Die UBS-Kapitäne planen gross. Wie immer. In Zürich-Altstetten wollen sie 108 Meter in die Höhe bauen.
Dafür brauchen sie den Segen der Stadtzürcher Stimmbürger. Die entscheiden in 3 Wochen über den Gestaltungsplan.
Die Stadtväter und -mütter rollten der UBS für deren Tower-Vorhaben den roten Teppich aus. Das erstaunt.
Die UBS erhielt dank der CS-Übernahme zwei zentrale Backoffices und IT-Zentren auf Stadtgebiet: den Uetlihof und die Seebach-Türme.
Letztere hat sie bereits geräumt. Was der Finanzkonzern mit dem alten CS-Uetlihof vorhat, steht in den Sternen. Am liebsten würde sie den „Klotz“ der Stadt übergeben.
Ein drittes Gebäude mit viel Platz und Etagen, jenes an der Schanze, ist ebenfalls Geschichte. Die UBS hatte von dort aus bis zum Auszug ihr Asset Management betrieben.
Geht es um den Zusammenzug in einer Gegend? Die UBS ist in Zürich-Altstellen seit Jahrzehnten präsent.
Die Fusion von Bankgesellschaft und Bankverein schuf dann vor einem Viertel-Jahrhundert einen regelrechten UBS-Büro-Cluster.
Doch das allein überzeugt nicht. Denn die UBS hat an vielen Orten in Zürich grosse Ableger, so an der Europaallee direkt beim Hauptbahnhof, am Pelikanplatz oder an der Bärengasse.
Rund um den offiziellen Hauptsitz an der Bahnhofstrasse 45 und dem Paradeplatz, wo die CS ihre Zentrale betrieben hatte, gehört sogar praktisch alles dem Hegemon der Finanzwelt.
Wenn nicht wegen des Clusters: Ist es dann einfach die Abneigung gegen alles, was zu stark nach alter CS riecht?
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Die beliebtesten Kommentare
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Und was würde wohl Wolfgang Grupp dazu sagen?
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Das ist eben so. Wie damals 1996 als die SKA die Volksbank annektierte und zur CS wurde, mussten die grünen Teppiche auch sofort raus oder die VB Gebäude wurden gemieden
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Jetzt zeigt sich:
Grössenwahn in fremden Geld schwimmend. Geht super, denn das Land bürgt doch sowieso. Also, was soll es?
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Alpöhi der Bau wurde lange vor der Fusion beschlossen und geplant – Hauptsach e Dummi ha odet wie?
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Kann mich noch an die muffigen Klos im Uetlihof erinnern und das Klopapier war auch nur 2-lagig
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Es gibt leider immernoch genügend Leute die alles glauben was man ihnen in den Zeitungen zu Lesen gibt.
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Mit dem letzten Satz dürften Sie Lukas Hässig den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Anders lässt sich das nicht erklären warum die UBS 108 Meter in die Höhe bauen, den Seebach Tower und Uetlihof aber nicht weiter nutzen will. Das ist doch null kosteneffizient, was gerade für einen Banker erstaunlich daher kommt.
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Der Uetlihof wird weiter genutzt und voll belegt – zuerst (bei verlässlichen Quellen) informieren, dann wild spekulieren.
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Wieso?
Weil die Übernahme so GÜNSTIG war. -
Als Ex Mitarbeiter von UH und CS Tower im Jahre 2007-2016, wünsche denen alles nur nichts Gutes für die Zukunft. Von wegen Soziales Vorhaben, sie haben und alle auf die Strasse gestellt und wollen nun eifach noch mehr. Charma wird kommen
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Wenn man zuviel Kohle hat, dann macht man so Sachen.
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Ich hoffe sehr, dass das Stimmvolk den Plänen eine Abfuhr erteilt.
Ein weiterer Bau ist unnötig, da Uetlihof und Co. funktionsfähig und bei den Angestellten anerkannt sind. Das ist reine Geldverschwendung!-
Wie kommen Sie auf eine so absurde Idee von wegen Geldverschwendung ? Ist das ihr Geld ? Den Steuerzahler kostet der Neubau nichts, gar nichts. Der Steuerzahler bekommt Geld.
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@VOYAGER
Sollte die UBS einmal Geschichte sein, man erinnere sich an das Jahr 2008 als sie gerettet werden musste, bekommen die Steuerzahler kein Geld, höchstens einen Einzahlungsschein sie Opti-mist!🤣
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Riecht alles ein wenig nach Siwssair. Vordergründig Grosskotzig tun, aber der Absturz kommt dann umso heftiger. Auch für die Steuerzahler.
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Das Swissair Grounding ist schon lange ausgelutscht und war in einer anderen Zeit. Vorwärts gehen und denken.
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Ich habe bis heute nicht richtig begriffen, was die bei der Swissair gemacht haben.
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oberste Angestellte nicht mit ihrem eigenen Geld haushalten müssen und keine Unternehmer sind.
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Faraone Ermotti hat eine Abneigung gegen alles was er nicht in Auftrag gegeben hat (wo käme da seine Unsterblichkeit hin?). Die Pyramide wurde nicht genehmigt und so gibt es eben dieses Hochhaus. Basta!
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Es ist das ungute Gefühl, die Schuhe eines Toten zu tragen.
Oder ein Zimmer/Büro zu beziehen, in dem sich der Vorgänger erschoss.Der Ruch des CS-Versagens und der schändliche Tod dieses Instituts könnte – irgendwie – an einem selbst kleben bleiben
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Tarot, Astrologie, Wahrsager…Aberglauben sei unter Bankern weit verbreitet. Artikel Note 4 – genügend.
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Schwachsinn Kommentar. Note 1.
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Dem Absturz ging noch fast immer Hochmut voraus – und jede (vermeintliche) Hochkultur ging an ihrer eigenen Dekadenz zu Grunde. Die Geschichtsbücher sind voll davon, aber im Banking gilt halt: „This time is different …“ – obwohl es nachweislich noch nie richtig war.
Oder, in den Worten des ehemaligen US-Notenbankchef Paul Volcker (1927–2019): „Der Geldautomat ist die einzige nützliche Erfindung der Bankenbranche in jüngster Zeit“.
RIP Swiss Banking
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ich denke dass Volcker bis dahin noch nichts von der Druckerpresse gehört hatte! Da musste es erst einen Helicopter-Ben geben, der die Sch(w)einchen vom Himmel fallen liess.
RIP? – die Schweizer Gülle ist schon seit dem Rütli-Schwur TOT!
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Stallgeruch nennt sich das. In ein ehemaliges CS-Büro ziehen, igitt. Falscher „groove & spirit“, no thanx! Höchststrafe bis Mental Disease … Es ist ein bisschen wie Fussball spielen im falschen Stadion. GC muss im Letzi ran – passt ja gar nicht. Aber noch schlimmer wird es, wenn die dämlichen FCZ-Anhänger eventuell mal im neuen Stadion auf dem „mehrfach meisterlichen GCZ-Boden des Hardturm“ heulen müssen. Und kaum auszudenken, falls der FCZ im „neuen Hardturmstadion“ etwa absteigt, dann wollen die Südkürveler bestimmt wieder ennet Gleis in den heimeligen Letzigrund – eben Heimat mit FCZ-Meistertitel Stallgeruch.
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Der letzte Zürcher Meister im Hardturm war übrigens der FCZ! Also nimms locker
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Was ist das wieder für ein Stuss Artikel? Die UBS Chefs sind omnipräsent im UH, finden vor allem den neuerem Teil super. Der Tower in Altstetten war schon lange vor der CS Fusion geplant, sonst würde er nicht jetzt zur Anstimmung kommen. Ob die UBS diesen komplett selber belegt, hat der Hässig bewusst nicht nachgefragt.
Einmal mehr ein Hetzartikel auf tiefstem Niveau, hör auf Lukas!
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Bei der UBS bekommt man den Eindruck, dass bei jedem neuen Chef vom Facilitymanagement dieser das Konzept des Vorgängers über den Haufen schmeisst. Nennt sich Arbeitsbeschaffung. Geld spielt offensichtlich keine Rolle, jahrelange Leerstände und die viele Umzüge bezahlen sowieso die Kunden.
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Es hat so eine ganz kleine Änderung gegeben, seit der letzten Planung. Ein paar Mitarbeiter und Gebäude, die dazu gekommen sind.
Was ist mit den IP Losern los? Völlig den Bezug zur Realität verloren?
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@aha, die IP Loser haben grosse Probleme mit
realistischem und zuverlässigem Recherchieren!
KI scheint bei dem Monsterladen noch nicht so ausgereift. -
@Aha
Das Gebäude an der Schanze gab man schon vor dem CS-Deal auf. Und ebenso war das Hochhaus bereits 2022 geplant, also auch vor dem CS-Deal.Durch die Übernahme der CS hat man grosse Gebäude mit noch lange laufenden Verträgen übernommen. Es gäbe also mehr als genug Platz für einzelne Bereiche in den bestehenden Gebäuden. Ein Neubau, wäre nicht mehr zwingend nötig. Ausser man möchte sich ein Denkmal setzen. Oder ist unflexibel in der Strategie.
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Und die x-Zehntausend zusätzlich dazu gekommenen Mitarbeiter sitzen dann auf dem Schoss der Anderen? Und sowieso, bis wann wird der Neubau fertig sein? Und wer sagt, daas die UBS diesen nicht (zumindest teilweise) vermietet?
Ihr Oberschlaumeier solltet mal weiter als bis zur Nasenspitze denken…
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Es ist klar, dass man eine Immobilienstrategie haben muss. Da man viel Zeit am Arbeitsplatz verbringt, sollte er gut liegen und gefällig eingerichtet sein. Der Rest besorgt die Abteilung oder das Team. Wenn der Arbeitsplatz nicht passt, verkriechen sich die Leute ins Homeoffice, was den Austausch im Team erschwert. Die CS hatte genauso Büros an besten Lagen wie die UBS. Man nehme das Beste von beiden Welten – nach dem Motto „Keep the best change the rest“.
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ist doch egal. leerlauf zahlt sich immer aus.
auftragsvergabe hat immer was müffeliges an sich.
oder nicht? -
Vielleicht zu viel Esoteriker in der Geschäftsleitung, die schlechte Vibes vermeiden wollen. Dann ist aber das Finanzgeschäft nicht das richtige Metier!
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So einen Schwachsinn müsste die Politik nun verbieten!
Wieso sehr viel Geld für ein neues Gebäude ausgeben, wenn ein anderes, ebenfalls neues Gebäude (Uetlihof 2) verfügbar ist?
Hier müsste nun endlich mal die Grüne Ideologie diesen Wahnsinn bekämpfen. Wäre ausnahmsweise ein sinnvoller Einsatz von Energie (und Parkplätze abschaffen könnt ihr dann später wieder). In Zeiten von Home Office braucht es nicht noch unendlich weitere grosse Büro-Klötze, die dann ohnehin in Kürze leer oder zumindest schlecht belegt sein werden.
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Kann es sein, dass sie bestimmen wollten ob die Welt noch dreht. Jeder der ein Geschäft betreibt kann selbst entscheiden, ob er eine Liegenschaft will und braucht und wie diese sein soll, oder darf ich ihnen sagen wo und wie sie wohnen sollen. So ein Quatsch der reposted wurde.
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vitico, lass deine Manie behandeln. Die Grüne Stadt Zürich hat die Nein-Parole zum Gestaltungsplan beschlossen. Ich habe ein Ja eingeworfen, weil man dort bauen muss, wo bereits gebaut ist.
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Die Grün-rote Ideologie hat diesen Wahnsinn aber nicht bekämpft. Die grün-rote Stadtverwaltung hat der UBS offensichtlich eine Baubewilligung erteilt und deshalb kommt das Projekt vors Volk. Man will nämlich die UBS nicht verärgern auch wenn sie wenig grün handelt. Steuergeld geht vor.
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Georg, der Gemeinderat hat dem Gestaltungsplan mit den Stimmen aller Parteien ausser Grüne und Alternative Liste zugestimmt. Die Jungen Grünen haben das Referendum ergriffen.
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Was ist das wieder für ein Stuss Artikel? Die UBS Chefs sind omnipräsent im UH, finden vor allem den neuerem…
Bei der UBS bekommt man den Eindruck, dass bei jedem neuen Chef vom Facilitymanagement dieser das Konzept des Vorgängers über…
Ich hoffe sehr, dass das Stimmvolk den Plänen eine Abfuhr erteilt. Ein weiterer Bau ist unnötig, da Uetlihof und Co.…