Die Spitze der Helvetia hat die Prämien im Nichtleben-Business, vor allem bei Auto- und Privatkranken-Versicherungen, massiv erhöht.
Das kam bei den Kunden naturgemäss nicht gut an. Der Protest der Versicherten bei ihren Helvetia-Agenten war derart laut, dass es zu einem Aufstand kam.
Im Vertrieb der Helvetia, also der Front-Organisation. Die Verkaufs-Trupps lasen ihren Chefs die Leviten.
Solche Hauruck-Prämienerhöhungen würden das ganze Geschäft ruinieren, lautete die Botschaft.
Die Führung zeigte sich darauf einsichtig. Und wie.
„Die aktuellen Prämien-, Tarif- und Produktanpassungen, insbesondere im Bereich (Motorfahrzeug) und (Privat-Krankenversicherung), haben euch hart getroffen und in den letzten Tagen für grossen Frust, Verunsicherung und zusätzlichen Druck gesorgt“, steht in einem Mail der Helvetia-Führung an die Fronttruppen.
Dann kommt das, was man selten hört: „Dafür möchten wir uns in aller Form bei euch entschuldigen.“
Offenbar war der Sturm der Front schlicht zu eindrücklich. „Dass eure Arbeit dadurch erschwert wird und langjährige Kundenbeziehungen unter Druck geraten, tut uns leid.“
„Seit (vorletztem) Freitag haben wir viele konkrete Beispiele und offene Worte von euch erhalten. Wir hören euch. Wir nehmen euch ernst. Und wir stehen an eurer Seite.“
Es gibt seit Donnerstag, 25. September, Rabatte für die am stärksten betroffenen Kunden. Ein Sprecher der Helvetia bestätigt die Not-Reaktion:
„Aufgrund von gestiegenen Reparaturkosten und zunehmenden Unwetterschäden musste Helvetia – wie viele Versicherungen in der Schweiz – die Prämien anpassen.“
„Dabei kam es in Einzelfällen zu deutlichen kalkulatorischen Erhöhungen. Aufgrund der Rückmeldungen aus dem Aussendienst wurden Einzelfälle analysiert und Anpassungen vorgenommen, so dass deutliche Prämienerhöhungen vermieden werden konnten.“
Die Helvetia gerät in der laufenden Fusion mit der Baloise immer stärker unter Druck. Sie wirkt wie der Juniorpartner, obwohl sie im Geschäft deutlich grösser ist als die Basler.
„Ein Zusammenhang zur geplanten Fusion mit Baloise besteht nicht“, sagt der Helvetia-Sprecher.
„Bis zum Vollzug der Transaktion agieren Helvetia und Baloise als unabhängige Unternehmen mit eigenständiger Produkt- und Preispolitik.“
Apropos Prämienerhöhung „Aufgrund von gestiegenen Reparaturkosten und zunehmenden Unwetterschäden“ bei der genossenschaftlich Mobiliar absolut kein Thema.
Abwarten!
Wird alles aufgeschoben. Die Helvetia hat jahrelang keine PAK gemacht. Irgendwann ist es auch bei der Mobiliar so weit.
Auch die Mobi ist am erhöhen
mayday!!!! – die schweiz hat echt grosse probleme :-/
Man versucht mal den maximalen Preis rauszupressen. Bei Widerstand selektiv Rabatt. Zum Glück gibt es noch Alternativen. Die Helvetia lernt von der Baloise, welche dies bei der Pharma gelernt hat.
Äh blödsinn die hatten Red Lips Pierin die müssen von niemanden nichts mehr lernen darum haben Sie auch die Moneyvebnner gekauft um ein bisschen Red Lips unter die trägen Versicherungaussendienstler zu bringen. Die Helvetia muss noch die 200 mio abschreiben von Moneypark, das müssen Sie jetzt kompensieren
ihr Deppen mit euren Solidaritätsproblemen! – auf meiner Alm bin ich frei.
Die Helvetia hat offenbar ein neues Geschäftsmodell entdeckt: Weniger Leistung, mehr Kosten für ein exklusives Gefühl der Ohnmacht. Wer Auto fährt oder krank wird, darf sich jetzt freuen, Teil eines ganz besonderen Clubs zu sein: dem Premium-Zahler ohne Gegenwert.
So neu ist dieses Geschäftsmodell nicht.
Bei Helvetia scheint man Versicherung neuerdings mit Lizenz zum Abkassieren zu verwechseln besonders im Auto- und Krankensektor. Wer braucht schon Kundenvertrauen, wenn man auch einfach nur Kassen füllen kann!
Schon bei den Covid-Schäden aka Betriebsunterbrechungs-Kosten für die vom Bund verfügte Schliessung von Geschäften bockte die Helvetia bis zum letzten Moment. Andererseits vor 10 vor 10 jedes Mal Werbung geschaltet. Wie bescheuert dieser Versicherer handelte. Dies war für viele vorausschauende Versicherte bzw. deren Broker ein Warnsignal. Wer dies versteht hat sich schon lange in Sicherheit gebracht, bzw. mit den Füssen gewählt. Tschüss Helvetia, das war es dann.
Ich habe sofort die Versicherungssumme nach unten angepasst und zahle neu weniger Prämien.
Sehr kluger SChachzug! Ich streiche einfach die Vollkasko und Teilkasko und bezahle dann auch wieder gleich viel wie vorher! (Ironie off ^^)
Sehr schlau! Denen haben Sie es mit ihrem Eigentor aber so richtig gezeigt!
🤭🤭🤭 die Schadenzahlung wird dann auch nach unten angepasst….der Intelligenzquotient ist leider schon komplett verloren….
Weisst du, am günstigsten ist KEINE Versicherung…Cool oder
Dumm, dümmer, Hubertus.
Solltest deinen tiefen IQ auch rückversichern..🤮
Dummheit liess sich leider noch nie einfach assekurieren!
Dummheit liess sich leider noch nie einfach assekurieren!
Seit (vorletztem) Freitag haben wir viele konkrete Beispiele und offene Worte von euch erhalten. Wir hören euch. Wir nehmen euch ernst. Und wir stehen an eurer Seite.“
Wer bei Versicherungen arbeitet weiss, viel mehr als Worthülsen gibts nicht, ein paar Rabätli was am Schluss ein tropfen auf den heissen Stein ist. Die Aussendienstler tragen den Schaden den Kunden den Sie mühsam an land gezogen und überzeugt haben, kündigt wieder womit der Aussendienstler die ganze Arbeit gratis gemacht hat. Den Versicherer kanns egal sein, da hier in grossteil des Unternehmerischen Risikos einfach verschoben
Die Aussendienstler kassieren gut ab…also nichts wie wechseln!
Der Sascha, der hat keine Ahnung.
Die Moneygeil hinterlässt Spuren
Schon letztes wie auch dieses Jahr lässt die Helvetia den einst einmal gepflegten Garten beim ehemaligen Hauptsitz südlich an der Dufourstrasse regelrecht verrotten und vergammeln. Eine ganz miese Visitenkarte für die Helvetia!
Helvetia sind mit die schlimmsten. Vor 2 Jahren eine 30% Erhöhung auf die Auto VK bekommen, sofort gekündigt. Dann kam noch ein beleidigter Anruf und ein paar emails was das solle einfach so zu kündigen… Selbstreflektion ist bei diesen Versicherungsheinis auch noch nie ein Thema gewesen. Kaputte Branche die ein gewisses Klientel anzieht.
Ausnahmsweise spielt hier der Markt wie im Lehrbuch. Wenn sie der Balovetia den Hals nicht voll kriegen, werden sie mittelfristig den Hungertod sterben.
Ich bin verwirrt. Sollen solche Fusionen nicht Synergien erzeugen, welche zu Preissenkungen für die Kunden führen? Hier gehen die Preise aber trotzdem nach oben, da war die Fusion wohl ein Schuss in den Ofen.
Das zeigt, wie weit weg das Management von der Front ist.
Sitzen im Elfenbeinturm und Keine Ahnung vom täglichen Business.
mayday!!!! – die schweiz hat echt grosse probleme :-/
Insidertipp: Bei Baloise kostet dieselbe Haushalts/Haftpflichtversicherung nur etwa die Hälfte, wenn sie komplett online abgeschlossen wird statt über eine Agentur….
Nur beim ersten Mal. Die nächste Jahresrechnung kommt und zack, die Prämie ist höher als vor dem Wechsel. Miese Geschäftspraktik.
Unsinn, die Prämie bleibt nach abschluss konstant.
Falsch, die Prämie bleibt nach abschluss konstant.
Das ist falsch, eben nicht in allen NL-Deckungsbereichen. Find’s übrigens nicht i.O., wenn hier die Benennung miesester Maschen eines holprigen Ladens als Irrtum abgetan werden.
HELVETIA, die einst Vorzeigeversicherung verkommt langsam zum Abzockerladen.
Beispiel selber erlebt: versichert seit 30 Jahren Hausrat, Privathaft, Wasser. Prämie 2024 chf 1043.–. 3 Monate vor der neuen Jahresrechnung erhalte ich eine neue Police mit einem Aufschlag von 27.7%. Einfach aus dem nichts und ohne, dass ich vorher kontaktiert wurde. Zudem wurden mir weitere Sachen versichert die ich gar nicht wollte.
Nach heftigen mehrmaligen Interventionen wurde mir den Aufschlag endlich storniert.
Helvetia quo vadis.
Darf ich raten, evtl. auch seit 30 Jahren einen Dauerrabatt von 20%? Bei solchen Einzelaussagen kann man ziemlich jede Firma in eine Tonne schleussen. Fakt ist, Schäden sollen vom Versicherer bezahlt werden, dafür bezahlt man die Prämie. Viele Schäden, mehr Prämie. Die Helvetia hat ihre Prämienanpassungen zurückgehalten solange es geht, aber irgendwann muss man die nötigen Anpassungen durchführen, klar dass dann das Gejammere losgeht.
Immer einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen und die Situation nicht zu hinterfragen, bzw. das Verständnis dafür aufzubringen. Ansonsten, künden.
Wen wundert das? Headhunter wählen Führungskräfte nur noch nach veralteten Mustern aus. Dadurch entsteht in der Elite reinrassige Inzucht. Die Folge: realitätsscheue und wirklichkeitsferne ManagerInnen fällen un- und widersinnige Entscheide.
Lieber Herr Hässig
Offensichtlich verstehen Sie, wie nahezu alle hier, die Krankenversicherungsprämie nicht als Pflichtabgabe. Es ist eine Steuer und keine Versicherung. Die Schweiz hat eine ungerechte Steuer erfunden, die pro Kopf erhoben wird, in internationalen Vergleichen nicht auffällt und keinerlei Begrenzung unterliegt. Die Höhe der Steuer wird durch private Entscheidungen festgelegt, die von der Verwaltung nur bestätigt werden. Diese ungerechte Steuer kann also jedes Jahr steigen, ohne dass sie von einem Parlament oder dem Volk gebilligt wird.
Es geht um Hausrat und Motorfahrzeug! Lies doch einfach mal.
Helvetia hat sicher zu viele E-Autos versichert. Das treibt die Kosten in die Höhe . Die kleinste Beule im Sichtbereich unter dem Auto ,keiner nimmt Verantwortung (Brandgefahr in Tiefgarage) Kostet zwischen CHF 15000.- Bis 45000.- bei AudiQ8 Gewicht Batterie 680 Kilogramm . Bei VW i D 3 kleiner Schaden an Front muss Steuereinheit alles gewechselt werden sofort wirtschaftlicher Totalschaden Pech für Versicherung. Besser wieder handelbare Autos versichern .
Bist du Stadtratskandidat der SVP für die Stadt Zürich?
Fusionen sollten doch eigentlich Einsparungen bringen – offenbar bewirken sie aber gerade das Gegenteil.
Der erfolgreichste Kundenberater des letzten Jahres bei Helvetia hat bereits gekündigt. Weitere Abwerbegespräche durch Mitbewerber laufen bereits, und erste Mitarbeitende haben sich krankgemeldet.
Es ist höchste Zeit, dass die Geschäftsleitung von Helvetia endlich aus diesen Fehlern lernt, bevor noch mehr Leistungsträger verloren gehen.
Verlasst die Helvetia einfach. Schon ist das Problem gelöst.
Seid nicht bequem, sondern intelligent. Andere Versicherungen bieten viel bessere Preise bei gleicher Leistung.
Ich würde nie reklamieren, einfach die Versicherung wechseln!
Versicherung ist ein langfristiges Geschäft, und dass die Helvetia im Underwriting und Produktmanagement seit einigen Jahren wenig Kompetenz an den Tag legt, zeigt sich deswegen erst spät, aber dann abrupt. Da hat die Basler hoffentlich bessere Leute.
Die Basler Versicherung hat noch schlechtere Leute…Spreche da leider aus Erfahrung!
@Sascha: Dann gibt es das nächste Grounding. All hope on Migros
Schliesst die Versicherung doch via smile ab, der TOP Schadenservice von Helvetia gibts da auch, nur günstiger.
Einfach bei einigen Konkurrenten Offerte einholen, den Helvetia-Hampelmann damit konfrontieren, und wenn innerhalb von 3 Tagen kein vergleichbares (!) Gegenangebot vorliegt, Vertrag kündigen.
Marktwirtschaft sollte auch für Versicherer langsam ein Begriff werden.
Bei einer Prämienerhöhung kann auch gekündigt werden. Wenn es einige machen, hinterlässt es möglicherweise Eindruck.
Gestiegene Unwetterschäden? Kann gar nicht sein.
Junglenker mit hochkarätigen PS-Boliden sind bei PkW- Versicherungen immer gute Treiber für Prämiensteigerungen.
Ich habe von Helvetia
Zwei Jahre nacheinander für mein PW einen Aufschlag erhalten. Wenn die 2026 nochmals raufgehen werde ich die Versicherung wechseln.
Ich hatte bis jetzt keinen Schaden.
Tja Leute
Dann wechselt doch zu einer
anderen Versicherung. Was denkt ihr was passieren würde,wenn auf einmal 30 bis 40 Tausend Wechseln würden? Noch mehr wäre natürlich noch besser! Da müssten sich einige etwas einfallen lassen!
Eine Fusion wollen ja immer zwei! Und das Ziehl ist ja immer,das man gemeinsam wachsen kann. Nur wenn dieses Ziehl dadurch nicht erreicht wird,sollte man es lassen!
Es gibt genug andere Mitbewerber die man auswählen kann und die günstiger sind.
Es gibt eh zuviele die etwas vom Kuchen abhaben wollen.
Und das immer auf Kosten der
Versicherungsnehmer!
Überlegts euch!
Der normale 08/15 Kunde der halbwegs intelligent ist braucht keinen Versicherungsberater. Alles online gut erklärt. Bei mir war schon seit vielen Jahren kein Berater zu Besuch. Wüsste nicht weshalb ich dem meine Zeit schenken sollte. Nur um mir noch einige unnötige Versicherungen anzuhängen?
Alle meine (wenigen) Schäden wurde durch die jeweilige Schadenabteilung schnell und problemlos erledigt.
Wäre ich bei der Helvetia würde mir eine Prämienerhöhung am Hintern vorbei gehen. Reaktion? Online Prämienvergleich und günstigste Versicherung mit gutem Ruf bekommt mein Geld.
Der Laden ist übrigens schon zu lange auf dem von allen anderen Buden noch ausnahmslos jedes Mal geschrotteten Zug Richtung (internationaler) Gemischtwarenladen unterwegs. Die Stichworte lauten: Kritische Grösse, Liquiditätssteuerung, gutschweizerisch-überzeugte Grossartigkeit und „etz müemmer vürschi luege“ & „chunnt sicher guet.“