Am vergangenen Wochenende erklärte FINMA-Präsidentin Marlene Amstad gegenüber der NZZ am Sonntag, dass ihre Behörde möglicherweise Ermittlungen gegen die kollabierte Credit Suisse aufnehmen wird.
Dies ist eine einmalige Gelegenheit, einen Blick in ein riesiges, gescheitertes Institut zu werfen, und als Land sollte man sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Diese weltumspannende Pleite ist mittlerweile ein Synonym für die Schweiz selbst, und unser nationaler Ruf steht auf dem Spiel.
Wir sollten Frau Amstad in diesem Prozess unterstützen und dazu beitragen, dass ihre klügsten und wissbegierigsten Mitarbeiter speziell für diesen Zweck abgestellt werden.
Schliesslich hat jede und jeder von uns 30’000 Franken in dieses neue Abenteuer investiert.
Ich weiss ein wenig über die Untersuchung eines Bankenzusammenbruchs: Ich war einer der ersten Sonderermittler, die von der isländischen Finanzaufsichtsbehörde FME nach dem plötzlichen Zusammenbruch unserer drei grossen Banken im Oktober 2008 eingestellt wurden.
Der Zusammenbruch in Island war schlimmer als irgendwo sonst in jenem Jahr: Die Banken waren zusammen 11-mal grösser als das isländische BIP (die CS ist nur etwa 1x so gross wie das Schweizer BIP), und die Folgen waren für unser Land ruinös.
Viele von uns verloren ihre Arbeitsplätze, Häuser, Autos, Ersparnisse und Pensionsguthaben – und diese wurden nicht wiederhergestellt.
Die Währung verlor die Hälfte ihres Wertes, der Aktienmarkt brach um 97% ein, und die Inflation schoss in die Höhe.
Während des langen dunklen Winters, der darauf folgte, klapperten Töpfe und Pfannen vor den Türen des Parlaments, als wütende Bürger Erklärungen für die plötzliche Verwüstung forderten.
Dieses Klima herrschte draussen, als wir als neue Ermittler für das isländische Pendant der FINMA eingestellt wurden.
Man erwartete von uns, dass wir für kurze Zeit eine Handvoll verdächtiger Geldüberweisungen und Geschäfte untersuchten, die in den zwei Wochen vor dem Zusammenbruch getätigt worden waren.
Zunächst schien alles ganz einfach zu sein. Doch als wir etwas genauer hinsahen, begannen wir, Muster von Fakten aufzudecken, die so skandalös waren, dass wir unseren eigenen Augen nicht trauten.
Innerhalb weniger Wochen hatten wir die Anhaltspunkte für die drei grössten Fälle von Börsenmanipulation, die jemals weltweit strafrechtlich verfolgt wurden, aufgedeckt.
Unsere Banken hatten uns jahrelang getäuscht. Indem sie jeden Tag heimlich ihre eigenen Aktien an der Börse aufkauften, vermittelten sie eine Illusion von Stärke.
Ihre ausgeklügelten Machenschaften, um die illegal erworbenen Aktien vor der Öffentlichkeit, den Aufsichtsbehörden und den Wirtschaftsprüfern zu verbergen, korrumpierten sie schliesslich fast jede Abteilung in diesen Instituten.
Nachdem wir uns mit den Organigrammen, den Berichtsformaten, den E-Mail-Systemen und den Handelsaufzeichnungen vertraut gemacht hatten, kroch unter fast jedem Stein etwas Schmutziges hervor.
Das Problem wurde schnell zu einer Art Triage: Auf welche Fälle sollten wir uns bei so vielen vielversprechenden Fällen als nächstes konzentrieren?
Bei der Untersuchung solch grosser Institute mit ihren vielen Abteilungen, ineinandergreifenden Teams und Management-Ebenen kann man sich leicht im Unkraut verlieren.
Aus diesem Grund ist ein quantitativer Ansatz vielleicht am besten: Wenn man beispielsweise mit einer Mischung aus den grössten und jüngsten Transaktionen beginnt, kann das Team einen nützlichen ersten Untersuchungsfahrplan erstellen.
Das Gleiche gilt für die Abteilungen innerhalb der Institution. Indem wir mit den grössten beginnen, können wir sicherstellen, dass wir das weiteste und nützlichste Netz auswerfen.
Besondere Aufmerksamkeit muss auch den Möglichkeiten des Insiderhandels im Zusammenhang mit Geschäften, Marktmanipulationen und Geldüberweisungen in letzter Minute gewidmet werden.
Ermittlungen sind die lohnendste und zugleich die anspruchsvollste Arbeit, die ich je gemacht habe. Die Ermittler müssen frei von Ablenkungen und anderen beruflichen Verpflichtungen sein, wenn die Ermittlungen erfolgreich sein sollen.
Es ist wichtig, dass die Ermittler neugierig sind, dass sie die Freiheit haben, ihrer Nase zu folgen und zu sehen, wohin die Daten und Fakten führen.
Jeder von uns ist voreingenommen, aber die Teams und Aufgaben sollten so strukturiert sein, dass die Unparteilichkeit maximiert wird.
Die Ermittler sollten aus unterschiedlichen Bereichen kommen und idealerweise selbst Praktiker sein: ehemalige Händler, Investmentbanker und Vermögensverwalter.
Qualifikationen können wichtig sein: CFA-Charterholder können sehr nützlich sein, aber am wichtigsten ist die Erfahrung in der Praxis.
Für eine wirksame Untersuchung muss ein Team über ausgezeichnete praktische Kenntnisse der Märkte und des Handels verfügen, wobei kompetente Juristen eine unterstützende Rolle spielen.
Wichtig ist auch, dass die Ermittler politische Rückendeckung von ihren Vorgesetzten erhalten. Sie können Dinge von grosser Bedeutung aufdecken, die prominente Geschäftsleute und Politiker betreffen.
Letztendlich kommt die wirksamste politische Deckung von der öffentlichen Unterstützung selbst.
Es ist unvermeidlich, dass diese Ermittler Probleme und Unzulänglichkeiten innerhalb ihrer Behörde und des Rechtsrahmens selbst aufdecken.
Schliesslich ist die Credit Suisse unter den Augen der SNB und der FINMA auf den Kopf gefallen, wie man auf Isländisch sagt.
Wenn die Agenturen dies im Voraus wissen, können sie einen Rahmen schaffen, um sich selbst und ihre Prozesse zu verbessern, auch wenn schwierige Fakten ans Licht kommen. Eine gute Krise sollte nicht umsonst gewesen sein.
Letztendlich haben unsere Sonderermittlungsteams bei der FME mehr als 70 Strafsachen an das Büro des Sonderstaatsanwalts weitergeleitet.
Um dieses Niveau zu erreichen, waren fast täglich Herausforderungen zu bewältigen, von denen die grössten politischer Natur war.
Wie uns die Erfahrung in Island zeigt, hat eine internationale Bank, die jahrelang ungehindert wachsen durfte, unter Umständen viel zu verbergen.
Die Zeit drängt, und mit jedem Tag, der verstreicht, wird das Wasser in der Credit Suisse trüber werden. Wir sollten diese Chance jetzt ergreifen. Unser nationaler Ruf könnte davon abhängen.
Jared Bibler schildert seine Erkenntnisse im packenden Buch Iceland’s Secret: The Untold Story of the World’s Biggest Con. Hier das Buch bestellen: https://icelandssecret.com/orders
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der ‚Fall CS‘ ist ein ‚Fall Finma‘.
Soll die Finma etwa gegen sich selbst untersuchen?
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Habe über 25 Jahre Erfahrung in der Schweiz. Für mich so sicher wie das Amen in der Kirche: Würde man überall auf der Welt das Finance (die/alle grossen Banken und Versicherungen unter die Lupe nehmen), wäre dieser Angelsachsen/Raubtier/Manchester- Kapitalismus Vergangenheit.
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Grosse Banken bringen in der Regel (!) viele Steuern. Da ist auch ein Teil des Problems.
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Ja, die Finma muss diesen Fall CS untersuchen und zwar gründlich. Jetzt muss es vorbei sein mit den Beisshemmungen vor grossen Namen und CS-Leuten, die andernorts in bedeutenden Stellungen sind oder waren. Es besteht der berechtigte Verdacht, dass da grossflächig versagt wurde. Das muss ans Licht.
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Die CS kollabierte nicht zuletzt weil sowohl Verwaltungsrat wie Behörden hierzulande (finma) bei kriminellen Machenschaften fleissig wegschauten, nicht aber die Behörden im Ausland.
Leider glaube ich, dass trotz den schönen Worten der Leidensdruck, um Dinge anders zu machen, noch längst nicht erreicht worden ist.
Island konnte sich schlussendlich zu Reformen zusammenraufen, weil das Land eigentlich ein Clan ist, und dem Clan klar geworden war, dass er verarscht worden war. Die Schweiz hat viel zu viele Leute deren einziger Bezug zur Schweiz eine Vorliebe für tiefe Steuern ist, egal wie, als dass eine kritische Masse für wirksame Reformen zusammen kommen könnte. Es wird wohl irgendwann noch ein „Lehman Moment“ brauchen.
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Leyers Lye the Lye!?
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@Dummschwätzer Anton
A liar will not be believed
even when he speaks the truth!
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Die Finma sollte sich selbst untersuchen. Noch besser, diesen korrupten Laden auflösen. Korrupt: weil die nur kleine Banken und Vermögensverwalter piesacken, aber bei den grossen wegsehen, weil wahrscheinlich die Beziehungen zu den Geschäftsleitungen zu eng sind und man sich auf dieser Stufe nicht piesackt.
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Nun wäre allerdings auch festzuhalten, dass in Island gerade mal drei Personen in der Sache verurteilt wurden. Und dass die Schweiz weder über die Kraft noch das Interesse verfügt, eine Untersuchung in der geforderten Tiefe und Weite durchzuführen, ist auch kein Geheimnis.
Fehler und Vergehen werden hierzulande nicht aufgearbeitet, sondern mit „muesch vüreluege“ ein für alle Mal abgehakt. Ausser natürlich, es handelt sich um absolute Bagatellen, die aber mit wenig Gegenwehr von eingeschüchterten Beschuldigtenparteien bürokratisch und systembestätigend abgearbeitet werden können.-
I.A.
So ist es!
Blinde Flecken der CH-Qualitätspresse, das Wissen des Systems (Justiz, Politik, Wirtschaft) darüber und die Folgen für die einfachen Eidgenossen…Fragen wir uns: Ist es wirklich so gefährlich hierzulande diese etablierte Praxis anzusprechen und das System anzuzweifeln, kommt man dann unter Beschuss? Gibt es inzwischen nicht genügend aufgedeckte Beispiele der Manipulation, der Willkür und offensichtölichen Betrugs? etc.etc.etc.
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War bei Branson der Fall, deswegen ist er auch in BRD gelandet.
…Es ist wichtig, dass die Ermittler neugierig sind, dass sie die Freiheit haben, ihrer Nase zu folgen und zu sehen, wohin die Daten und Fakten führen….
Schweizer Geschäftsmodell Verteidiger, da bleibt von der Regierung nicht mehr viel übrig, sollte man die abwählen. Finma, die spielt nach deren Pfeife was zu tun ist oder nicht!
Der ist schon voll im Eimer mit NEGATIV-Branding in vielen Bereichen!
…Unser nationaler Ruf könnte davon abhängen…
Da frage ich mich wie man sowas noch schreiben kann, liest und sieht man nicht, was im Ausland alles auf Schweiz einprügelt?
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Nun können unsere Behörden und Medien einmal so richtig schweizerisch „hereluege“. Transparenz schaffen. Den Filz benennen. Es nicht nur besser wissen, sondern auch besser tun. Ich bin auf die konkreten Resultate gespannt. Das Ausland auch. Ich hoffe nicht, dass da nach viel Geschrei eine bananenrepublikanische Maus geboren wird…
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„Nun könnten…“ nicht „können“
Meine Prognose: Da wird nicht viel passieren, wetten?
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Dieser Artikel gehört zu den basten und informativsten der letzten Zeit nicht nur auf IP, sondern im gesamten CH Medienwald.
Die Isländer liess man laufen, weil das abstottern des 13 Fachen des BIP schlicht undurchführbar war.
Das die Schweiz mit einem 1 x fachen des BIP auch so einfach davonkommen würde, können nur naive glauben.
DARUM gehört die Zerlegung und Redimensionierung der zum Elefanten aufgeblasenen UBS, angereichert mit fauligem der CS, ganz oben auf die Agenda, bevor es zu spät ist. -
Ich denke auch, dass man das machen sollte. Eine Gaunerei sind ja schon die Boni wegen derer so viele Risiken eingegangen wurden. Sollte noch mehr zum Vorschein kommen sind die Verantwortlichen zu verklagen. Bis dann gilt wohl „in dubio pro reo“. Rohner, Thiam, Doughan und Co. suchen sich am besten heute schon eine Insel.
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das isländische Mafia-Netz der reichen Familien wurde mit der lokalen Finanz-Markt-Aufsicht nach Strich und Faden durchleuchtet.
ich fürchte, eine gleich lautende Aufarbeitung bei der Credit Suisse, beginnend bei Rainer Gut, wird die politischen Seilschaften mit ihren Zirkel und Zielen, in Zürich nie und nimmer aufarbeiten können?
Islands Banken-Krimi war 2008 – 2009 eine lokale inländische Gauner-Tragödie. Bei der Credit Suisse und ihren weltweiten Aktivitäten kommen wir in eine Dimension welche viele Jahre beanspruchen würde Licht in den Dschungel zu bringen.
Schon heute hoffen viele, wenn nicht alle Akteure, dass vieles verjährt oder dass der Tod sie einholt bevor sie in den Aufräumungs-Akten namentlich aufscheinen!
die Recherche-Bücher werden ganze Bibliotheken füllen!
das Buch habe ich 2 x gelesen und es ist ein Lehrstück wie echte Wahrheitsfindungen erfolgen sollten.
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Von den Banken hatte seinerzeit nur die Kaupthing Bank eine Niederlassung in Genf. Deren Tagesgeldkonti, da weitaus besser verzinst als die der Konkurrenz, verkauften sich seinerzeit wie warme Weggli…
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Da ist die FINMA aber nicht unabhängig. Was ist, wenn sie auf Punkte stossen, die sie eigentlich im Rahmen ihrer Aufsicht hätten feststellen müssen? Es braucht einen unabhängigen Sonderermittler. Die FINMA scheint ein Teil des Problems zu sein. Es interessieren z.B. die Verbandelungen im Hintergrund. Offensichtlich gab es Leute, die wussten schon seit längerer Zeit mehr. Es gab ein schwarzes Loch in der CS, das immer grösser wurde und immer mehr Materie anzog und verschlang. Man muss einmal den gesamten Klüngel der Hintergrundseilschaften anschauen und nach Insiderdelikten mit Vermögensvorteil suchen. Zum Vermögensvorteil ist es zwar nicht gekommen (da der Staat die Bank mit Garantien gerettet hat) aber temporär wurde das Delikt begangen. Die FINMA rühmt sich dort besonders aktiv zu sein aber bei der CS haben sie weggeschaut. Diese Behörde ist nicht glaubwürdig und gehört abgestraft. Nordmann schreit nach mehr Regulierung und hofft natürlich auf Stimmen der schockierten Wähler. In Tat und Wahrheit braucht es weniger Regulierung aber mehr harte Strafen bei Verstössen (Das Strafgesetzbuch braucht einen neuen Teil mit expliziten Bankdelikten.) und zwar Gefängnisstrafen und lebenslange Berufsverbote. Ebenfalls müssen 2/3 der Verwaltungsräte Schweizer sein und hier Wohnsitz haben und haftbar sein. Den Mitarbeiterbestand der FINMA kann man gut um die Hälfte reduzieren, denn die verteilen läppische Strafzettel anstatt ihren eigentliche Job zu machen. Als KV Stift weiss ich jedoch, dass absolut nichts passieren wird ausser dass ein paar oberschlaue Experten und Untersuchungskommissionen haufenweise Papier produzieren werden und dafür horrende Honorare einkassieren können. Die FINMA darf weiter wursteln.
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„…Als 2008 in Island drei Banken krachten, stiessen wir Ermittler auf ein jahrelanges Betrugskonstrukt. Was käme bei der CS ans Tageslicht?…“
Ein jahrzehntelanges Betrugskonstrukt natürlich.
Und die Finma wird sich hüten, die Affäre zu untersuchen, do. die Staatsanwaltschaften.
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Nun diese Geschichten sind in der Finanzwelt seit dem Ausgang des Mittelalters und des aufkommenden Kapitalismus vorgekommen und auch früher gab es Ansätze dazu und wird es weiterhin geben. Wahrscheinlich das beste Buch dazu ist Manias, Panics, and Crashes: A History of Financial Crises von Charles Kindleberger. Nichts gegen den Kapitalismus westlicher Prägung, man muss diesen Drachen nur richtig
und gekonnt reiten und zu seinen Gunsten führen können.
Die Schweiz ist um einiges reicher als Island und deshalb wird die bürgerliche Mehrheit dafür sorgen, obwohl vor dem Wahlherbst 2023
das Gegenteil behauptet wird, dass es nach diesen Datum keine parlamentarische Untersuchungskommission gibt. Natürlich kostet es uns einige Prozente mehr an Staatsverschuldung im Verhältnis zum Volkseinkommen, aber brauchen wir für unsere Gläubiger, die in der Mehrheit Schweizer Bürger sind, unbedingt ein 3A, wir bekommen auch auch Geld als 1A oder sogar als 3B.Es würde mich überhaupt nicht verwundern, wenn die beiden lieben Chefs der angeblich mustergültigen Schweizer Grossbank, die nur wegen so blöden und bösartigen Gerüchten von skandalgierigen Journalisten zusammengekracht ist, derart überzeugt waren, dass sie die Liquidität ihrer Bank benutzen, um mit Freude und ohne ihr persönliches Risiko, im grossen Stil Aktien ihrer eigenen Bank aufzukaufen. Natürlich muss man die eigene Pensionskasse ebenfalls solche günstigen Gelegenheiten des Aktienkaufs der eigenen Bank unbedingt ausnützen. Das ist kein Verbrechen, das nennt man Kurspflege.
Die FINMA schaute diesem heroischen Abwehrkampf der CS Oberen mit den altbewährten Mittel der Kurspflege von eigenen Aktien mit Sympathie zu,
unter dem Schutz unsers allumfassenden Bankgeheimisses. In Griechenland und auch in Italien (Monte dei Paschi di Siena) ging das nicht. Seien wir als Nation Stolz, dass wir so etwas ohne Prestige-Einbusse und ein wenig weniger Reichtum als diese blöden EU-Staaten und Island ohne weiteres überstehen können. -
Na dann Frau Amstad, legen Sie los! Das ist DIE Gelegenheit, um die FINMA als glaubwürdige Institution zu präsentieren.
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@Rampass
Wenn es zu spät ist, stellen
wir fest, dass warten die falsche
Entscheidung gewesen ist.
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Finma soll den Fall der CS untersuchen,… da lach ich mit kaputtttt…
Man soll erstmals die Finma über ihre Unfähigkeit und Unterlassungen, Versäumnis u.s.w. untersuchen !-
Ganz genau! Die Finma ist Teil des Problems.
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Und wer ermittelt gegen die untätige und verantwortungslose FINMA?
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Der Vorschlag ist absolut richtig, er dürfte bei der Bevölkerung eine Zustimmung von gegen 100% finden.
Ob die „weisse Weste Rohner“ oder der „sleeping Lehmann“ etc. das auch so sehen?
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Die Untersuchung könnte zB beim Hürdenläufer-Medienanwalt anfangen.
– Wieviel Geld ist genau an seine Ehegattin geflossen?
– Wer hat was entschieden?
– Wer wurde wie beeinflusst?
Am besten sollte man alle aus dem ehemaligen Chairman Office (strafrechtlich) einvernehmen. Irgendjemand wird schon „singen“. Und dann kann man sich Strafanzeige für Strafanzeige voran arbeiten. -
Das erinnert mich an:
https://youtu.be/fk_snydzp1sFand ich aber besser
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Ich bin 100% überzeugt, dass die CS gleiche Jauchegrube darstellt und eine ehrliche Aufarbeitung das Ausmass der Kriminalität aufdecken würde. Alleine es fehlt mir der Glaube, dass die FINMA oder der Staat das tun wird. Denn es würde die eklatanten eigenen Versäumnisse zu stark aufdecken. Das will niemand, sonst müsste ja gehandelt werden. Und wer glaubt, dass es in der „guten“ UBS anders läuft, der ist wohl in der Märchenstunde.
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Geht nicht! Falsches Land! Die Schweiz ist überfordert. Bundesrat und Finma sind überfordert. Man möchte alles ab liebsten unter dem Teppich kehren.
Nebst der Finma haben wir Staatsversagen beim BAG während der COVID-19-Krise gesehen. Ein Katastrophe nach der anderen! Eine Dummheit nach der anderen! Die Chefin nimmt ihren Hund zur Arbeit mit, statt eine Chefin ohne Hund auszuwählen, welche sind nicht auch noch die Note 8 in der Rundschau gibt.
Es gibt 2 Schweiz: Diejenige welche Rekord-Tunnel bauen kann. Und die andere, welche 0 Hirn in der Führung hat.
Eine solche Kommission, wie eine in Island, käme einer Revolution gleich!
Sie wäre jedoch überlebensnotwendig, bevor die neue UBS die Schweiz völlig vernichtet.
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Da wäre ich sofort dabei, aber wie soll das gehen?
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Wie der Fall Lauber am Bundesgericht gezeigt hat, ist die Schweiz kein Rechtsstaat mehr und mit dem Liberalla Caroni (AR, sic!) wird da mehr vertuscht werden als ermittelt. Natürlich wären diese Ermittlungen gerade jetzt erforderlich aber dem Heiri und dem Brösli geht es noch viel zu gut und im Zweifelsfall gibt es die Villa auf Grab Canaria.
Nein, zuerst wird die Schweiz in die €U gepresst bevor sie wie die Zitrone ausgepresst wird. Köppel hat es heute Morgen gesagt, in den VSA ist das Schlachtmesser gezückt worden.
Wenn etwas untersucht werden könnte, wäre es das Gebaren der Barbie an den Strippen, der KKS und ihre Gespräche mit „Janet & Jeremy“ vor dem Debakel. Wie wurde die Übersetzerin vorgeführt? Wurde sie überhaupt vorgeführt oder hat sie die CS mutwillig den Arabern entrissen? Und auch dann, was für ein Spiel trieb Uncle Joe hier im Finsteren? War das eine Abrechnung, weil die Saudis mit dem Perser…? … und nach den Russengelder sind nun die Araberhengste entwichen und wer soll Greti & Pleti nun nächsten Trans-Slope-Wokismus spenden?
Get Gold, alles andere ist Kredit, haben wir hier vor ein paar Tagen gelesen. Und Ron Paul wird mit bald 90 nicht müde zu trommeln: End the FED!
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Lieber Jared Bibler,
Die Seilschaften und Interessen gehen weit über das Bankengeschäft hinaus in die Wirtschaft, Industrie, den Fiskus, die Behörden, die Rechtspflege, Bundesbern und Bundesrat. Keiner in der Schweiz glaubt daran, dass ausgerechnet die Finma als Finanzaufsicht auch nur irgendetwas unternehmen wird. Es gilt das Häfeli-Deckeli-Prinzip, und das mit einer gehörigen Portion Verschleppungstaktik. Darüber liesse sich im Übrigen ein dickes Buch schreiben in der Schweiz. Aber man sagt ja „sag niemals nie“. Also ich lasse mich überraschen! -
Die FINMA soll untersuchen!? Die würde ja vermutlich auch wegen Unterlassungen und „Wegschauen“ d.h. „schlafen“ belangt werden!
Leider habe ich auch kein Lösungsvorschlag – vielleicht eine der grossen Revisionsgesellschaften verstärkt durch weitere Experten!? Das darf schon etwas kosten, wenn darauf die Weisse Weste & Konsorten etwas Erspartes zurückgeben müssen. -
Grossartig, IP, Lukas Hässig hat den Grips, den Mut, die Reputation,
diese Iceland Erfahrung in den Raum zu bringen.Zu befürchten ist, dass das Klima hier viel eiskälter als dort ist.
Das ganze Land seit Jahrzehnten im Packeis des mit profitieren, fast schon genetisch immunisiert ist.
Alle in der korrupten Nestwärme eingewickelt – Nestbeschmutzer go …….,
ja wohin? -
Man sollte vor allem auch die Rolle der Finma untersuchen!
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Die Finma ist ein träges, unbewegliches Konstrukt wie der übrige Beamten-Apparat in Bern. Lediglich Beobachten heisst es allgemein in der Bundesstadt sonst müsste man ja was tun. Numä nöd gschprängt gäu….
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Dieser Artikel macht Sinn und koennte als Anleitung gelten, wie man die Sache anpacken koennte. So kommen wir vieleicht um die Jakobiner herum.
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Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann oder den Storch?
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Die Naivität, mit der manche Menschen in diesem Lande Politik machen, wird nur noch übertroffen von der Naivität, mit der manche Menschen dann darüber schreiben.
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Allen Ernstes glauben, dass ausgerechnet die Finma, die Behörde mit hunderten von Mitarbeitern, die seit Jahren geschlafen hat, ihre eigenen Fehler in Cause CS aufdeckt.
Da könnten Sie ebenso gut verlagnen, dass das BAG die Fehler von Berset in der C-Krise aufdeckt und Konsequenzen gezogen werden.
Oder dass Weisse Weste die Boniabzocker und sich selbst zur Rechenschaft zieht.Wird NIEMALS geschehen. Nicht zu fassen diese Naivität und Blauäugikeit.
Und das soll in dieser Bananarepublik geschehen?Leben Sie auf dem Mond?
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Was beweist, dass Banker eine kriminelle Ader haben. Bereits Ex-CEO der CS, Brady Dougan, hat vor einem US-Ausschuss bestätigt, dass die CS kriminell ist!
Die Verantwortlichkeiten sind mit einer Aufbauorganisation (Führungspositionen) und der Ablauforganisation (Prozesse) definiert. Damit sollte auch die Rückverfolgbarkeit, hin zu einer Fehlerquelle (Betrug), möglich sein. Bei der CS scheint sowas nicht vorhanden gewesen zu sein. Wie kommt es, dass die Finma von der CS eine Auflistung der obersten 600 Verantwortlichen verlangt?
Damit beweist der CS-VR, welcher gemäss OR für die Organisation verantwortlich ist, dass er seine Aufgaben und Pflichten nicht erfüllt hat (war wahrscheinlich stets mit der Boni-Selbstbedienung beschäftigt).
Wozu gibt es OrganHAFTPFLICHTversicherungen, wenn der VR nicht mit seinem Privatvermögen haften soll und rückwirkend für sein Versagen nicht bestraft und gebüsst werden kann? Das OR sieht doch die Solidarhaftung des VR vor (dazu gehört auch der CEO, als Delegierter für die operative Führung). Wieso werden Gesetze nicht umgesetzt? Spielt da allenfalls das vom BR strapazierte Notrecht eine Rolle? Remedur ist angesagt, soll der Steuerzahler, für derartige Missstände, nicht immer finanziell einstehen müssen. Laut BR KKS soll jetzt gar die AHV zum CS-Debakel finanzielle Abstriche in Kauf nehmen müssen! Wohin driftet unser Rechtsstaat? Die Bananenrepublik klopft schon mal an die Türe. -
Frau Amstad sollte besser erklären, warum die Finma nicht früher auf das Problem CS aufmerksam gemacht und entsprechende Schritte eingeleitet hat. Ich habe absolut kein Vertauen mehr in die Institution Finma.
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Vor allem sollte man untersuchen, wieso man aus dem Fall UBS rein gar nichts gelernt hat. Am 16. Oktober 2008 verkündete der damalige Bundespräsident Couchepin, dass die UBS mittels Staatshilfe vor dem Zusammenbruch gerettet werden muss. Diese hatte sich mittels hochriskanten Geschäften und daraus resultierenden Milliardenverlusten an den Abgrund manövriert. Die damaligen hauptverantwortlichen Protagonisten Ospel, Wuffli, M. Rohner und Kurer strichen ebenfalls über Jahre duzende Millionen an Vergütungen ein und als die Bank vor dem Aus stand, wurde der Steuerzahler ins Risiko gezwungen. Sträflicherweise wurde es damals unterlassen, daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Ganz im Gegenteil. Wie bis ins Innerste verrottet das System schon damals war und bis heute ist zeigt der Umstand, dass Kurer zum Abschied nach dem Desaster noch 3.3 Mio. und M. Rohner 1.2 Mio. in die Pensionskasse als Sonderzahlung einbezahlt wurden und letzterer heute gar als Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung fungiert. Von daher darf man sich nicht wundern, dass wir mit den Akteuren U. Rohner, Dougan, Thiam und Gottstein keinen Schritt weiter sind aber der Kapitaleinsatz für den Steuerzahler exponentiell gestiegen ist.
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Temo purtroppo che la FIMAA sia una autorità troppo debole, incapace di una indagine approfondita e completa.
D’altro canto i pesantissimi contenziosi internazionali che inevitabilmente sorgeranno rischiano di far danneggiare fortemente l’immagine e la reputazione della Svizzera. -
Ich zweifle sehr ob das klappt, sonderbar, dass ihn die Swiss Re sofort gehen lässt und die Aktie gestiegen ist. Ich habe damals die Swiss Re verkauft und kaufe nun wieder. Seine Bezüge waren auch viel zu hoch und werden sicher noch höher. Und Hamers wird sicher noch viel Kohle nachgeschoben und die Aktionäre goutieren das.
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„Schliesslich hat jede und jeder von uns 30’000 Franken in dieses neue Abenteuer investiert“
Eine solche bewusste Falschaussage von einem designierten Sonderermittler zu lesen ist katastrophal. Dass es sich am Ende nur um einen billigen Werbetext füe sein Buch handelt, macht die Sache nicht besser.
Aber wenn wir Eines aus dem ganzen Schlamassel gelernt haben, dann die Tatsache, dass die Medien immer im Recht sind, Recht haben und es sich herausnehmen darüber zu urteilen, was Recht und was Unrecht ist.
Ganz gefährlich….
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Jared, once again you bring it to the point. When will our politicians and the so-called financial elite act responsible and for the benefit of our society and not for criminal crooks?
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Insiderhandel hat mit Sicherheit stattgefunden ! Aber ob die FINMA das überhaupt aufdecken will ! Genug Weisungen und Vorschriften gäbe es dazu ! aber gibt es auch dne Willen für die Aufdeckung ? Ich denke dieser Wille ist nicht vorhanden !
Dieser Artikel gehört zu den basten und informativsten der letzten Zeit nicht nur auf IP, sondern im gesamten CH Medienwald.…
Nun wäre allerdings auch festzuhalten, dass in Island gerade mal drei Personen in der Sache verurteilt wurden. Und dass die…
Nun können unsere Behörden und Medien einmal so richtig schweizerisch "hereluege". Transparenz schaffen. Den Filz benennen. Es nicht nur besser…