Hans-Ulrich Müller wollte zeigen, wie Unternehmertum geht. Schliesslich hatte er als langjähriger Regionenleiter Mittelland der Credit Suisse unzählige Schweizer Firmen finanziert.
Die CS war die führende Macht in diesem Business, viel schneller und vifer als die UBS. Müller zog nach seiner Bankenzeit aus und wurde Unternehmer.
Gestern dann die kalte Dusche: Absturz mit der Nyco Kirchberg, eine Verpackungsfirma, die sich einen Namen gemacht hatte mit den Kaffeerahm-Deckelis.
Die Berner Zeitung berichtete als Erste.
Müller muss von den 100 Mitarbeitern gegen 70 auf die Strasse stellen oder in Frührente schicken. Die Nyco wird massiv verkleinert.
Von drei Bereichen überlebt gerade noch einer.

Das Spezialitäten-Druckgeschäft ist unter massivem Druck. Die Preise fallen, die Konkurrenz ist brutal.
Müller dachte: Das schaffe ich mit links. Er hatte als hoher CS-Manager unzählige KMUs betreut und daraus wohl diese Erkenntnis für sich gewonnen.
Banker turned Unternehmer – so sein Weg. Er fühlte sich dazu geboren.
Das Problem: Jedes Geschäft hat seine Eigenheiten – das Banking ebenso wie das Druckgewerbe.
Was es als Erstes für den Erfolg braucht, ist, die eigene Branche zu verstehen. Wer sind die Konkurrenten, die Kunden, wie entwickeln sich die Preise, wo finde ich die guten Mitarbeiter?
Dann der Druck aus dem Ausland, die Technologie, die gerade im Druckgewerbe mehrmals in den letzten Jahrzehnten radikal das Geschäft auf den Kopf stellte.
Schliesslich die Investitionen in die Maschinen und Fabriken. Alles nicht so einfach.
Müller konnte Businesspläne lesen und Finanzierungen berechnen. Was im Druckbusiness genau läuft, davon hatte er offenbar keine Ahnung. Umso mehr glaubte er an sich. Selbstvertrauen – im Banking kein rares Gut.
Geld erhalten als Banker ist nicht gleich wie Geld verdienen als Unternehmer.
Gilt auch für ex CS-ler…..
Es besteht der Unterschied zwischen lafern und liefern.
Naja nur weil ihm bei einer grossen Bank Kunden zugelaufen sind, ist dies noch kein Leistungsausweis. Seine wahre Performance ist wohl eher dürftig, wie sein Unternehmer Abenteuer eindrucksvoll belegt.
Kein Banker ist Unternehmer. Sie können zwar gut Geld auftreiben, aber ein Unternehmen führen können sie mehrheitlich nicht.
Das Arbeiten mit knappen Ressourcen kennen die nicht.
Wer sagt’s denn:
PalfnerM mit seinen redundanten Kommentaren!
Taumelnd war die Firma Nyco bereits, als Hans-Ulrich Müller das Ruder übernahm. Investitionen in Flexo- und Tiefdruck sind extrem teuer.
Zumindest hat Hans-Ulrich Müller (ex Credit Suisse) versucht, die Firma in Schieflage zu retten.
Urs Rohner (ex Credit Suisse) würde ich sowas schon gar nicht zutrauen……
@Urs Rohner: zutrauen allemal. Schönreden auch. Er hat ja eine legendäre Klappe. Aber danach ebenso sicher krachend scheitern. Und ebenso sicher vorher noch fürstlich entlöhnt werden.
Oh Mann Lukas jetzt schiesst du den Vogel ab. Müller ist seit Jahrzehnten Unternehmer und schon ewig nicht mehr bei der CS tätig. Müller hat zahlreiche Unternehmen im Mittelland saniert und hunderte Arbeitsplätze gesichert. Selbst bei diesem Fall wäre die Firma längst Konkurs und alle Mitarbeiter auf der Strasse.
Ist ein Minimum an Recherche wirklich zuviel verlangt? Einfach von 20min und Blick abschreiben und das erst noch falsch? Wow
Absolut richtig Hässig ist mehr als hässig ! Seine Art ist manchmal richtig zum kotzen. HU Müller bemüht sich seit Jahren in Schwierigkekten geratene KMUs zu retten Vielfach ist ihm dies bravurös gelungen. Wenn jetzt etwas nicht so erfolgreich gelungen ist so hämisch zu kommentieren ist so daneben !!!!
Herr Haessig ist mE schon lange nicht mehr Journalist.
Hauptsaechlich Verbreiter von Geruechten oder abgeschriebene Artikel
Kenne HUM sehr gut. Seine Leistungen im Banking wie auch sein Einsatz für Unternehmer sind absolut vorbildlich. Fordert Leistung von seinen MA ein und geht jeden Tag mit guten Bsp. voraus. Wer HUM kennt, weiss das er auch als Geschäftsmann äusserst engagiert und erfolgreich ist.
Für den Start als Unternehmer hätte er sich vielleicht nicht gerade die grafische Industrie aussuchen sollen. In kaum einer anderen Branche gibt es seit Jahrzehnten einen härteren Konkurrenzkampf. Die Margen sind sehr klein und laufend müssen grössere Investitionen getätigt werden um weiterhin konkurrenzfähig produzieren zu können. Absatz ins Ausland ist sowieso schon seit den Währungsturbulenzen anno 2008/2009 unverschuldet praktisch komplett weg gefallen und auch heute ist es mit den starken Franken nicht besser.
Bevor hier an dieser Stelle Müller- und Bankerbashing zelebriert wird sollte vorgängig sorgfältig recherchiert werden.
Hans Ulrich Müller ist bereits seit 2018 nicht mehr bei der CS und hat zwischenzeitlich viele unternehmerische Erfolge als privater Investor vorzuweisen. Er hat mutige Entscheide getroffen, eigenes Geld investiert grosse Projkekte realisiert (u.a. Bernapark) und auch diverse Firmen gerettet. Hans Ulrich Müller ist ein erfolgreicher Unternehmer.
Hans Ueli hat hervorragende Arbeit geleistet und ich schätze ihn sehr!
Eine Schwalbe macht keinen Sommer. Ein Bock wird kein Gärtner. Ein Bruchpilot wird kein Kampfzonen Jet Staffelführer. Schuster bleib bei deiner Leiste!
Und aus dem Hässig wird wohl auch kein Journalist mehr. Recherche vor allem! Auch in den Sommerferien!
Super nachgetreten LH, nur weiter so im Bashing
1000x mal lieber ein Macher als ein sogenannter Topshot-Plauderi.
Das ist so! Viele Arbeitnehmer können ihm Danken! Denn wenn er nicht gewesen wäre hätten schon viele keinen Job mehr gehabt!
Ausserdem finde ich es erbährmlich ihm jetzt an
die Karre Pissen zu wollen!
Fremdes Geld vernichten ist einfacher, das kann jeder Trottel !!
Wenn ja, dann bist Du das beste Beispiel dafür…
Es ist schon ein Riesenschritt vom Bankmanager zum Unternehmer.
Hier viel zu hohe Löhne und Boni, und dort Verantwortung über Aufträge, Qualität und Löhne für die Mitarbeiter.
Sobald man eigenes Geld investiert schaut‘s ganz anders aus… siehe auch Radicant
Deplatzierter Artikel. Die Ausnahme bestätigt die Regel, gilt auch bei ehem. CS-Kaderleuten. Man sollte den gesamten Leistungsausweis von HUM betrachten und da hat er einige Erfolge vorzuweisen.
Ein Bänkler möchte zeigen, wie Unternehmertum geht? 😂😂😂
Dr. Christoph Blocher und der Besitzer von Südwolle erhielten in Bern und Berlin Kreditbürgschaften, die alle nicht gezahlt wurden. Die Banken und die Regierung füllten sich die Hände udn Ruf am Bankrott der Kammgarnspinnerei Interlaken.
Sie zeigten, wie Unternehmertum geht: Druck auf die Verwalter der Steuergelder ausüben, Zuschüsse und Bürgschaften holen, für das Unternehmen Konkurs anmelden und sich später als Milliardäre feiern lassen.
Im Fall Nyco AG befanden sich im Nachlass bebaute und unbebaute Grundstücke. Man muss fragen, weshalb sie (ab-)trennbar waren.
Orts- oder Raumplanung?
Lukas Hässig beschreibt die unternehmerische Tätigkeit von Hans-Ulrich Müller zumindest grob unvollständig. Müller hat aus der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil ein florierendes Zentrum für Dienstleistungen und Wohnen gemacht. Und er hat das serbelnde Flughafenrestaurant Belp übernommen und wieder zu Glanz gebracht. Das sind nur zwei Bespiele seiner erfolgreichen Tätigkeit als Unternehmer.
Ich wiederhole mich bereits wieder, und habe es gestern schon geschrieben. Ein Unternehmer sollte eigentlich seine Branche von der Pike auf erlernen und kennen. Nur mänätschen reicht nicht. Siehe z.B. die Post. Da kommt einer aus der Ostschweizer Superschmiede, und mänätscht die Post einfach (Klein)weg. Und ein anderer Mänätscher mit Vitamin B schaut zu und macht genau zu 100% das Gegenteil von dem was er früher vertreten hat. Wir lernen es nie!!!
@ Walter Merz – Durch Schreien und Wiederholen wird eine Aussage nicht wahrer.
Nyco AG mit Herrn Müller ist gegen die Spekulationsbude Schweizerische Post AG mit den Haurein-Schlagkaputt-Gespänchen Cirillo/Levrat in keiner Weise zu vergleichen. Die Post hat ein Monopol bsi 50-g-Briefe.
Nyco AG muss sich mit Einkäufern herumschlagen, die nicht ans Morgen denken. Die kaufen das Billigste, auch es wenn in der Abfüllanlage dann stockt – und es den Lieferanten morgen nicht mehr gibt. Nyco AG, so zeigt sich, der Inländer, ist dann auch nicht mehr da.
Banker haben nicht mal die nötige Kompetenz für die eigene Branche.
Für diejenigen, welche hier Daumen runter drücken:
Wenn es anders wäre müssten wir nicht immer wieder gescheiterte Grossbanken retten, deren Mänätscher sich mehr Boni ausgezahlt hatten, als Einnahmen vorhanden waren.
Immer das gleiche Muster. Herr Haessig erlabt sich halt immer noch daran, Leute zu diffamieren. Meistens ohne serioese Abklaerung. Journalismus auf unterster Stufe..
Das ist nun doch etwas erbärmlich Herr Hässig, ob Banker oder nicht, er hat etwas versucht offensichtlich hat es nicht geklappt. In der Geschäftswelt gibt es das, wenigsten kann er einen Teil der Belegschaft erhalten.
Er hat es versucht und wollte sicher auch Arbeitsplätze sichern. Aber LH ,typisch schweizerisch, wenn es nicht gelingt, noch Häme rüberschütten.
Hut ab, ich denke es hätte bessere Möglichkeiten gegeben sich als Banker für Unternehmen und auch Private nützlich zu machen.
Hatte er Eigenkapital versenkt?
Der Artikel vermittelt mir eine beschämende Arroganz.
Es wird voll auf den Mann gespielt und das hat die Hans-Ueli Müller so nicht verdient.
H.U. Müller ist zumindest ein Macher mit Track Record. Im Gegensatz zu den vielen Blendern (meist mit hochdeutschem Akzent) in der CH-Bankenbranche.
Es tut uns Leid, wenn es Probleme gibt. Der Mann verdient hohe Achtung, und hat sich voll mit Herzen und Engagement, sowie Hoffnung für etwas Gutes eingesetzt! Schadenfreude wäre komplett fehl am Platz.
Er sah eine Chance für das Unternehmen in der Realwirtschaft etwas Positives zu bewirken um das Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen; nicht wie der Rohner bei der CS, der einfach abkassierte.
Das tut weh, auch wenn man nur davon liest, und nicht direkt betroffen ist. Wir hoffen und wünschen ihm, dass trotzdem eine Wende vielleicht noch gelingt.
Zwischen Banking und Unternehmertum besteht eben immer noch ein Unterschied. Es mag ja sein wie viele Kommentatoren sagen das der Betreffende erfolgreich Unternehmen saniert hat, aber in dem beschriebenen Fall war es offensichtlich nicht so wirklich erfolgreich.
Da haben Sie sich den Falschen ausgesucht, Herr Hässig. Wieviele Arbeitsplätze nebst Ihrem eigenen haben Sie denn gerettet oder geschaffen? Ich schätze genau Null.
Kann ja Schwiegersohn Ueli Forte sofort einstellen als Troubleshooter und Sanierer, sobald dieser beim FC Winterthur rausgeworfen wird. – Sehr bald, hoffe und vermute ich nach bisher schwachen Leistungen…!
Mueller war schon immer komplett unfaehig. Es braucht Branchen Wissen und nicht einen gescheiterten Ex-Banker.
Sie sind ein ganz erbärmlicher Zeitgenosse.
ja der zeigefinger sitzt locker bei IP !! zu locker wie ich meine !!!
Es würde mich nicht wundern, wenn er implizit eine Gewerbeliegenschaft hätte abkaufen (sog. „abschwatzen“) wollen. Banker sind idR sehr risikoavers ausser beim Thema Liegenschaften.
HUM ist ein Visionär und Macher. Dieser Schritt mit den Entlassungen ist ihm, so wie ich ihn kenne, schwer gefallen.
Er ist ein sehr fordernderer und gleichzeitig menschenorientierter ex-Banker und Unternehmer.
Nicht alle CS-Abgänger, ob selbst gewählt, altersbedingt oder durch Fusion absorbiert, sind per se schlecht.
Die Kommentarspalten sind erfreulich. Anstatt mit Häme und billigem Bankerbashing wie der Autor, reagiert die grosse Mehrheit mit Bedauern. Er hat es versucht
Banker sind keine Unternehmer, weil sie nicht gewohnt sind persönliches Risikokapital ins eigene Unternehmen einzuschiessen. Mit Fremdkapital im Casino zu spielen ist einfacher. Und dabei noch Verantwortung zu übernehmen, ist für Banker ein Fremdwort. Die HSG vermittelt falsche Werte! Läuft‘s schief, ist da noch die Reissleine McKinsey.
Immerhin hat er es versucht. Wenn das seine dritte Firma in Schwierigkeiten wäre, würde ich die Publikation verstehen.