Er wolle „mit 90 Jahren noch befreit tanzen können“, sagt René Kalt im aktuellen Migros-Magazin.
Der Satz sitzt. Er fällt im Interview zu Kalts Pensionierung.
Kalt Who? Der einstige „Dozent Physiotherapieschule Kantonsspital Basel“ und Volleyball-Spitzenmann gehört seit 30 Jahren zur Topliga der Genossenschaft Migros Zürich.
Dort baute Kalt das Fitness-Bein auf, heute bekannt unter Active Fitness – „Die Nummer 1 für Fitness in der Schweiz“.

Kalts Abschieds-Auftritt hat es in sich: „Ich gebe die Geschäfte mit einem sehr guten Gefühl an meinen Nachfolger, Markus Wolf, weiter.“
Was mit keinem Wort zur Sprache kommt: Kalt ist verantwortlich für ein Loch von geschätzten 200 Millionen.
Grund ist der Ausflug nach Deutschland. Die Migros Zürich unter ihrem damaligen „Zampano“ Jörg Blunschi hoffte auf den Big Fitness-Bang im nördlichen Nachbarland.
Blunschis Mann für die Eroberung der deutschen Fitnesslandschaft war René Kalt, der jetzt Hochgelobte.
Die Expansion endete im abrupten Aus vor 3 Jahren. Die Migros Zürich habe „mit Fitnesszentren im Ausland wohl über 150 Millionen Franken verloren“, meldete die NZZ.
Von Blunschi will inzwischen keiner mehr etwas wissen; er gilt bei der Migros als historischer Geld-Versenker.
Umgekehrt wird Blunschis Fitness-Crasher in den Himmel gelobt.
Die Migros macht einmal mehr klar, dass sie mit zwei Ellen misst. Zuoberst geht sie mit den Verantwortlichen schonungsvoll um – bis es nicht mehr anders geht.
Die Migros sollte es einfach lassen mit Auslandgeschäften. Die
Expansion von Galaxus in Deutschland wird auch so ein Desaster werden.
Und mit Tegut aus Fulda hat noch eine Geldverbrennungsbude am Hals.
Alles unter der Oberaufsicht von Ursula Nold .
Aber Frau Nold ist doch Lehrerin mit einem Management Kürsli. Genau das Niveau der Migros aber einfach nicht gut genug.
Dies gilt nicht nur die MIGROS, man denke nur an diverse andere Schweizer Konzerne
Schön profitiert vom Untergang der Kleinen während der C.-Tyrannei.
Es würde mich interessieren ob die Migros mit Active Fitness effektiv Geld verdient oder dies via Mehl und Butter querfinanziert. An jeder Ecke gibts mittlerweile ein Active Fitness, nebst Unmengen an anderen Fitness Centern. Kann mir nicht vorstellen, dass die Schweizer so fanatische Fitness Fans sind bei 43% übergewichtigem oder adipösem Bevölkerungsanteil.
Die verdienen Geld! Vor dreissig Jahren herrschte noch etwas Ordnung in den Fitnesscenter. Heute dauert es Monate (!) bis eine einzelne defekte Lampe gewechselt wird. Monate bis defekte Holzlatten mit vorstehenden Schrauben ersetzt werden. Kein Club ohne defekte Geräte. Kein Personal mehr das für Ordnung sorgt. Einer ist zuständig für Verkauf Eintritt, Zwischenreinigung (Gym, Sauna, Umkleide), Einweisung neuer Gäste, Beratung, Betreuung …). Entsprechende Wartezeiten, und heruntergekommene Lokalitäten.
Man kann es kaum glauben, dass sich dieser Mann so lange halten konnte.
Blender und Nieten werden in der Genossenschaft nicht nur geduldet, sondern gefeiert.
Kleines Detail:
die unfähigen Kader der Migros kommen ausschliesslich aus der Genossenschaft Zürich!
Es wäre gut, auch mal etwas positives zu schreiben über die seriösen restlichen M-Genossenschaften :))
Erfolg ist in der Genossenschaft kein Maßstab – auch Versager bekommen Applaus.
In der Genossenschaft wird Schein mehr geschätzt als Sein.
Die Migros Führung unter Sutter, Heimann, Kloter, Melliger, Biel der 1980er wusste, wir lassen die Finger von Auslandgeschäften.
Die Migros „Türk“ war ein kleines Desaster.
Seit diesem Jahrhundert steht ein „Desaster“ nach dem anderen an.
Alles unter der Oberaufsicht von Ursula Nold.
Eine lausige eingebildete Genossenschaft ist die Migros worden. Man sieht es an ihren Kaderleuten, Fehlplanungen und viel zu hohen Gehälter fürs Kader. Wären nicht Aldi und Lidl auf den Schweizer Markt gekommen, würden uns die Migros und Coop noch mehr abzocken.
Stark im Versenken. Schwach im Lenken.
Das gibt uns Migros Chinder schon zu Denken.
Und wer darf diese Managementdesaster ausbaden? Die Mitarbeitenden … gab es beim 75-Jahre-Jubiläum noch einen namhaften Gutschein als Geschenk, zeigt man sich heuer knauserig. Und belohnt und verdankt die Mänätscher, welche Migros dieses Milliardenloch beschert haben (Tegut, Benko, Fitness, Bestsmile … usw.).
Migros Magazin, ein Brüller Warum soll das Desaster in D erwähnt werden? Im MM gibt es nur Erfolge, Jubel, Heiterkeit. Als M dieses Jahr verschiedene Produkte wochenlang nicht anbieten konnte suchte man im MM Klärung. Nichts, für 2’127’000 LeserInnen, auch Kunden. Der nächste Flopp, scheitern von Galaxus in D wird dann im MM nicht thematisiert. Die GenossenschafterInnen sind ja doof und geben sich zufrieden wenn das Pfünderli nur noch 1 Franken kostet! Wer dafür weniger bekommt, Bauern, Leute die das Brot herstellen, weniger Lohnerhöhung für das Personal ist noch offen.
Dies passt zu diesem aufgeblasenen Bluffsack, der ausser Verluste produzieren wirklich nichts geleistet hat. Jetzt noch eine dicke Abfindung fürs Totalversagen. – Das ist die heutige Migros und am Schluss bezahlen die doofen Konsumenten und das entlassene Personal !!
Was hat sich die Migros von der Expansion ihrer Fitness-Kette ins Ausland denn versprochen, oder anders gefragt, was war der Wettbewerbsvorteil gegenüber den bereits bestehenden Anbietern?
Die scheinen sich den Business Case nicht eingehend genug studiert zu haben.