Die Post muss sparen. Ihr Gewinn ist in wenigen Jahren massiv zusammengekracht.
Vor allem in der Division „Post Netz“ kommt es zu einer radikalen Sanierung. Dort liegt das operative Ergebnis tief im roten Bereich.
Mitte Jahr hat die Post-Leitung einen scharfen Korrekturplan offengelegt. Viele Leute verlieren den Job.
Versteckt hat die Führung unter dem neuen CEO Pascal Grieder, der zuvor bei Salt war, jetzt noch einen Gang zugelegt. Sie schrieb rund 100 Stellen intern und extern aus.

Dabei sind diese Jobs nicht verwaist, sondern weitgehend von Leuten besetzt. Entsprechend sorgt die externe Ausschreibung für grosse Aufregung.
Eine Sprecherin bestätigt die Stellen-Annoncen. Es gehe darum, „die zentralen Einheiten (Verwaltung) des Bereichs PostNetz per 2026 neu auszurichten“.

„So kann die Post noch besser auf die sich verändernden Bedürfnisse der Privatkundinnen und -kunden sowie KMU eingehen.“
Man wolle „die neue Organisation mit den passenden Kompetenzen“ besetzen, meint die Post-Frau.
Deshalb habe man rund 100 Stellen „im Zuge der Reorganisation von PostNetz Stellen intern und extern ausgeschrieben“.
Dann folgt ein Dementi: „Fakt ist – anders als von Ihnen formuliert – dass jene Stellen, die ausgeschrieben sind, noch nicht besetzt sind.“
„Mitarbeitende können sich auf eine oder mehrere Stellen bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation haben interne Bewerbungen Vorrang.“
Der neue Postchef Pascal Grieder ist ein MC-Kinsey Typ und war danach
in der Telecom und Digital-Branche tätig. Ob er seine Ziele mit den
gemütlichen Postangestellten erreicht, wird sich als eher schwierig
zeigen. Und über allem wacht der rote Sozi Christian Levrat.
Es braucht hier keine McKinseys. Die Post muss zwar effizient arbeiten, aber sie muss keine Gewinne erwirtschaften. Da scheinen wieder einmal einige die freie Marktwirtschaft mit dem ‚Service Public‘ zu verwechseln, den die Post eigentlich erbringen müsste.
Ich verfüge über einen hoch angesehenen Bachelor im Besserwissen, ständigen Belehren und professionellen Nichtstun. Meint ihr, die Post würde so ein Talent überhaupt nehmen? Falls ja wo darf ich mich denn bewerben?
die Post sucht noch kompetente Mitarbeiter im Schalterdienst. Dort könntest du die anderen Honks mit deinen Weisheiten den ganzen Tag lang betüteln und bekämst sogar nach Gebühren dafür. Das dumme ist nur, dass dein Aussehen und Geruch nicht kompatibel ist. (leise gesagt: du stinkst)
Bist doch schon Stammkunde
beim R A V!
Kürzlich ein KI-basiertes Job-Interview gemacht.
Kein BLA-BLA von HR („zur Position kann ich leider nichts sagen“), sondern direkte Fragen zum Inhalt der Vakanz.
50 Prozent von HR kann direkt mit entlassen werden – auch bei der Post.
Guten Rutsch.
sprichst du gerne mit Robotern oder hast du noch reale Freunde?
„So kann die Post noch besser auf die sich verändernden Bedürfnisse … eingehen“ – Typischer PR-Sprech aus dem Textbaustein-Kasten. Natürlich ist immer das Gegenteil der Fall!
Valser-Wasser war ehrlicher, wie der alte Werbespruch zeigt: „Alles wird besser, Valser bleibt gut!“.
die Post: „Der Verwaltungsrat der Post ernennt nach einer sorgfältigen und breit abgestützten Suche Dr. Pascal Grieder zum neuen Konzernleiter des Unternehmens“. Leider wird nicht erklärt warum man nach sorgfältiger und breit abgestützter Suche trotzdem auf einen Mackie kommt!
Ach die Post… Ich höre nur schlechtes aus Olten, egal ob pöstler bis zur Leitungsfunktion.
Viel zu viele Stellen besetzt ab Stufe „Büro“..
Man hat es verschlafen dass es keinen Fachkräftemangel mehr gibt in den Büro Etagen.
Service Public muss keinen Gewinn machen.
Der Gewinn müsste an die Kunden zurückgezahlt werden.
Genauso ist es!
Doofköpfe bei „die Post“. In der Gemeinde wurde Anfang Jahr informiert das die Filiale aufgehoben, Ersatz gesucht wird. Mitte Jahr die Information ab Mitte Oktober die Päckli und anderes im COOP abgeben. Nun ist Ende Jahr, die Päckli können immer noch bei der Postfiliale abgegeben werden. Ältere, Leute mit anderer Sprache und wenig Wissen wie Post funktioniert, Expats, Migranten werden noch freundlich bedient was bei der Minifiliale im COOP nicht mehr sein wird. Die Dorfbewohner sind mit dem Pfusch in den Teppichetagen bei „die Post“ glücklich.
Die Post offeriert einen Paketdienst ins Ausland inkl Verzollung und Mwst-Abrechnung.
Aber in Deutschland behält der Zoll die Pakete ein oder retourniert sie wieder an den Absender..
who‘s to blame? 👻
Viele Post-Mitarbeitende entstammen einer Monopol-Ausbildung und suhlen sich in der Komfortzone. Dies gilt insbesondere für die Teppichetage, weniger für die Postboten, wo man schon kräftig optimiert hat.
Solange Ineffizienz und Ineffektivität Überhand haben sind die Kosten zu hoch. Da hilft das Monopol und die faktischen Staatsgarantien um alle Bereiche mitzutragen und zu kaschieren.
Transparenz bei marktgerechten Rahmenbedingungen und Konkurrenz führt zu Marktpreisen, Dynamik und Leistung. Dann braucht es auch keine solchen unsinnigen Massnahmen.