Die UBS-Aktie machte gestern einen Sprung der historischen Sorte. Plus 5,3 Prozent, der Index SMI legte nur homöopathisch zu.
Was ist da los? Karin Keller-Sutter, lautet die Antwort.
Die freisinnige Finanzministerin hat dem harten Lobbying der UBS-Chefs Sergio Ermotti und Colm Kelleher nachgegeben.
Die Vorzeige-Frau auf der helvetischen Exekutiv-Bühne, die heuer als Bundespräsidentin das globale Aushängeschild spielt, lässt die „Monster“-Bank (NZZ) springen.

Mit minimalen Verschärfungen, was das Eigenkapital für die Ausland-Töchter angeht.
Hingegen hält sie sich laut einem heutigen Bericht des Online-Magazins „Republik“ bei der progressiven Kapital-Verschärfung zurück.
Diese hat zum Ziel, dass eine für die Schweiz untragbare Bilanz durch überproportional ansteigendes Eigenkapital sicherer gemacht werden muss.
In der Too big to fail-Debatte ein entscheidendes Element. Dieses hat jetzt Keller-Sutter offenbar herausgeschnitten. Am Freitag wird die Finanzminister offiziell dazu Stellung nehmen.
Schon jetzt ist laut „Republik“ klar, dass sich die Bundespräsidentin gegen sämtliche anderen Behörden, die bei der UBS-Kapitalfrage entscheidend mitreden, durchgesetzt hat.
Das Seco-Wirtschaftsamt im Departement von SVP-Bundesrat Guy Parmelin habe eine scharfe Progression beim Eigenkapital der UBS gefordert, zusätzlich zu weiteren Verschärfungen.
Ins gleiche Horn hätten die Finma und die SNB geblasen. Sie alle hätten dies in ihren Eingaben ans Finanzdepartement von Keller-Sutter deutlich gemacht.
Doch die Magistratin habe sich davon nicht beirren lassen.

Das sei „eine ziemliche Bombe“, sagt Geld-Ökonom und Journalist Fabio Canetg in seinem Podcast „Schweizer Wirtschaft Daily“.
Keller-Sutter und ihr Departement hätten die bereits bestehende progressive Kapitalunterlegung „nicht antasten wollen“, so Canetg.
Die UBS-Kapitäne haben ihr Ziel erreicht.
Immer stärker hatten sie den Untergang ihrer Bank im globalen Wettbewerb an die Wand gemalt, wenn die Schweiz die Kapital-Auflagen massiv verschärfe.

Das wäre nie die Idee gewesen bei der von Bern und Nationalbank geforderten Not-Übernahme der CS vor zwei Jahren.
Mit ihrem Brutalo-Lobbying warf die Grossbank-Spitze den Behörden implizit Verrat vor. In diese Richtung kommentiert heute der langjährige Zürcher Ständerat Ruedi Noser in der NZZ.
Die weit reichenden Kapital-Forderungen stellten „einen klaren Vertrauensbruch dar“, so der Freisinnige.
„(E)twas, das sich der Bundesrat eigentlich nicht leisten dürfte.“ Noser, der lange in einem CS-VR sass, geht weit: Die UBS drohe zum „Übernahmeobjekt“ zu werden, ein zweiter Swissair-Moment sei denkbar.
Ein scharfes Geschoss.
Noser leistet damit Keller-Sutter Schützenhilfe. Wenn sie am Freitag ihre absehbaren weichen Auflagen auf den Tisch legt, ist das Terrain dank dem Zürcher und weiteren UBS-Lobbyisten präpariert.
Dem Bürger bleibt das Risiko: Eine UBS-Bilanz mit 1’500’000’000’000 und vielen Derivat-Granaten.
Wie wenig die UBS ihre Gefahren selbst auf unterer Stufe im Griff hat, zeigt sich aktuell im Dollar-Skandal. Hunderte Kunden verloren Millionen. Wie genau kontrolliert sie ihre wahren Risiken in der Riesen-Bilanz?
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Die beliebtesten Kommentare
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…können wir beruhigt weiter schlafen: Kompetenz setzt sich durch „gegen sämtliche anderen“…….
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…..Nur kann dies heute niemand mehr befehlen.
Bin gespannt wie sich KKS hier aus der Affäre zieht. Was immer Sie macht, ist meiner Meinung nach falsch bzw nur die zweitbeste Lösung. Und jedenfalls wird noch immer ein erhebliches Risiko bestehen.
Wieso kommt unsere Elite so selten auf gute Ideen. Es geht ja darum das ganze Land vor einem Fall „Island 2008“ zu schützen. -
…..Nur kann dies heute niemand mehr befehlen.
Bin gespannt wie sich KKS hier aus der Affäre zieht. Was immer Sie macht, ist meiner Meinung nach falsch bzw nur die zweitbeste Lösung. Und jedenfalls wird noch immer ein erhebliches Risiko bestehen.
Wieso kommt unsere Elite so selten auf gute Ideen. Es geht ja darum das ganze Land vor einem Fall „Island 2008“ zu schützen. -
Dieses Gezänk beweist einmal mehr, dass die ganze Übung ein Fehler war. Dass man die CS hätte für kurze Zeit übernehmen sollen, Ermotti als CEO anstellen,säubern und eine neue gute Bank daraus machen und nach kurzer Zeit an die Börse bringen sollen. Wäre ein riesiges Geschäft für Staat, SNB geworden.
Jetzt sind wir sozusagen in der Mausefalle und wissen nicht wie die Bank künftig aussehen soll. Macht man nichts, haben wir ein riesen grosses Risiko, macht man zuviel, nützt die Grösse der Bank wiederum nichts, hat nur einen Klumpfuss, das Risiko bleibt trotzdem.
Was bleibt ist eigentlich nur eine Lösung. Abspaltung gewisser Teile bzw Produktegruppen wie in der Industrie vorgemacht. Denn nur so wird das Risiko kleiner und jede Bank konzentriert bzw fokussiert sich auf wenige unterschiedliche Kerngebiete. -
Diese Geschichte passt gut zum FdP-Artikel von Stöhlke: die FdP, die Partei des Grosskapitals.
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Mit UBS und FDP an Bord sind CS und Swissair bereits Geschichte geworden. Und nun scheint die Migros leise in den Vorhang zu treten, als nächstes Stück im Programm.
Ob das ein neuer Schweizer Stil ist? Unternehmen nicht mit grossem Getöse, sondern behutsam in die Zukunft zu begleiten. Man darf gespannt sein, wie lange der Applaus noch anhält.
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Die UBS hat sich retten lassen – durch eine meisterhafte Inszenierung als Nothelferin der Nation. Mit ernster Miene, staatsmännischer Rhetorik und ein paar Excel-Slides in der Hinterhand wurde die grösste Finanzkrise seit 2008 kurzerhand in eine strategische Gelegenheit verwandelt.
Denn was nach Verantwortung aussah, war in Wahrheit ein Plan mit doppeltem Boden: Der Hauptkonkurrent verschwand, das eigene Gewicht verdoppelte sich – und das Risiko? Lag fein säuberlich beim Staat. Sprich: bei uns.
So geht Kapitalismus auf Schweizerisch: Gewinne bleiben privat, Verluste werden sozialisiert. Und damit das Ganze nicht zu zynisch klingt, wird noch eine Prise Bundespatriotismus darübergestreut – in etwa so, wie man bei Fertigpizza eine Basilikumflocke auflegt und das Ganze dann „hausgemacht“ nennt.
Der Deal war historisch. Nicht wegen seiner Grösse, sondern wegen seiner Eleganz im Unsichtbarmachen der eigentlichen Frage: Wer zahlt – und wer profitiert?
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Jeder Schweizer Bürger sollte nun einen Gratis-UBS-Put erhalten. Als Absicherung, falls der ganze Hokuspokus gegen die Wand fährt. Dann hat man wenigstens etwas an den Schaden, wenn das Volk am Ende zur Kasse gebeten wird. Gratis-Puts für alle!!!
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Die UBS übernimmt die Credit Suisse. Nicht aus Gier, versteht sich, sondern aus staatsbürgerlichem Pflichtgefühl. Eine Art gemeinnütziges Engagement mit Banklizenz. Die Nationalbank stellt Liquidität bereit, der Bund garantiert Risiken in Milliardenhöhe. Leise, aber grosszügig. Schliesslich geht es ums Ganze.
Der Kaufpreis? Drei Milliarden Franken. Ein Schnäppchen, das man sonst nur in Zwangsverwertungen findet. Die Konkursmasse wird zur strategischen Chance erklärt. Und das Risiko? Wird sozialisiert. Diskret, effizient, schweizerisch.
Im Finanzdepartement wird genickt, in den Chefetagen gratuliert man sich. Man habe das System stabilisiert, heisst es. Alternativlos, natürlich. Dass ein privates Institut mit öffentlichem Geld gerettet wird, ist kein Skandal, sondern Pragmatismus.
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Ulrich der Elefant versuchte noch, das stolze Giraffenhaus durch den Sturm zu manövrieren. Doch dann kam Axel, der Löwe vom Löwenzahn-Revier, mit seiner ganzen „Erfahrung“ – und statt Rettung gab es ein wildes Durcheinander. Während Ulrich noch die Tradition bewahren wollte, brüllte Axel laut und setzte sein Programm durch. Ergebnis? Das Giraffenhaus taumelte.
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Le saut en hauteur demande de l’entraînement et n’est certainement pas facile avec un tel poids.
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„Ist sicherlich nicht einfach“
4. Juni 2025 / 18:57
Der Hochsprung erfordert Training und ist mit einem solchen Gewicht sicherlich nicht einfach.
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Keller-Sutters Entscheidung, auf echte Kapitalverschärfungen bei der UBS zu verzichten, ist ein gefährlicher Kniefall vor der Finanzlobby. Trotz klarer Warnungen von Finma, SNB und Seco stellt sie die Interessen einer „Monsterbank“ über die Sicherheit des Landes. In Zeiten globaler Finanzinstabilität ist das nicht nur fahrlässig, sondern politisch unverantwortlich. Eine Bilanz von 1,5 Billionen Franken ohne adäquate Eigenkapitalunterlegung ist ein Risiko für die ganze Schweiz. Statt Schutz vor dem nächsten Crash betreibt die Bundespräsidentin Risikoverwaltung im Interesse der Grossbank. Ein verheerendes Signal.
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Ja der Ruedi Noser. Seine Unternehmung lebt ja immer schon von Aufträgen aus dem Finanzwesen.
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Nicht vor langer Zeit, als Signore Ermotti im Jahr 2023 für seine neun Monate bei der UBS 14,4 Millionen Franken kassierte, meinte die Karin Keller-Suter: «Anstand kann man nicht regulieren»? Tja, Dummheit kann man auch nicht regulieren, es ist ein Ausdruck von Unwissenheit, mangelnder Intelligenz oder fehlendem Urteil, wo jetzt dieser Dame bei den wichtigen Kapital-Auflagen für die UBS leider fehlen!
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Vielen Dank für diesen pointierten Rückblick – er bringt eine gewisse Klarheit in eine Debatte, die inzwischen erstaunlich vergesslich geworden ist. Dass ein Bonus von 14,4 Millionen Franken nach neun Monaten Arbeit nicht einmal mehr für ein gehobenes Stirnrunzeln im Bundesrat sorgt, ist in der Tat bezeichnend.
Die Aussage von Frau Keller-Sutter, Anstand könne man nicht regulieren, war wohl ehrlich gemeint – und vielleicht genau darin liegt das Problem. Denn während man sich bei Fragen zu Kapitalanforderungen heute ausgesprochen zurückhaltend gibt, zeigt sich: Man kann sehr wohl entscheiden, was man duldet. Und was nicht.
Regulierung ist eben nicht nur Technik, sondern Haltung. Und im Moment scheint Letztere etwas… unterkapitalisiert.
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Akt 1: Der Kollaps:
Credit Suisse verspielt endgültig das Vertrauen der Märkte. Kapitalflucht, Panik – das Management zeigt sich überrascht, obwohl es selbst am Steuer sass.Akt 2: Der Erlöser:
UBS erscheint als selbstloser Retter – Mutter Teresa mit Bloomberg-Zugang. Der Staat garantiert zweistellige Milliardenrisiken, die Nationalbank flutet den Markt, und UBS übernimmt die CS zum Schleuderpreis von 3 Milliarden Franken. Wer zahlt? Natürlich der Steuerzahler.Akt 3: Die Siegesfeier: UBS feiert sich, die Politik applaudiert. Statt Rettung war es eine Verstaatlichung der Verluste – verkleidet als Heldengeschichte. Alternativlos, sagt der Bundesrat. Es war ja Sonntag.
Der Clou:
UBS hat nicht gerettet, sondern übernommen – billig, risikolos, staatlich abgesichert. Der Kapitalismus auf Schweizerisch: Gewinne privat, Verluste öffentlich – mit einer Prise nationalem Pathos.-
Danke Herr Geiger. Aber war die Bundesgarantie nicht sogar dreistellig?
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Ja, und dies war ein Mehrheitsentscheid.
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Keller-Sutter ist KEINE Vorzeige-Frau!
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Ich denke ja auch libertär, aber dann muss man das auch ganz durchziehen. Sollte die UBS wegen einer dünnen EK-Decke in Turbulenzen geraten, dann gibt es dafür aber auch keine Gelder von den Bürgern für die Rettung.
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Während sich Europa noch an steigenden Zinsen und bröckelnden Bankentürmen reibt, greift die UBS elegant zu. Die Credit Suisse taumelt – nicht aus heiterem Himmel, sondern nach jahrelanger Eigenzerstörung mit Präzision und Stil –, und plötzlich schwebt die UBS wie eine Mischung aus Highlander und Konkursverwalterin der Eidgenossenschaft heran: „Es kann nur eine geben!“
Was folgt, ist keine Übernahme. Es ist eine Staatsfusion mit Heiligenschein.
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KKS sich durch gesetzt hätte der schnelle Untergang sicher gewesen. Jetzt gibts
nur paar Monate Verzögerung
mit min. Eigenkapital wen noch etwas vorhanden ist.
Aber der Kurs steigt ja. Finde ich gut!! Gibts nachher wieder etwas zu Jammern und Klagen!! -
Oh no! How did that happen?
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Sehe bei der UBS grosse Parallelen zur insolventen Swissair.
63’000 Aktionäre der bankrotten Swissair haben damals ihren gesamten Einsatz an der Börse verloren. Die Papiere waren schon kurz nach Handelsbeginn praktisch wertlos.-
Darum rette sich schon jetzt wer kann!
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Vor allem der Wirtschaftspartei FDP wurde nämlich der Untergang der einst renommierten Airline angelastet. Nicht ohne Grund. Namhafte Vertreter des stolzen Zürcher Freisinns waren dabei, als die Fluggesellschaft ins Rettungslose stürzte. Allen voran Verwaltungsratspräsident Eric Honegger, ehemaliger Zürcher Regierungsrat und Sohn von FDP-Bundesrat Fritz Honegger. Mit der nationalen FDP-Grösse Vreni Spoerry steckte noch eine weitere Ikone des Zürcher Wirtschaftsfreisinns tief im Swissair-Schlamassel. Spoerry war damals Ständerätin und sass ebenfalls im Swissair-Verwaltungsrat.
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Wenn die UBS die Eigenmittelanforderungen nicht erfüllen muss, könnte das erhebliche Folgen für den Schweizer Steuerzahler haben. Eine der größten Sorgen ist, dass die Bank im Falle einer Krise nicht über genügend Kapital verfügt, um Verluste selbst zu tragen. Das könnte dazu führen, dass der Staat einspringen muss, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten, was letztlich die Steuerzahler belastet.
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War doch von Anfang an klar, dass Banken-Lobbyistin KKS alles macht, was ihre Sponsoren von ihr verlangen. Schliesslich muss das Geld für die nächste Rolex und das nächste Akris-Kleidchen auch irgendwo verdient werden.
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Akris übernimmt Meister 1881 in Zürich.
Dann muss die Dame nur noch 1 Geschäft aufsuchen…
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…schön es kann weiter bis ans Limit bei der UBS gegangen werden…wenn’s klappt…fliessen die grossen Boni….wenn es nicht klappt….Anruf Keller-Sutter und man unterstützt die Bank…!!!…to big to fail…
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und gerade eben wurde ein Rückkaufsprogramm in der Höhe von 2 Mrd. beendet. Die UBS-Führung erhöht also sogar noch den Hebel auf die EK-Rendite. Whow, das ist schon Bilderbuch-mässig für einen der grössten Eklats in der Zunft und der Bürger wird es berappen.
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@ Hansueli Wermelinger
Eine der signifikantesten Auswirkungen bei einem Aktienrückkauf sind Kurssteigerung und eine mögliche Erhöhung der Dividende. Durch die Verknappung der Anzahl der Papiere, die sich nach dem Rückkauf in Streubesitz befinden, steigt deren Kurswert.
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Zeit für die Aktionäre zur Existenzsicherung durch Begrenzung des konsolidierten Risikos auf 1% des harten Eigenkapitals!
UBS hat kaum eine Übersicht über alle Exposures weltweit und hat mit Archegos auch 0.8 Milliarden verloren…-
Die CS hat mit Archegos verloren, nicht die UBS.
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@ eulach; Falsch, die UBS hat sämtliche Altlasten (Verpflichtungen) der CS übernommen, da kann definitiv noch mehr kommen..
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Ich schliesse jede Wette ab: Es ist keine Frage „ob“, nur eine Frage „wann“ sich UBS selbst an die Wand fährt. Dies wird zu groben Verwerfungen des internationalen Finanzsystems führen.
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ja stimmt und wenn man es weiter denkt, dann kann nur die EU in einem solchen Fall soviel Geld stemmen, natürlich mit bestimmten politischen Auflagen mit weiterer Annäherung der Schweiz an die EU.
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die KKS bereitet sich auf ihr politisches Ende und einen VR-Sitz bei der UBS vor – klare Eigeninteressen
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Man hat sich ja denken können, dass dann der Aktienkurs steigt.
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UBS ist kein Finanzinstitut – sie ist ein betreutes Hochrisiko-Vermögensverwaltungsprojekt mit PR-Abteilung. Sie lebt den Neoliberalismus wie ein Jugendlicher seine Eltern: rebellisch, fordernd, aber sobald’s brenzlig wird, ruft man doch wieder nach Mama Staat.
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In der freien Marktwirtschaft gibt es bekanntlich Gewinner und Verlierer. Und dann gibt es UBS – eine Bank, die verliert, aber trotzdem immer gewinnt. Vielleicht sollte man sie einfach in „UBS – Universell Betreutes Scheitern“ umbenennen.
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Hören sie mir mit dieser inkompetenten und unsäglichen Raiffeisen auf.
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Die Schweiz ist einfach zu klein für eine «global systemrelevante Bank» wie die UBS. Die UBS ist eine der 29 G-SIB Banken, und zwar bezüglich der Systemrelevanz Nummer 7. Sie darf nie untergehen, weil sonst das globale Finanzsystem kollabieren könnte. Keine andere der 29 G-SIBs ist im Vergleich zum Heimatland so gross wie die UBS. Die Schweiz muss die UBS zum Auswandern motivieren, am einfachsten mit hohen Eigenmittelanforderungen. Je höher desto besser.
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Auf den Punkt gebracht. Der aktuelle Devisionskandal – verhaltensmässig auf dem Niveau der schändlichen CS Tuna Bonds für Mosambique – zeigt, dass die Bank das Risikomanagement nicht im Griff hat. Ja selbst klare Risiken und Gefahren nicht einmal erkennt, geschweige denn geeignet kontrolliert oder vermeidet. Eigenkaputal muss hoch, Boni an den langfristigen Erfolg angebunden werden mit allfälliger Rückzahlungspflicht.
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Guten Tag Herr Hässig
Schätze „Inside Paradeplatz“ sehr.
Nun aber Aerger gross; die Seite ist abartig mit Werbung verseucht, tun Sie was dagegen
Mit verärgerten Grüssen
walf1-
@walf
Klar, Hässig wird sicher auf Werbeeinnahmen verzichten, weil dich die Werbung stört. -
@walf
Für Kommentare bezahlen lassen und dafür die Schrott-Ki vom Wühltisch abschaffen, da wäre ich dabei. Zeitungen und Blogs sind ja wegen der Kommentare interessant, mehr als die eigentlichen Artikel. Aber dieses Abwürgen von Meinungen macht langsam aber sicher auch IP überflüssig. Da liegt der Igel begraben.
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Zu viele nicht informierte Fische im Bad
Trotz niedrigeren Zinsen sind die Hypotheken schon wesentlich teurer geworden
Dies einerseits weil mit dem Abgang der CS eine Monopol ähnliche Situation entstanden ist
Wenn die Hypotheken mit mehr Eigenkapital unterlegt werden müssen werden diese noch viel teurer
Heißt Wohnbau Förderung in den Abfall Eimer
Was passiert wenn die UBS weg zieht oder keine Hypothekar Geschäfte mehr macht
Also Politik bitte nachdenken
PS Wie viel musste der Steuer Zahler bisher für Banken Rettungen aufbringen
Wieviel Steuern haben die Banken und deren Angestellte entrichtet?-
Thomas Hohl: Ich gebe Ihnen völlig recht und staune, wie wenig Wissen über die wirtschaftlichen Zusammenhänge bei Vielen vorhanden ist. Munter wird drauf los geschrieben, was die Risiken sind. Die positiven Seiten (Steuereinnahmen, Arbeitsplätze, Unterstützung der CH-Wirtschaft usw.) werden ausgeblendet.
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Bezüglich der Kosten für Bankenrettungen musste der Schweizer Steuerzahler zuletzt 9 Milliarden Franken für die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS aufbringen. Zusätzlich stellte die Schweizerische Nationalbank bis zu 100 Milliarden Franken zur Verfügung, um die neue Bank zu stabilisieren3.
Die Steuerzahlungen von Banken und deren Angestellten sind schwer genau zu beziffern, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Kantonalbanken profitieren beispielsweise von Steuerbefreiungen, wodurch dem Bund jährlich rund 190 Millionen Franken an Einnahmen entgehen. Zudem gibt es zahlreiche steuerliche Regelungen für Bankkonten und Kapitalerträge, die sich auf die Steuerlast der Angestellten auswirken. -
In der Schweiz konzentriert sich die Wohnbauförderung hauptsächlich auf gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften und andere Bauträger. Einzelpersonen erhalten in der Regel keine direkte Unterstützung vom Bund.
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Ein weiteres Risiko besteht darin, dass eine zu niedrige Eigenkapitalquote die Wettbewerbsfähigkeit der UBS gegenüber anderen internationalen Banken beeinflussen könnte. Es ist zu „befürchten“,dass die Bank ihren Hauptsitz ins Ausland verlegen könnte, um strengere Schweizer Vorschriften zu umgehen.
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@ Hans Frei: Apropos Unwissen; Natürlich ist es essenziell, die Risiken zu diskutieren, insbesondere wenn öffentliche Gelder involviert sein könnten.
Wenn die UBS die Eigenmittelanforderungen nicht erfüllen muss, könnte das erhebliche Folgen für den Schweizer Steuerzahler haben. Eine der größten Sorgen ist, dass die Bank im Falle einer Krise nicht über genügend Kapital verfügt, um Verluste selbst zu tragen. Das könnte dazu führen, dass der Staat einspringen muss, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten, was letztlich die Steuerzahler belastet. -
Die indirekte Amortisierung von Hypotheken kurz vor der Rente (standardmodell) ist nur für die Banken gut, nicht fürs Land. Sie wird nur durch Steuereinsparungen attraktiv gemacht.
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Bald folgt auch noch eine Bundessteuer für die zweite und dritte Säule bei einem Kapitalbezug.
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Der Wind dreht sich. Die einst mächtigste Vertreterin des neoliberalen Berater-Matriarchats steht offenbar vor dem Rauswurf: Eine deutsche Ex-McKinsey-Frau, bei der selbst Tabellenkalkulationen ins Schwitzen kamen, könnte bald durch KKS ersetzt werden.
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und woher hätte KKS die Kompetenz?
Sie ist ja auch nur Finanzministerin mit Dolmetscher-Hintergrund, weil sie damals Eva Herzog verhindert hat…
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Und am Ende knicken Sie alle ein.
Das war und ist immer so hierzulande.
Und ich meine damit nicht nur die FDP. -
Am Ende knicken sie doch alle ein, vor allem die sogenannten „Volksvertreter.“ FDP war ist und bleibt Klientelpolitik! Eine massive Niederlage für den Schweizer Steuerzahler und ein weiteres Zeichen dafür dass die Interessen der eigenen Bevölkerung Bundesbern nicht interessieren.
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Dann kann Sergio Ermotti ja seine Wohnung in der City wieder freigeben und sich beim FC Lugano statt bei Chelsea auf die Tribüne setzen, Tessiner Braten und Polenta statt Minzenbraten und Chips essen und dazu einen Merlot del Ticino statt ein Pint 🍺 of Lager kredenzen.
Colm muss sein Guiness weiterhin im James Joyce Pub oder mit Sergio im Büro trinken. -
Soll in ein paar Jahren beim UBS-Megacrash niemand sagen, man hätte es nicht kommen sehen. Dass die Bänkler ihren Laden nicht im Griff haben und wieder übermütig werden, sieht man ja schon heute. Aber nacher sind alle Beteiligten natürlich längst in Pension.
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Das ist Super, das freut den Aktionär Danke
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High stakes gambling.
Die Schweiz wird zum High roller – ohne Upside. -
Es ist einfacher zu kritisieren, wenn man keine Verantwortung trägt; wie KKS in diesem Fall… was immer die Meinung zu dieser Frage des Kapitalpuffers sein mag : man muss mal das Märchen begraben , dass die UBS und CS Rettung dem Bürger Steuergeld gekostet hat… bei der UBS Rettung hat der Bund Milliarden verdient-nicht verloren- obwohl natürlich der notwendige Eingriff des Staates unschön ist
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Das Volk bezahlt immer- auch bei den Kohäsionszahlungen, bei der Entwicklungshilfe, beim Ausbau der Bahn in Italien und Deutschland, bei der WHO und im Asylwesen- viele Milliarden jährlich. Warum reklamiert denn da niemand? Im Gegensatz zu den Banken, die kräftig Steuern zahlen, sind die Milliardenzahlungen jährlich ins Ausland verschenktes Geld ohne Gegenwert. Wo bleibt denn da der Aufschrei?
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Hat sie eine gratis Hypothek vom Sergio bekommen?🤣
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Nein 5 % Aktiengewinn!
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Und auf das ganze Jahr gerechnet einen Aktienverlust..😂
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Erstaunt mich überhaupt nicht! Dieselbe Dame, war im Jahr 2008, als die UBS gerettet werden musste, im Nachhinein vehement gegen ein Trennbankensystem, also!
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Hat Madam bereits ihren nächsten Job im Visier? Bei der UBS?
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Karin Keller-Sutter forderte im Rahmen der Regulierung der UBS eine Kapitalerhöhung um 15 bis 25 Milliarden Franken. Diese Forderung bezog sich auf die zusätzliche Eigenkapitalbasis, die die UBS bis 2030 aufbauen sollte. Naja, wenn sie den Kunden weiterhin „Exotic Options“ aufschwatzen, und im Nachhinein wenns nicht klappte 90% rückvergüten, werden sie das Ziel bis 2030 nie erreichen! Danke für den Lacher!
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Ich sehe das entspannt. Bisher ist doch auch alles gut gegangen.
Wenn man sich nicht wegen Dingen aufregt, die noch gar nicht eingetreten sind, hat man es nach meiner Erfahrung viel leichter im Leben.
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Die Schweiz ist in den Fängen der UBS. Das Noser den Deal unterstützt ist klar. Er war ja wie seine Partei jahrelang an den Honigtöpfen der CS!
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Vertrauen ist gut, eine hohe Kapitalunterlegung ist besser!
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Wir sind die Aufrichtigen und Charakterstarken. Freisinnige nennen wir uns, anstatt Abzocker. Neoliberalismus als Zierblatt für Rohkapitalismus und Vätternwirtschaft. Inkompetenz haben wir über Jahrzehnte mühsam institutionalisiert, vollendet mit der Dame mit sanften charakterlichen Schwächen im Finanzdepartement. Veredelt mit einem ehrenwerten Verwaltungsratspräsidenten, unweit vom Zürichsee. Wir haben jeden Franken hart verdient. Das Land profitiert von uns. Wir verbiegen uns nicht. Wähle FDP.
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Zu blöd um einfach nur das Schweizer Geschäft (Retail + KMU) mit mehr Kapital zu schützen. Es ist mir schleierhaft wie unsere Magistraten zum Teil ticken. Ganz ganz schwache Nummer von KKS!
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Wenn FDP-Vertreter gewichtige Entscheidungen treffen, kassieren erfahrungsgemäss einige wenige Wirtschaftskapitäne kräftig ab und das Volk bezahlt früher oder später für das privatwirtschaftliche Risiko.
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…und in einigen Jahren wird der Steuerzahler wieder die UBS retten müssen während die Manager mit ihren Millionenboni schon längst über alle Berge sind.
Was lernen wir aus der Geschichte: Dass Menschen nichts aus der Geschichte lernen.-
Das wird von den blinden geführt werden das sollten wir langsam mal lernen. Wir sollten unsere möchte gern „Leader“ komplett austauschen.
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Keine Überraschung. Der Bundesrat vertritt die Konzerne gegen die Bevölkerung. Also nichts neues aus der Schweiz.
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Zum Glück gibts noch unabhängige Medien wie die „Republik“:
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KKS auf den Spuren von Maurer Ueli ?
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Warum nur denke ich bei FDP wieder an die Freunde Des Portemonnaie, warum nur.
Und Gestern gab T.B. seinen Rücktritt bekannt, meine Hochachtung.
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einfach super, endlich was sinnvolles von bern.
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Jefferies empfiehlt UBS Aktie
Die US Investment Bank hat die Aktie mit Preisziel CHF 37.00 zum Kauf empfohlen. Das ist der wesentliche Grund für den Preisanstieg von gestern. Die Beträge vom AltStänderat in der NZZ interessieren schon lange niemanden mehr. -
Good News! Nach spätestens 5 Jahren hat die SNB ihr CH-Frankenaufwertungsproblem gelöst.
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Die FDP vertritt nur noch die Interessen der Hochfinanz. So geht der zweite BR Sitz definitiv verloren.
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… links-grünen Schweiz-Vernichter. Keine Panik, ist nur eine verlorene Schlacht, den Krieg gewinnt ihr, mit der Konzernverantwortungsinitiative, dem EU-Unterwerfungsvertrag, der Kontrolle der Institutionen und vielem mehr. Einfach schön am Ball bleiben und bei Deutschland abschauen, wie man sowas macht 😉
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Vertritt der Bundesrat die Interessen des Schweizervolks? Oder die Interessen von Pharma-, Finanz- und Rüstungsindustrie?
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Ich hoffe schon, dass der Bundesrat alles macht, damit unsere Firmen wachsen und gedeihen können. Immerhin zahlen die einen Grossteil der Steuern.
Eine zu Tode administrierte UBS hilft keinem. -
KKS erhält wohl super Spezialkonditionen für ihre Hypothek und Spargelder nachdem diese bei der CS gerettet wurden.
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@Markus Schaufelberg. Wer jährlich über 5 Milliarden Boni in der Schweiz auszahlen kann, kann auch seine Eigenkapital Reserven ohne Probleme aufstocken. Von totregulieren ist hier in keinster Weise die Rede. Alles Ausreden, dass dann die UBS nicht mehr konkurrenzfähig wäre. Leider ist der Bundesrat wieder eingeknickt. Immer die gleiche Fehler bis es wieder knallt…eigentlich nur noch beschämend und erbärmlich.
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Was kann man auch anderes von einer Handelsschul-Englischlehrerin erwarten?
Wieso schlug die Aktie gestern so aus, wenn das erst heute publiziert wurde?
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Wird wieder teuer für den Schweizer Steuerzahler..
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Was meinen Sie mit ‚wieder‘?
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@ Peter: Ja, Schweizer Steuerzahler mussten in der Vergangenheit für Bankenrettungen aufkommen. Ein Beispiel ist die Rettung der Credit Suisse im Jahr 2023. Die Schweizer Regierung versprach 9 Milliarden Franken an Steuergeldern, um mögliche Verluste der UBS nach der Notübernahme der Credit Suisse abzufedern. Zusätzlich stellte die Schweizer Nationalbank bis zu 100 Milliarden Franken zur Verfügung, um die Stabilität der neuen Bank zu gewährleisten.
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Nein, es wurde nie teuer sondern der Bund verdient in sämtlichen Fällen. Garantie geben heisst nicht, dass Steuergelder verloren geben. Sollte man als Leser eines Finanzportals eigentlich wissen…
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Der Fall ist noch nicht abgeschlossen. Wegen der Wertloserklärung der AT1-Anleihen könnte noch ein grosser Brocken auf uns zukommen. Abwarten, was die Gerichte entscheiden.
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Die Frage ist nicht, ob der Bund verdient, sondern ob er Risiken trägt. Eine Garantie bedeutet, dass der Staat im Fall eines Verlusts einspringen müsste was theoretisch Steuergelder betreffen könnte. Daher ist es legitim, dies kritisch zu hinterfragen, unabhängig davon, ob bisher Gewinne erzielt wurden.
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Rette sich wer kann bei der UBS..
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Jetzt hat KKS ihre Hypothek und Spargelder „sicher“ bei der UBS platziert, nachdem ihre Gelder bei der CS gerettet wurden.
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Vertritt der Bundesrat die Interessen des Schweizervolks? Oder die Interessen von Pharma-, Finanz- und Rüstungsindustrie?
Wird wieder teuer für den Schweizer Steuerzahler..
Keine Überraschung. Der Bundesrat vertritt die Konzerne gegen die Bevölkerung. Also nichts neues aus der Schweiz.