Die UBS könnte vor einem Abschreiber der Kingsize-Klasse stehen. Je nachdem, wie viel sie den Dollar-Geschädigten zahlen muss, drohen 500 Millionen bis 1 Milliarde.
Nach unzähligen Gesprächen mit mittleren und grossen Vermögenden im Private Banking Schweiz haben die Verantwortlichen nämlich erstmals Schadenersatz in Aussicht gestellt.
In den kommenden Tagen will ihnen die Grossbank ein Angebot unterbreiten. Das versprachen ihre Juristen und die Topshots im Business ausgewählten Betroffenen.
Diese haben zwischen 25 und 80 Prozent ihres Vermögens verloren. Meist handelt es sich um Kunden mit 1 bis 10 Millionen bei der Bank.
Die Bank hat diese mit exotischen Strukis zugedeckt, sogenannten „Range Target Profit Forward“-Produkten, kurz RTPF.
Ein Blick in die RTPF-Konti eines Betroffenen offenbart ein Bild des Schreckens.
Nach langsamem Start vor 2 Jahren mit wenigen Produkten „drehte“ die UBS immer stärker auf. „FX Forward“, „FX Exotic Option“, „FX Spot, „FX Swap“ lauten die Einträge.
Oft mit stolzen fünfstelligen Summen, mal links unter Gutschrift, mal rechts unter Belastung.
Die Einträge folgten sich ab letztem Herbst in immer kürzeren Abständen.
Ein wildes Treiben und Fuhrwerken mit dem Geld des Millionärs setzte ein. Allein von März bis Mai summierten sich die Käufe und Verkäufe in diesem Fall auf drei Dutzend.
In einem einzigen Konto. Nimmt man alle, dann waren es noch viel mehr.
Es handelt sich um den „Hedge“ des „Hedges“ vom „Hedge“. Die Wetten auf einen Dollarkurs, der sich in einem Band von ein paar Rappen bewegt, verwandelten sich in Granaten.
Jetzt sind sie explodiert.
Die Anzahl an Transaktionen dieses Kunden sind gigantisch. Seit Anfang 2023 waren es mit solchen exotischen Produkten auf dem einen Konto rund 200, auf einem anderen gut 150.
Die Summen, die den Strukis unterliegen und letztendlich das Totalrisiko abbilden, liegen um ein Vielfaches über dem gesamten Vermögen des Kunden bei der Bank.
Bei den beiden Konti machen diese je rund 10 Millionen aus.
Die Sache wuchs dem Betroffenen über den Kopf. Er löste auf Anraten eines hohen UBS-Managers vor zwei Wochen sämtliche Dollar- und übrigen Währungs-Produkte, die er noch offen hatte, auf.
Die realisierten Verluste gingen in die Hunderttausende von Franken.
Ein zweiter Betroffener berichtet von knapp 3 Millionen, die er sich durch den sofortigen Exit aus allen Verpflichtungen ans Bein streichen müsse.
Dies bei einem Gesamtvermögen von rund 7 Millionen bei der Bank.
Am Schluss habe er keinen Zugriff mehr gehabt auf sein Wertpapier-Portefeuille mit soliden Aktien drin, das er bei der UBS hat. Die Bank habe ihm das Depot gesperrt.
Grund: Der Kunde lag bei den Dollar-Strukis tief im Minus. Mit der Sperre aufs Portefeuille sicherte sich die UBS ab.
Warum empfahlen die UBS-Berater hochriskante Produkte normalen Sparkunden?
Das ist die entscheidende Frage. Beide Klienten sagen, sie hätten keine Ahnung gehabt, auf was für Finanz-Sprengsätze sie sich einliessen.
„Ich könne schon Nestlé kaufen, sagte mir mein Berater, aber er hätte da noch etwas Besseres“, gibt der erste Betroffene den Start ins Unglück wieder.
Er habe dem Berater, den er seit Jahren kenne und schätze, vertraut.
Zunächst hätten die Produkte alle zwei Wochen ein paar hundert Franken Cash gebracht. „Ich war happy und kümmerte mich nicht weiter um die Anlagen.“
Erst als der UBS-Banker ihn plötzlich aufs Handy anrief und aufgeregt von „totaler Katastrophe“ sprach, sei ihm die Gefahr bewusst geworden.
„Am Ende verschlimmerte sich die Lage stündlich. Da wollte ich nur noch raus.“ Ein hoher Manager habe ihm dies dann auch dringend ans Herz gelegt.
Die zweite Auskunftsperson kennt seinen UBS Relationship Manager ebenfalls nicht erst seit gestern. Die beiden sind im gemeinsamen Verein Freunde geworden.
„Als Handwerker habe ich zwar viel Geld gemacht, aber beim Investieren bin ich ein blutiger Anfänger“, meint der Betroffene im Gespräch.
Der UBS-Kadermann habe ihn von den Anlagen überzeugt. „Er war Feuer und Flamme, da gab ich ihm grünes Licht.“
Er würde nun das Angebot der Bank abwarten. „Je nachdem lasse ich meinen Fall eskalieren.“ Er kenne ein paar, die bei der UBS etwas zu sagen hätten.
Neben dem möglichen horrenden Abschreiber steht die UBS vor einem verheerenden Ruf-Schaden.
Sie hat nach dem CS-Notkauf die für sie haftende Schweiz und ihre Bevölkerung dazu aufgerufen, unbeschränktes Vertrauen in ihre Seriosität zu haben.
Wir sind vorsichtige Risk-Manager, wir stehen für Sicherheit – so die Botschaft.
Jetzt entpuppt sich die „Monster“-Bank als zügellose Struki-Drücker-Maschine, die Ahnungslose ins Verderben treibt. Wie handhabt sie die Risiken in ihrer 1’500-Milliarden-Bilanz?
Kommentare
Kommentar zu Steuerzahler Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Natürlich bekommen nur jene Kunden Rückzahlungen, welche mit einem Anwalt drohen und einen Schreiber bei der Medien haben. Alle anderen gehen leer aus, oder gibt es nur Entschädigungen in St. Moritz?
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Diese Produkte haben teilweise über 100% Gewinn pro Jahr erreicht. Wer da glaubt, dass so etwas ohne Risiko funktioniert ist wirklich gläubig.
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Sorry aber im Ernst – wenn jemand AGB veröffentlicht und jemand sein Vermögen da reinsteckt und die AGB nicht liest, dann ist er auch selbst schuld. Die Bank dafür haftbar zu machen ist lächerlich, denn dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die vermögende Person unmündig ist. Wer also von sich behauptet, dass er für sich selbst entscheiden kann, muss auch in der Lage sein, AGB zu lesen.
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Luki sollte auch einmal sagen, dass diese Produkte eine Rendite von 50 bis 100% pro Jahr abwarfen. Deshalb waren sie so beliebt. Die Kunden fühlten sich als Auserwählte, die Berater als Zauberer. Ein massiver Kursausschlag wie durch Trumps Zollkrieg galt als unwahrscheinlich und selten. Dennoch: Falls der Berater nicht offengelegt hat, dass das Verlustrisiko unbegrenzt ist, sollte die UBS haften. Ansonsten ist der Kunde selbst schuld.
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So kann man das Eigenkapital natürlich auch schrumpfen.
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Höchstwahrscheinlich mal wieder nur denjenigen mit Vermögen ab 5 Mio aufwärts… Da muss aber schon ein sehr gutes Angebot auf dem Tisch liegen wenn ich an Stelle eines Betroffenen die Geschäftsbeziehung weiter aufrecht erhalten soll.
Ein Betroffener gibt zumindest indirekt zu das er es selbst vermasselt hat indem er sich selbst als blutigen Anfänger einstuft, trotzdem hat die Gier beiderseits überwogen.
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Würde ein externer Vermögensverwalter so beraten wie hier die UBS, würde ihm die FINMA wohl rasch die Lizenz entziehen. Bei der UBS ist das natürlich etwas anderes…..
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Sind die Täter Schweizer Bürgers oder Ausländerbürgers ?
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Sie kommen vorwiegend aus Irland.😄
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alles geschwafel. selber schuld. nur geldgier ist schuld daran!
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Früher konnte man noch stolz auf seinen Arbeitgeber sein, die Zeiten sind längst vorbei.
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Mir tun meine Ex – Kollegen, leid welche auf Druck von oben jeglichen Schrott verkaufen müssen.
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Braucht ihr noch ein paar Top-Shots?
Wir hätten noch ehemalige Metzger, Konditor und Velomech im Angebot. -
Bin arpeit los vo kan meelden?
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Bezallen die auck Leasing?
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@Muhammad
Melden du am beste bei Motti, er is haup Bos.🤣
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Das sind edle Berufe in Gegensatz zu den Bankern die Millionen Boni kassieren und nicht für Fehler zur Rechenschaft gezogen werden….
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Ob nun UBS, CS oder irgendeine andere Bank. Der Typ der Menschen, die dort arbeiten ist immer derselbe. Es geht darum möglichst viel Geld zu verdienen und Boni zu kassieren. Dafür muss der Kunde hohe Risiken eingehen und der ‚Berater‘ muss mit dem Kunden hohe Einnahmen und Gebühren erzielen. Das sagt schon alles. Es ist der Charakter der Menschen, die dort arbeiten, welche das Ganze so gefährlich macht.
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@F.K.
„Es ist der Charakter der Menschen, die dort arbeiten, welche das Ganze so gefährlich macht.“
Werden diese Menschen dazu gebracht? Solange (W)ir! die Systemfrage nicht stellen, wird das so weiter gehen. Wenn die Politik ein Verbot für Boni aussprechen würde – wäre die Reaktion und Begründung aus der sog. Wirtschaft die übliche; die besten Talente zu erhalten bzw. zu finden wäre somit schwieriger. Es sieht so aus, wie wenn die Manager-Kaste einfach nicht anders kann, als sich vor allem selber zu bereichern. Letztendlich ist die Fragestellung für uns einfach: Wollen wir eine oder mehrere international agierende Grossbanken – mit allen Risiken – oder verzichten wir darauf – und bauen Banken auf, die der CH-Realwirtschaft, KMU und Bürgerinnen und Bürger in diesem Land dienen….?
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Das kommt davon wenn bei den Banken keine erfahrenen Trader agieren die bereits mit dem Geld der Bank bewiesen haben dass sie traden können sondern Sachbearbeiter oder frische Uniabsolventen die meinen , als Analysten das Wissen zu haben um den Markt schlagen zu können.
Wer als Trader , egal ob mit eigenem Geld oder als Bankmitarbeiter mit dem Geld der Bank oder mit dem Geld der Kunden , weder einen StopLoss zur Verlustbegrenzung noch einen TrailingStop zur Absicherung der Gewinne setzt , der hat gefälligst die Finger vom traden zu lassen.
Hinzu kommt beim Handel mit ausserbörslichen Produkten wie Forex , dass der Emittent neben den Gebühren auch der Nutzniesser der Kundenverluste ist weswegen dann Banken auch schon mal generös bereit sind anteilig die Verluste den Kunden zu erstatten.
Deshalb nur solche Produkte handeln oder handeln lassen welche an einer geregelten Aktienbörse oder an einer Terminmarktbörse gehandelt werden.
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Dieses Produkt hatte ich ebenfalls auf dem Tisch, es aber nicht gezeichnet. Aber was soll das UBS resp. Struki-Bashing? Hat IP eine bessere Idee, das Portfolio zu ergänzen, notabene praktisch einkommenssteuerfrei?
Bei mir haben ein paar Strukis die Barriere berührt; falls sich die Titel nicht erholen, habe ich sie nun halt im Depot. No big deal. Bevor ich etwas zeichne, überlege ich mir immer, ob ich mit dem Titel leben könnte… ein bisschen Verstand darf man von diesen ungenannten „Millionären“ schon erwarten. Also bitte kein Drama daraus machen. Somtimes you win, sometimes you lose 😉PS: Arbeite nicht für die UBS – bin aber ein zufriedener Kunde. Auch die gibt es 😉
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Beim Produkt handelt es sich nicht um ein Struki, sondern eine Derivate/Optionsstrategie. Bei Strukis ist der Verlust auf den Einsatz begrenzt, bei dem erwähnten Produkt allerdings nicht.
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Sunrise-Aktien kaufen.
8 % Dividende – steuerfrei aus internationalen Kapitalreserven.
Kein Exposure gegenüber internationalen Handelstarifen oder anderem Unfug.
Kein Exposure durch südeuropäische Kultur oder Politik.
In einem völlig eingeschlafenen Oligopolmarkt mit drei Anbietern, die ausschließlich auf die Maximierung des Cashflows fokussiert sind.
Mit stabilem Kundenwachstum durch Immigration.
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Man wundert sich, und wundert sich, und wundert sich.
Naive, geldgierige Kunden? Hardselling-Struki-Verkäufer? Bonus-Eintreiber?
Was hat das alles mit einer seriösen, globalen Wealth-Management-Bank zu tun?
Was hat das mit konservativer Risikokultur zu tun?
Wie war das mit dem Risikokultur-Filter des VRP bei der Übernahme der CS?
Wer hat – und übernimmt – die Verantwortung?-
Auf ihre Frage, was hat das alles mit einer seriösen, globalen Wealth-Management-Bank zu tun? Nun denn, Sergio Ermotti hat sich mit der Rückzahlung der Bundeshilfen mehr Spielraum verschafft. Casino Paradeplatz hat somit freien Spielraum. Zocken, bis sich die Balken biegen.😃
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Auf ihre Frage, wie war das mit dem Risikokultur-Filter des VRP bei der Übernahme der CS? Der VRP Colm Kelleher zeigte mit dem Finger auf Iqbal Khan aber er hat es verallgemeinert, da er ja der Liebling von Sergio war. Greensill Khan hat die CS Mentalität in die UBS gebracht mit ein paar Follower, wie dem auch sei.
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Die hätten besser bei ELLEXX angelegt.
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Bei einer solch hohen Anzahl an Transaktionen müssen die Kunden noch Acht geben von den Steuerbehörden nicht als Selbsständigerwerbender Wertpapierhändler eingestuft zu werden. Zumindest werden sie keine Gewinne ausweisen können…:)
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Pro forma geht es um Haftung. De facto geht es jedoch nur um eines: Alle vereint gegen die einfachen Steuerzahler, die den gesamten Zauber bezahlen müssen und die Steuerlast nicht überwälzen können. Aber die Leute erzählen sich immer noch komische Sachen über die Marktwirtschaft.
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@Lukas: Ich habe kürzlich in einem früheren IP Artikel bereits kommentiert, dass gewisse Köpfe der „FX-OTC“ Sales gerollt sind und andere mit Burnout zuhause sitzen. Ebenfalls habe ich dich auf die Kulanzzahlung in St Moritz aufmerksam gemacht…
Jetzt bist du gestern mit der Bern, und Ostschweiz Story gekommen. Heute mit den Kulanzzahlungen…
Roll doch mal noch den Fall in der Westschweiz auf… dass war jedoch schon vor längerer Zeit (ca. 3-5 Jahre). Da gabs aufgrund Druck eines renommierten Rechtsanwalt auch bereits eine Kulanzzahlung aufgrund OTC FX TARFs, RTPFs, SOKOFs you name it
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Ich finde es sehr tragisch, dass Interne ananyom gegen den eigenen Arbeitgeber schiessen. Schadenfreude? Allenfalls lieber mal intern auf Risiken hinweisen anstatt solche Internas öffentlich zu machen. Betroffene mit Burnouts haben sicher keine Freude daran, dies da zu lesen.
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@NoH
Allenfalls lieber mal intern auf Risiken hinweisen? Da die Order von oben kommen, muss man spuren. Allenfalls geht man ein Risiko ein und wird gegangen worden sein, tragische Entwicklung, leider!
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Für die Betroffenen ist das dramatisch. Ich denke, wenn es um die Vorgänge innerhalb der UBS geht: sie hat sich Einiges bei Uli Hoeneß abgeschaut. Dessen P&L war wahrscheinlich noch besser
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Einmal mehr gilt: Gier frisst Hirn! (Ein immer noch sehr lesenswertes, leider vergriffenes Buch.)
Es ist so einfach:
Wenn sich ein Geschäftsmodell nicht auf einer A4-Seite darstellen und in 2 Minuten verstehen lässt: Hände weg!Und wenn ein Bänker (früher: MotU) einfach Geld vermehren soll, wenn die verbuchten Transaktionen keine Fragen aufwerfen (ausser: linke Seite = gut; rechte Seite = Schuldige suchen): tja, dann verfügt der Kontoinhaber halt über zuviel Geld. Und zuviel Geld hat die wunderbare Eigenschaft zu verschwinden …
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80% der Menschen hält sich für viel schlauer, als dass sie es sind.
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Diese UBS Finanzprodukte haben mit Strukis nichts zu tun. Genau so gut könnte man Banknoten Strukis nennen.Strukis kennen zum Beispiel keine Nachschusspflichten und das mögliche Risiko ist von Beginn an exakt begrenzt.
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Für dieses Debakel ist ganz klar ein Mann verantwortlich. Er stammt aus dem Engadin.
Wer einmal eines seiner ‘Sales Meetings’ miterlebt hat, weiss, wovon ich rede.Es ist zu hoffen, dass er das beruflich nicht überlebt.
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Bin nur teilweise deiner Meinung. Die Hauptverantwortlichen für das Debakel wurden unter A.H‘s Vorgänger eingestellt, bzw. als „Buddy“ nachgezogen. A.H’s Vorgänger amtet jetzt als Frühstücks-Managing Director…
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Wer mit buntem Feuerwerk handelt riskiert explosive Verletzungen.
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Das sind verschachtelte exotische Optionsprodukte. Sie sind nicht verbrieft. Diese Produkte dürfen nur Top-Profis verkauft werden!
Das Risiko ist so enorm, dass selbst erfahrene Trader/Investoren diese Produkte meiden würden. Die meisten Kundenberater wissen nicht genau oder verstehen nur teilweise, was sie ihren Kunden verkaufen! -
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Keine Ahnung haben noch besser, Ist die Gutschrift links schweigt und geniesst man, ist die Belastung rechts ruft man die Presse. Ahnungslos hat man ja als institutioneller Investor unterschrieben und schriftlich bestätigt volle Verantwortung zu übernehmen. Man bestätigt eigene Vollkasko – möchte sich aber dann doch nicht daran erinnern.
Wenn ein guter Freund – ohne Unterschrift zu verlangen – sagt: spring von der Klippe – macht man das ja auch – nur ist der Weg zur Presse dann nicht mehr möglich.
Am Ende trägt der gute Freund die Schuld – nicht der freiwillige Gesprungene. Eigenartiges Denkverhalten von angeblich mündigen Kunden. -
Besser Lotto spielen — da muss ich nicht noch Geld nachschiessen.
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Die Tage von Hatecke sind gezählt, würde ich mal sagen. Seine Montagsmeetings sind unerträglich. Fast wie bei AWD komme ich mir da vor… Jeden Montag….
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Casino oder Börse?
FYI: Eigentlich egal (Casino geht einfach viel schneller und DU bestimmst 100% selbst – Bingo !Verlieren und Gewinnen kann man überall, wenn man sich GewinnMax. als LebensSinn definiert hat.
DNA + Motto:
„Mukkis & Strukkis – Cookies & Crookies“Outcome: Wer heute noch wegen/für andern verliert, hat doppelt verloren✌️
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1. Wer keine Ahnung von Geldanlagen hat, sollte die Finger von ihnen lassen!
2. Kaufe nichts, was du nicht kennst!
3. Gier ist der Anfang vom Ende, ganz speziell bei der Geldanlage!
6. Je höher der Gewinn, desto höher das Risiko!
7. There is no such thing as free lunch!-
#7 is wrong, there is a free lunch: the cheeseburger in the mousetrap.
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Es heisst“Bankberater“, nicht „Kundenberater“.
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Wieso? Berät der die Bank, oder berät er die Kunden?
Und was macht der Hundezüchter?
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@Max
er berät für die Bank als Kundenberater.
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Was bleibt, ist die Gier der Anleger, noch mehr Geld aus dem Vermögen zu generieren.
Wäre es ein Gewinn geworden, hätte man den noch so gerne still und leise eingesackt.
Aber bei einem grösseren Verlust geht man zur Presse.
Das Verhalten erinnert an kleine Kinder.
Ich habe kein Mitleid. -
Nicht nur das Prudukt ist toxisch, die UBS auch.
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Pillen vergessen ?
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Colm liebt aggressive und risikofreudige Geschäfte, also!
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Risiken treten früher oder später ein. Der Maximalschaden entspricht also früher oder später dem eingetretenen Verlust. Die Entschädigung für die eingegangenen Risiken soll, so die Hoffnung der Spekulanten, den zukünftigen Verlust übersteigen.
Diese Binsenwahrheit wird immer wieder ausgebendet und vorläufige Risikoentschädigungen als Gewinn, denn als Schwankungsreserve verstanden. Auf der Schwankungsreserve werden Boni ausgerichtet usw. usf.
Diesmal sind die UBS-Kunden zu Schaden gekommen. Früher oder später wird‘s der Steuerzahler sein. Was braucht es noch, um dieser UBS endlich Einhalt zu gebieten?
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@Steuerzahler
„Was braucht es noch, um dieser UBS endlich Einhalt zu gebieten?“
a) Die Zerschlagung der UBS mit der massiven Erhöhung des EK der nachfolgenden Splitterunternehmen wäre eine Möglichkeit…b) Anstelle von mehr EK sollte die Eidgenossenschaft bessere Fristen-Kongruenz verlangen. Alle Anlagen, die man der SNB direkt abtreten kann (Staatsanleihen, Devisen, Hypotheken) sind ausgenommen. Alle übrigen Anlagen hingegen müssen mit genauso lang laufenden Kundengeldern oder Eigenkapital finanziert werden. So einfach wäre es, eine stabile UBS auf Dauer zu erreichen.
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Aha, sprach nicht der Ire mal von einer toxischen Kultur? Die Unternehmenskultur ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Unternehmens.
Unternehmenskultur ist wichtig. Die Art und Weise, wie die Unternehmensleitung also die Teppichetage ihre Mitarbeiter behandelt, beeinflusst alles – im Guten wie im Schlechten.
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Diese RTPFs liefen über viele Jahre fast ausnahmslos gut, zwischen 3 und 5% Zins – pro Monat 🤣und oftmals mit einer guten Range.
Das Risiko (bspw. 18 mal den zu Grunde legenden Betrag kaufen oder verkaufen müssen), spielen viele Berater jedoch konsequent herunter, bzw. meinen, das sei kein Problem und könne mit swapen ausgesitzt werden.
Die einen von ihnen haben selber keine Ahnung von der Materie, genau so wenig, wie die meisten Kunden, mich eingeschlossen.
Jene höher oben, welche die Produkte managen, desto realer benennen sie das Risiko.Noch viel schlimmer erging oder geht es denjenigen, die das gleiche Spiel mit Gold gemacht haben.
Da kann nichts mehr «ausgesitzt» werden…😱Selber habe ich viele Jahre profitiert von diesen Produkten, und die Depotführung war mehr als gratis, war mir aber das Risiko immer bewusst.
Etwa 2 x ging es leicht schief, konnte aber durch hochkompetente Berater weiter oben gerettet werden.
Auch das gibt es bei der UBS! -
Offenbar kommt wieder Druck von oben. Mein Anlageberater probiert auch wieder mich von div. Käufen/Verkäufen zu überzeugen. Jede Transaktion erzeugt Courtage für die Bank.
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Die Boni von Hattecke, Kahn und Ermotti könnten etwas zur Linderung des Schadens beitragen. Da alle 3 wohl die Bank verlassen müssen, spielt das ja auch keine Rolle – sie müssen nicht mehr angeben damit. Ihr restliches Vermögen dürfen sie behalten; es wird allerdings in Dollar Strukis umgewandelt.
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Für die Vergabe solcher risikoreichen Produkte muss es doch sicher schriftlich vorgegebene Regeln und Bedingungen geben, die ein Kunde erfüllen muss bevor ihm ein solches Produkt ins Depot gelegt wird. Wenn diese erfüllt wurden, sehe ich überhaupt keinen Grund, wieso hier irgendwelche Entschädigungen ausgezahlt werden.
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Kann es sein, wenn so viele Kunden Verluste verbuchten, dass es evtl. an der Beratung liegen könnte?
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Naivität und Habgier ist eine toxische Mischung.
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„Zunächst hätten die Produkte alle zwei Wochen ein paar hundert Franken Cash gebracht.“ Bei einem Depot von CHF 1mio und einer sehr konservativen Rendite von 3% ergibt dies ca. 600.- pro Woche. Leider fehlt die finanzielle Bildung in der Schweiz, sonst würde man verstehen, dass man ohne komplexe Produkte ebenfalls eine ansehnliche Rendite erzielen kann.
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Kleinkunden werden von der UBS ganz sicher links liegen gelassen.
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… was ja auch ein Glück sein kann.
Allerdings gilt es zu vermeiden, dass solche Kleinkunden toxische Fonds erhalten.
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Das Angebot dürfte vielen Anlegern und den UBS Bashern hier sicherlich nicht gefallen. Normalerweise wird nämlich das Geschäft rück abgewickelt und dann werden auch alle erzielten Gewinne davon abgezogen. Wie hoch der Gesamtschaden also für die UBS wird, werden wir dann wissen.
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Hauptsache die Berater haben ihre KPI’s erreicht und bekommen einen tollen Bonus im Februar XD
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Ich sehe die Entschädigungen die die Bank angeblich offeriert kritisch.
Wenn der Kunde eingewilligt hat Risiko zu nehmen für überdurchschnittliche Rendite ist dies der Preis dafür und es gibt keinen Grund für Entschädigungen. Natürlich wenn der Berater dies in Eigenverantwortung getan hat sieht die Geschichte anders aus. -
Warum macht man es immer kompliziert?
Jeden Monate/Jahr einen Betrag in schweizer und weltweite Bluechips investieren (Direktanlagen & schrittweise) und sich an der Kursentwicklung und vor allem den Dividenden erfreuen. Mache ich seit 25 Jahren…
Ach ja, so verdient ausnahmsweise mal der Kunde Geld und nicht die Bank…und die wollen das nicht, sagen sie… 🙂 🙂
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Eine Milliarde weniger Boni ausschütten, thats it!
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Na ja – zur Bestimmung der „wahren Verluste“ wäre wohl der erste Schritt die „wohlverdienten“ Gewinne mit den gänzlich „zu Unrecht“ erlittenen Verlusten dieser unlauteren!! Konstrukte zu verrechnen – mal schauen wer sich darauf einlassen mag.
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Eine Frage zum Verständnis. Sind diese Machenschaften wirklich im Sinne von Sergio Ermotti? Ich hatte bis anhin Vertrauen zu ihm!
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Traue nie deinem Bankberater, gilt auch für die noble Teppichetage!
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Wer einer Bank ein Diskretionsmandat gibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Man darf zwar den Banker mal fragen, wie er es sieht: Er sieht es stets so, wie die Bank und damit über Boni der Banker selber am besten verdient. Also nie das machen, was der Banker empfiehlt oder noch besser: ihn gar nicht erst fragen, und wenn er etwas empfehlen will, dies notieren, und dies sicher nicht kaufen. Die UBS hatte in viele Bankdepots Akten von Stadler Rail ins Depot gelegt, weil sie über den Börsengang bzw. die CS verdiente. Vom Schiff aus und bei Nebel war erkennbar, dass die one-man-show Spuhler nicht funktionieren wird, und der Anleger auf der Hälfte des Aktienkurs kommen wird. Noch Fragen?
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„Als Handwerker habe ich zwar viel Geld gemacht, aber beim Investieren bin ich ein blutiger Anfänger“
Naja, das viele Geld wird dort auch auf dem Nacken von blutigen Anfängern infolge saftiger Margen gemacht worden sein. Jetzt sind einfach die Rollen vertauscht. -
Eine Bank wie die Schweiz!
Naiv und Unprofessionell.
Furchtbar. -
UBS Investment Bank verdient mit all den unterliegenden Transaktionen ein Vermögen, ohne nur das geringste Risiko einzugehen …
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Schon mal etwas von einem Reputationsrisiko und Reputationsschaden gehört?
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Diese Casino-/Spielbankgeschäfte mit privaten Anlegern müssen von der FINMA unterbunden werden. Zu gross sind die Auswirkungen auf die möglichen Auswirkungen von Personen, die unsachgemäss informiert und in der Geldgier fast unlimitiert motiviert werden. Stop it!
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Schaden aus hohem Risiko mit noch höherem Risiko wettmachen, führt vom Regen in die Traufe.Die Schuld der Banker, die Solches empfehlen, wird dadurch noch grösser
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Liebe Anleger. Die nachfolgende Weisheit ist so alt wie das Amen in der Kirche: There is no free lunch. Es gibt keine Gratisrenditen. Sicherlich, Grossbanker sehen und sahen sich, bis zur nächsten Grosspleite, immer schon als die „Heros of the universe“. Und dann streut man Asche auf sein Haupt und gelobt Besserung. Lächerlich. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass sich die Anleger nur zu gerne von solchen „Heros“ blenden lassen. Bitte, liebe Anleger, beim Investieren muss man das Hirn einschalten. Und wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein, Hände weg.
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Well, there is a free lunch: the cheeseburger in the mousetrap.
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Krass, wenn das Schule machen sollte, dann kann in Zukunft jeder gambeln mit hochspekulativen Derivaten und wenn es nicht so rauskommt, wie er denkt, dann verklagt er die Bank einfach auf Schadensersatz.
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… aber die Bonis bleiben ob dieser ausordentlichen Leistung unantastbar (also garantierte Bonis – was der Idee widerspricht)… just sayn
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Eine Bank wie die Schweiz 😭
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Gier frisst Hirn! (Ich rede von den „armen“ Anlegern.)
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U. B. S.
Unlimited. Boosted. Social.
„We understand Banking“
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Ja die UBS. Schadenersatz erhalten wohl nur sehr vermögende Kunden. Die UBS hofft vermutlich dass diese Kunden nicht das Vermögen abziehen.
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Oops – “I did it again”. Wie oberpeinlich für unsere Grossbank
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Diese Kunden wären bei Raiffeisen besser beraten.
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„Die Anzahl an Transaktionen dieses Kunden sind gigantisch.“
Hat der Kunde diese Transaktionen selber getätigt/autorisiert? Oder hat er die Kontrolle des Depots vollständig an die UBS abgegeben?
Nicht deine Kontrolle, nicht (mehr) dein Geld!
Aber wahrscheinlich waren die ersten „stolzen fünfstelligen Summen“ auf der linken Seite und die Gier hat gesiegt.
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Das sind keine Strukkis, sondern FX-Derivate/Options-Strategien. Waren wohl kaum verbrieft.
Ändert natürlich nichts am Fazit der Geschichte
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Exakt. Aber L.H. hat halt auch wenig Ahnung von Strukkis/FX.
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LH: Haben die Leute 25 bis 80% ihres Vermögens verloren, oder ihrer Investition in diese Strukis?
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Es sind 25% des bescheidenen Vermögens.
Es geht nicht um Gier.
Es wurde ein kleiner Zustupf zur Rente versprochen, garantiert und sicher alle 2 Wochen. -
Des vermögens. Die verluste betragen wegen leverage ein vielfaches der investion. Vorher gabs eine jahresrendite von 50% bis 100%. Wer nicht realisiert, dass er damit hohe risiken eingeht, ist wirklich selber schuld und sollte sich nun nicht beschweren.
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Sei Deine eigene Bank!! BITCOIN!!
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BlackRock dankt es Ihnen!
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@ Lacher des Tages
BlackRock hat sich auch bei der CS, der Finma, der Schweiz bedankt! Nicht solange her 🙂
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Tritt nie in eine Glaubenssekte ein.
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Das sind keine Strukkis, sondern FX-Derivate/Options-Strategien. Waren wohl kaum verbrieft. Ändert natürlich nichts am Fazit der Geschichte
Liebe Anleger. Die nachfolgende Weisheit ist so alt wie das Amen in der Kirche: There is no free lunch. Es…
"Die Anzahl an Transaktionen dieses Kunden sind gigantisch." Hat der Kunde diese Transaktionen selber getätigt/autorisiert? Oder hat er die Kontrolle…