Die Migros ist berühmt für ihr grosses Herz. Mindestlohn, Lehrlings-Engagement, maximal 1 Million für die Topshots, Kulturprozent für die Schweiz.
Und ein Jubiläumsjahr der Superlative.
Doch die wichtigste Firma des Landes mit ihren fast 100’000 Mitarbeitern kämpft um ihre Zukunft. Aldi und Lidl sind unendlich günstiger und eröffnen Shop und Shop – jetzt auch an teuren Stadtlagen.
Die Migros-Spitze weiss nichts anderes zu tun als zu bremsen. Bei den Ausgaben. Das führt jetzt zu einem heiklen Entscheid.
Der Orange Riese hat sämtliche Weihnachts-Partys für die Belegschaft gestrichen. Null Budget für Xmas 2025.
„Aufgrund des diesjährigen 100-Jahr-Jubiläums wurde dieses Jahr bereits Anfang September ein grosses Mitarbeitenden-Fest an zwei Tagen organisiert“, sagt eine Sprecherin.
„Daher wird kein grosses Weihnachtsfest für die gesamte Migros-Gruppe organisiert.“
Auf kleiner Flamme seien Events möglich. „(J)edes Team oder jede Abteilung bei den Migros-Genossenschaften, beim Migros-Genossenschafts-Bund sowie bei den Migros-Tochterunternehmen“ könnten „beispielsweise einen MERCI-Weihnachtsapéro individuell organisieren“, so die Migros-Zentrale.
Sparen nach der Riesen-Fete, mit eigener Werbekampagne für Gründer „Dutti“, einer Tour de Suisse des Migros-Bus und vielem mehr.
Jetzt ist fertig Party. Gürtel enger schnallen, Migros hochbringen. Dass dabei als erstes Xmas im Wasser landet, wird intern als Zeichen gedeutet, dass das 2025er Festjahr vor allem viel Show war.
… eine M-Budget-Party (für die man sich gemäss den Migros-Oberen neuerdings schämen muss) und da man jetzt auch M-Budget abschafft, hat das halt auch Auswirkungen auf weitere Firmenanlässe.
Eigentlich eine logische Folge, wenn man sich McKinsey-Berater leisten kann.
Alles aus’m Ausland günstiger, näher, besser! Warum in der Schweiz abgezockt werden, wenn der Euro schwach ist und’s 20 % MwSt zurückgibt? Grenznah shoppen lohnt sich einfach!
Aber immerhin haben es die Statdtbasler mit ihren schweizweit höchsten Steuern und Krankenkassenprämien nicht weit nach Deutschland und Frankreich.
Ich befürchte aber, dass die Deutschen ein Euro-Virus in ihren Nahrungsmitteln drin haben. Der Pro-Euro-Kurs der Stadtbasler hat anscheinend eine Ursache.
Die Stadt Basel ist definitiv auch der Teil der Schweiz, in dem die Schweizer zuerst zu einer Minderheit werden.
Diese bemitleidenswerten Bürger können es sich nicht mehr leisten in der Stadt Basel einzukaufen. Deshalb finden alle offene Grenzen und Einkaufstourismus so toll.
Dass das Problem primär besteht, weil sie immer wieder SP und Grüne wählen, ist ihnen anscheinend noch nicht in den Sinn gekommen.
Die Rechnung der Linken geht auf: Die Stadtbasler haben grad für gute Beziehungen zur EU gestimmt. Zu Hause würden sie sonst verhungern.
Ein günstitges Auto kostet mindestens 70 Rappen/km.
Man rechne: 2×50 km (Hin und zurück) kosten bereits 70.–.
Wahnisnn, was?
nachmacher! – echt früh wach geworden, was?
kannst ja auch schwarz mit der SBB fahren, Jens!
Ich befürchte, dass die Migros-Kinder bald im Waisenhaus landen. Das Verfalldatum von Duttis Migros nähert sich unaufhaltsam.
Wann kommt das Crowd-Funding für die armen Migros-Kinder?
Und lohnt es sich darüber zu berichten? Migros entlässt keine Massen wie andere Unternehmen und behandelt ihre Mitarbeiter anständiger als Aldi und Lidl – Migros hat höhere Ausgaben weil sie lokal investieren und nachhaltig handeln statt billig billig als Strategie zu haben
Bei Coop kommt das Bio-Zeugs aus der Schweiz. Bei der Migros von der deutschen Alnatura.
Immerhin habe ich dank der Migros gelernt, dass China ein Teil der Schweiz ist. Die meisten Non-Food-Waren kommen aus dem Kanton China.
Hihi, Kanton China….. stimmt doch voll. Dafür exportiert die Schweiz Schweinehälften nach China. Und wir haben das Antibiotika und Schweinegülle im Grundwasser…. ein Hoch auf den Kanton China….
Immerhin, China ist jetzt nicht mehr Ausland.
Genau „Lokal“ kommt mir auch in den Sinn wenn ich diese Boxen – alles für 1, 2 oder 3 Franken sehe- Ali Express Schreibwaren und Küchenartikel auf Deutsch angeschrieben – Hauptsache Qualität aus der Region
Also wenn Lidl und Aldi die künftigen Alternativen zu Migros und Coop sein sollen, dann echt gute Nacht Schweiz.
Übrigens viele andere Unternehmen kennen auch keine X Mas Party mehr. Man wird’s überleben
Dann waren Sie noch nie bei Lidl und ALDI – höchste Qualität zum halben Preis.
Wenn ich einkaufen gehe will ich mich immer noch in der Schweiz und als Schweizer fühlen und nicht wie im Balkan oder auf dem Bazar in Istanbul. Soviel zu Aldi und Lidl
Weihnachten beginnt in den Geschäften mittlerweile schon im Oktober, wo man gleichzeitig für Halloween, Thanksgiving und Weihnachten einkaufen kann. Fehlt nur noch nächstes Jahr eine Ramadanparty.
Wer Migros nicht mag, der geht eben zum COOP, PRIMA, VOLG, ALDI, oder LIDL einkaufen, dort ist immer Dutti-Free Zone!
Die Migros kämpft gegen den inneren Feind. Schliesslich war es die frühere Führung unter Fabrice Zumbrunnen mit seiner Hunter-Strategie sowie die verknöcherten regionalen Strukturen, welche zum Fiasko geführt haben.
Als Konsument fällt mir vor allem auch auf, dass die Öffnungszeiten der Migros im Gotthelf-Zeitalter stehen geblieben sind. Ab 18:30 Uhr sind die Schotten dicht, während ich noch gemütlich im Coop einkaufe.
mayday!!!! – die schweiz hat aber schon echt grosse probleme :-/
Seit das Migrospersonal aus Restposten und Abverkäufen besteht (die guten gehen zu Lidl und Aldi), sowie hauptsächlich Andersgläubigen und Integrierten macht ein Weihnachtsfest echt nicht Sinn. Verstehe ich.
Dafür können die Kunden bald Osterhasen kaufen, das ganze Weihnachtszeug steht ja seit gefühlt Juni in den Regalen.
Wieder einmal Palfner’s Niveau!
Beleidigt Mitarbeiter eines Unternehmens, die auf einen
Dienstleistungs- und Verkaufsjob angewiesen sind.
Ein typischer Sesselfurzer halt…
Migros, ein Aussenposten von Temu. Nur Faktor 10 teurer. Und Gemüse kaufe ich nur noch bei Lidl. Frischer und nicht im Laden schon angefault.
Sind Sie ein Troll. (Sie ? behaupten einfach Sachen die jeder Grundlage entbehren. In meinem Migros wir STÄNDIG das Frische Sortiment aussortiert und ergänzt (wenn nicht Ausverkauft) In jeder Frische Abteilung gibt es angefaulte Artikel, da machen Coop, Aldi und Lidl keine Ausnahme aus.
Was heisst Faktor 10 teuerer?? vergleichen Sie Äpfel mit Birnen?
Sehe ich 100% wie Tatonka. Lidl ist VIEL besser, frischer, günstiger als Migros. Bin froh ist Lidl in die Schweiz gekommen. Bei Migros bin ich weg
Sie können Migros sicher nicht mit Temu vergleichen. Bei Temu ist die Qualität viel besser als bei Migros
Solang sich Migros 17% Pensionskassenbeitrag leisten kann, kann es nicht so schlimm sein…Arme Mitarbeiter, viele bekommen nicht mal die Hälfte…
So wie ich das sehe liegt das Kostenproblem v.a. im massiven und überbezahlten Overhead im MGB Zürich. Dort könnte man die Löhne stark reduzieren und auch unnötige Stabs- und Fachstellen streichen. Die bringen nämlich nichts ausser warme Luft, wenn es für das ausreicht … Für die Genossenschaften generieren sie überhöhte Kosten, die sie für nicht benötigte „Dienstleistungen“ auch noch bezahlen müssen – ohne Ein- und Mitspracherecht wohlgemerkt.
Das Problem liegt nicht an der Front, sondern im HQ!
Die Regionen sind überflüssig und kosten mehr als eine X-mas Party.
Ganz genau
ihr Deppen mit euren Solidaritätsproblemen! – auf meiner Alm bin ich frei.
Das Problem liegt nicht am Overhead in Zürich, sondern bei den ganzen Doppelspurigkeiten bei den 10 Regionalgenossenschaften.
Würde man die Regionalfürsten endlich entmachten, wäre die Migros trotz den ganzen Fails der letzten zwei Jahrzehnte immer noch hochprofitabel…
Ich glaube im MGB hat man die Hausaufgaben gemacht. Jetzt müssen die Genossenschaften mal zeigen, wie ernst es ihnen mit dem Zusammengehen wirklich ist. 10xHR, 10xGL, 10xMarketing, gehts noch?
Ich war ein Migros-Kind. Ich habe sogar meine Berufslehre in der Migros absolviert. Obwohl ihc praktishc neben der Migros wohne, gehe ich lieber in den Lidl Einkaufen, ohwohl der 10 min entfernt ist mir dem Auto. Am Ende vom Tag ist meine Kaufkraft im Lidl um einiges höher, das Fleisch und das Gemüse sind besser zu einem günstigerem Preis, aber immernoch aus der Schweiz. Das Personal flucht auch nicht den ganzen Tag umher.
Liebes Lidl-Chind, das geht mir genau gleich. Habe von M zu Lidl gewechselt. Alles frischer, bessere Qualität, günstiger, authentischer. Die heutige Migros geht mir sowas auf den Sack.
Was ist das Problem? Wenn die Migros im September 2 Tage für die ganze Belegschaft feiert, ist es auch ok wenn es in diesem Jahr keine off. oder grosse Weihnachtsparty gibt.. So schlimm ist das nicht. Und wenn es punktuell Feste oder Essen gibt passt das auch.. Die Frage ist immer die gleiche – wie wird oder wurde das kommuniziert…
Ich verstehe die Artikel zu Migros hier nicht mehr. Einerseits wird Migros wegen hohen Verkaufspreisen und zu hohen internen Kosten kritisiert ( inkl 100 Jahr Jubiläumsfest) andererseits werden sie nun wegen Kosteneinsparung kritisiert. Die einerseits, dann ( hoffentlich) ermöglichen mit Lidl und Co wieder wettbewerbsfähig zu werden und andererseits dieses Jahr , auch verträglich sein sollten , nachdem es ja schon eine große Unternehmensfeier gab ….
Die grössten Einsparungen könnte man machen, dass Management mitsamt der MägGrinsy Truppe in die Wüste jagen.
Falls es die Migros an Weihnachten noch gibt.
Die Regale sind schon beängstigend leer. Bald müssen sie ihre Bestellungen bar bezahlen. Die Swissair musste diese Erfahtung auch machen.
Kann mir keiner sagen das dieses Jahr zu teuer war – und Lidl und Aldi das Problem sind – eher man über Jahre geschlafen – garniert – und über den Verhältnissen gelebt- Aldi und Lidl können einfach besser rechnen – die zahlen dem Produzenten mindestens gleichviel (oder wieso sollte man sonst Aldi und Lidl beliefern – wenn M und C soviel bessere Partner sind?) – und können trotzdem günstiger anbieten- ich nehme an die „Zentrale“ verschlingt zu viel Geld / da wird gewerkelt und am Schluss klappt nichts – siehe Molkerei Produkte / ERP Panne- zudem hat man zig tausend Artikel im Angebot –
Vor einiger Zeit wurde an dieser Stelle das grosse Mitarbeiterfest in der ESAF-Arena kritisiert. Für mich als Stundenlöhner innerhalb der Organisation war es ein grossartiges Erlebnis. Vielleicht hätte man frühzeitig klarmachen müssen, dass damit die Weihnachtsfeiern dieses Jahr entfallen. Ich habe dafür Verständnis und die IP-Kritik finde ich völlig deplatziert.
In meiner Firma wollte man das auch machen. Meine Kollegen und ich haben sich gewehrt. So erhielten wir CHF 50.— pro Kopf. Das reichte für ein Fondue 🫕 Essen. Den Rest habe ich als Chef aus der eigenen Tasche bezahlt.
Mit den eingesparten M-Budget Produkten könnte eine vergleichsweise günsitge X’mas Party steigen. Jeder Mitarbeiter darf in Selbstbedienung die M-Budget Regale leerfegen. Das gäbe gute Stimmung, und es entfallen Entsorgungsgebühren.
Mit dieser Sparmassnahme könnte das tief rote „Benko-Loch“ gemildert werden, und die Mitarbeiter bei Laune halten.