Die UBS-Chefs haben nicht nur alle Reisen ihrer Berater nach Israel, Syrien, Saudi-Arabien und die ganze Golf-Region gestoppt.
Sondern sie sagte soeben auch eine ihrer wichtigsten Konferenzen für Superreiche ab, die „B-connected“ in Qatar.
Der Reise- und Event-Bann gelte für die „foreseeable future“, so der Befehl von der Brücke an der Zürcher Bahnhofstrasse 45 in Zürich.
Das würde intern nicht verstanden, meint ein Insider. Die Konkurrenz würde weiter Courant normal in der aufgewühlten Middle East-Region betreiben.
Die „Future Investment Initiative“ unter der Schirmherrschaft Saudi-Arabiens führe jedenfalls wie bisher Veranstaltungen durch.
Trotz des Terroranschlags der Hamaz-Milizen auf Israel vor bald 3 Wochen und seither laufenden Vergeltungs-Vorbereitungen Israels.
Die UBS würde sich von einem düsteren Szenario leiten lassen; die Bank-Spitze gehe offenbar vom Schlimmsten aus.
Mehrere Middle-East-Berater haben die Grossbank in den letzten Wochen verlassen.
Ein Sprecher der UBS reagierte nicht auf Fragen.
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Die beliebtesten Kommentare
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‚und seither laufenden Vergeltungs-Vorbereitungen Israel‘
Wenn die Israelis weiterhin so vorbereiten, wie sie das jetzt schon tun, braucht es die Vergeltung nicht mehr, da nichts und niemand mehr übrig ist.
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Clever
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LH, Syrien? wieder die Aufgaben nicht gemacht!
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Ich bin zur Zeit in Saudi Arabien, UAE und Oman unterwegs. Ueberhaupt kein Problem, von Krieg oder Unruhe ist nichts zu spüren. Zudem denke ich, dass Saudi Arabien wohl das sicherste Land in diesem Konflikt ist. Alle die, welche Panik schieben oder Angst verbreiten haben keine Ahnung von der Lage vor Ort.
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Die UBS soll doch nicht so tun, dann macht man die Geschäfte eben über Ausweichrouten. Mir kann kein Banker erzählen, das man wegen äußerer Umstände auf die Verwaltung potenziell großer Vermögen verzichtet.
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Absolut richtiger Entscheid der Geschäftsleitung, Sicherheit der Mitarbeiter geht vor. Wer das nicht begreift, soll die Bank verlassen. Ich möchte diese Typen dann sehen, wenn sie in einen Bombenhagel kommen oder am Flughafen tagelang auf die Rückführung warten. Gewisse Banker sind so vom Geld getrieben, dass bei denen das Hirn ausschaltet.
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Hier kann man auch gut mal sagen Well done UBS!
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Genau richtig – was wäre wenn
a) die UBS weiterhin dort alle Events abgehalten hätte und
b) dann wirklich etwas Schlimmes an einem der Events passieren würde?
Eines wäre dann bestimmt wie das Amen in der Kirche: – Ein Bericht auf IP – wie kann die UBS so verantwortungslos sein!
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Offenbar hat die UBS einen guten Überblick zur Nahost Wirtschaftslage und damit auch Finanzstruktur/ren. Mit dem Ende der CS wechselte auch so einiges an Hintergrundwissen und Infos in den Besitz der UBS.Das letzte, das die UBS braucht ist faules Kapital.Als grösste International aufgestellte Bank der Schweiz, ist sie AUCH dem Staat Schweiz und seiner Volkswirtschaft verpflichtet.
Die handeln richtig, keine unkalkulierbaren Risiken.
Auf dem Hintergrund der Globalen Lage, ist die Minimierung der Risiken der solideste Langzeit-Gewinn. -
Da scheinen die UBS mehr zu wissen, als alle anderen. Nicht mal die USA haben zur Zeit Reisewarnungen für Katar, oder Saudi-Arabien – ausser die normalen, schon bestehenden Warnungen.
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Wer die eigene Sicherheit und diejenige seines Unternehmens in Betracht ziehen will, sollte hier vielleicht bezüglich der Travel Advisories der USA schon ein bisschen differenzieren.
«Normale» Reisewarnung heisst für Israel und Saudi-Arabien derzeit Stufe 3 von 4: «Reconsider Travel» (gilt übrigens auch für China!), für die meisten europäischen Länder und die Golfstaaten (mit Ausnahme von Kuwait und Katar) Stufe 2 von 4 «Exercise Increased Caution». Für Libanon über Syrien, Iran und bis Afghanistan gilt Stufe 4 von 4 «Do not travel».
Man kann diese Warnungen natürlich schon ignorieren und weitergeschäften und blindlings darauf vertrauen, es komme schon irgendwie gut. Nur kann man dann als Schweizer nicht auf die Hilfe der Amerikaner oder der EU hoffen, wenn sich die Risiken, vor denen dort gewarnt wurde, sich tatsächlich verwirklichen.
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Die einzig richtige Konsequenz! Noch besser wäre künftig kein Geld mehr aus dieser Region, sprich Iran Proxys und deren Helfer anzunehmen. Aber das wird Wunschdenken bleiben, auch bei UBS…
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Die Schweiz verhindert das ziemlich gewitzt. Indem man weder Hamas noch Hisbollah auf die Liste der terroristischen Organisationen setzt, gerät man auch nicht in die Zwickmühle, plötzlich wegen Finanzierung des Terrorismus gegen Iran oder Katar ermitteln und dann auf die Milliardeninvestitionen aus diesen Ländern verzichten zu müssen. Die Schweiz verfolgt hier die Strategie ‚Augen zu und abkassieren‘.
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@newsofehrmedia
Die Schweiz ist NEUTRAL. Sonst müsste sie auch Geschäfte mit Israel einstellen. Entweder mit allen Geschäften oder mit keinem. -
@Mâlaslabda, CH NEUTREAL are you kidding? immer mit dem Wind, wie es am besten past…traurig
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Die UBS weiss etwas, das wir nicht wissen…
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Sehe ich auch so. Der „Draht“ in die US-Regierung zahlt sich diesmal aus, nicht wie 2009!
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Der Draht zum AIPAC, welcher Washington’s Militärmacht letztendlich steuert?
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Die UBS hat ihren geschäftspolitischen Entscheid nicht zu kommentieren. Was geht das IP an? Die UBS handelt aus Gründen der Vorsicht verständlicherweise defensiv, um nicht ins Fadenkreuz des Nahostkonfliktes zu gelangen.
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Wenn UBS-Mitarbeiter den Entscheid der Geschäftsleitung nicht verstehen, zeigt sich was diese antreibt. Neugeld und damit Boni, sind für sie wichtiger als Sicherheit. Wie würde diese geldgierige Spezies reagieren, wenn im Courant normal weitergefahren würde und etwas passieren würde? Da würden sie dann die Rennleitung attackieren und verurteilen und womöglich Sonderboni wegen Risiko verlangen. Einfach nur beschämend dieses Unverständis.
Die UBS hat ihren geschäftspolitischen Entscheid nicht zu kommentieren. Was geht das IP an? Die UBS handelt aus Gründen der…
Die UBS weiss etwas, das wir nicht wissen...
Wenn UBS-Mitarbeiter den Entscheid der Geschäftsleitung nicht verstehen, zeigt sich was diese antreibt. Neugeld und damit Boni, sind für sie…