Der Trend in der Politik geht Richtung mehr Einheimische. Bei der Credit Suisse fährt der Zug genau in die andere Richtung: nach Amerika.
Exemplarisch zeigt das die Wahl vom Freitag. James Amine und Tim O’Hara sind zwei waschechte US-Investmentbanker, die dort aufsteigen.
Damit sitzen im CS-Spitzengremium neu sechs Amerikaner oder Engländer. Neben Amine und O’Hara sind das: Pamela Thomas-Graham, Rob Shafir, David Mathers, Brady Dougan.
Es bleiben ein Franzose – Gaël de Boissard – mit Investmentbanking-Blut in den Adern und drei Schweizer, nämlich Hans-Ulrich Meister, Romeo Cerutti und Joachim Oechslin.
Damit ist klar, dass nach der Verschiebung bei den Aktionären hin zu US-Hedgefunds und Arabien-Staatsfonds nun auch in der operativen Führung die Ausländer das Sagen haben.
Die Credit Suisse trägt zwar „Schweiz“ im Namen, ist aber im Herzen amerikanisch. Operativ, bei den Eigentümern und im Geschäft.
Mit dem Amerikanischen eng verbunden ist der Hang der CS zum Investmentbanking. Die meisten ihrer Führungs-Amerikaner stammen aus der Welt des Tradings und Dealens.
Brady Dougan war ein Aktienhändler, ebenso wie Rob Shafir und Tim O’Hara. Der andere Neue, James Amine, wurde im Geschäft mit den grossen Firmendeals sozialisiert.
Die Verschiebung zu noch mehr Amerika und noch mehr Investmentbanking kontrastiert mit dem, was der oberste Schweizer im Konzern verkündet hatte.
CS-Präsident Urs Rohner sagte wiederholt, dass die CS mehr Richtung Vermögensverwaltung und weniger Richtung Investmentbanking gehen sollte. Damit würde das Schweizer Element gestärkt.
Die Zeitung „Schweiz am Sonntag“ kam gestern zum Schluss, dass sich CEO Brady Dougan „offenbar spielend über die Vorgaben Rohners hinwegsetzen“ könne.
„Dem CS-Präsidenten gelingt es immer weniger, der Bank den Stempel aufzudrücken“, folgerte das Blatt daraus.
Die Schuld trägt nicht Brady Dougan, sondern Urs Rohner respektive das von ihm verkörperte Schweizer Lager innerhalb der Credit Suisse.
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In Rohners 13-köpfigem Verwaltungsrat sitzen mit Rohner selbst 4 Schweizer: eine Professorin, ein Ex-Staatssekretär, ein Maschinenbauer. Rohner war vor der CS-Zeit Wirtschaftsanwalt.
Von Rohner geholt wurden unter anderem ein Deutsch-Amerikaner von Google und ein österreichischer Pharmachef.
Beamte, Professorin, Internet-Guru, Pharma-CEO und Maschinenbauer stehen einem Vertreter der Katar-Scheichs, einem Ex-Amerika-Chef und einem Ex-Asien-Chef der CS gegenüber. Letzterer war vor ein paar Jahren der bestbezahlte Manager der Bank.
Die übrigen VR-Vertreter sind: eine ehemalige US-Topbankerin, ein holländischer Ex-McKinsey-Mann, ein englischer Ex-Regulator sowie ein Franzose, liiert mit Swiss Re, die immer schon eng mit der CS verbandelt war.
Damit gibt es im Verwaltungsrat, der ein Gegengewicht zur amerikanisch dominierten Geschäftsleitung bilden könnte, drei Lager: ein Schweizer, ein angelächsisch-arabisches und ein europäisches.
Das stärkste ist jenes der Amerikaner und Araber. Bei den Amerikanern handelt es sich um hochkarätige Ex-CS-Topshots, die selbst vom Boni-Regen beglückt worden waren, sowie um Vertreter des mächtigen Katar-Grossaktionärs.
Beim europäischen handelt es sich um Vertreter, die Fachgebiete abdecken.
Beim schweizerischen handelt es sich um Fremdkörper. Ein Anwalt, ein Beamter, ein Maschinenbauer, eine Professorin, sie alle sind weit weg vom globalen Spitzenbanking.
Präsident Rohner spricht in der Öffentlichkeit von Social-Media-Privatebanking. Er will ein Facebook für die Reichen gründen.
Derweil machen Apple, Facebook und weitere Technologie-Firmen vorwärts mit eigenen Bankenlösungen.
Rohner spricht des Weiteren von der Gründung einer starken Schweizer CS-Tochter. Diese würde bald dastehen und im neuen Setup der Bank mit einer Gruppenholding und verschiedenen Töchtern eine zentrale Rolle im Konzern spielen.
Die Schweizerische Kreditanstalt als Vorgängerin der CS AG gibt es seit über 150 Jahren. Und die entscheidende Frage, wer die Schweizer CS führen wird und wie dieser Manager in der Konzernleitung gestärkt werden soll, lässt Rohner offen.
Es ist die Schwäche der Schweizer, die der CS schadet. Dass dies Brady Dougan und seine Amerikaner nutzen, ist nur die logische Folge.
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@ Praktiker
Wer von uns Beiden ist denn der eigentliche Feigling: Sie trauen sich ja nur aus der Anonymität heraus zu schimpfen und zu beleidigen.
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@ Praktiker
Ja dann – auf ein Neues :-)) SNB-Artikel !
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Lieber Herr Dr. Ott,
Sie flüchten vor der Diskussion, weil Schritt für Schritt die Demaskierung Ihrer abstrusen Thesen voranschreitet. So wie bei Herr Dr. Marc Meyer! Gehen Sie zurück zur Schule und Studieren Sie es durch, vollziehen Sie die einzelnen Beispiele nach und dann reden Sie wieder von Kreditwesen, exp.(In.), Geldsystem, Zentralbankensystem, Regierungen und so weiter und so fort…leider scheinen Sie, wie in allen anderen Sachen, einen Semiwissen was exponentiell verlaufende Änderungen angeht, ergattert zu haben. Leute wie Sie, (die eingenommene Geisteshaltung), und Herr Dr. Marc Meyer sind das Problem in unserem Land!
Ich staune immer wieder, wie Sie, die Finanzwirtschaft und korrupte WWL es geschafft habt – natürlich völlig legal – überall kleine zusätzlich versteckte Rechenvorteile für sich hereinzuholen, um Hirnverdrehenden Thesen aufzustellen die den Zins und Zinseszinseffekt versuchen zu verschleiern.
Und glauben Sie mir, ich beschäftige mich seit Jahrzehnten intensiv mit diesem System. Deshalb weiss ich auch wie unverantwortlich (um kein anderes Wort zu nehmen) ein Geldsystem ist, das in einer Welt der begrenzten Ressourcen quasi systembedingt unendliches Wachstum braucht um nicht sofort zusammen zu krachen und alle Sozialsysteme dann z.B. sofort zahlungsunfähig sind. Eben ein exponentiell wachsendes Geldsystem in einer begrenzten Welt eben.
Und warum wird gerade verzweifelt Geld gepumpt um die Wirtschaft anzukurbeln, die Zinsen faktisch auf Null abgesenkt, Schuldenschnitte gemacht usw. usw. Alles verzweifelte Massnahmen um das Ponzi System noch am laufen zu halten, da der Zusammenbruch diesmal global und wahrhaft gigantisch, da der Systemfehler auch global instlaliert ist. Am Anfang ist das Zinses Zins System für den Aufbau einer Wirtschaft ja verführerisch und positiv. Es wird immer ausreichendes Geldd für Wirtschaftswachstum zur Verfügung gestellt udn auch für die arbeitenden Menschen bleibt noch etwas übrig. In der Endphase des Systems ist aber kein Ausstieg mehr möglich und von der Droge immer mehr Geld und Schulden werden zunehmend stärkere Schüsse benötigt, solange bis sich das Ponzi System eben den “Goldenen Schuss” setzt.
Und was ihre selbstgebastelte Formel von exp(ln) oder auch ln(exp) angeht:
Ihre Thesen sind eine Beleidigung mittlerer Intelligenz:
Begründung:
Das notwendige Geld-und Schuldwachstum, das gerade jetzt zusehends an Fahrt aufnimmt, wird eben elegant auf andere Art und Weise durch den Staat und die Notenbanken direkt erzeugt: Japan verdoppelt allein in den nächsten 2 Jahren die Geldmenge um den Faktor 2. In USA und Europa läuft ähnliches ab, die Schulden explodieren um das Ponzi-System noch eine Weile am laufen zu halten und es werden immer neue “innovative” Wege gefunden um nach aussen den unablässig wirksamen und für das System notwendigen Zinses-Zins Effekt scheinbar verschwinden zu lassen. Ohne Wachstum in einer Welt mit begrenzten Ressourcen stößt das Ponzi System eben irgendwann mit 100% Sicherheit an die Grenzen (auch über die Schaffung des Euro Raumes wurde tatsächlich die obere Grenze noch etwas vergrößert, in der Endphase nützt aber rein mathematisch auch dies nicht mehr allzuviel).
Die Grenzen des Zinses-Zins und Ponzi Systems sind sichtbar geworden , auch wenn das Volk noch zu 99% in Sicherheit gewogen wird. Und die Abrechnung mit allen bitter bösen Konsequenzen für Alle!!! Beteiligten ist sicher nicht mehr allzu fern. Entweder der Ballon platzt die nächsten Jahre (trotz aller ebenfalls inflationär anwachsender Buchhalterischen Tricks, gebrochener Versprechen , gebrochener Verträge) oder mit einer Inflation wird versucht gesteuert Luft aus dem Ballon zu lassen um ein Platzen zu verhindern. Aber Sie wissen ja wie das mit dem Ketchup aus der Flasche ist. Zunächst kommt trotz intensiven Bemühens kein Ketch-Up aus der Flasche und dann liegt auf einmal plötzlich und ohne Vorwarnung die halbe Flasche Ketch-Up auf dem Teller.
Beste Grüsse
Der Praktiker -
@ Praktiker
Ach, mein lieber Praktiker, so langsam tun Sie mir beinahe leid..
Zunächst dachte ich, Sie stünden sich selber im Weg, weil Sie im Denken ein ausgemachter Sozialist sind, der eben mal so Zinsverbote wieder einführen und mit dem Giralgeld unser Kreditwesen abschaffen will – mitsamt den Menschen, die da -zu Recht und Gott sei’s gedankt- hierzulande ihren Arbeitsplatz gefunden haben.
Aber nun merke ich, dass Sie demselben Denkfehler unterliegen, der heutzutage in vielen Bereich herrscht – lineares Denken. Zyklen sind Ihnen fremd, nicht wahr ?
Daher eine einfache Denksportübung zur E-Funktion für Sie:
Sie kennen sicher das Beispiel vom ‚Josephspfennig‘. Für alle Anderen: Zur Geburt unseres Jesukind legt der brave Vater ihm 1 Rappen (Cent, Pfennig..) bei der Bank an. ‚Lineare Denker‘ berechnen dann bei angenommenen 5% Zins mit Zinseszins per 2014 ganze Erdkugeln voll Gold für dessen Nachkommen. Und schimpfen auf das Bankensystem, weil das nicht ginge..
Tja, offenkundig geht das wirklich nicht. Nur, das Problem sind nicht die Banken, es sind die ganzen Klimakatastrophen, Wirtschaftskrisen / Rezessionen und vor allem Währungsreformen dazwischen. Weswegen aus dem einen Rappen nach vernünftiger Kalkulation nach rd. 2000 Jahren per heute wohl nur etwas über 20 Rappen geworden wären.
„YES“, werden Sie jetzt begeistert aufschreien, „das beweist doch meine These vom Systemzusammenbruch“.
Nicht so schnell, sage ich, denn jetzt müssen Sie sich entscheiden, welche Argumentation Sie weiter verwenden wollen:
– Die mit der anhaltenden E-Funktion wegen des Zinseszinses, die jedoch historisch nicht stimmt. Das entwertet Ihre Forderung nach Zinsverboten.
– Oder die mit den immer wieder stattfindenden Kollapsen der E-Funktion ? Die jedoch nur deswegen eintreten, weil und sobald Schuldner ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen (können oder wollen).
Tja, und der Hauptakteur dabei sind und bleiben eben Regierungen, die in der gesamten dokumentierten Wirtschaftsgeschichte (mit lediglich 1 Ausnahme) nie ihre Schulden zurückgezahlt haben. Was neben Klimaveränderungen eben der Hauptauslöser für die o.a. ‚lediglich‘ 20 Rappen war – und leider wohl bleibt.
Und noch eines: Natürlich wachsen Guthaben und Schulden parallel, und mit dem Zinseszins (temporär, s.o.) auch exponentiell. Nur ist das ja quasi die natürlichste Sache der Welt, weil Geld eben aus Kredit geschöpft wird.
Genauso „vernichten“ sich beide „Teilchen“ eben auch wie Materie/Antimaterie, sobald entweder der Kredit zurückgezahlt – und nicht mehr erneuert wird. Oder vor allem eben dann, wenn ein Kredit nicht mehr getilgt und somit beim Gläubiger schliesslich abgeschrieben werden muss – infolge Kreditausfall oder eben dank Regierungen, wie die Geschichte beweist.
Daher mein „cetero censeo, esse delendam..“
Jetzt dürfen Sie wieder – aber bitte präziser, versprochen ? Denn Ihre zwei Beispiele hinken ja auch – beim ersten müssen Sie ebenfalls eine Wiederanlage unterstellen..
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@ Praktiker
Vorschlag zur Güte – wir beenden unsere Dispute und gehen uns auf diesem Blog aus dem Wege. Offenkundig führt uns Beide die Diskussion weder weiter noch zusammen. Und langweilt allmählich vermutlich Andere.
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Lieber Herr Dr. Ott,
wohin bloss mit Ihnen? Keinerlei Antwort auf meine Widerlegung Ihrer abstrusen geschichtlichen Interpretationen – und jetzt!? Ja, jetzt kommen Sie mit Aristoteles und mit einem Zitat der; wenn die Lage nicht so ernst wäre, man sich darüber totlachen könnte!
Ihr Zitat:
Und ja, ich kenne mich mit den E-Funktionen beim Zinseszins aus. Und ja, ich weiss um die Antiteilchen von Guthaben und Schulden. Sie finden das im Blog, wenn Sie sich die Mühe machen, zu recherchieren. Sie selbst müssten mich aber bitte von Ihrem Verständnis vom Geldwesens noch etwas mehr überzeugen :-))
Zitat Ende.
Ich habe nichts stichhaltiges Ihrerseits in diesem Blog gefunden!
Herr Ott, Sie machen sich, nicht nur mit dieser Aussage, lächerlich!
Begründung:
Ich mache Ihnen zwei Beispiele die Sie dann dem „anderen“ Erbsenzähler aus Riehen unterbreiten können:
Die Verzinsung eines Darlehens.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Sie bekommen die Zinsen jedes Jahr ausgezahlt – lineare Veränderung.
Sie akkumulieren die Zinsen und bekommen das Geld erst am Schluss – exponentielle Veränderung.
Der Springende Punkt ist: Der menschliche Geist kann exponentielle Veränderungen nicht abschätzen oder sinnlich begreifen. Das kann man an einem einfachen Beispiel zeigen: 1613 kauften die Holländer die Insel Manhattan von den Indianern für Gegenstände im Wert von 24 USD ab. Was hätte man an Zinsen aus den 24 USD im Jahr 2000 bekommen, wenn man sie bei 5 % angelegt hätte, einmal mit jährlicher Zinsausschüttung und einmal bei mit Zinsakkumulation?
Die erste Lösung kann jeder im Kopf, Sie auch? – berechnen: Es sind 387 * 24 USD * 0.05 = 464,40 USD
Doch wie sieht es bei der anderen Lösung aus? Raten Sie! 1000 USD, 10,000 USD oder gar eine Million USD?
Sie haben keine Basis für eine ungefähr genaue Schätzung, denn unser Gehirn denkt linear, das ist ganz nützlich wenn man in der Steinzeit Tiere jagt und deren Geschwindigkeit abschätzen muss, aber sehr schlecht bei global verlaufenden exponentiell ansteigenden Problemen. Um zum Beispiel zurück zukommen: Es sind 24 * 1.05387 USD, das sind 3.806.010.497 USD, also fast 4 Milliarden USD!
Aus diesem Grund haben wir heute eine ganze Reihe von Problemen am Hals, die uns alle nicht den Gefallen tun linear zu verlaufen. Ein Großteil der Menschheit reagiert jedoch in keiner Weise darauf, einfach weil sie nicht die Veränderung in ihrer ganzen Bedeutung begreifen. Dazu gehören leider auch die „so genannten“ Entscheidungsträger und Erbsenzählern, Pseudo-Geldhisoriker und unprofessionelle Halsschreier!. Außerdem machen viele den Fehler, die immer schneller ansteigenden Veränderungen zu unterschätzen und von einem kurzen Stück, das in etwa gerade verläuft auf eine Gerade zu schließen.
Damit Sie sich darin mal üben können noch ein Beispiel: Ein Bakterium verdoppelt sich unter guten Bedingungen jede Stunde. Aus einem Bakterium ist so nach 40 Stunden ein Rasen geworden, der eine Zuchtschale halb bedeckt. Wie lange dauert es nun bis die Schale ganz ausgefüllt wird? Nein es dauert nicht 40 Stunden, durch die Verdopplung jede Stunde schafft das Bakterium dieses Wachstum in einer Stunde, also in einer Stunde genauso viel wie vorher in 40 Stunden zusammen! Das Beispiel ist übrigens Realität und genauso wächst die Weltbevölkerung, nur verdoppelt sie sich alle 35 Jahre.
Herr Dr. Ott, woimmer Sie und Herr Dr. Marc Meyer den Doktor Titel ergattert habt, bitte ich Euch zu überdenken, ob es sinnvoll wäre diese zu verschenken!
Es sind im Standpunkt von Herr Dr. Marc Meyer Thesen aufgestellt worden, weshalb der CHF gestiegen ist. Nun ja, ich behaupte diese Thesen sind eine Beleidigung mittlerer Intelligenz!
@Herr Walter Breni, Besten Dank. Richtig. Schneller wachsenden Vermögen der Sparer muß eine schneller wachsende Verschuldung von Kreditnehmern gegenüber stehen. Wenn es keine Privatpersonen und keine Unternehmen gibt, die mehr Kredite aufnehmen wollen und können, bleibt als Rettung für die Kapitalmärkte nur eine stärkere Verschuldung von Staaten. Das erleben wir gerade: Die meisten Staaten können sogar ihre Zinsen nur bezahlen, wenn ihnen dafür neue Kredite gewährt werden.
Beste Grüsse
Der Praktiker -
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die CS wurde von ausländischen Mächten gekauft oder besser gekapert. Seitden wird sie ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Rohner und CO. sind nur Frühstücksdirektoren bzw. Schönwetterkapitäne,, die haben ausser ihrer vornehmsten Eigenschaft, als Feigenblatt für unlautere Geschäfte zu dienen, hier gar nichts zu melden.
Leute! kapiert das endlich, die CS wie es sie mal gab, ist tot. Viele Hohlköpfe dort, die sich für Geld dafür hergeben, immer neue Offshore-Center aufzubauen. ich habe selten so eine Firma gesehen, deren Geschäftsmodell so unsolide ist. Aber für Geld, und so reagieren viele MA bei der CS, tut man alles und glaubt vieles. Nach einer gewissen Zeit ist man so brainwashed, dass man sogar selber diesen Unfug vertritt.-
Lieber InsideCS,
bestimmt, ist die CS des Alfred Escher begraben, daraus jedoch die Schlussfolgerung zu ziehen; Zitat:
die CS wurde von ausländischen Mächten gekauft oder besser gekapert. Seitden wird sie ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Zitat Ende.
kann ich nicht nachvollziehen! Ich kann den Frust verstehen, dennoch sollten wir ALLE versuchen bei den Fakten zu bleiben.
Vielleicht, haben Sie als Insider innerhalb der CS-Gruppe tiefergehende und präzisere Informationen?
Beste Grüsse
Der Praktiker
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@ Praktiker
Zur Deckung Ihrer Wissenslücken ein wenig Historie in Glaubensfragen:
Wie die meisten Verbote -anstelle von Geboten- hat auch das Zinsverbot der beiden Weltreligionen Christentum + Islam der Menschheit viel Leid gebracht.
Die Juden haben mindestens seit Edward I. darunter leiden müssen, dass sie als einzige Religion Geld gegen Zins -zumindest an die beiden Anderen- verleihen durften, weil immer dann, wenn die jeweiligen Regierungen irgendwann überschuldet waren, sie ihre Gläubiger verfolgten bis töteten, zumindest jedoch ausser Landes warfen, und deren Vermögen (= ihre Schulden) konfiszierten.
Der Islam leidet wirtschaftlich noch heute unter dem Zinsverbot, weil seine gläubigen Investoren nur gegen Gewinnbeteiligung, mithin gegen die riskanteste Form eines Investorenentgelts, anlegen dürfen.
Und nachdem wir ja übernächstes Jahr 500 Jahre Martin Luthers Thesen bzw. die ‚Reformation‘ feiern dürfen: Der wahre Anstoss des Protestantismus war u.a. ein ökonomischer – die Rebellion gegen das kanonische Zinsverbot der katholischen Kirche.
Wodurch Christen, präziser: Reformatoren erstmals erlaubt war, Kreditbanken zu gründen. Weswegen u.a. Genf zum Bankenzentrum der damaligen Welt wurde. Was jedoch in Form weiterer Religionskriege auf beiden Seiten bis in die jüngste Vergangenheit hinein ebenfalls vielen Menschen das Leben gekostet hat.
Aber bitte, plädieren Sie ruhig weiter für Zinsverbote. Ich hoffe jedenfalls, dass die überwiegende Mehrheit der Menschheit diese Lektion inzwischen gelernt und verstanden hat.
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Lieber Herr Dr. Ott,
wo ist Ihre Begriffsdefinition des Staates? Ich kann niergens was finden.
Ich Danke Ihnen für diese historischen Ausführungen die unmissverstndlich untermauern, dass Sie von einem selbstgebsteltem Semiwissen gesteuert sind.
Widerlegung Ihrer abstrusen Thesen:
Die primäre Geldquelle, die Geldsystemen zugrunde liegt, der Brunnen, aus dem Tag und Nacht Geld geschöpft wird, ist der Zins, d.h. der strukturelle Mißbrauch der gesellschaftlichen Geldmechanismen durch das Vorrecht, neue Kreditgelder auszugeben und zu kontrollieren und für private Darlehen Zinsen zu berechnen. Auf diese Weise ging Macht von der Gesellschaft auf die Finanz- macht über, die nun vierundzwanzig Stunden im Tag und sieben Tage in der Woche diese Macht ausüben konnte, unabhängig davon, ob die Geschäfte gut oder schlecht liefen, ob die Ernte üppig war oder eine Dürre herrschte, ob das Volk gesund war oder von Krankheiten heimgesucht wurde. Dieser durch Zins und Zinseszinsen erworbene Reichtum wurde/wird von denen, die davon profitierten, keineswegs zugunsten ihrer Mitmenschen verwendet, sondern diente ihnen im Gegenteil dazu, der Gesellschaft systematisch zu schaden, ihr noch mehr Geld zu entziehen und sie gegenüber ihren parasitären Aktivitäten noch wehrloser zu machen. Die Bankensysteme bemächtigten sich des Reichtums ganzer Nationen, indem sie deren Geldsysteme eroberten. Dabei fielen nur wenige Schüsse, und es gab auch keine förmliche Kapitulation, die den Menschen deutlich gemacht hätte, daß sie und ihre Nachwelt für alle Zeiten dieser Macht ausgeliefert sein würden. Wäre man sich dieser Eroberung der monetären Macht bewußt gewesen, hätte man ihren Urhebern durch Gesetze leicht das Handwerk legen können. Selbst wenn keine politische Lösung möglich gewesen wäre, hätte man wahrscheinlich durch direktes Handeln, etwa durch eine Revolution, die Hauptakteure schnell aus dem Weg räumen können. Doch dieses Bewußtsein hatten nur sehr wenige.
Letztendlich entscheidet das Denken; was ich bei Ihnen und dem Erbsenzähler aus Riehen – Herr Dr. Marc Meyer leider immer wieder vermisse.
Kurzfristig kann man Menschen mit roher Gewalt beherrschen, aber langfristig werden Gesellschaften durch Gedankensysteme regiert. Wenn also eine neue Geldmacht etabliert werden soll, erfordert dies eine neue Theologie, die dieses neue System rechtfertigt und heiligt, deren wesentliche Inhalte aber geheim bleiben; eine Theologie, die dieses Geldsystem zum Ausdruck des Willens Gottes oder zu einem unbestrittenen Naturgesetz oder zu einer Notwendigkeit für das Funktionieren der Gesellschaft erklärt.
So zumindest aus Sicht von Systemvertretern!
Meine Einschätzung das Sie ein Pseudo-Geldhistoriker sind – wird dadurch zusätzlich bekräftigt, dass Sie ein Werk von Adam Smith von 1776 herangezogen haben, und sich mit Ihrem Semiwissen hineinprojiziert haben, und daraus abstruse Schlüsse gezogen haben.
Begründung:
Adam Smith stellt die monetäre Rolle der Regierung falsch dar Bevor er seine Definition des Geldbegriffes vorstellt, verfälscht Adam Smith in seinem nationalökonomischen Hauptwerk: Der Wohlstand der Nationen! nach Kräften geschichtliche Fakten, um die Rolle der Regierung im monetären Bereich auf ein Minimum zu reduzieren: Smith nahm für sich das Verdienst in Anspruch, das Modell des freien Handels entwickelt und verbreitet zu haben. Wo Geld jedoch korrekt als gesetzliche Institution definiert wird, sind die Modelle des freien Handels auf die Funktionsweise und die Steuerung der Geld- mechanismen ebensowenig anwendbar wie auf die Funktionsweise der Gerichtshöfe.
Indem Smith die Münzstätten mit der Qualitätskontrolle für Wolle und Leinen gleichsetzt, täuscht er eine Trennung von Geld und Staat vor, die es jedoch erst gab, nachdem die Bank of England die Geldmacht an sich gerissen hatte. Smith Darstellung darf durchaus als „Verfälschung der Tatsachen“ bezeichnet werden, denn er widerspricht sofort dem eben Gesagten, indem er die große Bedeutung der Institution der Münzstätte hervorhebt, den Mißbrauch der Münzstätte durch die Könige übertrieben darstellt und im Grunde genommen jegliche von früheren Regierungen ausgeübte Kontrolle über das Geldwesen scharf verurteilt!
Herr Dr. Ott, bitte legen Sie mir harte Fakten, exakte Begriffdefinitionen und historische unverfälschten Interpretationen vor, damit ich Ihnen ein Hauch von Glaubwürdigkeit attestieren kann. Ansonsten, muss ich Sie von fortan mit dem Titel: Erbsenzähler 2 aus Herrliberg apostrophieren!
Beste Grüsse
Der Praktiker -
Sehr geehrter Herr Dr. Ott,
Ich zitiere Sie:
Aber bitte, plädieren Sie ruhig weiter für Zinsverbote. Ich hoffe jedenfalls, dass die überwiegende Mehrheit der Menschheit diese Lektion inzwischen gelernt und verstanden hat.
Ende Zitat.
Ich muss mich dem @Praktiker anschliessen: Also doch! Pseudo-Geldhistoriker!
Aristoteles schrieb vor 2.350 Jahren:
Zitat:
So ist der Zins hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst.
Ende Zitat!
Zins und Zinseszins sind Systembestandteile. Sie haben Nebenwirkungen, die deshalb auch Systembestandteil sind. Schreckliche Nebenwirkungen: So wie die Geldvermögen exponentiell wachsen, müssen auch die Schulden exponentiell wachsen. Wenn Sie das leugnen oder darüber hinwegsehen, indem Sie nicht mit Fakten, sondern wie ein Fantast argumentieren, dann ist Pseudo-Geldhistoriker ein Euphemismus.
Mit einem freundlichen Gruss
Walter Breni -
@ Walter Breni
Hm, ein bisschen dünn, um sich gleich dem Praktiker anzuschliessen, meinen Sie nicht auch ? :-))
Zudem widersprüchlich. Wenn Sie schon Aristoteles‘ Hass auf den Zins zitieren – warum zitieren Sie nicht auch, dass der die Sklaverei gut geheissen hat ?! Was damals Schuldsklaverei eben mit umschloss..
Oder ist Ihnen bewusst, dass Aristoteles den Klassenkampf keineswegs goutiert hatte. Also würde ich an Ihrer Stelle nicht im gleichen Atemzug auf das „System“ schimpfen..
Und ja, ich kenne mich mit den E-Funktionen beim Zinseszins aus. Und ja, ich weiss um die Antiteilchen von Guthaben und Schulden. Sie finden das im Blog, wenn Sie sich die Mühe machen, zu recherchieren. Sie selbst müssten mich aber bitte von Ihrem Verständnis vom Geldwesens noch etwas mehr überzeugen :-))
Freundlicher Gruss zurück nach Basel – das mit seiner 1504 gegründeten Quasi-Zentralbank übrigens ein führender Finanzplatz damaliger Zeit war, was sehr zum Wohlstand Ihrer Heimatstadt beitrug..
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Die CS kann man doch eh vergessen, zumindest als Aktionär. Die Firma erwirtschaftet Mini Eigenkapital Renditen und das schon seit Jahren (ca. 5% und tiefer). Im Grund hat das Management in den letzten Jahren nur Geld verbrannt, wenn man sich den Aktienkurs anschaut.
Die Grossaktionäre scheint das nicht zu stören und kleinere Aktionäre haben sowieso keinen Einfluss. Da kann ich Geld auch in fast jede andere Firma investieren, da dürfte die Eigenkapitalrendite deutlich höher sein und das Geschäftsmodell ist einfacher und die Risiken viel kleiner.
Fazit: Die CS macht Manager reich aber Aktionäre arm.
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@ Praktiker:
Adam Smith schrieb bereits 1776 in seinem „Wealth of Nations“:
„Like an improvident spendthrift, whose pressing occasions will not allow him to wait for the regular payment of his revenue, the state is in the constant practice of borrowing of its own factors and agents, and of paying interest for the use of its own money“.
Wobei Adam Smith NIE den Zins im Privatbereich abgeschafft haben wollte, weil er natürlich schon vor knapp 250 Jahren erkannt hat, dass das Quatsch ist.
Besten Gruss vom ‚Pseudo-Geldhistoriker‘ :-))
P.S., Noch ein Tip für Sie – Warum wandern Sie nicht aus und unterstützen Hillary Clinton im Wahlkampf – die Dame hat soeben in Boston wortstark erklärt, dass Wohlstand nie von Unternehmen erzielt wird, sondern selbstverständlich nur vom Staat.. – Sozialisten aller Länder, vereinigt Euch :-))
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Lieber Herr Dr. Ott,
Wissen statt glauben! Sie Leben in einer anderen Zeit. Ihre ideologischen Scheuklappen und offensichtliche Unwissenheit über elementaren und logischen Zusammenhängen, lassen Sie einfach los plappern.
Sie argumentieren mit Adam Smith?
Die Zinsverbote in den großen Weltreligionen entspringen einer hohen sozialen Intelligenz. Bedauerlicherweise wird dies nur von sehr wenigen Menschen verstanden – und Sie und der Erbsenzähler aus Riehen – Herr Dr. Marc Meyer gehört dazu, ebenso wie das Phänomen der positiven Rückkopplung und des exponentiellen Wachstums.
Wir haben heute einen großen Vorteil: Blinder Glaube an den Sinn oder Unsinn von Zinsen ist heute nicht mehr notwendig. Wir verfügen über Wissen und Werkzeuge, um ganz nüchtern-rational die Konsequenzen von Zinsen klar feststellen zu können. Dank Computertechnologie lassen sich die Auswirkungen von Zinseszins sehr gut simulieren und darstellen.
Es zeigt sich, dass die untersuchten Ökonomien mit realistischen Anfangsdaten und unter Standardannahmen langfristig instabil werden, wobei sich der Zinssatz am Kapitalmarkt als der wesentliche verursachende Faktor herausstellt. Genau, dass erleben wir gerade seit Jahren.
Hillary Clinton? Bitte definieren Sie den Begriff Staat. Danach können wir uns gerne weiter austauschen, ansonsten fällt es mir einmalmehr schwer, Sie als Diskutanten ernstzunehmen.
Beste Grüsse
Der Praktiker
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@Praktiker: Ihre Argumentation bezüglich Rückrufaktionen der Autohersteller, darauf auf die Qualität und Negativbeispiel für freie Märkte zu schliessen, hinkt. Toyota als wohl die Automarke mit den grössten Rückrufaktionen macht dies eben genau aus Qualitätsgründen, sie rufen zurück auch wenn nur der kleinste Zweifel an einem Fehler besteht, der kann auch völlig lapidar sein. Das ist zwar marketingtechnisch nicht optimal (wie sie schön beweisen), doch ist es alleweil besser als wie früher, wo man dies einfach (planwirtschaftlich) unter den Tisch gekehrt hat. Das kommunistische China würde so eine Politik nie tolerieren, dort wird jeder Fehler einfach ausradiert aus dem Wissen (Internetzensur etc.) und unter den Tisch gewischt. Daher sind eigentlich auch die heute stark zunehmenden Skandale in der Finanzwirtschaft im Grunde ein gutes Zeichen, früher war es nicht besser, nur heute kommt es an die Öffentlichkeit.
Bezüglich CS und Besetzung GL und Aktionariat kann ich den meisten zustimmen, dass die Firma global und international aufgestellt ist, ich möchte das dann aber im Fall der nächsten Probleme von denselben Leuten auch hören, wenn es darum geht, Steuergelder für die Rettung bereitzustellen. Daher plädiere ich für eine Struktur (wie auch immer sie aussehen mag), wo man notfalls die ausländischen (maroden) Teile loswerden kann ohne dass die Schweiz dafür aufkommen muss. So dürfte es z.B. ein Grossteil der UBS-Investmentbank heute nicht mehr geben. DAS wäre wirklich freier Markt.-
Lieber Bruno B.
Besten Dank, darauf lässt sich aufbauen.
Zu Punkt 1: Toyota.
@WTG schreibt Zitat:
Freier Handel ist der Ursprung unseres Wohlstandes.
Zitat Ende.
Das ist ein Irrglaube der einfach zu Demaskieren ist!
Kleiner Beispiel:
Kapitalgesellschaften waren in den Vereinigten Staaten des neunzehnten Jahrhunderts aus rechtlicher Sicht ziemlich schwache Konstruktionen. Sie durften etwa nur in einem einzigen Bundesstaat geschäftlich tätig werden; Vermögen nur im Umfang bis zu 50.000 Dollar besitzen; nur einen einzigen konkreten Geschäftszweck verfolgen, wie die Errichtung einer Brücke oder das Betreiben einer Eisenbahnlinie. Es konnte auch kein Eigentum an einer anderen Kapitalgesellschaft bestehen, d.h. sogenannte Holdings waren unmöglich, und in periodischen Abständen, z.B. alle fünf Jahre, musste die Satzung der Gesellschaft mit den Lokalpolitikern neu verhandelt werden. Hätte eine US-amerikanische Kapitalgesellschaft im neunzehnten Jahrhundert so wie heute etwa im Golf von Mexiko die Umwelt verschmutzt oder Massenentlassungen aus Gründen des Standortwettbewerbs vorgenommen, dann hätten die Lokalpolitiker diesem Unternehmen einfach die Satzung entzogen und die Lizenz zum Betrieb dieses Unternehmens umgehend neu ausgeschrieben und an andere Personen vergeben.
Damals war daher noch sichergestellt, dass die Interessen einer Minderheit, der Unternehmenseigentümer, sich nicht gegen die Interessen der Mehrheit, der Konsumenten, der Mitarbeiter, der Einwohner der Gemeinde etc., durchsetzen konnten.
Zu Punkt 2:
Ich habe schon mehrmals in diesem Forum, sowohl dem Erbsenzähler aus Riehen – Herr Dr. Marc Meyer, als auch dem Pseudo Geldhistoriker aus Herrliberg – Herr Dr. Jürgen Ott, versucht zu erklären, dass die Credit Suisse und die UBS aus meiner Sicht in ihrem Größenwahn der Schweiz schwere Risiken zugefügt haben, die sich dramatisch konkretisieren könnten, nämlich dann, wenn eine dieser Banken vor einem erneuten Kollaps gerettet werden müsste. Dann könnte plötzlich ein Land wie Singapur oder Honkong als Retter auftreten, weil die Schweiz selbst es nicht schaffen kann. Was dieses Szenario für die vermeintliche Autarkie der Alpenrepublik bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Das Schuldenpotential der Banken UBS und CS beträgt kumuliert ein Mehrfaches der gesamten Schweizer Wirtschaftsleistung.
Lösung:
Die Regierung sollte dringend einen Gesundschrumpfungsprozess einleiten und nach dem Zerschlagen der Banken-Ungetüme die Eigenkapitalquoten der relevanten Splitterunternehmen massiv erhöhen – die man bei Bedarf abschalten kann!.
Es reicht schon ein regionales Anleiehen-Crash um uns als Land an die Wand zu fahren!
Lösen Sie sich von Kapitalismus, Kommunismus, Freier Markt, Planwirtschaft usw. es sind Nebelbomben!
Lösung:
Wenn die geistigen Grundlagen des Gesellschaftssystems verändert werden, und das ist nur im sozialen Konsens möglich, dann werden dem System damit auch die Anreize zum Betrug genommen. Daher sollten wir für eine positive Zukunft es wagen, uns zu fragen, welche Geisteskräfte der Gesamtbevölkerung zur friedlichen Kooperation nutzt, anstatt die uns selbst, (Bevölkerung), weiterhin dogmatischen Ideologien ohne wissenschaftliche Grundlage und den daraus resultierenden mittelalterlichen Betrugssystemen auszuliefern.
Beste Grüsse
Der Praktiker
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Ich finde die Diskussion über Nationalitäten in diesem Umfeld unpassend. Die Credit Suisse ist ein globales Unternehmen, mir erschliesst sich nicht warum die Führung per se aus der Schweiz kommen soll.
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Das Problem liegt im Namen der Firma, welche mal sogenannte Swissness enthielt. Davon ist heute nichts aber auch gar nichts mehr vorhanden.
Die alte Garde der ehemaligen SKA hat sich von den Amis über den Tisch ziehen lassen. Die Substanz der Firma wird zushendes ausgehölt und als fette Boni den ausländischen Managern in den .. geschoben. Dabei helfen unterwürfige Schweizer welche gerne diesem Club angehören unterwürfig mit und dienen als CH Feigenblatt.
Es wird Zeit, dass die ausländischen Chefs selber aufräumen und nicht die CH Regierung und den Steuerzaler dafür krampfen lassen.
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Kann denn in einem solch fremdgesteuerten Konstrukt Urs Rohner eigentlich eine Rolle spielen, die über diejenige einer Marionette hinausgeht?
Man könnte glauben, er sei der Alibi-Schweizer, der die Schweizer Flagge hochhält. Auch in der Armee war noch nie ein Fähndrich der General.
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Und wenn wir nun erfahren würden, dass die neue Bank in der Schweiz dereinst von Barend Fruithof geführt werden wird. Was würden wir dann tun? Künden wir dann alle gleich?
Es ist nicht die Nationalität welche zählt, sondern der Charakter. -
Sagen’s wir doch gleich die CS wird von den Auslaendern ausgesaugt, da ist nichts schweizersches mehr und auch nichts wert und sinnstiftendes mehr. Was zaehlt ist geier-geier-gier. Ich sitze weit weg von diesen wirrkoepfen im schoensten land der erde und denk mir, „schon verrueckt diese Geldmenschen“
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Freier Handel ist der Ursprung unseres Wohlstandes. Wir müssen ständig dafür kämpfen, dass wir diese Freiheit behalten, denn nur so können wir unseren Wohlstand sichern!
Dass die CS keine schweizerische Firma mehr ist (auch die UBS ist ausländisch beherrscht), sollte uns nicht stören. Das gehört zum Freihandel dazu; Schweizer Unternehmen kaufen laufend ausländische Firmen und das ist gut so.
Nur unsere Politiker haben den effektiven Wert und die logischen Folgen aus dem Freihandel noch nicht begriffen.
Als man eine echte schweizerische Institution, die Swissair, noch hätte retten können, haben die Politiker die heisse Kartoffel den (bereits damals ausländisch beherrschten) Grossbanken zugeschoben. Die beiden „Spitzenbanker“ Ospel und Mühlemann haben dann die Swissair prompt versenkt (aus Sicht der ausländischen Aktionäre, war das absolut in Ordnung).
Nur weil die beiden Grossbanken die Politiker grosszügig unterstützen, glauben diese armen Politiker, sie müssten so tun, als wären es schweizerische Banken, die unter allen Umständen und immer gerettet werden müssten.
Es gibt fundierte Studien, die aufzeigen, dass die UBS keineswegs hätte gerettet werden müssen. Der Verrat der Kunden und damit die Beerdigung des Rechtsstaates wird uns noch unvorstellbare Verluste bescheren. Wir haben erst den ersten Eindruck erhalten!Neben den Politikern müssen auch die Angestellten lernen, darauf zu achten, mit wem sie sich einlassen.
Wenn eine Schweizer Firma ihre Gesellschaft im Ausland schliesst, oder Konkurs geht, haben wir wenig Erbarmen mit den betroffenen Angestellten, das ist die traurige Realität.Es ist das gute Recht der CS, weiterhin Unsinn zu machen, solang ihr nicht Misswirtschaft zur Last gelegt werden kann.
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@WTG,
Sie schreiben Zitat:
Freier Handel ist der Ursprung unseres Wohlstandes. Wir müssen ständig dafür kämpfen, dass wir diese Freiheit behalten, denn nur so können wir unseren Wohlstand sichern!
Zitat Ende.
Das ist leider ein Irrglaube! In Tat und Warheit ist es ein Betrugsmodell!!!
Begründung:
Ein wichtiges Instrument zur heimlichen, ungleichen Geldumverteilung stellen die sogenannten freien Märkte dar; wo angeblich freier Handel besteht!. Bezeichnend für diesen politischen Propagandabegriff ist zunächst der Umstand, dass nirgendwo erklärt wird, wovon oder wozu die „Freiheit“ auf diesen „Märkten“ denn eigentlich bestehen sollte. Dieses angeblich wissenschaftliche Modell strotzt nur so von irrealen Voraussetzungen und logischen Zirkelschlüssen.
Auf „freien Märkten“ werden angeblich allen Teilnehmern immer in optimaler Weise ihre Wünsche erfüllt und dies viel effizienter und zuverlässiger als es mit jeder Form von Planung möglich wäre.
Natürlich wird dabei verheimlicht, dass all dies nur für die Eigentümer der Produktionsmittel zutrifft, Kundenwünsche schon lange nicht mehr relevant sind, nicht einmal mehr die Produktqualität irgendjemanden interessiert (wie die unglaublichen Rückrufaktionen von PKWs oder anderen Produkten höchst anschaulich beweisen) und am Markt immer nur die Kaufkraft zählt, niemals hingegen der akute Bedarf.
Die verheerenden Folgen können in den Ländern der sogenannten Dritten Welt genauestens studiert werden! Wer ist auf den „freien Märkten“ eigentlich frei? Sind es die Arbeitnehmer, die freigesetzt werden? Sind es die Konsumenten, für die Produkte, die sie wirklich wünschen, wie z.B. umweltfreundliche, preiswerte, langlebige und einfach wiederverwertbare PKWs, einfach nicht produziert werden? Oder sind es doch nur die Aktionäre (Neudeutsch: Shareholder), die frei von Wissen, Fähigkeiten und Leistungen einfach die Gewinne der Unternehmen absaugen, dazu auch noch Förderungen der Lokalpolitiker lukrieren (unter dem Vorwand des Standortwettbewerbs), von ihren Lobbyisten Steuerbegünstigungen in die Gesetze schreiben lassen und sich dafür in ihren eigenen Medien auch noch als superintelligent und cool präsentieren lassen?
Fakt ist: die sogenannte Finanzbranche die das Wort Freier Markt – Freier Handel -Globalisierung und so weiter und so fort… gebetsmühlenartig wiederholt, erzeugt überhaupt keine Werte. In ihr wird lediglich versucht, reiner Information ein materielles Aussehen zu verleihen, um diese handelbar und somit selbst zur Ware zu machen – ein schädliches und gefährliches Unterfangen.
Beste Grüsse
Der Praktiker
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Die Schweizer Führer sind leider alles extrem schwache Führungskräfte – Rohner ist eines der aktuellsten Beispiele – (die den Namen eigentlich nicht verdienen). Diese Non-Valeurs haben die Bank ans Ausland verkauft. Und wenn es keine CH Steakholders hat, hätte eben die CH Regierung einspringen müssen, wie es die USA und anderes Ausland auch machen um IHRE (Finanz)Industrie zu retten. Aber leider haben viele Schweizer die Tendenz alles schweizereische an die Wand zu fahren.
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Ich bin auch steakholder. Am liebsten ein well done NY Strip.
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@hold the steak
You made my day!
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Die CS ist eine global tätige Bank. Der überwiegende Teil der Erträge wird im Ausland erwirtschaftet. Die Haupt-Aktionärsstruktur widerspiegelt dies. Der Verwaltungsrat ist entsprechend dazu verteilt. Wo also liegt das Problem? Das ist Aktionärsdemokratie. – In der Finanzkrise gab es ja keine Schweizer Aktionärsgruppen, die mehr investiert hätten. Es waren alles Ausländer. Und ohne diese ausländischen Investoren wäre für die Schweiz das too big to fail Problem zum volkswirtschaftlichen Gau geworden. Schweizer stake-holder waren nicht zu finden, bzw. wollten das Risiko nicht tragen. Seien wir also froh um die ausländischen Risikoträger und es macht keinen Sinn darüber zu lamentieren. Dass damit der CH-Einfluss relativiert wird, ist die logische Folge. Wem das nicht passt, dem steht es frei eine 100%ig CH-beherrschte Bank zu wählen!
Zur Hauptaktionärsstruktur der CS siehe:https://www.credit-suisse.com/ch/en/about-us/governance/shareholders/significant.html
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Es handelt sich um eine internationale Firma, das stimmt. Jedoch hat sie in ausgerechnet in den USA nie Geld erwirtschaftet. Im Gegenteil, genau aus dem Land stammen die Manager, in dem die CS Milliarden verlocht hat. Da wundert man sich, wozu eine internatiole
Führung mit angelsächsischer Mehrheit vonnöten ist.
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Ja und, what’s the point ?
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Nun eigentlich egal, der schweizer Stolz für diese Bank ist schon länger weg. Sollen doch die verschiedenen ausländischen Hauptaktionäre sich den Laden unter die Nägel reissen und zerfleischen. Hauptsache, und das werden wir zu verhindern wissen, wir werden diese Bank nie und nimmer mit Staatsgelder wieder auf die Beine helfen, warum auch? Ist dann keine Schweizer Firma mehr, nur noch Schweiz im Namen.
Ich kann nur sagen, alle die können, sollen diese Bank noch ausnehmen und dann fallen lassen.
Wir können die Wirtschaft auch anders am laufen halten. Das funkionierte schon bevor es die Banken gab, wird auch funktionieren danach.
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Es gehen immer mehr Leute von Bord… Sogar der Infrastruktur Chef der IT – ein Engländer – scheint die Schnauze voll zu haben…..
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Ja. Wobei es bei dem eher ein Seegen für die CS ist, wenn er geht …
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Es gehen immer mehr Leute von Bord... Sogar der Infrastruktur Chef der IT - ein Engländer - scheint die Schnauze…
Ja und, what's the point ?
Die CS ist eine global tätige Bank. Der überwiegende Teil der Erträge wird im Ausland erwirtschaftet. Die Haupt-Aktionärsstruktur widerspiegelt dies.…