Die Dramatik der CS-Rettung tritt erst jetzt in voller Tragweite zutage. Von Donnerstag 16. März bis Montag 20. März, also an drei Arbeitstagen, benötigte der Paradeplatz-Multi 168 Milliarden Not-Cash.
Sonst wäre er kollabiert. Sang- und klanglos, nach 167 Jahren.
An Sicherheiten hatte die CS für die vielen Kredite fast nichts zu bieten. Laut dem neuen Blog Macrocontroller.ch sollen es rund 50 Milliarden gewesen sein.
SNB-Boss Thomas Jordan hatte die Pistole auf der Brust. Geld oder Crash – weltweit.
„Die SNB blinzelte und gab nach – zu Recht!“, schreibt der Blogger, der laut Impressum „wissenschaftlicher Mitarbeiter der SNB im Bereich Devisenanlagen“ war.
Das „Blinzeln“ des obersten Zentralbankers der Eidgenossenschaft hat verheerende Folgen – nicht nur für die Republik mit kleiner Fläche und eindrücklicher Währung.
„Eine Notenbank (nicht nur die SNB) wird, mit dem virtuellen Revolver auf der Brust, den Kredit trotzdem gewähren!“
Das sei die Botschaft, welche Jordan&Co. mit der gigantischen Liquidätit, gesprochen in höchster Bedrängnis, an alle Banker und Investoren ausgesendet habe.
Der GAU für die Zentralbanker. Sie leben von einem: ihrer Glaubwürdigkeit.
Die haben sie nun verspielt – CS-Rettung sei Dank. Statt wie von Too Big To Fail vorgesehen, die Bank fallenzulassen, retteten sie diese.
Thomas Jordan hat versagt
Mit Notrecht, mit Not-Milliarden, mit allem, was der Lender of Last Resort hat.
Für Jordan eine Katastrophe. Er, der die mit Abstand wichtigste Institution Helvetiens seit über 11 Jahren präsidiert, hat versagt.
Er liess sich erwischen von ein paar CS-Gamblern, die sich jahrelang die Taschen vollstopfen liessen und nun über alle Berge sind.
Oder bei New UBS, der neuen Too Big to Rescue-Bank der Schweiz.
Jordans persönliche Pleite kann nicht dramatisch genug gezeichnet werden.
Nie darf der Chef einer Zentralbank in die Knie gehen und das letzte Hemd seiner Institution hergeben, um eine unterstellte Geschäftsbank vor dem Kollaps zu retten.
Das ist ein No-go, ein Verstoss gegen alles, was den Hütern der Währungen, den Bewahrern des Geldwertes, heilig ist.
Jordan konnte im März nicht anders. Die CS war ein maroder Laden, der die Welt in den Abgrund reissen konnte, wie aus dem Finanzstabilitätsbericht der SNB von gestern hervorgeht.
Doch warum hat Jordan nicht im Oktober 2022 Tacheles gesprochen? Warum hat er damals nicht die CS-Chefs entmachtet und die Bank unter staatliche Lenkung gesetzt?
Der wahre Bank-run fand damals statt. Jordan liess ihn nicht nur gewähren, sondern er legte die Hände in den Schoss.
Im März war es dann zu spät; da war er zur Geisel der CS-Masters of Boni geworden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Solange wir Bürger und Steuerzahler Protagonisten wie KKS und Jordan in Schlüsselpositionen zulassen, solange verludert und verarmt unsere Schweiz immer mehr. Und unsere Heimat wird sich schleichend vom Zuwanderungsland zum Auswandererland wandeln, was wir ja eigentlich die längste Zeit auch immer waren. https://www.youtube.com/watch?v=VXLd-dk6ESY
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@ Clodia 23.Juni 2023/23:58 — „..sind die USA immer noch grösstenteils ein Rechtsstaat..“ Wie bitte? Also entweder ist’s ein Rechtsstaat 100%, aber „grösstenteils“ ein Rechtsstaat gibt’s nicht. (Eins bisschen schwanger geht auch nicht) —By the way: Ein Staat der andere Länder in Serie seit Jahrzehnten überfällt, zu Grunde richtet und danach sich selbst überlässt, sich aus dem Staub macht; kann das wirklich ein Rechtsstaat sein??
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Wozu gibt es eigentlich eine FINMA? Warum griff sie nie ein?
Deshalb: FINMA entweder neu definieren oder konsequenterweise einstampfen!
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Ja sicher Herr Hässig, der Herr Jordan könnte durch das Konkursgehenlassen einer Schweizer Bank das ganze weltweite Finanzsystem in den Abgrund stürzen. Haaaha. Ich glaube, der darf nicht mal die Farbe seiner Kravatte selber auswählen, bevor er zum gebührenfinanzierten Interview muss.
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Das System FDP und Mitte funktionierte ziemlich gut solange die Verfilzten keine übermässige Risiken eingingen. Jetzt muss die Schweiz mit der Möglichkeit einer finanziellen Hiroshima leben.
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Wie steht’s so schön im Hochglanzprospekt der CreditSuisse: „Der Verwaltungsrat ist für die Aufsicht und Kontrolle der CreditSuisse AG zuständig“ Von diesen gescheiterten Verwaltungsräten, jeder mit mehreren 100T/pa entschädigt, spricht heute niemand mehr, warum wohl?? Ein Schelm der da böses denkt.. Wohl haben diese von den Eigentümern (Aktionären) Décharche/Entlastung erhalten was aber nicht heisst, dass diese einwandfrei und nach bestem Gewissen handelten: Aufsicht und Kontrolle wurden sträflich vernachlässigt!
Bedenkt man, dass die krasse Schieflage der Skandalbank CS bereits im Herbst 2022 bei vielen der Wirtschaft intern bekannt war so unverständlicher ist das Handeln resp. n i c h t Handeln dieser Verwaltungsräte, übrigens ebenso der Finma, auch die hat sträflich versagt obwohl sie 14 Jahre (!) Zeit hatte sich adäquat aufzustellen.
Dass die angehende PUK in Bern oben all diese Leichen zu Tage fördert resp. die richtigen/präzisen Fragen stellt, Fragen stellen kann, vor allem aber D A R F, bezweifle ich. Zu hochrangig sind/waren diese Verwaltungsräte in der CH-Wirtschaft, zu mächtig, zu eng die Verbindungen zur 4. Gewalt..
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Freimaurer, Stichwort: Lindenhof, Zürich. Kapelle ganz oben. Alles unterhöhlt mit unterirdischen Gängen für Rituale und Kulte.
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Der gute Jordan ist eben ein Theoretiker, Hauptsache sein Sohn durfte auch schon mal etwas SNB-Luft schnuppern. Dieser Her hat ja noch NIE in der Privatwirtschaft gearbeitet, nur in seinem Eiffelturm am Bürkliplatz. Hat keine globale Erfahrung, keine Auslanderfahrung, nichts ausser Diplome und noch mehr Diplome. Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare Formulare. Ein Charisma wie eine Kamel und bringt immer die gleichen Sätze, man könnte sehr gut einschlafen dazu. Die Pressekonferenzen mit Ihm kann man sich sehr gut schenken…
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Es gibt nur eine Rettung: rein in die multipolare Weltordnung BRICS+ und sich loslösen vom Dollar.
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Vas hätte das geholfen? Leichtfertige Risikokultur geht in jedem Wirtschaftsraum, in dem Risiken möglich sind.
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Nachdem ich 27 Jahre im CS back office stiftinnen liebevoll beglückt hatte wurde ich auf die Strasse gestellt … Dann auf dem RAV haben die mir gesagt ich habe keine qualification und haben noch weggesandt dann ging ich nach Panama
Kommt ja nie hier nach Panama so eine Banane Republik
Panama Papers
Nur echt mit dieser Signatur, wie ich fett und gecancelled-
Na, wieder Internet Zugang in Pfäfers.
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Was Jordan, die Schweiz, der Bundesrat oder das Volk wann entscheiden, ist irrelevant. Die USA bestimmen, ob und welche Bank gerettet wird. Die USA würden niemals zulassen, dass eine ausländische Bank das US- Finanzsystem ernsthaft gefährdet. Falls nötig, drohen sie, allen CH-Banken den Dollarhahn zuzudrehen, sollte sich die Schweiz querstellen. Deshalb werden wir in nicht allzuferner Zukunft selbstverständlich auch die NUBS retten, ganz egal, welche Vorkehrungen wir heute treffen.
Die USA bestimmen, wer TBTF ist und wer bezahlt. Die Amis scheren sich bekanntlich nicht um die Gesetze in anderen Ländern. Siehe Bankgeheimnis.
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Das ist Quatsch. Bei all den vielen Problemen sind die USA immer noch grösstenteils ein Rechtsstaat. Zudem sind die meisten Schweizer Banken die in den USA Geschäften als Tochtergesellschaften unter US Recht aufgestellt; die Muttergesellschaften können für Verbrechen die die USA tangieren(Dollar Scheine nach Iran, Hilfe bei Steuerhinterziehungen in den usa) belangt werden, ansonsten nichts.
Frau Keller Sutter in ihrem Bunker war, wie damals ein berühmter Österreichischer, überzeugt dass in der letzten Minute eine Rettung durch Unbekannten Kräfte gelingen würden. Die Leute in New York, deren Karriere und politisches Netzwerk nicht eng mit der CS verknüpft sahen keinen Ausweg, und stellten Frau Keller-Sutter vor der Wahl, die CS übers Wochenende zu retten, oder zuzuschauen wie die US Behörden die US Sparten der CS am Montag aufrollten.
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In ihrer Welt möchte ich auch leben. Naivität ist eine Gnade.
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hinterher weiss man immer mehr
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Ist so und bleibt so dank Euch Bücklingen und Ja-Sagern, allesamt 3-4 geimpft und gepoostert!
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Dilettanten allesamt! Was haben die eigentlich alle an der HSG „gelernt“? Jede Putzfrau hätte es besser gemacht!
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Bei der SNB gibt’s auch jede Menge „Laueris“ von der Uni Bern.
Kommt letztlich aber dasselbe raus, nämlich gar nix! -
Die HSG ist zusammen mit anderen Hochschulen Vertreter und Verbreiter der Falschgeldlehre mit ungedeckten Krediten, staatlich auch noch gefördert und unterstützt durch einen korrupten Staat mit korrupten Regierenden, die sich vom Falschgeld finanzieren lassen und nur dadurch in dieser Aufmachung existieren.
Da ist nichts anderes zu erwarten.
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Hauptschuld an dem CS Crash hat nicht Thomas Jordan,
sondern alle diese Versager, welche den Laden in den letzten
20 Jahren geführt haben. Hauptschuldige sind Walterli Kielholz,
Rohner, aber auch der nette Wiener Schwan von der Roche und
der Golfer Gottstein.-
Blocher non ? vous avez oublié la fusion SBS UBS
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Für mich hat vor allem die Finma versagt. Mehrere Jahre lang konnte jeder sehen wie die CS mit Gier einerseits und fehlendem Risikobewusstsein andererseits auf den Abgrund zu trieb. Die Finma hätte schon vor Jahren etlichen CS-Verantwortlichen die Berufsausübung verbieten sollen, das Bonuswesen à la Kihlholz untersagen müssen, für Kompetenz im Risikomanagement sorgen müssen und zwar ohne Beisshemmung. Sie tat es nicht oder halbbatzig. Heute haben wir den Salat.
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Die Finma hatte keine Möglichkeit zum wirksamen Eingreifen. Die Politik hatte dafür schlicht keine Regeln installiert.
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Versagt hat hier offenbar das Risiko Management im Investment Banking der Credit Suisse. Vermutlich haben einige offene Positionen die Grossbank in den Bankrott getrieben. Interessant wäre zu wissen welche speziellen Positionen (Devisen, Edelmetalle, Optionen…) diese Katastrophe verursacht haben? Thomas Jordan hatte zu dem Zeitpunkt vermutlich nur mehr die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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sie haben es leider nicht verstanden… gar kein papier ist bachab gegangen, der bankrun war das problem
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@pika pika Der Bank Run kam von der langen Skandalserie. Solange die Aktionärsvertreter brav alles abgenickt haben, hat man angenommen, dass die CS das alles noch irgendwie im Griff hat, aber als Harris die Reissleine gezogen hat, noch dazu mit der öffentlichen Ansage, dass sie permanent die CS-Oberen Zur Ordnung rufen mussten: Da war’s vorbei, da haben die UHNWI nur noch weggewollt.
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Herr Hässig, wann schalten Sie mal eine Umfrage über IP auf?
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Eine Bank geht nur dann Pleite, wenn Empfängerbanken
für kurze Zeit die Geldannahme verweigern, oder wenn
Zentralbanken für grösseren Geldsummen den Clearing
Code verweigern.Wenn die CREDIT SUISSE tatsächlich insolvent
gewesen wäre, dann wäre sie nicht in der Lage
hohe Boni und Provisionen auszuzahlen.Das Ganze wurde im Voraus gut geplant
und perfekt organisiert. Denn jede Bank
verfügt über gewaltige Offshore Konten,
die ihnen zur Verfügung stehen.Zudem verfügt jede Bank über spezielle
Kontenmodelle, über die man beliebig
Offshore Gelder abrufen kann.Jede Bank verfügt ebenso über gewaltige
Assets (substanzbasierende Sicherheiten).
Diese Assets dürfen erst dann eingebucht
werden, wenn die Bank ca. 0,8% Eigenkapital
nachweisen können. Sonst nicht.Für Geldüberweisung von A nach B muss die
Bank 30% des Eigenkapitals nachweisen.
Wenn die Bank das nicht kann, dann muss
die Hausbank bei der Nationalbank
werthaltige Wertpapiere hinterlegen,
damit sie den Clearing Code für die
Geldüberweisung erhält. Das wissen
nur wenige.-
Selten einen solchen Schwachsinn gelesen. Es gab einen Kundenansturm, jeder wollte gleichzeitig seine Kohle, mehr nicht.
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So ein Blödsinn, weshalb sollten Empfänger Banken die Geldannahme verweigern?
Die CS geriet lediglich in Schieflage weil die Mehrheit der Kunden sofort ihr Geld wollten auch in bar.
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Wieso zum Geier wagen es nur IP und die WW all die nichtsnutzigen Verantwortlichen für dieses Riesen-Debakel beim Namen zu nennen?!?
Und die grössten Versager an den Top-Positionen erdreisten sich gar, die Überbringer der bad news einzuklagen. Sie tun es, um von ihren persönlichen Inkompetenzen abzulenken.
Solange das Volk den Schrott der MSM für bare Münze nimmt,kann’s nicht besser werden.
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Kielholz der Morsche geniesst bei NZZ Artenschutz.
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Der Jordan ist doch mit seiner SNB der genau gleiche Gambler!
Der Steuerzahler zahlt…
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Was ist an Gambeln schlecht? Es soll sogar leute geben, die Reisen mit einem nicht für tiefe Tiefen gebauten U-Boot zur Titanic (Wortspiel, Titanic und CS ;)).
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Ich denke bei der SNB und Thomas Jordan kann man eher sagen: „Mitgehangen, Mitgefangen.“ Die Frage mit dem entmachten der CS Führung und unter staatliche Kontrolle stellen, würde die SNB so beantworten das man hierzu gar nicht die Befugnisse habe. Sicher ist diskussionswürdig ob sich eine Zentralbank so tief hineinziehen lassen darf, aber was wäre passiert hätte er es nicht getan?
Dann hätte es vermutlich einen riesigen medialen und politischen Aufstand gegeben, was vermutlich in einer Mandatsänderung der SNB und Jordans Absetzung gegipfelt wäre. Banken fallen lassen wenn sie sich verzockt haben, funktioniert in der Theorie aber nicht in der Realität.
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Die kurzen Aufsätze von macrocontroller.ch sind absolut lesenswert. Der Autor „zerlegt“ die Bankenregulierung mit Stärken und Schwächen auf lesbare und nachvollziehbare Weise. Da braucht es kein populistisches Runterfräsen mehr. Und sicher auch für den Hässig und seinen Prof.em. ein guter Fundus, wenn gegen Aufsicht und Politik ausgeteilt werden soll.
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Ja warum ist die Banane krumm? Die SNB ist ja nicht die zuständige Aufsichtsbehörde, sie hat nur bei der Rettung geholfen. Auch wenn man es nicht gut findet, ein treffen unkontrollierter Bankrott wäre wahrscheinlich schlimmer gewesen. Am besten wäre gewesen die Finma und der damals zuständige „käi Luscht“-Bundesrat hätten zeitig die nötigen Massnahmen ergriffen. Aber von da kam nix bis es zu spät war.
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Sehr richtig geschrieben. Die Ausgangslage war allerdings im Falle der UBS 2008 quasi identisch aber man hat daraus wie es scheint rein gar nichts gelernt. Die damaligen Masters of Boni sind hier nicht über alle Berge sondern bekleiden Ämter, z.B. wie Präsidium der Schweizerischen Bankiersvereinigung, was aufzeigt, wie bis ins Innerste verrottet das System doch ist.
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Die Zeit der Zentralbanken, die Zeit des FIAT-Betrugsgeldes nähert sich ohnehin dem Ende. Nicht so schnell wie ich es gerne hätte. Aber doch unaufhaltsam.
Die ewig Gestrigen, die Staatsgläubigen, die Verweigerer dieser Zeitenwende – das heisst etwa 98% der IP Kommentatoren – werden zu den Verlierern gehören.Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig -
Die Bank war spätestens seit Thiam von Afrika unterwandert. Warum alle immer nur zugeschaut haben ist mir noch heute ein Rätsel. Ich habe leider immer mehr das dumpfe Gefühl, auch unser Staat sei unterwandert mit einer Allianz von unglaublichen Naivlingen aller Couleurs. LGBTQ und Gagatehmen sind unser täglich Brot, aber nicht die Existenzgrundlagen. Sippenhaft für die Eingeborenen, so sieht es aus.
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Hat sich SNB-Jordan tatsächlich von CS-Gamblern kalt erwischen lassen, wie die Überschrift suggeriert?
Gegenmehr: Lief doch alles planvoll. SNB (wie auch FINMA) wurden bereits seit längerem durch unsere transatlantischer Bündnispartner für solche Zwecke kunstvoll zu-, her- und ab-gerichtet.
Wie auch das Mediensystem etcetcetc.
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Wirklich aufschlussreich!
Was niemand übersehen sollte, UBS ist nicht besser!
SNB, FINMA und Aktionäre müssen das Risiko der Gegenparteien auf 0.5% des harten Eigenkapitals (ohne Software, Goodwill, Latente Steuern) begrenzen. -
SNB-Jordan verzockt noch die ganze Schweiz, jetzt aber weg mit diesem Hasardeur !
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Es war ein Systemversagen.
Halbkriminelle Machenschaften waren nicht vorgesehen.
Umso mehr also:
Mit Verantwortlichkeitsklagen, allen Mitteln versuchen,
an die Gelder der Verursacher und Abzocker zu gelangen:
Die „Herren“ Rainer E. Gut, Kielholz, Rohner an die
PUK als Auskunftspersonen vorladen.
Auch wenn das nicht in deren Kompetenz liegt.
Eine Ablehnung durch diese Personen
würd wenigstens derene Reputation endgültig besiegeln. -
Notenbanken die Schuldigen an der Misere?
Haben denn die Zentralbanken die Deregulierungsorgien der 90. Angestossen?
Waren es nicht die Politiker, die auch auf Empfehlung der Wissenschaft der sog.Experten, sekundiert von mehr oder weniger ldeologen und weiteren Fantasten, die den Grundstein für die um sich greifende Misere gelegt haben?
Wie viele erinnern sich noch, an die Entwicklungen der 90. Frieden Freude Eierkuchen die Grenzenlose Verbrüderung der ganzen Menschheit Kapitalismus Grenzenlos, die Börsenkurse explodierten nach oben, alles laufen lassen und deregulieren Geld ohne Limit heisst die Wirtschaft muss mit genügend Liquidität versorgtwerden, der Rest reguliert sich ganz von selbst.
Genau soooooooo lautete die Vorgabe und Empfehlung!
Den Zentralbanken wurde nur noch die Festsetzung des eines Zinssatzes anhand der Konsumteuerung überlassen.
In allen anderen Parametern wurde den Notenbanken das Eingriff resp. Regulierungsrecht, gegen Exorbitante Geldmengenausweitung am Kapitalmarkt entzogen.(Die um die Jahrtausendwende explodierten Börsenkurse sind längst vergessen wirken jedoch, mit letztlich Geltechnischer Unerbittlichkeit tödlich weiter.)
Zb. Unterschiedliche Zinssätze für Spekulation und solide Realwirtschaftliche Investitionen, nur noch ein Leitzinssatz für alles, die Mengen —-OHNE—- Limit.
Jetzt alles den Zentralbanken anzulasten‚ zeugt lediglich von einem sehr begrenzten Horizont, in Sache Ökonomie einschliesslich Geldwesen.
Die Zentralbanken werden für etwas geprügelt das sie NICHT verursacht haben.
Wie wäre es denn mit Prügel für die Konjunkturkurbel-Zinssenkung-Forderer, die für eine längst laufende Irre Geldmengenausweitung deutlich über das Realwirtschaftsergebnis weibelten.
Darunter auch zu viele „Experten“ mit erlauchten Titeln.
Letztere sind weder unfehlbar noch die Heilige Dreifaltigkeit,leider zu oft noch blöder als Hinz und Kunz.
LG. -
Im Nachhinein Jordan zu kritisieren ist doch ziemlich billig. Er hat für den Moment das einzig Richtige getan
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SNB-Jordan ist nicht besser als alle anderen Top-Banker, die Milliardenverluste verursacht haben. Wie zuvor CS-Rohner schaut er ein Jahrzehnt lang nur zu und veröffentlicht Verharmlosungen oder falsche Interpretationen zu den Devisen. Über 100 Mia Verlust der SNB mit ausländischen Wertpapieren sind bei uns in der CH kein Thema. Es wird mit dem Argument der Inflationsbekämpfung zugedeckt. Auch die Negativzinsen wurden von den Medien verteidigt, obwohl sie jetzt die Hauptschuld am rasanten Anstieg der Hypo- und Mietkosten tragen. Usw, usf. Manchmal vermute ich sogar einen Megadeal hinter dem Rücken der Steuerzahler? Die SNB ist ganz klar ein enorm dringender Sanierungsfall.
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Sorry, aber im Pflichtenheft der SNB steht rein gar nichts von Stilllegen von Geschäftsbanken! „Die Nationalbank trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei.“ Sie kann da allerhöchstens Empfehlungen aussprechen und ob das die SNB nicht schon früher gemacht hat, wissen weder sie noch die Götter. In Sachen Finanzstabilität nicht wissen können sie ebenfalls, was genau passiert wäre, hätte die SNB die temporären Liquiditätsgarantien nicht abgegeben. Ich bin der Meinung, dass es irgendwann auch reicht und die Energien eher in Richtung gesunde Integration der CS in die UBS verwendet werden sollten. Die ganze Leichenfledderei bringt ihnen zwar einige Klicks, unserer Volkswirtschaft aber weniger als nichts.
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Herrn Jordan die Schuld zuzuweisen, ist etwas gar einfach. Aber ja: letztlich hat der auch ausbaden müssen.
Als „Master of the stupidity“ wetteifern allerdings die FINMA mit deren Chefin und der Bundesrat (Hypotheken-KKS aber auch ‚Ueli der Bank-Fan‘.
Da gibt es im Hinblick auf die kommenden Wahlen einiges auszumisten.
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Jordan kanns einfach nicht, er müsste längst weg sein. Ein Versager der obersten Hubraumklasse. Frankenschwächung: misslungen. Null-/Negativzinsen: Enteignung der Sparer und Rentner, Immobilienblase. SNB-Bilanz mit gigantischen Verlusten auf Aktien und Bonds in USD und EUR. Inflationsbekämpfung mittels Zinserhöhungen: panikgetrieben, wirkungslos, da hohe Energiepreise wegen RU-Sanktionen und Klimahysterie. CS-Debakel: null Initiative.
Jordan hat die Schweiz Abermilliarden gekostet und wird sie weiterhin kosten.
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Jordan soll jetzt endlich seine US-Aktienpositionen zu guten Kursen abstosse, d.h. Gewinne mitnehmen. Wetten, er verpasst es erneut.
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Aussen fix und Innen nix. Das ist das Wichtigste.
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Die angewandte Strategie ist eigentlich völlig falsch.
Die SNB hätte (obwohl schon viel zu spät) am 15./16. März ein ganz klares „whatever it takes“ kommunizieren und zudem „einen bid reinstellen sollen“ (einen Geldkurs für die Aktie zB bei CHF 3.80 stellen sollen, bei dem alle Aktionäre hätten andienen können). Eine vollständige Übernahme der CS durch die Nationalbank hätte die SNB maximal CHF 4 Milliarden gekostet, wobei sicherlich nicht alle Investoren ihre CS Positionen verkauft hätten. Dass dies aufgrund des Nationalbankengesetzes nicht möglich gewesen wäre, ist kaum anzunehmen. Und wenn doch, dann hätte man besser hier Notrecht angewandt (eventuell hätte mit etwas Vorbereitungszeit zu Beginn 2023 oder nach der ersten Liquiditätskrise der CS im Oktober 2022 bereits mit Dringlichkeitsrecht ein dringliches Bundesgesetz mit nachträglichem, fakultativem Referendum gereicht – wäre auf jeden Fall besser als die jetzt angewandte bundesrätliche „Not“-Verordnung ).
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Was da noch die nächsten Tage, Monate und Jahre über die CS für Geschichten rauskommen? Es bleibt spanndend. Nexflix Serie würdig…
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Also verstehe ich den Artikel richtig: Einerseits hatte Jordan die Pistole auf der Brust und musste einen weltweiten Crash abwenden und anderseits hat er alles falsch gemacht? Wie Sie selbst sagen, er hatte gar keine andere Wahl!
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Mein Kommentar: Kalt erwischt wurde die Bauernschweiz
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Und es läuft gerade ein dritter Bank-run. Und zwar sowohl bei der CS als auch der UBS. Ich sehe das sehr gut bei meinen Kunden: Mir fällt kein Kunde mit einem UBS oder CS-Konto ein, der nicht Gelder abgezogen hat.
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Wer denkt es geht nicht mehr schimmer, der hat nicht mit den CS Mänätscherli gerechnet. Sogar die SNB von Jordan hat sie fast „über den Jordan“ geschickt.
„Die CS war ein moroder Laden, der die Welt in den Abgrund reissen konnte, wie aus dem Finanzstabilitätsbericht der SNB von gestern hervorgeht.“ DAS ist eine Leistung. Bravo :):):).
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Obwohl es noch wenige ahnen, wird in nicht allzu grosser Ferne auch die UBS kollabieren.
Die endlosen Verstrickungen in faule Kredite, Derivate und weltweite Immobilien – Crash werden die Bank untergehen lassen.
Jordan hat dann nichts mehr zu sagen und die Schweizer Steuerzahler unzählige Milliarden in den weltgrössten „Ballon“ verpflichten.
Apres moi le deluge!
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Treffende Analyse
Wobei man anfügen muss, dass nicht die SNB sondern die Finma im Herbst hätte eingreifen müssen. Diese Institution hat komplett versagt und dass dies noch keine personelle Konsequenzen hatte, zeigt doch wie wohlig das Beamtenklima in Bern ist.
Die Parallelen zur Swissair sind offensichtlich – anstatt zu warten bis die Firma an der Wand klebt, hätte man vorher eingreifen müssen. Jedoch zögert man um dann wenn es zu spät ist – und viel mehr Mittel gebraucht werden – zu klotzen. Zuletzt verschenkt man die Firma an den nächst besten der sein Glück nicht zeigen darf, sondern noch geschickt Forderungen stellt, welche die Behörden artig befolgen.
Die Aktionäre der Lufthansa und der UBS freut es – die Zeche bezahlen die Angestellten, die Altaktionäre und allenfalls die Öffentlichkeit falls dann mal eine Sicherheit nicht reicht oder eine Garantie gezogen wird.
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Ja… Aber jetzt wiederholt sich die Story mit der UBS… Der Jordan hat also nichts dazugelernt.
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Lucky Luke schiesst wieder einmal von der Hüfte aus und zwar den einzig wahren schuldigen des CS-Debakels……..
Ein gezielter Schuss wäre nicht nur treffender sondern auch effektiver….
Es gibt nämlich in diesem Debakel diverse Schuldige, nämlich
Hauptschuldiger = CS Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Mitschuldiger = Die Aktionäre, welche sich hätten wehren müssen
Teilschuldiger = Die FINMA, denn sie hätte das RegulatoriumsInstrumentarium in den Händen (gehabt)
Teilschuldiger = SNB inklusive dem Bundesrat…..
Es wird mehr Licht ins Dunkel kommen, wenn der PUK-Bericht verfasst und publiziert ist. Darauf bin ich sehr gespannt!
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Hr. Jordan, lässt sich jetzt von der UBS kalt erwischen. die UBS ist „too-big-too-rescue“. das Motto „es kommt schon gut“, lebt weiter.
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Es ist immer einfach retrospektiv zu urteilen. Fact ist… retrospektiv… dass nicht letzten Herbst, sondern bereits zu Zeiten BDougan, Urs Rohner… die Stellweichen gesetzt haetten muessen… der decline des Aktienkurs spricht Bände…. dass die UBS die CS zum Schnäppchenpreis von 3 Milliarden kaufen konnte ist der wahre Hohn… hier haette man einen weitaus hoeheren Preis herauspokern muessen… oder anderweitig verkaufen… die Finma mit ihren Kontrollen haben meiner Ansicht nach viel mehr verrsagt, nicht zu sprechen von Alt-Bundesrat Ueli Maurer….
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Facts & Words. Und warum lesen wir von Sergio E. und all seinen Rettungsschirmfliegern nicht, dass jetzt die new UBS aufgeteilt wird in einen relevanten UBSchweizer-Teil und der ‚Rest of World‘ als Casino über die newAktionäre abgesichert sei? UBSchweizer kann dekotiert werden. NB: Dafür kommt so PR-Warmluft wie „Schweiz Stolz machen“ …
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SNB, Keller-Sutter und Finma sind Amateure, welche herumschwadronieren aber keine Ahnung vom globalen Finanzhaifischbecken haben. Die lassen sich über den Tisch ziehen wie Sonntagsschüler und werden von den Bankstern ausgelacht.
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Die SNB ermöglichte, dass das globale Finanzsystem damals nicht kollabierte und stellte die notwendige Liquidität zur Verfügung. Dafür gebührt ihr grössten Dank!
Warum hatte eigentlich die Reichsten im Lande und die Vorsorgeeinrichtungen kein Interesse, die Escher-Bank zu übernehmen? Die Wirtschaftsverbände hätten die Orchestrierung eines „Club Deals“ übernehmen können. Aber es geschah seitens der Wirtschaft einfach nichts!
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Gut dass Jordan am Ruder war und nicht Herr Hässig! Der hätte einfach cool das weiltweite Finanzsystem versenkt und den Hass der ganzen Menscheit auf die Schweiz gelenkt.
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Jordan ist auch nur ein weiterer Casino-Banker. Verzockt mit seiner SNB Milliarden und druckt sie dann halt einfach wieder nach. Alles klägliche Kreaturen, gefangen im Ponzi-System.
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wie Gaukler auf dem Jahrmarkt jonglieren die Akrobaten der gemeinen Expertenrunde mit Zahlen umeinander als ob sie die volle Kontrolle hätten. Doch am Ende implotiert ihr Konstrukt wie ein gewaltiges Stück Titan im Nirgendwo des Atlantiks. Wenn man von der Materie keine Ahnung hat, dann würde ich mal schleunigst die Finger davon lassen!
Doch der dumme Mensch meint ja auch er wäre Gott …
(in Spitälern zumindest in Weiss) – erbärmliche Versager seid ihr! -
Ich ahnte es. Habe letzten Herbst die Reissleine gezogen.
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Jordan ist eine Fahne im Wind. Er reagiert so wie der Wind weht. Courage und Durchsetzungskraft sind fehl am Platz. Er hat wie alle anderen Akteure bereits im Herbst 2022 gewusst, dass die CS in den Abgrund trieftet und hat dabei zugeschaut. Desaströs so eine Person an der Spitze der SNB
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kein wunder. alles studierte und abgehobene
theoretiker ohne praktische berufserfahrungen!
frage mich sowieso, ob es richtig ist, eine
pseudo inflation mit höheren zinsen zu
bekämpfen!?
die politik ist doch zuständig, dass produzenten
und detailisten nicht künstlich zuviel verlangen.
und natürlich der konsument, der einfach nichts
mehr kaufen sollte.
aber, offensichtlich läuft inzwischen alles falsch,
was falsch laufen kann.
Das ist Quatsch. Bei all den vielen Problemen sind die USA immer noch grösstenteils ein Rechtsstaat. Zudem sind die meisten…
Hauptschuld an dem CS Crash hat nicht Thomas Jordan, sondern alle diese Versager, welche den Laden in den letzten 20…
Was Jordan, die Schweiz, der Bundesrat oder das Volk wann entscheiden, ist irrelevant. Die USA bestimmen, ob und welche Bank…