Die Swiss Steel-Krise ist nicht ausgestanden. Im Gegenteil: Sie beschleunigt sich. Massiv.
Laut einer Quelle führen die Chefs der Industriefirma mit Sitz in Emmenbrücke und die Wirtschafts-Zuständigen des Standort-Kantons Luzerns „Rettungs“-Gespräche.
Es geht um Kurzarbeit für alle – und eine Umzonung des Emmenbrückner Fabrikations-Geländes. Dieses wäre als Wohnzone Gold wert.
Wie dramatisch ist die Lage? Laut dem Insider geht das Gespenst einer geordneten Nachlassstundung um.
Damit würde das Unternehmen, das vom massiven Einbruch der deutschen Auto-Industrie besonders hart getroffen ist, eine Schonfrist für ihre Rechnungen erhalten.
„Dazu besteht kein Anlass“, meinte eine Sprecherin von Swiss Steel gestern auf die Frage, ob die Firma eine Nachlassstundung prüfen würde.
Man sei aber massiv am Reagieren, um dem „herausfordernden Marktumfeld zu begegnen“. So würde sich die Swiss Steel „auf Produktionsexzellenz durch Qualität, Kosteneffizienz, Geschwindigkeit und operative Effizienz konzentrieren“.
Ein „Schwerpunkt“ der Massnahmen seien die „Implementierung der neuen Vertriebsorganisation“ sowie „Kostensenkungsmassnahmen“.
Gespart wird vor allem dank der Hilfe des Steuerzahlers. Es gebe „Kurzarbeit und flexible Anpassung der Produktionsplanung“, so die Sprecherin.
Wie akut die Notlage bei der Swiss Steel, sagte die Firma mehr oder weniger unverblümt in ihrem Communiqué zum ersten Halbjahr 2024.
„Das erwartete Wachstum im Vergleich zu den Werten von 2023 wird voraussichtlich auf 2025 verschoben“, hiess es da.
Und weiter: „Folglich rechnen wir damit, dass die zweite Hälfte des Jahres 2024 volatil und zurückhaltend bleiben wird.“
Nur leicht verklausuliert. Im Klartext heisst das: Einbruch bei Umsatz, Ausweitung der Verluste.
Was unternimmt der starke Mann, Swiss Steel-Hauptaktionär Martin Haefner? Der steckt selber in argen Nöten.
Sein Hauptbusiness, die Amag, leidet unter der historischen Krise des Wirtschafts- und Automobil-Giganten Deutschland.
Laut dem Insider seien Haefners Amag-Umsätze bis August eingebrochen. Jetzt, zu Beginn des Herbsts, habe sich die Lage etwas erholt.
Haefner kämpft somit an zwei Hauptfronten: im Auto-Import mit seiner Amag, im Stahl-Business mit der Swiss Steel.
Das heisst: Er kann beim Stahl-Unternehmen nicht mehr endlos den Pestalozzi spielen. Kein Wunder, ist in Emmenbrücke jetzt sogar von einem Chapter-11 die Rede.
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Die beliebtesten Kommentare
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Firmen mit Swiss im Namen sind fast immer ein schlechtes Omen und gehen meistens fast oder ganz unter: Credit Suisse, Swissair. Swiss Re + Suisse Life waren vor 20 Jahren auch fast Konkurs.
Swisscom hat doch gerade in Italien 7 Milliarden investiert, ob das wohl gut geht? -
was ich nicht verstehe, was hatten Häfner, Spuhler und Vechselberg mit Swisssteel vor? sahen die super Geschäftsmänner das Ende nicht schon damals?
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Dieses Thema ist zu hoch für Hässig.
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Chapter 11 sei die Rede? Besser Chapter 7 wenn sich die Firma nicht halten kann. Steuergelder einsetzen wäre völlig falsch weil, wie immer, es nicht funktioniert wenn die Politik in der Privatwirtschaft die Finger drin hat. Wenn ich aber die Verbindung Haefner-Emmenbrücke-AMAG und die deutsche Automobil-Krise sehe, dann wird die Politik wohl was tun? Your guess is my guess….
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Schade. Ich habe ihn seit seiner grossen Zeit mit Dr. Ueli Campell immer sehr bewundert. Alles Gute.
Dr. Rolf Wyss -
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Es braucht halt klar mehr HSGler in dieser Bude!!
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Die Stahlproduktion besteht aus 3 Faktoren:
– Eisenerz (oder Schrott):
> Eisenerz ist sehr schwer, wird darum am besten per Eisenbahn oder Schiff transportiert: Geht also logistisch in der Schweiz nicht
> Schrott: Denkbar, aber erlaubt nur kleinere Mengen (Spezialstahl)
– Kapital (moderne Maschinen):
> Theoretisch möglich, Kapitalkosten sind in der Schweiz niedrig
> ABER: China, Russland und Indien haben investiert in modernste Produktionsprozesse. Das ist durchaus gleichwertig, oft sogar deutlich überlegen (Gewusst? Die wettbewerbsfähigsten Stahl-Legierungen im Premium-Bereich für den europäischen Markt kamen bis zum Ukraine-Krieg aus Russland)
– Energie (günstig und verlässlich)
> Da haben wir uns selber kastriert. Sowohl bei Elektrizität als auch bei Gas sind wir nicht ansatzweise konkurrenzfähig
Letztlich wird der Standort geschlossen werden. Es geht nicht anders.-
und die ganz Schlauen sanktionieren noch Russland und werden wohl auch bald bei China und irgendwann bei Indien wieder mal einfach mitmachen…
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Chapter XI gibt’s nur in den USA. Man hätte vielleicht das Wort „Nachlassstundung“ verwenden können, um in der Realität zu bleiben.
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Die Grundstücke der Swiss-Steel umzuzonen, inkl. Altlasten-Beseitigung, Entwicklungskosten und Wohnbauerstellung mit Erschliessungen wird sicher Abermillionen einbringen.
Nur alle über 50jährigen Aktionäre werden das kaum mehr erleben.
Viel Erfolg. -
Nur die Schweizer Beamten erhalten weiterhin überrissene Gehälter auf Kosten der Steuerzahler. Eine massive Reduktion der Beamtenlöhne, einschliesslich jener einiger Bundesräte , die dem Land nichts bringen, ist deshalb dringend an der Zeit. Das Parlament ist nun gefordert.
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Der Sanktions-Bumerang wirkt sich weiterhin negativ auf die Wirtschaft aus.
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Herr Haefner fehlt ein good Buddy, einer dem er vertraut und der ihm sagt was bei SS alles fehlt und am Hochpreisstandort LU nicht mehr geht. Gerlafingen ist ja etwa gleich weit. Und Swissmetal – die Kupferbuben – haben auch nur Kummer gemacht in Dornach. Das Kundenbuch an vife Mitbewerber via Auktion aufteilen und eine Prämie bekommen. Dann auf dem Gelände einen Neubeginn im Immobereich andenken.
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Ob es für Swiss Steel noch ein gutes Ende nimmt, darf bezweifelt werden. Die Millionen die Martin Haefner investiert hat werden sich in Luft auflösen.
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ein weiteres Beispiel, des gigantischen Mis-Managements in unserem schoenen Land…
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Weder von Stahl noch von Autos eine Ahnung. Hätte gescheiter als Mathematik-Lehrer weiterarbeiten sollen. Aber wie so oft, haben das Gefühl alles zu Wissen und mit entsprechender Brille den MOTU zu spielen. Der Vater würde sich im Grabe umdrehen. Ein Trauerspiel in 3 Akten…
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Also wenn die Variante Hilfe bei der öffentlichen Hand im Raum steht, wird man zu 100% erst diese Möglichkeit nutzen, bevor der Haupaktionär weiter eigenes Geld ausgibt. Und wie wir alle wissen, bei Drohungen mit Arbeitsplatzabbau oder Insolvenz, spuren die „Volksvertreter“ im Regelfall immer.
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Ein Lehrer / Professor ist kein Unternehmer. Auch AMAG AG wird zum Grossraumbüro und die guten Leute in der Werkstatt werden zum Teil abgebaut.
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Freundliche Grüsse, Matthias Pestalozzi
CEO Pestalozzi AG, Stahlhandelsunternehmen-
Wenigstens einer der Humor hat auf IP!
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Gratuliere zur Klarstellung. 100% richtig.
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Ohne PFZ und Frankenschwächung wären alle diese maroden und energiefressenden Firmen schon seit über 20 Jahren weg vom Fenster. Es gäbe weniger Zuwanderung und folglich günstigere Wohnungen.
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Eine Stahlfabrik in einem Hochlohnland zu halten macht ökonomisch keinen Sinn. Der Marktdruck ist zu gross.
Energiepreise, Lohnkosten und auch unvorteilhafte Transportkosten ab/zu Emmenbrücke machen dieses Geschäft unrentabel.
M.Haefner muss jetzt nur noch schauen, wie er aus der Nummer rauskommt. Das Fabrikareal wird kann ja umgenutzt werden – Eberhard Bodensanierung wird’s freuen.-
Völlig einverstanden. Und durch die Energieeinsparung können gleich ein paar Windräder Projekte weggeblasen werden…
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Ich bin anderer Meinung. Sie können hohe Löhne nicht aufrechterhalten, wenn Sie das internationale Bankwesen verbieten und Ihre Schwerindustrie demontieren.
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Stahl ist die Grundlage vieler moderner GEsellschaften. Das geht teils in Strategische Werte die der Staat (ählich wie Lebensmitteproduktion) bewahren muss um eine definierte Unabhängigkeit sichern zu können. Nun fragt sich was die Schweiz in den WTO/Bilateralen etc. pp. Verträgen vereinbart hat…
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Dem Service Public Strom wird ja trotz ablehndenem Volksentscheid der Garaus gemacht und nach und nach Liberalisiert d.h. es findet ein Ausverkauf statt. Zum Beispiel „nur“ mit massiv höheren Preisen für Netznutzung… bis 100’000 KW. Strom ist aber eben auch die Grundlage für Export und Grundlage für hohe verfügbare Einkommen der privaten Haushalte…
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Europa wurde bereits die Gurgel zugedrückt und der freie Zugang zu billiger Energie zerstört. Das schafft keine Industrie… die USA hingegen, die tun rein gar nichts dergleichen wie etwa gegen ihre Interessen Sanktionieren. -
Als Rekapitulation:
Der Kanton (Steuerzahler) soll der Stahlproduktion) unter die Arme greifen?
Die Umzonung wird wen begünstigen
Die Gemeinde oder Herr Haefner?
Gut überlegen bitte die Guten ins Töpfchen; die Schlechten ins Kroepfchen darf nicht passieren -
Es kommt, was schon lange vorausgesagt wurde! S.S. wird den Laden schließen müssen. Oder will Herr H. noch mehr Geld verbraten? Übrigens: Der Staat und auch der Kanton Luzern sollen die Finger davon lassen, Steuer-Geld zu geben für eine marode Firma. Das ist nicht deren Aufgabe!! Pleite gehen lassen und das war’s… Fertig.
Was das Autogewerbe betrifft: Da werden in den nächsten Jahren mehrere Hundert Garagen dicht machen. Diese Branche kommt noch gewaltig auf die Welt… -
die Artikel von IP werden immer kürzer und inhaltsloser.
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.. und wir alle freuen uns über solche kurzen Kommentare, danke.
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Soso, dann bitte schweigen und Glückspost lesen.
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Immer kürzer ist richtig, inhaltslos sind sie nicht, voller Nonsens und Vermutungen.
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Verstaatlichen – ich seh da keine bessere Lösung – denn das Stahlgeschäft hat für die Schweiz eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Artikel Note 5 – gut.
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Blödsinn, der Staat hat hier nichts verloren. Das bleibt ein Fass ohne Boden.
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Haefner wird die Swiss-Steel über kurz oder lang vergolden.
Die Stahlfabrik abreissen und das Land mit Immobilien zuplastern.
Seine Schwester wird ihn dabei unterstützen mit ihrem Fachwissen.-
Seine Schwester verschandelt die Quartiere in und rund um Zollikon; geerbtes Geld und fehlender Sachverstand, eine giftige Combo.
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Haefner versteht nichts von Unternehmensführung und hat sich von den Verantwortlichen (Alder et al.) bei Swiss Steel an der Nase herumführen lassen. Spuhler, der Mitaktionär, hat das Problem erkannt und wollte Tabula rasa machen, was Haefner verhindert hat. Nun wird Haefner bluten.
Die evolutionären Kräfte der natürlichen Selektion wirken auch im Wirtschaftsgeschehen: der an die Rahmenbedingungen nicht adäquat Angepasste wird eliminiert.
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Nun sucht man wieder Hilfe beim Steuerzahler. Hier wird ein totes Pferd geritten.
Nun sucht man wieder Hilfe beim Steuerzahler. Hier wird ein totes Pferd geritten.
Eine Stahlfabrik in einem Hochlohnland zu halten macht ökonomisch keinen Sinn. Der Marktdruck ist zu gross. Energiepreise, Lohnkosten und auch…
Haefner wird die Swiss-Steel über kurz oder lang vergolden. Die Stahlfabrik abreissen und das Land mit Immobilien zuplastern. Seine Schwester…