Wer in der Ausserschwyz oder am oberen Zürichsee den Namen Jörg Lutz noch nie gehört hat, lebt wahrscheinlich im Keller.
Der schillernde Unternehmer fiel jüngst durch zwei grosse Skandale auf.
Lutz war mal Präsident des Vereins Montessori Schule March. Die warb mit „Willkommen in der Schule der Zukunft“.
Im Unterschied zu Volksschulen braucht es bei den Schweizer Privatschulen vorne einen Macher.
In Jörg Lutz meinte man, so einen gefunden zu haben.
Der bekannte Treuhänder versprach, den Verein zu professionalisieren, und wandelte ihn in eine AG um.
Die Vereinsmitglieder übergaben die Aktien im Vertrauen der gemeinnützigen Montessori Stiftung March.
Seit 2011 waltete Lutz als Verwaltungsrats-Präsident der Montessori-Schule March AG wie auch als Präsident der Stiftung. Schon 2015 rief der „Blick“ laut nach der Schliessung der Unterrichtsstätte.
14 Jahre und 15 Schulleiter später gibts die Schule nicht mehr. Darüber berichtete vor allem das Portal Linth24.
Der „Betreibungsregister-Auszug misst fünf Seiten“, hiess es im Online-Medium vor 2 Monaten.
Im schönen Schwyzer Bezirk March mit dem beliebten Ausflugsziel Wägital geht um, dass es Lutz gelungen sein soll, an die Liegenschaft der ehemaligen Schule herangekommen zu sein.
Und zwar kostenlos.
Der Scherbenhaufen, nicht nur bei der Montessori Schule, ist so gross, dass sich eine Interessengemeinschaft gebildet hat.
Ihr wenig schmeichelhafter Name: „IG Jörg Lutz-Geschädigte“.
Viele Investoren von Lutz befürchten einen Totalausfall ihres Geldes.
Ein bekannter Rechtsanwalt, Joseph Wicki, sass lange mit Lutz im Stiftungsrat dieser Schule. Nun betreibt er Lutz privat um über 60’000 Franken.
Krimireif war der Abgang beim Fridolin-Verlag in Glarus.
Lutz war dort als Willensvollstrecker eingesetzt und machte sich zum Verwaltungsratspräsident mehrerer Firmen rund um den Verlag.
Nach 5 Jahren hatten die Erben genug.
Die Querelen gingen so weit, dass das Kantonsgericht Glarus Jörg Lutz mit sofortiger Wirkung des Amtes enthob.
Die Kantonspolizei musste ausrücken, um Lutz’ Sohn Fabio, der im Verlag als Geschäftsführer wirkte, klarzumachen, dass inskünftig die Erben das Sagen haben.
Die beiden Geschichten werfen ein besonderes Licht auf den Geschäftsmann. Der 59-Jährige ist ein Mandats-Sammler.
Nicht immer hatte er als solcher ein glückliches Händchen. Nebst einigen Firmen, die offenbar gedeihen, sind es bis dato 34 Unternehmen, die Konkurs sind, liquidiert wurden oder kurz davorstehen.
In diesen 34 Firmen war er Mitglied oder Verwaltungsrat. Ein Profi eben.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Leider kann ich, als eine von vielen Betroffenen bestätigen, dass der Artikel von Herrn Frenkel stimmt.
JAHRELANGE Ausreden und Terminversprechungen sind die Erfahrung, die ich mit ihm als Willensvollstrecker gemacht habe.
Und man höre und staune, wir wissen bis heute nicht, wohin das ganze Erbe ist.
Es ist echt unvorstellbar traurig für mich, wie Herr Lutz unser Vertrauen missbraucht hat.
-
Beni wird übernehmen, der kann das Niveau problemlos noch senken.
-
Peter Spuhler sucht immer unrentable Firmen.
-
Grade als Schweizer, hat Er lustige Vorstellung von Willensvollstreckung.
Er versteht nicht, dass Verteilen des Erbes an die Erben zu erfolgen hat und nicht an die eigene Familie. Erst setzt er seinen armen Jungen unwissend als GF in eine Firma die Er nur ordnungsgemäss aufteilen soll und verschweigt dem eigenen Sohn das AHV Rechnungen nicht bezahlt wurden. Er lässt zu das das Wohnhaus der Mutter gepfändet wird weil Er Rechnungen und Darlehen nicht bezahlt und im Anschluss überlässt Er der in Scheidung lebenden Ehefrau nicht nur den Lieblingsanwalt sondern auch noch eine Firma aus zu verwaltender Firma für Zahlungen an sich, dies obwohl noch grosse Gutgaben ausgewiesen werden. Zur Hochform lauft Er auf wenn es um Beschaffung von Liquidität geht, da wird gerne mal ein grosses Unternehmen angefragt ob Sie kurz 4 Mio. Leihen können und dient als Sicherheit ein „Projekt“ an wo er noch nicht einmal Eigentümer von Grund und Boden ist (Baurecht), oder nimmt für HighTech Firma Gelder in Funktion eines Investors an ohne jedoch Aktien bezahlt zu haben. Wer hat es erfunden ?? Die Schweizer… -
Ist das noch inside paradeplatz oder Benis Alltagsprobleme Blog?
-
-
Der Betreibungsauszug liegt mir vor.
Er ist tatsächlich so lang.
Er macht tatsächlich fast immer Rechtsvorschlag, um Zeit zu gewinnen.
Um dann, irgendwann die Ausstände zu bezahlen, die für Ihn am gefährlichsten werden.
-
-
Einer gemeinnützigen Organisation gleich eine Liegenschaft zu entwenden ist keine edle Idee. Im nächsten Schritt könnte Herr Lutz die Schule zurückgeben, damit dort wieder etwas neues und positives entstehen darf. Dann bleibt ihm wieder Zeit genug, sich seiner Kernaufgabe im Bereich optimierte Erbschafts- und Nachlassregelung vollumfänglich zu widmen.
-
Die BF Storys finde ich echt überflüssig und verwirrt, Hässig merkt nicht mehr, wie sein Blog immer schlimmer wird.
-
Gegen Kritiker von Lutz sprach der Märchler Gerichtspräsident sogar Schreib- und Redeverbote aus – nun hat das Glarner Kantonsgericht den Reigen zu diversen Untaten endlich eröffnet und ihm ein sofortiges Verbot als VRP und auch noch als Willensvollstrecker beim Glarner ‚Fridolin-Verlag‘ auferlegt. Das Gericht in Lachen/SZ wurde inzwischen ausdrücklich darum gebeten, dass es die Schreib- und Redeverbote nun endlich aufheben möchte, doch dieses weist das Gesuch weiterhin ab.
Guck noch hier: https://files.wbk.kreativmedia.ch/d2/62/d262749f-03b6-46cb-913d-c5e8b4008c07.pdf -
Ist der Täter ein Schweizer oder ein Ausländer ?
-
@René Meier
Selbsthass statt Fremdenhass.
-
-
Im Schuljahr 23/24 sollen in der Montessori Life School Siebnen gerade noch zwei Kindergartenkinder und drei Primarschulkinder unterrichtet worden sein. Dass sich das nicht rechnet, liegt auf der Hand.
Mit Privatschulen – im nicht exklusiven Bereich – Geld zu verdienen ist gerade die letzten Jahre sehr schwer geworden. Investitionen sind immer mit einem Risiko verbunden. Was nichts anderes heisst, als dass man mit Verlusten rechnen muss.
Einfach zu merken: Läuft das Geschäft gut, so sucht man Darlehensgeber. Ist das Risiko höher, so verkauft man Aktien. In beiden Fällen werden das gute Geschäftsmodell und die tollen Aussichten verkauft. Vom hohen Risiko sagt man nichts. Sonst würde ja kaum jemand Geld geben.
-
Das neue Motto im Land: Investoren bangen um ihr Geld
Alles lauter Olsen, Laurin Fäh und nun Treuhand-Spezialisten à la Lutz.
Von den Mondfliegern mit dem tollen Instagram Account im Moment nix gehört. Man bange schön weiter. -
Hätten ihn die Schwyzer Finanzbehörden schon 2015 gestoppt, wie es ‚Blick‘ damals schon empfahl, stünden jetzt nicht zahlreiche Lutz-‚betreute‘ Firmen, meist KMU, und Privatpersonen vor einem Scherbenhaufen, der bis in die Millionen geht.
-
Wenn die Geschäfte XXXL Lutz, Möbel Pfister usw. gemieden werden, kommt der Jörg Lutz sehr schnell auf dem Boden der Realität an…
Jörg Lutz ein Fragwürdiger im Westentaschenformat?
Zumindest der Herkunfts“Kanton“ passt… -
Und was hat das Geschäftsgebaren dieses Lutz mit dem angesehenen Möbelhaus XXX Lutz zu tun?
-
Hat die Finanzkontrolle des Kts. SZ bei XXXLutz denn keine Hinweise auf Abweichungen bei seinen Finanzkonstrukten und in seinen Buchhaltungen entdeckt – oder ging das, bekannt für diese Gegend, einfach sehr salopp vor sich her?
-
Endlich hat ein nationales Medium den Mut, die Geschäftspraktiken von Herrn Lutz zu beleuchten.
Bleiben Sie dran Herr Frenkel. -
Montessori-Schule, nicht „Montessori Schule“.
Wenn einer sogar seinen Namen mit Rechtschreibfehler im Handelsregister einträgt und das bei einer Schule, was soll da schon kommen: Montessori Schule March AG
Oder mit Denglisch „Montessori Life School“. Natürlich nicht Lebensschule, wir sind ja alle Amerikaner oder wollen so tun als ob.Immerhin schreibt der Beobachter im Gegensatz zu Frenkel es richtig.
https://www.beobachter.ch/bildung/schule/schlechtes-zeugnis-fur-eine-privatschule-167762?srsltid=AfmBOoqLZFKv7Qj6esV67IHW21c-BMACGLBZ4YhgUvmmAQ7iRMVBxSwm -
frage mich schon, wofür man heute noch anwälte braucht.
die sind wie die ärzte, nicht interessiert an schnell
aufräumen, bzw. gesunde kunden. -
Sie werden in der Schweiz keinen „Namensgeber“ Treuhänder finden der in seinem Palmares dutzende Konkurse hat in denen er in irgend einer Form fingierte. Das gehört zum Tagesgeschäft. In 50 VR sitzen von Firmen die sie als Treuhänder gegründet haben. Nehmen wir an: Tief gerechnet CHF 3k VR-Gebührn pro Jahr gibt dann doch schon 150k um den Namen zu geben mit dem Risiko eben mit Konkursen und Liqudiationen in Verbindung gebracht zu werden. Dann nehmen wir an für die Hälfte darf der Treuhänder noch die Buchhaltung machen. Einfache Buchhaltung doch ca 2.5K im Jahr gibt nochmals 100K. Ist doch nicht so ein schlechtes Businessmodel! Vor allem angesichts der Tatsache dass den Treuhändern bei 99% der Konkursfälle gar nichts geschieht. Weil er wird vor dem Konkursrichter sagen…Verzeihen Sie Herr Richter ich war nie im operativen Geschäft eingeweiht…Herr Meier oder Müller war es die ganze Zeit.
-
Verzapf keinen Blödsinn, du Konkursritter.
-
-
@ STEUERVERSCHWENDUNG an der
Gold küsste mittels
Helikopterholzerei 4 Tage lang ?
Ich wohne mit schönster Aussicht im 1.OG und nicht im Keller Herr Frenkel mit Sicht auf die ko.upte Innerschweiz.
Trotzdem kenne ich den erfolgreichen Lutz nicht trotz seiner vielen Wohltaten !
Herr Frenkel bitte fragen Sie mal den Kanton ZH warum er sinnlos Millionen an die Holzmafia, Helikopter usw für Helikopter-Terror-Holzerei verschwendet.Ich hätte diese wertlosen Bäume mittels Traktorseilwinde lautlos zu einem Bruchteil der Million erledigt.
Mit 2 Personen und nicht mit 50 Förstern, Forstarbeitern, Lastwagen Helikopter mehreren Piloten.
Die spinnen die Römer 🙁
Im Vergleich dazu ist Lutz k(l)ein StaatsSCHMAROTZER !-
Sie wissen doch:
Die Links-Grünen und Grünliberalen der Zürcher Kantons-Regierung müssen den CO2-Ausstoss reduzieren!
🚁🚁🚁🚁🚁🚁🚁🚁
🎄🎄🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲
Mit Helikoptern statt Seilwinden geht das viel besser und viel günstiger. Die Linken, Grünen und Grünliberalen wissen viel besser wie alle anderen politischen „Störlinge“, wie man den CO2-Ausstoss reduziert. Auch bei Schiessübungen sind sie sehr präzise, wie ❎Frau Ameti 🔫bewiesen hat.
-
-
Ich würde den unglücklichen Titel ändern. Der gibt zurecht Ärger. XXXLutz ist schon besetzt. Lutzologie? RaffLutz?
MarchLutz?-
@Bleuler
da haben Sie vielleicht recht, vielleicht auch nicht, der MöbelLutz nimmt sich auch das XXL oder XXXL zu Nutze. Wir leben in schitteren Zeiten, es braucht schon XXL-Eier um auszusprechen was offensichtlich ist. Und nicht einmal mehr „Neger“ darf man sagen, keine Ahnung was daran falsch sein soll. Aber „Bauer“ oder „Weisser Alter Mann“ ist maximal despektierlich und keine Sau kümmert das.
-
-
Sind die zuständigen Schwyzer Behörden der Person Jörg Lutz nicht gewachsen? -oder besteht eine Abhängigkeit (Filz) in der Verwaltung? Oder weiss Herr Lutz von gewissen Personen zu viel?
-
Der Knaller, der Jörg. Wer lässt sich denn von einem See statt von Experten beraten? https://seestattexperts.ch/corporate-finance-treuhand/#lutz
-
34 Firmen sind Konkurs in denen „Lutz- Alldabei“ dabei war.
Ich als Appenzeller hätte dafür allerdings eine andere Bezeichnung als Profi. -
Bei Teppichen und Lampen haben Möbel-Dealer Gewinnmargen wie Drogen-Händler.
-
Hat der „Möbel-Dealer“ mit dem „XXX-Lutz“ aus dem Titel (Jörg Lutz) überhaupt etwas zu tun?
-
-
Wenn Lutz so erfolgreich wäre, wie er tut, hätte er nicht überall Schulden. Die ganzen Leute sind an einer Schwatztante auf den Leim gekrochen. Ich würde mich schämen so unkritisch zu sein.
-
Bei den Beiträgen von Beni Frenkel n<bin ich immer skeptisch. Er bringt immer verworrene Beiträge die nicht der Realitäten entsprachen.
-
Endlich hat ein nationales Medium den Mut, die Geschäftspraktiken von Herrn Lutz zu beleuchten. Bleiben Sie dran Herr Frenkel.
Wenn Lutz so erfolgreich wäre, wie er tut, hätte er nicht überall Schulden. Die ganzen Leute sind an einer Schwatztante…
Bei Teppichen und Lampen haben Möbel-Dealer Gewinnmargen wie Drogen-Händler.