„Bring Your Own Device“ lautet das nächste IT-Grossprojekt des Finanzmultis. Keine von der Bank mehr bezahlten Blackberrys, sondern nur noch ein Handy pro Mann– das private.
Das Projekt wirft Fragen auf. Müssen die UBS-Banker bald jederzeit Anrufe ihrer Chefs auf ihren privaten Handy-Anschluss befürchten? Wie können sie sich am Wochenende und in den Ferien abgrenzen?
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Dann die Kosten. Auf dem eigenen Anschluss fliessen die privaten und die geschäftlichen Anrufe ineinander über. Wer zahlt was?
Offenbar will die Bank einen Beitrag leisten. Alles bliebe demnach nicht am Mitarbeiter hängen.
So oder so: Die Kostenaufteilung wird schwierig. Am Schluss muss jeder UBS-Banker auf einer Liste mit allen Anrufen jene kennzeichnen, die er privat geführt hat.
Ein erster Grossaufwand. Doch das ist nur der Anfang.
Als Nächstes setzt die mit geschäftlich und privat markierte Liste zu einem Marsch durch die UBS Bürokratie-Instanzen an.
Chef, Oberchef, Risikoüberwachung, eventuell IT-Spezialisten, wenn es zu Abklärungen kommt, was nun wirklich geschäftlich war und was nicht: Sie alle erhalten viel Zusatzarbeit.
Ein Riesenaufwand für ein bisschen sparen. Denn darum geht’s im Kern. Die UBS will ihre Kosten reduzieren, von Kündigungsfristen bis Frühpensionierung.
Und halt auch im Kleinen. Geschäfts-Handys machen im einzelnen den Kosten-Braten nicht feiss.
Wenn man dann aber alle Mitarbeiter zusammen nimmt, ist der Brocken schon grösser.
„Bring Your Own Device“ stehe im Zusammenhang mit einem anderen Grossprojekt aus der Küche der Technologie-Chefs der Bank, heisst es.
Dieses trägt als Namen das Kürzel A3 und will Handy, Tablet und Laptop so verschmelzen, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit auf jedem Gerät erledigen können, egal wo sie sind und was sie gerade zur Hand haben.
A3, also Allzeit bereit, führt bezüglich dem Telefon dazu, dass es nur noch ein Handy pro UBS-Banker geben soll.
Und da ja eh jeder Mensch ein Handy hat, ist es das private.
Zweite Überlegung der Technologie-Rennleitung ist das Ende der Blackberrys. Die tief gefallene Marke war das mobile Basisgerät 1.0 von Swiss Banking.
Nun ist jeder frei, hat ein iPhone oder setzt auf Android-Geräte. Anything goes, lautet die Realität.
Die UBS versucht, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Sie setzt für Videositzungen auf Skype, setzt ein Programme namens „Skype for Business“ ein.
Auch da hatte sie bisher eine eigene Entwicklung: ein teuer entwickeltes Video-System, mit dem sie ihre Mitarbeiter von Amerika über Europa nach Asien kommunikativ verband.
A3, Bring Your Own, Skype for Business: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Durch Technologie und Kostenabbau getrieben, schiessen die Projekte wie Pilze aus dem Boden.
Mit durchzogener Erfolgsbilanz. Laut Insidern hat das Anytime-Projekt A3 bisher gegen 50 Millionen verschlungen, ohne viel zu bringen.
Am Ende spart die UBS ein wenig Kosten. Umgekehrt steigen die Risiken.
Auf dem Privathandy der Mitarbeiter landen Daten und werden heikle Gespräche geführt. Die Sicherheit wird zum Mega-Thema.
Diese sei sichergestellt, lassen die Verantwortlichen verlauten.
Das dachte man beim Bankgeheimnis auch.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das haben wir schon lange bei der Zurich. Zusammen mit “ bring your own Büro“ (nur noch 75% der Mitarbeiter haben einen Sitzplatz im Office) und „bring your own Screens, high speed internet etc..“.. weil man ja wenn man von Zuhause arbeiten „muss“ wohl schlecht auf einem kleinen Laptop und ohne Zugriff aufs Firmennetzwerk arbeiten kann.
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Das Handy ist nur er erste Schritt von „Bring Your Own Device“.
Der nächste ist der private Laptop/Tab der auch für den Arbeitgeber verwendet werden soll. Damit hat dieser auch Zugang auf alle privaten Computerdaten und spart sich gleichzeitig Kosten. -
Naja, das kann man einfach umgehen: eine zweite SIM-Karte ist nicht teuer, ein Occasion-Smartphone auch nicht, und es gibt günstige Abos – und schon hat man wieder ein zweites unabhängiges Handy!
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Weiter Sparvorschläge
– Zeitungsabo nur noch pro Abteilung 2 Exemplare.
– Für WC von Mitarbeiter CHF 1.00 pro Durchgang verlangen.
– Essensverbilligung pro MA um 20% reduzieren
– Flüge nur noch mit easy Jet und Ryanair (für MA ab 90kg)
– Kaffeekasse pro Abteilung führen und monatlich zuhanden GL abrechnen
– Bei Bestellungen Papierdicke für Kopierpapier und WC-Papier reduzieren
– Heizkosten reduzieren; Mantelpflicht als Sofortlösung einführen.Damit ergäben sich im Durchschnitt Einsparungen von CHF 79.95 p.a. pro MA.
Hierzu sind Weisungen zuhanden der Abteilungsdirektionen durch das Generalsekretariat zu erlassen. Das interne Controlling ist gehalten periodische Überprüfungen der Umsetzung vor Ort unangemeldet durchzuführen. -
Kostenaufteilung? Das ist doch heute alles Flatrate.
Der Datenschutz ist das grosse Problem. Kundendaten und vertrauliche Geschäftsdaten auf einem ungeschützten privaten Handy, das überall verloren gehen oder geklaut werden kann? Was Passwörter usw. wert sind, wissen wir ja. Mir graut davor! -
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Lächerlich!
Mehr ist dazu nicht zu sagen. -
„Bring your Own Device“ ist eine völlig falsche Managemententscheidung.
Statt zu versuchen die Kosten auf die Mitarbeiter überzuwälzen und sie mit dem Privattelefon arbeiten zu lassen, sollte man eher an den teuren Büromieten auf der Bahnhofstrasse und am Paradeplatz sparen und die Mitarbeiter daheim arbeiten lassen!
„Work in your own Home Office“! Das würde Sinn machen, aber die UBS Kader vertrauen wahrscheinlich ihren Untergebenen nicht voll und zahlen deshalb lieber für alle die überrissenen City Mieten. Dazu kommt natürlich noch, dass es viele UBS Kader daheim bei Frau und Kind nicht aushalten und deshalb froh sind, wenn sie von 08.00-17.00h in der City sitzen und sich für Ihre Untergebenen sowas unsinniges wie „Bring your own Device“ ausdenken..-
….dann würds doch Sinn machen, dem Mitarbeiter die Wahl zu überlassen ob er homeoffice bei seiner Frau oder Geliebten macht a la:
„Work from home, whereever that is!“
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Good luck Bankgeheimnis… Ahoy Hackers
‚Hacking‘ und wirtschafts Spionage leicht gemachtDie Geeks vom Darkweb freuen sich schon
Von Russland bis Amerika, es darf gefeiert werden.Mein Geld und meine Daten sind wohl sicherer auf einer kleinen Regio bank.
“Laughing at your security since 2011!” – black hat group comes to mind….
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Wenn die UBS wieder mal die regelmässig üblichen Freistellungen durchführt, wird das Händy der betroffenen Mitarbeiter einfach ohne Vorankündigung datenmässig platt gemacht.
Der Mitarbeiter hat ja in kürze Zeit, alles Private neu zu erfassen.Auch unmittelbar nach der Pensionierung hat man so sofort eine „sinnvolle“ Beschäftigung.
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Das ist echt cool – jetzt ist jegliche Sicherheit und Vertraulichkeit im Swiss Banking Business vorbei: Bank- und Datenverkehr- und Kommunikationtraffic über offene IP- und Spielzeugsysteme! Vielleicht noch etwas 64bit Verschlüsselung und etwas SSP – aber da lacht jeder Hacker nur noch: Dafür gibt’s Open Source Tools die das in ein paar Stunden knacken!!!
Hacker dieser Welt werden Party feiern und sich mit Horrormeldungen und Datenklau aus dem Swiss Banking überbieten. Aber die UBS hat vielleicht 3-4 Mio. IT Kosten gespart – echt genial!-
Ach ich bitte Sie!!
Was ist denn bitte im Schweizer Banking sicher??
Das wurde dem Kunden etc…jahrzehntelang vorgegaukelt, und jetzt wo jedem das Wasser am Hals steht, werden Daten hin- und hergeschoben.
Fakt ist: die Welt ist offen; die NWO kommt und der Gläserne Mensch (Kunde) noch dazu.
Es gibt keine Freiheiten mehr! Siehe gerade in Indien wo die Regierung noch Gold verbieten will, um die Menschen den letzten Rest Freiheit zu berauben.
….nur Geduld, kommt auch noch bei uns, dann sag ich nur: fest im Hühnerstall weiterackern und lebenslanger Sklave sein ODER……
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Ich fände es praktisch, die Nummer meines guten alten, noch bestens laufenden Nokia 5110 der UBS als Pseudodiensttelefon anzugeben. Damit kann telefoniert und SMS geschrieben werden, mehr nicht.
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Genau so! 🙂
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Wie kann es überhaupt sicher sein ? Bank-Daten auf einem privaten Handy zu haben, auf denen Tausende von Applikationen mit Spyware ganz einfach vom Benutzern installiert werden können ?
Um solche Risiken zu vermeiden, empfehle ich den UBS Angestellten ein 2. Handy nur für die UBS zu kaufen. Damit die Daten streng getrennt bleiben.-
…da gibts schon ganz gute Apps, welche den genutzten Speicher stark verschlüsseln – so zu sagen eine Box in der Box.
Nur hat dadurch bei den mir bekannten Apps der IT Administrator Zugriffsrechte auf das persönliche Gerät. Man muss sich nun überlegen, ob man seinem Arbeitgeber (theoretisch) so viel Einblick ins Privatgerät und -leben geben will. Ist eine Vertrauenssache. Ich habe zwei Geräte 🙂
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Genial. So kommt UBS günstig zu einer weiteren Datenquelle, welche sie „nutzen“ kann. 1. Checken der privaten Kontakte, ob diese UBS-Kunden sind: neues Akquisitionsziel für den MA formulieren. 2. Private Anrufe währen Arbeitszeit: „Grund“ für jedwelchen Zweck (Keine Beföderung/Salärerhöhung/Weiterentwicklung/Entlassung).
3. Zu wenige geschäftliche Anrufe ausserhalb der normalen Arbeitszeit: Beweis dass der MA nicht ambitioniert ist.
4. Da UBS – wie ich den Artikel verstehe – Vertragspartnerin der Telecomfirma wird, kann sie beliebig eine Zweit-SIM bestellen, Einblick in SMS nehmen u.s.w.
5. Wer keine Zivilnutzung aufweist steht ohnehin unter Generalverdacht. -
Wenn sie mal über einen richtigen Skandal berichten wollen, dann sollten sie über den neuen Global UHNW Laden der UBS schreiben. Dort werden MDs und GMDs vergoldet mit legacy assets die links und rechts zusammengerafft werden ohne irgendwelchen Nutzen für die Bank oder die Kunden
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Komm Lukas, wir gründen einen eigenen Caritasladen. Sachspenden herzlich willkommen.
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Es gibt Trash-Handys mit Abos für arme Leute, falls es um die UBS wirklich so schlimm steht. Denner-Angestellte können sicher einem UBS-Banker über ihre Erfahrungen berichten. Anti-Gentrifizierung wie auf Sowjet-Plakaten! 😉
Der Spareffekt wird genau so hoch ausfallen wie die Abschaffung des Gratiskaffees bei der CS: 0 oder minus, aber gut für Bonviva.
Die „wichtigen“ Leute, resp. die besten Erspresser, werden davon wieder ausgenommen.
So ein Armutszeugnis …
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Ausgezeichnet notiert, meine Hochachtung!
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@Viktor Falkenschweif:
Danke!
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To the point! Clownesque UBS IT
We are looking forward to the „savings effects“
From Russia to Brazil
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…ja und? Bei der Swisscom gibts 120.- im Monat als Kostenbeitrag.
Beachte: Swisscom ist in erster Linie ein grosser Kundendienst mit angehängter IT-Abteilung.
120.- / Monat reicht für ein Luxus Abo. Es wird bei unseren Telco schon lange nicht mehr nach Anruf abgerechnet sondern via fixpreisiges Monatsabo all incl.
Zudem gibts 2 SIM-Mobile.
Sehe das Problem nicht.
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Ist auf der zweitgrössten („Schweizer“) Bank seit Jahren so und funktioniert soweit eigentlich gut – ausser, dass Windows-Platform nicht unterstützt wird. Arbeitswerkzeug ist standard ein Windows-PC oder -Laptop, aber alle andern Devices müssen iOS sein. Win-Phone oder MS Surface Tablets funktionieren nicht! Ach ja, Android geht teilweise auch. Aber auch für das E-Banking ist jetzt ein iOS oder Android-Phone zwingend notwendig. Wer also ein neues Smartfon MS 950XL mit DualSIM hat, muss für die Firma und fürs E-Banking noch einen weiteren Device kaufen
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Der Tenor der bisherigen Kommentare stimmt – das ist in anderen grossen Firmen schon längst gang und gäbe. Die UBS ist – wie immer – hinten drein. Allerdings: Das einfachste ist, dass die Firma (in diesem Fall die UBS) einen cleveren Vertrag mit dem Provider aushandelt, mit einer superguten Flatrate. Bring your own device, aber die Karte stellt der Arbeitgeber, basierend auf dem günstigen Deal, den er hat. Diese Lösung ist bei weitem die günstigte und für die MA ist das m.E. soweit OK. Denn das teure an der Geschichte ist das Abo, besonders, wenn Du im Auftrag der Firma noch reisen musst. Also, seit mal pragmatisch, ihr in der UBS, und kommt auf den Boden…!
Übrigens, es gibt in der Zwischenzeit App-Lösungen, die alle sicherheitsrelevanten Bedürfnisse für Banken, Versicherungen usw. abdecken. Auch nicht neu…
Ich weiss nicht, was das für Cracks in der UBS sind, die solche Sachen entscheiden. Schaut Euch mal bei Euren Kollegen in der CH um, die können Euch erklären, wie das geht… Ein Mittagessen vielleicht… *schmunzel*…?-
Es soll aber tatsächlich noch Arbeitnehmer geben, welche Geschäft und Privates strickt voneinander trennen. Der Arbeitgeber soll gefälligst die Infrastruktur selber zur Verfügung stellen und das nicht erneut auf dem Rücken/Koste der Mitarbeiter austragen.
Sollte ich mal in eine solche Situation geraten, ich würde mich einfach weigern. Stellt mir der Arbeitgeber die für die Erledigung der Arbeit nötigen Mittel zur Verfügung, dann bleibt halt die Arbeit unverrichtet liegen.
Ermotti und Co. sollten viel lieber endlich auf iher Stufe mit den Einsparungen beginnen. Das wäre endlich mal ein Zeichen. Aber natürlich lässt man nicht sich selbst zur Ader!
Ganz einfach
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*nicht die nötigen Mittel
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Heisst das jetzt konkret, dass auch E-Mails und andere Kundeninformationen (Namen, Adressen, Telefonnummern, Kontostände, Investments, etc.) auf privaten Handys landen? Ich kenne es von einer anderen Bank so, dass es absolut tabu ist, solche Daten etwa an private Mailadressen zu schicken, das wird überwacht und gibt dann RICHTIGEN Ärger. Mit Recht. Und wie stellt die UBS denn sicher, dass die verwendeten Handys, die jeweiligen OS und ggf. installierte Apps auch nur einigermassen sicher sind? Mein Tipp: die Folgekosten wenn da was schiefgeht (und das wird es) sind um ein vielfaches höher als die Einsparungen. Das Geld kommt dann aber wohlaus einem anderen Budget.
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Es geht sicher um den nächsten Bonus, für den man Einsparungen vorweisen muss. Ob das Ganze im Folgejahr, oder gar betriebswirtschaftlich noch stimmt, ist schon lange unwichtig geworden.
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Ich kenne den Setup nicht bei UBS en detail, aber das wird wie bei vielen anderen Firmen sein: Sie erhalten eine gesicherte App (zB Good, MobileIron etc), welches Ihnen Zugriff auf die Firmenemails / Kalender etc bietet. Diese ist getrennt von ihren privaten Emails und stellt einen separaten, geschützten Bereich auf ihrem Smartphone dar. Wenn Sie die Firma verlassen, erlischt die Berechtigung und der Zugang ist nicht mehr möglich.
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Mein Weisskragengangster in der Bank hat wie sehr viele in diesen Gefilden längst schon eine zweite Nummer. Es ist ja so, dass eine Vater seine Tochter ja auch nicht gerne alleine ziehen lässt jedoch mit dem feinen aber gravierenden Unterschied, das die Tochter reifer ist als die meisten Weisskragengangster.
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Mein Gott….was für ein oberdämlicher Kommentar!
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…aber mit dem gravierenden Unterschied, dass alle Töchter dieser Erde reifer sind als Viktor der Kommentarschreiber.
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Wieder mal ein richtiger Schwalkenpfeif: komplett sinnentleert und völlig intelligenzfrei!
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@Bärner, Handy User und obe8…
GGG
Gelesen, gelacht, gelocht -
Nur die Falken welche ausschweifen sind keine Weisskragenganster, alle anderen schon, diese dämlichen Boni Abzocker:-)
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Auf der oberen Teppichetage der UBS leidet man schon seit geraumer Zeit an schleichender Demenz.
Sicher haben sich ganze Abteilungen über Wochen und Monate mit dem Handy-Problem befasst.
Meine Kaderkollegen und ich sind froh, dass wir diesem Irrenhaus mit dem Gang in die Pension entfliehen konnten. -
Mobiltelefon?
In welcher Zeit leben die eigentlich?
Und was ist mit dem Smartphone?
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Well done ubs! Im gleichen zug würde ich die pauschalspesen gleich mal streichen…das schenkt mal recht ein. Ein geschäftshandy wird eh nur für private zwecke missbraucht!
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Fischer, der Neidgenosse.
Gratulation zum Troll des Tages!
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Danke gibt es Bring your own device, wie mühsam war es doch früher mit 2 Handys und unter Umständen mit Laptop unterwegs zu sein. Heute habe ich mein Iphone und Ipad und habe alles was ich brauche. Herr Hässig Sie versuchen wieder einmal einen Skandal zu finden welcher keiner ist.
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Tja lieber Herr Direktor, die einen haben’s zu Ihrem Glück bereits hinter sich, du hast noch alles vor dir und bist jetzt schon ein bisschen zu bedauern. Und was du eben auch noch nicht gemerkt hast:
1) bist du nun noch transparenter inkl. aller deiner privaten Daten sowie T24 mässig ‚unter Kontrolle‘
2) bei einem allfälligen/vermeintlichen ‚Security Breach‘ wird dann dein Handy inkl. aller Privatdaten mal kurzerhand per Fernzugriff formatiert. Welcome to the new world – dein Kollege Steve hat’s auch noch nicht geschnallt und blabbert etwas von Arbeitsmoral vor sich hin, wo Mat schlicht und ergreifend einfach recht hat bezüglich Abgrenzung, Lebensqualität und daraus folgend höherer intrinsischer Motivation und Leistungsbereitschaft. „Manager“ werden das nie verstehen, „Leader“ hingegen schon.
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Dafür gibt es ja immer noch die üppigen Spesenpauschalen und der Personalaufwanf pro Mitarbeiter ist immer noch > 260K pro Jahr
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BYOD ist seit Jahren ein Trend und hat vor allem einen grossen Vorteil – alles kann über sein eigenens Handy / Tablet erledigt werden, das zweite Gerät entfällt. Schlussendlich ist das vergleichbar wie mit der Kleiderordnung am Arbeitsplatz. Der Arbeitgeber schreibt vor, wenn Du bei uns arbeitest, dann mit Anzug und entschädigt dies über Salär & Spesen.
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Rechtlich und vom Datenschutz her ganz heikle Kiste. Ich würde mich als UBS-Angestellten weigern: a) meine private Handy-Nummer bekannt zu geben und b) in meiner Privatzeit irgendwelche geschäftliche UBS-Mails oder Tasks zu bearbeiten. Wer sich nicht abgrenzt, ist selber schuld. Etwas Eigenverantwortung muss jeder wahrnehmen. Es gibt noch ein anderes sehr heikles Problem. Die Banken verlangen immer öfters, dass die Angestellten ihre Fremdbank-Beziehungen offen legen müssen. Auch dies ist heikel und ist klar ein Verstoss gegen den Persönlichkeitsschutz. Was sich die Banken erlauben, ist abstrus. Vor keinem Gericht käme dies durch.
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Arbeiten! Nicht potentielle Probleme herbeireden.
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„ich wuerde mich weigern, in meiner Privatzeit irgendwelche geschäftliche UBS-Mails oder Tasks zu bearbeiten“- wenn dies repraesentativ ist fuer die Schweizer Arbeitsmoral, dann sehe ich tiefschwarz. In anderen Laendern sind die Angestellten um Einiges hungriger und sind gerne bereit auch mal am Abend oder am Wochenende zu arbeiten. Das hat nichts mit Sklaverei zu tun, aber mit Stolz und vielleicht auch etwas Leidenschaft fuer die Taetigkeit.
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@ Mat
Sehr gut argumentiert. Habe genau das gleiche auch erlebt. Ausgenommen sind natürlich Mitarbeiter, die bspw. Aufträge für Börsen oder Devisen managen müssen. -
Was für ein blödsinn. Wehalb privates handy nicht beim arbeitgeber angeben. Die private adresse ist wohl auch bekannt und die private tel ebenso. Es muss einfach abgemacht werden, wie und wann jemand erreichbar sein soll. Notfalls email mit bitte durch rückruf. Es sollte klar sein, dass tel geschäftliche anrufe nur in absoluten notfällen ausserhalb der arbeitszeit getätigt werden. Geschäftshandys sind absolut nicht notwendig.verständlich aber die enttäuschung der betroffenen. Es wird halt stets etwas mehr am staus gekratzt. Schade nur, dass die aktionäre an den dividendenausschüttungen nichts merken. Die einsparungen werden an boni wieder an wenige ausgeschüttet.
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@ Mat
Ganz genau, so schätze ich die Situation ebenfalls ein. Es würde mir nicht freiwillig in den Sinn kommen, für so einen kranken, Abzocker-Konzern tätig zu sein. Boni und völlig überrissene Löhne in der Teppich-Etage und gleichzeitige Ausbeutung der eigenen MA sowie der Kunden!
Leider ist die UBS repräsentativ für praktisch alle grossen (nicht nur global tätigen) Konzerne. So lange es immer noch Schafe (MA) und Kunden gibt, die sich so ein Umgang mit sich geschehen lassen, wird sich auch nichts ändern. Die Veränderung muss von Unten kommen und offenbar tut’s noch zu wenig weh für dass diesbezüglich etwas passieren würde.@Steve:
Woher nimmst Du den Stolz für eine Firma zu arbeiten, die Dich selbst und die Kunden ausbeutet, verarscht und zu Sachen zwingt, die Du freiwillig und ohne finanzielle Abhängigkeit nie und nimmer tun würdest? Das ist ein falscher Stolz und hat sehr wohl mit Sklaverei zu tun. Es gibt nur wenige Produkte auf dem Markt, zu deren Herstellung keine Kinder- und/oder Sklavenarbeit betrieben wird. Profit geht über alles – aber nur für die Teppichetage und Grossaktionäre! -
@Visionär:
Vollste Zustimmung, bedauerlicherweise ist aber bei „Fachkräften“ wie „Steve“ & „David“ Hopfen & Malz schon verloren…..
Gruß
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@Schtief:
Stolz? Leidenschaft? Wenn Sie mit dem Business-Blackberry in der Weinbar angeben dürfen oder was?
Ich kann mich nach fast 30 Jahren in dieser mittlerweilen kaputt-gemicromanagten Branche an maximal 5 Anrufe vom Arbeitgeber erinnern, wo es wirklich sein musste. Alles andere waren die typischen „Wo bisch, was machsch?“-Kontrollanrufe von Teamheads, die solche wurden, weil sie nie einen Gedanken selber formulieren konnten. -
@Steve: nicht jeder ist ein Sklave. Es gibt noch Menschen mit Rückgrad.
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@Steve
Ich sehe tiefschwarz wenn ich Ihren Kommentar lese. Wir sind hier in der Schweiz und nicht in einem anderen Land.
Wir haben unsere geregelte Arbeitszeit von 42 Stunden und mehr und das sollte reichen. Dann muss ich nicht auch noch in der Nacht und an den Wochenenden für meinen Arbeitgeber verfügbar sein.
Und sonst können Sie ja den Job übernehmen, da Sie ja ein solcher Streber sind. Mal schauen, wie lange Sie das machen. Und Ihre „Arbeits-Moral“ hat nichts mit Leidenschaft für die Tätigkeit und Stolz zu tun sondern wohl eher mit Dummheit und Ignoranz.
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Dass sind doch mal really good news von der UBS.
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So what?! In jeder Bünzli-Firma ist das schon bald einmal 2 Jahrzehnte so üblich.
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Leute macht Euch keine Sorgen, in 5 Jahren gibts die UBS sowie die CS sowieso nicht mehr; dann wird der Bürger nur noch durch die KB’s und Raiffeisen’s und wie sie alle heissen versorgt.
Dieses kleine Land hätte nie und nimmer zwei so grosse Banken aufbauen und über Jahrzehnte halten können, wäre da nicht der das Geschäftsmodel der aktiven Beihilfe zur Steuerhinterziehung sowie Geldwäsche im Kerngeschäft gewesen. Good bye everybody, diese Zeiten sind endgültig vorbei, ausser ihr wandert nach USA (Delaware) oder nach Tel-Aviv aus.
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"Bring your Own Device" ist eine völlig falsche Managemententscheidung. Statt zu versuchen die Kosten auf die Mitarbeiter überzuwälzen und sie…
Naja, das kann man einfach umgehen: eine zweite SIM-Karte ist nicht teuer, ein Occasion-Smartphone auch nicht, und es gibt günstige…
So what?! In jeder Bünzli-Firma ist das schon bald einmal 2 Jahrzehnte so üblich.