In Basel gibt’s den Daig. Im Unterschied zum Beziehungs-Filz entscheidet am Rheinknie das alte Geld, ob man dazugehört oder ein Nobody ist.
Bei den Preiswerks bestehen diesbezüglich keine Zweifel. Oberhaupt Matthias zählte als langjähriger Partner der vornehmen Baumann & Cie Privatbank zur Gilde des Basler Adels.
Jetzt gibt sein Sohnemann zu reden. Er heisst Stephan Preiswerk, ist mit 34 Jahren noch recht jung, engagiert sich bei den Freisinnigen.
Und macht soeben den Sprung seiner Karriere – von der Bank seines Vaters in die höchsten Gefilde von Platzhirsch Basler Kantonalbank (BKB).
„Stephan Preiswerk wird Anfang Januar 2025 die derzeit vakante Leitung des Private Banking der Basler Kantonalbank übernehmen“, bestätigt ein BKB-Sprecher.
Der Stuhl des Chefs Private Bankers der Staatsbank war verwaist, seit die frühere Inhaberin im Frühling Knall auf Fall von der Bildfläche verschwand.
Nun also Preiswerk Junior. Das passt aus Sicht des bekannten Basler Banken-Geschlechts formidabel.
Vater Matthias hat nämlich bei der Baumann & Cie vor ein paar Jahren seinen operativen Spitzenjob aufgegeben. Er blieb als Kapitalgeber mit „seiner“ Bank verbunden.
Filius Stephan Preiswerk hatte seinen Weg durch die „Instanzen“ vor 10 Jahren bei EY angetreten – als Assistant Manager in der Revision für die Region Basel.
Nach vier Jahren Beratung bot ihm die Bank seines Vaters ein Plätzchen im eigenen Haus: Preiswerk durfte sich als „Kundenberater“ der Baumann & Cie versuchen.
Wie sich schnell zeigte, war der Aufstieg zu höheren Weihen vorgespurt. Weniger als 3 Jahre später vertrauten die Partner der Baumann – seit kurzem ohne Vater Matthias – Preiswerk die Leitung „Kundenberatung Basel“ an.
Parallel dazu engagierte sich der Freisinnige in der Exekutive seiner Gemeinde Aesch in Baselland.
Als Kadermann hätte es Preiswerk bei der Bank seines Vaters weiter bis nach ganz oben schaffen können. Respektive müssen, wenn er denn das Zeug dazu hätte.
Das jedenfalls würde man annehmen. Stattdessen wechselt Stephan Preiswerk in den staatlichen Hafen der BKB. Dort stimmt die Pension, Lohn und Boni garantiert der Taxpayer.
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Die beliebtesten Kommentare
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BSKB – geschütze Werkstatt – bezahlt zu hohe Löhne für x-hundert Sesselfurzer und Schlafkappen. Im ganzen Laden könnte man um 10-15% Personal morgen schon nach Hause schicken – niemand merkts.
da wird auch Geld für Immobilien/Büros rausgeschmissen ohne Ende (Bhf SBB Meret Opp) zig Millionen an Miete. -
Fachliche Ausbildung, nachweisbare Erfahrung (ohne Vit B zustande gekommen) und Arbeit zählen schon lange nichts mehr. Das einzige was zählt (ausser Beziehungen natürlich) ist sind der KPI (Kriech-Performance Index) oder man gehört zu einer schützenswerten Minderheit des regenbogen LGB-Spektrums oder weitere.
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Der Stefan sollte sich um das Millionengrab Radicant kümmern.
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Gooood morning … da ist die BLKB in Charge – nicht die BSKB –
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Das ist aber heute in den Banken und vor allem Versicherungen gang und gäbe. Dafür werden für Halbintelligente und Halbgebildete absolut groteske Löhne bezahlt. Für Schall und Rauch wird in der Schweiz schon lange mehr bezahlt als für echte Wertschöpfung.
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Vitami B. macht erfolgreich… Warum nicht, die ganze Welt ist voll davon… von der dadurch geförderten Mittelmässigkeit die immer mehr beherrscht… Ist wie Erben anstatt etwas eigenes Leisten.
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Mutige Wahl! Alternativen? Die UBS-Fraktion aus früheren Zeiten oder die CS-Sekte aus dem Kielwasser der alten PB-Chefin? Armes Alphorn der designierten neuen CEO, es wäre wohl im Rahmen der Liquidaton des PB in 1 Jahr der Axt zum Opfer gefallen.
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Alternativen? Sie sagen es gibt einen Kandidaten-Pool nur aus zwei Banken? Wovon eine bereits Untergegangen ist und die andere 2008 vor dem Untergehen gerettet werden musste. Eigener Nachwuchs aufgebaut? Natürlich nicht, wer macht das schon. Sieht ja toll aus um den Finanzplatz trotz mit grossen Abstand exorbitante Saläre 😂
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Der brauchbare UBS-Fraktions-Kandidat ist damals in der Konsequenz gegangen, als ihm die „PB-Chefin“ ohne Fach-, Sozial- und Führungskompetenz vor die Nase gesetzt wurde. und die CS-Sekte aus dem sogenannten Kielwasser besagter Dame, hat sich ins eigene Knie geschossen, als sie gegen die Leitung opponiert haben und nun nicht zum Zug kamen. Aber die Bank weiss eh nicht, was Private Banking ist und beinhaltet und deshalb ist die Wahl völlig egal, vielleicht kommt die von Ihnen angesprochene Liquidation noch. Hauptsache, man hat wieder jemandem einen Gefallen getan.
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Alter weisser Mann
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Wer von den Staatsgarantie-Banken wurde doch gleich in den US Ablasshandel einbezogen? Vielleicht streift ja auch in Basel die SEC unaufgefordert durch die Gemäuer…
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Beides tolle Banken, arbeite mit beiden.
Da kann man der BKB unter neuer Führung nur gratulieren.
Für Baumann ist dies für einmal ein Abgang der schmerzt.
Sie werden dies aber ohne Probleme verkraften können, da sie auf allen Ebenen top besetzt sind.-
Okay, Fanboy
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Vitamin B und es reicht. Übel, aber leider fast typisch in der Schweiz. Artikel Note 5 – gut.
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Es soll auch schon vorgekommen sein, dass der Sohn sogar besser war als sein Vater – die Zeit wird’s zeigen – also nicht vorschnell vorverurteilen –
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Schade, wenn vom Journalisten nicht richtig recherchiert wird (bspw. Preiswerk ist nich Daig) und dann junge top Banker diffarmiert werden, ohne mit ihnen persönlich gesprochen zu haben.
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Gratulation an Herrn Preiswerk!
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Es gibt keine Boni bei der BKB … (ausser sie nennen den 13ten einen)
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Der „Filius“ kann ja machen, was er will, ob intern oder extern aufsteigen. Immer wird ihm das Etikett „Vitamin B“ angehängt. Ist es nicht einfach denkbar, dass er unabhängig seiner Herkunft einen guten Job macht?
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Ein a front an alle guten und namhaften Banquiers in Basel, die von einer fragwürdigen Zürcher Head Hunter Firma angefragt und in den Bewerbungsprozess geschickt worden sind…Qualität, Führungserfahrung und Vision fürs BP waren offenbar bei der Besetzung der Stelle kein Kriterium. Nun, viel Glück…offenbar will die BKB nicht wirklich ein Private Banking entwickeln, sondern setzt lieber auf Auditerfahrung, fehlende Erfahrung und Papasöhnchen…meine Güte BKB, was habt ihr Euch dabei gedacht. Der wird von den alten Kundenberatern und den neu dazugestosseenen von der CS zum Frühstück verspeist.
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ein Affront an die Rechtschreibung und an meine Heiligkeit! Note 1 und sofort ohne Znacht ins Bett.
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Eine weitere vollkommen überflüssige Bank. Ich lasse offen, welche ich meine.
Lustig ist in solchen Konstellationen ja immer, wenn der engste Familienkreis sein Geld zur Anlage dann nicht der Familie anvertraut. Ich lasse offen, wo das zutreffen könnte. -
Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd…
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Jaja, der Basler Daigg… Und „Preiswerk“… sicher kein reformierter Langnauer…
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Aus meiner Sicht mutet die Bewegung tatsächlich etwas seltsam an. Wenn ich mir so das Managementpotential der Baumann & Cie betrachte, sind die Perspektiven des Filius wahrscheinlich nicht gerade berauschend gewesen, aus welchen Gründen auch immer.
Die Frage ist also sicher berechtigt, inwiefern Gesichtswahrung und Taktik (und natürlich eine exzellente Vernetzung) die massgebende Rolle gespielt haben. Ob dies allerdings zukunftsträchtig ist, wird sich weisen. Vielleicht schnell.
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Vor dem Hintergrund der Story, persönlicher Seilschaften und des mitgeposteten Profilfotos, wage ich mal die Prognose das er zu 100% scheitern und kein Standing bei seinen Leuten haben wird. Aber bei öffentlich-rechtlichen Instituten scheint das ja generell kein Problem zu sein.
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Ja ja diese Sugar-Daddies 😂
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Das ist definitiv verdient und hat absolut nichts mit Daddy zu tun. Es gibt in der Schweiz überhaupt keine Korruption und auch sonst nicht.
Im Ernst jetzt allein schon aus Compliance-Gründen, möglichen Interessenkonflikten etc. wäre sowas dringend zu vermeiden gewesen. Erb-Monarchie Basel-Stadt.
Aber klar, obwohl man verzweifelt gesucht hat, gab es einfach keinen fähigeren Kandidaten, auch nicht im Alterssegment 40-59.
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Es ist in der Tat sehr bedenklich, dass unsere Bank keine internen Kandidaten für diese Funktion entwickeln konnte.
Nachwuchsförderung? Wo? Sehr bedenklich…aber vielleicht liegt’s auch an der GL, die nicht wirklich aus Basel ist und uns BKBler gar nicht versteht…wir reden vermutlich zu baslerisch für die…CEO: ZH
Designierte CEO: SO
CFO: SODrum versteen und gseen sie uns nid ☺️
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Ist doch wie in der Politik, das Parteibuch entscheidet und nicht ein entsprechender Leistungsnachweis.
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BKB und Privat Banking? Für die Basler Gilde vielleicht. Gib dem Jungen eine Chance. Viel falsch machen kann man nicht. Baseldytsch spricht er fliessend und seine Kunden kennt er vom Morgestraich her. Passt
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Ich schätze ja Ihren amüsanten Kommentar, MarcelPalfner, aber das Fazit „passt“ stimmt wohl nicht. Was denken die BKB Mitarbeiter, die Jahrzehnte lang geschuftet haben und dabei Ideen von gleichen Chancen und verlässlichen Werten hatten? Das Funktionieren der Bank hängt doch eher von denen ab als vom ernannten Chef!?
Sowas ist Gift für eine Organisation, aber ja, bei der BKB springt der Steuerzahler dann ein.
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„dabei Ideen von gleichen Chancen und verlässlichen Werten hatten?“ – Wer an das glaubt, hat nicht verstanden, wie eine Firma funktioniert.
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„…müssen…hätte…würde man annehmen“
Hätte, hätte, Fahrradkette. Ich staune immer wieder, wie man sich Märchen zusammendichten kann. -
anstatt sich um den Filius vom Staatsbeamten Matthäus zu kümmern, sollte IP eher mal dafür sorgen, dass es a) qualitativ hochwertige Artikel schreibt, und b) dass Kommentare nicht erheblich zeitverzögert oder gar zensiert erscheinen. Für mich ist dieses Schund-Blatt zum absoluten Loser mutiert. Ich werde mich daher lieber mal verstärkt darum kümmern, was mir meine Miezen so zu berichten haben. Da ist 1 Mio. Mal mehr Substanz und Inhalt zu erwarten.
Tschau vom Pfau 🦚️ -
Bitte die Mutter und den Rest der Familie nicht vergessen, die wollen schliesslich auch versorgt sein.
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die staatsgrantie macht es möglich:
geschützte werkstatt und völlig überzahlt. -
Der Stephan und sein P-Daddy sind doch ganz zeitgemäss.
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Lösung des Rätsels: Die BKB macht kein Private Banking. Die BKB betreibt Securities Lending, Handel und vergibt noch ein wenig Kredite an Benko. Jetzt wird das bald geführt von einer Nichtbankerin die gerne ins Horn (pardon Alphorn) bläst. Ob jetzt jemand das PB leitet oder nicht spielt doch gar keine Rolle. Basel tickt anders! Der jetzige Gesamtleiter darf sich nach Jahren des Nichtstuns (und passiert ist einzig Benko und viele Opportunitätskosten) auf die Schultern klopfen: er hat es überstanden.
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Jeder in Basel weiss, dass die Bank Baumann von den Reserven der Vergangenheit lebt. Solange die Aktie steigen, funktioniert das. Wenn nicht, kann die Bank schliessen. Neukunden gewinnen sie schon lange nicht mehr. Compliance, Prozesse, Digitalisierung? Alles Fremdwörter dort. Und so wird der Preiswerk auch bei der BKB keine Akzente setzen können. Aber macht nichts! Auch andere sind unfähig. Man schaue nur auf den anderen Halbkanton. Unwissende und unerfahrene zur Leiterin Private Banking ernannt.
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Es geht bei seinem Wechsel sicher nicht primär um Lohn, Bonus und Pension. Dieser Karriere-Schritt ist die Voraussetzung für und Vorbereitung auf den Einsitz als Partner bei Baumann & Cie.
Erst wenn er sich extern als Führungsperson im Private Banking bewiesen hat, wird er in den Kreis der haftenden Teilhaber aufgenommen werden können.
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Selten einen solchen Schwachsinn gelesen, der Wechsel zur KB ist definitiv ein Karriere Abstieg.
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BKB und Privat Banking? Für die Basler Gilde vielleicht. Gib dem Jungen eine Chance. Viel falsch machen kann man nicht.…
Es geht bei seinem Wechsel sicher nicht primär um Lohn, Bonus und Pension. Dieser Karriere-Schritt ist die Voraussetzung für und…
Der Stephan und sein P-Daddy sind doch ganz zeitgemäss.