Lionel Messi verkauft Wein. Oder besser: Unter seinem Namen wird Wein verkauft. So weit, so glamourös.
Doch bei genauerem Hinsehen führt die Spur in ein Geflecht aus Gesellschaften, Altlasten und juristischen Fussnoten – von Apulien bis ins Engadin.
Leo Messi Offical Wine bewirbt eine „Lionel Collection“, angeblich inspiriert vom grössten Fussballer unserer Zeit.
Doch wer steckt wirklich hinter dem Weinprojekt?

Im Zentrum tauchen drei Personen auf – alle mit bemerkenswerter Vergangenheit.
Der Erste ein Winzer aus Apulien, 2017 mit einer Insolvenzverschleppung bedrängt.
Heute wird sein Name wieder im Zusammenhang mit dem Messi-Weinprojekt erwähnt.
Der Zweite ein charismatischer Weinhändler aus dem Wallis, in der Schweiz kein Unbekannter.
Der „Weinpapst“ wurde in den letzten Jahren mehrfach Thema von Medien und Justiz.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Steuerhinterziehung und Weinverschnitt.
Der Gejagte selbst sprach stets von einer „Kampagne“ gegen ihn und betonte, er habe nie bewusst Wein verfälscht.
Und dann ist da eine italienische Geschäftsfrau mit Sitz in St. Moritz. Sie ist laut Handelsregister Inhaberin jener Firma, über die offenbar der „Lionel Collection Wine“ vertrieben wird.
Ein Weinunternehmen im Engadin? Für viele Kenner der Branche ein geographischer Widerspruch.
Weinbau in 1’800 Metern Höhe ist schwierig. Vielleicht reizt St. Moritz ja aus ganz anderen Gründen.
Die Frau geriet jüngst in die Schlagzeilen, weil ihre Firma in den USA wegen Vertragsbruchs verklagt wurdse.
Im August 2025 zerrten die Kläger das Unternehmen der Geschäftsfrau an ein Gericht in Washington D.C. Der Ausgang ist offen.
Man fragt sich: Weiss Lionel Messi, wer da alles beteiligt ist – und welche Geschichten sie mitbringen?
Der Nachgeschmack bleibt – trocken, aber mit deutlichen Fragezeichen. Ob sich das legt, wird die Zukunft zeigen.
Ja, die Geschichte mit Messi ist wirklich messy. Ich kaufe meinen Wein immer bei meinem bevorzugten Händler.
42 Franken pro Flasche Wein mit Produktionskosten von einem Fünflieber🤥🤥. Totgeburt.
Das interessiert Messi nicht. Hauptsache die Kohle kommt pünktlich rüber. Das gleiche mit Parfum, Duschgel, Uhren etc. Dumm wer es kauft, noch dümmer wer es dann auch noch trinkt.
ist doch wie bei dir, Palfner!
vollmündige Personen, mit einem Hauch von dunklen Machenschaften, im Abgang bleibt ein herber Geschmack.
Mündig wohl auf jeden Fall.
hinterlässt einem auch diese Geschichte mit vielen Fragezeichen. Who is who, Schelli?
Ich trinke vor jedem Spiel 1 bis 2 Fläschchen. Die Laufwege werden für die Gegenspieler dadurch unberechenbar.
😀 grossartig!
Das hat aber einen schalen Beigeschmack.
Welcher Argentinier trinkt schon Walliser Wein? Das ist wie deutsche Schokolade.
Naja, die Schweizer Schokolade kommt heute aus allen möglichen Ländern, Lindt hat z.B. in Aachen eine Produktionsstätte. Also nichts gegen deutsche Schokolade 😃😃😃😃
Griechischer Wein, du musst verzeih‘n.
Oder wie slokwakische Schokolade a.k.a. Toblerone?
sie haben halt den Zwang immer alles falsch zu machen …
Konsumidioten und Materialgeier gibt es in CH an jeder Ecke.
wer Parasiten einlädt, muss ich um Parasiten kümmern!
(eiserne Gastfreundschaftsregel)
Gibt es inzwischen Flaschen, welche sich beim Einfüllen von Walliser Wein nicht auflösen?
Nein, noch nicht. Die NASA forscht daran….
Messi hätte besser bei Dieter Meier angefragt, ob er eine „Lionel Messi Collection“ abfüllen und labeln würde. Dann wäre der Wein wenigstens aus Argentinien.
srhr geehrter Herr Schellenbaum, vielen Dank für Ihre Recherchen (Fremdwort für 20millisekunden-Journalisne ;-)) Ich bin nicht Fussballfan aber ich finde es gut, wenn Jounalisten nachaken und auch Mister President of USA (Trump) kritisch ncahaken. Bitte weiter so Hans Gerhard