Der Herr des grössten Schweizer Schatzes ist ein 79-jähriger Anwalt in Luzern: Urs Mühlebach, Verwalter des Bucherer-Erbes.
Es geht um 5 Milliarden, die in einer Stiftung liegen. Dort hat jetzt die eidgenössische Stiftungsaufsicht (ESA) interveniert.
„Die ESA ist mit der Stiftung bezüglich verschiedener Fragen in Kontakt“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. „Eine formelle Untersuchung wurde nicht aufgenommen.“
Diese Woche wurde bekannt, dass Mühlebach ein eigenwilliger Chef ist. Sein Führungsstil laut Quellen: abrupt, verletzend, chaotisch.

Der Geschäftsführer hat bereits das Weite gesucht, weitere langjährige Mitarbeiter sind abgesprungen.
Mühlebach soll rund 2 Prozent des Stiftungsvermögens als Entgelt für seine Arbeit verrechnen, geht um.
Das wären 100 Millionen. Eine unvorstellbar hohe Summe für Anwalts-Tätigkeiten. Wären es ein Prozent, die Mühlebach verrechnen würde, wären es immer noch 50 Millionen.
Selber hält er sich bedeckt. Auf Fragen weicht der Jurist aus.
Zu verdanken hat er seinen eigenen Aufstieg fast ausschliesslich Jörg Bucherer. Der kinderlose Bijoutier wurde unermesslich reich mit seinen Uhrenläden.
Vor seinem Ableben verkaufte er diese Rolex. Mühlebach half ihm dabei.
Doch laut einer Quelle hatte Jörg Bucherer längst einen engen Draht zur Rolex. Er macht dort einst ein Praktikum.
„Mühlebach hat es vor allem verstanden, Bucherer zu umgarnen“, so die Auskunftsperson. Wie genau, sei ein Rätsel.
Der Milliarden-Erlös des Bucherer-Verkaufs landete in der Jörg G. Bucherer-Stiftung. Und dort herrscht nur einer: Vertrauensanwalt Mühlebach.
Das jetzt ausgebrochene Feuer im Dach der Stiftung leuchtet hell auf. Kein Wunder, bei diesen Summen.
Die „Saure-Gurken-Zeit“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine Zeit im Jahr, meist im Hochsommer, in der wenig Aufregendes oder Wichtiges passiert. Sowohl Politik als auch Wirtschaft und Kultur machen in dieser Zeit oft eine Pause, da viele Menschen im Urlaub sind und es wenig Nachrichten oder Ereignisse von Bedeutung gibt.
Piinatts!
Willkommen im Schlaraffenland, wenn ein SBB E-Ticket 30 Sekunden zu spät gelöst wird, sind sie gnadenlos.
Bei 100 Mio. kann man das Ganze gemütlich nehmen: „Eine formelle Untersuchung wurde nicht aufgenommen.“ Und dann wundern wir uns, dass wir vom Ausland nicht mehr ernst genommen werden.
2%? Geht noch. Bei einer Liechtensteiner Stiftung wäre das Ganze jetzt auf dem Konto des „Treuhänders“ und dessen Nachfahren. Klar der Felsensepp bekäme noch seinen Anteil.
Wer würde es nicht nehmen, wenn das Geld so einfach zu dir findet? Der Bucherer braucht’s eh nicht mehr.
Ist IP ihr einziges Hobby?
Als nicht Insider muss ich den Felsensepp kennen?
Die einzigen wirklich koscheren Juristen, welche mir bekannt sind, arbeiten beim Rechtsdienst von Gewerkschaften oder beim Mieterverband und setzen sich für normale Geringverdiener ein, denen das Schicksal übel mitgespielt hat.
Der Rest dieses Berufsstandes hatte schon immer kleptomanische Tendenzen und gehört eigentlich in der Waldau therapiert.
Jedem eVV verfärbt sich doch grad die Unterwäsche ab derartig sonnigen Gebühren … und wer betreut das Wealth falls der Mühle-Rei-bach mit 79J. selbst etwas weniger Health an den Tisch bringt? Ein LU Trumpist, offenbar.
Mir kommen gerade die IP-Artikel über die liechtensteinischen Untreuhänder in den Sinn. Die haben im Ländle zwar gerade ein paar deutlich grössere Probleme als wir (wenn wir mal die Too-Big-Too-Fail-UBS ausklammern), aber das Beispiel der Bucherer-Stiftung zeigt, dass die ethischen Standards und die Moral in der Schweiz keinen Millimeter höher sind als in Liechtenstein.
In Liechtenstein ist es ein systematisches Problem, davon sind dort alle Stiftungen betroffen. Wegen des amtlich notwendigen Treuhänders, welcher zwingend benötigt wird. Der kann dann alle anderen Stiftungsräte rauswerfen und quasi frei über die Stiftung verfügen. In der Schweiz ist es nicht ganz so schlimm. Das Prinzip der Allmächtigkeit des Stiftungsrats bleibt natürlich. Bei 5 Milliarden dürfte noch manch einer schwach werden. Besonders als gerissener Anwalt, der innert kürzester Zeit ein Vermögen „verdienen“ kann.
Juristen haben ganz viele grosse Taschen. Für ihre Taschentücher.
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Muss ein komischer Kauz sein, dieser Rechtsanwalt Mühlebach. Kaum ist der Juwelier Bucherer gestorben, kracht es schon in der Stiftung. Sind solche Stiftungsrats-Präsidenten plötzlich im Machtrausch oder sind sie unfähig, mit Motivation gute Mitarbeiter zu führen. Warum Bucherer so einen Rechtsanwalt als Stiftungsratspräsident ausgesucht hat, ist verwunderlich und lädt zu Spekulationen ein.
Irgendwie muss das jährlich äusserst extravagante Sommerfest ja finanziert werden.
Der Stifter ist keine 2 Jahre tot und schon kommen derartige Probleme zum Vorschein.
Der Stifter hätte das Geld besser mit „warmen Händen“ an mehrere gemeinnützige Gesellschaften verteilt.
So ziemlich alles wäre besser gewesen, als diese Lösung.
eine gescheite Frau in Deutschland hat einmal gesagt: Folge dem Fluss des Geldes und Du siehst dahinter die Interessen!! Mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen
Mühlebach’s Rolle bei Marc Rich wäre auch einen Artikel wert.
Diese Informationen sind falsch. Mühlebach war schon gegen 1 Milliarde schwer, bevor Bucherer starb. Mühlebach hat seine Kohle mit Fumapharm bzw. Idec USA gemacht.
Ich kenne Mühlebach als vorsichtiger Anwalt.