Der Exit der UBS aus der Net Zero Banking Alliance (NZBA) lässt aufhorchen. Das systemrelevante Institut war 2021 – in der Zeit des Führungsduos Axel Weber und Ralph Hamers – eines der 43 Gründungsmitglieder.
Im Zentrum steht die Entwicklung eines Regelwerks betreffend die zukünftige Finanzierung respektive Nicht-Finanzierung von mutmasslich schädlichen Emissionen.
Im Fokus: Der weltweite Bösewicht CO2.

Seit der Trump-Wahl im letzten November ist ein regelrechter Exodus aus der NZBA im Gange. Praktisch alle Finanz-Giganten in den USA, Kanada und Japan haben zwischenzeitlich den Stecker gezogen.
Der Ausstieg schwappte auf Australien und Europa über: Macquarie Bank im Februar, HSBC im Juli, jetzt die UBS.
Es verbleiben noch 125 Banken. Rekordstand vor der zweiten Trump-Wahl war bei 140.
Medienanfragen bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und der Raiffeisen, beide wie die UBS mit Status einer systemrelevanten Bank, wurden wie folgt beantwortet:
„Für Raiffeisen ist der Klimawandel eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. In diesem Zusammenhang betrachtet Raiffeisen die NZBA als wichtige Plattform und sieht die Unterstützung der Allianz als Teil ihrer Verantwortung.“
Und zum Abschluss: „Ein Austritt aus der NZBA steht für Raiffeisen derzeit nicht zur Diskussion“.
Bei ZKB tönt es von der Medienstelle ähnlich: „Wir bekennen uns unverändert zum Klimaübereinkommen von Paris und zu Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050 im Einklang mit der Schweiz.“
Beide Institute, wie auch die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB), würden ihre Mitgliedschaft regelmässig überprüfen.
Ein Austritt sei derzeit kein Thema, verkündet das Trio in aller Offenheit.
Hingegen lassen sich die drei Banken nicht in die Karten blicken, wieviel die Mitgliedschaft jährlich kostet und wieviele interne Ressourcen dafür eingesetzt werden.
Da müssten die Eigentümer nachhaken. Bei den Kantonalbanken wäre das die jeweiligen kantonsrätlichen Aufsichtsbehörden oder, mit mehr Öffentlichkeit, über eine parlamentarische Anfrage.
Bei den Verantwortlichkeiten für das Wirken in solchen globalen Strukturen äussert sich die Raiffeisen nicht zu internen Kompetenzregelungen.
Bei der BLKB sei es die Geschäftsleitung. Diese ist derzeit im totalen Krisenmodus im Zusammenhang mit dem 200 Millionen Radicant-Debakel, das kein Ende nehmen will.
Die ZKB weist auf das eigene Organisationsreglement hin.
Bemerkenswert dabei ist, das nur das dreiköpfige Bankpräsidium informiert wird. Der gesamte ZKB-Bankrat steht hingegen abseits. Von Mitsprache keine Spur.
Da die beiden Gremien mit zusammen 13 Mitgliedern nach wie vor stark politisch zusammen gesetzt sind (ein alt-Nationalrat und Bundesratskandidat, zwei alt-Kantonsräte, ein alt-Gemeinderat der Stadt Zürich), dürften wohl die Entwicklungen um die NZBA zu Diskussionen führen.
Neben dem Thema Reputation sollte es um die strategische Frage gehen, ob ein Engagement bei der NZBA dazu führen kann, dass Geschäftsbeziehungen und Finanzierungen von hiesigen, global tätigen Industrieunternehmen eingeschränkt oder gar verunmöglicht werden.
„Business First“ – oder eben nicht.
Die UBS hat entschieden. Eine Medienanfrage an die Berner Kantonalbank blieb bis Montag Abend unbeantwortet. In der Bundeshauptstadt ticken die Uhren anders.
Während die Staatsbank und der Genossenschafts-Riese sich als grüne Gewissen der Finanzwelt inszenieren, zieht UBS blank: Lieber Rendite als Regenwald, lieber Deals als Dekarbonisierung. Klimaschutz, nur solange er nicht die Marge drückt.
Ironisch, dass ausgerechnet die Bank mit dem grössten globalen Hebel sich aus der Verantwortung schleichen will – aber klar, Moral ist halt schwer zu bilanzieren.
Toller Kommentar! Kann nur beipflichten. Vielen Dank.
I don’t think you know what you are talking about. NZBA has become a joke and most bank will leave/have left. Read about nzba change of strategy in April before commenting non sense
Hört mir mit dieser unsäglichen, inkompetenten Feld-Wald-und Wiesenbank Raiffeisen auf.
Ein guter Entscheid der UBS, hoffentlich mit Signalwirkung auch für andere Firmen. Die eingebildete Krise des menschgemachten Klimawandels sorgte viel zu lange für eine unnötige Ressourcenverschwendung. Geld wurde in sinn- und wirkungslose Projekte gesteckt, in linke Alibiübungen und grüne Selbstbefriedigungsmassnahmen.
Die ZKB ist doch inzwischen die Bank für Grünlinge die Tesla und Wärmepumpen finanziert. Werbung schalten sie mit POC, also ist klar wen sie als Kundschaft wünschen. Ach ja, die Regenbögen sind auch noch, vermutlich gibt es bei erfüllen aller genannten Eigenschaften bunte Sonderkonditionen.
Um solche Buuden mache ich immer einen grossen Bogen, das spart auch CO2.
Doch, doch die UBS ist beim Klima immer noch dabei. Etwa als Supporter der ersten Fussballliga mit dickem Emblem auf der Brust der Team-Trikot. Und somit im Umfeld der verbotenen Pyro- und proaktiven Randale-Kurven jeder Mannschaft. Mit Feinstaub a GoGo … Und das F1-TeamMercedes-Petronas dreht die Runden mit finanzieller Unterstützung durch die Bank. Fliegt mehrmals mit Sack und Pack um den Globus. Auch hier das Signet UBS prominent sichtbar auf den Fahrer-Overalls. Der CO2-Fussabdruck macht die Bank im wahrsten Sinne zu einem Klimaaktivist.
Tsee-Oo-Tswai-Klima-Märchen.
Ein paar Tage heisses Wetter und schon kriechen die Klimahysteriker wieder aus ihren Höhlen. Die ZKB ist inzwischen eine fette und bürokratische Woke-, Regenbogenfarben- und Genderbank geworden und die Bankräte mästen sich dabei gemütlich. Bei den Kunden/Steuerzahlern aber kassieren sie Gebühren, wo sie nur können- egal, wie absurd hoch diese sind.
Wer den CO2-Ausstoss tatsächlich reduzieren will, der muss sämtliche Bank-Finanzierung und Giralgeldschöpfung, sowie Fiatwährungen sofort stoppen und verbieten!
Dann können keine Autos, Flugzeuge, Flughäfen, Häuser, Fabriken, Strassen, Autobahnen,
Kampfjets, Panzer, Kreuzfahrt-
schiffe, Containerschiffe, usw.
mehr finanziert werden. Sobald das Wirtschaftswachstum gestoppt wird, reduziert sich der CO2-Ausstoss sehr rasch.
Genau das machen die grünen Parteien, und Grünregierenden, sowie die Banker aber nicht, genau deshalb sind sie völlig unglaubwürdig!
der Menschen. Die CO2-Steuern versickern irgendwo bei Bund und Kantonen für fragwürdige Dinge in dunklen Kanälen. Genaue Abrechnung darüber wird deshalb nicht veröffentlicht.
Um CO2-Reduktion geht es den Politikern gar nicht.
Die grünen Fonds der Staatsbank aus Züri werden performancemässig grandios scheitern aber die Bank trotzdem daran verdienen, so schnell steigen die da nicht aus diesem Pipi Langstrump judihui grüne Welt Märli Business aus solange sie sich günstig refinanzieren können.
So einen Seich kauft man besser nicht, denn um Klimaschutz geht es nie!
Die UBS muss dieses Grünlinke Schmuddelimage abschütteln da sie in naher Zukunft in die USA umzieht. Da sind CO2 Kompensation und Woke ein entscheidender Nachteil.
Die ZKB muss ja eigentlich keine Rechenschaft abgeben. Sie verdienen sich dumm und dämlich und die Bankräte garnieren ja auch kräftig mit. Damit werden alle Kritiken auf die Seite geschoben. Keine Krähe hackt ja der anderen die Augen aus und die linksextreme Stadt Zürich erhält trotz einer antibürgerlichen Politik viel Steuereinnahmen. So ist doch jeder zufrieden. Bei den Bankkunden wird aber mit Spesen und Gebühren kräftig abgesahnt- da gibt es kein Pardon!
Die ZKB kommt mir vor wie eine sowjetische Kolchose wo Kunden und die unteren Angestelten darben, die wenigen oberen vom defacto Staatspersonal dick absahnen.
Immer derselbe Reflex, wenn es um das Wort Klima geht, und immer bereit einen Deal zu machen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Daher: Es ist nicht Aufgabe einer Bank, jedem Unternehmen Geld hinterher zu werfen, sondern die damit verbundenen Risiken zu managen. Und das kann eben auch eine sein, das sich aus dem Klimawandel ergibt. Die Kosten dieser Mitgliedschaft sind übrigens überschaubar. Und die Ressourcen braucht es sowieso, weil die Anforderungen inzwischen schon in Schweizer Recht gegossen wurden.
UBS bekennt sich immer zu dem, was am meisten Geld abwirft (UBS ist nämlich eine Bank und keine Umweltwohlfühloase).