Werner Günthör, Pirmin Zurbriggen, Heinz Hermann: Irgendwann wissen nur noch die Alten, wer die sind.
Auch bei Roger Federer („Gott“, Blick) gibt es eine Halbwertszeit. Sie ist bereits eingetreten – deutlich ablesbar an den Spenden seiner Tenro AG an die eigene Roger Federer Stiftung.
Die Beteiligungsgesellschaft ist Teil von Federers Imperium. Ein Zweig der Tenro AG ist das Merchandising vom Tennis-Gott.
Aus den Gewinnen dieses Merchandisings flossen in den letzten 15 Jahren durchschnittlich 950’000 Franken in die Stiftung.
2023 waren es dann 67’424 Franken, letztes Jahr gerade noch 3’659 Franken. 0,4 Prozent früherer Gewinnabgaben.
Die Zeiten sind vorbei, als jeder zweite eine RF-Mütze trug. Auf Temu kostet ein nachgeahmtes RF-Cap 3.82 Franken – wer es denn will.
Dass Roger Federer kürzlich Milliardär geworden ist und seinen Reichtum für ein gigantisches Anwesen am oberen Zürichsee nutzt, verdankt er vor allem der japanischen Kleidermarke Uniqlo, von der er angeblich 300 Millionen Franken für 10 Jahre erhält.
Das Unternehmen verkauft immer noch eine RF-Mütze (349.90 Franken). Hinten beim Nacken prangt „RForever“, als wäre Federer tot oder eben ein Heiliger.
Viel von seinem Nimbus ist auf die Roger Federer-Stiftung zurückzuführen, die in Afrika verschiedene Schulprojekte unterstützt.
Und in der Schweiz etwas ziellos mal der Winterhilfe unter die Arme greift, dann natürliche Spielplätze fördert und Eltern beim Erziehen helfen will.
Diese Engagements sind löblich. Allerdings: Die Stiftung hilft der Marke „Roger Federer“ ungemein, und die Spenden kann man von den Steuern abziehen.
Federers Sponsoren zahlten letztes Jahr 1.36 Millionen Franken in die Stiftung, weil sie mit seinem Konterfei Werbung machen durften.
Afrika scheint Federer wichtig zu sein. Doch wie wichtig?
Die Geschäftsberichte machen den Eindruck, dass er jedes Jahr mindestens einmal Kugelschreiber und RF-Mützen an lachende Kinder in Afrika verteilt.
Lobend wird erwähnt, dass er keine Berührungsängste zu den afrikanischen Kindern habe. Warum sollte der Milliardär Angst vor ihnen haben? Leiden diese Kinder unter Lepra, Malaria oder Schüttelfrost?
2020 sei er in Namibia gewesen, heisst es in einem der Berichte. Ein kleines Mädchen darf seine Hand berühren.
Interessanter ist die Kleidung von Roger Federer: Blaues T-Shirt, legere Hose, links am Handgelenk eine Rolex.
Im exakt gleichen Outfit soll er 2018 in Sambia gewesen sein, heisst es im anderen Geschäftsbericht.
Sogar die Frisur ist die gleiche. 2’200 Kilometer ist Sambia von Namibia entfernt.
Ist das Outfit Federers Lieblingskleidung für Afrika, oder hat man etwas geschummelt, weil seine Heiligkeit doch nicht so häufig da unten ist?
Die Stiftung gab auch auf wiederholte Anfragen keine Antworten.
Mehr Schein als Sein. Der Charakter war dem grossen Geld nicht gewachsen. Ein Maskottchen der Elite.
Sehr gut auf dem Punkt gebracht!
Man muss kein Federer-Fan sein, um den Vergleich mit dem Kugel-Werni ziemlich böse zu finden. Aber seltsamerweise erheitert dieser auch und reduziert Protzkönig Roger auf Normalmass.
Die Gier ist immer grösser geworden. Die Villen am See und in den Bergen sprechen für sich. Einst ein Vorzeigemann mit Charakter und heute ein Spielball der Elite und des Geldes. Ich persönlich halte nicht mehr viel von ihm. Aber wenn er meint er sei so glücklich, dann soll er.
Ach, Herr Dr. Prof. Neid
Im Ausland suche ich immer den Uniqlo-Store. Ein bisschen Fedi schwingt beim Tragen der Kleidungsstücke immer mit, Forever!
Uniqlo… die sind doch bekannt für Kinder- und Zwangsarbeit. Ansonsten das üblich Fast-Fashion Konzept: Ein wenig Green-Washing, aber hinter den Kulissen die übliche Ausbeutung von Menschen und Natur unter Verwendung von nicht nachhaltigen Materialien. Aber immerhin schwingt ein wenig Fedi mit.
Ach herrje, das abgelutschte Neidargument musste ja kommen. Bestimmt haben sie auch noch Maga Käppli und fühlen sich wie Trump.
Jeder der seine On Schuhe kauft spült ihm mind. 100 Franken auf sein Konto.
Tennis ist so faszinierend schwierig. RF wird für mich immer die bildliche Motivation für mein Techniktraining sein.
Herr Frenkel: „Wie elegant sieht Ihr Kickserve auf dem Platz aus?“
@ Grumy
Nice bashing! Bekannt seid den Römern …
Bewiesen sind aber die klassischen Schnitte von Uniqlo ohne irgendwelches sichtbares Logo. Schade nur, dass es so lange geht, bis eine Filiale in Zürich eröffnet wird.
Im Davis Cup 2010 hat Roger Federer nicht für die Schweiz gespielt.Er sagte seine Teilnahme wegen Müdigkeit ab.Die Schweiz musste ohne ihn gegen Kasachstan antreten und stieg aus der Weltgruppe ab. Man stelle sich vor wie gross der Aufschrei wäre wenn Xhaka oder Akanji aus Müdigkeit sagen würden sie möchten nicht mehr für die Schweiz spielen.Sogar die Weltwoche hat Federer auf die Titelseite gebracht obschon er kein Eidgenosse ist und auch noch einen südafrikanischen Pass besitzt und auch Mirka auch keine Eidgenossin Es gibt sympathischere Schweizer Sportler als RF wie Josi oder Niederreiter
Wenn Xhaka aus Müdigkeit absagen würde wäre die Erleichterung im ganzen Land spürbar
Papa Federer ist doch ein Eidgenoss.
Roger Federer ist / war ein Ausnahmesportler wie kein anderer aber leider in den letzten Jahren immer mehr money driven geworden. Geld verdirbt bekanntlich auch den Charakter.
Nein, viel Geld bringt den wahren Charakter zum Vorschein
Wenn die Bauern frühmorgens mit dem Rogerkäppli in den Stall Kühe melken gehen, ists mit der Berühmtheit geschehen. War auch bei der SKA so.
Immerhin tragen die keine On-Schuhe, wenn sie in den Stall gehen.
Ob Sport-, Show-, Politik- oder Finanz–Bühne, in jedem Bereich gelten andere Drehbücher und ungeschriebene Gesetze. Jeder entscheidet selber auf welcher Bühne er leben möchte. Ich schätze die Realwirtschaft-Bühne.
Nachdem CS als Uralt – Sponsor weggefallen ist, färbt diese Pleite immer mehr auf den Sunny – Boy ab.
Weitere „Aussteiger“ warten schon vor der Tür.
Und seine wohlgeborene Ehefrau “will take him to the cleaners”, so oder so ☺️
Federer investierte nie einen Rappen in ein Tenniscenter so wie Nadal der in Mallorca 50 bis 80 Millionen für den Nachwuchs aufgeworfen hat. Er sollte sich schämen, genauso wie die Kinder schlecht erzogen sind und gemäss den Lehrerinnen von früher die über 4 Jahre bei ihm waren, bestätigten, dass die Mädchen nicht einmal Sek B würdig sind.
Da bleibt zu hoffen, dass der Heiligenschein mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Ist der Ruf mal ruiniert, lebt sich ungeniert!
RF hat vieles ausserordentlich gut gemacht. Insbesondere gab er sich nie mit dem Schweizerischen Mittelmass zufrieden. Der internationale Markt gibt ihm weiterhin recht. Wer im Ausland kennt Beni Frenkel?
Vo nüd chunt nüd!
Ob jemand im Ausland BF kennt spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Er stellt berechtigte Fragen zum grössten Sport-Abzocker aller Zeiten. Niemand will die Leistungen von RF als überragenden Sportler infrage stellen – seine Protzerei in Kombination mit dem Image des „lieben, bescheidenen“ Roger nervt zunehmend. Auch in Ausland….
Da bleibt zu hoffen, dass der Heiligenschein mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Steueroptimierung via Pseudo „Stiftungen“…
Siehe auch Jörg Bucherer selig (Juwelier Bucherer)
Die langjährigen Mitarbeiten aber mit Hungerlöhnen und Teilzeitpensen auf Abruf abspeisen…
Wieder einmal ein typisches Frenkelartikeli. Substanzlos, inhaltslos, langweilig.
Da bleibt zu hoffen, dass der Heiligenschein mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
Was soll er denn machen, von seinem Reichtum profitieren eben viele. Er ist der Goldesel und der soll noch möglichst lange Gold hinten raus lassen, es wollen ja schliesslich viele von seinem Geld leben und profitieren. Das er eines Tages in Vergessenheit gerät ist doch logisch. Wissen den die Jungen noch wer die Beatles waren, kaum, und auch von denen gibt es T-Shirts auf Teemu für 6 Stutz.
„Menschen ohne Ecken und Kanten sind menschliche Nullen“
Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Jean Rene Lacoste, France, „le crocodile“, und Member der Tennis Hall of Fame. Sein Poloshirt Pique mit dem „croc vert“ und heute die ganze Modekollektion haben den Tennisspieler überlebt. Sogar mit einem Bonmot, …es spielt keine Rolex was die Welt Lacostet, ma chere tante Gucci.
NB: ob RF ein paar Käppi mehr oder weniger verkauft, kratzt den Maestro nicht. Wenn die Key Sponsors dann mal abtreten, wird es sicher ruhiger. Aber hey, die Swiss Medienmeute mögen den Roger National enorm und überbieten sich immer noch mit Plattformen für Interviews, Reports und Special-Stories …
Wer seine eigene Spendengala zu Marketingzwecken oder zum Image Design nutzt hat schon ein paar charakterliche Defizite. Da hilft dann nur noch kleine Afrikaner oder Inder zu adpotieren, im Notfall Asiaten. Werbewirksam mit Blick Reportage.
Danke an all die grossartigen Spender, die still und heimlich etwas abgeben und keine grossen Glocken benötigen.
Roger Federer 100%ig in den Händen von US-Tony Godsick. Er ist auch der Gründer und CEO der Agentur Team 8, die Federers Geschäftsinteressen verwaltet. Tony Godsick ist seit Mitte der 2000er Jahre Federers Manager. Er hat massgeblich dazu beigetragen, die Marke „Roger Federer“ zu einem globalen Phänomen zu machen.
Jetzt zeigt sich, dass diese Beziehung voller Gier, (vulgärem) Luxus und Gewinnmaximierung auch seine pechschwarzen Schattenseiten kreiert hat.
Gatesnotes : we need more Rogers
🌍💉🤑
Es bleibt zu hoffen, dass der Heiligenschein mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
Hinter dem ganzen steht ‚Smaug‘ Mirka. Sie liebt den Luxus. Roger ist und bleibt eigentlich bodenständig. Er wurde schon immer von Frauen gesteuert. The future is female.
Der ganze Ostblock wie Asien liebt zur Schau getragenen Luxus! Einmal mehr sind wir Schweizer in der Minderheit.
The Future is female! Stimmt, aber nur in verwöhnten Wohlfahrtsstaaten. Frauen sind sozialer, kommunikativer und spendierffeudiger.
Früher verehren, heute draufhauen! Das Bild unserer heutigen Gesellschaft! Traurig aber Realität.
Seine Steuerfranken sind vergessen und auch dass er einmal klein angefangen hat. Für mich bleibt er ein Sportaushängeschild als Schweizer.
Als Sportler war mir Federer äusserst sympathisch. Nun als Geschäfts- und Privatmann ist die Sympathie unter Null gefallen. Die privaten Eskapaden in Sachen Neubau und öfters mit Anwälten machen ihn leider nicht zu meinem Favoriten in Sympathie. Nur auf Kohle aus und Steueroptimierungen. Würde mir auch niemals On-Schuhe kaufen auch wenn sie der absolute Schuhgenuss wären.
Das Käppi mit seinen Initialen fand ich schon immer huerä piinlich. Die Roger Federer Briefmarke hingegen war toll: Aufkleben und weg damit.
Die Gier-Frage steht schon lange im Raum.
Man wird nicht so reich, wenn man sich nicht völlig überteurt der Werbeindustrie anbietet. Die Firmen die mit ihm werben, kompensieren die Kosten mit überteuerten Produkten. Siehe auch ON. Billig hergestellt, überteuert verkauft.
Aber eben, solange man blinde Fans hat, kann man sie ausnehmen wie eine WEihnachtsgans. Das macht er perfekt.
Und den Federer-Zuschlag auf den Produkten seiner Sponsoring-Partner zahlen auch nicht mehr Alle (z.B. Kaffeemaschinen).
Endlich kapiert es der Hinterste und Letztes, dass aus dem Altmeister Roger ein unersättlicher würdeloser Geldhai geworden ist ohne Ehre und Würde…!!
Der Neid ist ein böses Biest.
Roger Federer könnte sich ein Beispiel an Bill Gates nehmen: Für die Kinder nur ein beschränktes Erbe reservieren – bei Gates sind es 1% seines Vermögens – und der gesamte Rest geht in die Stiftung.
Bald wird Rotscher für die Fischer Bettwaren werben, wetten?