Ein Sportchef darf nicht zugleich Spielervermittler sein. Wegen Interessenskonflikten. Sonst lässt er nur noch seine Spieler aufstellen.
Da ist sogar die Fifa streng. Anders der Fussball-Club Zürich (FCZ), der nach der 5. Niederlage in Serie auf den drittletzten Platz abgerutscht ist.
Beim FCZ hat Milos Malenovic das Sagen. Sein Präsident Ancillo Canepa ist nur noch ein Schatten im Vergleich zum starken Mann.

Malenovic sitzt zugleich im Verwaltungsrat seiner Spieler-Vermittlerfirma Soccer Mondial AG. Sportchef eines wichtigen Fussball-Vereins, gleichzeitig Spieleragent mit eigenem Unternehmen:
Wie geht das?
Canepa verteidigte die Konstellation mit seinem wichtigsten Mann damit, dass man so eine Firma nicht sofort auflösen könne. Das war vor 5 Monaten.
Bereits früher, im Oktober 2023, hatte Canepa behauptet, Malenovic würde „sämtliche Aktivitäten für Dritte einstellen“. Heute pendelt der 40-jährige Sportchef immer noch nach Zug zu seiner Spielervermittler-Firma an die Pilatusstrasse.
Wo der FCZ-Topmann weiterhin als Verwaltungsrats-Präsident seines Vermittler-Betriebs amtet.
Der Umsatz an Spielern, die kommen und gehen, war in der Geschichte des FCZ noch nie so gross. Allein in der U21-Mannschaft sind 36 Nachwuchsfussballer im Kader.

Malenovic vermittelte nicht nur Spieler, er führte auch ein neues Lohnsystem ein, wie Zürich24 aufdeckte. Junge Spieler werden nicht mehr per sofort verpflichtet, sondern nur noch leihweise mit einer Kaufoption.
Den vollen Lohn kriegen sie erst, wenn sie eine Probephase gemeistert haben. Der Druck in der Kabine ist immens.
Wirtschaftlich darbt der Stadtclub. Präsident Canepa, beziehungsweise seine Frau Heliane, schoss letztes Jahr 7,5 Millionen in den Verein.
Ohne Stütze hätte der FCZ 6 Millionen Verlust geschrieben.

Der FCZ ist in der Stadt beliebter als GC und hat in den vergangenen Jahren stattlichen Zulauf erhalten. Aber: Zu den aktuellen Spielen kommen nur durchschnittlich 400 mehr als zum kleinen FC Luzern.
Der Zürcher Verein präsentiert sich als Arbeiterklub. Die Fans der Südkurve sind wahrscheinlich Schweizer Meister im Prügeln, aber anziehend wirken sie nicht.
Der Fanshop ist ein Durcheinander. Weil viel zu viele Einzelteile im Sortiment sind, müssen sie nun mit Preisabschlägen von bis zu 70 Prozent verkauft werden.
Mütze, Schal und Handschuhe für Kinder landen mitten im Herbst im Ausverkauf. Die Klubgeschichte (in der „Luxus-Edition“) wird 200 Franken günstiger angeboten.
Eigentlich spekulierte man schon vor Jahren, dass dem Ehepaar Canepa entweder das Geld bald ausgehen müsste oder sie die Lust am FCZ verlieren. Ist bis jetzt nicht geschehen. Es wird allerdings immer mehr zum Trauerspiel. Wahrscheinlich hat Canepa sich zum Ziel gesetzt, bis er 80 Jahre alt ist (2033) durchzuhalten. Der Club scheint für ihn Lebensinhalt und Leidenschaft zu sein.
…äääähhhhhhh mit dem FCz natürlich.
hahaha
Cillo als ehemaliger EY Prüfer und Leiter M&A sollte Interessenkonflikte kennen. Milo ist ein Trader, Dealer u. Roller. Das war und ist sein Beruf und seine Berufung. Die Fakten sprechen gegen den Sportchef und die Eigentümer. Also muss sich wesentlich etwas ändern. Der Club ist ein Familienbetrieb. Ein Familienbetrieb wird leider nie europäisch spielen.
Beni versteht weder was von Wirtschaft, noch von Fussball. Trotzdem muss er seinen Senf auch zu diesem Thema abgeben. War wohl im Hetzer-Paket gegen Canepa mit dabei. Wer hat da zugeschlagen? Das Muster drr einzelnen Pakete, die man bei Lukas buchen kann, wird immer deutlicher sichtbar. Je nach Paket kommt zuerst ein eingermassen „neutraler“ Bericht des Meastro. Dann ein härterer direkt auf den Mann. Danach schlagen je nachdem Zeyer, Frenkel und Co in dieselbe Bresche.
Was für ein Geschäftsmodell…
Zu den Zeilen von Beni fällt Dir nichts ein ?
Aber auf den Mann spielen,da bist Du grossartig!
Abstiegskampf kann schon
geplant werden.Wird nichts
mehr besser!!
jetzt wohnt er ja in Wollerau neben dem Recyclinghof – da kann er sich ja gleich zum Alteisen legen.
Wo Balkan draufsteht ist auch Balkan drin.
Beni frenkel (verwandt mit Frenkle von NZZ?) HAT früher mal bei René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch geschrieben jetzt ,(seit 7 Ajaccio) nicht mehr 😉
Hans Gerhard
überfinanziert und überbewertet. Praktisch sämtliche Fussball-Ligen sind wie ein hochfinanziertes Kartenhaus, welches dann irgendwann auch hochkantig zusammenbrechen wird, im Gleichschritt mit den Banken und dem zukünftig implodierenden Finanzsystem zusammen. Realwirtschaftlich betrachtet sind die Transfersummen und Gehälter, wie die Bankerbonis jenseits von gut und böse. Von den jetzigen Grossklubs wird nach einer Implosion des Finanzsystem kaum einer überleben. Die werden unter den Schuldenbergen hochkantig erdrückt werden, hoffentlich samt den Leitmedien.
Bauernclub
Dann lass ihn doch machen
Oder nur ein teures Hobby eines Fussballfans?
Fussball ist moderner Sklavenhandel und muss zugleich ein lukratives Geschäft sein, wenn man es sich leisten kann, teuer eingekaufte „Starspieler“ auf der Spielerbank sitzen zu lassen. Gute Einzelspieler nützen aber wenig, wenn sie sich nicht ins Team integrieren (lassen). Ein guter Torhüter allein ist ebenso noch kein Team, aber Teil der Abwehr. Wenn die nicht funktioniert, nützen alle Zauberkünste des Torhüters wenig.
@FCZ Verwaltungsrat;
pls merge with Grasshoppers Club Zürich (GC) – die CH Womens Hockey League hat es Ihnen ja vorgelebt ! [=GCK Lions]
Please present 2026/27 and/or with the new 🏟 The《《FC Zurich Hoppers Club》》
Die Stadt Zürich dankt Ihnen als Mieter, Sie haben ja ein Fussballerherz !