Über „Gezänk am Unispital“ berichtete vor wenigen Tagen die Newssendung 10vor10 des Schweizer Fernsehens.
Ein Ex-Klinikdirektor, Nobelpreisträger Zinkernagel und ein international renommierter Orthopäde kritisierten Direktberufungen für die wichtigsten Positionen im Zürcher USZ.
Diese sind nicht mehr Ausnahmen, sondern die Regel. Und zwar seit Jahren und mit zunehmender Tendenz.
Hauptverantwortlich für immer mehr Direktberufungen ist der CEO des USZ, der vor seinem Abtritt stehende Gregor Zünd.
Prominentes – und problematisches – Beispiel ist die Direktberufung des ehemaligen Klinikdirektors Francesco Maisano von der Klinik für Herzchirurgie.
Dessen Eigeninteressen und damit assoziierte Missstände hatte ich vor drei Jahren der USZ-Leitung gemeldet.
Danach entfernte die USZ-Spitze sowohl den Herzchirurgie-Chef als auch mich, den Kritiker, aufgrund eines angeblichen Personalkonflikts, der von entsprechenden Netzwerken kreiert wurde.
Maisano hatte 2014 unter Umgehung eines regulären Berufungsverfahrens mittels Direktberufung die Position eines Klinikdirektors und Ordinarius mit Lehrstuhl erhalten.
Die USZ-Verantwortlichen übersahen damals, dass der Berufene mit damals nur rudimentären Deutschkenntnissen weder eine Dissertation noch eine Habilitation vorzuweisen hatte.
Er war sozusagen ein „pract.med.“, hatte seinen primären Fokus auf nicht zugelassene Produkte, an denen er selber finanziell beteiligt war.
In Maisanos Zürcher Zeit kam es zu Beschönigungen von Ergebnissen und Unterschlagungen von Komplikationen nach dem Einsatz von dessen eigenen Implantaten an USZ-Patienten.
Allein diese Fakten bestätigen eine Patientengefährdung, wobei die tatsächlichen Schäden an USZ-Patienten weder komplett noch unabhängig untersucht wurden.
Bis heute.
In den letzten 10 Jahren wurden 18 Kliniken am USZ durch Direktoren in-house besetzt, einige mit, andere ohne Ausschreibung.
Seit Professor Zünd der Spitaldirektion angehört und im späteren Verlauf in seiner Funktion als CEO nahm dies exponentiell zu.
Die Begründung für Direktberufungen „Es wäre in Spitzenpositionen so üblich“ ist mehr als flau.
Ein universitäres Spital lässt sich nicht im geringsten mit Wirtschaftsunternehmen vergleichen – und erst recht sollte dieses auch nicht so agieren.
Zudem heisst es nun, Ausschreibungsverfahren wären„zu langwierig und nicht zeitgemäss“. Eine Begründung ist dies keineswegs, sondern eine subjektive Meinung.
Die Aussage „In begründeten Fällen kann eine Direktberufung erfolgen, wenn eine Person als am besten geeignet für das spezifische Anforderungsprofil erachtet wird“ ist dagegen aussagekräftig für die Gesamtsituation.
Zum einen fehlen spezifische Begründungen für die bisherigen Direktberufungen, zum anderen bleibt völlig im Dunkeln, warum die direkt berufene Person die am besten geeignete sein soll.
Die Direktberufung anschliessend durch alle Gremien bewilligen zu lassen, verleiht dem Ganzen den Anstrich des Offiziellen. Doch das ist Augenwischerei.
Wenn eine Person schon so vorbestimmt wurde, muss sie ja zwingend über eine starke Lobby besitzen, da diese überhaupt erst dadurch in Position kommt und kann entsprechend gegen mögliche Gegenargumente problemlos bestehen.
Und: Die Gremien können gar nicht eigenständig beurteilen, ob es sich tatsächlich um die bestmögliche Besetzung handelt, da objektivierbare Vergleichsmöglichkeiten schon vorab durch USZ-Verantwortliche verhindert wurden.
Das Vorgehen mit Direktberufungen sorgt nicht nur international für Unverständnis und Kopfschütteln, da dies absolut unüblich ist.
Noch erschreckender sind die aktuellen Argumentationen und Reaktionen von Verantwortlichen des USZ.
Ein Spital, das mit zahlreichen Skandalen wie Wissenschaftsbetrügereien, überhöhten Versicherungsabrechnungen oder inkorrekten Angaben bei Operationen in den letzten Jahren zu reden gab.
Anstatt für mehr Transparenz zu sorgen und aus den Missständen zu lernen, erfolgt genau das Gegenteil.
Mit intransparenten Direktberufungen werden möglicher Vetternwirtschaft und Partikularinteressen Tür und Tor geöffnet.
Die Öffentlichkeit bleibt aussen vor, der Einfluss der Universität Zürich wird ausgeschaltet, und da das USZ eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt, ist es der Gesundheitsdirektion Zürich nur bedingt möglich, zu kontrollieren und intervenieren.
Bezüglich Qualität, faktisch gleichbedeutend mit Patientensicherheit, kontrolliert sich das USZ letztendlich selbst.
Mutmassliche Missstände werden vom Spital selbst untersucht mittels eigeninitiierter Audits oder durch externe Anwaltskanzleien. Wobei auch hier bezahlender Aufraggeber das USZ selbst ist und die Schlussberichte auch mit dem USZ vor ihrer Finalisierung besprochen werden.
Statt endlich aufzuräumen, scheint das Ziel ein komplett abgeschottetes USZ-Universum mit eigenem Rechtsempfinden, wo nun auch die Universität Zürich nichts mehr verloren hat.
„Do ut des“ (Ich gebe, damit Du gibst) – die persönliche Maxime der Chefs des Zürcher Unispitals?
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Die beliebtesten Kommentare
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Die verpolitisierte Uni ZH als Aufsichtsgremium ?……Viele Institue der UZH sind mit Quoten-Menschenden verstopft und Geldverschwenung ist in vielen Instituen und Seminaren and der Tagesordnung.
Es gibt sicher Misstaende am USZ, war dort 10 Jahre dort, aber eben auch 20 Jahre in universitaeren Hospitals in den USA (Med Plaza, UCLA, Cleveland Clinics etc.)
Ich kenne Hern Plass nicht, aber seine Motivation ist mir nicht so klar. …Im Englschen heisst dies „Disgruntled (former) employee“….Und wer sollte denn die Aufsicht wirklich ausueben ? Ich stelle mich auf KEINE der Seiten, ich weiss einfach aus 40 Jahren Erfahrung, dass ueberall auf der Welt Grosskliniken grosse Probleme haben……es sind zuviele Interessen auf dem Spiel.
…heute bin ich Adj. Prof. auch an der UCLA und Emeritus in Arizona, und leite in Europa eine Privatklinik im UK als Head of Cardilogy…-
Cleveland Clinic ist nicht universitär, nur zur Info. Sie haben recht oft gewechselt, vielleicht hatten Sie Pech mit den Spitälern. Es gibt nie einen Idealzustand, das ist kein Rocket science, aber es kommt auf die Art der Probleme an: wenn diese die Qualität nachhaltig negativ beeinflussen, wird es wohl relevant. Es geht hierbei um universitäre Aspekte Direkt vs Auswahl. In der Schweiz ist es übrigens übergeordnet die kantonale Gesundheitsdirektion für Patientenversorgung und für Forschung ist es die Universität. Das es in UK NHS tatsächlich gravierende Aspekte gibt ist bekannt, da verstehe ich Ihre Frustration, trotzdem sollten Probleme immer angegangen und nicht als gegeben akzeptiert werden
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Meine Partnerin arbeitet auch im Spital. Ich kriege die Missstände jeden Tag mit und sie sind noch viel grösser als hier beschrieben. Unqualifizierte stehen am OP-Tisch, ältere Erfahrene werden tiefer entlöhnt als junge Unerfahrene. Viele gehen, Fehler passieren, und Ärzte rechnen täglich bei OPs immer viel mehr ab, als sie dürfen. Kontrolle gibt es keine. Mitarbeiter sagen nichts und schauen beim Betrug zu. Sie wollen ihre Stelle behalten. Spitaldirektoren haben die Kontrolle völlig verloren und arbeiten nur noch für Profit. Hirslanden war mal super, jetzt eine Katastrophe, wer dort arbeitet. War erst grad dort und ich bin heil froh, dort wieder weg zu sein.
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Die Qualität des Gesundheitssystems der Schweiz hat sich halbiert, während sich die Kosten verdoppelt haben. Im USZ stehen verschiedenen Abteilungen Chefärzte vor, die sich nicht durch fachliche Qualität sondern durch Geldgier und Schamlosigkeit auszeichnen. Wie im Artikel beschrieben, der Fisch stinkt immer vom Kopf… im USZ, wie auch generell im Gesundheitswesen.
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So lange die Lemminge diese Typen mit weissen Kitteln anbeten.
Bleibt es wie es ist. Die nehmen sich alles heraus. -
Es braucht keine kommunistische subventionierte Spitaeler in der Zeit des Kapitalismus.
Der Markt bietet genuegend Kapital zur Verfuegung, um privatrechtliche Spitaeler zu stellen.
Dies unter vorbehalt, dass das,Krankenkassen System entobligatorisiert wird, und sich der Markt, die Spitaeler halt, der effektiven Kaufkraft der Kunden stellen muessen.
Intriegereien wie im obigen haben dann keine Zeit mehr
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Direktberufungen an Hochschulen Uni sind höchstens gerechtfertigt, wenn man damit einen Nobelpreisträger gewinnen kann. Andernfalls sind sie der Feind der Besseren und der Tod von Wettbewerb und Qualität. Damit hat Herr Kollege Plass in jedem Fall recht. Eine USZ-Leitung, die dies nicht einsieht gehört notfallmässig abgesetzt.
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Wenn Zünd schon Direktberufungen bestimmt hat, wieso soll er nicht auch die öffentlichen Berufungen manipuliert haben? Seine Kaderaerzte, welche in den Berufungskomissionen und selber auf eine Berufung warten, können sich doch nur sehr schwer gegen eine Empfehlung von Zünd entscheiden?
Auffallend ist halt schon dass sehr viele interne Bewerber in letzter Zeit gewählt wurden, obwohl es hochkarätige externe Bewerber gab. -
Wäre noch zu erwähnen, dass das Resultat dieser fake Studie in den USA weit über die Fachzeitschrift The Lancet Beachtung gefunden hat in den Medien. Sie ( vielleicht sogar massgeblich) mitverantwortlich ist, dass die Covid Impfung als einzige Lösung der Epidemie akzeptiert wurde.
The Lancet ist eine der beiden renommiertesten Zeitschriften für Medizinische Studien. -
Heutzutage geht es in den meisten Schweizer Spitälern nur noch marginal um den Patienten und seine Gesundheit.
Darin zumindest ist das USZ Spitzenreiter.
Man könnte das in einem noch grösseren Zusammenhang sehen.
Bei der peinlichen fake Hydroxychloroquin studie, welche the Lancet zurückziehen musste, war auch ein Deutscher Grande des USZ beteiligt.
Frank Ruschitzka, ebenfalls Herzspezialist wie Zünd
Klinikdirektor Klinik für Kardiologie USZ
Chairman des Kuratoriums, Vertreter Herz Transplantationszentrum
Leiter Herzzentrum
Zufall ?
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)31180-6/fulltext
Die Daten, welche Ruschitzka und die anderen Helden auf dem zurückgezogenen Paper bearbeitet haben, wurde von einer kleinen Firma bereit gestellt. Diese bestand aus drei oder vier Leuten, einer war hauptberuflich Science Fictionautor, ein weiterer Pornodarsteller. Und das waren auch die bereitgestellten Coviddaten: Science fiction.Zur Zeit werden scheibchenweise Inhalte der geheimen Pfizer Dokumente im Zusammenhang mit der Impfung bekannt gegeben.Welche Pfizer ursprünglich eigentlich erst in 75 oder mehr Jahren bekannt hätte geben müssen, wäre es nach der FDA gegangen.
Dem Anwalt Aaron Siri ist dieses Wunder gelungen.
Westliche Gesundheitssysteme kein Interesse an der Gesundheit seiner Kundschaft ?
Es scheint alles noch viel schlimmer
https://freedomlibrary.hillsdale.edu/programs/cca-iv-big-pharma/what-s-in-the-pfizer-documents -
Die ganze Medizin / Pharma ist durchseucht von korrupten Profiteuren. Das Patienteninteresse steht grundsätzlich immer zuletzt.
Gewusst? Praktisch die gesamte Verlängerung der Lebenserwartung der letzten 150 Jahre ist auf folgende Massnahmen zurückzuführen:
– Antibiotika (Infektionen)
– „Ärzte“ bringen weniger Menschen um (waschen Hände usw. – Bis ins späte 19. Jahrhundert war der Beitrag der Ärzte an die Gesundheit NEGATIV!)
– Verbesserte Luftqualität
– Kaum noch Lebensmittelvergiftungen
– Rückgang Arbeitsubfälle
Der Beitrag der „modernen“ Medizin ist äusserst bescheiden. Dafür 12% des BIP auszugeben ist schlicht völlig absurd.
Vermutlich würde es mehr bringen, wenn man „Gesubdheits“-Wesen um den Faktor 10 reduzieren und gleichzeitig mit allen Menschen am Tag einen Spaziergang von 30 Minuten machen würde. -
Klingt wie bei der Fifa
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Es ist natürlich bequemer Kandidaten gleich selbst zu berufen als den sicher umständlicheren offiziellen Weg zu gehen. Das hat sich der tatkräftige Herr G. Zünd auch gesagt. Es scheint tatsächlich an der Zeit zu sein, dass er den Sessel räumt. Damit hoffentlich Ruhe am USZ einkehren kann. Übrigens: Was sagte denn der Spitalrat zu all diesen Vorkommnissen ?
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Wen diese Zeilen überraschen, der hat es zumindest bis hierher geschafft, seine Augen zu verschliessen. Längst bekannt sind doch diese Verstrickungen, die es dem Grunde nach überall auf der Welt gibt.
Es ist jedoch auch so, dass Titel allein keine Auskunft geben über die Befähigung des Individuums in der Praxis.
Die Frage, die man sich stellen muss, ist: Sind unsere Aufsichtsgremien überhaupt gewillt, ihrer kritischen Aufgabe gerecht zu werden? Oder sind es „Gesundbeter“ aus gleichem Holz und Stall?
Hier muss der Staat tätig werden, vertreten durch den Gesetzgeber und die Staatsanwaltschaften. Bereits einfache Fahrlässigkeit der Gremienmitglieder muss ausreichen, um Haftungsansprüche zu begründen und Untätigkeit zu pönalisieren – und zwar empfindlich. Im Bankensektor krankt es ebenso, auch in der Industrie.
Ansonsten bleibt nur die Erkenntnis, dass es einer Verstaatlichung der Sektoren bedarf. Zumindest im Hinblick auf eine externe Revision, die Verstrickungen offen legt und Interessenkonflikte aufdeckt.
Bei Interessenkonflikten muss immer gelten: „Im Zweifel nie“.
Wer auf der Payroll einer Klinik steht, soll dort gut verdienen – Nebentätigkeiten müssen allerdings gesetzlich verboten werden. Dabei muss sich die Revision auch auf das Umfeld der Handelnden erstrecken. Zudem muss eine Vorbefassung der Kontrollgremien ausgeschlossen sein.
Derzeit ist es leider noch so, dass man hungrige Hunde damit beschäftigt, auf warme Fleischwurst aufzupassen. Dass das nicht gut gehen kann, liegt auf der Hand.
Der Eid des Hippokrates wiegt eben noch leichter als der des schnöden Manmon.
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Die Rache des André Plass. Aus deiner Feder liest sich der Text wie das Mimimi eines Zukurzgekommen. Mit dir hab ich kein Mitleid. Solcherlei Gequengel nervte wohl auch Gregor Zünd. Kann ich gut verstehen.
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Offensichtlich ein „direktberufener“ Zünd -Groupie und/oder – Profiteur. 😉
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Unglaublich, dieses Staatsversagen überall- vor allem in Zürich. Ob Universität oder Spital oder andere Forschungsinstitute- immer wieder schlechte Neuigkeiten und Führungsinkompetenzen. Die linke Akademikerindustrie muss ausgemistet und dem Woke- und Genderwahnsinn der Krieg an der Urne erklärt werden!
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Herr Plass, immer gut, wenn es Mutige hat, die über solche Missstände berichten. Leider ist Vetternwirtschaft (Seilschaften) Heute Tagesordnung und schlimmer denn je. Stellenausschreibungen, so wie sich mir gegenüber ein leitenden Kantonspolizist verplappert hatte, werden Stellen erst ausgeschrieben, nachdem bereits ein neuer Stelleninhaber ‚reingemischelt‘ wurde. Selbiges weiss ich von zwei kant. Museen. Der schweiz. Stellenmarkt funktioniert genau gleich, die Ausschreibungen sind Alibiübungen und etwas Gratiswerbung. Die Schweiz lebt hinter einer Fassade und es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
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Ich verstehe nicht wie IP Herrn Plass diese Plattform bietet nachdem Herr Maisano komplett rehabilitiert wurde und sein Nachfolger Herr Vogt Ruhe reingebracht hat. In einem Koloss wie dem USZ gibt es immer Dinge zu kritisieren und darum auch immer Individuen die auf Rachefeldzügen sind.
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Vollständig rehabilitiert. Sie haben nicht mehr alle zusammen.
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Von wem wurde Maisano rehabilitiert? Vom USZ, die ihn offensichtlich durch Direktberufung in Position bracht? Nunja, das würde ich wohl keine Rehabilitation nennen. Sondern Selbstschutz. Und die Untersuchung der Universität Zürich ist das Gegenteil, diese hat alles bestätigt bezüglich Maisano und Missstände.
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Maisano rehabilitiert? Welche Märchen erzählen Sie da. Tssss….
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Ich verstehe es schon: Und was heisst hier rehabilitiert, wenn Herr Maisano eben nur ein Herr und nicht mal ein Dr. ist, zudem ohne Habilitation und direkt, dh. ohne Ausschreibung (!!!) auf ein volles Ordinariat mit Leitungsfunktion ‚berufen‘ wurde, wie Herr Plass ausführt.
Auch den Hinweis im Text auf die vielzähligen Hausberufungen könnte eine interessante Story geben, zumal wenn auch direkt berufen.
Im Grund könnte man fragen, auch nach dem angesprochenen 10vor10 Beitrag, wie viele Haus- und Direktberufungen im „besten Hochschulsystem der Welt“ stattfinden. Vielleicht ist genau dieser Nepotismus the winning argument?!? -
@Reto: Maisano komplett rehabilitiert? Er wurde vom USZ zurecht gefeuert und ist jetzt irgendwo in Italien tätig. In seinem Online-CV erwähnt er seine Tätigkeit am USZ nicht mal. Rehabilitiert sieht anders aus.
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Maisano kassierte Millionen mit einem versteckt gehaltenen Herz-Implantat, das er nach selbst durchgeführten Operationen in den höchsten Tönen öffentlich lobte – trotz Komplikationen.
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Ruhe reingebracht oder Deckel drauf?
Wer die Welt beobachtet, weiss ein wenig wie die Brühe stinkt, gerade im Gesundheitswesen (aber nicht nur dort).
Und wenn jemand den Mut hat, Klartext zu reden, dann wird ihm das noch als Rachefeldzug ausgelegt.
Könnte ein Tagi, BaZ oder SRG Journalist sein. -
Blödsinn, gegen beide laufen noch Strafverfahren.
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Öffentlich Rechtlich? Wirklich? Aber was wird dann mit den zahlreichen Einträgen in Handelsregister vorbereitet?
https://www.monetas.ch/de/651/Firmen-Suchresultate.htm?Firmensuche=universit%C3%A4tsspital&CompanySearchSubmit=1
oder so
https://www.monetas.ch/de/651/Firmen-Suchresultate.htm?Firmensuche=polizei&CompanySearchSubmit=1
oder so
https://www.monetas.ch/de/651/Firmen-Suchresultate.htm?Firmensuche=steueramt&CompanySearchSubmit=1 -
Sozialistischer Staat Schweiz eben. Was erwartet man in sozialistischen Staaten anderes als Vetternwirtschaft und Klüngel? Das kennt man alles aus der Sowjetunion.
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Überall herrscht nur noch Korruption und Filzokratie.
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Ein Skandal. Das sollte nicht nur gegen wissenschaftliche Praxis verstossen, sondern auch gegen Beschaffungsrecht: „In den letzten 10 Jahren wurden 18 Kliniken am USZ durch Direktoren in-house besetzt, einige mit, andere ohne Ausschreibung.“
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Was wir brauchen ist also nicht das verlogene Märchen vom Fachkräftemangel, sondern eine Zeitenwende bei den Arbeitsbedingungen. Vorgesetzte müssen endlich verstehen, dass das Verständnis von Arbeit sich in den vergangenen zehn Jahren komplett umgekrempelt hat. Wir müssen es schaffen, dass wir auch Menschen ohne jahrelanges Studium fair bezahlen. Es gibt ein Mangel an Praktikern nicht an Studierenden.
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Und die IT feiert mit den Lieferanten Golfturniere, welche letztere bezahlen müssen.
Wein, Weib, Gesang!
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Genau, das habe ich auch erlebt.
Aufträge nur gegen Beteiligung an der Firma…
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bei den spitäler ist wohl so,
wie bei den banken.
die oberen sind mit sich selber
beschäftigt und merken nicht,
dass sie das schiff an die
wand fahren.
irgendwie systematisch, überall,
vorallem aber in der schweiz. -
Das selbe Theater fand doch bereits bei Omer Dzemali, Klinikdirektor Herzchirurgie statt. Medizinstudium an drittklassigen Universitäten in Sarajevo (Bosnien) und Skopje
(Mazedonien) ein echter „Leistungsnachweis“…-
Sind das nicht diese sogenannten „Fachkräfte“ welche unsere Altersrenten sichern sollten?!
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CEO Zünd hangelte sich über Jahre hinweg kontinuierlich von Skandal zu Skandal geschützt von seiner Lobby. Dazu passen auch die Direktberufungen. Und das an einem öffentlichen Spital. Wenn unternehmerisches Risiko vorhanden wäre, hätte das zumindest eine indirekte Kontrolle, aber das ist auch nicht existent.
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Profit auf Kosten der Patienten. Wer weiss wie viele Leute an diesen Herzimplantate gestorben sind. Gute Schweizer Ärzte wie Plass werden entlassen während man die ausländischen Kommiltonen befördert um seine eigene Position zu stärken.
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Stoff für Netflix :-). Wäre doch ziemli spannend….
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Wer dahin geht. Ist selbst schuld.
Haben sicher Provi.-Vertrag mit Bestatter.-
Hei Suttererli
Mache mir bitte keine Angst! Ich muss am 2.5. ins Unispital und es macht mich jetzt gar nicht mehr an.
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Ich finde diesen Artikel eher schwach. Wieso nennt Plass z.B. nur Zinkernagel und nicht auch den erwähnten ehemaligen Klinikdirektor und den Orthopäden mit Namen? Wieso nennt er nicht ein paar der letzten Direktberufungen mit Namen? Auch der Textaufbau ist dann eher redundant schwach. Er schafft es nicht, die Vorzüge eines korrekten Berufungsverfahrens herauszuarbeiten. Plass bleibt für mich, ohne dass ich ihn sonst kenne, eher blass.
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10vor10 Link anklicken, siehe Text, da finden Sie alles. Und die generellen Vorteile eines Berufungsverfahrens im Gegensatz zur Direktberufung sind wohl selbsterklärend. Sonst googeln. Es geht offensichtlich bei diesem Artikel mehr um die Gesamtkonstellation am USZ, und diese scheint verludert.
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Das USZ hat sich unter der Ägide vom „ehrenwerten“ Herr Zünd und Frau RR Rickli zu einer veritablen, verluderten Institution entwickelt.
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kann doch nichts dafür.
Die war die ganze Zeit auf den Malediven.
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Unispital untersteht der Bildungsdirektorin Silvia Steiner.
Was geht eigentlich in der Augenklinik vor ? Chef ein Deutscher mit doppeltem Doktortitel ? -
@ordograph: Schwachsinn – Das UniSpital gehört zur Gesundheitsdirektion. Die Uni ist was anderes und gehört zu Steiners Dept.
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Nach allen Affären hätte dieser Gregor Zünd schon lange entfernt werden sollen.
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Unser Gesundheitssystem, ist seit Jahren nicht mehr das Beste, aber mit Abstand das Teuerste. Das haben die letzten 2 Jahre deutlich gemacht!
Da spielt ein wenig Filz auch keine Rolle mehr.-
Schade, dass Sie den letzten Satz noch beigefügt haben. Ohne diesen letzten Satz wäre ich voll und ganz mit Ihnen einverstanden.
Filz ist immer negativ! Es dauert jedoch anscheinend länger bis die Oeffentlichkeit ihn wahr nimmt.
Danke Herr Plass für Ihren Bericht.
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…die neoliberale ökonomisierung aller heute akzeptierten Parameter zum Aufbau eines „öffentlich rechtlichen“ Gesundheitssystems lassen Menschlichkeit nicht mehr zu. So gelten Wartelisten von Kranken/Patienten als ökonomische Errungenschaft weil damit ökonomische Effizienz (maximale Ausbeutung von Mensch & Maschine) garantiert wird…
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Die Fachkräfte die keine sind.
Gibts auch im Banking wie Sand am Meer. EU Seilschaften und HR Abteilungen, die beide Augen zudrücken anstatt CV’s zu verifizieren sind massgeblich beteiligt am Totalausverkauf der Schweiz.-
Genau das ist das Grundproblem der Schweiz. Seilschaften, FDP-Filz im Wirtschftsleben (vor Allem Finanz), Lobying für Pharma etc., etc. eben Bananenrepublik. Wo sind die starken Politiker die durchgreifen in ihren letzten 4 Jahren bevor sie abtreten.
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Wäre möglich, als nächstes „Mobbing in USZ“ zu thematisieren?
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Eine hochgradig umstrittene Institution ist das Uni-Spital geworden. Von wem wird dieser Zünd dirigiert und gesponsert? Da würde sich ein saubere Recherche durch Nichtinvolvierte mehr als aufdrängen!
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…sehr viel höher geht es nicht… danach kommen Investoren, Renditen, Verbände, Shareholdervalue…
Uni: https://www.uzh.ch/de/explore/about/management/unirat.html
ETH: https://ethrat.ch/de/ -
Ich bin nicht vom Fach. Jedoch diesen Namen Zünd habe ich schon des öftern gelesen in den letzten Jahren und negativ belastet. Wer macht ihn denn zum Gott. Kann man das nicht abklären. Wir machen doch für Alles und Jedes eine PUK.
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Die Fachkräfte die keine sind. Gibts auch im Banking wie Sand am Meer. EU Seilschaften und HR Abteilungen, die beide…
Eine hochgradig umstrittene Institution ist das Uni-Spital geworden. Von wem wird dieser Zünd dirigiert und gesponsert? Da würde sich ein…
Nach allen Affären hätte dieser Gregor Zünd schon lange entfernt werden sollen.