Ulrich Körner brachte am 4. April 2023 vor den Aktionären der Credit Suisse kein Wort der Entschuldigung über die Lippen.
An der letzten Generalversammlung der zwei Wochen zuvor untergegangenen Grossbank meinte der Chef der CS lediglich, er bedaure, dass es keine bessere Lösung gegeben habe.
Was der Deutsche mit Zweitpass Schweiz damit meinte, brachte die NZZ am Sonntag vor zwei Tagen. Der „Plan Körner“ habe eine „Kapitallücke in Milliardenhöhe“ vorgesehen.
Dafür hätte die Finma Hand bieten müssen, dann hätte die CS noch eine Chance gehabt. Doch die Aufsicht hätte nicht mitgespielt – weshalb „Plan B“ nötig geworden sei:
Mit einer Kapitalerhöhung, die den Niedergang erst recht befeuert hätte.
„Plan Körner“ klingt gut. Effektiv war er ein Desaster. Er riss durch die „radikale“ Abkehr vom Investment-Banking derartige Löcher in die Bilanz, dass die CS schlagartig viel zu wenig Eigenkapital auswies.
Die NZZ am Sonntag gibt mit Verweis auf ungenannte CS-Quellen der Finma die Schuld. Die habe stur nach Checklist gearbeitet.
Wirklich? Tatsächlich hatte die Finma der CS seit Jahren eine Ausnahme beim Aufbau von viel mehr Kapital gewährt. 12 Milliarden betrug dieser Bonus zugunsten der CS.
Hinzu kommt eine Sonderbewilligung per 30. September 2022. Damals lief der erste Run on the Bank: Reiche zogen massenhaft ihre Gelder ab, in den kommenden Wochen wurde daraus ein reissender Fluss.
80 Milliarden strömten allein im Oktober aus dem Haus, im ganzen 4. Quartal 2022 waren es über 110 Milliarden. Der Grund dafür lag dort, wo er bei Banken in Schieflage immer liegt: dem Vertrauen.
Dieses war weg.
Die CS verfügte in ihrer Bilanz per Ende des 3. Quartals nicht mehr genug Eigenkapital. Die Finma liess das explizit zu: Sie gewährte dem torkelnden Paradeplatz-Riesen eine Ausnahme.
Der sogenannte CET-1-Buffer wurde von 5,5 auf 4,78 Prozent reduziert.
Damit konnte der kranke Mann vom Paradeplatz weitermachen. Oder wursteln. Körner präsentierten seinen „Plan B“ am 27. Oktober 2022, die Aktie sackte um gegen 15 Prozent ab.
Die Finma war der CS noch viel weiter entgegengekommen. Die Berner Behörde hatte ebenfalls per Ende September 2022, dem vorentscheidenden Moment im Drama, eine massive Höherbewertung der CS in der Schweiz akzeptiert.
In den Büchern des Stammhauses CS AG tauchte das Inland-Geschäft statt wie bisher mit 15 Milliarden jetzt plötzlich mit 24 Milliarden Franken auf. 60 Prozent mehr.
Jeder Franken war nötig geworden, weil umgekehrt der Wert des CS Investmentbankings in London und New York, ebenfalls Teil der CS AG, um über 20 Milliarden nach unten gesaust war.
Von 47 auf 25 Milliarden Franken.
Einzig dank dieser Aufwertung des Schweizer Business konnte die Finma das CS-Eigenkapital per 30. September 2022 für genügend gross befinden.
Es war also gerade nicht so, dass die Finma der CS den Weg zur Rettung verbarrikadierte. Sondern umgekehrt: Sie erlaubte der Bank und ihrer Spitze mit Körner und Präsident Axel Lehmann, mit viel zu wenig Kapital weiterzumachen.
Genau so, wie es die Finma in den Vorquartalen und -jahren stets getan hatte. Der Watchdog hatte von den CS-Oberen wiederholt mehr Kapital gefordert, liess diese aber in Ruhe, wenn sie nichts herankarrten.
Die Story vom Sonntag erscheint kaum von ungefähr. Die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) will in Kürze ihren CS-Bericht publizieren.
Dann wird die Schweiz endgültig wissen, wer der Gute und wer der Schuldige ist. Für die CS-Kapitäne, allen voran Ulrich Körner, besteht wenig Hoffnung, dass die PUK ihr Versagen mildern könnte.
Umso wichtiger ist es, die „andere“ Sicht rechtzeitig in die öffentliche Arena zu pflanzen. Das ist jetzt mit „Plan Körner“ geschehen. Ein letzter Versuch, die eigene Pleite schönzufärben.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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30 Silberlinge kassiert und dann bei der UBS weitergemacht
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Die FINMA hat weder Zähne noch Support/Kontrolle unseres Parlaments.
Trump wird es leider wohl richten müssen.
Und für WAS zahlen wir eigentlich in der CH noch Steuern?!? -
Dieselben Täuschland-Cracks sind auch am EU-Debakel schuld.
Verhandlungen mit dieser mafiösen Struktur sofort abbrechen und dem EWR beitreten, jetzt! -
Warum nicht? Würde zur Schweiz passen. Reitet die CS an den Arsch und will dann in die PUK….. haben solche Menschen eigentlich überhaupt noch ein Schamgefühl? Oder muss man heute einfach ein Schweinehund sein?
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Zuviel wurde vermasselt in den letzten 15 Jahren. Jammern bringt nichts mehr. Es ist, wie es ist. Artikel Note 5 – gut.
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Die CS ist einzig und allein durch unfähige Unternehmensführungen und kolossales Versagen im Risikomanagement pleite gegangen. Der „Plan Körner“ basiert im Prinzip darauf, radikal umzubauen während die FINMA die Regeln nicht ganz so genau nimmt und somit der CS keine Probleme macht.
Schon dreist seitens der CS sowas einzufordern.
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hat wahrscheinlich nur ein Information, Politik oder Theologie Studium abgeschlossen !
Die NZZ ist nicht mehr was sie war !! -
Das Vertrauen und die Qualität der Finanzindustrie ist nun total zerstört. Im PUK werden sicher keine Verantwortlichen genannt und nachher geht es weiter mit Business as usual. Und alle klopfen sich auf die Schulter weil sie die Schweiz gerettet haben.
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Die NZZ, einst ein angesehenes Schweizer Medium der FDP, scheint erneut in gewisser Weise einseitige Berichterstattung zu betreiben. Es kann davon ausgegangen werden, dass Körner an Bord kam, als die exCredit-Suisse bereits in argen Schwierigkeiten war und nötige, drastische Kurskorrekturen ohne Wirkung gewesen wären. Aber das Theater exCredit-Suisse war derart schlecht orchestriert, besetzt und gespielt; man kriegt Brechreiz, sehr vornehm formuliert.. —- Es stellt sich die Frage, warum schöne Vorschriften, offiziell gedruckt, ausgerechnet von der Finma !! ausgehebelt und aktiv umgangen werden?! Was nützen schöne Vorschriften wenn diese danach bewusst, vorsätzlich nicht angewandt werden? Die Behörden in Bern sehen sich mit einer sehr schwierigen Situation konfrontiert. Inmitten dieser Entwicklungen befindet sich: exBR Ueli Maurer! Er hat sich vornehm „zurückgezogen“ (davon gerannt), nachdem er der exCredit-Suisse einfach zwei bis drei Jahre Ruhe wünschte und das war’s dann.. (Wie zuvor schon beim Militärdepartement) Es wäre wünschenswert, wenn die Finma in absehbarer Zeit erneuert, entstaubt und auf neuesten Stand gebracht werden könnte. Bußgelder, wie vielfach verlangt, sind nicht die optimale Lösung, da nicht notwendig: Es wäre völlig ausreichend, wenn die Finma ihre Empfehlungen, Rügen endlich gesetzlich (!!) ZWINGEND öffentlich machen müsste, statt alles unter den Teppich zu kehren, wie in Bern unter Parteien allgemein üblich.. Diese Haltung des vornehmen Wegsehens, Nicht-Erwähnens, Schubladisierens und Beschönigens sind Ursachen für viele „Schweizerprobleme“, EU-Verhandlungen in Brüssel lassen grüssen..
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Darf man hier nur noch Märli schreiben, damit sie aufgeschaltet werden, macht definitiv keinen Sinn?!
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Wieso schickt man den Schwächsten???
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Die CS-Oberen haben mit der Unterstützung des VR jahrelang abartige Saläre und Boni be- und der Bank somit Kapital ent-zogen. Und dazu die Substanz der Bank schöngerechnet.
Wieso sollte sich die Finma zum Komplizen machen?
Der mitschwingende Ton der NZZ ist daneben.
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Herr Hässig, ich habe Ihren jüngsten Kommentar zum „Plan Körner“ und dem Scheitern der Credit Suisse gelesen. Leider muss ich feststellen, dass Sie einige wichtige Punkte nicht ausreichend beleuchtet haben. Ihre Darstellung ist einseitig und tendenziös, insbesondere in Bezug auf Ulrich Körner. Sie beweisen damit erneut, dass Sie nicht objektiv berichten, wenn es darum geht, die tatsächlichen Ursachen des Desasters zu erörtern.
Es ist enttäuschend, wie Sie den „Plan Körner“ als unrealistisch und gescheitert abtun, ohne die komplexen Rahmenbedingungen, die diesen Plan verhindert haben, in Ihre Betrachtung einzubeziehen. Körner und die CS-Spitze versuchten, das Unternehmen durch einen radikalen Umstrukturierungsplan wieder auf Kurs zu bringen. Dass dieser Plan nicht vollständig umgesetzt werden konnte, lag nicht nur an Körners Strategie, sondern vor allem an den massiven externen Hürden, die ihm in den Weg gestellt wurden – und hier sind wir beim zentralen Punkt Ihrer Argumentation.
Die Rolle der Finma wird von Ihnen in eine Richtung gedreht, die die regulatorischen Realitäten verzerrt darstellt. Es stimmt nicht, dass die Finma „der CS geholfen hat“, wie Sie schreiben. Vielmehr hat die Aufsichtsbehörde die Bank vor eine unlösbare Herausforderung gestellt, als sie den radikalen Rückbau des Investmentbankings blockierte, weil dieser Schritt eine sofortige und tiefgreifende Kapitallücke zur Folge gehabt hätte. Die Finma hat sich geweigert, der Credit Suisse zu helfen, indem sie darauf bestand, dass die Bank ihre Kapitalstruktur innerhalb der bestehenden regulatorischen Rahmenbedingungen beibehalten muss. Dies hat die Bank in ihrer Handlungsfähigkeit massiv eingeschränkt.
Erst in den letzten Monaten der Krise hat die Finma eine marginale Lockerung bei der Eigenkapitalquote gewährt. Es ist korrekt, dass sie der CS eine Ausnahmegenehmigung von der regulatorischen Mindestanforderung zugestand und die Kapitalquote des Unternehmens für einen Moment als ausreichend betrachtete. Diese Flexibilität kam jedoch zu spät und war nicht ausreichend, um das notwendige Vertrauen wiederherzustellen. Die Finma war der CS zwar bis zu einem gewissen Punkt entgegengekommen, doch die zögerliche Haltung und die ständige Weigerung, grössere regulatorische Spielräume zu gewähren, führten letztlich zum Scheitern des „Plan Körner“.
Die politischen Akteure in der Schweiz, allen voran Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Alt-Bundesrat Ueli Maurer, haben viel zu lange gezögert, die nötigen Massnahmen zu ergreifen. Statt klare Unterstützung zu leisten und ein tragfähiges Rettungspaket für die Bank auf den Weg zu bringen, haben sie versagt. Sie standen der Bank mit einem fatalen Mix aus Untätigkeit und Unentschlossenheit gegenüber. Es gab keine klare Linie in der Politik, die es ermöglicht hätte, die Bank rechtzeitig zu stabilisieren und das Vertrauen in den Markt wiederherzustellen.
In Ihrer Darstellung lassen Sie die politischen Versäumnisse vollkommen unberücksichtigt. Das beeinträchtigt die Glaubwürdigkeit Ihrer Argumentation erheblich. Denn während die CS-Führung versucht hat, das Unmögliche zu erreichen, hat die politische und regulatorische Unterstützung gefehlt, die zur Stabilisierung der Bank erforderlich gewesen wäre. Sie machen Körner zum alleinigen Sündenbock, anstatt sich mit der Realität der fehlenden politischen Handlungsbereitschaft auseinanderzusetzen. Das ist schlichtweg unfair und zu einfach.
Wir müssen das Scheitern der Credit Suisse in einem objektiven Kontext betrachten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Dazu gehören auch die Versäumnisse der politisch Verantwortlichen, insbesondere der beiden Bundesräte KKS und UM, sowie die Inkompetenz der Verwaltungsratspräsidenten Urs Rohner sowie der Verwaltungsräte Messier, Kurer, Kielholz, Mirabaud, Thornburgh, Horta-Osorio, Miller etc. und der früheren CEOs der Credit Suisse (darunter Brady Dougan, Tidjane Thiam und Thomas Gottstein). Diese Personen müssen zur Verantwortung gezogen werden. Auch diese müssen sich fragen lassen, ob sie nicht wesentlich früher und mit mehr Nachdruck dafür hätten sorgen müssen, dass die Bank nicht nur intern, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung eine klare Linie fährt. Die Verantwortung für das Scheitern der Bank liegt nicht nur bei Ulrich Körner. Vielmehr ist das gesamte Krisenmanagement zu kritisieren, das in vielen Bereichen versagt hat.
Abschliessend muss festgehalten werden, dass die einseitige Schuldzuweisung an Herrn Körner nicht nur blamabel ist, sondern auch jeglichen journalistischen Instinkt vermissen lässt. Der „Plan Körner“ war ein ernsthafter Versuch, die Credit Suisse unter extrem schwierigen Umständen zu retten – und das darf nicht durch unreflektierte Schuldzuweisungen entwertet werden. Es ist an der Zeit, die wahren Verantwortlichkeiten objektiv zu benennen und den positiven Beitrag des „Plan Körner“ anzuerkennen. Es ist daher höchste Zeit für eine objektive Auseinandersetzung mit den Ereignissen, um die Verantwortlichkeiten korrekt zuzuordnen und eine weitere Verzerrung der Situation zu verhindern.-
Danke für Ihren interessanten Kommentar.
Vlt. könnten Sie gelegentlich für IP Berichte schreiben.
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Tja, seit der CS Klage ist Luki leider mit zensurieren beschäftigt, leider. Zum Teil kopiert er auch Artikel aus anderen Medien und schreibt es mit viel Ironie und heiter erzählt zur Wiedergabe. Mir persönlich gefällt der Stil wie er schreibt. Da Luki mehrere Artikel aufschaltet hat er gar keine Zeit alles so penibel genau zu durchleuchten, da kann schon mal die Objektivität darunter leiden. Aber für das haben wir ja die PUK die wird es jetzt schon richten, wo ich zwar stark bezweifle da Politiker involviert sind. Fazit: Die ganze Wahrheit werden wir wohl nie erfahren!
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Auch der PUK-Bericht ist „gefräst“. Geld regiert die Welt. Irgend ein Batzen fliesst sicher in irgend eine Tasche…. Was rauskommt ist, dass niemand schuld ist, einfach die Umstände unglücklich waren… das wäre ja ein Ding, wenn jemand zur Rechenschaft gezogen würde… illusorisch in der braven „regulierten“ CH…
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Solange die Kohle fliesst, will man sich ja nicht die Hände schmutzig machen in der ach so ehrlichen Schweiz!
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„Körner und Plan“ – der ist gut! 🤣
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NZZ verbreitet Version, wonach „Plan Körner“ die Bank gerettet hätte – wenn nur die Finma mitgespielt hätte. Denke nicht, dass Körner das alleine aus dem Hut gezaubert hat, evtl. verhalf ihm noch der schöne Sergio solchen Stuss zu verbreiten. Nicht um sonst bekam der gescheiterte CS-CEO einen Posten der UBS-Geschäftsleitung. Riepilogo: È stato un gioco organizzato fin dall’inizio, grazie per lo spettacolo miserabile!
NZZ verbreitet Version, wonach „Plan Körner“ die Bank gerettet hätte – wenn nur die Finma mitgespielt hätte. Fantasy-Land.
NZZ verbreitet Version, wonach „Plan Körner“ die Bank gerettet hätte – wenn nur die Finma mitgespielt hätte. Fantasy-Land.
ihm noch der schöne Sergio, solchen Stuss zu erzählen.-
Das strukturelle Problem ist Illiquidität vs. Insolvenz!
Einmal ist die SNB, das andere Mal die FINMA involviert/zuständig.
Mit banalen MoU`s zuhanden EFD ist dem NICHT beizukommen. Und über UM wie KKS brauchen wir auch nicht zu kommentieren. It`s the Federal Assembly, you fool you…
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Das Geschrei warum die Credit Suisse unterging und wer alles dafür verantwortlich ist, nervt nur noch. Die bonusgeilen Manager werden nicht zur Verantwortung gezogen. Sie dürfen ihre Millionen behalten. Man sollte die Bonuskultur bei den Schweizer Banken per Gesetz abschaffen.
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CS-Last-Capt’n Körner bringt sich für PUK in Stellung. Ich glaube wir haben genug Märli gehört, er soll sich schnellstmöglich ausklinken und von der Bildfläche verschwinden. Seine ach so teuren Porsche warten darauf, ausgeführt zu werden. Bin allergisch auf Geschichtenerzähler wo es nicht so mit der Wahrheit haben aber ihr dürft sie gerne euren Verwandten erzählen, viel Spass!
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Plan Körner, Lukas Hässig da muss ich laut lachen. Das einzige was Ulrich Körner wirklich gut kann ist abkassieren. Und wenn es einen Plan Körner gab, dann war der höchstens von seinem Götti Oswald Grübel.
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Interessant…wie kann man glauben, dass ein Plan B funktionieren würde, wie verblendet kann man sein…das Gleiche passierte bei der UBS, wenn jemand sehr, sehr mutiges, dessen Name vielleicht nie gehört werden wird, seine Idee, die wirklich genial war, gehabt und sogar durchgesetzt hatte, ohne Laerm und G&G, wie ueblich in Zuerich…dann erleben wir die Kermotti, zuerst die Weberotti, vorbei an Weberamster, dies ausgenutzt und sich einlullen lassen, dass Milliarden vom Himmel fallen…das ist die Schweiz, wer kann sich retten!
P.S.: mein Respekt auf jeden Fall an K. Er ist ein hervorragender Mitarbeiter und Organisator, aber kein Leader… es war klar, dass drei Exen ‚den Konkurrenten‘ nur ins Verderben führen konnten… das wollten sie ja, um ihn zum Schnäppchenpreis zu kaufen… haben Sie das noch nicht verstanden?
Eine Verschwörung wittern? Fragen wir doch Killy… -
Klar Körners Plan hätte die Bank gerettet, die NZZ ist sich auch für nichts zu schade. Fakt ist und bleibt, die CS war zum einen dramatisch unterkapitalisiert, hatte ihre Risiken in keinster Weise im Griff und wurde von einem unfähigen Management geleitet. Da hätte „Plan Körner“ genau nichts gebracht!
Die Problem der CS haben natürlich nicht erst in 2022/2023 begonnen, da müssen auch noch andere Personen kritisch gesehen werden, und der bekannteste ist Urs Rohner.
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Neureichen Provinz Ghetto an der Goldküste meint
Mein Parkplatzproblem am Paradeplatz wollte Körner auch lösen, aber man liess ihn nie machen.
Immerhin musste ich nie meine Boni zurückgeben, wie es so mancher freche und entlassene Mitarbeiter, sogar in meiner eigenen CS, gefordert hat.
Aus meiner Sicht hat das der Körner fast so gut wie Thiam gemacht.
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Etwa eine PUK, ausgerechnet unserer Parlamentarier?
Da untersuchen also genau dieselben Totalwegseher und Nieten während Jahren ihr eigenes Versagen?
Lasst doch gleich dieselben Pharmalobbyistenversager das BAG-Desaster untersuchen!
Sind denn alle wahnsinnig geworden!?
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Matter und die weiteren Koryphäen dieser PUK wollen doch bloss zusätzliche Sitzungsgelder einstreichen.
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@ bitte das nächste Mal anders wählen; Hat Nationalrat Matter mit einem geschätzten Vermögen von 100-200 Millionen definitiv nicht nötig.
Ihr Sozi-Brüder schon eher. -
@Realist
Denke auch er hat es nicht nötig. Trotzdem wäre es schön, wenn mal die Wahrheit ans Licht käme, mit oder ohne Geld!
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@Realist: bei so einer Bandbreite bin ich wenig überrascht, wenn das Mattersche Vermögen gegen 0 tendiert. Und apropos nicht nötig haben: der „geistige SVP-Übervater“ Dr. C.B. hat es mit seiner rückwirkenden Forderung auf das BR-Ruhegehalt seinen begnadeten Jüngern vorgemacht…Dem Staat nehmen ist seliger als geben.
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Genau!
Die Oberaufsicht über FINMA/SNB hat genau NICHT funktioniert wie von Anfang an geplant. MoU`s zuhanden EFD sind so hilfreich wie Violas Hilfeschreie nach F-35…
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Wir kennen es ja bereits zur Genüge: (Ex-)McKinsey-Partner wissen alles, können alles und machen nie jemals irgend etwas falsch.
Und: Selbstkritik ist keine ihrer Charakter-Eigenschaften.
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Nebst CS kommen mir da auch noch Swissair, Migros et al. in den Sinn. Helft doch bitte auch noch dem armen Martin Haefner über den Graben.
Zeit für Remedur…
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Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass diese „Captains“ ihre Firma als Selbstzweck anschauen und einfach vergessen, dass diese einzig von einem Faktor abhängen: Den Kunden. Der Schlunk mit weniger (bzw. gar keinem) Eigenkapital hätte den Banksturm auf die CS doch einfach noch befeuert. Und das war ja das eigentliche Problem. Wenn die blöden Kunden die Füsse stillgehalten hätten, dann wäre doch alles gut gekommen…
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Ein Totalversagen von
Weisse Weste
Körner
Finma
Bundesrat und Parlament
Mainstream Medien à la NZZHaben allesamt ein paar Booster zu viel abbekommen.
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Alles wird teurer. Nur die Ausreden werden immer billiger. Fazit: Narzissten geben ihre Fehler nicht zu!!!
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Körner war auch vorallem damit beschäftigt, seine Gier nach Kohle zu befriedigen. Wie die ganze „Mannschaft“.
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Körners seltene teuren Porsches müssen auch gefüttert werden, die Kosten ein Vermögen, also, habt doch ein bisschen Verständnis für solch arme Bankier …😅 😂 🤣
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Der Kapitän ist nie schuld am Untergang des Bootes.
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Der Anwalt („weisse Weste“) Rohner, der Versicherungsvertreter Thiam, der Taxifahrer Körner, der Golfer Gottstein, der Schlafwandler Lehmann – und wie sie alle heissen:
Keiner steht hin und sagt offen und glaubwürdig: „Wir haben als Team kläglich versagt. Wir entschuldigen uns dafür in aller Form – und wir sind bereit, durch Rückgabe eines Teils der Leistungsprämien einen Teil an den Schaden zu leisten.“
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Wissenschaftler haben festgestellt: Reichtum fördert die Unmoral. Reiche lügen und betrügen häufiger als Menschen mit niedrigerem sozialem Rang. Ausserdem nehmen sie anderen im Strassenverkehr öfter die Vorfahrt, dazu gehören auch Taxifahrer …🤣
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Unglaubliche Frechheit von Herr Koerner
Superschwach von der NZZ sich als Medium zur Verfügung zu stellen-
Immer wieder gerne! Sie können sich bei weiteren Fragen gerne bei uns melden!
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Körner war die damals wohl schlechtestmögliche Wahl. Als die Bank im Sommer lichterloh zu brennen drohte, nachdem aus Australien die Verdachtsmeldung über die Schwierigkeiten der Bank publik geworden war, hörte man vom „Kapitän“ auf der Brücke nichts. Stillschweigen, in einigen Monaten werde man eine neue Strategie präsentieren. Wie bitte? Es brennt, und man wird über die Löschstrategie in einigen Monaten berichten. Kommunikativ eine Katastrophe. Die dann endlich vorgestellte „Strategie“ war viel zu verschachtelt und wenig schlüssig, und vom gerissenen Amerikaner Klein war er gewaltig über den Tisch gezogen worden. Den Teil musste die UBS unter hohen Kosten später annullieren. Ein Totalversagen auf der ganzen Linie. Bei Körner bereits zuvor während vielen Jahren als Verantwortlicher der Geschäftsleitungen CS und alsdann UBS für das leidende Asset Management. Weder bei der CS noch bei der UBS hat er irgendetwas auch nur einen Millimeter vorwärts bewegt. Ausser den eigenen Kosten für Büroumbauten und Boni. Zusammen mit Thiam wohl der schlechteste all der durchgefallenen CS-Manager. Es hat dann auch nicht mehr lange gedauert bis zum definitiven Schlüsseldrehen.
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Deutsche Tugenden, wir sind die grössten und besten auch wenn es nur die grosse Klappe ist. Die Ampel 🚦 lässt Grüssen!
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Wir schaffen das…
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Hört mir mit diesen arroganten und überheblichen Grossmäuler aus dem grossen Kanton auf.
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Dieses Grossmaul hat an unserer HSG gelernt und „doktoriert“. Nachher bei verschiedenen Beratungsunternehmen „gearbeitet“, nicht nur MacKinsey. Bei der CS hat er dann wesentlich zum Untergang beigetragen.
Zusätzlich sitzt er als VP im VR des Lyceum Alpinum Zuoz. Da entstehen die nächsten Grossmäuler. Ich fürchte, das lässt sich nicht stoppen.
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Wird die Rolle von Rohner noch irgendwann geklärt?
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Das wird nie aufgearbeitet werden, und wenn doch dann nicht transparent und öffentlich, und ohne Konsequenzen.
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Nein, das wird es leider nie mehr geben, denn dieser war stets figulant genug, im richtigen (?) Moment „abzutreten“!
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Irgendwann erscheint sicher mal ein Märchenbuch über Rohners Rolle, z.Bsp. Urs im Glück – oder Ursli und die vierzig Plünderer – Tischlein deck dich – der Hit wäre, CS Wundersame Geschichten. Herzklopfen garantiert.🤣
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Denke nicht, aber nicht aufgefüllte WC Rollen beschäftigen mich persönlich mehr!
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Schreib doch den Stuss wenigstens zu Ende, bevor Du ihn publizierst. Oder musst Du in der NZZ nochmals nachlesen, was genau steht? Die Eigenleistung des Investigativ-Journis Hässig strebt gegen 0
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Kannst ja arbeiten gehen, wenn Dir langweilig ist!
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„Ich trage doch keine Schuld, tat doch alles…“. So einfach ist das! Job und Verantwortung, Kompetenz, Verantwortlichkeit sind doch Begriffe aus der Mottenkiste.
Der Kapitän ist nie schuld am Untergang des Bootes.
Wird die Rolle von Rohner noch irgendwann geklärt?
Hört mir mit diesen arroganten und überheblichen Grossmäuler aus dem grossen Kanton auf.