Die Credit Suisse erhielt im Frühling 2021 die entscheidenden Schläge, der Rest bis zum Ende im Frühling 2023 war Agonie.
Die Torpedos, die den Finanztanker vom Paradeplatz leck schossen, heissen Archegos, ein New Yorker Hedgefund, und Greensill.
Letztere ist wegen eines Prozesses in London um 440 Millionen Dollar, welche die CS-Käuferin UBS vom wichtigsten Greensill-Financier einfordert, dem Japan-Tycoon Softbank, im Fokus.

Der Londoner Richter machte ein Gutachten der bekannten Schweizer „Swissair“-Kanzlei Wenger Plattner und den daraus entstandenen Finma-Bericht publik.
Der Finanzblog Tippinpoint zitierte in den letzten Tagen als Erster aus den bisher geheimen Unterlagen. Am Donnerstag zog die Handelszeitung nach.
Heute richtet auch die grosse „SonntagsZeitung“ an. Aus diesen Artikeln geht ein Bild hervor einer Bank, in der hoch bezahlte Manager ungestört fuhrwerken konnten.
Ihre Oberschefs, darunter der damalige General Counsel Romeo Cerutti, der inzwischen zum UBS-CEO-Prinzen avancierte Iqbal Khan und Urs Rohner, gehören dazu.
Sie und weitere gingen internen Warnungen und solchen von externen Anonymen nie richtig auf den Grund.
Zentrale Figur und entscheidender „Macher“ im Fall Greensill war aber ein anderer: einer der letzten Good Banker aus dem Schweizer Lager.
Michel Degen.
Degen, aus dem Baselbiet stammend, machte die Greensill-Fonds für die CS-Klienten zuerst zum Eldorado und dann zum Fiasko.
Er führte vor 9 Jahren David Solo bei der Grossbank ein – dieser war direkt bei Lex Greensill engagiert, dem Gründer der Greensill Capital als Lieferketten-Fonds-Erstellerin.
Degen machte nach einem Knall ähnlicher Fonds bei der Zürcher Assetmanagerin GAM, wo David Solo bis 2014 das Zepter geschwungen hatte, einfach weiter, wie wenn nichts wäre.
GAM erholte sich nie mehr vom Knall der eigenen Greensill-Vehikel im Sommer 2018.

Die CS stand nach einer internen Abklärung des GAM-Debakels unter dem Oberkommando von Iqbal Khan, dessen Asset-Management-Vertrauten Eric Varvel und dem zuständigen Europachef Degen erst recht aufs Gas.
Die Fonds schossen durch die Decke. Im Voll-Karacho Richtung 10 Milliarden Kunden-Einlagen.
Problematisch waren sogenannte Side-Letters. Dabei ging es um versteckte Abmachungen im Dreieck Greensill-Softbank-CS. Die CS verpflichtete sich so zu Krediten an Sanjeev Gupta, einen Stahlmagnaten und Greensill-Intimus.
„Die Softbank setzte im Vorfeld durch, dass die CS-Fonds diese Kredite sprachen“, schreibt heute die „SonntagsZeitung. „Das war ihre Bedingung für das Engagement.“
Zeitpunkt war März 2020, als Thomas Gottstein soeben das CEO-Steuer von Tidjane Thiam übernommen hatte und mit Finanzminister Ueli Maurer die Covid-Milliarden-Kredite aus dem Hut zauberte.
Damals pochten die Japaner auf einen solchen Side-Letter. Die „SonntagsZeitung“ zitiert dazu aus dem Wenger Plattner-Untersuchungs-Bericht:
„Mit E-Mail vom 24. März 2020 verlangte ein Anwalt von Softbank einen Side Letter von der CS. Ein Mitarbeiter von Greensill Securities schrieb dazu mit E-Mail vom selben Tag an zuständige Mitarbeiter der CS, diese Anfrage komme völlig unerwartet und könne ignoriert werden.“
Und weiter: „Der zuständige Mitarbeiter leitete den E-Mail-Verlauf gleichentags an Michel Degen zur Kenntnisnahme weiter, worauf dieser (noch am selben Morgen) antwortete ‚No side letter … we just say no …'“.
Das entsprach nicht dem, was danach geschah, wie Wenger Plattner schreibt und das Sonntagsblatt heute offenlegt.
Am selben Nachmittag habe nämlich ein „CS-Mitarbeiter dem Anwalt von Softbank“ bestätigt, „der Side-Letter-Prozess sei eingeleitet, er werde bald einen Entwurf erhalten.“
„Am 28. April 2020 wurde der Side Letter unterzeichnet.“

Die „Financial Times“ zerrte wenige Wochen später, zu Sommerbeginn 2020, als Erste das verworrene Dreiecks-Konstrukt ans Tageslicht.
Darauf geriet die CS-Spitze in Panik, ermittelte intern und liess sich von McKinsey ein Gutachten machen.
Greensill und die „Side-Letters“ eskalierten im Herbst 2020 bis in den Verwaltungsrat der Credit Suisse Asset Management (CSAM), wo der damalige Zürcher Ständerat Ruedi Noser und Ex-Swiss-Life-CEO Bruno Pfister sassen.
„Ende September 2020 setzte sich der VR mit der Side-Letter-Thematik und deren Aufarbeitung auseinander und Ende November 2020 wurde ihm der McKinsey-Bericht vorgestellt“, hielt die Finma laut heutiger „SonntagsZeitung“ fest.
„In Anbetracht der gesamten Aufmerksamkeit rund um die (Supply Chain-)Fonds (…) erscheint die Passivität des VR CSAM nicht mit den Überwachungs- und Kontrollpflichten eines aufsichtsrechtlichen Oberleitungsorgans vereinbar.“
Zu jenem Zeitpunkt war die entscheidende Figur im Drama, Michel Degen, intern unter Druck. Es gab im Fall Greensill Verwarnungen, Degen musste eine Bonus-Kürzung um 10 Prozent akzeptieren.
Ein Verwaltungsrats-Mitglied der CSAM wusste darum. Doch ihm wurde befohlen, den Kollegen im Aufsichts-Gremium nichts von der Sanktionierung Degens zu sagen.
Laut Finma-Bericht habe sich der entsprechende Verwaltungsrat an diese Auflage gehalten. Die Bankenaufsicht kritisierte dieses „falsche Rollenverständnis des VR“ der CSAM an Bord.
Andreas Gottschling, der im „grossen“ VR, jenem der Credit Suisse-Gruppe, sass und dort für Risiken zuständig war, empfand die Bestrafung Degens als „viel zu mild“.
Im April 2021, kurz nachdem die CS am 1. März 2021 alle Greensill-Fonds per sofort gestoppt hatte, schied Gottschling aus. Auf Druck seiner Kollegen.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte eröffnete in der Folge ein Strafverfahren gegen ein halbes Dutzend Greensill-Verdächtigte, darunter Michel Degen, sein damaliger operativer Risk-Chef, die direkten Fonds-Manager.
Und Lex Greensill himself. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Nicht ermittelt wird gegen die damals wichtigen Topshots:
General Counsel Romeo Cerutti, CS-Group-Risk-Chefin Lara Warner, Eric Varvel als CEO des globalen Asset Managements, dessen direkten Vorgesetzten Iqbal Khan und Thomas Gottstein, der von 2020 bis 2022 den Konzern lenkte.
Kommentare
Kommentar zu Weisse Weste Ursli aus dem Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Finma, ein Medien Konstrukt voll gescheiterter Pausenclowns der kapitalistischen Finanzindustrie eie z.B. Greensill, Wirecard oder Signa Holding im besten Falle.
Immer brav analog bleiben geschätzte Grosskonzerne Unkundige.
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Kurz zusammengefasst, ist das Leben ???
Einsamkeit, Seltsamkeit und das Leben hat pauschal verurteilt den diskret ungern wahrgenommenen jedoch konstant existent zwischen den Zeilen Spirit von Bitterböse.
Was gelungen reflektiert zu ungeheuer und starken Nervenkostüm drängt und zwingt, mit Liebe, Freude und angemessener Gelassenheit zu überdeckt über- & untertrumpfend zu agieren in der hoffnungslosen Hoffnungsloskeit.
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David Solo ist scheinbar im Aufsichtsrat bei einem Fondsmanager. ‚Singularity‘ ist der Name. Noch nie gehört. Eric Sarasin ist auch dabei. Das Duo ‚Flügzüg‘?
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Genau. Lukas sollte Solo unbedingt auf dem Radar behalten. Unbedingt. FiNews nannte ihn nicht zu Unrecht „Swiss Banking’s Phantom“.
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Oder Solo mal in den IP-Talk einladen 🙂
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Für das was Noser alles verbockt hat wird er künstlich am Leben erhalten. Für das was Blocher als ehemaliger VR/UBS empfohlen hat wird er bis heute geächtet (Eigenkapital!). Falsche Welt.
Und auch Spuhler war als ex-VR/UBS wohl nur ein Feigenblatt… -
Philipp hat schnell gemerkt, dass viele nur der Bonus interessiert. Also knüpfte er interne Seilschaften der Bonusoptimierer. Das einzige was er gut konnte. Interne Weisungen hat er nie gelesen. So gelang seine Karriere gelang dort, wo einzig der Bonus zählte und die internen Hürden am tiefsten waren.
(Ich kenne Philipp seit seinen Lehrlingsjahren bei der Schweizerischen Volksbank in Basel.) -
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Korrigendum: Michel nicht Philipp …
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Warum hat uns Viola Amherd aus der Berner Gassenküche damals den falschen Kampfjet (Bügeleisen) angedreht ???
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Die britischen Royals adeln offensichtlich jeden, der schnell viel Geld im UK macht und ordentlich Steuern abliefert. Das reicht. Reiner Geldadel, nicht mehr.
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Neofeudalismus, Missgeburt des Churchillismus.
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…aufbuchbaren Währungen Abschied nehmen müssen, wenn sie ihre Vermögen nicht verlieren wollen 🙃😉😁.
Wer nicht in Armut enden will muss das gehebelte, immer mehr digitalisierte Finanzsystem der Banker verlassen und sich mit echtem Geld (Gold und Silber) eindecken, noch bevor es richtig kracht. Wer glaubt in den Computern und Smartphones der Kreditfinanzierer befinde sich Geld, der wird über seine eigene Dummheit stolpern.
In den Computern und Smartphones befindet sich definitiv kein Geld, es sind nur noch digital leuchtende Zahlen, die keinesfalls mit Geld gedeckt sind! Die Betreiber des Finanzsystems erzeugen lediglich Währungen entstehend durch Kredit (Schulden) gegen Zins. Reichtum kann nicht durch Täuschung entstehen, sondern nur durch reale Werte. -
…aufbuchbaren Währungen Abschied nehmen müssen, wenn sie ihre Vermögen nicht verlieren wollen 🙃😉😁.
Wer nicht in Armut enden will muss das gehebelte, immer mehr digitalisierte Finanzsystem der Banker verlassen und sich mit echtem Geld (Gold und Silber) eindecken, noch bevor es richtig kracht. Wer glaubt in den Computern und Smartphones der Kreditfinanzierer befinde sich Geld, der wird über seine eigene Dummheit stolpern.
In den Computern und Smartphones befindet sich definitiv kein Geld, es sind nur noch digital leuchtende Zahlen, die keinesfalls mit Geld gedeckt sind! Die Betreiber des Finanzsystems erzeugen lediglich Währungen entstehend durch Kredit (Schulden) gegen Zins. Reichtum kann nicht durch Täuschung entstehen, sondern nur durch reale Werte. -
“Side Letters” waren ein bekanntes Merkmal der Greensill-Deals bei GAM, wie das Management im Juni 2018 bei einer unabhängigen Untersuchung des Haywood-Skandals herausfand.
Eine solche Vereinbarung versprach GAM eine Zeichnungsgebühr von fünf Millionen Dollar für die heimliche Verwendung von Kundengeldern zur Rekapitalisierung von Greensill im Jahr 2016 nach hohen Kreditverlusten.
In einer anderen Vereinbarung aus dem Jahr 2017 wurden einige GAM-Fonds verwendet, um Liquidität für andere Fonds zu schaffen, die illiquide Greensill/Gupta-Anleihen verkaufen mussten.Wären die Führungskräfte von GAM gegenüber ihren Kollegen bei CS ehrlicher gewesen, hätte der gesamte Greensill-Betrug möglicherweise schon viel früher gestoppt werden können.
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So war es, aber Solo war eben selbst an Greensill beteiligt und hatte kein Interesse an einem Kollaps des Fonds. Stattdessen holte er über Degen die Kundengelder der noch viel grösseren CS rein. Schon bei GAM verdiente Solo laut Bilanz in 5 Jahren rund 50 Millionen Franken, musste das dank der Holdingstruktur aber nicht offenlegen. Man kann den Fall der CS aus rein interner Sicht nicht verstehen, die Bank wurde von aussen angezapft und leergesaugt. Das CS-Management sah nur Kommissionen und Boni und ignorierte die extremen Risiken, bis es zu spät war. Während Solo längst über alle Berge ist…
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Die eigentliche unbeantwortete Frage ist, wie Lex Greensill Menschen wie Haywood, Degen und viele andere dazu brachte, seine Aktivitäten aktiv oder durch ihr Schweigen zu unterstützen.
Geld wäre die naheliegende Antwort, doch bisher wurden außer Haywoods Nutzung der Greensill-Flugzeuge keine Zahlungen nachgewiesen.
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Die Antwort lautet David Solo, der hat sowohl Haywood/GAM als auch Degen/CS zu Greensill geholt. Laut FiNews war Solo der bestbezahlte Mitarbeiter bei Greensill, zudem war er selbst an Greensill beteiligt und spekulierte auf einen Börsengang. Dasselbe gilt übrigens für den britischen Ex-Premier David Cameron, der ja ebenfalls bei Greensill war. LG Max Insider
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Warum werden Noser und Pfister für ihre Vergehen nicht zur Verantwortung gezogen?
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David Solo ist immer noch die meistunterschätzte Person in dieser Geschichte. Selbst Degen war letztlich nur sein Instrument.
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Es war eben nicht so, dass Degen Solo und Greensill zur CS holte, sondern Solo brachte Greensill zuerst zur GAM und dann über Degen zur CS.
„David Solo introduced Lex Greensill to GAM – and also opened doors for the Australian financier with Credit Suisse, finews.com has learned. Both Swiss firms ran into trouble over the Greensill supply chain products.“ https://www.finews.com/news/english-news/45379-david-solo-lex-greensill-credit-suisse-michel-degen-gam-tim-haywood
Aus britischer Sicht konnten dadurch zwei Schweizer Konkurrenten mit maroden Fonds versenkt werden. Und an Solo selbst blieb nichts hängen.
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Mehr zur Rolle von David Solo, „Swiss Banking’s Phantom“:
„A former protège of Marcel Ospel, Solo had a vested interest in Greensill’s success: he was an investor in its Australian parent through a holding company, according to regulatory filings from 2016. As GAM’s Tim Haywood began buying Greensill securities, Solo had an idea for more growth: he approached Michel Degen, according to a person familiar briefed on the situation. Behind the scenes, Solo is the common denominator between Greensill, GAM, and Credit Suisse. Solo, who wielded enormous influence (and amassed considerable personal wealth) between 1992 and 2014 during stints at UBS, Julius Baer, and GAM, stumbled over his backing of Lex Greensill.“
Die ganze CS-Geschichte wurde bisher nicht richtig dargestellt. Es waren Fonds-Manager wie Greensill (via David Solo) und Bill Hwang (Archegos), die die CS nutzen, um an Kundengelder zu kommen.
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Auch Swissinfo berichtete:
„“Without David’s introductions, Lex’s business would have died,” said a person who has worked with both men. “Intellectually, David is 9.5/10 . . . Lex has the silky tongue.”
Greensill’s collapse into administration in March unleashed the UK’s biggest lobbying scandal in a decade and has left one of the group’s largest former clients, metals magnate Sanjeev Gupta, battling to save his empire.
The explosive repercussions also raise questions over how some of Switzerland’s biggest investment firms were drawn into funding Greensill’s business, despite repeated red flags.“
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Mehr zu Teflon-Solo:
„While most of those at GAM and CSAM who worked closest with Greensill have drawn scrutiny, Solo’s role in the supply-chain finance firm’s pursuit of Swiss riches has attracted little attention.
Until its collapse, Greensill continued to pay Solo $400,000 a year, according to its US bankruptcy filing. This made him the firm’s joint highest-paid director.“
Schon bei GAM wurde extra eine Holdingstruktur gezimmert, bei der David Solo sein Millionensalär nicht offenlegen musste…: https://www.handelszeitung.ch/panorama/gam-ende-des-versteckens
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Helvetia’s 🇨🇭 Tugend des „heilige Kühe schlachten“ wiedergegeben von Inside Gully mitten im Paradeplatz mag ich besonders gern.
Da weiß man wenigstens, in der Schweiz 🇨🇭 und im Gully am Paradeplatz sind alle „save“ aufgehoben.
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Grün, rot, gelb, orange – Vier Farben
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Greensill Kapital Versandung passte doch wunderbar in die geplante spektakulär aufbereitete Fusion der CS in die UBS.
Mag schon sein, daß ihr glaubt Grossbanken taumeln einfach so vor sich hin in die Weltgeschichte, ganz so beduselt wie ihr meint agieren die dann doch nicht mit Gottheit Geld.
To mast to sail
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Immer funzte der Fashion Dresscode, die Lohnzahlungen und die Liebe zum Feierabendbier bis und mit dem letzten Grossbankarbeitstag der CS, ganz im Gegensatz zum Anteilseignerkapital der Aktionäre, daß sich im Nichts auflöste, aber dies wussten die blindvertrauenden nie kontrollierenden Anteilseignerkapital Spendenden ja.
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Da der Greensill Betrug von einer Bank bewusst am laufen gehalten wurde, dürften diese Entschädigungspflichtig werden.
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Credit Suisse war wie geschaffen, gezwungen durch die absurden Investment Bank Verbot Gesetze der Schweiz Basel 2 u.s.w. sich einer miserablen Lösung durch Outsourcing des Investment Banking Geschäfts an deutsche Tochter Greensill Capital in Australien anzuvertrauen, irgendwie, konnte man glauben. Jedenfalls, daß in dem und den Saftläden vieles scheinbar unkontrolliert drunter und drüber lief, wollen uns die zentrale Medienlandschaft und die digitalen Wirklichkeitsverzerrer wie Wikipedia einfliessen lassen. Suspekt, aber Business as useal.
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Solche Sachen laufen über die oberste Konzernebene
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Degen, sowie seine hörige Gefolgschaft, waren weder Superstars noch über dem Durschnitt. Sie hatten einfach einen Blankocheck von Urs Rohner zum wursteln. Nadia Schildknecht kommt ja auch vom Baselbiet, vermutlich mit Degen zur Schule gegangen. Was machen eigentlich Luc Mathys und Lukas Haas? Die stecken da ja auch mitdrin. Wie einige andere ex Clariden Leu Fundsmanager.
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Schau mal bei DCAP AG nach. Mitbegründer ein Marc Degen. 🙂
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„Nicht ermittelt wird gegen die damals wichtigen Topshots: General Counsel Romeo Cerutti, CS-Group-Risk-Chefin Lara Warner, Eric Varvel als CEO des globalen Asset Managements, dessen direkten Vorgesetzten Iqbal Khan und Thomas Gottstein, der von 2020 bis 2022 den Konzern lenkte.“ (!!!) Und warum nicht? Die gehören genauso zur Verantwortung gezogen wie der Rest, welche die Bank an die Wand gefahren hat. Das ist einfach unerhört und ein Versagen von Aufsichtsbehörden und Justiz. Die geringsten Steuerversäumnisse werden in diesem Land härter bestraft als diese Banker Schlümpfe, welche die CS auf dem Gewissen, ja regelrecht ausgenommen haben. Im Gegenteil, einige haben in dieser Industrie weiter eine grosse Klappe, anstatt ein Berufsverbot am Hals. Was sie eigentlich haben müssten, je mehr ans Licht kommt.
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Die Chefs waschen ihre Hände in Unschuld. Wieso bekommen sie so hohe Boni, wenn sie nie für irgendetwas verantwortlich sind?
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Der Verkauf von Greensill Capital Konstrukten verliess sich primär auf Versicherungspolicen zur Abdeckung des operativen Geschäftes gegen Verluste. Diese Police wurden durch die Versicherungsgesellschaft gekündigt was schliesslich zum Zusammenbruch von Greensill führte. Die Werthaltigkeit und überhaupt der Bestand der Versicherung sind rechtlich stark umstritten und Gegenstand von gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Side Letters, unklare Abmachungen über Sicherheiten / Versicherungen, Ueberforderte bzw. befangene Projektmanager, Aufsichtsräte zum Teil bestehend aus Miliz-Politikern etc. Aehnlichkeiten zur F35 Beschaffung an einem anderem Ort?
Wo waren alle die Lines of Defense wie Internal Audit und die externe Revisionsstelle, Compliance, Risk Management etc.?
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Danke! ExzellenterBeitrag.
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Die sind damit beschäftigt die einfachen Mitarbeiter im Tagesgeschäft zu gängeln und die nächsten Pflicht-WBTs zu planen, wohlgemerkt auch nur für die einfachen Mitarbeiter.
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Life is lonely, strange and bitterly evil.
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Gelenkte Konsolidierung. Das Mittel um die Situation in der unumstritten herrschenden Verdrängungsweltmarktwirtschaft zu entschärfen. 🥱
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„Superstar“ und CS Michel Degen – passt überhaupt nicht zusammen. M.E. wird die Personalie masslos überschätzt.
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Ja ein Bauernopfer
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Wurst wie Wienerli, Cervelats und Weisswürste
Syndrom der irdischen Zeit ???
Wachsende Anzahl an toten Lebewesen und die übriggebliebenen lebenden Toten haben achtungslose Starallüren ohne Mitgefühl, Verstand und Hilfe für alles andere das auch nur existiert um die Zeit totzuschlagen.
Die Hölle auf Erden, inzwischen ein unaushaltbares Exil für komplett verwahrloste, völlig vernunftlose und schwer bewaffnete Liebe Predigende geprägt mit Manipulativinformationen der zentralen Wegwerfmedienlandschaft. Viel zu viele arg begrenzte, egozentrische und eben auch zu zart beseelte durchknallende Wüste und Wirre Wesen in der westlich, weltlichen und geistig verwerflichen Newageendzeitgesellschaft. 🤷♂️🗽😁
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Die Achse der Bösen.
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Wer nicht bereit ist, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen, wird von der Realität eingeholt. All diese Lobhudeleien wie „Top Shot”, „Schlachtross” oder „Koryphäe” sind einfach nur jämmerlich und eine Beleidigung für das hart arbeitende Personal in der Schweizer Bankenindustrie. Diese Verfilzung wird der Schweiz in naher Zukunft das Genick brechen. Wenn man nicht hören will, muss man es eben fühlen.
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@ Beobachter – Der Tross, der unter der Flagger «FDP» die Stricke der Finanzwelt zieht, auch jene Alliierten der SVP und der CVP, die nicht daran denken, die geringste Distanz zu nehmen ?
Die jetzt teilweise unter die Decke der Seilschaft der Communitée Européenne flüchten möchten, auf einer Matratze aus Rosshaar?
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Lara hat ja auch eine interessante Karriere…
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Ich liebe Insider, und die Zürcher haben ein gutes Gedächtnis Gott sei dank
Alle arbeiten zusammen, alle kennen Sie sich gut aus und Alle halten zusammen
„Ich habe nur mini Job gemacht, die andere haben die Fehler gemacht “
Ich gehe jetzt Coins kaufen ist mehr sauber -
„Leichenschau“ bringt nichts, nichts mehr. Die Frage ist doch: haben die Führungsgremien wie Verwaltungsrat, Bankrat, Spitalrat, Bundesämter, EFK, FINMA aus diesen Debakel etwas gelernt? Mir scheint: überall Mittelmass, Schweizer Mittelmass mit ungenügender Qualifikation und Charaktereigenschaften. Und gewisse Medien und deren Protagonisten sprechen noch immer von Topshots und dergleichen. Dabei sind die meisten – auch Kanzleien, Consultants – Schönwetterkapitäne…
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Besser einen deutschen Namen wählen als einen fehlerhaften englischen. Peinlich.
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Der VR Presi. der UBS hatte doch gesagt, er wolle die egoisten- und gier- Kultur der CS nicht übernehmen.
Hat er jedoch bereits 2 Jahre zuvor mit
der Einstellung von Iqbal Khan gemacht.-
Genau
Und er stand zuoberst auf der Leiter. Der Teppichhändler kommt ja bald aus HK zurück um von Herr Motti zu übernehmen.
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„liess sich von McKinsey ein Gutachten machen.“
Da habe ich aufgehört zu lesen.
Wenn jemand eine externe Firma berufen muss, die der eigenen Firma ein Gutachten erstellen soll, welches die eigene Firma *hüstel* nicht kapiert…
Keine weiteren Fragen euer Ehren.
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Nur noch KI.
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Es geht nicht um kapieren. Es geht darum, die Weste weiss zu waschen. Man nennt dies auch „Safe-your-ass-Policy“…
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Wenn’s um Geld geht, verhalten sich Top Bänker wie wir Kleinen. Machtstreben, Neid, Betrug, Vertuschung, Verrat, Gier, Missgunst, Hahnenkämpfe, Sieger&Verlierer-Spiele usw.. Tröstlich.
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Warum wird gegen die Oberchefs nicht ermittelt? – Weil das so üblich ist in der Bananenrepublik Schweiz. Und wetten dass, auch die unteren Chargen nicht ernsthaft bestraft werden?
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Die Ex Credit Suisse ist in jedes Fettnäpfchen getreten dass herumstand.
Der Greensill Skandal macht deutlich, was diese bonusgetriebenen unfähigen Manager alles inszeniert haben. Dieser Gerichtsprozess in London wird nicht viel bringen. -
Neureichen Ghetto an der Goldküste meint
Nur weiter so, am Ende fordert der Pöbel noch unsere Boni zurückzuzahlen an die Allgemeinheit.
Soweit sind wir!
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Ursli erhielt Boni? Too big to fail? Mal schaun wie es ohne Steuergeld vom Pöbel aussieht.
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Der Pöbel sind die Banker. Die Andern erreichen meistens ein höheres Niveau.
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Und wieder mal sitzt mit Ruedi Noser ein FDP‘ler mittendrin und vernachlässigt seine Aufsichtspflichten. Der Fall Swissair lässt grüssen.
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Sorry. Herr Noser war und ist sauber. Die CS-Betreuer und Ihr Chefs haben Ihn ständig aggressiv bedrängt und wollten alles für ihn möglich machen.
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Ist das derselbe? Doppelgänger?
24.06.2025:
Der Bankrat der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hat Michel Degen zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung (CEO) ernannt. Mit der Wahl des bisherigen Chief Financial Officer (CFO) setzt der Bankrat ein klares Zeichen für Kontinuität, Stabilität und die konsequente Fortführung der erfolgreichen Strategie der führenden Bank im Kanton Schwyz.-
Nein das ist ein anderer Michel Degen.
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Die Ex Credit Suisse ist in jedes Fettnäpfchen getreten dass herumstand. Der Greensill Skandal macht deutlich, was diese bonusgetriebenen unfähigen…
"liess sich von McKinsey ein Gutachten machen." Da habe ich aufgehört zu lesen. Wenn jemand eine externe Firma berufen muss,…
Ist das derselbe? Doppelgänger? 24.06.2025: Der Bankrat der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hat Michel Degen zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung (CEO)…