Die Postfinance wollte immer eine Bank sein. Nun ist sie eine, doch das Geschäft betreibt sie wie eine Willkürbehörde.
Zumindest im Fall eines Zürcher Unternehmers mit einer neuen Idee im Währungsbereich. Dieser plant eine Alternative zum Horten von Franken auf Bankkonten.
Dafür gründete er eine Aktiengesellschaft, was ein Kapitalkonto bei einer Bank nötig machte. Er wählte die Postfinance, weil diese im Ruf steht, schnell, günstig und unkompliziert zu sein.
Für diese vermeintlich einfache Phase auf dem Weg von der Idee zum operativen Start war ein Monat eingeplant.
Nun sind daraus bereits fünf geworden. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Grund ist die Postfinance. Diese hat nach x-fachen Prüfungen und monatelangem Zuwarten ein Konto für den Jungunternehmer abgelehnt.
Anfang September teilte sie dem Firmeninhaber mit, eine „Überprüfung Ihres Kundendossiers“ habe ergeben, dass „sich unsere Ausrichtung nicht mit dem Profil“ seiner Aktiengesellschaft decke.
„Deshalb“, so die Post in ihrem Absagebrief, der von einer Kaderfrau und der Compliance-Zuständigen unterzeichnet ist, „können wir Ihrem Antrag nicht entsprechen.“
Zu den Gründen schwieg sich die Postfinance aus. Kein Wort, warum das „Profil“ des Startups, der mit physischen Edelmetallen ein Geschäft machen will, ein Problem für die Bank darstellt.
Ein Sprecher der Postfinance sagte auf Anfrage, man prüfe „jede neue Kundenbeziehung“.
„In wenigen Einzelfällen kommt es vor, dass PostFinance nach der Prüfung der Eröffnungsunterlagen aufgrund von Rechts- und Reputationsrisiken eine Kundenbeziehung mit privaten oder juristischen Personen ablehnt.“
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„Betroffene Kunden“ würden „stets eine schriftliche und mündliche Begründung“ erhalten.
Diese beschränkt sich offensichtlich auf Floskeln.
Hinter dem Argument mit dem „Profil“ steckt die Furcht um die eigene Reputation. Mit über 100 Milliarden Kundengeldern und ihrer Vormachtstellung im Zahlungsverkehr wird die Postfinance wohl bald systemrelevant.
Der Schutz ihres Rufs führt die Postfinance in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen aus.
Demnach kann sie Kunden vom Zahlungsverkehr ausschliessen, „wenn nationale oder internationale Bestimmungen im Bereich der Finanzmarkt-, Geldwäscherei- oder Embargogesetzgebung der Erbringung der Dienstleistung widersprechen oder schwerwiegende Rechts- und Reputationsschäden“ drohen würden.
Die Politik will die Postfinance zwingen, möglichst alle Kunden bei sich aufzunehmen. Drei Viertel Millionen Auslandschweizer sollen das Recht auf ein Konto bei der Postfinance erhalten, notfalls per Dekret.
Im Fall des Zürcher Währungsunternehmers gingen die Postfinance-Banker nie konkret auf allfällige Reputationsrisiken ein.
Vielmehr forderten sie immer wieder neue Auskünfte zum Geschäft. Beispielsweise reichte der Antragsteller auf Wunsch der Postfinance einen ausführlichen Businessplan ein.
Höhepunkt war, als der Berner Finanzriese kritisierte, dass im Businessplan eine Gewinn- und Verlustrechnung fehlen würde.
Dass es für eine Erfolgsrechnung zunächst ein operatives Geschäft brauche und dieses erst mit einem eingerichteten Kapitalkonto möglich sei, interessierte die Postfinance-Leute nicht.
Ein Einzelfall? Mitnichten.
Ein zweites Jungunternehmen aus dem Bereich der alternativen Währungen lief bei der Gelben Bank auf.
Es handelt sich um eine Anbieterin von Bitcoins, der Digitalwährung im Netz, die für Furore sorgt.
Zu ihr sagte nicht nur die Postfinance nein, sondern sämtliche angefragten Schweizer Banken lehnten eine Kontoeröffnung ab. Am Ende musste das Unternehmen zu einem Geldhaus im Ausland ausweichen.
Das Verhalten der Postfinance gegenüber dem Währungs-Unternehmer wirkt inkonsequent. Bestehende Kunden, die im grossen Stil mit physischem Edelmetall wirtschaften, sind nämlich willkommen.
Die Pro Aurum kauft und verkauft Gold und anderes Edelmetall mit dem Ziel, der „klassischen Form der Kapitalanlage in Sachwerten zu neuem Glanz“ zu verhelfen.
Das Unternehmen sieht sich als „Marktentwickler“, der „diese Art der Kapitalanlage im dynamischen Wettbewerb neuer und traditioneller Kapitalanlagen wieder ganz nach vorne bringen“ will.
Auf ihrem „Einreichungsformular für Edelmetalle“, mit dem Kunden ihre Goldmünzen und andere Edelmetalle der Pro Aurum zusenden können, sind mehrere Bankverbindungen aufgeführt, darunter auch die Postfinance.
Der physische Handel mit Edelmetallen ist für die Postfinance offenbar kein Problem – zumindest nicht beim Platzhirschen.
Newcomern hingegen weist die Bank die Tür.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lieber Praktiker
Die Stiftung DANACH beschäftigt sich mit solchen Projekten. Sie ist zwar keine Bank, aber ähnlich wie eine Dachorganisation, wo verschiedene Projekte zusammenlaufen und wo sich gleichgesinnten untereinander austauschen oder helfen.
Herbstliche Grüsse
Klare Worte -
Leute, lasst euch doch nicht von diesem Namor derart ins Boxhorn jagen. Schaut euch doch mal an, wie häufig und konsequent er pro Postfinance argumentiert – auch gegen jegliche Logik. Es ist doch klar, warum: die Postfinance hat kapiert, dass sie einen Riesenmist gebaut hat und hat nun irgendeine PR-Agentur engagiert, um fleissig für sie zu bloggen. Namor ist nichts anderes als das Pseudonym dieser Agentur in diesem Thread. Namor, bitte erspar mir jetzt den Seich „Nein, das stimmt gar nicht, ich werde von niemandem bezahlt, bin ein neutralen Beobachten, bla, bla, bla“.
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= Roman ?
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oder =Beatrice, = P.Diestel……..
Danke für die Beförderung vom Postfinance-Angestellten zum Strategen einer PR-Agentur. Da werde ich zuerst mal versuchen den Lohn oder das Honorar einzufordern. Verschwörungstheorie oder der Wunsch nach Strampelhöschen? Jede Bank (UBS, CS, Julius Bär, Postfinance etc.) entscheidet selber, mit wem und was sie Geschäfte tätigen. -
Genau! Und Postfinance = UBS = CS = Gold = Silber = CHF = EUR = etc. = u.a. = U = X = Apfel = Birne! 🙂
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@Namor
Mir ist nicht ganz klar worauf Sie, in Ihrer Argumentation hinaus wollen. Irgendwie scheint Ihnen alles heilig zu sein was die Post, inklusive Postfinance tut. Wenn man aus einer theoretischen Perspektive argumentiert, haben Sie in gewissen Punkten Recht. Nun wird alles, was auf dem Papier steht von Menschen umgesetzt. Und genau da hapert es und das lässt die Kunden verzweifeln. Manchmal fehlt einfach der gesunde Menschenverstand bei der Umsetzung. Vielleicht sind Sie eher von der älteren Generation, der mit bürokratischem Denken keine Mühe hat.
Was hingegen weniger lustig ist, wenn die Postfinance die Kundendaten missbraucht für ihr Schnäppchenjagd Portal. Man hat das Konto primär für Geld und Zahlungsverkehr bei der Postfinance und für nicht anderes. Auf solche abenteuerliche Neuerungen kann man getrost verzichten. Zudem ist die ganze Aktion aus Sicht vom Datenschutz an der Grenze der Legalität.
Aber so wie ich Sie aus früheren Kommentare kenne, werden Sie auch da etwas einfallen lassen-
Hallo Klare Worte
Die Postfinance ist sicher nicht für jeden Kunden das gelbe vom Ei. Bei einem Kauf einer Liegenschaft wurde mir die Finanzierung auch verweigert und bei der UBS hätte ich sie ohne Vorbehalte erhalten. Auch sind Renditeobjekte (Mehrfamilienhäuser) unerwünscht oder mit enormen Auflagen verbunden. Für meinen Börsenhandel nehme ich Infos von verschieden Plattformen und.., ausser die der Postfinance. Kleinere Deals bis 5000.– (25.–C.) tätige ich aber über e-trading. Keine Depotsgebühren etc., sonst ist es schon entwicklungsfähig. „Die Postfinance die Kundendaten missbraucht für ihr Schnäppchenjagd Portal“
Dieses verstehe ich nicht und wünsche gerne dieses erklärt.
Kleine Bemerkung zu Ihren von mir geschätzten Meinung: Sie sind in Amerika, Afrika oder Asien und sagen einem Polizisten; Ihre Meinung ist eine theoretischen Perspektive, es fehlt der gesunde Menschenverstand und es ist ein bürokratisches Denken, was meinen Sie was auf sie zukommt? Das gleiche, wenn Sie dieses ihrem Arbeitgeber unterstellen.
Gruss
Namor -
Hallo Namor
PostFinance will künftig Big Data betreiben und Nutzerdaten sammeln. Konkret: der Zahlungsverkehr der Kunden wird analysiert und für ein neues Schnäppchenportal, mit personalisierten Vorschlägen genutzt. Wenn die Kunden dem nicht zustimmen werden ab dem 12. Oktober aus dem E-Banking ausgesperrt. Dieses merkwürdige Vorgehen hat große Wellen geschlagen, daher kann man sich im APRIL 2015 davon abmelden. Bis dahin muss man das akzeptieren oder man wird aus der E-Banking rausgeworfen.
Beste Grüsse
Klare Worte -
Guten Abend @Klare Worte und @Namor,
ich prüfe mit einigen Gleichgesinnte, soetwas in der Schweiz aufzubauen, bzw. einzuführen und gleichzeitig weiterzuentwickeln. In Freiburg (Deutschland) gibts schon einen entsprechenden Netzwerk.
https://www.jak.se/international
Die Alternativ Bank und WIR-System gehen meiner Meinung nach nicht weit genug.
@Klare Worte, in der Tat, dass Vorgehen der Postfinance hinsichtlich „Big Data“ ist nach meinem Erkenntnisstand besorgniserregend. Ich habe versucht Informationen zu sammeln die tiefer gehen als das was die Medien berichten; bin aber auf Granit gestossen!
Beste Grüsse
Der Praktiker -
Da wahr ich wohl zuwenig informiert. Das hat sich aber erledigt mit der neuen Meldung in Swissquote. „Nun hat der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte interveniert und eine kundenfreundliche Widerspruchsmöglichkeit erwirkt. Kunden können explizit auf die Analyse von Personendaten zu Werbezwecken und damit auf Angebote von Dritten verzichten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.“ In einer früheren Meinung habe ich ja geschrieben „Über Personalbesetzungen kann man streiten und muss auch kritisch beobachtet werden.“ Solche Entscheide werden nie an der Basis gefällt. Die Sensibilität mit der Materie wurde da wohl vergessen. Solche Fehler dürfen den Verantwortlichen nicht unterlaufen. Wird es wie bei den Banken vergessen oder rollen Köpfe?
Danke für die Info
Gruss
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http://m.youtube.com/watch?v=nf2CUZB0sfI
Vielleicht braucht man auch Inland solche Angebote? Dauert bestimmt weniger als 5 Monate ….
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Lieber Klare Worte, schön, Sie wieder zu lesen!
Vermutlich liegen die Gründe woanders.
Zitat Artikel:
Ein zweites Jungunternehmen aus dem Bereich der alternativen Währungen lief bei der Gelben Bank auf.
Es handelt sich um eine Anbieterin von Bitcoins, der Digitalwährung im Netz, die für Furore sorgt.
Zu ihr sagte nicht nur die Postfinance nein, sondern sämtliche angefragten Schweizer Banken lehnten eine Kontoeröffnung ab. Am Ende musste das Unternehmen zu einem Geldhaus im Ausland ausweichen.
Das Verhalten der Postfinance gegenüber dem Währungs-Unternehmer wirkt inkonsequent. Bestehende Kunden, die im grossen Stil mit physischem Edelmetall wirtschaften, sind nämlich willkommen.
Zitat Ende.
Inkonsequent? Ganz und gar nicht! Es könnte konsequenter gar nicht sein!
Begründung: Es sind Welten zwischen dem Handeln mit Währungen (inkl. Bitcoins) und PYSISCHEM Gold (also keine Zertifikate und ähnliche bunten Zetteln)!.
Ich habe einen Spezialisten von Postfinance kennenlernen dürfen, und glauben Sie mir, dass ist ein Mensch der das Geldsystem sehr gut versteht, im Gegensatz, zu den Gestalten die ich immer wieder in der Welt der Geschäftsbanken – Investmentbanken, treffe, die entweder es nicht besser wissen können oder wollen.
Worin liegt diese Alternative die diese Firma anbietet? Alles in allem sind Währungssysteme eine Erfindung, die Vorsicht erfordert, angesichts des Mangels an jeglichen Garantien und verantwortlichen Parteien, die sie langfristig stützen oder Belegen, dass es sich nicht nur um ein Schneeballsystem handelt.
Bei den Bitcoins auf jedem Fall! Und bei den tradionellen Währungen?
Nun ja, wie wir alle seit nunmehr 7 Jahren beobachten können, bieten die existierenden inflationären Schwundwährungen wie Dollar, Euro, Schweizer Franken usw., den Menschen weder eine Berechenbarkeit, noch Vertrauen in ein stabiles Geldsystem.
Hingegen, ist sich möglichst viele Reserven in Edelmetallen (physisches) zuzulegen einer der wenigen Ankern inmitten eines Ozean von ungedeckten Papierwährungen. Dass wissen die Spezialisten der Postfinance!
Wussten Sie, dass der USA-nahe IWF in ihren Statuten ausdrücklich sogar eine Sachwertunterlegung aller Währungen verbietet, weshalb in den 1990er Jahren sogar die Schweiz dieser Organisation beigetreten wurde. Der Hintergrund dürfte Allen klar sein, oder?
In der Finanzwirtschaft werden riesige Vermögen verwaltet und es geht hauptsächlich, um die Hortung unvollstelbarer Summen. Sie betragen ein Vielfaches des Weltbruttoinlandsprodukt, erleichtert wurde diese Praxis durch die politisch überall gewollte Auslagerung des Finanzmülls in Zweckgesellschaften in Steueroasen – und es ist durchhaus nachvolziehbar das dieser Währungs Start-Up eine tüchtige Idee hat, ganz bestimmt, dennoch könnte es aus der Perspektive der Postfinance eine tickende Zeitbombe werden, deshalb finde ich die Ablehnung logisch.
Beste Grüsse
Der Praktiker -
Lieber Praktiker
Das mag alles stimmen. Die Postfinance ist trotzdem auf dem besten Weg ihren guten Ruf zu verlieren. Neben den kundigen Spezialisten beschäftigt sie sehr viele Sachbearbeiter, die ihre Arbeit im alten Stil weiterführen und mit ihren altmodischen Denken und Arbeitsweise die Kunden in die Verzweiflung treiben. Zudem kommt die neueste Entwicklung die zurzeit die Gemüter erregt und an der Grenze der Legalität bewegt. Welcher Spezialist hat diesen Mist ausgedacht? Das erinnert stark an die Banken, wo eifrig neue Produkte den Kunden angedreht werden und daran einzig die Banken verdienen.
Bis jetzt hatte die Post primär wegen der Staatsgarantie so viele Kunden, nicht wegen der tollen Arbeit. Das kann sich jetzt schneller ändern, als der Post lieb ist.Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Herbstag!
Klare WorteP.S. IWF ist eine andere Geschichte. Diese Institution hatte in den 80-er Jahren kein Problem damit, an ehemalige kommunistischen Staaten Geld zu 30% Zinsen zu verleihen. Natürlich als „großzügige Hilfe aus der Westen“ getarnt. Was damit angerichtet wurde, hat niemanden interessiert.
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Lieber Klare Worte,
ja, auch heute wurde ein prachtvoller Herbsttag nicht ungenutzt gelassen.!
Aus Ihrer Perspektive, mit der ich zu 100% übereinstimme, muss ich meinen Standpunkt revidieren.
Wie sagt man so schön: „Traue niemals pauschal einem Bankberater“.
Leider erkenne ich an vielen Gesprächen mit Bankkunden auch heute noch eine gewisse Kritiklosigkeit gegenüber diesen Finanzsystem-Vertretern, die nach wie vor aus demselben Holz geschnitzt sind. Auch wenn es, löbliche Ausnahmen gibt, wie dieser Spezialist bei Postfinance. Ich hoffe, dass sich solche Menschen dann nach oben durchringen können, um diese notwendigen Veränderungen einzuleiten die Sie fordern. Eigentlich, hätte die Postfinance die besten Voraussetzungen um sich in einer gemeinnützigen Bank umzuwandeln.
Ja, die Forderungen des IWF, nun mit irrsinnigen Bankenrettungsmaßnahmen diesen Prozess zu verlängern und zu verschärfen ist in meinen Augen eine offene Kriegserklärung gegen die arbeitende Bewölkerung. Offenbar hat der IWF Angst, dass die Menschen so langsam die Zusammenhänge der unilateralen Dollarwährung hinterfragen.
Beste Grüsse und einen weiterhin, schönes Wochenende.
Der PraktikerP.S. Haben Sie Silvio Gesell angelesen?
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Guten Abend „Klare Worte“
Die „vielen Sachbearbeiter“ braucht es für die enorme Auftragslage. Wie in diesem Thema muss alles seine Ordnung haben, geprüft werden und schwarze Schafe erkannt werden. Wichtig ist es auch denn Kunden, ob normal oder Exklusive nicht als Döddel und Milchkuh anzuschauen und abzutun. Jeder Kunde hat das recht ernst genommen zu werden und korrekt auf einiges zu beraten. Nicht alles ist und kann zu seinem Vorteil sein.
„“Bis jetzt hatte die Post primär wegen der Staatsgarantie so viele Kunden, nicht wegen der tollen Arbeit. Das kann sich jetzt schneller ändern, als der Post lieb ist.““ 1. Die Staatsgarantie ist schon lange nicht mehr und 2. Sie attestieren schlampige und keine professionelle Arbeit. Wussten Sie, dass jede Bank in der Schweiz ein Postkonto Besitz und nicht nur die in der Schweiz, nein, auch in den Umliegenden Länder wie Unternehmen (Zalando), Banken etc. sind mit einem Postkonto mehr als zufrieden. Schauen Sie einmal ihre Rechnungen mit den Einzahlungsscheinen an. Lesen Sie den letzten Abschnitt von mir; Namor
2. Oktober 2014 / 19:42
Bis vor kurzem; dieses müsste…… -
Lieber Namor,
In der Tat:
Zitat SNB-Bilanz
Seit der Erteilung der Bankenlizenz an die PostFinance AG am 26. Juni 2013 wird das Girokonto der PostFinance AG nicht mehr unter den übrigen Sichtverbindlichkeiten, sondern neu unter den Girokonten inländischer Banken ausgewiesen.
Ende Zitat.
Frage: Sie argumentierend dahingehend, dass die Postfinance das „Mädchen für Alles“ ist, deshalb unweigerlich es zu solchen internen Stockungen kommt? Oder, anders; die Postfinance soll/muss sich im Bankensektor unter privaten Anbietern behaupten, gleichzeitig jedoch, eine Art Service Public“ gewährleisten?
Danke für die Antwort.
Beste Grüsse
Der Praktiker -
Lieber Praktiker
Es wird wohl ein Spagat um die Grauzone sein. Die Fussfessel (Service Puplic), das bewegen in der Legalität ist durch die dauernde Beobachtung der Finma, Preisüberwacher, der Politik und Medien gesichert und hat bis jetzt noch zu keinem Problem mit anderen Länder geführt. Einige Vorgaben sind im ganzen auch durch den Weltpostverein mit ca. 200 beteiligten Länder geregelt.
Die Postfinance AG innerhalb der POST CH AG hat vom Bund vorgegeben Aufgaben-Vorgaben zu erfüllen. Darunter ist ganz klar der Service Public. Zur POST CH AG gehört die Post Mail, Postlogistik, (Briefe und Pakete zu einem kostendeckenden und günstigem Tarif in der Schweiz annehmen, transportieren und zustellen). Postfinance (ein Konto für den Zahlungsverkehr im Inland und internationalem Verkehr zwischen Parteien zu einem günstigen Tarif anbieten und gewähren). Bis zu Deinem genannten Datum konnte die Postfinance Hypotheken etc. nur durch Dritt-Institute anbieten. Das durch besondere Vorgaben (Service Puplic) vom Eigner ist man eingeschränkt und die Kontrollen und Prüfungen sind sehr umfangreich. Konten MUESSEN auch Personen mit ausländischem Wohnsitz eröffnet werden die in der Schweiz arbeiten. Das verwundert mich, dass da noch keine Klagen (unversteuerten Gelder) publik geworden sind. Es ist wahrscheinlich immer ein Spagat zwischen legalem und illegalem.
Liebe Grüsse
Namor -
@Praktiker
Ja, ich bin noch dran und ist sehr interessant. Vielleicht können wir uns zu einem späteren Zeitpunkt darüber austauschen. Es dauert noch eine Weile, bis ich durch bin, da recht viel Material
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Lieber Namor,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Beste Grüsse
Der Praktiker -
Wo ist der Rest von meinem Kommentar hin?
Die Antwort auf @ Namor fehlt.
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Sachen gibt es
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Ich freue mich über all die Kommentare, leider bietet niemand den Geschädigten eine Lösung. Dabei ist diese ganz einfach. Man gehe zu einem Treuhänder, welcher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Mantel AG oder Gmbh im Petto hat, kaufe ihm diese für „wenig“ Geld ab, und eröffne das Konto bei der Postfinance oder einer Bank. Nach eröffnetem Konto gehe man zum Notar und nehme die Statutenänderung vor. Bis die Kollegen der PF gemerkt haben was geht, hat man die ersten sechs Monate inkl. track record bereits auf dem Buckel und kann die entsprechenden Dokumente liefern, welche die GW widerlegen. Ansonten: Wenn ihr nicht weiter wisst, fragt irgend einen Albaner. Der hat Erfahrung im Mantelkauf und gibt euch gerne Auskaunft.
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Ja, die Postfinance hat keine Abzocker auf oberster Ebene, das stimmt schon. Dafür aber massig Postbeamten auf unterster und mittlerer Ebene. Das ist eben leider auch meine Erfahrung. Eine professionelle Bank ist das noch lange nicht. Schon gar nicht für Unternehmer. Die sollten bei ihrem Kernbusiness bleiben: Überweisungen.
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Die massig viele Postbeamte auf unterster und mittlerer Ebene sind keine Beamten mehr sondern normale Angestellte mit marktüblichem Lohn unter einem GAV. Wenn die Post CH AG sich nicht weiter entwickelt können die Kerngeschäfte nicht mehr mit der derzeitigen Möglichkeiten erfüllt werden. Herr Duttweiler, Gründer der Migros war am Anfang auch nur mit den Grundnahrungsmitteln unterwegs und hat sich zu einem Nr.1 Player mit dem jetzigen Sortiment entwickelt. Stillstand ist Rückschritt.
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Die Kommentare sind zum Teil nicht professionell und zeigen durch die Beschuldigungen eine erpresserische Handlung die Postfinance zu strafrechtlichen Handlungen zu verführen/zwingen. Man regt sich auf, wenn die Grossen (CS, UBS, Julius Bär etc.) Reputationszahlungen leisten müssen wegen umtriebene Machenschaften mit Hypotheken, Manipulationen von Devisen und Annehmen von unversteuerten Gelder, wenn den Aktionären gehörende Dividenden in Milliarden-Grössen nach den USA oder wie gestern nach Frankreich bezahlt werden müssen. Jede Bank hat die Verantwortung zu prüfen ob die Geschäftsidee dem Risikoprofil entspricht. Die Postfinance hat nicht die Aufgabe alles und jedem ein Konto zu gewähren, wenn undurchsichtige (nicht nachvollziehbare Transaktionen) Geschäfte getätigt werden können. Über Personalbesetzungen kann man streiten und muss auch kritisch beobachtet werden. Die Postfinance hat bis jetzt noch keine Abzocker auf höchster Ebene und darum wird auch professionell Geschäftsbeziehungen geprüft und auch mal abgelehnt.
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Ach, lieber Namor, lies doch erst mal die Kommentare, bevor Du so einen unfundierten Blabla rauslässt. KEIN EINZIGER Kommentar sagt, die Postfinance sollte „alles und jedem ein Konto gewähren“. Ausserdem scheinst Du recht ‚unprofessionell‘ Dinge zu verwechseln „Geschäftsidee“ und „Risikoprofil“!?! Wessen Idee und wessen Profil soll denn hier gemeint sein? Du scheinst vom Anlegerschutz zu sprechen, der mit vorliegendem Fall absolut gar nichts zu tun hat.
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Ich glaube, eine Antwort darüber erübrigt sich. Die Kommentare habe ich gelesen. Daraus lese ich, dass man einer Person mit einer Geschäftsidee ein Konto (Geschäftskonto) verweigert hat und jetzt man empört ist darüber. Dieses zu deinem KEIN EINZIGER.
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Namor: manche Leute scheinen eine recht langsame Aufassungsgabe zu haben und dazu gehörst Du ganz offensichtlich. Aber endlich hast Du es verstanden: der Jungunternehmer in spe is empört. RICHTIG! Und zwar zu völlig recht: jeder ernstzunehmende Unternehmer wäre empört, wenn er fünf Monate auf eine Antwort von einer Bank wartet, viel Aufwand betreibt, einen negativen Bescheid erhält und dann nur mit Phrasen statt mit stichhaltigen Begründungen abgespiesen wird.
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Hallo Beatrice
Du solltest die kompetenten Einträge lesen und nicht die, die von der Materie nichts verstehen. Die Postfinance lässt sich nicht erpressen. Eine Absage wird seine Richtigkeit haben.
„Jungunternehmer in spe is empört. RICHTIG! Und zwar zu völlig recht“.
Ist sehr traurig für den ernstzunehmenden Unternehmer, dass nicht jeder und jede Hand bietet für anscheinend eine so todsichere Geschäftsidee. Der Markt besteht nicht nur aus der Postfinance. Die Wahl steht jedem frei. Ich zähle jetzt nicht alle Möglichkeiten auf von Banken, die angefragt werden können. Ich nehme an, dass Dir diese ebenfalls bekannt sein sollten. Die Unterlagen werden ja vollständig sein und können auch bei anderen Finanzinstitute eingereicht werden.
Gruss
Namor -
Namor: ganz offensichtlich lag ich mit meiner Einschätzung richtig, dass Du ein wenig begriffstutzig bist. Jetzt erläutere ich es nochmals für die Langsamdenker: der Unternehmer in spe stösst sich nicht am Ergebnis, sondern am Prozess. Lies doch mal, das schwarze sind die Buchstaben: Über fünf Monate hinweg wurden Dokumente von ihm eingefordert und am Ende hat er als Absagebegründung nur nichtssagende Floskeln mitgeteilt bekommen. Das ist doch das Problem. Die PostFinance kann entscheiden, wie sie will, das ist ihre Sache. Doch muss sie ein Minimum an Transparenz herstellen. Da brauchst Du gar nicht mit so konstruierten Räubergeschichten von wegen Erpressung kommen. Damit machst Du Dich doch nur lächerlich.
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Lesen und verstehen. Wird schon in den Primarschulen gelernt. Lese unten die Erklärung einer Wissenden. Rundumschlag: Begriffsstutzig. Deine Meinung ist nicht das Ultimative. Du bist vielleicht ein wenig beleidigt oder sogar eine Betroffene. Sorry, dass ich eine andere Meinung vertrete.
Sandra Niggli
2. Oktober 2014 / 09:31
@Mark Steyer: Diese Frage bleibt tatsächlich offen, da bin ich mit Ihnen einig. Wenn allerdings für die Bank die Herkunft des Geldes nicht plausibel ist, muss sie vertiefte Abklärungen vornehmen, auch bei der Eröffnung. Ergeben diese Abklärungen Verdachtselemente auf Geldwäscherei, besteht eine Meldepflicht. Die MROS prüft die Meldung und leitet sie, falls sie sich als begründet erweist, an die zuständige Staatsanwaltschaft………….Alles gelesen (schwarze Buchstaben auf weissem Grund)?
Nicht verstanden? -
Beatrice, lass gut sein! Der liebe Namor will oder kann es einfach nicht kapieren… Ich hatte es ja auch schon versucht. Spätestens jetzt ist allerdings klar, dass er selbst für die Postfinance arbeitet und ein „Betroffener“ ist. Sein Chef hat ihm wahrscheinlich ordentlich eingeheizt, nachdem er diesen Bock geschossen hat und jetzt tritt der Typ einfach nur noch um sich. Dem ist mit rationalen Argumenten nicht mehr beizukommen. Verschwende nicht Deine Zeit.
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Hallo Roman
Diese Annahme ist auch falsch. Ich bin kein Lohnempfänger der Postfinance. Betrachte es so als hättest Du ein Finanzinstitut und bist den Aktionären/Eigner Rechenschaft schuldig. Geschäfte macht man mit was man versteht. -
Roman: lol! Der Typ verhält sich wirklich wie ein bockiges Kind. Wer lässt ihn eigentlich unbeaufsichtigt im Netz surfen!?!
Namor: Ach jööööööööö, Namorli, nimm doch s’Nuggi und spiel ein bizerli mit deiner Eisenbahn. Aber lass doch mal die Erwachsenen sich in Ruhe unterhalten.
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Im ersten Fall kann ich mir schwer vorstellen, dass es lediglich um ein alltägliches Kapitaleinzahlungskonto ging. Kann aber sein, dass es sich um wesentlich mehr als die üblichen CHF 100′ AK handelte, was ja aufgrund der geplanten Geschäftstätigkeit auch Sinn machen würde. Möglicherweise konnte aber der Jung-Unternehmer die Herkunft des Geldes nicht plausibel erklären. Man muss nicht gleich Geldwäscherei wittern, aber ich habe Fälle erlebt, wo mittels substantiellen Kapitaleinzahlungen Schwarzgeld elegant zu weissem gemacht wurde. Keine Bank hat Interesse an solchen Verschleierungsübungen.
Der zweite Fall scheint mir hingegen irrelevant für die Story, da ja auch alle anderen angefragten Schweizer Banken dankend ablehnten.
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Frau Niggli, ich stimme Ihnen völlig zu. Es bleibt jedoch nach wie vor die Frage offen, warum die Postfinance in diesem Fall nach fünf Monaten Prüfung dem Jungunternehmer nicht deutlich sagen kann „Wir können nicht plausibel nachvollziehen, woher ihr Geld kommt und machen deshalb kein Konto auf“. Warum dieses Kommunizieren von nichtssagenden Floskeln von wegen ‚Ausrichtung‘ und ‚Profil‘ etc.? Die Postfinance begibt sich damit doch auf Kindsgi-Niveau.
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@Mark Steyer: Diese Frage bleibt tatsächlich offen, da bin ich mit Ihnen einig. Wenn allerdings für die Bank die Herkunft des Geldes nicht plausibel ist, muss sie vertiefte Abklärungen vornehmen, auch bei der Eröffnung. Ergeben diese Abklärungen Verdachtselemente auf Geldwäscherei, besteht eine Meldepflicht. Die MROS prüft die Meldung und leitet sie, falls sie sich als begründet erweist, an die zuständige Staatsanwaltschaft. Diese prüft, ob sie ein Verfahren aufnimmt oder nicht. In der ganzen Zeit – und das kann sich ziehen – besteht ein Informationsverbot gegenüber dem Kunden. Da der Kunde normalerweise wissen will, was nun los ist, müssen sich die Mitarbeiter der Bank irgendwelche Geschichten aus dem Finger saugen, aber gleichzeitig vermeiden, dass der Kunde Verdacht schöpft. In der Praxis ist das sehr unerfreulich, da man gezwungen ist den Kunden mit Standardfloskeln hinzuhalten. Da die Bank die Beziehung nicht von sich aus abbrechen darf, kann es zu genau solchen Situationen führen wie oben bei der Postfinance.
In diesem Fall wurde wohl kein Verfahren eröffnet und die Staatsanwaltschaft hat das Konto freigegeben. Die Postfinance hat sich aber trotzdem entschieden den Kunden abzulehnen. Die tatsächlichen Gründe wird Ihnen aber keine Bank je offenlegen.
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Ich verstehe die Typen von der Postfinance einfach nicht… Eigentlich ist das doch gar nicht so schwer: wenn die Verhältnisse Compliance-mässig wirklich bedenklich sind, dann können sich doch LCD, RM und Kunde an einen Tisch setzen und die Sache besprechen. Und falls die Postfinance es ehrlich meint mit ihrer Unterstützung für Unternehmer, könnte sie doch vielleicht ein paar Vorschläge machen, nach dem Motto: sieh zu, lieber Unternehmer, dass Dein Business VQF-Mitglied wird und dann ist die Sache geritzt. Stattdessen scheinen die Amateure irgendwelche Textbausteine in Word zusammengesetzt zu haben und nichtssagende Absagefloskeln verschickt zu haben. Ziemlich unprofessionell.
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1. Es wäre hilfreich wenn man wüsste was diese Firma genau vor hat, um das ganze besser zu verstehen…
2. Jede Unternehmer (auch die Finanzindustrie/PF) will Geld verdienen, in diesem Fall sind der PF Risiken (Compliance/Image, etc…) scheinbar zu gross sein, darum der Verzicht… Kann mir nicht vorstellen dass die PF auf ein Geschäft verzichten wenn keine Risiken bestehen!
3. Die Kunden müssen sich darauf einstellen dass sie zukünftig noch mehr die Hosen herunterlassen müssen – evtl. wollte der Devisenmensch dies nicht machen (??)
4. Sah die PF in ihm einen Konkurrenten für einen eigenen Bereich?-
GERI: interessante Punkte! Zu
1. Das werden wir wohl kaum erfahren, siehe Kommentar von LOL unten
2. Sehe ich auch so. Vielleicht hat die PF auch eine Abwägung gemacht: ich mache viel Kohle mit ProAurum & Co., weiss aber nicht, wieviel ich mit dem Start-up machen werde. Daher einfach mal sicherheitshalber dem Start-up absagen
3. Das sehe ich genauso
4. Das ist auch möglich und höchstbedenklich. Da sollten vielleicht wirklich mal ein paar Politiker der PF ganz genau auf die Finger schauen.
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Leider die neue Realität im Swiss Banking – habe selber erlebt wie eine Firma seit einem Jahr versucht bei einer Bank in der Schweiz ein neues Konto zu eröffnen. Unmöglich da sein Geschäft ähnlich wie Pro Aurum funktioniert (wobei die Kunden nur via Bank zahlen!). Mehrere Arbeitsplätze und Investitionen in Millionenhöhe sind gefährdet, als Lösung blieb nur noch eine Bank im Ausland.
Das Pendel hat ins andere Exterm umgeschlagen… Danke an all die Boni-Sauger der Vergangenheit!
Seit wann sagen die Compliance Officer, welche Risiken eine Bank eingehen darf? Wozu gibt’s eigentlich die Geschäftsverantwortlichen mit ihren Salären?????Ohne Bankkonto kann man gleich zum RAV gehen…
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Die PostFinance war noch nie eine Bank und wird auch ganz offensichtlich nie eine werden. Wie sagt sie so schön auf ihren Webseiten „PostFinance begleitet Ihr Unternehmen Schritt für Schritt von der Neugründung bis hin zum Tagesgeschäft“. Ha, ha, ha! Soviel Zynismus hätte ich diesem guten alten Staatsbetrieb gar nicht zugetraut. 🙂
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Das Ganze hat vielleicht noch einen anderen Grund. Wir sind ebenfalls ein Startup und haben im Januar / Februar 2014 eine Kapitalerhöhung via Kapitalkonto bei der Postfinance durchgeführt.
Allerdings hat die Postfinance diese Transaktion völlig verbockt. Nach dem das Frontoffice die Eröffnung des Kontos gebilligt hat und das Geld eingezahlt wurde, hat die Postfinance das Geld während 11 Tagen nach Eintrag der Kapitalrunde im Handelsregister widerrechtlich und ohne Angaben von Gründen zurückgehalten.
Wie sich im Rahmen des angestrengten Schiedsverfahrens herausgestellt hat, hat die Postfinance intern ein ziemliches Chaos: Verlegte und verlorene Dokumente, unklare Prozesse, im Rahmen der Eröffnung und Führung des Kapitalkontos mehrfache schwere Kompetenzüberschreitungen, eine Rechtsabteilung die rechtsverbindliche Vereinbarungen ohne Angaben von Gründen einseitig bricht, eine Weigerung für den entstandenen Schaden aufzukommen, eine Chefetage, die keine Stellung nehmen will und so implizit das Verhalten und den unhaltbaren Zustand deckt.
Die Postfinance schrieb uns in dem Zusammenhang, dass sie diese Art von Geschäften grundsätzlich überdenken will…
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Bei solchen Banken kann man nur sagen „gute Nacht, liebes Unternehmertum in Schweiz“…
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Was ist den genau diese „Alternative zum Horten
von Franken auf Bankkonten“ ? Das war ja offensichtlich der Grund für die Ablehnung. Ohne dass dies „Geschäfts-Idee“ genauer beschrieben wird, macht der Artikel nicht viel Sinn.-
Ich bin auch dafür, dass der Hr. Hässig hier die Business Idee des Start-ups ausplaudert. Bleibt ja unter uns, Kollegen!
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Auch LOL – die Umschreibung „Alternative zum Horten von Franken auf Bankkonten“ sieht halt schon sehr nach Bank-ähnlichen Dienstleistungen aus und dafür braucht es in der CH eine Bewilligung d.h. Bank-Lizenz. Zudem muss das Bank-Institut den Endbegünstigten kennen und verifizieren. Das Verhalten der Postfinance ist aus meiner Sicht voll i.O.
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@ Nahrungskette: Du scheinst Dich ja wirklich gut auszukennen wie Finanzintermediäre in der Schweiz reguliert werden. Bewirb Dich doch mal mit diesem Fachwissen beim Legal & Compliance der PF. Dann kannst Du von jedem allfälligen Geschäftskunden gleich eine Banklizenz verlangen, bevor das Geschäften losgeht. Ich glaube eine solche Vorgehensweise würde der PF ganz gut passen.
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Falls sich das wirklich so zugetragen haben sollte, wäre das eine Unverschämtheit. Die PostFinance würde so völlig willkürlich neue Firmen vom Markteintritt abhalten und ihre Bestandskunden vor neuer Konkurrenz beschützen. Als einer der grössten Finanzinstitute und Zahlungsverkehrsbetreiber würde sie so par excellence(!) ins Wettbewerbsrecht eingreifen. Da sollte man dringend die Politik auf den Plan rufen.
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Jede Bank kann einen Kunden ablehnen – und ist gar nicht verpflichtet, Gründe zu nennen.
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Knauser: Lesen Sie doch bitte erst mal die anderen Kommentare von Rübezahl etc. weiter unten sowie die Postverordnung und kommentieren Sie DANN, ok? Es bringt nichts, wenn Falsches einfach wiederholt wird. Die PostFinance ist nunmal aufgrund ihrer Grösse und ihrer Eigentümerstruktur keine 08/15 Bank wie sie vermuten…
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Knauser, Dich möchte ich sehen, wenn Dir morgen die SBB sagt, „Nee, Du kommst nicht mit“. Und auf Deine Frage nach dem warum, wird Dir die SBB einfach sagen „Darum“. Und dann bist Du zufrieden, trottest wieder nach hause, machst Dir einen Kaffee und schaust ein bisschen RTL 2 oder was?
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Das schöne an diesem Artikel ist, dass die Postfinance kaum Stellung dazu nehmen kann, ohne das Bankgeheimnis oder zumindest die Vertraulichkeit einer Geschäftsbeziehung zu verletzen.
LH kann also in dem Artikel alles schreiben was er will oder was ihm besagter Start-Up erzählt.-
Lieber Herbert, auch wenn Du es nicht glaubst, selbst ein LH hat einen Ruf zu verlieren. Es gibt nämlich auch für Journalisten so etwas wie eine Sorgfaltspflicht und wenn LH regelmässig auch in seriösen Zeitungen wie der Handelszeitung oder dem Tagi etc. publizieren will, dann kann er eben nicht alles schreiben, was er will oder was ihm erzählt wird. Er muss da schon ein paar Beweise einfordern.
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na ja die PostFinance hat zwar eines der günstigsten Geschäftskonten wie ein vergleich bei http://www.moneyland.ch zeigt, aber es kommt halt eben auch auf die leistungen an!
Hier gilt: wer mal gross ist, hat eben die neukunden nicht mehr so nötig…-
Diese Moneyland-Vergleiche sind leider gar nichts Wert!
Hypothetische Beispiele, welche uns nichts nützen.
Bsp. Courtagen:
In den Vergleichen werden immer Beispiele von CHF 10’000.00 / CHF 50’000.00 oder gar CHF 100’000.00 verwendet. Wer hat jemals einen Aktienkauf getätigt und genau einen dieser Beträge bezahlt? Nun kann man sich fragen, wo liegt das Problem dabei!? Das Problem liegt, dass dadurch Staffeltarife viel besser dargestellt werden als %-ualte Tarife, welche im realen Leben viel fairer sind. Diese Vergleichen sehen komplett anders aus, würde man die Berechnung mit CHF 10’000.01 machen!!!Sie sehen, solche „Standardvergleiche“ sind nutzlos.
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P.S. an der Rechtschreibung haperte es gerade ein wenig… 🙂
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@Clude genauer hinaschauen – man kann auf Moneyland auch individuell den Betrag (Beispiel CHF 10001) unter individuell eingeben. übrigens auch im Privatkonto-Vergleich. Staffeltarife u.a. alle anderen Courtagentarife sind berücksichtigt.
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@Peter Schnelli: Dann zeigen Sie mir das bite mal – also hier kommt wie üblich nur der Standardvergleich http://moneyland.ch/de/onlineTrading/list
Voila… Klar wurden Staffeltarife etc. berücksichtigt, bei diesen geraden Deppen-Beträgen kommt es im Verglich jedoch nicht zum Zuge.
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Also, lieber @Clude:
auf moneyland.ch/de/onlineTrading/index
dann Profilauswahl –> „Individuelle Angaben“ wählen im Dropdown (zuunterst). Auf diese Weise bestimmen Sie die genauen Zahlen selbst und wählen nicht die fertigen Profile
Eingabemöglichkeiten sowohl für Wertschriften im Depot als auch für Wertschriften-Transaktionen pro Jahr massgenau, persönlich, individuell oder was Sie sonst für Begriffe mögen, möglich
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Ha, ha! Soweit ist also her mit dieser vermeintlichen Unternehmerbank, der PostFinance. Werde dort sicherlich keine Kontoverbindung eröffnen, wenn ich mal eine Firma gründe.
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Erstaunlich: Ein Start-up wartet 5 Monate auf eine Kontoeröffnung? Gibt es keine andere Banken in der Schweiz? Entweder man hatte es doch nicht so eilig, oder die anderen Banken haben eine Kontoeröffnung auch abgelehnt…
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Du arbeitest wahrscheinlich bei der CS oder UBS und hast Firmen immer nur mit 20-Leuten Teams und Millionenbudgets gegründet. Wie der ‚insider‘ geschrieben hat: wenn Du als Normalsterblicher eine Firma im Finanzbereich gründen willst, wird der Compliance Manager Deiner ach so unternehmerfreundlichen Bank dein neuer “stand-alone Freund”. Er wird Dir Zeit und Nerven rauben und Dokumente einfordern, von denen Du gar nicht weisst, dass sie existieren. Da Du aber „nebenbei“ ja noch ein Geschäft hochziehen willst und ja noch andere Dinge zu tun hast, als die Wünsche des Comliance Officers zu befriedigen, gehen dann locker mal fünf Monate ins Land… Versuch’s mal!
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Man stelle sich vor, Postfinance hätte die Konti in diesem Fall eröffnet und es hätte sich dann herausgestellt, dass es um undurchsichtige Flash Trades handelt bei denen es schwierig ist die Herkunft der Gelder und den BO zu überprüfen. Wenn man ein Business Model eines Unternehmens nicht in den eigenen Systemen abbilden kann und vorallem das Monitoring diesbezüglich nicht funktionierte, würde ich als PF das Geschäft auch ablehnen (Stichwort Geldwäscherei). In der Vergangenheit sind solche Devisenfirmen leider zu oft mit dieser Causa veknüpft.
PF geniesst zwar den Ruf Konti unkompliziert zu eröffnen, was allerdings überhaupt nicht stimmt. Oft geht’s enorm lange und der Compliance Manager wird dein neuer „stand-alone Freund“ weil er immer und immer wieder Zusatzunterlagen verlangen muss. Da können sich die Guys noch verbessern.-
Das erklärt aber auch immer noch nicht, warum die PostFinance ihren Kunden nicht über die richtigen Gründe informiert hat. Kennen die soetwas wie einen Relationship Manager überhaupt? Oder muss auch der Firmenkunde dort in die Postfiliale gehen?
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Anmerkung zu Blümchen….bei einem Geldwäscherei Verdacht wird ein Verfahren eingeleitet und geprüft ob ein Straftatbestand vorliegt…der mögliche Beschuldigte kriegt dabei keine Informationenen…daher wird auch kein Relationship Manager einen möglichen Kunden kontaktieren, da dies verboten ist.
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Sehr gehrter Herr Hässig
Überlassen Sie solche Elaborate doch bitte dem Beobachter. Glücklicherweise kennen die Schweizer Finanzinstitute keinen Kontrahierungszwang! Ihr „Währungsunternehmer“ kann ja sicher bald ein Konto bei der Alibaba International Bank eröffnen. Gehe davon aus, dass dort im Compliance ausschliesslich fachkundige und gut bezahlte Profis beschäftigt werden und diese solchen Quatsch wie „erwartete Kosten-/Ertrags-Relation“ nicht beachten dürften.-
@ Compliance Officer: Du hättest Deinen Namen nicht schlechter wählen können, denn vom Gesetzt hast Du offensichtlich keine Ahnung: Es gibt nämlich sehr wohl einen Kontrahierungszwang und zwar für die PostFinance. Schau mal in die Postverordnung!!! Im LCD der PostFinance hättest Du sicherlich gänzende Karrierechancen!
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REAL Compliance Officer?
Die PostFinance kann Kundinnen und Kunden von der Benützung der Dienstleistungen
des Zahlungsverkehrs nach Artikel 43 ausschliessen, wenn:
a. nationale oder internationale Bestimmungen im Bereich der Finanzmarkt-,
Geldwäscherei- oder Embargogesetzgebung der Erbringung der Dienstleistung
widersprechen; oder
b. schwerwiegende Rechts- und Reputationsschäden drohen.
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Grundsätzlich darf jede Firma jeden Kunden ablehnen. Es gibt keine Anrecht auf ein Bankkonto – es heisst Gewerbefreiheit. Im Weiteren scheint es mir doch auch bezeichnend, dass man 5 Monate zuwartet, um einem Geldhaus für die Prüfung zu geben. Wurde man evtl. bereits vorher bei anderen Banken abgelehnt? Es macht den Eindruck.
Zum physischen Edelmetallhandel: Dieses Geschäft eignet sich (leider) hervorragend zum Geldwaschen. Eine Neubeziehung bei einem Institut für diesen Zweck in der Schweiz dürfte sehr schwer sein. In diesem Fall kann ich relativ gut damit leben, da es sich um einen Nischenmarkt handelt. Was mir mehr Sorgen bereitet, ist, dass immer mehr Firmen mit einem regulären Geschäft Mühe haben, ein Bankkonto zu bekommen. Wir machen unseren Finanzplatz in der Schweiz damit kaputt und welche Banken stehen da wieder zuvorderst? Na rate mal….-
FALSCH, lieber Richtigsteller! Die PostFinance hat von gesetzeswegen eine Verpflichtung Konti für Personen und Firmen zu eröffnen.
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Falsch, lieber Richtigsteller im Quadrat. Lassen Sie sich die Wurzel ziehen und kommen Sie auf den Boden der Realität zurück. Auch die PF muss die Vorschriften gegen Geldwäscherei erfüllen und kann somit durchaus im Verdachtsfall die Eröffnung von Konti verweigern oder bestehende Beziehungen kündigen, wie alle anderen Banken auch.
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@ Wurzelzieher: lies den Artikel doch nochmal, aber diesmal mit offenen Augen. Die Crux ist doch, dass dem Unternehmer offensichtlich gar nicht gesagt wurde, er würde mit seinem Business Model gegen GWG-Vorschriften verstossen. Da steht lediglich, dass sich die Ausrichtung der Postfinance nicht mit dem Profil seiner Firma decken würde. Nix von wegen GWG! Und wenn es irgendwelche GWG-Gründe gäbe, müsste doch Proaurum schon lange aus dem Kundenportfolio der Postfinance fliegen.
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@Rübezahl
Haben Sie wirklich das Gefühl, ein Bankinstitut würde so offen deklarieren, weshalb es den Kunden ablehnt? Keine Bank wird öffentlich sagen oder schreiben, Kunde X erfülle diese oder jene Kriterien nicht oder stehe unter Verdacht Y. Oder würde der Unternehmer falls doch, dies auch noch gegenüber LH und damit öffentlich zugeben ? Wohl kaum.
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Wurzelzieher: ja klar, erwarte ich das als (potentieller) Kunde! Sonst wäre doch der Willkür Tür und Tor geöffnet. So etwas kann sich ein Staatsbetrieb doch gar nicht erlauben: er MUSS nachvollziehbare Gründe liefern, alles andere wäre Banana Republic!
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Ich habe auch schon solche Erfahrungen mit der PostFinance gemacht. Das Problem bei denen ist, dass deren Legal & Compliance schlichtweg keine Ahnung vom Business und einer anständigen KYC hat. Mit denen kann man noch nicht einmal auf Augenhöhe diskutieren. Die sind noch lange keine Bank sondern Postbeamte!
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..dafür kann man ein Privatkonto mit der CH ID eröffnen, auf welcher ja der Geburtsort nicht vermerkt ist (ich meine hinsichtlich USA).
Noch besser: auch auf den Eröffnungsformularen wird nicht danach gefragt. Auf jeden Fall war es bei mir so (Anfang 2014)
–> ab und zu frage ich mich schon ob wir die Lage im Bankenwesen im Griff haben -
Es ist doch kein Problem eine Geschäftbeziehung abzulehnen, wenn es nach Geldwäscherei aussehen könnte. So ist halt die aktuelle Rechtsgebung. Wenn ein Finanzdienstleister gewisse Kunden nicht möchte, dann kann er diese ablehnen. Die Post, als FINMA direkt unterstelltes Unternehmen hat die gleichen Auflagen wie die Banken.
Wieviele Banken gibt es, welche Schweizer mit Wohnsitz Ausland ablehnen oder herausschmeissen?
Wurden diese Gold- und Devisenhandelsfirmem vielleicht von Banken auch schon abgelehnt? Sind vielleicht die involvierten Personen nicht ganz strafregistereintragsfrei?
Wahrscheinlich müsste man eher wieder mal einen scharfen Artikel schreiben über die teilweise unnötig strenge Gesetzgebung in der Schweiz, wo Gesetze und Auflagen erlassen werden, nur um „gut da zu stehen“ gegenüber dem Ausland… und gut Stehen ist schwierig, wenn man kein Rückgrat hat…
An dieser Stelle einen lieben Gruss an die Bücklingpolitiker nach Bern!-
@ Schlidmer-Wumpf: hast schon recht, es ist kein Problem eine Geschäftbeziehung abzulehnen, wenn es nach Geldwäscherei aussehen könnte. Aber warum sagen sie es der betreffenden Person dann nicht klipp und klar, sondern schwadronieren von der „Ausrichtung“ der PostFinance und halten den Start-up-Unternehmer fünf monatelang hin? Das ist die wahre Schande! Von Customer Relationship Management haben die wohl noch nichts gehört.
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Sie haben recht, nur sollte das m.E. nicht 5 Monate dauern … denn wer „Rückgrat“ hat, der kann diesen Ablehnungsentscheid auch ohne Businessplan etc. und sehr zeitnah fällen – gegen diesen ist m.E. nichts einzuwenden. Jeder hat sein Businessmodell (mit dem Recht Kunden abzulehnen) und ein allgemeines Recht auf ein Konto ist sowieso Blödsinn!
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Der Grund ist ein anderer. Das beschriebene Geschäftsmodell ist grundsätzlich nicht compliant mit der Weissgeldstrategie der meisten Banken.
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Solche subventionierten Staatsbetriebe werden es in der „freien Wildbahn“ schwer haben. Bis heute hat die Postfinance von der Staatsgarantie profitiert. Das dadruch erhaltene Kundenvertrauen hat ihr in der Finanzkrise zur Grösse verholfen – nicht weil sie so gut ist, nur weil der Staat für alle Vermögenswerte haftet.
Mal schauen wann die Kunden begreifen, dass die Staatsgarantie bald weg ist und die Postfinance mit ihren Fremdwährungsanlagen einen riskanten Kurs fährt!
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Bevor Sie solchen Unsinn niederschreiben, sollte man sich informieren. Die Post CH AG mit der Postfinance AG ist in der „Freien Wildbahn“. Da gibt es keine Subventionen vom Staat und auch keine sogenannte Staatsgarantie in ihrem Sinne. Die Postfinance AG ist gut. Die Gelder sind nach den gleichen Richtlinien wie bei den Banken gesichert. Die Post CH AG im Besitze vom Bund liefert seit Jahrzehnten dem Bund dreistellige Millionenbeträge ab statt in Salärs, Bonis, versteckte Einzahlungen in die Pensionskasse der Manager-Bankspitzen.
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@Namor: Wie bitte? Bis vor Kurzem genoss die Postfiance eine volle Staatsgarantie und diese Franko gratis!!! Und heute besteht noch für ein paar Jahre eine limitierte Staatsgarantie – warum auch immer…
Dreistellige Millionenbeträge? Halt wie jede andere Firma auch. Dies nennt man Dividenden, welche der Aktionär überlicherweise erhält. Mit einem Unterschied: Der „normale“ Aktionär haftet nicht zusätzlich für die Risiken der Unternehmung und dies unentgeltlich!!! (wie bei der ZKB)
Sie sehen, leider kein UNSINN 😉 Postfinance soll ein bisschen Zahlungsverkehr machen, für den Rest gibt es richtige Banken…
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Bis vor kurzem; dieses müsste man genauer definieren. Die Postfinance existiert seit mindestens 100 Jahren und hat nach meinem Wissen noch nie die genannte Staatsgarantie in Anspruch nehmen müssen gegenüber der UBS AG (60 Milliarden) etc. Die UBS AG bezahlt wie manch andere Bank in der Schweiz in den nächsten Jahren keine Steuern an den Fiskus wegen dem Schlamassel in den letzten Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Postfinance hat durch die konservative Geschäftsstrategie „bis jetzt“ eine saubere Weste und kann dadurch auch Gewinne an den Eigner, dem Bund abliefern zum Wohle des Volkes. Die Post hat also mit ihren Zahlungen auch relevante Banken vor dem Untergang bewahrt. Klar haben die Banken Angst vor der Konkurrenz „Postfinance“, denn die machen ihre Arbeit sauber, korrekt und erst noch kostengünstig.
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@Namor: So ist es!
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Solche subventionierten Staatsbetriebe werden es in der "freien Wildbahn" schwer haben. Bis heute hat die Postfinance von der Staatsgarantie profitiert.…
Der Grund ist ein anderer. Das beschriebene Geschäftsmodell ist grundsätzlich nicht compliant mit der Weissgeldstrategie der meisten Banken.
Es ist doch kein Problem eine Geschäftbeziehung abzulehnen, wenn es nach Geldwäscherei aussehen könnte. So ist halt die aktuelle Rechtsgebung.…