Drive-in für Drogen im Gefängnis Bachtel

Halbbatzige Leibesvisitationen, brutale Szenen, Luxusstall für Alpakas: Im Vollzugs-Zentrum Bachtel sollen Chaos und Willkür herrschen.

Beni Frenkel 49 49 Kommentare 9.371

Vor dreissig Jahren kam The Shawshank Redemption (deutsch:„Die Verurteilten“) in die Kinosäle. Im Film geht es um unhaltbare Zustände in einem US-Gefängnis Ende der 1940er-Jahre.

Heute das Gleiche in Zürich?

Ein Insider wandte sich an dieses Medium. Was er über das Vollzugszentrum (VZB) Bachtel im zürcherischen Hinwil erzählt, erinnert stark an den Film von 1994.

Ein Insasse wurde letztes Jahr in seiner Zelle von zwei anderen Insassen mit dem Messer bedroht und ausgeraubt.

Ein anderer soll sein Zimmer abgefackelt haben, weil ihm Medikamente verweigert wurden.

In der Beschreibung wird das Gefängnis als professionelles Auffangbecken für Drogensüchtige beschrieben, „weshalb es über einen gut ausgebauten internen medizinischen und sozialen Betreuungsdienst verfügt.“

Der Insider hat eine andere Wahrnehmung.

Er beobachtete, wie Personen im offenen Vollzug vom Gefängnisportal kaum abgetastet wurden, so dass diese Drogen, aber auch schwere Medikamente wie Diaphin etc., ungehindert einschmuggeln konnten.

„Täglich wird im VZB Bachtel in Unmengen geschmuggelt, gedealt und konsumiert“, meint er.

Die Direktion der Justiz und des Innern sagt dazu:

„Trotz vielfältiger Bemühungen wie Personen- und Warenkontrollen und weiterer Massnahmen kommt es angesichts der vielen Ein- und Austritte in den Vollzugseinrichtungen immer wieder vor, dass unerlaubte Gegenstände hineingeschmuggelt werden.“

Schlimm genug. Doch auch umgekehrt herrsche ein Willkürsystem, so der Vorwurf der Auskunftsperson.

Dringend benötigte Medikamente sollen den Insassen verwehrt werden. Das habe zur Folge, dass manche Insassen austicken.

Zum Beispiel der Typ, der seine Zelle abfackelte. „Ein Fall einer Verweigerung von benötigten Medikamenten ist uns nicht bekannt“, antwortet der Kanton.

Und dann sind da auch noch die Esel, die Alpakas und der Stall.

Irgendjemand hatte die Idee, auf dem Gelände einen Luxus-Stall aufzurichten. Kostenpunkt: eine halbe Million, so der Informant.

Nicht The Shawshank Redemption kommt da in den Sinn, sondern das ERZ mit den fünf Emus.

Frage an den Kanton: Was kostet der Stall im Gefängnis?

„Beim Bau des neuen Stalls für Esel und Alpakas handelt es sich um ein Projekt des kantonalen Hochbauamtes, welches aktuell noch im Planungsstatus ist.“

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Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  2. Höchste Zeit, dass ausgemistet wird. Die Kuscheljustiz und die verheerende Resozialisierungspolitik der Linken zeigt sich auch in diesem Gefängnis. Unglaublich,…

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  3. im Gegensatz zu dir, weiss der Beni wenigstens noch ein paar Geschichten! Sind wir nicht alle irgendwie im Knast einsitzend?

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  2. Die Klatsch- und Tratsch-Seite von Lukas. Nicht den geringsten Bezug zum Paradeplatz, stattdessen unbelegte Faseleien eines verurteilten Junkies. Journalist? Fehlanzeige. Werbeblog-Betreiber, für jeden Scheiss zu haben.

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  3. Das Problem ist doch das dies als offener Vollzug zur Reintegration konzipiert ist für Langzeitinsassen. Jetzt sind aber mehrheitlich Bussenvollzugspersonen dort.
    Die sind kurze Zeit da haben null Ausicht auf Reintegration haben.
    Die Wechseln zwischen Sozialamt, Entzug und Strafvollzug hin und her.
    Ich weiss nicht wer auf die Idee gekommen ist das offener Vollzug für kurze Strafen Sinn machen soll.

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  4. Ach ja, die „pull-faktoren“ sind so gross, dass diese Art Asylbetrüger ihre Landsleute in der Schweiz willkommen heissen. Und sie kommen seit 40 Jahren, bsp. Tamilen,deren Heimat Indien ist. Ja, die Kosten des Asylmissbrauchsunwese beziffern sich brutto auf rund 8 Milliarden pro Jahr. Mehr als für die Armee, die Bauern.

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  5. in hamburg-slumburg gibt es einen knast, der heißt santa fu.
    stehender spruch: santa fu und raus bist du. mehr gibt es zu slumburger knästen nicht zu sagen.

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  7. Ich finde es tragisch, wie weit IP gesunken ist, die Beiträge von BF geben den Rest. Solche Beiträge gehören nicht ins IP, etwas Substanz sollte man schon noch finden.

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  8. Herr Frenkel,
    alles gute auf dem Bachtel. Sie müssen schon zugeben, das Klauen von Zeit beim Lesen Ihrer wertvollen Artikel aus der Mottenkiste, war nicht die feine Tour.
    Ihr Wächter sagt Ihr Wertkompass hat versagt.

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    • Akkusativ scheint für IP Kommentatoren ein Fremdwort zu sein.

      Es heisst „seinen“ Drive in…der Fehler wird hier x-fach begangen. Zeigt das Niveau der Top-Shots hier

    • Sollte heissen:Akkusativ ist des Dativs Feind!
      Jedenfalls in Bern-West!

      Gruss aus der Provinz

    • Wohl selbst ein selbsternannter „Top-Shot“ hier, soziale Hängematte wie die Mehrheit der Schreiblinge..

    • @Ronny

      Hochdeutsch in der Schweiz? In welchem Kanton liegt der Berg? Ihr Einbürgerungsberater Ahmed Salic Burci aus der Innerschweiss.

    • Die Akkusativ Pappnasen müssen hier ihren persönlichen und privaten Frust rauslassen😂

    • Falsch, es heisst „The Mc-Donalds“, was zu deutsch das Mc-Donalds bedeutet, somit sein Drive-in ist korrekt.

    • @Lebenskünstler

      Wo sitzen Sie? Kümmern sie sich um Ihre Angelegenheiten, da sieht es nicht so rosig aus.

    • @Ken

      Ihre Pension planen?
      Ist ab 60 Jahren in ZH möglich als Bonus mit Flugticket auf Malediven für Kader.

  12. Beni Frenkel weiss wieder Geschichtlein, die absolut nichts mit IP zu tun haben. Man könnte fast meinen, er war mal dort im Knast, der kennt ja alles bis ins letzte Detail. Die IP Leser kriegen wieder was von BF, das überhaupt nicht ins Konzept passt.

    Antworten

    • im Gegensatz zu dir, weiss der Beni wenigstens noch ein paar Geschichten!
      Sind wir nicht alle irgendwie im Knast einsitzend?

  13. Beni Frenkel:

    „„Ein Fall einer Verweigerung von benötigten Medikamenten ist uns nicht bekannt“, antwortet der Kanton.“

    Der Schlüsselwort in der Antwort des Kantons bildet der Begriff „benötigt“. Keine Fälle sind dem Kanton bekannt weil „benötigt“ sich auf den Urteil des Kantons bezieht. Der Kanton sah keine Notwendigkeit die Medikamenten auszuhändigen. Freilich konnte der Insasse die Notwendigkeit der Medikamentenabgabe anders einstufen aber er kennt sich mit seiner eigenen Krankheit unmöglich besser aus als die Behörden. Die Behörden wissen es besser.

    Um der Wahrheit etwas näher zu kommen müsste der Kranke und seine Krankenakte von einem Arzt untersucht werden der nicht auf der Lohnliste des Kantons steht. Auch da lauert die Gefahr dass der Arzt der die zweite Meinung liefert es evtl. aus Angst vor der Rache der Kantonalen Gesundheitsdirektion Zürich seine Befunde für sich behält und das Vorgehen der Kantonalen Bürokratie gut heisst.

    Wären die Ärzte in der Schweiz von ihren Patienten vergütet und gäbe es kein System der willkürlichen Vergabe der Konzessionen aufs Ausüben des Arztberufes durch die Kantone wäre eine unabhängige Kontrolle der Gesundheitsversorgung hinter den CH Gittern möglich. So lange aber der Kanton bestimmt wer als Arzt praktizieren darf bleibt die Kantonale Gesundheitsbürokratie unantastbar.

    Es gibt keine Unregelmässigkeiten in dem kantonalen Gesundheitswesen – der Arzt der etwas Anderes zu behaupten wagt wird aus dem Kanton effektiv ausgeschafft. Seiner Akte wird der behördliche Vermerk ‚der Nestbeschmutzer‘ angeheftet und er kann vielleicht bei der Migros eine neue Karriere an der Kasse starten.

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  15. nej, nej, nej! – Zuschände sind das.
    Ik wees ja och nisch, aba so kann dette doch nich weiter gähn!
    ich bin so müüüüüde – und mi is lang schon weilig.
    Wann hat das ganze nur ein Ende?

    Antworten

  16. Vollzug was?

    Diese Zustände im Kanton Zürich sind unter aller Kanonen.

    Die Probleme sind bei der Gesundheits-Direktion, welche ihren Namen schlichtweg nicht verdient!

    Eine totale Laueri-Bude!

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  18. das Sozialsystem Schweiz scheint offenbar immer mehr Probleme mit seinen auflehnenden Untertanen (Renegades) zu haben! Immer mehr glauben nicht mähr an die Mähr von der schmarotzenden Staatsreligion. Komisch, dabei hatten es die Verbrecher doch immer schön warm und kuschelig in den Parzellen der Justiz. Was ist da bloss los?

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  19. Höchste Zeit, dass ausgemistet wird. Die Kuscheljustiz und die verheerende Resozialisierungspolitik der Linken zeigt sich auch in diesem Gefängnis. Unglaublich, dass bürgerliche Politiker diesem Treiben nicht Einhalt gebieten und dem Luxusleben im Knast den Kampf ansagen.

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    • jo! – und gestern hat man in der ARD auch schon festgestellt, dass bei den Geschäften von Wunderwuzzi, Gusenbauer und Scholz auch nicht alles mit rechten Dingen gelaufen ist … – wo soll das nur noch hinführen?
      Die linke Rechtspolitik und die rechte Linkspolitik ist anscheinend ein Damoklesschwert über die Häupter der Lemminge!

    • Hallo Lilo!
      Die Medien in der BeschissRepupslikDäuschland scheinen auch ausgewiefte und intellektuelle Schnellchecker zu sein! Fast so wie die Menschen in Bern, die nach dem Kometeneinschlag noch sagen: Aaaaachtunk, ein Chomeee

  22. Wieso hilft ex BR Maurer nicht mit, diesen Saustall endlich knallhart aufzuräumen (er wohnt ja gleich nebenan…) und die Typen in SVP-Manier zu disziplinieren. – Dies wäre besser, als in der ganzen Schweiz mit seinen Pseudo-Interviewen Stuss rauszulassen über Corona und seine „Rettungsversuche“ für die CS, wo er am Untergang auch klar mitschuldig ist, obwohl er versucht, seine Weste reinzuwaschen..!

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    • Ueli Maurer ist nicht gewohnt anzupacken. Der wird immer nur Plaudern und Pseudosprüche machen. Die SVP besteht ja vorwiegend aus Sprücheklopfern und finden alle anderen Parteien himmeltraurig.
      Wenn IP weiter sinkt, kommen wohl nur noch SVPler als Autoren in Frage.

  24. …wundert mich nicht. Ob KAPO oder STAPO, diese Art von Seilschaften wie sie in diesem Kanton -seit Jahren- praktiziert werden, führen zwangsläufig zu einer Qualitätseinbusse.

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  25. Was für eine Geschichte und das Inside Paradeplatz.
    Erstaunt sein braucht hier niemand, denn die Gefängnissituation ist allgemein bekannt. Während die U-Haft die Unschuldsvermutung zum toten Buchstaben verklärt, ist es dem Staat völlig egal, wie es den Häftlingen geht. Nimmt sich ein Häftling das Leben, so wird das einfach als Teil des Betriebs hingenommen, sprich, das ist doch egal. Überhaupt diese Heuchelei im sogenannten Rechtsstaat. Übereifrige Staatsanwälte sehen am liebsten ein grosses Gefängnis mit möglichst vielen Bürgern als Häftlingen („Nur ein inhaftierter Bürger ist ein guter Bürger“).
    Mich wundert nichts mehr in diesem Rechtsstaat.

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  26. Ich würde mal den ganzen Gefängnisbereich vom Kanton Zürich genauer unter die Lupe nehmen: Alte Speichermedien, Bachtel und PJZ dürften nur die Spitze des Eisbergs sein! Auch die Personalfluktuation ist schon rekordverdächtig. Dazu kommen Neu- und Umbauten, die z. T. erheblich mehr gekostet haben sollen, als geplant (und kurz nach millionenschwerem Umbau geschlossen wurden), krankheitsbedingte Abwesenheiten, die jahrelang bei vollem Lohnausgleich statt gefunden haben, usw.

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    • da schau dir mal die Räumlichkeiten von St. Adelheim in München an!
      Die Duschen sind dort mit Goldamaturen verziert und von den Böden der Gänge und Zellen kannst du pikfein die Mampfe von Käfer einnehmen. Das nenn‘ ich mal Luxus der besonderen Art. In der Schweiz seit ihr da noch meilenweit vom Wiener Standard entfernt! Wie so immer.

  27. Hatte ich es doch intuitiv geahnt: Gefängnisse sind keine Wohlfühloasen. Möglicherweise liegt das an den Gästen dieser Institution.

    Immerhin, so ein kuscheliges Alpaka vermag das verhärtete Herz eines Drogesbosses, Investment Bankers oder Bank-Managers in windeseile zu öffnen und diesen ein frohes ‚Hosianna‘ entlocken!

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