Als Laurent Freixe am späteren Montagnachmittag bei Nestlé-Präsident Paul Bulcke und dessen designiertem Nachfolger Pablo Isla antrabte, zeigten die beiden, wo Gott sitzt.
Sie eröffneten ihrem CEO nicht nur, dass er per sofort draussen sei, sondern sie nahmen ihm auch sein Handy weg.
Her damit, Du Lügner.
Freixe hatte seinen „Chefs“ zuoberst im Food-Konzern die Liebschaft mit einer ihm direkt unterstellten Marketing-Managerin verheimlicht.
Für Präsident Bulcke der absolute Albtraum. „Freund“ Freixe, den er vor einem Jahr eigenmächtig zum Retter der Nestlé gekürt hatte, wurde zum grossen Zerstörer.

Gesperrte Aktien weg, aufgeschobene Boni fort – raus mit Dir. „ I thank Laurent for his years of service at Nestlé“ war nach 39 Jahren alles von Bulcke über Freixe.
Der stand da, ohne Handy, ohne Millionen – draussen vor der Nestlé-Pforte. Keiner konnte ihn erreichen, mit niemandem konnte er reden.
Bis gestern.
„Dear Philippe“, schrieb Freixe auf seinem LinkedIn Nachfolger Navratil.
„As I just recovered my communication tools, my first message goes to you and to the 270.000 Nestlé colleagues“, tippte Freixe auf seinem Gerät.
„I wish you (…) all the very best (…) you deserve it!“
Freixe hatte Navratil Anfang 2025 in seine Konzernleitung geholt. Dessen Namen kennt er bis heute nur der Spur nach.
Navratil schreibt sich „Philipp“, Freixe nennt ihn in seiner Glückwunsch-Meldung „Philippe“.
Den Franzosen kümmern solche Details kaum, Hauptsache, er ist wieder Teil des Online-Planeten.

„I got my mobile back, I am reachable anytime“, so seine Antwort an einen Ex-Kollegen in der obersten Führungsetage im Nestlé-Palast, der ihm sein Mitgefühl bezeugte.
In Vevey am tiefblauen Genfersee treibt es die Spitze wild. Freixe soll nicht nur ein Verhältnis mit seiner Marketing-Chefin gehabt haben.
Sondern auch mit einer noch höheren, langjährigen und anerkannten Top-Managerin. Diese sei die „offizielle“ Geliebte des Konzern-Imperators gewesen, sagt eine Quelle.
Sie habe Freixe beim Schäferstündchen mit der jungen Geliebten in einem Hotel in Zürich erwischt. Die Hintergangene habe Freixes Liaison Dangereuse via „Speak up“, der Nestlé-internen Meldestelle, gemeldet.
Es kam zur ersten Untersuchung, noch ohne externe Kanzlei und darauf angelegt, dass die Sache nicht explodiert. Ein klassischer „Cover-up“.
Die Haupt-Geliebte habe in dessen Zuge ein Abgangspaket erhalten; sie ist seit kurzem bei einem anderen wichtigen Konzern weit oben.
Die Direktunterstellte kriegte offenbar ebenfalls einen saftigen Good-bye-Bonus – Freixe himself soll ihr diesen verschafft haben.
Diese Informationen sind nicht bestätigt. „Es wurde zum Thema alles gesagt und ich lasse mich nicht auf weitere wilde Vermutungen und Spekulationen ein“, schreibt der Nestlé-Sprecher.
ich kenne ein paar CEO’s die mussten sogar den Löffel abgeben!
….und das soll lustig sein? Und wenn schon, dann bitte richtig, Reiner Calmund heisst der Gute, im Gegensatz zu Ihnen mit viel Format.
@Calmund
sind hier Nestlé Insider unter uns, die humorlose Eier und Herz haben?
Grüsse, Euer Christoph Daum(enlutscher)
So lustig und niedlich 😊
Ach neeeee! Jetzt ist mein Handy weg. Und mein Tinder Account? Wo finde ich jetzt die ganzen aufstrebenden 20 jährigen Managerinnen? Und all die romantischen Whatsapp Talk’s. Das Leben ist so gemein.
Komm Freixe, setz Dich zur Ruh, notfalls in Pattaya. Hast genug Kohle gemacht.
Ein normaler Vorgang, dass bei einer fristlosen Entlassung das
Firmenhandy in der Firma bleibt. Wann wird Bulke entlassen? Er ist
der Schuldige am Nestle – Chaos…
wie definiert man noch einmal Schuld?
Schuld liegt immer im Auge des Betrachters!
Ging mir auch so. Als ich pensioniert wurde musste ich den Computer und den Bildschirm in der Firma lassen.
@Rolf
An „So traurig“
Frage: Auch die Kreditkarte der Firma?
Uii, das war ein teuerer Nesquik 🙂 🙂
lieber Lucki, vor ein paar Tagen schrieben Sie noch, Bulcke hätte längst alles gewusst… Heute eine total neue Story, gespickt mit Vermutungen: Sorry, aber dieses IP kann nun wirklich keiner mehr ernst nehmen. Chasperlis schreiben Chasperlizeugs…
Wenn man die Firma verlässt, muss man das Firmen-Handy und den Firmen-Laptop abgeben und kann die nicht behalten? Was sind denn das für Zustände, dort!
Man könnte hier wohl eine dramatische TV-Serie daraus machen. Ich schlage als Titel ‚Avenue Nestlé 55‘ vor. Allenfalls auch Vevey 55 (five-five).
Dummhei muss bestraft werden. Was mich wundert, dass dieser Charmeur scheinbar noch verschiedene (eifersüchtige) Hühner im Nestle-Stall hatte. In anderen Muslim-Ländern wäre das ev. akzeptiert worden, aber nicht bei uns UND vor allem nicht bei diesen mieserablen Geschäftsresultsten und Aktienkues☹️😅!
Die „junge“ Geliebte ist 45. Für französische Verhältnisse ist sie alt. Im Land der Maîtresses sind solche Affären hoher, verheirateter Politiker (Mitterrand, Chirac, Hollande… nur Macron tickt anders) und Manager völlig normal. Mit Duldung von Madame, solang sie vom Mari gut versorgt werden. Freixes Fehler war, dass er allenfalls gelogen und begünstigt hat.
„Der stand da, ohne Handy, ohne Millionen“. Wegen solcher Sätze lohnt sich die Lektüre von IP.
Können Sie sich nicht in den armen Freixe versetzen? Kein Handy, kein Mobile-Banking. Und das e-Banking zählt nicht mehr im Sekundentakt hoch.
Ich überlege mit ein Crowd-Funding für ihn.
Danke, Luki. Diese Story ist wieder super und zeigt, welche Bedeutung Inside Parsdeplatz hat.
Weiter so!
Jetzt ist klar, weshalb es bei Nestle nicht rund läuft. Der CEO Freixe hatte gar keine Zeit sich um den Konzern zu kümmern. Er hat seine Ernennung zum CEO als Freipass zur internen „Jagd“ verstanden. Wahrscheinlich gibt es nicht nur die „offizielle Geliebte“ und die „inoffizielle Geliebte“.
Es kann in der Tat so gewesen sein, dass der CEO viel zu fest mit seinem (Liebes-)Leben beschäftigt war und damit abgelenkt war vom einzig richtigen Fokus eines CEO, dem Wohl des Unternehmens und dessen Stakeholders (Kunden, Arbeitnehmer und Aktionäre) zu dienen.
Tigrillos überall.
Man sollte immer auf Nummer Sicher gehen und das Privatleben streng vom Berufsleben trennen.
Alles andere bringt nur Ärger.
Ist dreimal Nestlé nicht etwas viel für einen einzigen Tag?
Arbeitet bei Nestle auch noch jemand für die Kunden?
Ich denke wohl kaum, denn dann würde Nestle GESUNDE Lebensmittel herstellen…
Ganz schlechter Stil von Bulcke, nachdem er jahrelang Freixes Eskapaden tolerierte. Die Sache mit dem Handy: Kleinlich, spiessig, unnötig. Jemanden absichtlich zu demütigen, damit man seinen eigenen Hintern retten kann.
Dann soll Bulcke mit gutem Beispiel vorangehen und selber den Hut nehmen…
Er wird bald. Nur noch Frage der Zeit.
tja, frauen sind gefährlich.
ein bischen spass und man ist sehr, sehr verletzlich.
das ist wie russischer roulette.
Handy weg. Ja und? Ich weiss von Fällen in anderen namhaften Unternehmen, wo Entlassene, die sofort freigestellt wurden, nicht bloss Handy, Notebook, Badge, Schlüssel, etc. abgeben mussten, sondern von vor der Tür wartendem Securitypersonal bei ihren letzten Schritten im Gebäude bis auf die Strasse begleitet wurden. Und natürlich keine Gespräche mehr mit den Ex-Kollegen. Da ging es um „normale“ Mitarbeitende und Entlassungen ohne irgendwelche Vorwürfe oder Unregelmässigkeiten.
Ist meines Wissens üblich, vor allem bei Multis und Banken. Wenn man kündigt – oder gekündigt wird – gibt es automatisch eine sofortige Freistellung. Man will nicht, dass jemand noch in der Firma rumhängt, in einem Job, den er/sie offenbar sowieso nicht mehr machen will. Das bringt niemandem etwas.
Vor allem, wenn der/die Angestellte Zugriff auf sensitive IT-Systeme hat, oder der Bereich sicherheitsrelevant ist, beugt man so auch allfälligem Missbrauch oder einer Racheaktion vor. Es dient eigentlich allen Beteiligten.
Bei Lebensgefahr ist sich Jeder selbst der Nächste.
Volksmund
Bei Nestlé ist es wirklich Zeit, dass es zu einem umfassenden Kostensenkungs- und Abbau Programm kommt.
Bei einem so grossen Konzern mit 277’000 Mitarbeitern sollte eigentlich jedes Jahr immer 5% eingespart werden.
Da sammelt sich über die Jahre einfach zu viel Speck an.
Dass es solche Liebschaften auf allen Management Stufen beim Konzern gibt, ist ein offenes Geheimnis.
Ausserdem sind 5% an Kosteneinsparungen für so ein Konzern sehr homöopathisch und für die betroffenen Mitarbeiter locker verkraftbar und auch kaum bemerkbar..
… und in +/- 20 Jahren verdient der Konzern sein Geld ohne Mitarbeiter. Selten so einen Stuss gelesen.
„Ein bischen Schpaß muss sein!“ (Roberto Blanco). Wieder schade nur für die ganzen Anleger, die Nestlé – einst eine Aktie sicher wie eine Burg – ihre ersparten Stutz anvertraut haben…
Ist schon sagenhaft, was Sie für eln Netzwerk haben.
Weiter so…👍👍
Alle Hilfsmittel, vom Computer bis zum Handy sind Eigentum des AG und diesem beim Austritt zurückzugeben. Und so viele Geliebte wie Casanova hatte der Herr dann wohl doch nicht.
Unabhängig von der vorliegenden Story und unabhängig von Exekutivfunktionen, die anderen Gesetzmässigkeiten unterliegen, als einfache Angestellte: Früher haben sich viele Paare auch am Arbeitsplatz kennen gelernt. An Betriebsanlässen hat es öfters mal für alle Teilnehmenden sichtbar gefunkt. Diesbezüglich ist die Arbeitswelt zu einem vollkommen sterilen Ort geworden, nicht selten sogar zu einem Minenfeld. Daran ist die schon fast perfekt durch politisierte Sexualität schuld. Alles Private ist politisch lautet die Losung vieler Progressiver. Diese Haltung ist vollkommen pervertiert.
Er hat wohl „Nesquik“ falsch interpretiert…