Christoph Blocher zu entschlüsseln ist schwieriger als der Aufstieg auf das Matterhorn mit dem Elektrovelo.
Er ist eine Sphinx, die hinter einer Wand grosser Erfolge lebt: Rettung und Ausbau der Emser Werke zu einem Weltkonzern, Übernahme der SVP und Ausbau derselben zur grössten Schweizer Partei.
Weniger bekannt sind seine Erfolge als Finançier, die ihm Milliarden einbrachten: Umbau und Teilverkauf der Alusuisse, Umbau und Weiterverkauf der Papierfabrik Perlen.
Rettung seines Milliardärs-Freundes Martin Ebner vor dem Bankrott.
Die Sphinx Blocher lässt sich nicht in die Karten blicken. Das ist ein wichtiger Teil seiner Erfolge, die den heute 85jährigen nicht gnädiger gestimmt haben.
Seine auf zwei Seiten des „Blick“ vom 13. Oktober ausgebreitete Lebensbilanz, erfragt von Lucien Fluri und Sven Altermatt, habe ich zum Anlass genommen, das Phänomen Blocher genauer zu untersuchen.
Seine Freunde und Gefolgsleute werden dies ablehnen, ganz wie es in vielen Religionen und Völkern verboten ist, die Vorhänge vor dem „Letzten Geheimnis“ zur Seite zu ziehen.
Doch Blocher ist im Begriff, den zweitgrössten und damit wichtigsten Erfolg seiner politischen Karriere zu erzielen, die Ablehnung des EU-Rahmenvertrags durch das Schweizer Volk.
Wie gelingt es dem Helden von Herrliberg, dem Bündner Schlossbesitzer, dem Herrn über hunderte von Kunstwerken alter Schweizer aus dem 19. Jahrhundert, denen er für 20 Millionen Franken auf dem Gelände seines Herrenhauses über dem Zürichsee ein eigenes Museum bauen liess, zum Idol von offiziell gut 30 Prozent der Stimmbürger und wahrscheinlich über 50 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer zu werden?
Blocher spricht immer von der Schweiz, aber selten über die Schweizer. Für viele Politiker hat das Land Gesichter, Geschichten, gute und weniger gute, und Namen.
Blocher, der nie unterschätzt werden sollte, kennt diese Gesichter, Geschichten und Namen. Aber er spricht nicht darüber. Er lässt sie nicht zu Wort kommen.
Wer ihn unbefangen beobachtet, erfährt: Das wahre Blocher-Prinzip ist es, allein vorwärts zu gehen, mit Frau und Kind. Wobei es eigentlich nur seine Frau ist, die er erwähnt, aber keines seiner Kinder.
Blocher geht, ganz wie ein starker Boxer im Ring, auch nie einen Schritt zurück. Wird er heute gefragt, ob die SVP-Plakate, die seiner Partei zum Erfolg verhalfen, einen rassistischen Hintergrund hatten, antwortet er:
„Es war doch eine Tatsache, dass Kosovaren einem Schwinger die Kehle aufgeschlitzt haben. Was das Gericht dann sagte, ist sehr gesucht. Es ging doch darum, dass wir endlich die kriminellen Ausländer ausschaffen.“
Blocher, Sohn einer Pfarrersfamilie, deren Vorfahren aus Oberschwaben in die Schweiz ausgewandert sind, hat die SVP zu dem gemacht, was sie heute ist. Wer ihm dabei geholfen hat, spielt für ihn keine Rolle mehr.
Ganz wie Bertolt Brecht in einem seiner Gedichte fragte: „Haben die Pharaonen die Pyramiden allein gebaut? Oder hat ihnen jemand dabei geholfen?“
Christoph Blocher hat als junger Mann mit einem Coup unter Einsatz seines ganzen Vermögens die Emser Werke übernommen.
Dass ihm ein seinerzeit genialer Schweizer Bankier, Robert Holzach, Chef der alten Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG), dabei wesentlich mit Krediten geholfen hat, darf heute keine Rolle mehr spielen.
Denn Blochers grösster Gegner in den Jahrzehnten seiner Kämpfe war die „Classe politique“ der Schweiz des letzten Jahrhunderts.
Diese „Classe politique“ hat er 1992 final besiegt, als sie die EWR-Abstimmung gegen ihn hauchdünn verlor.
Edwin Somm, Chef BBC Schweiz und Mitglied der Leitung des Konzerns (heute ABB), war fest davon überzeugt, Blocher besiegen zu können.
Ebenso der elegante Professor Franz Blankart, Staatssekretär im Aussenwirtschafts-Departement.
Als ich beiden sagte, sie würden Blocher nie besiegen, denn dieser stünde auf dem Boden wie Hephaistos, der Schmied, in der Herakles-Sage, unbesiegbar, wenn man ihn von der Erde nicht aufhebe, lachten sie ungläubig.
Blocher brauchte Gegner, denn sie dienten dazu, ihn grösser zu machen. Je intelligenter der Gegner, desto grösser der Sieg.
Der heute im Oberwallis fast verschollene Peter Bodenmann, zu Blochers besten Zeiten Parteipräsident der SP Schweiz, ist bis heute ein guter Fechter im Feld der Rhetorik. An ihn erinnert sich der Kämpfer aus Herrliberg gerne.
Es waren auch die besten Jahre von Filippo Leutenegger als Chef der „Arena“ des Schweizer Fernsehens und von Roger Schawinski im „Tele Züri“. Diese grosse Zeit wird von Blocher heute reduziert auf „Bodenmann und ich“.
Ist Blocher ein grosser Unternehmer? Die Ems Holding AG ist im europäischen Vergleich ein knapp mittelgrosses Unternehmen. Mit dem Niedergang der europäischen Autoindustrie glitt auch die Ems in die Stagnation.
Als Bundesrat musste er die Firma seiner Tochter Magdalena Martullo zur Führung übergeben. Sie hat das Familienvermögen mächtig vermehrt und kämpft auch heute mit Zähnen und Klauen um den Erfolg.
Wäre die Schweiz im grossen Europa, wären Christoph Blocher und die SVP in Gesellschaft von Familie Le Pen in Frankreich, Geert Wilders in den Niederlanden und Alice Weidel, der Präsidentin der AfD, zu finden.
Instinktsicher hat Blocher diese Kontakte stets verweigert, denn dann wäre er nicht mehr der „grosse Christoph“ gewesen, sondern einer unter vielen, darunter auch Fragwürdigen.
Wird er heute einer der ersten Rechtspopulisten in Europa genannt, erhebt er keinen Widerspruch mehr. Es schmeichelt ihm.
Ausländische Konzerne waren ihm von Beginn seiner Karriere im Zürcher Kantonsrat bis heute immer zuwider. Zumindest in der Schweiz fühlte er sich bei ihnen nie zuhause, manchmal sogar ausgestossen, wie aus dem VR der früheren SBG.
Sein zweiter grosser Gegner war die FDP Schweiz. Sie war einst die grosse Wirtschaftspartei. Heute ist es die SVP, was nicht die ganze Wahrheit ist, denn die Schweizer Konzernwirtschaft will den neuen EU-Rahmenvertrag.
Wirtschaftspartei Nummer 1 kann nur sein, wer auch von jenen geachtet ist, welche die grossen Erträge in die Kassen von Bund, Kantonen und Gemeinden bringen.
Diesen Job hat die FDP Schweiz seit langem verloren, aber die SVP hat ihn auch noch nicht vollends gewonnen.
Völlig untertrieben ist es, wenn Blocher sich heute als „fast ein Passivmitglied“ seiner Partei bezeichnet. Er ist es, der die grossen Linien der Personalpolitik bestimmt. Er ist es, der die grossen Linien der SVP-Innen- wie -Aussenpolitik verkörpert.
Mit 85 ist man nicht mehr ganz jung, aber seine Gegner aus den anderen Parteien sind ihm bis heute nicht gewachsen.
Er, der vor niemand je Respekt hatte, verlangt ihn auch nicht für sich, aber wehe, wer dies offen zeigt: Dessen Karriere als SVP-Kader ist vorzeitig vorbei.
Die SVP, diesen Kranz darf sich der Jubilar umhängen, ist die bestgeführte Schweizer Partei. Sie hat aber nicht verhindern können, dass die Sozialdemokraten und die Grünen die grossen Schweizer Städte übernommen haben.
Wer die Zukunft der Schweiz dauerhaft sichern will, muss wissen, wie die Städte für die Bürgerlichen zurückgewonnen werden können. Schon am kommenden Sonntag in Genf wird sich zeigen, ob es die SVP in die Regierung schafft.
Das zu leisten ist nicht mehr Blochers Aufgabe, sondern die seines fähigsten Nachfolgers. Dessen Aufgabe ist es, „die Verlotterung der Schweiz durch ihre Politiker zu bekämpfen“, wie der Grossmeister der Schweizer Politik dies formuliert.
Seine Leute auf die richtige Piste zu senden, das ist die vorläufig letzte Aufgabe von Christoph Blocher, der nichts werden wollte und alles erreichte.
Herr Blocher sollte zusammen mit seiner Tochter zuerst seinen Stall in Bern ausmisten: Leute, die behaupten, Milizpolitiker zu sein, jedoch in erster Linie als gut bezahlte Lobbyisten arbeiten (einzusehen auf lobbywatch). Oder bei einer Firma, gerne auch die eigene, pro forma arbeiten und auch da in erster Linie Lobbyarbeit machen.
Sie haben die Sozialisten und Kommunisten in der SP und bei den Grünen vergessen zu erwähnen, Schläppli. Diese mästen sich in den Hilfsorganisationen und lassen sich dort gut bezahlen. Am sicheren Staatstropf hangen und andere Bürger seinen Lebensstil zahlen lassen- das sind die Ueberwinder des Kapitalismus, Dauerdemonstranten und Armeeabschaffer in linken Kreisen. Eine unglaubliche Doppelmoral!
Sehr geehrter Herr Stöhlker vielen Dank für Ihre Recherchen. HERR Blocer hat (unter anderem) auch nie Subventionen (Stichwort Linke ;-)) auch René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch. Beide Blocher und Maestro hNen Uch den Mut gegen Mister Präsident of the USA (??) Weil EIGENR (extra groß geschrieben) ich habe auch 40 Jahre nie Subventionen (Ferien selten) erst mit 61 kürzer getreten [Umstrukturierung) jbd seitdem Leser von http://www.zackbum.ch und http://www.insideparadeplatz.ch bitte weiter so Hans Gerhard
… müssen Sie eigentlich bei jedem Kommentar noch Werbung für Zackbum machen. Ist es Ihnen noch nicht peinlich?
Herr Stöhlker for President 😉
Hans Gerhard, Betreiber von http://www.ichbindoof.ch und http://www.meindeutschistpeinlich.ch
Der Zweck heiligt die Mittel, und seine Erfolge zeugen von einer geeigneten Mittelwahl. Ob man Blocher mag oder nicht, ist irrelevant, doch seine Gegner werden sich weiterhin, bis zu seinem Tod und darüber hinaus, an ihm abnutzen – ganz zu seinem Wohlgefallen.
Partei noch weniger die dazugehörige Person. Jahrelanges geschwaffel und täuschungen für eigene interessen z.B. Blocher SBG, EMS Chemie, Martin Ebner BZ Bank … Swissair, CS .., viele sehr viele ??? Gold und Silber steigen ununterbrochen weiter …
Bodenmann und ich – früher Gegner, heute klingt er wie Blocher auf Rotwein. Nur dass Blocher wenigstens konsequent war, während Bodenmann sich zwischen Prinzipien und Pension verheddert hat.
Bodenmann und ich er hat links gekämpft, heute kuschelt er sich lieber in Blochers Rhetorik. Vielleicht nennt man das Altersradikalismus nur leider in die falsche Richtung.
Herr Stöhlker und seine Freunde…
Der inzwischen fast archäologisch verschollene Peter Bodenmann mag rhetorisch noch immer fechten allerdings meistens gegen Windmühlen aus der Vergangenheit. Wer seine Glanzzeit auf „Bodenmann und ich“ reduziert, hat immerhin verstanden, dass der Walliser mehr Schatten als Licht hinterlassen hat. Während andere weiterdenken, lebt er von Erinnerungen an eine Zeit, in der er für die SP war, was das Raclette fürs Wallis ist: zwar warm, aber schwer verdaulich.
Mit selbsternannten Sozialhelden, die nur nehmen, aber nie geben, verschwende ich keine Energie.
Wer sich durchs Leben schmarotzt und das noch für ein politisches Konzept hält, ist bei mir an der falschen Adresse.
Es gibt Menschen, die reden von sozialem Miteinander und meinen damit, dass andere für sie arbeiten sollen.
„Exakt! Leistung wird belächelt, aber beim Verteilen staatlicher Wohltaten stehen sie ganz vorne.“
Ein Sozi ohne Allgemeinbildung und Neid über erfolgreiche Persönlichkeiten- Sozis eben.
Ich halte nichts von denen, die Leistung verachten, aber immer als Erste mit der Hand aufhalten.
„Willkommen im Sozialparadies: Arbeiten ist freiwillig, Kassieren Pflicht.“
„Leistung ist out, Anspruchsdenken ist in – danke, Vater Staat!“
Mit seinem Dauer-Bashing gegen die Linken, ihren Hetzern und Chaoten hat er völlig recht, wenn man die Zertrümmerung vom idillischen Bern mit seinen
untätigen, naiven Schwachstrompolitikern dort anschaut ! 🥲☹️
Auch Berlusconi vs Blocher .. heute Regiert Meloni’s verbündeten rechs mit Salvini. Nun die frage: was hat sich geändert ausser Propaganda? Niente eher verschlechert!!
Was hat sich im der Schweiz z.B. mit Rikli geändert im Gesunheitswesen? Seien Sie realist …
Blocher ist und bleibt ein Ausnahmepolitiker. Er hat die Schweiz vor viel Unheil bewahrt.
Blocher hat uns den EWR VERMIEST.
Jetzt ist der Zug abgefahren.
Liechtenstein konnte damals der EU viele Zugeständnisse (zb Kontingentierung der Zuwanderung etc.) abringen, wo Blocher immer behauptet hat das sei nicht möglich.
Und – im Gegensatz zu den Behauptungen Blochers – ist Liechtenstein auch nach 30 Jahren NICHT in der EU!
Und er setzt seine letzte Kraft ein ,die Schweiz noch vor den EU Debakel zu bewahren ! Danke lieber ehemaliger Nachbar.
Wegen diesem Quadratlaferi Bodenmann abonniere ich die WeWo niemals. Der darf dort seit Jahren seinen Brunz veröffentlichen obwohl es noch andere Soozen als diesen Laferi gäbe. Solche die man auch einmal hören dürfte und nicht nur immer diesen Klugsch……
Das gehört ins Kapitel der Sanktionen des kleinen Mannes :-).
Herr Bodenmann schreibt gerade mal nur eine Seite. Die blättere ich auch immer um. Es ist schade, dass Sie deswegen die WeWo nicht lesen. Endlich einmal gut recherchierte Artikel und vor allem sehr vielfältig. Es kommen alle zu Wort. Das schätze ich sehr. Mainstream Medien inkl. SRF kann ich nicht mehr ertragen. Einseitig Links und meistens schlecht recherchiert.
Zuerst kriegt Trump den wohlverdienten Friedensnobelpreis. Danach KKS und Ermotti den Trostpreis für die bestgekleideten Cervelat-Promis, Amherd den Preis für die quadratischsten Turnschuhe auf dem Bürgenstock, … und dann kriegt Blocher seine Laudatio für seinen tollen Bruder Gerhard.
Dumm für die SVP, Blocher ist einzigartig wenn er nicht mehr ist fällt die Partei in ein Loch und Grabenkämpfen. Nachfolger ist nicht in Sicht. Weder Dummschwätzer/Hellebardenmann, noch Aeschi der durch pubertäre Rangeleien Geschichte macht. Grüter ist keine Wahl. Nur 2klassiges Personal. Martullo-Blocher könnte überbrücken hat aber kein wirkliches Charisma. Was ihr zum Vater fehlt, der Alte ist Schlitzohr, Geschäftsmann und Denker, fast Philosoph, alles in einem. Auch der Zeitgeist war mit ihm. Nur die EU verteufeln geht nicht mehr lange und die „Reduit“-Politik überzeugt immer weniger.
Tabletten heute wieder vergessen!
Bro, was stimmt mit dir nicht?
Träume weiter. auch ohne Blocher wird die Partei die als einzige noch Schweizervolksintressen verteidigen stark bleiben.
Könnten Sie auch einmal die vielen Flaschen bei den linken Parteien erwähnen, Genosse Brunner? Dort gäbe es viel mehr zu erzählen. Sie haben z.B. den Genossen Tigrillo nie erwähnt- nur als kleines Beispiel.
Die grösste Flasche, „Bedenkliche Zustände in linken Kreisen“, Duckmäuser, feiges Würstchen, traut sich nicht seinen Schrott mit richtigen Namen zu publizieren, was für ein Elend!
Der ehemalige deutsche Automobilfabrikant Carl F.W.
Borgward prägte den Satz “ Politik ist viel zu wichtig
als sie den Politikern zu überlassen.“
Dieser Satz könnte durchaus auch von Blocher stammen.
Es käme mir nie in den Sinn, Blocher als Unternehmer zu
kritisieren. Nur: Anti-Politiker bewegen sich immer auf
einem schmalen Grat.
Blocher hätte als Bundesrat mehr herausholen können,wenn
er sich nicht allzu sehr an sein Bild vom „Mann mit der Axt“
geklammert hätte.
…auch in der Schweiz schreitet der Verschuldungsvirus immer weiter voran und wird mit seinen negativen Auswirkungen letztlich zerstörend wirken.
Egal wer regiert. Scheinreichtum dank immer höheren Schulden bleibt Scheinreichtum. Die Edelmetallpreise (das echte Geld) beweisen jetzt täglich alle Vorhersagen, dass wir uns auf dem Holzweg befinden. Auch Blocher hat daran nichts verändert, wie alle andern auch nicht. Mit Schuldenreichtum erzeugt man letztlich keinen realen Reichtum.
Untätige, naive Schwachstrompolitikern in Bern sind kein Vergleich.
Dr. iur. Christoph Blocher – bodenständig, Ems-Chemie Unternehmer, Gemeinderat von Meilen, Zürcher Kantonsrat, Verwaltungsrat, Oberst der Armee, Nationalrat, Bundesrat, was für einen Leistungsausweis.
Ich bin auch bodenständig.
Begonnen mit einer Lehre als Landwirt.
Sein Mausoleum ist schon in Planung. Mit einem musealen Holzvergaser als Urne und daneben Gerhards Sackmesser.
Bodenständiger Stammkunde beim S o z i a l am t mehr nicht !
Lasst mich raten: Stöhlker ist ein Blocherfan. Ich wette, er hat zuhause einen Hausaltar, wo er einer Blocherfigur und einer Martullo-Nana täglich etwas Dosenfisch opfert.
Stöhlker kennt halt die erfolgreichen Wirtschaftsführer, Karl der Fröhliche- im Gegensatz zu den Linken, die nur die hohle Hand kennen. Das fehlende Wissen ist ein Armutszeugnis!
Blocher hat geschäftlich wie politisch viel erreicht und gilt als hervorragende Persönlichkeit. Er hat sich viel Verdienste geholt und die Interessen der CH vehement verteidigt. Kein Vergleich zu einigen inkompetenten und schwachen derzeitigen BR im Bundesratsgremium.
Nebst den Lobpreisungen bitte auch die wahre Geschichte der Visionen der BZ Bank erzählen. Die damaligen Verwaltungsräte (Blocher, Ebner, Schiltknecht etc.) haben mit den gesammelten Gelder der Kleinsparer (via Visionen) die versteckten Reserven der Grossfirmen „geplündert“ und sich Sonderdividenden auszahlen lassen. Stellt alles in den Geschäftsberichten der Visionen, inklusive Gehälter der VR der Visionen (!) => Da kommt das wirkliche Kapital her, die Kredite für EMS-Übernahme waren Beigemüse. Die heutige Gesetzgebung liesse dieses Gebaren gar nicht mehr zu bzw. wurde deshalb geändert!
Ein Milliardär verzichtet heldenhaft auf die Bundesratsruheabfindung – Standing Ovations, das Volk applaudiert. Ein Mann der Ehre!
Doch halt – ein paar Jahre später: Rückwirkende Rückforderung von Blocher.
Ethisch moralisch absolut verwerflich!
Die SVP hat nicht den Mut zum Alleingang. Sie kuschelt mit all den anderen Grossparteien unter der gleichen Decke. Sie ist Teil der CH-Koalition – seit Jahrzehnten – behauptet aber, sie sei die (einzige) Partei für die Interessen des Schweizervolkes. Augenwischerei. Wenn dann noch auf Neutralität in Sachen Ukrainekrieg gepocht wird und gar diverse Mitglieder Sympathien für Putin haben, dann gibt es nur eine Antwort: SO NICHT.
Bin auch für die SVP
Super geschrieben!
Bloderibli und Bloderibla der Stölkerli ist das.
Blocher hat ganz wenige Abstimmungen gewonnen und konnte den Zersetzungsprozess nur minim verlangsamen. Das ganze fuhr in die falsche Richtung einfach etwas langsamer. Die SVP ist eben auch eine Systempartei, pseudo Opposition um dem Publikum die Illusion zu erhalten. Einer Mehrheit ist das weder klar bzw. viele meinen sie profitieren vom diesem Zustand. Deshalb gibt es keine grossen Wählerverschiebungen zwischen den Parteien und auch wenn, die grossen sind Systemparteien, folge Zero Änderung, weil die Wähler meinen zu profitieren (das reicht).
Die höhere Energie gewinnt immer !
Trump hat die Antifa bei sich bereits als terroristische Gruppierung eingestuft: https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/09/designating-antifa-as-a-domestic-terrorist-organization/. Weiss auch nicht, weshalb ausgerechnet unsere Völkerrechtsgläubigen diese Terroristen hier noch frei herumlaufen lassen und zuschauen, wie diese die Stadt zusammenschlagen! Offene Psychiatrie!
Blocher in in mehreren Bereichen sehr erfolgreich:
– Akademisch vom Landwirt zum Dr. Jurisprudenz
– Unternehmerisch Milliardär geworden
– Ausnahme Politiker
– Verheirateter Familien Vater
– Kunstsammler
– Mäzen
– Podcaster (TeleBlocher)
Blocher hat Stöhlker‘s Würdigung, Gott sei Dank, nicht nötig. Er wird sie auch nicht lesen. Er weiss, was er kann und was nicht. Die Anbiederung des Laienjournalisten von Zollikon schiesst ins Leere.
Die Schweiz hat Blocher sehr viel zu verdanken. Ohne Blocher wären wir längst via den EWR in der EU gelandet. Unser Wohlstand wäre auf dem Niveau von Deutschland und wir hätten weder direkte Demokratie noch Unabhängigkeit.
Leider muss man befürchten, dass die Politiker in Bern diese grossen Vorteile alle zerstören werden. Die masslose Unfähigkeit der heutigen Bundesräte können wir in den letzten Jahren live miterleben. Sie zerstören die vielen Vorteile unseres Landes. Es ist jammerschade.
Blocher kennt und liebt die Schweiz, wie kein anderer Politiker vor oder nach ihm. Neutralität und Freiheit sind ihm das wichtigste, wie vielen Schweizern auch.
Wenn Blocher jetzt noch die deutschen Leistungsträger aus seinen Unternehmen entlässt und in das Land zurückkehrt, aus dem seine Vorfahren eingewandert sind, ist er auch mein Held.
Blocher hat uns den EWR VERMIEST.
Jetzt ist der Zug abgefahren.
Liechtenstein konnte damals der EU viele Zugeständnisse (zb Kontingentierung der Zuwanderung etc.) abringen, wo Blocher immer behauptet hat das sei nicht möglich.
Und – im Gegensatz zu den Behauptungen Blochers – ist Liechtenstein auch nach 30 Jahren NICHT in der EU!
Zu Blocher muss man nicht viel sagen.
Es steht auf einer Seite ein Unternehmen, das in GR der grösste Arbeitgeber und Steuerzahler darstellt. Und auf der anderen ein Hotel in Brig.
Über CB wird auch heute fast täglich irgendwo in den Medien berichtet. Seine damaligen Kontrahenten Leuenberger, Schmid, Couchepin, Deiss oder Leuthard würden wohl kaum mehr 20% der Leute auf der Strasse überhaupt noch erkennen.
Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid kriegt man umsonst!
korrigenda:
grösster arbeitgeber im cantun ist die firma hamilton ag mit hauptsitz in bonaduz …..
Wohlstand macht bequem und den Staat noch gieriger. Daran wird auch ein Herr Blocher nichts ändern können. Die FDP hat sich weiter zur selbstverliebten Akademikerpartei, die nur Jöblis bei Grossfirmen anstrebt, entwickelt.
rettung und ausbau der emser werke? werter herr stöhlker, dies ist der witz des tages
blocher hatte seinerzeit den auftrag von der damaligen besitzerfamilie, den wert der emser werke zu eruieren; er hat dann viel zu tiefe zahlen abgeliefert und sich die fabriken mit bankengeld selber unter den nagel gerissen; nach geltender gesetzeslage kein straftatbestand, für mich jedoch im moralisch-ethischen sinne ein verbrechen …
zudem ist blocher verantwortlich für den schlimmsten fehler der schweiz in den letzten hundert jahren, nämlich dem ewr-nein …
blocher hochjubeln ist faktenverweigerung