Hunderte Milliarden Euro Fördergeld sind über die letzten 10 Jahre in die Elektromobilität geflossen.
Dank „Anschubfinanzierung“ sollten Millionen Elektroautos auf die Strasse gebracht und das Ende von Benzinern eingeleitet werden.
Staatliche Generalplaner verteilten Geld in grossem Stile. Wie bei anderen Subventions-Orgien war einmal mehr Deutschland Vorreiter.
Bis zu 30’000 Euro pro Tesla gab es geschenkt.
Obwohl die deutsche Autoindustrie die besten Benzin- und Diesel-Motoren weltweit produzierte und ein absolutes Aushängeschild war, wurde ohne Not umgeschwenkt.
Koste es, was es wolle.
Der Niedergang einer ganzen Branche wurde riskiert. Um den „Klimawandel zu bekämpfen“.
Und nun steht ein ganzer Sektor in Deutschland vor dem Abgrund.
Gestern konstatierte die europäische Autoindustrie, dass der sinkende Marktanteil der europäischen Hersteller am E-Auto-Markt ein „extremely worrying signal“ sei und schrie nach „urgent action“.
Am Freitag gab Mercedes-Benz eine Gewinnwarnung heraus.
Aktie: Minus 7%.
Die Aktien der anderen deutschen und europäischen Autounternehmen stehen auch nicht viel besser da.
Im krassen Gegensatz dazu rollen Tesla und der chinesische Hersteller BYD auf einer Erfolgswelle.
Der Unterschied in der Markt-Kapitalisierung ist drastisch. Mercedes: 60 Milliarden Euro. Tesla: 780 Milliarden Dollar.
Elon Musks Firma ist elfeinhalb Mal mehr wert als die historische Firma Mercedes.
Noch Anfang Jahr orakelte der ADAC, die Folgen eines deutschen Förderstopps von Elektroautos auf den E-Auto-Markt seien „nicht absehbar“.
Spätestens jetzt mit den Daten der Neuzulassungen vom August 2024 ist der Nachfragerückgang nach E-Autos in Deutschland für alle sichtbar.
Manche Autobauer setzten voll und ganz auf das Pferd Elektromobilität. Besonders aggressiv: Volvo.
Das Unternehmen plante, 90 bis 100% der verkauften Autos im 2030 würden E-Autos sein. Und jetzt?
Der CEO gibt kleinlaut zu: „Der Übergang zur Elektromobilität ist komplex.“
Ein absolutes Desaster. Braucht der europäische Autosektor einen Bail-out?
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