1867 wechselte Alaska für 7,2 Millionen Dollar den Besitzer. Russland verkaufte das weit entfernte, rohstoffreiche Territorium an die Vereinigten Staaten – offiziell aus militärstrategischen Gründen.
Bis heute gilt dieser Verkauf in Russland als eine historische Ungerechtigkeit, eine hastige Entscheidung, die zwar in den Schulbüchern nur leise mitschwingt, aber tief in den Herzen der Russen nachhallt.
Sogar die Popkultur griff das Thema auf: 1991 landete die Band Ljube mit „Stell dich nicht dumm, Amerika“ einen Hit. Dort heisst es unmissverständlich: „Hej, Amerika, gib uns unser Land zurück.“
Heute steht Alaska wieder im Fokus. Nicht wegen seiner eigenen Rohstoffe, seiner Küsten oder Grenzen, sondern wegen Ressourcen und Territorien, die Tausende Kilometer entfernt liegen – am Schwarzen Meer.
Dort wird über eine „Ukraine ohne Ukraine“ verhandelt. Wie beim Fischen sind die Netze ausgeworfen, und was der Fisch davon hält, bleibt für Trump ein kaum sichtbarer Spritzer auf der Wasseroberfläche.
Passend dazu stand letzte Nacht über den Dächern von Zürich der Vollmond – der sogenannte Störmond. Ein Zeichen, das seinen Ursprung in Alaska hat.
Der Störmond markiert im US-Bundesstaat den Beginn der Fangzeit. Es ist Zeit, die Netze auszuwerfen.
Mit Geduld, mit Vorsicht. Und mit der stillen Hoffnung auf schwarzen Kaviar, jenem edlen Produkt aus den Flüssen, so dunkel wie die Tiefen des Schwarzen Meeres.
Genau dort, am Schwarzen Meer, wird um Land und Macht gerungen. In der Ukraine spricht man vom Verrat, einem Verrat, der häufig mit Donald Trump in Verbindung gebracht wird.
Europa schaut zu, doch was Europa dazu meint, interessiert Trump kaum. Keller-Sutter leckt noch an alten Wunden. Einige setzen ihre Hoffnung auf das Ende von Trumps Präsidentschaft, auf die Rückkehr einer altbekannten Normalität.
Doch die Hoffnung trügt. Trumps Nachfolge könnte sein Sohn antreten, oder jemand wie J.D. Vance. Ruhe für Alt-Europa ist nicht in Sicht.
Alaska ist weit weg. Keine Proteste, keine Demos. Keine Ukraine. Zum absurden Symbolismus der Lage könnte Moskau den ehemaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch mit nach Alaska nehmen – um die Blamage für die Ukraine noch zu vertiefen.
Vor wenigen Tagen erschütterte ein Erdbeben die Halbinsel Kamtschatka. Russlands Territorium verschob sich messbar um zwei Meter in Richtung Amerika.
Ein physisches Ereignis, das sich auch symbolisch lesen lässt – als langsames, beinahe unmerkliches Vorrücken. Nicht nur der tektonischen Platten, sondern auch der geopolitischen Kräfte.
Es wäre schon besser, wenn die Ukraine auch am Tisch sitzen würde, wenn über ihre Zukunft entschieden wird.
Historisch ist das aber nichts Neues. Genau die Ukraine wurde am Ende von WW2 schon einmal gegen Osten verschoben, ohne dass die Ukraine am Tisch sass.
Auch in Ex-Jugoslawien wurden vor noch nicht allzu langer Zeit die Grenzen neu gezogen, sogar unter der Mithilfe der EU, ohne dass das damalige Jugoslawien am Tisch sass.
Ich will das nicht werten, in der Weltpolitik passiert das aber manchmal, neu ist das nicht.
Nun ja, plötzlich übernehmen wir Taiwan und niemand interessiert es. Gefährlich gefährlich !!
falsch, die Ukraine gab es nur 2 – 3 Jahre nach dem 1. Weltkrieg, sie war inhomogen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie nach Westen verschoben: Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien verloren Land.
Zur Erinnerung:
Scholz bremste nach dem Kriegsbeginn die europäische militärische Gegenwehrhilfe der Ukrainer maximal, angefangen mit zynischen Helmlieferungen. Die grossen Landgewinne der Russen hat alleine die feige EU zu verantworten. Die Sanktionen sind heuchlerische Feigenblätter um sich selber einzubilden, was vernünftiges getan zu haben.
Was für ein inhaltsleeres Geschreibsel!
Nicht wie Trump mit dem Schulbuben Selinski oder den Schuldmädchen Keller und v.d. Laien, denen er, zu Recht, die Kappen so was von gewaschen hat und auch herrlich über den Tisch gezogen hat.
Man wird langsam nicht schlau welche Rolle Zelensky wirklich spielt. Ständig die hohle Hand zu machen, sich ständig über mangelnde Unterstüztung zu beklagen, ständig die Friedensbereitschaft zu beschwören, kommt aber nur im Ansatz eine Friedensinitiative, v.a. aus der USA, dann wird der Melkkessel mit irgendwelche saloppe Maximalaussage umgekippt. Nicht zu übersehen ist die wiederkehrende Manipulation der “Willigen”, D, F, GB, um jegliche Friedensinitiativen der USA zu sabotieren. Was geht hier vor, glaubt Zelensky wirklich am Endsieg? Wie lange sollen seine Landsleute noch sterben?
@ Immerhin begegnen sich …
Muss sicher ein SVP Influencer sein 🙁
@honmember: Du verwechselst da etwas. Das sind nicht „Friedensinitiativen“ sondern Forderungen nach totaler Kapitulation der UA. Dass die UA so etwas niemals akzeptieren wird, liegt wohl auf der Hand. Da muss der Melkkessel halt gereinigt und mit etwas brauchbarem neu gefüllt werden.
Witkoff hat ja nicht mal kapiert, was Putin ihm gesagt hat. Mit solchen Leuten und peinlichen Pannen machen machen sich die USA als Vermittler unglaubwürdig.
Dieser „Friedensgipfel“ ist gescheitert, bevor er begonnen hat.
Was für ein inhaltsloses Geschreibsel!
Die Vereinigten Staaten von Amerika und die Russische Föderation sind in Alaska Nachbarn, die Nordostpassage taut auf, bisher gibt es keine Zölle auf Waren aus der Russischen Föderation und die amerikanischen Staatsschulden sind unhaltbar. Darüber lohnt es sich zu berichten.
nix taut auf, vgl. Prof. Valentina Zharkova.
Wie geht das Treffen in Alaska aus?
Die USA erhält von der Russischen Föderation Gold im Tausch gegen Alaska.
Darauf kann die USA ihr Gold neu bewerten und ihre Währung stark abwerten.
Die militärische Spezialoperation geht bis zur bedingungslosen Kapitulation der Ukraine weiter da die europäischen Sponsoren durch die Aufwertung des Euro eine höhere Verschuldungsfähigkeit erlangen werden.
@Rechner
Keine Sorgen! Zu gegebener Zeit wird auch die Ukraine
am Tisch sitzen dürfen!
Statt „Ukraine“ schreibt doch lieber differenzierter: entweder „ukrainische Führung“ oder „ukrainisches Volk“!
Dann fällt der Ihnalt schon mal anders aus
Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Grossbritannien, Finnland und der EU-Kommission unterstützen weiterhin die Ukraine verbal und warnen Trump vor einem Alleingang.
Die Ukraine könnte Gebiete an Russland abtreten, dass ist wohl hart, aber dieser Scheisskrieg wäre dann endlich vorbei! Eine Option? Wenn es keine Einigung gibt, geht der Krieg wohl weiter, und irgendwann ist die Ukraine eine Trümmerwüste wie Syrien.
Die Ukraine wird alle Gebiete verlieren, Trump und Putin in tressiert
kein Selinski !!. Europäer können diesen Krieg nicht mehr weiter
bezahlen !!
Der Grössenwahn und das Königs-Gehabe einiger sog. Staatsmänner (ja, nur Männer!) lösen weltweit gerade unglaubliche Kollateralschäden aus. Menschliches Leid, wirtschaftliche Schäden, Gelddrucken für Waffen. Wofür genau diese ganze Disruption?
Krankhaftes Machtgehabe und pure Eigeninteressen. Die Menschheit sollte dringend dieses Führungspersonal feuern.
Falls es bei einem Zweiertreffen Trump Putin bleiben würde, wäre das fatal – nicht nur für die Ukraine. Kurzsichtiger Dealer gegen schlauen Strategen. Das Ergebnis scheint klar, und die Lage würde noch viel komplexer als heute.
Jetzt wo sich Trump und Putin in Alaska treffen werden, melden sich Deutschland, Frankreich und England mit einem sogenannten „Friedensplan“. Über die vergangenen Jahre haben sich diese Heuchler geweigert, mit Russland überhaupt zu verhandeln. Selenskyj weiss genau, dass er nur mit fortgesetztem Krieg an der Macht bleiben kann.
Schwarzer Kaviar aus Alaska oder frische Steinpilze aus der Gobi-Wüste?
Bei Interesse hätte ich auch noch eine Bauparzelle mit Seesicht auf der Schattenseite des Mondes. Nur für kurze Zeit!
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Also ich kann verstehen, dass Russland sauer ist. Ich meine so ein kleines Land, wo die Leute auf engstem Raum leben müssen. Deshalb ist es auch verständlich, dass man alles versucht, auch weiter westlich in der Ukraine ein wenig Land dazu zu kriegen. Die armen Russen stehen sich sonst auf den Füssen.
Sorry, das ist der Artikel zu viel zum Thema und ist nicht vom geringsten Interesse, ausser anscheinend für den Autor.
Hätte die Ukraine bereits während dem Maidan Aufstand 2014 die Gebiete im Donbas an Russland abgetreten (dort leben ja auch ausschliesslich Russen!) so hätte das sinnvolle Blutvergiessen verhindert werden können.
Logisch ist Trump auf der Seite von Putin; schliesslich möchte der Grosskotz die Verhandlungen nächste Woche ja als SEIN Erfolg verkaufen..
Fliegt der Putin mit 7.2 Millionen US Dollar in Gold nach Alaska muss er gar nicht nach Russland zurück. Das Gold wird an Trump übergeben und Alaska ist wieder Russland.
Wichtig ist doch nur für Trump der Friedensnobelpreis. Dafür wird die Ukraine ohne eine Träne geopfert.