Heute ist Bär-Strategietag. In London statt Zürich legt das frische Top-Duo Bollinger-Quinn seinen Plan auf den Tisch.
Die Eckpfeiler kamen per Medien-Mitteilung um 7 Uhr. Sie beinhalten eine Bombe – aber nicht die erwartete mit einem konkreten Wachstumsplan.
Sondern mit einem nächsten Kürzungs-Hammer. Man würde „weitere Effizienzsteigerungsmassnahmen von CHF 130 Millionen ergreifen“, so die Julius-Bär-Spitze.
Das geht erst mal ins Geld, weil die „Kosten dafür bei etwa 50% liegen“ würden.

Dann listet Bär auf, wo gespart würde: vor allem bei der IT, sowieso bei Sachkosten. Und „durch die fortgesetzte Optimierung des Betriebsmodells“.
Was gemeint ist, dürfte klar sein: Jobs. Arbeitsplätze. Stellen.
Diese schlagen im Gesamtaufwand mit gegen 70 Prozent zu Buche. 70 Prozent von 130 Millionen Zusatz-Einsparungen ergibt ziemlich genau 90 Millionen.
Bei Jahres-Kosten von durchschnittlich 300’000 Franken pro Stelle führt das zu 300 Jobs. So viele muss Bär wohl zusätzlich abbauen.
Das ist enorm.
Vor 4 Monaten, nach gerade mal drei Wochen im Job, hatte Stefan Bollinger als neuer Steuermann nämlich sein erstes Sparprogramm verkündet.
Kern des damaligen Abbau-Plans waren ebenfalls die Jobs, und zwar 400 von ihnen.
Die Zahl kontrastierte mit den zuvor bekannt gewordenen 700 der sogenannten Operation „Drumbeat“, Paukenschlag. Ein derartiges Streichkonzert hatten die Verantwortlichen im Vorfeld konkret geplant gehabt.
Jetzt wird klar: Bollinger und seine Führungscrew hatten sich damals für ein Salami-Vorgehen entschieden – vielleicht aufgrund der Tatsache, dass die Informationen vorab an die Öffentlichkeit gelangt waren.

Insgesamt dürfte die Bär-Spitze mit den neuen, geschätzten 300 Stellen-Kürzungen ziemlich genau bei 700 enden.
Drumbeat: Punktlandung.
Daran ändert die Betonung der „Straffung der Sachkosten“ im heutigen Communiqué der Bär-Truppe wenig.
Bollinger&Co. wollen mit dem Job-Cut das wichtige Kosten-Ertrags-Verhältnis von über 70 auf unter 67 Prozent in drei Jahren drücken.
Die Julius Bär ist nach der übermächtigen UBS die wichtigste Bank des Finanzplatzes. Sie ist weltweit präsent, fokussiert aufs Private Banking und beschäftigt 7’500 Mitarbeiter.
Die 700 Stellen entsprächen demnach rund 10 Prozent der weltweiten Belegschaft. Überproportional stark dürften die Leute im Heimmarkt Schweiz betroffen sein – insbesondere in den Backoffices in Zürich.
Die Einsparung sei dringend nötig für die angestrebte „Rückkehr zu profitablem Wachstum“, findet das Bär-Topmanagement.
Will heissen: In den letzten Jahren hat die frühere Führung wildes Wachstum generiert, ohne zu schauen, was die Bank damit unter dem Strich verdiente.
Hauptsache grösser werden. Das kann sich die Bär-Bank offenbar nicht mehr leisten.
Neu wolle man „hochqualifizierte Mitarbeitende“ mit einem Spirit für „Kundenorientierung, zielgerichtete Arbeitsweise und einer starken Tradition“ anlocken.
New Bär – weniger ist mehr. Die Zeche für die Crazy-Jahre mit Fifa, Venezuela, Russland, Benko, „you name it“-Skandalen zahlen als erstes 700 Überzählige.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Suche Mittvierziger als Vermögensberater – bitte melden!!
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Ich dachte immer, dass Kundenorientierung eine wichtige Daueraufgabe sei egal welche Manager an der Spitze sind. Offenbar war das bei der Bank Bär nicht so. Kunden passt jetzt bloss auf. Die Tarife der Bank Bär dürften schon sehr bald steigen. Kosten runter und Ertrag rauf. Da würde ich als Kunde erst mal hellhörig werden und genau hinschauen.
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Nexte Hammer: Zum Ersten, zum Zweiten … keiner bietet mehr … zum Dritten.
Der Bär, geht an das kleine Mädchen mit dem Papa in der letzten Reihe. Next Generation.
Viel Freude mit deinem Plüsch-Bären mit Poschetti.
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Die wehrlose Spielmasse der Kommandobrücke: Wie üblich, das Personal! Ab zum RAV, damit die Boni der sog. „Elite“ gesichert sind. Warum nicht Elon Musk, mit der Kettensäge, beauftragen? Dann könnte von den „Verantwortlichen“ ein hemmungsloser Externer (anstelle des üblichen McKinsey) vorgeschoben werden. Derartiger Personalabbau ist dem Missmanagement der Bank geschuldet. Punkt.
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Echte News! Growth, Cost, Risk. What is new here? Der Nächste mit derselben Pille.
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Beim Check der Bär-Governance ist nach meiner Meinung bereits klar dass die Einheiten Julius Bär Gruppe AG, Bank Julius Bär & Co. AG und das Global Wealth Management Committee vermutlich einige Doppelspurigkeiten aufweisen welche wahrscheinlich vor allem Kosten verursachen.
Ich glaube die Firmenstruktur sollte radikal vereinfacht werden. Jedoch würde dies wahrscheinlich bedeuten dass v.a. unzählige Manager nicht mehr erforderlich wären
VIP-Kunden sollten m.E. von der Bank fordern das sparsamer mit vorhandenen Mitteln gewirtschaftet wird und vorsorglich ihre Investments kündigen
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…nicht einmal: the fine art of Swiss banking. Davon ist offensichtlich nichts übrig geblieben. So schnell verschwindet Qualität, Professionalität. Eigentlich beste Schweizer Tradition!
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@Hiess es bei Bär…
…. jetzt heisst es: the lecker (eingeschweizt Papierli 😉 art of Credit Swiss ;-).
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Herausragende Qualität des Schweizerischen Managers bzw Politikers: tut gerne immer wieder auf denselben Rechen treten ohne dabei die Fassung zu verlieren…🥸
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Danke RickenLacher. Ich war mal stolz auf meinen Arbeitgeber.
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@Bünzli
Ich bin stolz auf Büntzli! Danke Büntzli.
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@Bünzli
Wie heißt die Frau von Herrn Bünzli?
Ernst Bünzli, der Klischee-Schweizer, liebt es, am 1. August eine Tischbombe zu zünden – nicht zuletzt, weil seine Frau Annegret jedes Jahr zusammenzuckt, wenn es knallt.
Er ist ein gschäftiger und äusserst pflichtbewusster Typ.
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Bedeutet das nun, dass 700 Boni-Empfänger einfach so durchgefüttert wurden? Wenn es ohne diese 700 geht, wieso hatte man die denn angestellt?
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Vielleicht war es eine sehr großzügige Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Oder man wollte einfach das Budget voll ausschöpfen.
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Nicht jeder ist Boni-Empfänger, sollten langsam auch der hinterletzte
L A I E langsam begriffen haben. -
@Jens
Wer füttert Jens durch?
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Der Jens wird höchstwahrscheinlich vom Sozialamt durchgefüttert.
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Nicht zu vergessen:
die Abbauwellen sind dem Bundesrat zu verdanken, der das Bankgeheimnis in der Schweiz abgeschafft hat. Der Aufbau von BackOffice bei den Banken für die Revisoren aus USA war ein Ergebnis, das von USA erpresste Aufgeben der Kunden war ein anderes Ergebnis. Nun bricht das Kartenhaus zusammen.
Darüber hinaus ist es interessant zu beobachten wie in einer typischen Bananenrepublik die Exekutive der Legislative vorgreift und ohne Strafverfolgung die Gewaltentrennung weiterhin aushöhlt. Die 259 Milliarden CHF an UBS Bürgschaften die der Bundesrat ohne Bewilligung des Nationalrates ausgestellt hat, das Bankgeheimnis, Enteignung der AT-1 Anleiheninhaber, Teilenteignung der CS Aktionäre …
Es gibt ein Politbüro in der Schweiz, es steht über dem Gesetz. So wie einst das Politbüro in der UdSSR.
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Natürlich kommt mal wieder nichts anders als Kündigungen dabei heraus, und wie erwartbar in der IT. Das eigentlich schockierende ist aber dass man trotz der Kürzungen die Cost-Income Ratio nur um lächerliche 3% auf immer noch viel zu hohe 67% verringern kann.
Sowas zeigt doch das die Probleme bei Bär offensichtlich wo ganz anders liegen als bei den Mitarbeitenden und vor allem strukturell sind. Aber Hauptsache erstmal Leute rausgeworfen. -
Nach meiner Meinung stellt sich hier die Haftungsfrage des Managements in der causa Rene Benko.
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Es ist absolut unverständlich, weshalb Julius Bär unter der Ära Rickenbacher/Lacher seine GL auf 15 Personen erweitern musste, welche offenbar vor allem ihre eigenen Gehälter und Boni – statt das Wachstum von JB – im Fokus hatten. Was dabei herausgekommen ist, können wir jeweils den Medien entnehmen und viele der damals Verantwortlichen, sind mit ihren Millionen gegangen (z.T. worden) und die Zeche für ihren unbrauchbaren Einsatz zahlen wie fast immer, die einfachen Angestellten.
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Verkauft die Bankaktien.
Kauft damit $VLAD
Der Coin geht grade ab wie ne Rakete!Disclaimer:
Bin selbst investiert-
Und die Gewinn Steuern kann ich in einer Panama Gesellschaft zahlen?
Ich frage für einen Boomer… -
Ich kaufe Panama Pampers damit..😂
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Meldung an finma ist raus, fedpol wird ip adressen abfragen.
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@Barteigenosse:
Ne ne die Steuern musst schon in der Schweiz zahlen!Wie ich unten schon geschrieben hatte plant die Stadt Zürich bereits die 3 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich für ihre Beamten. Sobald der $VLAD Coin die Market Cap von 1 Mrd erreicht hat, gibt es zudem erweitertes Budget für Kunstwerke und 90 Tage Urlaub im Jahr.
Die Steuern auf den Gewinn von Russian Market machen das möglich. Ganz legal. Also steig ein, aktuelle Market Cap bereits 1 Mio. Mehr als 200% binnen 24 Stunden – coole Sache sag ich Dir! -
Lukis pump and dump Forum.
Let’s go!
To the moon!
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Bollinger will wieder auf die Stärke der Marke setzen und sich auf deren DNA konzentrieren. «Es ist wieder ein Wettbewerbsvorteil, eine Schweizer Bank zu sein.
Und dann den Strategie Tag in London ausrichten… Meine Güte, geht nicht.
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Die Boomers erfahren nun was es heisst auf dem RAV sich für Jobs zu bewerben ausserhalb der geschützten Bankenblasen Arbeitswelt.
Ob die Boomers auch ihren persönlichen Strategie Wechsel schaffen?-
eher nicht bro
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Was sagt eigentlich dein IV-Eingliederungsberater dazu?
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Endlich erleben auch die Boomer das Abenteuer Arbeitsmarkt jenseits des Sitzplatzes im Glaspalast. Mal sehen, ob PowerPoint-Folien und Netzwerk-Lunches auch im Baugewerbe Eindruck machen.
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Arbeitest du noch oder lebst du schon?
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@Barteigenosse
Die vier Reiter der Boomer-Apokalypse:
1. Veganer Essen
2. Tempolimit
3. Windräder
4. Gendern
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Aufgeblasen wurde die Bär unter einem McK-Mann. UliK war ebenfalls von McK. McK im Lebenslauf ist inzwischen ein deutliches Verkaufssignal.
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Die Schliessung findet jeweils täglich statt, gegen den Abend.
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Schliessung der BBär.
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@Ich rechne mit der
Denke an eine Zahl zwischen 0 und 20. Rechne 32 dazu. Multipliziere mit 2. Ziehe 1 ab.
Schliesse jetzt die Augen.
Dunkel, oder?
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Die Schliessung findet jeweils täglich statt, gegen den Abend.
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Unglaublich was sich diese Bank leistet. Wie soll ein Kunde vertrauen in eine Bank gewinnen, wenn das Management, das Risk Management, das Compliance und die lokale Führung so grandios versagt? Diese Bank braucht die Schweiz wirklich nicht. Es ist eine Schande.
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@Eine Schande
Nein. Wozu die Aufregung? Es ist eine Privatbank. Um bei der Bank Julius Bär als Kunde zu gelten, wird ein Mindestvermögen von 1,2 Millionen USD oder einem äquivalenten Betrag in einer anderen Währung benötigt. Dies gilt sowohl für natürliche als auch für juristische Personen, die ein Konto bei der Bank eröffnen möchten.
Julius Bär (* 2. Januar 1857 in Heidelsheim als Isaac Bär; † 9. März 1922 in Riehen) war ein deutsch-schweizerischer Bankier. Er war der Gründer der heutigen Bank Julius Bär, einer international aktiven Finanzgruppe.
Die Julius Bär Bank wurde von Isaac Bär (später Julius Bär) gegründet, der 1890 in Zürich eine Bank mit dem Namen Hirschhorn & Grob gründete. Julius Bär trat 1896 in das Geschäft ein, nachdem Grob aus dem Geschäft aussteigen wollte. Nach dem Tod von Hirschhorn übernahm Julius Bär 1901 die Bank als alleiniger Gesellschafter.
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Meinst Du mit dem Hinweis, dass die Bank nur vermögende Kunden hat, wirklicn diese seien vor Verlusten geschützt? Ziemlich naiv.
Frag mal die Madoff Kunden, da waren die meisten vorher noch viel reicher und nachher einfach viel ärmer.
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@@Hinfallen
Nein. Bezieht sich auf Kommentar Eine Schande und Aussage: Wie soll ein Kunde vertrauen in eine Bank gewinnen …. die Credit Swiss hat schon mein Vertrauen gewonnen, seit her habe ich den Schweizer Finanzplatz verlassen.
Grüsse aus Abu Dhabi. مرحبا بكم في أبو ظبي.
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Mit der 400Mio CHF Microsoft/KI 360Grad rundum-Impfung geht’s jetzt AI seitig zügig“ vorwärts Richtung Zeitenwandel CH. Leider gleich bei allen Tierarten, nicht nur bei den Bären. Wer sich bis jetzt noch nicht (selbst) „richtig fit“ im Thema AI gemacht hat, der läuft ev. gefährlich blind vorwärts – in seine Zukunft.
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Jeder erfahrene Manager legt sich möglichst schnell ein «Flaschendepot» von 10-20% des Teams an. Mitarbeitende, die man problemlos offboarden kann wenn die Abbau-Giesskanne kommt. Und die kommt immer. Der Manager, die sich im Corporate Umfeld ein schlankes Top-Team leistet ist… naiv. So geht das Corporate-Rösslispiel. Aufbau, Abbau, Handorgel-Game. Garniert mit viel Show fürs Aktionariat.
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So ist es!
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Ich spreche viel und sage nix. Etwa so fühlt es sich an bei Julius Bär Statement. Trotzdem muss man sagen, wer lesen kann ist im Vorteil. Allenfalls sollte man nicht IP lesen. Von MA-Abbau wurde nicht ein Wort erwähnt, also bitte nichts erfinden.
https://www.finews.ch/news/banken/67855-julius-baer-spitze-zieht-schraube-nochmals-an
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@Wer lesen kann hat Vorteile
Ich lese keinen Anleitungen! Ich drücke Knöpfe, bis es klappt.
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Drei einfach umsetzbare Ideen:
1. Die
2. Kündigung
3. Ein-reich-en-
Ich geniesse jede freie Minute weg von dieser Firma. Dieses Trauerspiel von der Seitenlinie anzuschauen tut zwar weh für die ehemaligen Kollegen, ist aber für meine Gesundheit wertvoll.
Die letzten löschen die Lichter.
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@Seit 2 Monaten im Garden Leave Von JB
Gerade mit dem Einzug der LED-Lampen, die eine signifikant längere Lebensdauer haben als alle Leuchtmittel, die es davor gab, habe das Ein- und Ausschalten keine große Auswirkung mehr. Generell spare aber jedes ausgeschaltete Licht Strom – und schont so den eigenen Geldbeutel.
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Klar, „Back-Office“ war schon in den Runden zuvor kaum betroffen – aber die Wahrheit kann man wohl kaum kommunizieren..
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@Heidi
Die Julius Bär Gruppe beschäftigt insgesamt rund 6600 Mitarbeiter, darunter etwa 1400 Kundenberater, wie Wikipedia berichtet. Die genaue Anzahl von Mitarbeitern im Backoffice wird nicht öffentlich kommuniziert, aber es ist anzunehmen, dass ein erheblicher Teil der Mitarbeiter in diesen Bereichen tätig ist.
1. „Back Office“ auf Deutsch bedeutet „Hintergrundbüro“ oder „Administrativbereich“.
2. „Home office“ bedeutet auf Deutsch „Heimbüro“ oder „Homeoffice“ und bezeichnet die Arbeitsweise, bei der Arbeitnehmer ihre Aufgaben von zu Hause aus verrichten, anstatt in einem traditionellen Büro.
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Die protestierende Kommentaristenschar belegt eindrücklich, dass vielen die Marktwirtschaft falsch erklärt wurde.
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Wohin steuert Julius Bär?, Reto Jauch – finews.ch Board Talk
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Alle Private-Bankingfirmen oder -Abteilungen sind masslos aufgeblasen. Selbst in der Finanzkrise sparten nur die anderen Banken/Abteilungen nur nicht das Privatebanking.
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Also, eine weitere Bank und ein paar hundert Beschäftigte entlassen. Trotzdem will niemand sagen, dass wir uns in einer Rezession befinden.
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Wieso glaubt heute noch irgend jemand, dass einer der immer so hochgelobten neuen CEOs, nach ein paar Wochen bereits einen solch professionellen Überblick der neuen Firma besitzt, dass er gleich einen erfolgsversprechenden Plan vorlegen kann, welcher die Probleme der Vergangenheit löst und in der Zukunft Erfolg hat.
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Der erfolgsversprechenden Plan vom neuen CEO heisst: Stellen streichen, also nichts Neues aus dieser Ecke! Und wieso diese zwei Krösus diese Hiobsbotschaft von London aus verkünden mussten, ist mir ein Rätsel! Äh, sorry, wie konnte ich das vergessen, die haben ja eine Niederlassung in London und die Nachtszene ist auch nicht zum Verachten. Kostet ein bisschen viel, aber das zahlen die Bären ja aus dem Portokässeli.
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700 Stellen weg genügt nicht. 1500 wäre angemessen.
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@Weniger ist mehr
Weniger reden, mehr küssen … frag deine Frau.
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Der Geist von Collardi schwebt wohl immer noch in der JB herum Akquisitionen um jeden Preis. Mit der Anwerbung g einer Horde CS Leuten war dann der Wurm endgültig drin. Billiger ist jetzt der Kammerjäger. Ob die Julius Bär jemals zu ihren alten Tugenden zurückfindet? Ich bezweifle es.
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Richtig. Bär wurde von Collardi zerstört, genauso wie GAM von Solo zerstört wurde, der auch die CS via Greensill in den Abgrund riss. Collardi war Ziehsohn von Grübel, Solo von Marcel Ospel. GAM wanderte von Rothschild via UBS und Bär an die Börse.
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Bei 1 Milliarde in den Sand gesetzt braucht es 3333 Sesselpupser à 300’000 Franken um dies innerhalb von 2 Jahren zu kompensieren (bei 50% Overhead). Bei 700 Schnäuzelchen dauert das 9.4 Jahre.
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Hu kärs, aber trotzdem: good löck!
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Und all die Versager in der GL dürfen bleiben und weiterhin Millionen abzocken? Unglaublich und unglaubwürdig. Wenn das ales ist, was Bollinger auf Lager hat, dann gute Nacht.
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Die durchschnittliche IT-Stelle liegt bei 130 000 Euro. Niemand wird die Top-IT-Manager entlassen, die vielleicht 300.000 verdienen. Die arbeitenden Bauern werden rausgeschmissen und von denjenigen, die bleiben, wird erwartet, dass sie die Arbeit übernehmen. Klassisches Null-Strategie-Management: Leute feuern, anstatt die Dienste zu rationalisieren und den Verwaltungsapparat um 80 Prozent zu reduzieren. Niemand braucht hochbezahlte Manager, die nur dazu da sind, Urlaube zu genehmigen.
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Bei einer Baer liegt der durchschnittliche IT Bruttolohn wohl eher im Bereich von 140-180K, dazu wahrscheinlich jährlicher Bonus, ggf. Pikett-Zulage etc.
Dann rechnet man noch die Arbeitgeberbeitraege dazu, die nicht im Bruttolohn sind, und landet schnell bei über 250k.
So weit weg sind wir da nicht von 300k Volllohn Kosten…
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Das ist die Gehaltsspanne, die ich bekam, als ich dort als Entwickler arbeitete. Darüber hinaus bekam ich in der Regel jedes Jahr einen Bonus von 10 000 Franken. Ich bin gegangen, als Google 150 000 Franken zahlte. Dieser ganze Traum, dass Entwickler 300 000 Franken oder gar 180 000 Franken verdienen, kommt von Leuten, die nicht dort arbeiten oder nur mit dem Chef eng befreundet sind. Alle meine Pikettstunden wurden 1 zu 1 bezahlt. Der Lohn hat sich nie geändert, aber ich hatte jedes Jahr 10 Tage mehr frei.
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Reine PR-Schaumschlägerei. Er sollte an das Kernproblem ran: Überteuerte MD und MDSA, welche nur heisse Luft produzieren und viel zu viel kosten. Merkt er das nicht?
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@Knallerman
Knaller Kommentar man.
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Wer macht dann eigentlich noch die Arbeit?
Hatten alle immer nur 4 Stunden Jobs aber für 8 kassiert?
Wie wärs Mal mit mehr Innovation? -
Wer lesen kann ist im Vorteil. Empfehle somit für eine etwas fundiertere Zusammenfassung den Artikel von tippingpoint.
Viel Spass beim Lesen. Wobei viel wurde ja nicht wirklich gesagt.
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„10% geht eigentlich immer“, sagte einst ossi grübel zum thema entlassungen.
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Ja, vor allem wenn man kurz zuvor schon mal kräftig Personal entlassen hat!
Nicht alles, was Oswald Grübel herauslies, war fundiert. Er sagte z.B. im Februar 2022 im SRF-Interview (Original-Zitate):
– „die Credit Suisse ist eine gute Bank und eine grundsolide Bank“
– „sie ist die billigste Bank, die gesund ist“
– „es kann in der Schweiz keinen Merger [zwischen UBS und CS] geben“
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Technology-enhancement und trotzdem bei der IT sparen? Wie mit einem Fiat500 auf eine F1 Rennstrecke und meinen man gewinnt. Genau mein Humor.
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Das Banking der Vermögensverwalter ist in Zürich völlig aufgepumpt und aufgeblasen. Da kann man noch tausende Arbeitsplätze abbauen ohne das es jemand merkt. Chume am nüni und gange am drü!
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Mache ja schliesslich Kundenpflege auf dem Golfplatz.
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Wie hier schon erwähnt, die Bär Bank macht Kreditverluste von fast 800 Millionen Franken und schmeißt jetzt massenhaft Leute raus. Man müsste auch das ganze Management zum Teufel jagen. Sie sind ja verantwortlich für diese Misere.
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Liebe Bürgerinnen & Bürgen der Firma Eidgenossenschaft!
Nachdem im Jahr 2008 die UBS gerettet wurde, + wir im 2023 dann in höchster Solidarität der UBS wiederum geholfen haben die CS zu retten, ist es natürlich nur gerechtfertigt, wenn dann auch dem Bären von Julius solidarisch geholfen wird. Wie sie als Staatsbürge wissen, sind sie haftbar für “unseren“ Staat. Wir als Regierende von Bern wiederum, sehen uns verpflichtet unseren Finanzieren in schweren Zeiten beizustehen, damit letztlich auch wiederum “unser“ Staat + unsere Regierung gerettet, beziehungsweise weiter finanzierbar bleiben. Und genau da helfen uns wiederum die Banken, die unsere Staatsfinanzierung sichern mit neuen Krediten. Es ist ein solidarisches Geben + Nehmen, damit “uns“ Banken, Staat, Rechtsstaatlichkeit und Regierung als demokratischer Gesetzgeber immer erhalten bleiben, + wir unsere demokratischen Sitze im Bundeshaus verteidigen können, um ihnen als Staatsbürge weiter dienen zu können.-
@KKS
Die Bär Bank ist aber nicht systemrelevant. Somit wird sie nicht gerettet, falls es zur Insolvenz kommen würde!
Oder sehe ich das falsch?
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Vergesst nicht: Die Schweiz hat die höchste Privatverschuldung der Welt. Das Kartenhaus gerät ims Wanken!
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Fällt jetzt Bollingers Suite im Hotel Widder auch dem Sparhammer zum Opfer oder werden weiter nur ü50 entlassen, welche den Karren letztendlich gezogen haben?
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Ich setze auf Absturz und habe die Bär-Aktie leer verkauft.
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Jetzt stürzt der Gummibär ab. Bär Aktie ist nun ein blinder Kauf.
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Sehr gut JDI, irgendeiner muss mir die Aktien ja abkaufen 🙂
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Es ist eine stille Tragödie bei der Bär! Hochqualifizierte Mitarbeitende mit Fachwissen, Innovationskraft und echter Problemlösungskompetenz werden systematisch zermürbt – nicht von der Arbeit selbst, sondern vom Führungsversagen. Statt diese Leistungsträger zu fördern, werden sie ausgebremst, isoliert oder subtil hinausgedrängt.
Warum? Weil ihre Kompetenz als Bedrohung empfunden wird – von jenen, die Machtpositionen innehaben, aber weder die Haltung noch die Fähigkeit zur Selbstreflexion mitbringen. In solchen Strukturen wird nicht nach oben entwickelt, sondern nach unten delegiert – am liebsten Verantwortung, ohne Entscheidungsbefugnis.
Am Ende bleibt ein luftleerer Raum: Führungskräfte ohne Führung, Teams ohne Richtung, und Mitarbeitende, die gelernt haben, dass Schweigen sicherer ist als Vorschläge.
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besser hätte es man nicht auf den Punkt bringen können
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Bei den Bären ist jede/r die/der regelmässig geradeaus Seichen kann ein ED oder MDSA!
It’s a joke! Wake up!!
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Habe da meine Zweifel, ob von denen tatsächlich jeder geradeaus seichen kann! Zudem sind sehr viele dort so überzeugt von sich, dass sie es ohnehin nicht für nötig befinden – ein anderer putzt deren Dreck weg.
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Wer die Kreditmaschinerie anheizt, der muss sie lediglich immer weiter anheizen, dann läuft alles wie geschmiert, und der Kollaps wird weit in die Zukunft hinausgeschoben!
Schneeballsysteme müssen lediglich immer “gepflegt“ und täglich neu begossen werden wie Blumen, damit sie gedeihen und immer neue “Sprossen“ erzeugen. Wenn man dann noch dafür besorgt ist, dass auch das Unkraut zwischen den Blumen mit wächst, dann wirkt der Garten umso grüner, und wenn die Blumen dann später im Unkraut still und leise verrecken, dann umso besser. -
Sieht aus als ob nicht nur die Wölfe zum Abschuss freigegeben sind.
Nun NIemand wird diese Bären vermissen.
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Redet mal endlich Tacheles! Wofür sparen, wenn der Krieg kommt? Bär kann seinen Laden gleich jetzt dichtmachen! Investoren verlassen Europa gen Übersee. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern!
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@Fabrizio Petralia
Fabrizio fabuliert: Ja, in Genua Schiffe voll, musst umkehren. Jetzt nehmen ich den Zug nach New York.
Bleib stabil, das Negative braucht etwas Positives, sonst zeigt der Oszillograph Null. -
@Fabrizio Petralia
Toilettenpapier kaufen, wenn Krieg kommt, steigt der Umsatz siehe tödliche Pandemie.
Video Beat Mörker verdient Millionen mit rosa WC-Papier:
https://www.youtube.com/watch?v=iNQCjgXmMN0 -
Spaze pffife voms Dach vom Petrolia. Nid gans Dicht de Dack. Wiso Infesdore verlase Euroba? Stimme nigcht. Bini imer no do!
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anschauen beim Foto dieses Artikels.
Die würden das Bullshit-Worte-Bingo mit Abstand sofort gewinnen.
Fehlt nur noch „Pro-Aktiv“ und „Nachhaltig“.
Die Allgemeine Verblödung ist so weit fortgeschritten, die können wirklich so was präsentieren ohne Lachanfälle im Saal auszulösen.
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Das ist bitter für die betroffenen Mitarbeiter.
Und bei den Übrigen wird es die Moral weiter abstürzen lassen.
Ich sehe schwarz für Bär.
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Der Konzernchef einer großen Bank kommt nach Hause, sein 7 jähriger Sohn sitzt am Tisch.
Der Bank Boss sagt: Ich habe 50 Prozent der Mitarbeiter gefeuert, darauf ist der Aktienkurs 50 Prozent gestiegen!!!
Darauf sagt sein Sohn: Du hättest 100 Prozent der Mitarbeiter feuern sollen, dann hätte sich der Aktienkurs verdoppelt!!!
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Ich bin knapp üPubertät und verstehe die Welt nicht mehr…
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Und schon Chef? Aber um 8.30h wieder nicht am Arbeiten!
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Kennen sie schon den kürzesten Witz über Banker?
„Ohni Boni Goni!!“
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Eher MIT Boni Goni
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Ich hoffe diesmal trifft es mich, es ist kaum auszuhalten hier zu arbeiten… Bitte feuert mich
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You‘re fired! Badge bis 09h am Empfang abgeben. Adios.
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Diese Strategie hat auch die Schweizer Industie versucht: Flucht in einen scheinbar hochprofitablen Nischenmarkt. Und ist grandios gescheitert. Die Betriebe sind alle verschwunden. Zum Schluss bedienten die noch 1 Kunden.
Die Frage ist jetzt: wie könnte ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell aussehen. Am Horizont sind die Eckpunkte schon sichtbar: KI, tektonische Verwerfungen an den Finanzmärkten, weltweite politische Eruptionen, kurzfristg Irritationen usw.. Unsere erfahrungsorientierten Vorfahren haben damals die Zeichen an der Wand erkannt. Ob das heutige Akadämliker zustande bringen, bezweifle ich. -
mehr als 700 sollten gehen müssen. ich als aktionär will das.
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Sie sind skrupellos!
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@aktionär
Jö, Kleingeschrieben Aktionär ;-). Wollen beginnt hier, mein Lieber:
https://www.juliusbaer.com/de/medien-investoren/julius-baer-aktie/bedeutende-aktionaere/
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absolut gleicher meinung. alle, die nicht das doppelte ihrer kosten rein-spielen verschlechtern nur das c-/i-ratio.
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@cost-/income-ratio
Finanz Studium ist sinnlos, aber Studenten Klever.
Die Cost-Income-Ratio (CIR), auf Deutsch Aufwands-Ertrags-Verhältnis, ist eine Kennzahl in der Bankenbranche, die die betriebliche Effizienz einer Bank misst. Sie zeigt, wie viel Aufwand (Kosten) eine Bank benötigt, um einen bestimmten Ertrag zu erzielen.
Die C-/I-Ratio, oder Cost-Income-Ratio (CIR), ist ein wichtiges wirtschaftliches Kennzeichen für Banken und andere Finanzinstitute. Sie gibt an, wie viel Aufwand (Kosten) im Verhältnis zum Ertrag (Einnahmen) entsteht
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@cost-/income-ratio
Wat ein Berliner?
Bleib bescheiden, das ist hier ein Kleiner Blog in der Schweiz – Kein Fachseminar beim Prof. Fachbegiffe.
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Hätte man in den letzten Jahren seriöses Banking betrieben wäre das nicht notwendig heute. Einmal mehr werden die Verantwortlichen nicht zur Kasse gebeten, im Gegenteil sie wurden noch vergoldet. Die Last tragen nun die „kleinen“ Angestellten (Familienväter, ü50 Mitarbeiter), derweil die grossen Tiere sich in London (warum denn in London?) gegenseitig auf die Schulter klopfen. Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer.
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wir stellen keine ü50 ein
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Naja, vielleicht besucht Noel Quinn noch King Charles. „Quinn“ und „Queen“ (Königin) klingen in der deutschen Sprache gleich. Vielleicht verschiebt er von seinen ca. 25 Milliarden eine Milliarde zum Bärli, wer weiss?🤣
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Das normale Banking wurde durch die immer grössere werdende Bonusgier verdrängt. Selbst eine Grossbank wurde dafür geopfert.
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weiterer personal-abbau ist dringenst notwendig.
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aber subito!
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aber sofort abbau der pers.kosten. ein schönes leben zu lasten vom aktionär ist doch einfach korrupt.
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700 boomer haben die safe auf der payroll💪
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Da waren die News bei der CS viel interessanter.. Spy-Affäre, 5000 Leute weg.. die Schweiz ist ab Bluten und die meisten schauen weg oder nur zu!
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Die hochmutige Strategie der Schweiz und der “Weltstadt” Zürich, wonach man auf sog. Luxusgeschäfte und auf z.t. zwielichtige vermögenden Luxuskunden (sog. reiche Expats), gesetz hat, kommt bös ins wanken. Man kann nicht ständig der hiesigen Mittelstand und die KMU’s mit immer mehr sog. “umweltfreundliche” Schickanen und Bürokratie piesacken ohne dass man irgendwann der Preis dafür zahlen muss. Liebe Zürcher et al schauen sie mal zu wie ihre “Luxusgeschäfte” an der Bahnfofstr. eins nach dem anderen verschwinden. Die nächsten: Ambassadeurs und der “neue” Grieder… 🫣😎
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Eine Grossfirma nach der andern kommt ins Taumeln. Es ist unglaublich, wie schnell der Schnee des Elitefilzes der Schweiz schmilzt. Als Kunde kann hier nur gelten, nichts wie weg! Ist dies die nächste Schweizer Pleitebank?
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… ein schlechtes Quartal und schon liegen sie auf dem Rücken! Reserven nur für Boni??
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filz: ja, elite: nein.
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Hätte man in den letzten Jahren seriöses Banking betrieben wäre das nicht notwendig heute. Einmal mehr werden die Verantwortlichen nicht…
Kennen sie schon den kürzesten Witz über Banker? "Ohni Boni Goni!!"
Eine Grossfirma nach der andern kommt ins Taumeln. Es ist unglaublich, wie schnell der Schnee des Elitefilzes der Schweiz schmilzt.…