Die Delica gehört im Reich der Migros zu den wichtigsten Eigenmarken-Herstellern. In Meilen an der Goldküste und weiteren Standorten in der Schweiz röstet und rührt diese.
Kaffee, Schokolade, Snacks rollen von ihren Bändern – gelenkt von langjährigen Mitarbeitern.
Mehrere erhielten jetzt von ihren Chefs einen explosiven Brief. Entweder Ihr akzeptiert eine Kürzung Eures Lohns.
Oder dann könnt Ihr Euer Bündel packen.
Die Migros bestätigt die Massnahme. Man habe „eine Führungsstufe einsparen“ wollen.
„Dadurch werden einige Mitarbeitende mehr Verantwortung übernehmen können und andere müssen leider rückgestuft werden“, so eine Sprecherin.
„Die Anzahl der Personen mit Lohnreduktion liegt im einstelligen Bereich. Es erfolgen keine Entlassungen, da allen betroffenen Mitarbeitenden eine neue Stelle angeboten werden konnte.“
Mit Änderungs-Kündigungen versucht der Konzern, der nach Entlassungen und dem Abstossen wichtiger Tochterfirmen seinen 100. Geburtstag in neuer Form feiern wollte, die Kosten ins Lot bringen.
Es braucht mehr Gewinn, sonst fehlt das Geld zur dringend nötigen Modernisierung der Supermärkte.
Angekündigt war ein Job-Abbau von total 1’500. Effektiv hat sich die Zahl der Beschäftigten bei der grössten privaten Arbeitgeberin des Landes kaum verändert.
Der Personalbestand ist im 2024 gegenüber dem Vorjahr gerade mal um 0,4 Prozent gesunken. Im Vergleich zu 2022 stieg gar die Zahl der Angestellten um 1 Prozent.
2024 beschäftigte die Migros so viele Leute wie noch nie – mit Ausnahme des direkten Vorjahrs.
Gross-Abbau? Nicht wirklich. Und doch verlieren viele ihre Stelle.
Das heisst: Die Spitze entlässt hier und stellt dort neu ein. Das befeuert die Unruhe just im Jahr der Dauer-Feiern.
keiner ist gezwungen, irgendwo zu arbeiten.
jeder kann heutzutage irgendwo arbeit finden.
Mitem falsche Bei ufgstande hüt?
… ausser, man ist Ü55, dann kriegt man leider selten einen neuen Job.
@einfach mal den Job wechseln!
Sie sind ein Zyniker! Fragen Sie mal Arbeitslose über 50. Man nimmt sie nicht, weil sie zu alt sind. Und weil sie vermutlich nicht mehr fit und anpassungsfähig sind.
Die Erfahrung und die gute Qualifikation interessiert den Arbeitgeber nicht.
Und höhere Pensionskassenbeiträge muss die Firma auch noch blechen. Aus die Maus.
Es läuft leider so.
Was ist nur aus Gottlieb Duttweilers Lebenswerk der Genossenschaft Migros geworden? Herunter gewirtschaftet von Hochschulabsolventen, der Kunde zählt nicht mehr, der Mitarbeiter zählt nicht mehr, der genossenschaftliche Gedanke zählt nicht mehr nur noch das schnelle Geld. Wenn dazu noch Mc Kinsey im Boot hockt, dann ist der Untergang in der Regel irgendwann vorprogrammiert.
Ist man immer gleich ein ewig gestriger , wenn man etwas bewährtes wie die Migros so belässt wie sie ist? Operative HSG Hektik ersetzt nur die geistige Windstile
Gotlieb Duttweiler würde sich im Grab umdrehen würde er sehen was aus seiner Migros geworden
Ist.
Dutti, die haben ein Problem. Den Migros Chinder bleibt der Einkauf im Halse stecken. Bitte schick dem Management eine geheime Botschaft und eine IT-Fachperson.
Wo ist das Problem? Auch die Migros muss irgendwie Gewinne schreiben. Genossenschaft hin oder her.
Jeder der Betroffenen findet sofort einen neuen Job. Wir suchen ja dringend Fachkräfte und müssen jedes Jahr 70000 davon importieren.
Notfalls wendet ihr euch an unsere Politiker die wissen wo.
Unglaublich du super Hirsch. Weisst über alles Bescheid. Unglaublich, wow. Tippe auf IQ 150………
@RAV: 142 um genau zu sein. Reicht für IP.
Dringend Fachkräfte? Diese werden gerade verheizt und rausgemoppt! Was gesucht wird sind inkompetente Billigarbeitskräfte, die den Marktkönigen und -Königen mithelfen, den orangen Riesen mit dem M zu bodigen. Bravo! So macht man 100 Jahre in nur 5 zunichte.
Eine Änderungskündigung ist immer noch besser als die Kündigung. Leider wird eine Änderungskündigung als Affront angesehen und nicht verstanden, dass in einer angespannten Finanzlage der Betrieb die Mitarbeiter mitnehmen möchte. Vielleicht ist es auch ein Kommunikationsproblem.
Vielleicht ist eine Änderungskündigung gar kein Kommunikationsproblem, sondern die implizite Aufforderung, dass der Mitarbeiter selbst ganz kündigen solle.
Ja man kann sich auch das gut reden.
Gerade die Migros, welche jährlich hunderte von Millionen Franken mit fragwürdigen „Investitionen“ und Projekten verdummt, enttäuscht hier sehr. Zusätzlich bezahlt man McKinsey etliche Millionen für Optimierungen, die man eigentlich selbst machen könnte, und kürzt anderseits den eigenen Mitarbeitern den kaum grossen Lohn.
Dutti würde die dafür verantwortlichen Personen sofort aussortieren. So ein Verhalten ist unsäglich. Von der Sympathie, die ich früher für Migros empfand, ist nicht mehr viel übrig.
Ich bin 64, war immer ein Migroskind, aber seit rund 3 Jahren ist Schluss. Ich kaufe fast ausschliesslich bei Lidl und wenn ich pensioniert bin, nur noch in Weil / D
Die Migros ist am Ende. Man schaue sich nur die vielen leeren Regale an. Viele Produkte sind in den letzten zwei Jahren weggefallen. Es scheint das Geld zu fehlen um sie wieder aufzufüllen.
Die Migros lebt nur noch von ihrem Ruf. Doch auch der verblasst in schneller Folge. Aus dem Hause M erfolgen in rasche Abfolge nur Negativmeldungen. Ich denke, die Zeit der Migros ist definitiv abgelaufen. Der Niedergang ist auch gut in den Läden sichtbar. Vielleicht hat die misslungene Kaffeekugel alles ins Rolle gebracht. Auch diese kann man kompostieren.
Die Kaffeekugel war eine gute Idee. Was soll unsinnig daran sein.. Der Verfall wurde bereits Jahre vorher eingeläutet, als man die Regale mit Margenträchtigem auffüllte und die Produkte mit kleinen bis sehr kleinen Margen aus dem Regal verbannte. Ich merkte da – irgendwie verdienen die Leute zuviel 1. weil sie es nicht mitbekommen und kaufen was das Portemonnaie hält und 2. weil die Migros Zauberer immer weiter gehen.
Schade Migros. Findet zurück zum alten Geist. Der Mittelstand soll wachsen.
@Tatonka
Die Migros war einst ein hochprofitables blühendes Unternehmem. Und wie so oft, haben die Führungskräfte Grössenwahn und Wachstumswahn in immer zerstörerischer Art entwickelt. Man kaufte jeden Schrott ein, und dieser Schrott produzierte nur Verluste. Am Schluss musste man noch die McKinsey Halsabschneider zu Hilfe rufen, weil der Migros das Wasser bis zu Hals stand oder steht.
Wie die Ex Credit Suisse, wurde auch die Migros zerstört von diesen Knallerbsen an der Führungsspitze. Die Migros lebt noch. Vielleicht müssen sie noch den Denner verkaufen, wenn sie kein Geld mehr haben.
Generell ist der Migros Konzern und seine Betrieb nicht sozial gegenüber seinen Mitarbeitenden – nach Ausser ja aber Innen sieht es sehr schlecht aus! Ich habe in meinem Umfeld einige Mitarbeitenden die ohne Vorwarnung gekündigt wurden und man hat Wege gefunden, dies ohne den Sozialplan vorzunehmen. Vor allem 50+ sind betroffen. Die Migros hat dadurch in meinem Umfeld viele „Migros-Kinder“ verloren und dieser wird jetzt boykottiert und jetzt gehen wir zu Coop, Lidl oder Aldi.
Es ist doch furchtbar wie auch Sie sich der Sprachverhunzung anbiedern indem Sie von Mitarbeitenden anstelle von Mitarbeitern schreiben.
Bist du ein Linker, FuturesTrader? Die verbieten doch anderen alles?
Immerhin verhunzt der FuturesTrader seine Kommentare nicht mit Kommas.
Sehr richtig. Die Migros meide ich schon seit längerer Zeit
Eine Änderungskündigung ist eine nette Art jemanden mitzuteilen dass er gehen soll…
Aenderungskündigung brutal ausgedrückt: „Friss oder stirb.“
Ich kaufe in einigen Migros Filialen ein und überall hat es einfach zu viele Mitarbeiter. Ausserdem reden sie ständig miteinander statt zu arbeiten.
Jeder kann das selber ganz gut beobachten.
Da könnte man schweizweit mehreren Hundert Personen problemlos kündigen.
Man kann eigentlich nur daran interessiert sein, dass solche Produktionsbetriebe und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze im Kanton Zürich, trotz der allgemein exorbitanten Kosten, erhalten bleiben. Dass dies lediglich mit der Einsparungen einer Kaderstufe geht, ist auch nicht schlimm. Obwohl es natürlich für die Betroffenen unangenehm ist.
Wenn es der Kanton Zürich – oder die Gemeinden – schaffen würden, die Strompreise nachhaltig zu senken, wäre solches wohl auch nicht nötig.
Ich weis jetzt nicht was daran falsch ist wenn die Schoko-Fabrik eine Führungsstufe einspart? Und wenn es keine Entlassungen gab ist das doch ebenfalls nur zu begrüßen. Es wäre wohl kaum das große Geld gespart worden was man zur Konzernsanierung braucht.
Das Problem ist, dass man die Verantwortung umlagert.
„Dadurch werden einige Mitarbeitende mehr Verantwortung übernehmen können und andere müssen leider rückgestuft werden“, so eine Sprecherin.
Ich nehme nicht an, dass die Mitarbeiter mit mehr Verantwortung nun autom. mehr Geld bekommen. Das Unternehmerrisiko wird auf den Mitarbeiter umgelagert, weil oben der Wasserkopf dampft. Gleichzeitig hat man Millionen übrig, um McKinsey ins Boot zu holen. Das sind die, welche das Loch im Bootsrumpf mit Dynamitstangen stopft und dann im Dunkeln das Streichholz daran hält.
Hoffentlich können alle Ihre Berechtigung auf „10fache Cumulus-Punkte für MA“ behalten.
Ich darf Ihnen gerne mitteilen dass MA nur doppelte Cumuluspunkte erhalten.
Danke
Sind beim Abbau einer Führungsstufe diejenigen, die mehr Verantwortung übernehmen müssen und diejenigen, die rückgestuft werden nicht diesselben?
Die Migros habe ich schon längst gestrichen bei meinen Einkäufen.
Der Dutti hat sich schon lange im Grab umgedreht
Oft glaubt man in den Supermärkten den Abbau zu spüren. Produkte fehlen, Früchte werden nicht nachgefüllt, das Brot geht aus, man findet niemand wo sagen kann wo ich die spez. Kosmetik finde, da wieder einmal alles umgestellt wurde
Änderungskündigung gibt’s das auch in der EU ?? Und viele
Dienstjahre ohne Abgangsentschädigung ??!!
Die Schweiz hat einen absolut liberalen Arbeitsmarkt (ohne irgendwelchen Schutz der Mitarbeiter) und gleichzeitig PFZ. Das bringt Wohlstand. Ueber 55 können sich einsargen.
Coop ist in fast allen Bereichen besser.
Sympathie und Vertrauen verliert man nur einmal
Migros verliert zusehends Wettbewerbsvorteile.Riesige Läden und riesige Sortimente haben eben auch Nachteile.M hat noch enorme Kostenreduktionsmöglichkeiten, die noch nicht ausgeschöpft sind.Die Leute haben sich satt verdient, jetzt muss eben umstrukturiert werden. Am besten würden die zwei Stunden pro Woche mehr arbeiten, wie wir das gemacht haben. Drei Wochen FERIEN SIND GENUG. Und alle Mitarbeiter arbeiten ja ein Jahr zu wenig.Das Kulturprozent passt auch nicht. Da sind noch Kostenreserven, auch ohne McKinsey. Eine Riesentheater um Nprmales..
Dass es die MIGROS überhaupt noch gibt grenzt an ein Wunder. Entweder wurden wir Kunden über Jahre „abgezockt“ und es stand deshalb derart viel Risikokapital (um nicht zu sagen Spielgeld) zur Verfügung oder die firmeneigene Bank stopft laufend die Löcher. Wie sonst kann man sich das Überleben, trotz den bekannten horrenden Verlusten der letzten Jahre, des Unternehmens noch erklären. Ganz bestimmt wurden enorme Summen den Genossenschaftern sowie Kunden abgenommene Gelder in den Sand gesetzt
Die Migros ZH ist nicht das Sozial Unternehmen das sich nach aussen gibt, glaubt mir, sie kann sich nur (noch) gut verkaufen. Ich als Migros Mitarbeiter habe dort die Hölle erlebt. Rassistische und drohende Vorgesetzte die von der Front keine Ahnung haben, nur der Bachelor Titel zählt. Vetterliwirtschaft par excellence und das HR weiss von allen Problemen und schaut schulterzuckend zu, wie alles den Bach runter geht. Die Mitarbeiter an der Front haben der Migros schon lange den Rücken gekehrt, lästern, Burn Out Tagesprogramm. Oh meine Migros was ist aus dir geworden. Bin ich froh bin ich weg!
Gebe dir vollkommen recht! Ich bin auch bei Migros angestellt. Betrifft nicht nur ZH! Auch die M-Industrie ist in diesem Filz!
Kannst zh streichen und ich gebe dir recht. Die die entlassen wurden waren noch von denen, die wussten wie es funktioniert, und sind in der Zwischenzeit durch studierte und Praktikanten ersetzt worden. Jetzt wimmelt es von vorwiegend HSG Absolventen welche keine Ahnung haben wie es läuft.
Würde besser die Mackies rausschmeissen
So Geht das nicht das Nene
Ich Erbresung Für Dise
Firma Würde Ich Nichtmehr
Arbeiten
Das zartschmelzende, süsse M-Erwerbsleben hat wohl die Hitzewellen in diesem Sommer nicht überstanden.
Eigentlich schade: Die Schoggi-Eigenmarken von Migros und Coop waren immer wieder eine Bereicherung in einem Markt, der von grossen, etablierten Konzernen beherrscht wird.
Geheimtipp: Chocolat Halba in Pratteln (Coop-Eigenmarke) hat in den letzten Jahren massiv vorwärts gemacht in Sachen Qualität. Preise im Vergleich OK, Preis-/Leistungs-Genuss in Reinkultur. Kein Vergleich zu Läderach. Aber besser als mancher Konkurrent für weniger. Und: Swiss Made!
Nid mini interes was du mag e blablabla.
Ich als ex Migros Kind, das die Frey Schockolade liebte, bin auch zu Coop Eigenmarke umgestiegen, ansonsten haben jetzt Lidl und Aldi Freude an meinem Geld.
Ich boykottiere Migros rigoros.
Mir tun die einfachen Mitarbeiter leid, den die haben mit ihrer strengen Arbeit, die Migros einmal ganz gross gemacht.
Ich war vor der Umstrukturierung ein Migros-Kind; habe fast ausschliesslich in der Migros eingekauft. Die Migros hat für mich Werte beinhaltet. Leider hat man diese Werte mit Füssen getreten und ihre Seele verkauft. Man kann den Unmut darüber nur zeigen indem man nicht mehr dort einkauft.
Lieber mal bei den big chef lohn reduzieren und dem einfachen arbeiter geben.
Migros war einmal.. was seit einiger Zeit dort abläuft finde ich nur noch tragisch.
Liebe Migros-Arbeiter und Arbeiterinnen
(schliesslich arbeitet ihr ja ganz und nicht nur „mit“)
Missmanagement, Führungsschwäche, Abzockermentalität bei der Führung, Tricksereien und nun auch das.
Lasst Euch von einem pompösen „Mitarbeiterfest“ nicht blenden.
Fest steht, ihr arbeitet für ein nunmehr unanständiges Unternehmen, dass sich einen Dreck um Euer Wohlergehen schert. Es zählt allein das Bankkonto der Manager.
Doch es liegt an Euch. Wollt ihr euch wirklich für ein „Unternehmen“ verdingen, dass alle Prinzipien, auf das es gebaut wurde, bespuckt?
Steht auf – Migros Genossen/innen!
Die Wahrheit; Das mittlere Kader steht unter erheblichem Druck, Personal abzubauen, während gleichzeitig von der Geschäftsleitung kostspielige externe Berater engagiert und hochbezahlte Führungskräfte aus früheren Arbeitgebernetzwerken rekrutiert werden.
Um den einen Entlassenen zu ersetzen, braucht es nun 2 Mitarbeiter.
Oder dann teilen sich zwei Teilzeitmitarbeiter mit je 60% Pensum die zu ersetzende Stelle.
Und der Overhead (Wasserkopf) bleibt gleich gross oder vergrössert sich.
Mehr Häuptlinge als Indianer, die -Make-MIGROS-Woke-Stellen müssen ja auch sein. Kostet viel, nützt aber nix.
So sieht es aus.
es ist erstaunlich, wie hier ‚gefuhrwerkt‘ wird.
tendenziell gehts bei M deutlich bachab – leittragende sind einmal mehr die arbeiter, bestimmt nicht das kader, welches ja mehrheitlich zuständig ist für ein desaster nach dem anderen…
parallel dazu werden hohe investitionen für kunstfleisch gemacht, das der kunde dann zukünftig bei M kaufen soll.
für mich hat sich das thema erledigt, einkäufe werden anderswo getätigt.