Russlands Volkswirtschaft hat die Leistungskraft Italiens, seine Bevölkerung schrumpft seit 1990, die aktuelle Fertilitätsrate von 1,47 bedeutet langfristig einen Bevölkerungsrückgang von 0,6 Prozent pro Jahr.
Trotz massiver Aufrüstung und Chinas Hilfe erreicht Russland seine begrenzten Kriegsziele im Donbass nur langsam. Aufgrund dieses Tempos wurde der Zeitbedarf für die Eroberung der ganzen Ukraine durch die Zeitschrift Forbes auf mehrere Jahrhunderte geschätzt.
Eine Eroberung der ganzen Ukraine, wenigstens mit dieser Taktik, ist weder möglich noch beabsichtigt, das ist ganz offensichtlich.
Die Drohnen haben alles geändert. Während Napoleons Fussvolk Länder innert Monaten eroberte und Hitlers Panzer dasselbe in Wochen schafften, blockieren heute Drohnen den Vormarsch nicht nur von Infanterie, sondern auch von Panzern.
Und wir stecken wieder bei den stationären Graben- und Abnützungskämpfen des ersten Weltkrieges.
Trotzdem fantasieren sogenannte „Experten“ aus Deutschland und Frankreich, dass Russland die NATO angreifen und Europa erobern wolle.
Putin hat am soeben geäussert, dass er einen Krieg mit Europa nicht beabsichtige, dass er aber, falls von Europa gewünscht, nicht derart chirurgisch und punktuell geführt würde wie der Ukrainekrieg, sondern schnell und vernichtend.
Objektiv hat Russland allerdings für einen europäischen Krieg weder die wirtschaftlichen noch die personellen Grundlagen, und auch keinen Anlass.
Noch absurder ist es, wenn unsere Sicherheitskommission mit der lederhosentragenden Politphilosophin Katja Gentinetta unsere Neutralität verdünnen und sich der NATO und der EU annähern will.
Genau die Schritte, welche die Ukraine ins Verderben gestürzt haben.
Die Ukraine – 1990 als „permanent neutraler Staat“ unabhängig geworden – hat 2008 die Neutralität zugunsten eines Pakts mit den USA und einem NATO-Beitritt aufgegeben. Alles inakzeptabel für Russland, dessen Sicherheitsgarantien damit hinfällig wurden.
Das war kein Vertragsbruch. Putin verkündete im selben Jahr öffentlich, dass er die Krim und den Donbass annektieren werde. Nicht mehr und nicht weniger.
Dennoch wagten Ukraine, USA und NATO ganz bewusst den Konflikt, und ein faires Friedensangebot Russlands wurde im April 2022 von der NATO torpediert.
Und jetzt, wo der Krieg verloren geht und die USA einlenken, meinen die Ukrainer und die Europäer noch, über die russischen „Maximalforderungen“ verhandeln zu können. Nur haben die Russen nicht mehr nötig, darauf einzugehen.
Die Führer der EU und der Ukraine sträuben sich, die Niederlage einzugestehen, weil sie damit voraussichtlich abgesetzt werden.
Das betrifft alle die Willigen wie von der Leyen, Merz, Macron, Starmer, die sich gerne in photogener Umarmung mit der ukrainischen Führung filmen liessen.
Deren Konkurrenten wollen sich vernünftigerweise mit Russland verständigen und, auch wenn nicht alle sympathisch sind, stehen in den Startlöchern.
Politische Wachtablösungen sind wohl nicht mehr zu vermeiden.
Und hier in der Schweiz brauchen wir klar eine funktionsfähige Armee mit Drohnen und Flugzeugen für Luftpolizei, kooperationsfähig mit, aber ohne Annäherung an, die NATO. Und ohne jede Aufweichung der Neutralität sowie ohne milliardenteures Spielzeug für Obersten.
Die westlich-politische Elite hat sich verzockt. Seit nun fast 2 Jahren war es unabhängigen Beobachtern klar, dass Russland den Krieg gewinnen wird. Wirtschaftlich steht Russland einiges besser da, als im Westen berichtet – mit Ressourcen ohne Ende und Pfeiler der BRICS.
Europa ohne Krieg wird sich den wirklichen Problemen stellen müssen. Als Schweiz ist weder eine zu grosse Nähe zur EU noch zur USA empfehlenswert. Unabhängig und mit der ganzen Welt Geschäfte machen ist angesagt.
Der Artikel verdreht Realität: Er behauptet, Russland sei keine Gefahr, ignoriert aber Angriffskrieg, Cyberoperationen und hybride Erpressung. Er warnt vor „Anbiederung an den Westen“, verschweigt jedoch, dass Kooperation nicht Bündniszwang bedeutet. Die Schweiz verliert keine Neutralität, nur weil sie Risiken ernst nimmt. Seine These „Neutralität = Schutz, Kooperation = Untergang“ ist historisch wie strategisch falsch.
…leider hat der etwas naiv-russophile Autor recht: die Dummheit des liberalen, linken Westens ist grenzenlos. Obama/Biden provozierten das Debakel und waren nicht ready. Von der linksspinnigen EU und Dekaden der gewollten militärischen Schwächung und Energieabhängigkeit von Russland – durch linksradikale Frauen wie Merkel – müssen wir gar nicht sprechen.
Linke am Schalthebel und … alles kaputt.
Gauner-Mafia-Staat wird leider wohl belohnt. Evil communists win…
Übrigens:
Die deutschen Schuldverschreibungen wurden 1948 in Basel feierlich verbrannt.
„die Willigen […], die sich gerne in photogener Umarmung mit der ukrainischen Führung filmen liessen.“ Nun, auch in der Schweiz glauben einzelne Parlamentarier, über den Institutionen zu stehen und für ein Selfie kurzzeitig einfach mal die bundeshäuslichen Abläufe staatsgewalttätig aussetzen zu können.
Wenn aktuell jeder selbst (!) viele schwarze Peter in der Hand hält und versucht seine Peters noch schwärzer dem nächsten zuzuschieben, dann ist das fast schon bald langweilig – als „Basic Pattern“. IQLevel: wie beim SRG Samschtig Jass. Politikführung ist nicht nur gewählt um die Probleme zu DISKUTIEREN , sondern um sie „gemeinsam-gelöst“ zu präsentieren & dann real zu PRODUZIERN. Aber bitte, bitte keine Velowege & Gender* Diskussionen mehr. Macht krank.
Die EU hat sich verrannt, weil sie erstens schon viel zu viel in die Ukraine gesteckt hat, statt sich rauszuhalten. Denn begonnen hatte der Konflikt durch die USA (Democrats-Clique Obama-Clinton-Biden), die einen Keil zwischen Westeuropa und Russland trieben. Zweitens müsste bei einem Frieden die ganze Aufrüstungs- und Militarisierungsmaschinerie in DE, FR und GB gestoppt werden. Das würde Massenarbeitslosigkeit bedeuten. Zum Dritten: Was wäre ein Macron, Merz oder Starmer ohne Selenski-Anbetung und Russland-Feindbild? In der Sinnkrise, weil sie in ihren Staaten niemand mehr ernst nimmt.
Jedes Ende eines grossen Krieges hat bestehende Systeme zusammen brechen lassen.
Das wird nach dem Ukriane Krieg nicht anders sein.
Nach Ende des 1. Weltkrieges stürzte das Kaiser- und Zarenreich.
Nach Ende des 2. Weltkrieges stürzte das Deutsche Reich.
Und nach Ende des Ukraine Krieges wird die EU stürzen.
Es wird Neuwahlen in Deutschland, Frankreich und Spanien geben.
Das wissen die Politiker in Europa.
450 Mio. Europäer wollen wissen, warum hunderte Milliarden Euro in eine Ukraine gepumpt wurden um einen sinnlosen Krieg gegen Russland zu führen und sich mit Sanktionen selbst zu schädigen.
@Barteigenosse:mögen Sie Recht haben mit dem Zerfall der EU. Ich drücke den Daumen.
Dr. Fierz, Moskau einfach!
Wenn man bedenkt wie die Russen die Heimat der Gattin des Autors behandelt haben, schüttelt man fassungslos den Kopf.
Noch mehr russische Propaganda – IP wird langsam unerträglich.
Öffnen Sie Ihre Augen. Oder hat die System-Presse in den letzten Monaten derart zugedröhnt, dass Sie nicht mehr klar und selber denken können?
Ein US-Geschäftsdeal hat mit einem Friedensplan wenig gemeinsam. Und die Russen bewegen sich am Verhandlungstisch nicht, ausser auf dem Gefechtsfeld. Sollten sie die ukrainischen Befestigungen im Donbass überwinden, dann haben sie Ebenen oder „Panzergelände“ vor sich für ein rasches Weiterkommen. Das EU-Einfallstor ist mit Orban (EU-Ungarn) und Fiko ( EU-Slowakei) schon vorbereitet. Höchste Zeit, dass sich die EU und die NATO (ohne US-Amerika) auf dieses Szenario vorbereiten. Mit der Unterstützung der Ukraine, kann nur Zeit gewonnen werden. Mehr nicht. Russland will keinen Frieden.