4 Wochen Ferien waren einst Schweizer Standard. Heute ist es eine mehr. In den USA kann ein Angestellter froh sein, wenn er 2 Wochen im Jahr weg darf.
Ganz anders die UBS-Banker. Auf 10 Wochen Ferien pro Jahr können sie bei geschickter Planung kommen.
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Der Trick heisst Ferienkauf. Bis 2 Wochen im Jahr sind möglich, sofern nicht mehr als 2 Wochen Ferien vom letzten Jahr auf das laufende mitgenommen worden sind.
Hinzu kommen ordentliche Ferienguthaben von 5 bis 6 Wochen, je nach Funktion und Stufe. Macht die erwähnten 10 Wochen.
Mit Weihnachten, Ostern und so weiter lautet der UBS-Modus: anderthalb Monate arbeiten, dann 2 Wochen ausspannen.
So das ganze Jahr über.
Die UBS bestätigt den Ferienkauf. Aus Kreisen des Personals heisst es, dass in der Schweiz rund 500 der über 20’000 Mitarbeiter davon Gebrauch machen würden.
Nicht nur Leute von der Basis. Etwa 150 unter den 500 Ferienkäufern sind im Management, gehören zum Direktionskader.
Es scheint, dass die UBS ganz glücklich ist, wenn mehr ihrer Banker möglichst lange weg sind. Jedenfalls wird der Ferienkauf ungewohnt unbürokratisch behandelt.
Einfach dem Vorgesetzten melden, dann weg. Vom Personaldienst oder sonst einer zentralen Stelle braucht es kein Wort.
Für die Bank bedeuten viele Ferienkäufer, dass sie Geld spart. Pro zusätzlichem Arbeitstag erhalten die Ferienbezüger etwas weniger Lohn.
Der Jahreslohn wird dabei durch 261 geteilt und mit der Anzahl Zusatzferientage multipliziert. So viele volle Tage hat das Arbeitsjahr bei der UBS. Das Geld wird dann direkt vom Lohn abgezogen.
Offiziell heisst es, man wolle den Mitarbeitern Gutes tun. Der Ferienkauf stehe im Rahmen von „flexiblen Arbeitszeitmodellen“. Dazu gehören auch Teilzeitarbeit, Homeoffice und weiteres.
Der Ferienkauf soll den Angestellten ermöglichen, „mehr Zeit für Persönliches zu erhalten“, heisst es aus der UBS.
Wohlfühloase UBS in Zeiten eines brutalen Umbaus auf dem Finanzplatz?
Bei Konkurrentin Credit Suisse machte vor ein paar Jahren jedenfalls das Gegenteil von Ferienkauf Schlagzeilen.
Damals ging es um sogenannte „Forced Holidays“. Das Kader wurde bis zu 4 Wochen in die Zwangsferien geschickt.
Ziel war ein Kostenbeitrag der Vorgesetzten an die angespannte Lage.
Die UBS kann das eine mit dem anderen elegant verknüpfen. Mit dem Ferienkauf für ihr Personal kann sie sich das Bild einer modernen Arbeitgeberin mit flexiblen Einsatzzeiten verschaffen.
Gleichzeitig ist sie vermutlich nicht unglücklich, wenn ihr Ferienkaufangebot rege genutzt wird. Damit entlastet sich ihr grösster Ausgabeposten.
Aus Sicht der Kunden und auch der Angestellten „normaler“ Industrien wie Maschinen, Uhren und anderen stellt sich die Frage, wer im Büro der Grossbank eigentlich noch die Stellung hält.
Am Freitag hat sich Homeoffice beliebt gemacht. Wer trotzdem auftaucht, tut das „casual“, im Sommer gerne auch in lockeren Shorts und Schuhen.
Nach 10 Jahren bis 15 Jahren gibt es dannin der Finanzindustrie fast schon flächendeckend Sabbaticals, das sind 2 bis 3 Monate bezahlte Auszeit ohne irgendwelche Auflagen.
Schliesslich hat der Trend zu Teilzeit jüngst zu reden gegeben. Die einen sehen dahinter eine weitere Kostenmassnahmen, andere loben die Flexibilität der Banken.
Umgekehrt zu all diesen Möglichkeiten stehen Burnouts. Diese sollen insbesondere bei den Banken in die Höhe schiessen.
Zuerst Stress und Angst im Job, dann ab in die Zwangsferien oder erkaufte Freizeit durch Ferienkauf.
Eine Welt gerät aus den Fugen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wo liegt hier das Problem? Scheint mir, als suche man ständig nach etwas, um gegen die Banken zu schiessen!
Vielleicht würde denen, die solche Artikel schreiben, auch mal eine Auszeit gut tun.-
Genau das dachte ich auch! Lächerlich!
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Unbezahlte Ferien („kaufen“) kann man bei nahezu jeder Firma machen. 500 von 20’000 Mitarbeitern, also 2.5% des Personalbestandes. Die einen wollen mal eine Weltreise machen, die anderen eine Weiterbildung, die anderen haben familiäre Verpflichtungen.
Wo genau ist jetzt der Skandal?
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Alte Geschichte, wurde zur Zeit der Finanzmarktkrise im 2008 eingeführt und ja, UBS war dazumal sicherlich froh, wenn sie die Personalkosten etwas senken konnte, statt (noch mehr) Leute auf die Strasse zu stellen…
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Inkompetent, falsch gerechnet, tendenziös. Der Artikel ist so unfassbar schlecht und falsch, dass ich mich schon frage, ob der Hässig wirklich noch weiss, was er schreibt. 10 Wochen Ferien?! 5 hat die gesamte Finanzbranche zugut, 2 kann man kaufen (ohne „“, Herr Hässig), die 2 vom Vorjahr wurden noch nicht genommen. Es scheint, dass Hässig die Banken um jeden Preis schlecht darstellen will, auch wenn er sich lächerlich macht. Z.B. Kein Wort zu den Überzeiten in der Branche. Auf Insidehaessig wäre die Meinung verheerend!
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„Eine Welt gerät aus den Fugen.“ Ich halte das für übertrieben. Wo ist das Problem? Andere Firmen wie z.B. Swisscom praktizieren das seit Jahren. Nur weil eine Bank dies jetzt auch anbietet, gibt’s undifferenziertes Banken-Bashing? Zudem werden den Mitarbeitenden die 1 – 2 Wochen nicht geschenkt, sondern vom Gehalt abgezogen.
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Auch bei IP kommt das Sommerloch, sehr schwacher Bericht!
1. Ferienkauf ist bei der UBS seit rund 7 Jahren möglich, also Schnee von gestern.
2. Ich habe über Jahre immer Ferien gekauft, und meine Mitarbeiter und Arbeitskollegen ebenfalls. Die 500 von 20’000 können nie und nimmer stimmen.
3. Es heisst Ferienkauf, nicht Feriengeschenk. Wer es sich leisten kann auf einen Monatslohn zu verzichten, kriegt den Gegenwert in Ferien. Also keine unnötige Panik. Welcher Arbeitgeber bietet sonst so tolle Möglichkeiten?
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Nice! Diese Möglichkeit ist doch ausgezeichnet für die Work Life Balance und die Zufriedenheit! Das finde ich eine super Möglichkeit bei der UBS – ich werde davon profitieren!
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Herr Hässig, ganz schwache Leistung heute. Lieber mal einen Tag nix bringen als einen solchen Stuss.
Ich bin einer der 150 UBS Ferienkäufer im Direktionskader. Ich arbeite gerne, verbringe aber noch lieber Zeit mit meiner Familie. Mit den gekauften Ferien kann ich nun ohne Probleme spontan Zeit mit den Kindern verbringen, wenns auch bei der Arbeit passt. Resultat ist dass ich immer wieder mal in weniger hektischen Phasen einen Tag weg bin, was die Effizienz insgesammt sogar steigert.
Insgesammt wirklich eine win-win Situation.
Ich verstehe, es ist Ihr Job auf der UBS ein bisschen rumzuhacken. Ist auch teilweise gerechtfertigt. Aber bei diesem Thema haben Sie nun wirklich zünftig danebengelangt.
Better luck next time. -
Es gibt auch in der Bankenwelt Phasen wo das Geschäft nicht allzu aktiv ist, scheinbar auch im Journalismus, sonst müsste man nicht einen schwachen Artikel wie der obige verfassen. Der Kunde muss weiterhin seriös betreut werden können, die Stellvertretung gewährleistet. Es ist eine neue Zeit herangebrochen, Herr Hässig. Die vielen 50-60Jährigen, die wacker gearbeitet haben und kurz vor der Ziellinie das Zeitliche segnen geben zu denken. Ich auf meiner Seite mag es jedem gönnen, für den Geld nicht die oberste Maxime ist und es Arbeitgeber gibt, die den Mitarbeitern diesen zusätzlichen Freiraum gönnen.
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@Ex UBSler_bubi_Terol_Mächler
Bei euch erübrigt sich jeglichen, umfassenden Kommentar.
Abgang. Niemand bemerkt es.
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„Urlaub ist nicht ganz ungefährlich. Vielleicht kommt dabei heraus, dass man gar nicht mehr gebraucht wird.“ ( Jacques Tati )
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Das ganze Private Banking Modell der grossen Banken hat einen wesentlichen Haken: welche Performance bekommt der Kunde, egal of HNW oder UHNW. Wenn hunderte, ja tausende Berater/Verkaeufer im Einsatz stehen, wie kann man dann die Leistung messen? Nicht jeder davon ist ein kleiner Soros oder Buffett. Kunden nur mit dem Namen des Hauses oder Imagewerbung (Federer & Co um Millionen) zu koedern kann man nicht als professionell bezeichnen.
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Heinzli was hät das mit de Ferie ztue? Genau, NÜT! Schnorrisiech.
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Mit 10 Wochen Ferien auf dem Konto ist man bei der UBS ein idealer Kandidat für den Rauswurt.
Mit der Freistellung wird dann auch gleich das Ferienkonto (trotz Ferienkauf) per sofort gelöscht und man hat der UBS den Rauswurf subventioniert.-
So ein Blödsinn, wenn man die Kündigung erhält und noch ein Feriensaldo da is, dann bezieht man den eben in der Künsigungsfrist. Wenn die Vorgesetzten eines Mitarbeiters die Anhäufung von 10 Wochen Ferien zugelassen haben sind sie selberschuld wenn der Mitarbeiter gleich nach der Kündigung rausläuft, bezahlt werden muss und für niemanden zur Übergabe seiner Arbeiten zur Verfügung steht.
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@Pablo:
Sie haben das Wort „Freistellung“ übersehen.In der UBS ist die Weiterarbeit nach dem blauen Brief unüblich und unerwünscht. Pendenzen werden nicht übergeben. Der IT-Account per sofort gesperrt.
Deshalb fährt man mit Feriensaldo 0 einfach viel besser.
Wenn vorher noch Ferien kauft, hat man sich selber übers Ohr gehauen (weniger Lohn für das identische Resultat).
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Noch vor einigen Jahren hätte man sagen können, man könne froh sein über jeden Banker, der nicht im Büro ist und das nicht nur bei der UBS. Heute ist es vielleicht anders. Die Feriensituation bei der UBS zeigt aber, dass es dort noch immer sehr gediegen zu und her geht. Vielleicht sorgt das Management mal dafür, dass nicht nur die Ferienbezüge der Mitarbeiter zunehmen, sondern auch der Aktienkurs !
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Einfache Rechnung:
60’000 Mitarbeiter verzichten auf die Hälfte Ihres Monatslohnes von durchschnittlich 120’000 p.a. = 300 Mio. zusätzlicher Gewinn für die Bank, welche durch die 2 Wochen unbezahlter Urlaub entstehen.
Das nennt sich Produktivitätssteigerung, weil die Arbeit des Urlaubgängers einfach auf die verbliebenen Deppen gepappt wird…
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* Durchschnittslohn UBS war letztes Jahr 258’000.
* 2.5% der Mitarbeiter in der Schweiz haben von den Zusatzferien gebrauch gemacht.
* Nehmen wir an, dass es im Durchschnitt eine Zusatzferien war (= 5000 Franken Ersparnis)
* Nehmen wir die gleichen 2.5% für die ganze UBS Belegschaft (1500 Mitarbeiter)
=> Ersparnis UBS 7.5 MioErscheint nicht viel, auch nicht eine grosse Mehrbelastung für die anderen Mitarbeiter, erhöht aber die Arbeitsplatzzufriedenheit und damit die Motivation (und Energie und Effizienz). Diesem Beispiel sollten viele Unternehmen folgen. Endlich einmal etwas positives von der UBS
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Naja unbezahlten Urlaub kann man bei den meisten Arbeitgebern nehmen. Aussenstehende werden das bei den Banken aber so wahrnehmen, dass da noch viel Luft im System ist und es zu viel Personal hat, das nichts zu tun hat oder nicht ausgelastet ist. Ich denke nicht, dass solche Sozialleistungen wie auch 5 oder 6 Wochen Ferien noch lange drin liegen in einem solchen Umfeld. Die Löhne und Sozialleistungen im Banking werden sich rasch an die Realwirtschaft anpassen müssen. Das heisst 4 oder 5 Wochen Ferien, viel weniger Lohn und Bonus, und die Ferien werden dann genommen, wann es für die Firma stimmt.
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Wäre schön wenn sich das so bewahrheiten würde. Allerdings werden wohl die unteren Chargen die Chance wahrnehmen und die oberen profitieren mittels Boni vom niedrigeren Aufwand für Saläre. Es ist wie es ist – eine riesen Schwei……, dies zulasten der Aktionäre – wie immer
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Die Möglichkeit des Ferienkaufs bei UBS ist nicht neu. Sie besteht seit etlichen Jahren und wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt. Auch für die Bank ist die Regelung von Vorteil. Situativ werden die Angestellten «ermuntert», mehr oder weniger zusätzliche Ferien zu kaufen, was hilft, den einen oder andern Arbeitsplatz zu erhalten. Insgesamt eine Win-Win-Situation.
Dagegen profitieren vom Sabbatical ausschliesslich, aber nur einmal in ihrer Laufbahn, die Direktionsmitglieder. Die Dauer beträgt maximal 8 Wochen. Davon geht die Hälfte zulasten der Bank, der Rest zulasten der regulären oder gekauften Ferien des Arbeitnehmers. Die Mitarbeitenden ohne Direktionsrang erhalten anstelle des Sabbaticals zwei Wochen zusätzliche Ferien auf Kosten der Bank. Ferner gibt es periodisch für alle nach einer gewissen Anzahl von Dienstjahren zusätzliche Ferientage.
Insgesamt sind die Arbeitsbedingungen bei der UBS in Bezug auf Ferien sowie Möglichkeiten von Ferienkauf, Teilzeitarbeit und Home Office zeitgemäss und in Ordnung. Weniger beliebt ist die zunehmende Ausbreitung der mobilen Arbeitsplätze. Hier muss man im Grossraumbüro jeden Tag einen neuen Platz suchen und seine Habseligkeiten am Abend in einem Rollator verstauen. Dafür ist dieses Konzept wohl gerade dank dem Rollator für eine allfällige spätere Erhöhung des Rentenalters geeignet…
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@Franco B.
Richtig!
Überdurchschnittlich Burnout gefährdet (von was?), Sabbitcals, Flip Flop Friday
Na dann kommt mal im richtigen Leben an!
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Alles nur noch ein Haufen verwöhnter Warmduscher!
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Ciao Franco, hast endlich wieder mal deinen Müll rausgebracht?
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Reichts nicht mehr für Warmwasser, da zu viel Freizeit.
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He Franco, was isch dänn mit Dir los? Schpinnsch en Art?
Kümmere Dich doch um Dein eigenes berufliches Umfeld. Mit der Finanzindustrie hast Du wohl nichts zu tun!
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@Warmduscher. Haha?: – Leider habe ich sehr viel mit der Finanzindustrie zu tun, auf der Kunden-/Investorenseite. – Was ich da an Höselern, inkompetenten Wichtigtuern und schlicht verantwortungslosen Knallern antreffe ist für Aussenstehende ziemlich unvorstellbar. – Also träum weiter als Angestellter in „Deiner“ Geschützten Werkstatt (Staatsgarantie etc.), wo ab einer gew. Stufe jeder traurige Furz schon bonusrelevant ist…
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@Franco:
Ihre herablassende/überhebliche Art, mit welcher Sie hier über offensichtliche Geschäftspartner (und Menschen) schreiben, disqualifiziert Sie selbst.
Wurden Sie vom Leben so schlecht behandelt? Eventuell finden Sie einen Freund (sofern Sie mit Ihrer Persönlichkeit nicht schon alle „vergrault“ haben) und können über Ihre Probleme reden…. -
@Triple A: Reichen 6 Mio Verlust durch korrupte GS-Mitarbeiter verursacht? Reichen von der UBS ausgearbeitete, vorgeschlagene und fakturierte Beteiligungskonzepte (grössere Pakete an börsennotierten Unternehmen), welche uns juristisch in Teufels Küche gebracht hätten? Reichen unerfahrene Bank-Bürohengste, die die UHNWI-Kundschaft vergraulen, indem sie die Mitglieder der weitverzweigten Familie verwechseln? Reichen gefälschte Kunstobjekte, welche durch eine Privat-Bank mit Gefälligkeitszertifikaten von Experten angeboten werden, welche das Werk noch nie „live“ gesehen haben? Reicht eine Asset-Auktion, die von GS dem alleine „geldlosen Freund des Hauses“ (Edelbroker) zugeschlagen wird, statt dem UHNWI, der das nötige Kapital von ein paar Mia. auf den Tisch gelegt hat und als knapp zweiter aus dem Rennen ging (Goldman’s Freund des Hauses konnte Deal nicht abschliessen, mangels Kapital, und konnte schliesslich nicht einmal den Penalty bezahlen…), was den Verkäufer am Ende über eine Mia. gekostet hat? usw. usw.
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Ja Frankie, es reicht, bisch jo gaaanz en tolle Hecht, wow…! Oder eifach e wiiteri UHNWI/Family Office Nutte mit grossem A…. ääh grosser Klappe?
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Aber Franco…!
Neidisch, dass Du selber Dir nur kalte Duschen leisten kannst?
Ich für meinen Teil dusche lieber warm als kalt – ich brauch‘ dazu auch nicht auf „harter Kerl“ zu machen, um die miese Situation schönzureden… -
@Franco
Sie sind wirklich zu bedauern. Das ändert natürlich alles!!!!! Wenn man schlecht behandelt wird, betrogen (oder auch nur versucht), schlecht beraten etc. dann natürlich darf man den Anstand zuhause lassen und menschenverachtend und herablassend durch die Gegend laufen. Franco du armer …. mir kommen die Tränen ….
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LH das ist eine schwache Leistung heute ….
Auf 10 Wochen kommt ja nur, wer das Jahr vorher verzichtet hat und vom Ferienkauf Gebrauch macht. Wenn ein Primarschüler so rechnen würde wäre die Note sicher nicht genügend 😉
Aber ich verstehe deinen Ansatz!
Wenn man einmal von den Vorzügen der Branche mit dem hohen Lohnniveau absieht, dann ist niemand bei der UBS zu beneiden (ausser natürlich gewisse Schlipsträger in der Teppich-Cüpli-Etage – und auch das ist noch fraglich…). Wer sich den Luxus von 10 Wochen einmalig leistet, der hat trotzdem die Jahresziele zu erfüllen… da erstaunt es ja nicht, dass 150 sogenannte „Topmanager“ davon gebrauch machen. Deren Ziele werden ja von den „normalen“ Mitarbeitern erfüllt.
Dass die „Burnout-Rate“ in die Höhe schnellt erstaunt angesichts der Aussichtslosigkeit in der Branche wenig. Einen Branchenwechsel oder der Schritt in die Selbständigkeit kann nicht jeder vollziehen – und dies nicht nur aus finanziellen Überlegungen.
Ich gönne jedem seine maximal 10 Wochen – vielleicht hilft’s um einen Burnout zu vermeiden …. -
Die Frage stellt sich heute eher, bei welcher Bank heute NICHT Ferien gekauft werden können. Fortschrittliche Industrieunternehmen bieten solche Sonderlösungen ebenfalls an. Allenfalls müssen wir beim Google und Co. mal nachfragen, vielleicht finden wir dort ausgefallenere Regelungen.
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In der CS wäre mir die Möglichkeit nicht bekannt
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Hört sich etwas neiderfüllt an von Herr Hässig!
Ich hoffe mein Arbeitgeber führt bald ebenfalls eine solche Regelung ein! -
Ich bin eigentlich ein IP-Fan, aber frage mich schon, was der Artikel soll. Ist doch eine gute Sache… (würde das auch gerne haben)
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Man hat endlich ein Heilmittel gegen Krebs gefunden!
Inside Paradeplatz Schlagzeile:LEIDENDE KREBSPATIENTEN WERDEN VON SPITÄLERN GENÖTIGT SICH PIEKSEN ZU LASSEN – REGIERUNG SCHAUT ZU!
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… wie du soeben eindrücklich bewiesen hast.
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Sagte der Inside Paradeplatz Angestellte.
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Super Model, gefällt mir. Sollte man bei der CS auch einführen.
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Zum guten Glück nimmt sich endlich jemand der Sache an! Inside Paradeplatz, die mutigen Pioniere setzen alles aufs Spiel und decken auf:
Bei der UBS kann man unbezahlten Urlau.. äh Moment, offenbar müssen wirs jetzt „Ferien kaufen“ nennen, klingt skandalöser!Wenn ich also richtig verstehe: Der Skandal hier ist, dass Mitarbeiter unbezahlt nehmen können? WO IST DA DIE UNO WENN MAN SIE BRAUCHT? Sieht denn niemand wie gefährlich das für die Wirtschaft ist? Ausgeruhte Mitarbeiter, die mehr Zeit mit ihren Familien verbringen, und weniger Zeit im Geschäft, resp sehr bald wegen Überarbeitung mit Burnout im Bett und beim Psychiater auf der Couch.
Des weiteren braucht die Bank so weniger stellen abbauen, also nochmals etwas negatives, profitiert hier überhaupt jemand von dem ganzen?
Ich meine abgesehen von Arbeitgeber, Arbeitnehmer und somit der Wirtschaft.Aber wie gesagt, gut hat Inside hier den Finger drauf! Watergate ist nichts dagegen! Danke!
Abschliessend nochmals den Inside Abschluss:
„Zuerst Stress und Angst im Job, dann ab in die Zwangsferien oder erkaufte Freizeit durch Ferienkauf.
Eine Welt gerät aus den Fugen.“Journalismus – wie geht das?
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Ironie – wie geht das?
Sicher nicht derart plump – sicher nicht derart an den Fakten vorbei gelabbert. ‚Ferien kaufen‘ ist seit Beginn der Krisenjahre ziemlich verbreitet:
-> Kosten sparen – ja klar…
-> Erträge steigern – aha…
-> somit weiter Boni generieren – aber sicher!
Durch die Banken verursachte Burn-Out Fälle (und massenhaft sonstige Sozialfälle an z.B. Arbeitslosen und Ausgesteuerten nicht vergessen, gell) sind gleichzeitig massiv angestiegen. Viellicht merksch öppis…? -
… und noch was. Nur weil ich schwul bin und dazu stehe, heisst das noch lange nicht, dass ich mir 10 Wochen Mykonos Cruising erkaufen kann und will!
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@Ach: Ironie ist leider nicht des Schweizers Stärke, aber deshalb müssen Sie hier nicht anfangen, andere zu belehren.
Ob man es nun „unbezahlte Ferien“ oder „gekaufte Ferien“ nennt, ist doch egal – es bleibt dasselbe. Der Arbeitgeber spart Personalkosten ohne eine Reduktion der FTE, und kann im Idealfall auch noch die ohnehin unproduktiven Sommermonate abfedern. Natürlich hilft das dem Geschäftsergebnis, aber das ist im Idealfall bei jeder unternehmerischen Tätigkeit der Fall. Und am Ende braucht es auch einen Mitarbeiter, der diese Ferien in Anspruch nimmt.
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Da ist doch LH wieder einmal so richtig hässig und neidisch 🙂 . Ich finde dies eine tolle Sache.
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1. …macht THEORETISCH 10 Wochen…
2. immer noch Saure-Gurken-Themen (nach beendigter Sommerferien) ?
3. wann wiiieder Colardi (oder CS) ? -
Wo genau ist der Unterschied zwischen dem UBS Modell und unbezahlter Arbeitszeit? Richtig. Es gibt keinen.
Was hier reisserisch aufgemacht ist, findet man in jeder Firma der Schweiz; ausser vielleicht in kleineren KMU, wo die Stellvertretung schwierig ist.
Sind IP die Themen ausgegangen oder sind die Redakteure gerade im unbezahlten Urlaub?
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Ich persönlich finde diese Regelung extrem positiv! Die Mitarbeiter müssen die Ferien ja bezahlen, wo liegt darum das Problem?? Stossend wäre es gewesen, wenn gewisse Kader 8 Wochen Ferien umsonst erhalten würden.
Ich mag die UBS nicht, aber diese Regelung ist sehr fortschrittlich. -
Auch wenn ich die UBS absolut Schei…. finde, dieses Ferienmodell ist doch toll. Ja, Herr Hässig, die Zeiten ändern sich, die Welt gerät immer mehr aus den Fugen. Absolut richtig. Nur halte ich diese Ferienregelung nicht als DAS Element, welches die Welt aus den Fugen schmeisst. Da gibt es wahrlich einige Dinge die wichtiger sind. Die da wären: Digitalisierung der Arbeitswelt und deren Folgen, Krieg, Terror und andere durchgeknallte Typen, Umweltzerstörung, Gier, Korruption, unfähige Mänätschär und sogenannte Politiker….. da ist doch die UBS Ferienregelung fast schon korrigierendes Instrument.
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Völlig inhaltslos.
1. Das gibts bei ubs seit jahren
2. Neid aus anderen branchen? Der MA verzichtet ja auf einen teil des gehalts.
3. Logischerweise muss der zeitpunkt schon noch mit dem vorgesetztem / team abgesprochen werden. Es ist also immer noch jemand da.
4. Flächendeckende sabbaticals? Schön wärs. Dies ist der direktion vorbehalten. Prukuristen und abwärts können davon nur träumen.
Herr hässig machen sie auch endlich sommerferien. Bezahlt oder unbezahlt. Gute erhohlung und für gute storys wünsche ich ihnen.-
Danke R.R, auf den Punkt gebracht, da hätte sich der Author lieber über geldfressende Selecta Automaten enerviert wenn ihm schon zu langweilig ist.
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viel ferien ist immer der anfang vom ende. ganz elegant kann dann der arbeitgeber kündigen, da ja zuwenig zu tun sei.
ich persönlich finde zuviel ferien überhaupt nicht gut. zuviel aus dem rythmus, zuviel weg vom geschehen und statt erholung mehr stress und kosten. -
Eigentlich wollte ich heute Morgen den allseits mit Spannung erwarteten Bericht über den Sechzehntel-Final im Synchron-Joggen in Rio lesen, aber dieser Artikel hier hat diese Spannung doch glatt noch pulverisiert…!!
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Synchron Joggen… Herrlich! 100 m Hürde für Geher wäre sicher auch spannend.
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Tja wer soll das bezahlen, der Banker kann es sich vielleicht leisten, der KMU Inhaber mit ein paar Angestellten ist bei der heutigen Auftragslage und seit Jahren massiv sinkenden Margen, definitiv nicht in der Lage, seinen Angestellten einen Sabbatical zu finanzieren. Daher sind solche Schlagzeilen immer Butter aufs Brot von Angestellten, die dann fordern.
Aber die Banker vergessen eines, es bezahlt der Kunde, die Frage ist, wie lange die Kunden da noch mitspielen. Dieses Krebsgeschwür frisst sich aber leider schon bis zu den Kantonalbanken und tiefer…-
@Glatz
Der KMU-ler könnte aber seinen Mitarbeitern auch anbieten in einer Flaute mal Ferien zu kaufen (anstatt Kurzarbeit einzuführen oder zu jammern). Mit dem Geld das durch die gekauften Ferien rein kommt lassen sich Arbeitsplätze erhalten oder dem Chef alle 20 Jahre mal einen „Sabatical“ finanzieren (öfters bekommen das nämlich auch die Bankdirektoren nicht und die Angestellten gar nicht, da hat der Hässig einen Mist verzapft).
Nun ist mir natürlich bewusst dass sich die wenigsten Angestellten einer KMU es sich leisten könnten diese zu Kaufen. Bei der Bank sieht es nicht soo viel anders aus wenn ich mir die kleine Anzahl anschaue welche das Angebot tatsächlich nutzen. -
Hallo Pablo
erklären Sie mir mal wie ein KMU mit 2-5 Leuten auf 1 oder gar 2 Mitarbeiter verzichten soll, womöglich 2-4 Monate? Die KMU’ler haben kein Personal auf Vorrat, das muss alles eng passen, hier liegt der Haken.
Ansonsten gebe ich Ihnen Recht, die meisten könnten es sich schlicht auch nicht leisten.
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Ha! Plumper Trick herauszufinden, wer sich nicht zu 100% für die Jobzielerreichung einsetzt und somit in der nächsten Quali schlechter beurteilt werden kann.
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Wer viel leistet, braucht auch mehr Erholung. Mit den der Leistung entsprechenden hohen Boni ist der „Kauf“ von Ferien keine Frage des Geldes. Sondern eine Frage des Könnens. Und nun lehne ich mich mit meinem Brioche vom Sprüngli zurück und warte auf die Ankunft der hassgefüllten 4-Wochen-Ferien-Proletarier!
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Ist doch eine gute Sache, wenn man so auf max. 7 – 8 Wochen kommen kann. Ein modernes Modell, welches einige KBs, z.B. SGKB schon länger praktizieren. Bank spart Geld, MA hat Ferien, win-win.
In den USA gibt es übrigens für Mitarbeitende Zeitkonti (PTO Paid time off). Man kann so bis zu 400 Stunden ansammeln und beziehen, je nach Firmenregelung, nur zur Richtigstellung.-
In den meisten US Unternehmen werden auch die Krankheitstage vom PTO abgebucht. Unternehmen welche Krankheit nicht vom PTO abbuchen sind eher die Seltenheit. Somit keine wirkliche Alternative.
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Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, unbezahlte Ferien zu nehmen. Das ist im Prinzip nichts anderes.
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Unbezahlte Ferien ("kaufen") kann man bei nahezu jeder Firma machen. 500 von 20'000 Mitarbeitern, also 2.5% des Personalbestandes. Die einen…
"Eine Welt gerät aus den Fugen." Ich halte das für übertrieben. Wo ist das Problem? Andere Firmen wie z.B. Swisscom…
Herr Hässig, ganz schwache Leistung heute. Lieber mal einen Tag nix bringen als einen solchen Stuss. Ich bin einer der…