Ein Aufatmen ging durchs Land, als die Sparer begriffen, dass der neue Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Martin Schlegel, davor zurückschreckt, erneut Negativzinsen einzuführen.
Die SNB hat der Schweiz zwar Null-, aber keine Minuszinsen verordnet. Warum wurde, wie üblich, nicht ganz klar.
Martin Schlegel hat der Zentralbank einen offensiveren Kommunikationsstil verordnet, zieht es aber vor, dies Schritt für Schritt zu tun.
Ganz so, wie der römisch-katholische Benediktiner-Orden dies lehrt und praktiziert.
Allen erwachsenen Schweizern sind die von Vorgänger Thomas Jordan verordneten Negativzinsen in den Jahren 2015 bis 2022 noch in bester, das heisst schlechter, Erinnerung.
Vor allem Sparer, die einer in der Schweiz überaus beliebten Anlageform huldigen, weil sie auf sicher gehen und keine Risiken eingehen wollen, begannen Geld zu verlieren.
Anstelle dass dieses für sie „arbeitete“, wie die Zürcher Kantonalbank in ihrer Werbung immer gerne sagte.
Noch schlimmer die Pensionskassen, deren Anlagen von der SNB geschröpft wurden.
In der Folge, aus Angst vor weiteren Zinssenkungen mit noch höheren Verlusten, stürzten sich Zehntausende von Anlegern auf Aktien und ähnliche Anlageformen, weil darauf keine Negativzinsen zu zahlen waren.
Andere begannen Gold zu kaufen, das vor zehn Jahren noch recht billig war, das Kilogramm zu rund 34’000 Franken. Derzeit liegt der Kilopreis bei rund 108’000 Franken.
Was ursprünglich als ärgerlich empfunden wurde, stellte sich als Jahrhundert-Chance für den cleveren Anleger heraus.
Die Schweizer Aktien stiegen seither in ihrer Mehrheit an; die Unternehmen zahlten meist sichere und gute Dividenden.
Weil die meisten Schweizer aber Angst hatten vor solchen für sie unbekannten Anlagen, blieben sie sieben Jahre auf ihren Verlusten sitzen.
In Deutschland wurden die Negativzinsen ebenfalls eingeführt. Sie lasteten in den Jahren 2019 bis 2022 auf den Besitzern von Sparbüchern.
Schon 2021 wehrte sich die Verbraucherzentrale Hamburg in einem Prozess gegen die Commerzbank gegen diese Praxis.
Nach einem mehrjährigen Gerichtszirkus durch alle Instanzen entschied im Februar dieses Jahres der deutsche Bundesgerichtshof als höchste Instanz, die Negativzinsen würden der Idee des Sparens diametral gegenüberstehen.
Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt entschied darauf im Juni 2025, dass die Commerzbank keine Entgelte auf die Sparkonten verlangen dürfe.
Die Commerzbank wurde gezwungen, total 40’000 Kunden brieflich und per Email mitzuteilen, dass sie Geld zugut hätten. Sie müssten nur einen Antrag stellen, damit es ausgezahlt werde.
Verbunden war damit die stille Hoffnung, viele würden das nicht tun, denn es ging im Schnitt um eine Rückzahlung von 250 Euro.
Für die Bank standen 10 Millionen Euro auf dem Spiel.
Interessant ist auch, dass die Kunden brieflich informiert werden mussten, ging das Gericht doch davon aus, dass vor allem ältere Kunden nicht immer das Mail benutzen.
In der Schweiz stellen sich zwei Fragen: Müssen auch bei uns die nicht rechtmässig erhobenen Negativzinsen oberhalb der Freibeträge zurückgezahlt werden?
Hat Martin Schlegel auf Negativzinsen deshalb verzichtet, weil er ein ähnliches Urteil wie in Deutschland auch in der Schweiz für möglich hält?
Welche Beträge gingen den Pensionskassen verloren? Warum wurde dort keine Klage eingereicht?
In der Schweiz ist der Konsumentenschutz, wohl aus politischen Gründen, kaum entwickelt. Wenn die SRG jetzt noch den Kassensturz einstellt, bleibt nur der K-Tipp mit seinen meist sehr nützlichen Empfehlungen.
Das ist zu wenig in einer Zeit, in welcher der Konsument laufend mehr für weniger zahlen muss.
interessiert das. Ausser einen Deutschen.
Klar, nur die Gummihälse..
Du kannst den Stöhlker aus dem Deutschen nehmen, aber das Deutsche nicht aus dem Stöhlker.
Wenn Banken bei Negativzinsen für Kredite bei der Nationalbank noch Geld erhalten haben, dürften die Kleinsparer nicht auch noch gemolken werden, sonst wären die Banken ja quasi Doppelgewinner. Dass da nicht schon früher einer aufgestanden ist, erstaunt wirklich.
Banken beim Geldregen: erst fürs Schuldenmachen belohnt, dann die Sparer geschröpft – ein doppeltes Abkassier-Ballett, bei dem nur der Kunde den Clown spielt.
Bei der Bank WIR habe ich weiterhin einen Sparzins von 0.75%, bei der Baloise Bank von 1%.
Kleinkram gegen den Mini-Future auf Barrick Mining Corporation von Bank Julius Bär
VALOR
147347728
plus 400% dieses Jahr..😉
Vollständiger Portfolioauszug posten oder Ruhe in der 2. Klasse. Wer mit Mini-Futures spekulieren muss, hat sowieso die Kontrolle verloren.
Wenn jemand schon Portfolioauszüge verlangt, um sich in der 2. Klasse gross zu fühlen, sagt das meist mehr über seine eigene Position aus.
Und Mini-Futures, die nutzt man nur dann, wenn man das Risiko versteht nicht, wenn man die Kontrolle verloren hat.
Hab ich mir gedacht, ein Plauderi ohne Substanz. Rückblickend theoretische Kursgewinne aus Swissquote ablesen kann jeder KV-Lehrling.
Du liest Zahlen wie ein Erstklässler das ABC. Ich dagegen schreibe Bilanzen, die Märkte bewegen. Zwischen Plauderei und Investmentbanking liegen Welten und du stehst noch am Pausenhof.
Warum vergeudest du deine Zeit mit diesem g e i s t i g e n Zweitklässler, der gleich von Mami ins Bett geschickt wird – die Pausenaufsicht ruft schon.
Haha, ich mach dir auch ein coin namens DIR du kannst mir dein Geld geben und ich geb dir 2% DIR 🤣🤣
Bei Sunrise sieht es aktuell nach einer Dividende von 9% aus…
Seit dem 25. Januar 2025 ist der Kurs von Olema Pharmaceuticals um 800 – 900 % je nach Einstiegskurs gestiegen… mein Kursgewinn seit
3 Monaten 325 %..😉
Vollständiger Portfolioauszug posten oder Ruhe in der 2. Klasse.
Ich poste keine Portfolioauszüge, um mich auf Klassenniveau zu beweisen.
Wer den Umgang mit Mini-Futures als Kontrollverlust interpretiert, hat vermutlich schlicht keinen Zugang zu Produkten jenseits des Sparbuchs.
Auch hier kommt wie erwartet keine Substanz. Ich gehe davon aus, dass unser Plauderi nicht mal genügend Margin Limit für Mini-Futures hat.
Schön, dass du dich so intensiv mit meinen Margin Limits beschäftigst. Soll ich dir auch noch meine Steuererklärung schicken?
Das ist kein Schlagabtausch, das ist Babysitting für einen Zweitklässler, der bald ins Bett muss.
Wenn jeder sein cash abholt ist der Spuk schnell vorüber.
Was interessieren uns die
G u m m i h ä l s e aus dem grossen Kanton?
Schland hat jedenfalls noch positive Zinsen abgegriffen!
Spitzensatz 6,5% auf Tagesgeld. Kennt man im Schluchtenland wohl nicht?
Selbst die Ösis sind spentabel gewesen, da EZB sehr human reagiert hat.
Also in Schland gab’s 2015 noch geile +3,5% auf’s Tagesgeldkonto. Jederzeit kündbar. Irgendwas müssen die Alphornbläser falsch gemacht haben!
Null Zinsen für Nullnummern?
Tja, vor 25 Jahren war der Kurs des Euro zum Franken ca 2, heute weit unter 1. Irgendetwas müssen die aus dem grossen Kanton falsch gemacht haben.
Schrottwährung für Nullnummern?
ist der Stöhlker echt, oder nur so eine plumpe KI-Puppe?
Was der für einen Mist schreibt, geht ja auf keine Kuhhaut!
Das freut den Klausi das die Dütschen es Verfassungsgericht haben und Ihre Grundrechte einklagen können, hier läuft es banaler ab die Bundeszwergli erlassen ein Verordnung das reicht schon als formal gesetzliche Grundlage um deine Grundrechte aufgund irgendwelcher abstrakten Gefahren massiv einzuschränken oder gleich ganz abzuschaffen….ah das passt dir nöd, ja dann kannst du ja Unterschriften sammeln und eine Abstimmung gewinnen was praktisch nie gelingt weil wir ja Bundeszweglifollower haben.
Quintessenz, Grundrechte gibt es nicht…
Und Enteignung ist illegal. Aber unsere (Banken-)Lobbyisten haben halt wieder ihren Auftraggebern einen Gefallen getan, damit die Boni weiter fliessen können.
Die Negativzinsen der Nationalbank werden für Banken schliesslich auch nur fällig, wenn sie von dort Kapital aufnehmen. Daran ist aber nicht der Bankkunde schuld, der schliesslich der Bank sein Geld anvertraut hat!
Wie sieht es eigentlich gerade betreffend den AT1-Guthaben der ehem. CS aus? Haftet nun KKS oder die UBS? Oder wird wieder versucht das auf den Steuerzahler abzuwälzen?!
Die Banken verdienen immer Geld, weil die Risiken stets auf die Bankkunden abgewälzt werden. Man muss nur die seitenweisen Vereinbarungen, Zustimmungen etc. bei der Vermögensverwaltung studieren. Einseitiger gehts nicht und Gebühren wollen die Banken auch noch, nicht auf die Rendite sondern auf das parkierte Geld (unbesehen ob Gewinn oder Verlust eingefahren wird). Sich mehr als 100% gegen Risiken abzusichern geht nicht. Aber die Banken können es! Und dies, weil sie mit dem ihnen anvertrauten Kapital am Casino spielen! Das nennt sich dann bankbegrifflich, hochgestochen Vermögens-VERWALTUNG.
Im Gegensatz zum EU-Anlegerschutz ist der Schweizer Anlegerschutz bewusst unterentwickelt.
Grund ist die im Parlament überwiegende Bankenlobby, die stringentere rechtliche Grundlagen zum Schutz der Anleger und entsprechende Sanktionsnormen der Finanzdienstleister erfolgreich seit Jahren verhindert und verdeckt bekämpft.
Den Gerichten sind somit die Hände gebunden.
Dies u.a. der wahre Grund, weshalb sich diese Kreise auch mit Händen und Füssen gegen die dynamische Rechtsübernahme von EU-Recht wehren.