Ein 10er-Goldvreneli ist nicht nur ein hübsches Stück Geschichte, sondern für viele ein Symbol:
Für Beständigkeit, Schweizer Wertarbeit – und manchmal auch für die Geduld der Kundschaft.
Ein über 90-jähriger Herr aus Wettingen – nennen wir ihn den „Vreneli-Veteranen“ – wollte sich kürzlich genauso ein Exemplar gönnen.

Kein spekulatives Bitcoin-Abenteuer, kein Derivat aus der Hölle, einfach ein Vreneli, bar bezahlt.
Bei seiner Bank des Vertrauens, der UBS.
Doch dort wurde er freundlich, aber bestimmt darauf hingewiesen: In Wettingen würde man kein Bargeld herausgeben.
Also möge man doch bitte nach Baden oder Dietikon pilgern. Der Mann, neun Jahrzehnte auf dem Rücken, verstand die Welt nicht mehr.
Schliesslich half ihm eine Bekannte. Statt nach Baden fuhr sie ihn zur Konkurrenz – der Raiffeisenbank Wettingen.
Dort funktionierte alles tadellos, wie in den guten alten Zeiten. Nach Vreneli gefragt, Vreneli bezahlt, Vreneli rübergeschoben, Vreneli eingesteckt. Fertig.
Kein „Cash-Abstinenz-Konzept“, kein Hinweis auf „neue Kundenbedürfnisse“. Eine eine schöne Münze mit beständigem Wert.
Warum man in Wettingen kein Bargeld beziehen könne, lautete die Frage an die UBS.
Die Antwort: „In über der Hälfte unserer rund 190 Geschäftsstellen in der Schweiz sind Bargelddienstleistungen möglich. Dies entspricht dem Kundenbedürfnis und -verhalten.“
Fairerweise muss gesagt sein: In der Recherche hat sich gezeigt, dass sich die UBS im nationalen Vergleich recht gut hält.
In über der Hälfte ihrer Filialen gibt es noch echtes Bargeld, ausgezahlt von echten Menschen.
Nur leider wohnt der alte Mann in Wettingen – offenbar am falschen Ort für Nostalgiker mit Münzensäckli.
Unser 90-jähriger Held hat inzwischen sein Vreneli, einfach nicht von der Nummer 1, sondern der 2. Auch ihr Logo ist rot, gehören tut sie statt Blackrock den Kunden.
Vreneli-Veteran trägt seinen „Schatz“ mit einem stillen Lächeln.Und vielleicht dem Verdacht, dass Bargeld längst zu den Relikten vergangener Tage gehört.
schön, unterstützt unsere UBS jetzt auch die Senioren-Olympiade
die Paralympics in Paris waren uns zu teuer, Sepp!
gut weiss die Raiffeisen in Wettingen jetzt auch, dass er ein Vreneli zu Hause hat. Anonymer geht es ja nicht mehr! Ich habe auch Tonnen von Gold auf meiner Brunser Alm. Doch kein Spacke, weiss, wo sie liegt. har har har
Am Ende wird es die langweilige Raiffeisen sein die als einzige Bank überlebt, weil dort einfach noch Leute mit Bodenhaftung arbeiten. Das sieht man an diesem Vreneli Beispiel. Raiffeisen ist regional auch sehr gut vernetzt, weil sie die Kunden oft persönlich kennen. Sie kennen deine Familie und können daher z.B. die Tragbarkeit für eine Hypo mal ein Auge zudrücken, weil sie wissen dass jemand unterstützt falls es eng wird. Lacht nur, aber das ist zuverlässiger als jede formalisierte Due Diligence Prüfunng.
Aus Sicht der CS-Versager-Topshots mögen alles Amateure und Quereinsteiger,
Vergessen Sie einen Teil der kleineren Kantonalbanken nicht.
hoffentlich haben sie „vom Auge zudrücken“ noch kein blaues Auge bekommen!
schlimm wird’s wenn die Unterstützung wie Dominosteine umkippen.
Ob die Due Diligence die wieder aufrichtet?
Wer bei uns in der Grube verschwindet, bleibt meist …
Immobilien Blase …
Echt jetzt? Wie tief willst Du noch sinken, Lukas?
wie tief liegt die Titanic?
Lukas Hässig ist echt bald am Ende. Das gute daran ist, dass Stöhlker, Geiger und viele weitere Banausen weg vom Fenster sind.
Sehr geehrter Herr Häsig vielen Dank für Ihre Recherchen)ich habe auch (20 Franken-Vreneli] seit 1985 jedes Jahr ( auch für Frau) mittlerweile 40 Goldvreneli (mal 2) halt beständig. Auch ald ich in Asien (Brankenbrache) ich habe auch „Storys“ vielleicht ein anderes Mal Hans Gerhard
ja, Hans!
jetzt laberst du noch ein wenig und dann wieder ab ins Bettchen.
Das Sandmännchen kommt heute eine Stunde früher (Winterzeit)
Wo wohnen Sie ?
er wohnt bei uns im Seniorenstift Lummerland
Hans ist unser Langzeit-Patient.
Wir finden einfach keine Mittel mehr, ihn ruhig zu stellen.
Jeden Tag schleicht er sich auf unser einzige IT-Terminal im Dachboden.
Er meint damit, den IP-Strolchen eines auswischen zu können.
Hans war vor Lukas Hässlich, Chefredaktor bei Inside Paradeplatz!
Wenn ich kein Bargeld mehr beziehen kann, kann ich gleich zu einer Onlinebank gehen, die sind oft besser und günstiger. Die konventionellen Banken schaufeln sich ihr eigenes Grab.