem frage ich mich ernsthaft, mit welcher Begründung? Innovative Händler in allen Ehren, aber welche Begabung ist denn echt notwendig, um zukünftige Stromproduktionen in Futureskontrakte umzuwandeln und diese an irgendeiner Energiebörse zu versenken? Das müsste eigentlich jeder normal begabte Auszubildende im zweiten Lehrjahr ebenfalls schaffen und vermutlich ganz ohne Bonus.
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… ja klar. Wer am Gewinn partizipiert muss auch am Verlust partizipieren.
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…erhielt vor 4 Wochen ein hübsch gestaltetes Heftli der Züricher EKZ in welchem auf kommene Strompreiserhöhungen hingewiesen wurde… oy vey oy vey steht man da mal wieder dumm da, sitzt dann da zu Hause versammelt am Küchentisch und wundert sich ob der Energie die da in seltsame Bahnen geraten ist…
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Ich vermute, dass eine Klage nicht per se ohne Erfolg wäre, denn wenn ich mich recht erinnere sind die Händler ja nicht primär in der Schweiz (mit ihrem unternehmerfreundlichen Recht) domiziliert, sondern global in Büros u.a. in Singapur und den USA. Sollten sie in den USA klagen, finden sie sicher einen Richter der ihnen Recht gibt und die Führungsleute (Funktionäre/Politiker der AXPO) sind nicht als gerade mutig bekannt.
Ein mir bekannter ausländischer Minister sagte mir vor Jahren seine Devise sei: „Better do the right thing than the thing right“. Dem ist nichts beizufügen, denn nichts hat sich seither geändert, auch nicht in der Schweiz.-
Das hängt vom Gerichtsstand ab. Der Bundesrat könnte (und meiner nach sollte) per Notrecht und mit sofortiger Wirkung eine vernünftige Lohnpolitik bei staatsgarantieabhängigen Firmen durchsetzen.
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Dann lässt man halt diese ausländischen Tochtergesellschaften pleite gehen.
Nach den Milliarden-Bail-our darf kein Rappen mehr an diese gescheiterten Trader fliessen. -
… dann sind die Anstellungsverträge falsch ausgestellt. Es sollte heissen: -the place of juristiction is Switzerland.
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Echt der Lacher am Morgen! Die USA und EU haut dann Schweiz und sonst
…@H.V…dann sind die Anstellungsverträge falsch ausgestellt. Es sollte heissen: -the place of juristiction is Switzerland…
einen anderen gewaltig eine vor dem Latz. Wäre ja typisch für Schweiz solche Deals zu machen und hoffen, es geht gut. Die Resultate bis jetzt sind aber das krasse Gegenteil!
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Und das alles mit Staatsgarantie der zum Glück endlich abgetretenen Klavierspielerin!
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… eine international unerfahrene SP. Sagt alles.
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…und immer diese Fotos schräg von der Seite sieht jeder wie aus dem gleichen Labor kommend aus…
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Das gleiche Spiel wie bei den Pensionskassen. Wie etwa der Fall der Stiftung Auffanggesellschaft die PK Vermögen von Kranken/Arbeitslosen „auffängt“ und von den geäuffneten Renditen 0% an die Eigentümer der Vermögen weiterreicht und per Brief gleich auch noch mit knapp entgangene Minuszinsen droht. Es geht ja heuer nicht mehr um Zinsen sondern um Renditen. Wer von diesen spezifischen psychologischen Eigenheiten her gesehen, konstruiert so etwas, setzt das in den Räten & Kommissionen mehrheitlich durch und lässt die Bevölkerung mit heruntergelassenen Hosen dastehen??? Ist es nicht einfach ein wirtschaftsliberaler Selbstbedienungsladen dieser führungslose Staat??? Es wird weise Männer & Frauen ganz oben brauche um das aufzuräumen.
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Überall in der Schweiz steigen die. Stromkosten extrem und die Axpo macht Gewinne, so ist wohl klar woher diese kommen. Axpo abwickeln, Stromliberalisierung (=Lizenz zum Abzocken) rückgängig machen
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risiko beim staat, gewinne privat.
same old story… -
Die Machenschaften von Christoph Brand müssen gestoppt werden. Bei der Axpo ist ein Brand ausgebrochen, der gelöscht werden muss.
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Da kommt mir unweigerlich der Maskendeal mit den Ferrari-Jungs in den Sinn! 🤬🤬 Wie krank ist unser Land, sind unsere Politiker und Behörden, dass solche Sachen überhaupt in Erwägung gezogen werden? Der Bürger darf blechen, ein paar wenige zocken ab und die restlichen Involvierten flüchten in die Schützengräben! Krisenflederei zum 🤮🤮🤮
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Man müsste halt den Trading Profit um die entsprechenden Kapitalkosten reduzieren!
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Und um die möglichen zukünftigen Risiken ebenfalls. Die zahlen ja nichts ein, wenn es mal tatsächlich Verlust geben sollte!
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Warum genau braucht jetzt die AXPO bei einem Gewinn von 1 Mrd noch zusätzlich eine Kreditlimite von 4 Mrd des Schweizer Steuerzahlers (des Bundes) ?
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Die Axpo musste zusätzliche Sicherheiten liefern, da der Strompreis an der Strombörse stark gestiegen ist. Grundsätzlich ist die axpo verkäuferin des stroms, muss aber sicherheiten hinterlegen falls sie den strom nicht liefern kann und somit bei jemand anderem eingekauft werden müsste.
Die axpo hatte “nur” ein kurzfristiges liquiditätsproblem aufgrund der benötigten sicherheiten. Operativ läuft es wie gewohnt weiter und in der zukunft wird die axpo strom zu den höheren, jetzigen Preisen verkaufen können und somit noch mehr verdienen.
Wenn eine Strombörse Sicherheiten von 4 Mrd bis morgen benötigt, gibt es nur wenige Möglichkeiten um dies aufzutreiben. Auch Banken benötigen einige wochen um dies zu bewerkstelligen, vorallem wenn diese bereits Kredite für denselben Zweck an dieselbe Firma gesprochen haben.
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Weil sie im Energyhype ihren Margennachschussforderungen nicht selber hätte nachkommen können und deswegen die offenen Kontrakte zum dümmsten Zeitpunkt (und wohl mit satten Verlusten) hätten glattstellen müssen. Mit der Installation einer Staatsgarantie (auch wenn sie de facto gar nie in Anspruch genommen werden musste) haben sämtliche Protagonisten im angesprochenen Unternehmen ihre Ansprüche auf jegliche Zusatzzahlungen verloren. Und wer sagt denn, dass die ach so versierten Händler – falls die Energiepreise irgendwann wieder normal werden – sich nicht anderweitig „verspekulieren“? Mir kommt nur das Kotzen über soviel Frechheit.
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Weil die Axpo allein knapp 4 Mrd. Franken für Garantien auf der Strombörse einsetzen musste (Geldabfluss). Steht im Geschäftsbericht, Lesen bildet.
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… weil man bei den Strom-Börsen Garantien für zukünftig verfallende Transaktionen leisten muss…. übrigens auch bei anderen Börsen.
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Ganz einfach, mit dem Margin Call den sie nicht erfüllen konnten wären sie PLATT und erledigt als Firma!
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Mehr Risiko. Mehr Gewinn. Das eingegangene Risiko der Trader war bestimmt gewaltig. Solchen höchst riskanten Eigenhandel gibt es heutzutage nicht mal mehr bei den Banken. Was für eine Sauerei!
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@ IV-Loomit; Heute wieder Freigang!
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… es sind nicht die Risiken. Es sind die Garantien die man leisten muss.
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Die klassische Vermögensumverteilungs-Maschinerie – hier zusätzlich garantiert mit Staats- bzw. kantonaler Hilfe. Wenigen wird gegeben, vielen wird genommen. Mit dem Wort „Neid“ wird die Diskussion abgewürgt, und alles ist erledigt. Als Kompensation kann dann der Daumen umso stärker auf Rentenreformen und ähnliche Programme gehalten werden…
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Wie Einzelne zu Recht bei INSIDE geschrieben haben, war nie die Gefahr eines Milliarden-Verlustes bei der AXPO mit ihren Stromdeals, nur die Volatilität der Strompreise hat dazu geführt, dass vorübergehend der Staat Garantien abgeben musste, die die Strombörse verlangte. Übrigens dasselbe geschah bei einer österreichischen staatlichen Stromgesellschaft mit dem gleichen Aufschrei des Publikums wie in der Schweiz. Natürlich hätte es schief herauskommen können, wenn die öffentliche Hand nicht eine Milliarden-Garantie für die AXPO abgegeben hätte. Trotz allem kann der AXPO Handel nicht mit dem von Brady Dougan verglichen werden, der schon damals Transaktionen abschloss und weiterführen liess, die nicht an einer öffentlichen Börse gehandelt wurden und deren Gewinnaussichten sich erst in ferner Zukunft herausstellten. Eine Geschäftspraktika, die wohl eine Goldman Sachs mit ihrer intimen Kenntnis der Wall Street sich erlauben kann, aber nicht eine Credit Suisse mit ihren von Goldman Sachs und Lazard entlassenen B-Leute.
Nun, die Händler der AXPO erhalten wohl einen schönen Bonus, aber nicht die Millionen, die sie verlangen. Ich bin überzeugt in einem Prozess
können sie sich nicht durchsetzen, da der Richter meinem Gefühl nach ihnen sagen wird, dass der ausserordentliche Gewinn nur mit der
staatlichen Garantie schlussendlich erwirtschaftet werden konnte und der Verwaltungsrat der AXPO ist nicht so blöd wie derjenige der CS, der
solche Millionen Boni einfach tel quel und ohne weiters auszahlt. Politiker sind schlussendlich nicht so blöd wie vertrottelte alte Banker und Professoren im Ruhestand, die überhaupt alles akzeptieren, damit sie ein beträchtliches Vermögen nicht nur für die Familie ihrer ersten Frau, sondern auch für die zweite Frau und für die Familie ihrer Geliebten mit unehelichen Kindern sicherstellen können.-
@ Zach; Schwachsinn; weshalb dann 4 Milliarden Kreditlinie des Bundes?
Für den Bonustopf? -
Hätte der Staat keine Garantien geleistet (die Firma gab ja an kein Geld privat auftreiben zu können) und hätte die Axpo die Kautionen nicht hinterlegen können, wäre die Axpo sehr wohl Konkurs gegangen. Sonst hätte die Axpo die Garantien ja nicht bekommen.
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an Kopfschüttler: ein „performance-bond“ ist gang-und-gäbe. Nur müsste die Axpo genug Kreditlimiten bei den Banken haben um dieses Risiko abzusichern. Das ist das übliche Problem bei den Tradern. Meistens haben sie eine kleinere Bilanz die die enorm hohen Risiken nicht absichern kann.
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Wie war das nochmal mit der Axpo und der vier Milliarden Kreditlinie des Bundes? Gewinne privat, Risken der Öffentlichen Hand:
„Mit der Beantragung einer Kreditlinie will Axpo im aktuellen, von enorm hohen Unsicherheiten geprägten Marktumfeld und im Hinblick auf das Winterhalbjahr sicherstellen, dass das Unternehmen selbst bei weiteren Verwerfungen am Energiemarkt seinen Beitrag an die Schweizer Versorgungssicherheit weiterhin gewährleisten kann.“
Ist es wirklich Aufgabe der Steuerzahler solche Profite abzusichern (Hinweis: In einer freine Marktwirschaft Nein, im Kapitalismus Ja)-
Es ist traurig, wie viele unreflektierte und schlicht dumme Kommentare hier vorherrschen.
Ich arbeite nicht einmal in der gleichen Branche wie die Axpo, finde es aber traurig, wie sich alle in völliger Unwissenheit der Tatsachen enervieren:
Die Axpo hat NICHTS falsch gemacht
Die 4mrd Kreditlimiten stammen aus dem Kerngeschäft, d.h. der Absicherung des Strompreises (Terminverkauf mittels Derivaten)
Obiger Punkt ist reine Absicherung, welche NULL mit Spekulation zu tun hat
Die Händler haben wahrscheinlich übermenschliches geleistet, mit klaren Rahmenbedingungen (inkl. Kompensation)
Fast alle Kommentatoren hier haben nichts verstanden und schreiben rein aus einer Neidperspektive
Der einzige Fehler der Axpo ist wohl die Unterschätzung der öffentlichen Meinung und ihrer BrisanzHut ab von der Axpo, ich mah ihr den Erfolg gönnen
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Spekulation auf Kosten der Steuerzahler.
Mit der Staatsrettung hat sich das Thema der Bonuszahlungen eigentlich erledigt.
Wenn die Trader klagen wollen: Gerne. Viel Glück, einem Richter im Zürcher Mittelland erklären zu wollen, dass man trotz Staatsrettung Anspruch auf riesige Boni hat.
Kein Rappen an diese Spekulanten!-
Nochmals zum ganz langsam mitlesen: Die Axpo wurde nicht vom Staat gerettet. Es floss kein einziger Rappen. Es geht lediglich um eine Kreditgarantie.
Ihr Ärger liegt also in Ihrem Unverständnis begründet, nicht in einem tatsächlichen Ereignis.
Klassischer Fall von Dunning-Kruger, finde ich.
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Mit fremdem Geld und riesen Risiko für SICH SELBER die Taschen gehörig gefüllt. Wenn es in die Hosen gegangen wäre, das Geld wäre weg. Bonus hätte es trotzdem gegeben (einfach nicht so viel). Gratulation!
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Bei der Axpo sind auf alle Stufen Amateuren am Werk. Sie sollen halt die Boni nach Vertrag auszahlen und dann die für die Aktionäre unnötige, nutzlosen, Brand-gefährlichen Handelsparte definitiv zu machen!!
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Mit absurden Gewinnen auf dem Buckel der Privathausalte wegen überrissener Strompreise auch noch absurde Bonis einsacken. Es reicht!
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Strommangellage, das Volk spart die Energieversorger zocken ab…
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Wären die wirklich so gut gewesen, hätte man den Laden nicht gegen die Wand gefahren!
…Das aktute Problem sind nun die Hyper-Trader. I Want My Bonus, skandieren diese. Dass 30 bis 40 Millionen Bonus pro Kopf…
Die wirklichen spitzen Top-Trader lachen sich nur einen Ast über die! RM auf kosten Staat Schweiz lautet das Motto wenn es kracht.
Verglichen mit Paul Rotter und anderen Trädern die ich kenne sind es Katastrophen Trader mit Staat als Zahlknabe bei Desaster.
https://www.tradingheroes.com/paul-rotter-the-legend-the-myth-the-man/
https://docplayer.org/206459687-Interview-mit-paul-rotter-koenig-der-eurex.html
Selbst Rotter wurde von den neu modernen Toptrader der KI und Algos gegrillt und musste sich von alten Systemen verabschieden wo er damals der erfolgreichste Trader war.
Zwischen 50.000 und 200.000 Future/ Eurex Kontrakte tradet er alleine an einem Tag! Dagegen sehen Axpo Trader nur lächerlich aus was Leistung betrifft. Er war ein Under Radar Trader damals, das sind die besten unter den besten Toptradern.
Soviel zum Thema
…die neuen Masters of the Universe…die gegen wenige hochspeziaöisierte KI und Algo Top Trader antreten.
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Seit wann besteht ein Rechtsanspruch auf einen Bonus?
Ausnahmen sind, wenn dies im Arbeitsvertrag oder Zusatzvertrag vereinbart wurde, doch auch dies steht auf wackligen Füssen zumindest erlebte ich dies mehrfach auch in der Schweiz.
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Wenn der Bonus abhängig ist von vorher festgelegten Zielen und Grössen, ist er problemlos einklagbar, wenn das Ereignis/Resultat eintrifft. Bei 30-40 Kisten wäre ich da auch sehr klar in meiner Haltung.
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In Zeiten politisch herbeigeführter Energieknappheit und dadurch ausgelösten Verwerfungen an den Energiemärkten, profitieren ein paar wenige sogenannte „Stromhändler“ und drohen mit dem Gang vor den Kadi während andere nicht mehr wissen wie sie ihre Strom- und Heizkosten bezahlen sollen.
Brave new Helvetia 🤡 Macht weiter so, kommt sicher gut.
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Hoffe es gibt dann auch Mali wenns in die Hose geht. War da mal was mit der Abschöpfung von Krisengewinnen??? Oder schon vergessen???
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Abkassieren bis zur letzten Minute, die hohen Strompreise sind ohne Eigenleistung zu Stande gekommen.
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Dann soll das Management aufgrund seiner Fehlleistung die Boni aus eigener Tasche zahlen.
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Finde ich sehr gut, dass die Eidgenossenschaft jetzt auch Kreditlinien für jedermann und seine Spekulationen spricht. Wo kann man diese Antragsformulare bestellen?
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Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das altbekannte Spielchen läuft jetzt auch bei der AXPO.Dass es sich dabei dazu noch um ein staatliches Unternehmen handelt, macht die Sache noch grotesker. Millionenboni für Kantonsangestellte, wow! Was sagt dazu die Aufsichtsbehörde resp. der VR?
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Gewinne privatisieren, Verluste und Risiken dem Steuerzahler anhängen. So sieht liberale Marktwirtschaft aus.
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Der Staat und alles Staatsnahe ist durchs Band morsch und verfault, von innen heraus.
Das ist nicht mehr zu retten.
Europa torkel in den Abgrund. Jeden Tag an neuen Details erkennbar… -
Und gleichzeitig zahlen die Mieter bis zu 200.- mehr Nebenkosten Akonto, weil ja angeblich Stromknappheit herrscht und die Preise dafür explodieren. Wenn die Axpo solche Gewinne ausweisen kann, ist sonnenklar, dass es nicht die Nachfrage ist, welche die Preise explodieren lässt.
Aber ja die Banker sind die schlimmen Abzocker…..
Spekulation auf Kosten der Steuerzahler. Mit der Staatsrettung hat sich das Thema der Bonuszahlungen eigentlich erledigt. Wenn die Trader klagen…
Mehr Risiko. Mehr Gewinn. Das eingegangene Risiko der Trader war bestimmt gewaltig. Solchen höchst riskanten Eigenhandel gibt es heutzutage nicht…
Die klassische Vermögensumverteilungs-Maschinerie - hier zusätzlich garantiert mit Staats- bzw. kantonaler Hilfe. Wenigen wird gegeben, vielen wird genommen. Mit dem…