Für Menschen, die das „Einzigartige“ suchen, hat die NZZ etwas. Und zwar eine Uhr, die „die Tage exklusiv auf Schweizerdeutsch anzeigt“.
Also nicht Donnerstag, sondern Dunschtig.
Diese einzigartige Uhr ist streng limitiert. Nur 50 Exemplare soll es von ihr geben. Und nur im NZZ-Shop.
Abonnenten zahlen für die exklusive Uhr 2’800 Franken. Das ETA-Uhrwerk kostet im Handel nicht viel.
Hersteller des Uhrgehäuses ist Maurice de Mauriac. Gegründet von Daniel Dreifuss, der letztes Jahr verstorben ist.
Seine Söhne führen die Firma weiter. Der Sitz ist unweit des Zürcher Paradeplatzes.
Innovationen sucht man in der Schweizer Uhrenindustrie vergeblich. Die Ausfuhr der mechanischen Uhren stagniert.
Vielleicht hilft ja Google. 3’350 Franken kosten die Uhren, wenn sie die Farben von Google tragen.
Die Uhren sind – man ahnt es – streng limitiert. Wieder nur 50 Exemplare, heisst es.
Bei Google gibt es anscheinend einen wirkungsvollen „Gruppenchat des Google-Uhrenclubs“. Etwa 1’000 Google-Mitarbeiter.
Schweizer Googler gehen aktiv auf die Uhrenhersteller zu und fragen nach einer Special Edition.
Die Firmen gehen dem Begehren gerne nach. Nicht nur Maurice de Mauriac. Die Verkäufe laufen zwar schleppend.
Aber: „Wir nutzen sie unsererseits als Marketingtool.“
Und das soll so gehen: Wegen der Google-Uhr „kommen viele Uhren-Liebhaber auf unsere Seite und generieren durchaus substantiellen Umsatz.“
Bei den anderen Uhrenhersteller läuft es anscheinend besser. Auch IWC und Tudor haben bereits limitierte Uhren für die Google-Mitarbeiter herausgegeben.
Die Regel dieser Partnerschaften sind theoretisch so formuliert, dass die Mitglieder des Gruppenchats diese Uhren nicht auf anderen Plattformen weiterverkaufen dürfen.
In der Praxis funktioniert das dann nicht einwandfrei.
Auf der bekannten Uhrenplattform chrono24 wurde die Google-Tudor für über 7’000 Euro angeboten, die IWC ging weg für 8’250 Dollar.
Sowohl Maurice de Mauriac als auch Tudor und IWC mussten keine neuen Patente für ihre Google-Uhren anmelden.
Ihre Schöpfungskraft waren auf die Farben und das @-Zeichen beschränkt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Beni aus der Newsversenkung mit einer Nullermeldung. IP – gaaats noh?
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Für das Geld gibts ja schon fast eine Grand Seiko.
Hätte immerhin Stil. -
Der Beni macht auf Hässig und meint, dass die schweizerische Uhrenindustrie neue impulse der Innovation braucht ohne dabei sich mit der makroökonomischen Lage auseinanderzusetzen.
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Meine Uhr von Preisig in Schaffhausen zeigt mir schon seit bald 20 Jahren die Tage auf Schweizerdeutsch an.
Da sind die Google-Menschen etwas langsam oder nicht besonders kreativ. -
Maurice de Mauriac tönt nach Gratiszugabe-Billiguhr wenn man bei Yves Rocher oder Veillon für mindestens 29.90 einkauft.
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Kann man die auch mit Cumulus und Lego Punkten erwerben?
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Gratis Werbung für MdM Zürich
MdM Zürich sind sehr schöne Schweizer Luxusuhren bis CHF 10000-
Luxusuhren, der Lacher des Jahres!
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Ich würde mich schämen, mit so einem Mist am Handgelenk herum zu spazieren. Zutrittsverbot in der Kronenhalle und der Baur-au-Lac Terrasse damit?
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Neidergesellschaft
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Ein wahrlich Purlitzer-Preis-verdächtiger Artikel. Selbst Bob Woodward und Carl Bernstein hätten wohl ihre Freude daran.
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Ist jetzt die Kritik, dass vielleicht ein Hunni als Provision bei der NZZ verbleibt?
Aber danke, wurde die Uhr detailliert gezeigt. Sollte ich je einem Zürcher mit dieser Uhr begegnen, dann denke ich mir „was für ein Reicher Schnösel“ und gehe einfach weiter.
LH und ich haben ja unsere Swatch-Aktionärsuhren… z.B. Schwarz mit bunten Leuten (also divers). Die tragen wir besonder gern. Und diese Uhren werden demnächst abgeschafft, weil Swatch zuviele Kleinaktionäre hat (was ja beim Couvertversand der Halbjahreszahlen angetönt wurde). Die Welt der Uhren bietet also bereits den nächsten Skandal! -
IWC kauft man im Fachgeschäft, habe fertig
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Armbanduhren sind wegen Smartphones nur noch unnütze Gegenständen. Bestenfalls Schmuck. Aber dann müssen sie wirklich Wert darstellen…auch noch in 100 Jahren. Billigmaterial und -technik ist Kehricht. Artikelbenotung 4-5.
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Note 1 für diesen sinnfreien Kommentar!
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Artikelbenotung von Beni Frenkel stets: zero points
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Luxusuhren sind Patek Philippe, Audemars Piguet und Rolex und definitiv nicht Maurice de Mauriac
und Tudor. Die Marke Tudor ist im übrigen die Geschwisterfirma von Rolex und sehr empfehlenswert!-
Alle 3 der erstgenannten Hersteller produzieren leider auch (wenn auch nur wenige) Quarzuhren, das sind für mich keine Luxusmarken.
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Weder Rolex noch AP produzieren zurzeit Quarzuhren.
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@ LePassus: Für den wahren Sammler und Kenner ist Patek Philippe das Nonplusultra der Luxusuhrenwelt. Bei Patek werden die meisten Zeitmesser komplett von Hand gefertigt. Die meisten Uhren der Manufaktur verfügen auch über fantastische Uhrwerke, die bei vielen Modellen durch den transparenten Gehäuseboden bewundert werden können. Jedem das sein, bleiben sie bei ihrem Quartz Bahnhofsmesser.
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Als Laie sollte man schon den Unterschied zwischen einer mechanischen PP Armbanduhr Grandmaster Chime Complication mit akustischer Anzeige des Datums durch das Schlagwerk und mit einer Weckfunktion per Minutenrepetition und einer reinen Quatzuhr kennen. Der wahre Kenner und Liebhaber kauft bei PP definitiv keine Q-Uhr, im übrigen sind die nur für Damen erhältlich.
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… und wo ist das Verbrechen?
Auch sonst eine super Recherche, dran bleiben!Weiter so, Beni.
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Ich habe eine Uhr von Daniel und die ist wirklich top. Er machte alles mit Leidenschaft. Wie es nun weiter geht… Auf jedenfall viel Erfolg !
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Man hat das Gefühl, dass der Erzähler gerne selbst die Idee gehabt hätte. Ich suche immer noch nach dem Problem. Kann es nicht finden.
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Ihr Eingliederungsberater such auch ununterbrochen…😂
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Kitsch as Kitsch can be?
Am Ende eines Zyklus (hier Boom) bringt der „Markt“ endloser Bullshit hervor. Dinge die weder einen Anspruch noch eine Gewähr auf Solidität bieten.
Dass sogar die NZZ in ihrem Shop „limitierte“ Auflagen von kitschigen Zeitmessern feil bietet, ist nur noch das Tüpfelchen auf dem i .
Ladenhüter – Produktion a gogo ?
Die 2ndhand – Angebote gehen von Woche zu Woche steil nach oben. An der Börse würde man von Crash sprechen!
Watches wie Sand am Meer! Oder wie eine Ekstase endet.
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In Hintertibet ist ein Sack Reis umgefallen.
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Ui, dort auch? ich habe bisher nur vom Sack in Oberchina gelesen…
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Wow, und um was gehts es da jetzt genau? Breaking news? Bezug zu Finanz? Nein Beni, du häsch wieder mal einfach nur mini Zyt gschtole mit dem Chabis!
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So ein Schrott.
In Hintertibet ist ein Sack Reis umgefallen.
So ein Schrott.
Wow, und um was gehts es da jetzt genau? Breaking news? Bezug zu Finanz? Nein Beni, du häsch wieder mal…