Diese Geschichte beginnt weit weg vom Paradeplatz, im Apfel-Kanton Thurgau.
Idyllische Landschaft, freundliche Dörfer und eine Kehricht-Verbrennungsanlage (KVA), die bald Geschichte schreiben soll.
Allerdings weniger als Vorzeigeprojekt, sondern als Mahnmal dafür, wie man Steuergelder mit dem Charme einer offenen Verbrennungsschale in die Luft jagt.
Der Baubeginn für den Neubau der KVA in Weinfelden ist im Herbst 2026 vorgesehen, die reguläre Fertigstellung und Inbetriebnahme sollen Ende 2031 erfolgen.
Geplant ist ein Neubau für über eine halbe Milliarde Franken. Dabei wurde die bestehende Anlage damals 1996 extra so gebaut, dass man sie erweitern könnte.
Aber Erweiterungen sind langweilig, da gibt es weder Ehrentafeln noch Eröffnungsreden mit goldener Schere.

Wer sich ein Denkmal setzen will, der braucht Beton in frischer Form und möglichst viele Nullen auf der Rechnung.
Noch schöner wird es beim Blick in die Geschäftsleitung (GL). Seit Dominik Linder als CEO am Ruder steht, ist auch sein alter Weggefährte Andreas Bauer wieder mit dabei.
Nach kaum einem Jahr schon in die GL befördert – eine beachtliche Karriereleistung für jemanden, der laut Insidern zuvor gemeinsam mit Linder bei der Pflaster-Herstellerin Flawa eher die Handbremse gelöst als den Turbo gezündet hat.
Aber der Thurgau wäre nicht der Thurgau, wenn da nicht noch etwas Familienglanz im Spiel wäre.
Kürzlich wurde das Patenkind eines GL-Mitglieds eingestellt, vom Praktikanten direkt zum „Unternehmensentwickler“.

Die Stelle wurde gar nicht erst ausgeschrieben. Wozu auch? Stellenportale sind für Normalsterbliche, im Apfelkanton reicht ein Patenbrief.
Dass es sich dabei um ein kantonales Thema handelt, ist unbestritten. Doch exemplarisch zeigt es, wie man mit öffentlichen Geldern umgeht und damit „special“ Personalpolitik betreibt.
Eine halbe Milliarde für Beton, GL-Posten für alte Freunde und Karrierechancen für Patenkinder:
Der Steuerzahler darf zahlen, erhält dafür aber immerhin die Gewissheit, dass seine Abfallsäcke künftig mit bestem Glanz und Gloria verheizt werden.
Wir haben den CEO um eine Stellungnahme gebeten. Eine Antwort blieb bis heute aus. Schweigen ist manchmal Apfel-Gold – süss im Glanz, sauer im Kern.
Schlecht recherchierter Artikel. Die Erweiterung der bestehenden Anlage wäre unverhältnismässig teuer und ineffizient. Weiter müsste die gesamte Anlage stark modernisiert werden. Die Lebensdauer einer KVA liegt nun einmal nicht bei 100 Jahren.
aber immer noch bedeutend weniger wie eine halbe Milliarde.
@Meier Es heisst weniger ALS, verd… nochmal. Wie bedeutet Gleichheit.
und trotzdem geht das um mindestens 100 mio. günstiger, da bin ich felsenfest überzeugt! Das kann man am „Markt“ vergleichen, aber nicht unbedingt in der Schweiz, wo alle noch ihren „Swiss-Finish“ haben wollen.
was heisst verhältnismässig. Ich habe schon einige Ofen Umbauten etc. mit erlebt. Wenn Leute das planen, die. auch eine Ahnung haben und Leute die wissen was es im praktischen Teil braucht wäre das ganze einiges günstiger. Aber leider lassen sich die Verantwortlichen jeden Scheiss aufschwatzen den man nicht, oder in diesem Verhältnis, gar nicht braucht. Man weiss ja dass jeder daran verdient. Die Ofenlinie alleine kann 50 Jahre gut verkraften. Bei gutem Unterhalt und die Wasserqualität immer stimmt. Schädlich ist das ungeplante dauernde runter und hoch fahren weil etwas wieder kaputt geht….
Whot?
500’000’000 für eine Verbrennungsröhre, einem Industrie-Häcksler und Kaminen mit Filtern?
In einem stinknormalem Betonbau?
Haben die das in Mostindien so abgestimmt? Echt?
Da sind wahrscheinlich noch ganz viele Köfferchen rumgeschoben worden…
Von den Personalien will ich gar nicht erst anfangen.
Es gilt die Unschuldsvermutung – für den Kamin.
Ich vermute, dass Herzog & DeMeuron den Kamin gestaltet haben…
So, wie sich die offizielle Schweiz betr. einem F-35 über den Tisch ziehen lassen, läufts auch im Thurgau…
In Arbon ein neues Schulhaus für 60 Mio, im Kanton ein neuer Ofen mit Filterli für 500 Mio…. (Apropos KVA: steht mal hin und schaut, wieviele ausländische LKW den Müll nach Weinfelden bringen…. FRAGEN??)
nun, solange die Schweiz im Ausland Abfall zukaufen muss, damit die KVA auch genügend Material zum brennen haben, ist vergrössern bestimmt die richtige entscheidung.
Ich kenne die Vorgänge bei der KVA nicht. Dass diese Vetternwirtschaft im Kanton Thurgau passiert und auch möglich ist, verwundert mich allerdings nicht…. Ist halt stark SVP-geprägt.
Es gibt keinerlei Unterschiede in den verschiedenen Sektionen der Schweizer Einheitspartei SVPFDPMitteGLPGrüneSP.
Schon gar nicht in Bezug auf Vetterliwirtschaft, Korruption und Volksverrat.
Alles eine Sauce!
Zum Glück ist der Kanton stark SVP geprägt! Nun stelle sich einer mal vor, es sei voll mit Grünen wie im Kt. Zürich. Pfui!
Die SVP war noch nie für das Volch.
Thurgauo: Ich glaube nicht dass die Bauern sich untereinander für eine KVA interessieren. Das sind keine Bauunternehmer. Sie „Thurgauo“ reihen sich eher auf der linken Seite ein. Eigengoal.
Diesmal sind ausnahmsweise nicht Herzog & de Meuron schuld, wenn es in die Hosen geht.
Und falls doch: Die neue KVA hat genug Kapazität um auch das schlechte Gewissen zu verbrennen. Was davon übrig ist, bleibt im Schadstofffilter hängen.
Schlechtes Gewissen? Diese Leute haben doch gar kein Gewissen.
Was ist ein Patenbrief?
mehrheitlich svp bauerntölpel, halt…
bauerntölpel, halt: Ja, Sie linker Beamtentölpel.
H.V., nur woke lassen sich so triggern wie du!
Warum soll es im Thurgau denn anders laufen als in Zürich oder Bern? Mit Null Risiko Geld ausgeben, das einem nicht gehört, da sind alle gut. Jeder ein kleiner Trump.
In der KVA Hinwil wird redimensioniert. Zu wenig Kehricht.
Wenn im Thurgau die KVA brennt, dann sollte man sie löschen.
Ernsthafter: 1996 gebaut (und gerüstet für Erweiterungen) und jetzt bereits Abbruch? Die sind ja nicht ganz bei Trost! Man sollte mal die damaligen Erbauer zum Wort kommen lassen.
Von Mostindien übers Wallis und Graubünden bis nach Sizilien hat die Familie einen hohen Stellenwert.
Überall auch die Tradition der Omertà. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Säuhäfeli, Säudeckeli.
Die thurgauer Regierung jammert ja dem Bürger vor, sie müssen sparen? Die gleichen Versager wie in Bern. Aber für eine KVA 500 Mio. ?
Wird man in diesem Staat nur noch verarscht und belogen???
Sieht ganz danach aus…
Ja, das ist so. Verarschen als neue Leitkultur. Vermutlich wird dann auch noch CO2 abgeschieden und nach Grönland transportiert. Zum Vergraben. Das ist die neue Klimaschutzmarotte. Ist das CO2 vergraben, kommt man zum Schluss, der Aufwand ist grösser als der Nutzen.
Der Bananen-Kanton Thurgau wieder einmal!
Wieder ein staatliches Fiasko. Es hört nicht auf. Und keine Verantwortlichkeiten.
Schauen Sie sich, Herr Kritiker, doch mal die jetzige KEZO – 50 jährig – und das Neubauprojekt in Hinwil an, bevor Sie kritisieren. Lassen Sie sich über die künftigen Anforderungen betr. Sammelgut und die notwendigen Technologien informieren, bevor Sie austeilen
Unterschied Kezo-KVA Thurgau: >50y vs. gut 30y. Also könnte TG doch noch 20y laufen, nicht?
Also diesen Mist kann nur einer schreiben der nichts von Verbrennung versteht. Was hat der Samneldienst direkt zu tun mit der Ofenlinie etc.??
Ich finde in früheren Kommentaren immer schön wenn sich manche Bünzlis über die korrupten Vorgänge in der sogenannten 3. Welt z.B. auf dem Balkan auslassen, und hier die Sprösslinge anprangern die in AMGs o.ä. durch ZH fahren.
Korruption … wer hats erfunden ???
500 Millionen, … Anfänger … schaut euch Amherd an !!!
Zürcher Schlamm im Thurgau, wer erinnert sich noch, Hans Ulrich Helfer hat in seinem Buch all die Machenschaften aufgearbeitet. Die in den 80er klärschlammgedüngten und heute xmal gespritzten Aepfel zeigen Wirkung….
Geld ist doch kein Problem für den Kanton Thurgau! Jedes Jahr erhält dieser Nein-Sager Kanton 250 Millionen über den Finanzausgleich von den doofen Urbanen Städtern Zürich, Basel-Stadt, Genf und Zug.
vermutlich werden die Abfahlsäcke teurer im Thurgau, hä?
Der Abfall ist eh viel zu billig. Nur höhere Sackgebühren motivieren den Konsumenten den Abfall besser zu trennen und mehr dem Recycling zuzuführen.
Die Säcke kosten seit Jahr und Tag gleich viel. Oder gleich wenig. Da liegt auch ein Teil des Problems. No money, honey. Im Thurgau zweifeln viele an der Sache.
….unter dem Motto ihr Abfall unsere Energie
Jeder lernt von Trump mit dem Motto wo bleibt der Deal für mich ?. Die wo das sagen haben werden wohl nicht an “ Fremde“ den Auftrag vergeben bzw. lassen „Freunde“ mitwirken. sind wir doch ehrlich 90% der Politiker und Staatsdiener schaut zuerst auf seine Geldbörse und auf die Börse der „Familie“. Sobald diese gefüllt sind dann schaut man bitzli noch für den Kanton und den Steuerzahler.
Es müssten Schweizweit die Steuern gesenkt werden, damit nicht für jedes
Problemchen gleich x Millionen für eine Luxuslösung ( wo am Schluss nicht mal das bringt was sie soll) Ausgegeben werden. Aber die Grünen Linken schmeissen das Geld nur so raus!
Im Regierungsrat des Kantons Thurgau ist seit dem Tod von Sonja Wiesmann keine Person einer linken Partei mehr vertreten. Bau und Umwelt ist bei einem Politiker der Mitte.
nur hat das hier nichts mit dem Steuerzahler zu tun, sondern mit dem Gebührenzahler. Und als Gebührenzahler des Kantons TG hätte ich da schon auch so meine Fragen… aber ich bin halt keiner
Diese KVA verbrennt wahrscheinlich mehr Geld, wie Abfall. Aber wenn mann sogenannten „Manager“ statt richtige Unternehmer ans Ruder lässt, muss man sich nicht wundern, wenn diese Möchtegern-Manager fremdes Geld verbrennen. Dies gilt nicht nur für den Kanton Thurgau, sondern für die ganze Schweiz. Ich halte überhaupt nichts von den selbsternannten „Managern“.
Vielleicht sollte man von Abfall auf Banknoten umschalten?
Die beiden Brennöfen sollten damals benannt werden zu Alfred I und Alfred II, benannt nach Alfred Wechsler, dem damaligen VRP des Kehrichtverbandes.
Als das auskam, gab es ziemlichen Lärm. Brennöfen nach Alfred zu benennen ist eher nicht so smart.
Provinzposse aus dem Thurgau, Ende Neunziger.
Im Zigerschlitz genau das Gleiche Säuhäfeli Säudeckeli
Das neue Gebäude ist sehr schön. Wenn sich Weinfelden das leisten kann, warum nicht?
Und was passiert mit der „alten“ Anlage, noch keine 30 Jahre alt ? Die soll erweiterungsfähig geplant worden sein. Wieso erweitert man nicht ? Umweltschutz, sorgsamer Umgang mit Steuergeld ? Kein Thema ?
Leider leistet sich das nicht Weinfelden alleine sondern alle Gemeinden, die den Müll da entsorgen lassen, mit deren Steuergeldern! Das bedeutet 7ch zahle die KVA und bezahle dann auch noch für meinen Müll den ich in meiner KVSA entsorge. Die KVA macht damit Geld mit der Einnahme von Müll, Wärme und Strom Verkauf von welchem ich aber nichts sehe, obwohl es MEIN Brennstoff ist und MEINE KVA. Gerecht sowas? Überlegt selber!
…Projekt unkritisch, wie immer bei all solchen Projekten, zugestimmt?
Die leichtgläubigen, naiven Thurgauer sind nun mal sehr einfach über den Tisch zu ziehen.
Schon die Buchhaltung des Kantons weist überall massive Löcher auf.
In Regierungsrat und Kantonsparlament sitzen überwiegend unwissende Versager.
Der Thurgau ist eine einzige unseriöse Katastrophe geworden. Die können nicht rechnen.
Wenn man so einen Blast schreibt, kann man es auch sein lassen. Nix Abstimmung. Das ist ein Zweckveband. Selber Doofi.
mehr von Idioten regiert.
Beton & Mafia passt immer gut zusammen!
Die CO2 Extraktionsanlage dürfte schon mehr als die Hälfte kosten, dazu die Extremtiefkühlanlage vom Trockeneis damit dieses bei Hitzewellen in den Städten verteilt werden kann um die Trottoirs um z.b. B. Girods Stadtwohnung herum notkühlen zu können.
Die KVA verdient also viel Geld vom CO2 Zertifikathandel. Dazu mit der Fernwärme für Turgau.
Könnte also funktionieren.
Die CO2 Extraktionsanlage dürfte schon mehr als die Hälfte kosten, dazu die Extremtiefkühlanlage vom Trockeneis damit dieses bei Hitzewellen in den Städten verteilt werden kann um die Trottoirs um z.b. B. Girods Stadtwohnung herum notkühlen zu können.
Die KVA verdient also viel Geld vom CO2 Zertifikathandel. Dazu mit der Fernwärme für Turgau.
Könnte also funktionieren.
Hallo ihr alle zusammen. Erstmal haben die Beteiligten Gemeindevertreter diesem neuen Ungetüm zugestimmt. Zweitens warum um Himmelswillen müssen wir Abfall von überall her verbrennen. Drittens Warum muss das neue Ding fast doppelt so gross sein und viertens warum soll jetzt die alte Anlage nicht mehr saniert werden können. Der Abfall muss doch in der Zukunft weniger werden und da machen die Thurgauer ein Zukunfts Geschäft daraus. Es ist doch bekannt das nicht im unmittelbarer Umgebung aber so ab 1 bis 2 Kilometer von solchen Anlagen die Luft und die Böden verseucht sind. Grössenwahn
Alles brennt auch das Haus.
Die ‚Thurgauer Möchtegern Grosswildjäger Kader‘, vereint in Service Clubs und anderen Seilschaften 🙂 Klar macht man sich da gegenseitig ‚Gefälligkeiten‘. Ich habe Mitleid mit dem ‚Büezer‘, nicht mit den Filz-Chefen. Und weil man im Kader Seilschaft über Leistung stellt gehen solche Unternehmen halt zugrunde und dann heulen alle.
Es ist einfach abartig, wie es ein paar moralischen Tieffliegern gelingt, eine öffentliche Einrichtung in einen Selbstbedienungsladen zu verwandeln… Man fragt sich zwangsläufig, bis wohin diese Vetternwirtschaft reicht… Sowas funktioniert nur, wenn die Aufsicht pennt, oder mitmacht…
Da schreibt einer das was eigentlich schon alle wissen. Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich habe noch nie eine Krähe gesehen die der Anderen ein Auge ausgekratzt hat. Für mich geht die ganze Sache schon Richtung Korruption! Es ist nur noch traurig!
Viele Kantone sind aktuell ziemlich geforderte mit „neuen Dingen“. Organisierte RaubBanden mit minderjährigen Kids aus dem grenznahen Ausland (👉klauen Traktoren, Autos, Waffen, Motoren, Schmuck, Baumat., lieben Bancomaten -und weg sind sie wieder in max. 12 Std.). überall zu wenig Polizeipersonal mit grossem Rückstand bei der Digitalisierung. Steigender Rechts-Links-Extremismus. Und für die Zukunft dann noch ein veralteter Lehrplan21 aus dem Jahre 2010 (👉500 Std Franz obligat. inklusiv) 👉für die sichere, berufliche Zukunft der Kids.
Also bauen wir mal was Neues für 500Mio. KiSpi-V2 ???
Na ja, 500 Mio ist eine Schätzung, daraus werden am Ende mehr als 1.5 Mia.
Der Kanton TG ist noch schlimmer als das Wallis. Da wird das alte Familienmodel noch zelebriert. Mit roten Wangen werden die Früchte geerntet. Grosse Kinderschar. Man lebt ländlich und mit den Jahreszeiten. Toll, nicht wahr? Misthaufen an jeder Strassenkreuzung und ebenso neugierige Nachbarn. In jeder Gemeinde scheint es 1 oder 2 Familien zu geben welche den Ton angeben. Ob Gemeinde, Feuerwehr, Werkhof, Metzger, Bauer, Schreiner. Alle miteinander verwandt und oft auch noch regelmässig miteinander item. Die leben noch wie in den 70-er Jahren. Die kleinen Kinder können einem leidtun!