Wir sind nicht weit vom Paradeplatz, beim Zürcher Sitz der Nationalbank: Der Flohmarkt gastiert in den umliegenden Strassen, da die bekannte und beliebte Stadthausanlage umgebaut wird.
Hier finden sich jeden Samstag unzählige Menschen ein. Der Flohmarkt gehört zum Seebecken wie die UBS, die ZKB, der Sprüngli – und bis vor kurzem die CS.
Nun scheint auch er gefährdet. Bereits seit letztem Jahr passiert jeden Samstag folgendes: Um 12 Uhr 30 Uhr schliesst die Verwaltungspolizei „Fachstelle Markt“ (ehemals Marktpolizei) ihren Bürocontainer und zieht ab.
Daraufhin erscheint pünktlich und regelmässig ein Winterthurer mit in der Regel vier asiatischen Frauen.
Er installiert auf verbleibenden Leerflächen Tische, zerreisst Kartons mit der Aufschrift „Hongkong“ und lässt von den Frauen deren Inhalt feilbieten:
Gefälschte Handtaschen, Schmuck und Seidentücher. Einige Händler vermieten auch ihre eigenen Stände für das illegale Geschäft.
Der Flohmarkt-Betrieb ist zwischen der Vereinigung Zürcher Flohmarkt und der Stadt Zürich in der sogenannten Marktverordnung geregelt: Standmiete, Bewilligungen.
Zudem kein Verkauf von Alkohol, von Waffen, von Liquiditäts- und neuen Waren. Verstösst ein Händler dagegen, wird er von der Verwaltungspolizei Markt verzeigt.
Das hat lange Jahre gut funktioniert. Bis eine aggressive, chinesische Mafia Einzug gehalten hat.
Die macht offenbar gute Geschäfte. Trotz Platzverbot und permanenten Beschwerden von verärgerten Kunden und Händlern bei der Verwaltungspolizei erscheinen sie so regelmässig wie der Regen nach der Sonne.
Letzten Samstag ist die Situation eskaliert. Die Anführerin der chinesischen Verkäuferinnen hat einen Polizisten angegriffen, wurde daraufhin abgeführt, erschien allerdings bereits um 15 Uhr wieder vor Ort.
Sofort installierte sie weitere drei Tische und verkaufte die gefälschte Ware frischfröhlich weiter. Gegenüber benachbarten Händler/innen wird sie, wenn es darum geht, ihren illegalen Platz zu verteidigen, ohne Zögern handgreiflich.
Die Verwaltungspolizei Fachstelle Markt, die zum Beispiel auch das Knabenschiessen und die Grillstände am See zu kontrollieren hat und solch kriminellen Machenschaften zu unterbinden hätte, steckt den Kopf in den Sand.
Statt gegen die Täter vorzugehen, zieht sie pünktlich um halb eins ab.
Ebenso desinteressiert agiert die Staatsanwaltschaft, die solchen Zoll- und Fälschungsdelikten nachgehen müsste.
Immerhin nimmt die Stadt allein durch Miete bis zu einer halben Million Franken pro Jahr ein, von 225 ehrlichen Händlern mit Saisonplatz, plus 107 Tagesständen, die jeweils verlost werden.
Interessant ist, dass die frühere Marktpolizei permanent vor Ort und auf einem kontinuierlichen Rundgang durch das vermietete Areal war. Da gab es kein Pardon.
Das änderte sich vor einem Jahr. Seither haben die Fälscher leichtes Spiel und können ungehindert ihren Geschäften nachgehen.
Anrufe auf 117 nützen nichts, die Polizei hat offenbar Wichtigeres zu tun. Dass die mächtige City-Vereinigung nicht vehement bei der Stadt vorspricht, hat wohl damit zu tun, dass sie selbst den Flohmarkt als Konkurrenz betrachtet.
Die Ignoranz der Verwaltung respektive ihrer Verwaltungspolizei schadet dem Image von Zürich und seiner Polizei.
Der 54-jährige Flohmarkt ist eine beliebte Institution.Es gibt einige, die mit ihm ein zum Leben notwendiges Einkommen erzielen.
Und er ist eine touristische Attraktion, erfüllt eine nachhaltige Recyclingfunktion für die Stadt und – last but not least -, er ist für viele Menschen ein Ort der Kommunikation gegen Einsamkeit.
Dass ich diese Geschichte so „freihändig“ und neutral, ja beinahe sachlich schreibe, liegt daran, dass Insider durchaus berechtige Angst vor der Fälscherbande haben müssen.
Sie überlegen sich im Verbund, wie man am besten und schnellsten zu einer Lösung kommt, ohne sich auseinander dividieren zu lassen.
Schade um das „Händler/innen“. Händler! Redaktionelle Richtlinien wären wünschenswert.
Noch weitere Probleme, ExEam?
Ist doch auch eine Art vom Kopf in den Sand stecken damit ihre Wirklichkeit etwas farbiger wird!
Selber schuld – Links wählen heisst Chaos ernten.
Die Entwicklung beim Flohmarkt steht sinnbildlich für den Zustand der Stadtpolizei, ja der ganzen Stadt Zürich…
Die städtische Gewerbe- und Marktpolizei logiert heute stolz in fürstlichen Gemächern an der Hohenbühlstrasse, südlich überhalb dem BH Stadelhofen, in der Villa Wegmann. Was will man da sich in den Niederungen des Volkes lange aufhalten.
SKANDALÖS ist, dass die im städtischen Besitze stehende Villa Wegmann vor Jahren von der Kantonsschule Stadelhofen für den Unterricht angemietet war … die Stadt kündigte dann den Mietvertrag mit der Begründung, man wolle das Gebäude besser nutzen.
Dann – oh surprise – logierte die Stadt die Gewerbepolizei ein!
Das stimmt so nicht. Der Kanton verlängerte den Mietvertrag nicht mehr, weil die Stadt für die Verlängerung des Vertrages zu viel Mietzins wollte. Der Kanton fand dann ein günstigeres und geeigneteres Objekt ohne einschränkenden Denkmalschutz und verzichtete auf die Verlängerung.
Was glauben Sie, Herr S., weshalb die Dame nach ein paar hektischen Anweisungen aus Bundesbern sofort und unbelangt laufengelassen wurde? Der Berner Kalcheggweg 10 liegt telefonisch nahe, und die Seestrasse 161 ist im grünen Zürich sogar mit dem Velo oder Tram erreichbar. Visas sind für eine dreistellige Zahl von handverlesenen Bürgern der PRC gem. einer abgetretenen EJPD-Vorsteherin nicht einmal erforderlich, so durfte man vor einigen Jahren zumindest in unvorsichtig publizierten Hauruck-Mitteilungen lesen.
Tja, ich habe ohne ihren Kommentar zu lesen noch einen selber geschrieben – von wegen chinesischem Konsulat – ich liege wohl richtig, dass diese an der Seestrasse 161 ist? Gruss
Erste Adresse die Botschaft, die zweite das Konsulat. Alles in Griffnähe, wenn die lokalen Behörden nicht spuren.
War kürzlich in Venedig, fliegende Händler, arrogant, aggressiv und furchtbar aufdringlich. Die gleiche Ware, gleiche Quelle ?
Helvetia erwache !
Lieber 1 Chinesin als 1000 Ukrainerinnen
Schaad, Sabine.
Verwalten, Schnorren und elektrische Lastenvelos fahren können diese linken und grünen Zürcher.
Für Kontrolle, durchgreifen und etwas vernünftiges produzieren? Fehlanzeige? Fremdes Steuergeld für unsinnige Projekte verbraten sind sie sehr geeignet.
Armes Zürich.
Ja, Chinesen haben Erfahrung mit Elektrofahrzeugen. Haben die Europäer verpasst.
Kauft den Mist auch jemand?
Die Verluderung der Stadt Zürich schreitet voran. Links-Grün gefällt das, ist halt Multikulti, genauso wie die derzeitigen Zustände an der Bäckeranlage.
Die Wähler haben es in der Hand. Andererseits ist jeder vernünftig rechnende Steuerzahler schon längst weggezogen und nur noch Sozialhilfebezüger sowie Firmen, die Wert auf Hauptsitz Zürich legen, steuern dort respektive lassen sich unterhalten.
Mehr Aufgaben+Ressourcenmangel
+mehr Einsätze am Weekend
– SchmelzBudgets rundum
= Ärger überall. Bau & Verkehr, Lärm, Sicherheit, Schulen, Spitäler, etc
Ironischerweise hat gerade das kommunistische China mit 1.4 Mrd Menschen, den Rest der Welt bei der Digitalisierung vollumfänglich abgehängt. Dort werden die Händler durch digitalePolizei beschützt. SVP AltBR Maurer wird mir nach seinem Besuch dort ziemlich sicher zu 100% recht geben. So ziemlich alles im Leben dort bald digital, background Checks & yes/no Zutritt 👉 bestens BEWACHT für die, die was leisten. Clever gemacht, früh gefadacht.