In Minute 12:45 verliert die Chefin leicht die Contenance. „Wenn man den Geschäftsbericht anguckt – es ist alles transparent! -, dann sehen wir, dann sehen wir, dass der Personalbestand relativ stabil, leicht rückläufig ist.“
In ein paar Monaten kommt es zur Abstimmung der Volksabstimmung „200 Franken sind genug“.
Der Moderator der Radio-„Samstagsrundschau“ auf SRF1 grillt seine Chefin unbarmherzig. Lässt nicht locker, die Generaldirektorin Susanne Wille stottert herum und weiss nicht weiter.
Am nächsten Tag kommt es noch übler: „20 Minuten“ und die „SonntagsZeitung“ präsentieren eine Umfrage: Eine Mehrheit der Befragten ist für die Mittelkürzung.

Zurück zu Wille. 100 Millionen Franken habe man eingespart, berichtet sie, und – eben – der Personalbestand sei rückläufig.
Im Geschäftsbericht ist davon keine Rede. Zwischen 2020 und 2024 sind die Mitarbeiterzahlen gestiegen, wie in keinem anderen Schweizer Medium. Ein Plus von 228 Lohnempfängern.
Vor einem Jahr trat Wille die höchste Stelle an, Lohn: 518’000 Franken. In Leutschenbach fragen sich nun einige: Ist sie das wert? Gewinnt sie so die Abstimmung?
Aber vor allem: Kann die frühere SRF-Journalistin im Laden selbst etwas bewegen? Seit einem Jahr kennt die Bevölkerung Willes Lieblingswort: Transformation.
Was die Stimmbevölkerung nicht weiss, ist, was wirklich passieren würde, sollte die Abstimmung durchkommen.
Was genau passiert dann mit der SRG? Wille bleibt im Ungefähren – oder in der Drohgebärde: „Es wäre das Ende der SRG“ (Minute 27:41).
Je länger Wille im Amt ist, desto deutlicher wird, dass sie nur für die Abstimmung genommen wurde. Ihr Strahlen, ihre Freude, ihre Authentizität sollen die unsicheren Wähler nicht unbedingt mit Argumenten überzeugen, sondern emotional abholen.
In den vielen Interviews mit ihr bleibt eigentlich nur ihr fröhliches Wesen in Erinnerung. Häufig hört sie kritischen Fragen nicht richtig zu, so dass die gleichen Fragen nochmals gestellt werden müssen.
Das Charisma von Wille ist eigentlich viel zu gross für die SRG. Der Autor hat vor mehr als zehn Jahren bei SRF gearbeitet, als einfacher News-Journalist.
Susanne Wille hat ihn auf dem Flur so gegrüsst, als sei er der Programmdirektor. Was Wille im Überfluss an Wärme hat, fehlt bei der SRF-Direktorin Nathale Wappler komplett.
Inhaltlich hat Wille aber wenig geleistet. Die Fakten sagens. Der Blick auf die jüngsten Publikumszahlen von SRF ist ernüchternd.
Am Montag, den 29. September 2025, geschah in der Welt allerhand: Trumps Vorschlag für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg oder ein russischer Angriff auf Kiev.
159’000 Zuschauer (15-59 Jahre) wollten sich darüber bei der „Tagesschau“ informieren. 159’000 von knapp 5 Millionen Schweizer in diesem Alter. Das entspricht etwas mehr als drei Prozent.
Ein Blick auf die Publikumszahlen zeigt auch: Zwischen 2 Uhr morgens und 6 Uhr abends müsste SRF eigentlich nichts senden. Das 16-Stunden-Programm interessiert praktisch niemanden.
Zum Beispiel die „Tagesschau kompakt“ über Mittag: 6’000 Zuschauerinnen und Zuschauer (15-59 Jahre) schalten ein. Das sind 0,12 Prozent der Bevölkerung.
Eines ist klar, sie kann nicht Beni Frenkel.
Da ging ein Verb verloren. Bitte nachreichen. Danke
Das Verb ist da, es heisst ‚kann‘ (3. Person Präsens, indikativ).
Der „Schreiberling “ war früher Angestellte für René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch EU Medienseite für Opel und Interessierte. Zum Glück schreibt er nicht mehr dort
Hans Gerhard
Einfach den Laden schliessen und gut ist. Konsumiere keinen SRF content
Man kann Staats- und Marktversagen unterscheiden. Seit einiger Zeit wird nun zusätzlich eine neue Form offensichtlich: „Head Hunter“- Versagen. Da werden kompetente Personen in einem Spezialfeld in Managementpositionen gehievt. Zum Nachteil der Person und der Organisation.
Gekoppelt mit einem Frauenbonus, wirds dann brandgefährlich.
Man nenne mir einen guten Grund zur Ablehnung der 200 CHF Initiative.
Es geht der SRG alleine darum ihren überdimensionierten Apparat und die Arbeitsplätze am Leben zu erhalten.
Ja.
Doofer Kommentar.
Zahlst als Bezüger von Ergänzungsleistungen eh keine Gebühren.
Fehlbesetzung. Da muss ein Partner Knochen ran, der den Laden aufräumt und ein Konzept für die Zeit nach der Halbierung aufstellt und durchführt.
sollte natürlich harter Knochen heissen. Immer diese Autokorrektur.
SRF ist ein Medium von Linken für Linke. Zwangsgebühren bezahlen müssen aber alle. Das ist nicht richtig.
Die Wille soll weg. Und die SRG sparen. Ja zur Initiative!
Aber:
Wo eine Wille ist, ist eine Sackgasse.
Die erste Tranche der Schliessung ist unterwegs. Nach 200 kommt die Null-Abstimmung.
Diese Leute kapieren es einfach nicht: Nachrichten und schweizer Reportagen (etwa nach Sprachverteilung gewichtet – heute scheint es 95% Rätoromanen zu geben) – das ist der zu erbringende Service public. Das Subventionieren von Fussballern oder Tennisspielern mit multi-Millionen-Salären gehört definitiv nicht dazu und auch Sendungen wie Dingdong Donner und Gloria sind fehl am Platz.
Fussball der Nati und SRF Meteo. Und das war es.
Bewohnern, die noch den Staatspropaganda Zwangsgebühren Sender SRF schauen sollen als Einschlafmittel, völlig egal.
Fr. 200.– sind noch viel zu viel für diesen links-woken Zwangsschrott!
Im Auto höre ich nur noch DLF und SWR4, diese Sender sind in der ganzen Schweiz gut empfangbar (im Gegensatz zu Lokalradios, welche eine sehr beschränkte Sendereichweite haben und mich alle paar Minuten dazu zwingen neue Sender zu suchen).
Ferien nur noch im Ausland, wo ich noch Staumeldungen auf dem Navi erhalten!
SRF ist für mich gestorben.
In diesem Jahr habe ich ein Mal SRF geschaut. Ein Länderspiel der Frauen EM, Schweiz gegen irgendwen … nach einer halben Stunde habe ich entnervt aufgegeben, schlimmste Fehlpässe, lange Liegephasen am Boden, Standfussball.
Meine Kinder haben dieses und letztes Jahr bestimmt auch nie SRF oder einen der Lokalsender geschaut.
Vereinzelt hören wir Autoradio, wenn nicht gerade eine Playlist von einem der Kinder abgespielt wird (also eigentlich nur, wenn ich ausnahmsweise mal alleine unterwegs bin …)
SRF, die Radios, die Lokalsender, sie alle haben vor vielen Jahren ihren Kodak-Moment gehabt
Vielleicht sollten Sie sich einmal ein „Echo der Zeit“, ein „Wissenschaftsmagazin“, ein „International“ gönnen und dann nochmals urteilen?
Leider fehlt bei der SRG eine „ausgewogene“ Berichterstattungen komplett. Total eineitige Berichterstattungen, starker Linksdrall. Primitive Argumente, sobald es „rechtslastige“ Anliegen sind. Da sind auch 200chf zuviel.
Das interessiert mich deshalb, weil ich kein Schweizer Fernsehen schaue, aber trotzdem willkürlich gezwungen werde zu bezahlen.
Wenn Staaten mir Dinge aufzwingen, die ich gar nicht will, kann ich sie nur hassen +ablehnen. Wie man liest, kennt SRG die Zahlen und Alter der Zuschauer genau, weshalb kann sie denn nicht denen direkt das verrechnen und mich, welcher kein SRG benutzt in Ruhe lassen mit aufgezwungenen Rechnungen. Ich finde das unerhörte Frechheit, wenn ich staatlich gezwungen werde für etwas bezahlen das ich nicht benutze. Ich hasse diese staatliche Erpressung + Freiheitsberaubung!
Sie zahlen auch Suisa-Gebühren für Memory-Sticks, Harddisks, etc. selbst wenn Sie keine Filme oder Lieder herunterladen. Zwangsabgaben sind nun mal eben ‚in‘.
Das gabs nicht mal beim Staatsfunk der DDR.
Und was bekomme ich für 335? Keine Champions League, kein Eishockey, dafür alte Kurt Früh Filme, Wiederholungen a gogo werde dauernd von einem schwulen Reigen und Werbung berieselt. Das ist nicht einmal mehr 200 Fr. wert.
Früher gab es wenigstens noch Onkel Fritz, Tante Elise und Traugottli
Sogar für mich als Zielgruppe – die 1930-Tagesschau ist zu lange, zu beliebig, zu wenig aktuell. Ich habe immer das Gefühl, man müsse die Zeit füllen. Gleiches gilt für das gesamte Programm.
tja, das ist bei damen oft so.
alles verändern und eben doch nicht.
Die Initiative ist eine Täuschung. Nirgends steht geschrieben, dass die Gebühren nicht wieder erhöht werden können.
Ausserdem hat das Bundesgericht entschieden, die Serafe-Gebühr sei eine versteckte Steuer.
Diese Zwangsabgabe ist ERSATZLOS abzuschaffen.
Die Frage ist, warum zwingt mich der Staat, für seine Staatspropaganda mir diese zwangsweise, und dazu noch mit einem absurd hohen Betrag, noch selbst bezahlen zu müssen?
Die jährliche Zwangseinzahlung, bei der ich jedes mal am liebsten Kotzen würde und Hassgefühle dem Staat gegenüber empfinde.
absurd hoher Betrag? 10 Rappen pro Tag???
schon Deutsche Frauen Fussball auf SRF… der Kanal hat fertig.
…wollen diesen Sender zu Propagandazwecken.
Wir aber wollen das nicht, weil wir politisch anders denken. Weshalb dieser ständige staatliche Zwang? Wir sind mit der Politik dieses Staates nicht einverstanden, weil wir Freiheit wünschen, nicht diese ständige Zwängereien. Sobald Staaten und Regierungen immer mehr staatlichen Zwang anwenden, wendensich die Menschen von ihnen ab. Das gleich geschah in Sachen, Corona, Impfzwang, Smartphonezwang, E-ID, EU-Rahmenabkommen, usw. Die wollen Zwang aus geschäftlichen Gründen! Das ist abzulehnen, denn wir wollen Freiheit und nicht immer mehr Versklavung.
Und wir wollen Vielfalt, faktenbasierte Nachrichten und keine rechtspopulistische Propaganda a la Foxnews
Wo ist UKW mit all den ausländischen Sendern. Verlust durch Wille. Dab+ kann man nicht zuhören.
Die ausländischen Sender sind da! Ich habe DLF schätzen gelernt. Viele Nachrichten und gute Huntergrundberichte. DLF deckt die ganze Nordschweiz ab. Wenn einem nach etwas mehr Musik ist, dann empfehle ich SWR4.
Diese dauernde Behauptung der linken SRF hängt mir langsam zum Hals heraus. Die Befürworter einer Reduktion auf Fr. 200.00 ist meiner Meinung der Todesstoss eines breiten Programms. Ich würde all diesen Kritikern empfehlen, einmal in den USA
die Fernsehprogramm anzuschauen, dann würden sie vielleicht gern etwas mehr für unsere Programmvielfalt bezahlen. Scheinbar ist auch vielen Befürworter der Fr. 200.00 nicht klar, dass das die Kosten für verschiedene Programmbereich extra bezahlt werden müssen. Was dann einiges mehr als heute Kosten wird!
Kann Ihnen schon zum Hals raushängen. Das ändert aber erstens nichts an der Tatsache, dass (auch) der SRG-Journalismus einen linken Einschlag hat, und zweitens SRG es seit Jahren unterlässt, irgendwo irgendwie zu sparen. Man spricht von sparen und stellt symbolisch die eine oder andere Sendung ein. Aber von Sparen keine Spur.
Meine Meinung, auch wenn es nicht Allen passt:
Journalistisch ist SRF heutzutage einer der professionellsten Anbieter mit einem allerdings auch (zu) grossen und (zu) teuren Apparat. Ausser die NZZ in ihrem Segment sind die anderen Medien je länger je entfernter von einem qualitativ guten Journalismus. Dazu zähle ich zB den Tagi und vor allem Angebote wie 20 Minuten und Blick.
Im Newsroom sitzen und zu jedem Thema einen (flachen) Kommentar abzugeben, hat mit Journalismus nichts mehr zu tun.
Das stimmt absolut. Ich habe tagtäglich mit Journalisten zu tun. Und nach der NZZ kommt vom Niveau her lange nichts, dann kommt SRG und dann die grosse Leere. Blick und Tagi machen nur noch Thesenjournalismus und die Journalisten sind meist einseitig und teilweise gar nicht informiert. Von 20 Minuten und Nau wollen wir gar nicht sprechen. Da arbeiten ohnehin fast nur 22-jährige Praktikanten mit dem entsprechenden Vorwissen.
Jeder kennt das PETERPRINZIP.
Ja, aber solange Peter 518’000 Franken pro Jahr bekommt …
SRG abschaffen – und dann Journalismus wie in den USA, Russland, etc., wer Kohle hat bestimmt den Inhalt. Mir grauts!
Ja, definitiv. Die überaus ehrgeizige, ganz offensichtlich heillos überforderte Frau war für diesen Job von Anfang an eine Fehlbelegung. Wer dermassen unwahr und forsch wie Frau Wille argumentiert, hat die Glaubwürdigkeit total verspielt.
200 sind noch zuviel. 50% der Sendezeit Konserven. Sonntagnachmittag für Familien, Ältere, nichts. Dafür Doofmann-Sendungen wie «Champion der Champions». SRF verschleudert Geld. Mona mit den grossen Augen ständig auf Achse, nächstens finanziert SRF wenigen der „Servelat-Prominenz“ Ayurveda-Retraite in Indien und Frau Wille die UKW Hörer abgehängt hat kassiert mehr als eine halbe Million obwohl sie dem „Service public“ Auftrag nicht mehr nachkommt! Ihre Schwester im Geiste Wappler kommt auch auf etwa 380’000 und Cina der VRP mit dem 50% Job mehr als 150’000. Geld ist im Überfluss vorhanden.
Ich möchte eine starke SRG, aber dennoch spricht nichts gegen radikales Sparen und Fokussierung auf Information und Kultur, also auf das, was die Privaten nicht können.
SRG muss mit unseren Zwangsgebühren weder Hollywood-Filme noch teure Unterhaltungsformate selbst produzieren. Auch bei Championsleague-Rechten muss sie garantiert nicht mitbieten.
Was auch gesagt werden muss: Die SRG wirbt den Privaten zum Teil gute Leute ab, indem Konditionen geboten werden, welche die Privaten nie und nimmer zahlen könnten. Dieselbe Position, 25 Prozent mehr Lohn. Das geht nicht.
Nur noch politisch unvoreingenommene und sachliche Angestellte bei der SRG.
Halbierung ja, No Billag besser.
Aktuell erhalten 13 private regionale TV-Sender und 21 private lokale Radiosender ebenso Unterstützung aus den Gebührengelder. Das geht in der Diskussion immer ein bisschen unter.
……und ob die immer besser sind als der Staatssender sei dahin gestellt. Tele-Züri kennt auch immer nur die gleichen Talkgäste oder „Promis“ und bei wichtigen Themen fehlt dann auch immer die Zeit.
Wenn ihr fragen müsst, könnt ihr euch sie nicht leisten 🙂
Flughäfinnen und Flughäfen, Passagierinnen und Passagiere, Bundesplätzinnen und Bundesplätze… – nur schon mit ihrer dauernden nervigen Genderei verbraten die SRF-Radiöler inhaltslos Stunden.
Und natürlich muss jeder SRF-Radio-Schurni, der einen Drei-Sätze-Beitrag halbwegs stotterfrei hinkriegt, immer vorher und nachher mit vollem Namen und Pseudo-Titeli („Das war unser internationaler diplomatischer Korrespondent und Sicherheitsexperte Fredy G. aus Ulan Bator“) erwähnt werden – Narzissmus pur!
Und für dieses selbstverliebte Minoritätenprogramm muss ich zwangsweise bezahlen – unfassbar…
SRF ist nicht in der Lage, Programmhinweise rechtzeitig und informativ bekannt zu machen. ( Kulturplatz : Moderation EW), Rundschau , Magazin). Das einfältige und langfädige Quiz ( 1 gegen 100) kann weg; nutzloses Wissen wird wohl nur geschaut wegen dem unsäglichen Gewinnspiel für Zuschauer. Ein Jammer